DE1210291B - Elektrischer Kantenfuehler fuer laufende Textil-, Kunststoff- und Papierbahnen - Google Patents
Elektrischer Kantenfuehler fuer laufende Textil-, Kunststoff- und PapierbahnenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
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Int. α.:
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B 65h
Deutsche KL:. 47 k-3/00
1210291
E21739IXc/47k
E21739IXc/47k
2. Oktober 1961
3. Februar 1966
Die erfindungsgemäße Einrichtung betrifft Steuerfühler für Führungseinrichtungen an laufenden Textil-,
Kunststoff- und Papierbahnen.
Vorzugsweise an Warenbahnführern mit schräg zur Warenkante angebrachten Walzenpaaren, deren Konstruktion
und Funktion als bekannt vorausgesetzt werden, sind mechanische, elektrische oder pneumatische
Mittel zur Steuerung des Abhebevorgangs der Walzen eingesetzt.
Bekannt ist eine Einrichtung zur Kantensteuerung, bei der eine Anzahl von gleichachsig angeordneten
und mit ihrer Hauptebene senkrecht zur Warenbahn verlaufenden Rollen oder Rädern als Abgriffsmittel
bzw. Fühlorgane zur Bestimmung der Kantenlage der durchlaufenden Bahn verwendet werden. Jede Rolle
ist bei dieser Vorrichtung einzeln federnd aufgehängt, so daß beim Verlaufen der Bahn unterhalb eines
Rades oder einer Rolle jeweils diese Rolle angehoben wird, wobei dieses Anheben einen Steuerimpuls zwecks
mittelbarer Bahnkorrektur verursacht.
Dabei ist nachteilig, daß der Abgriff und damit die Regelung bzw. Rückführung der Bahn grob stufenweise,
nämlich entsprechend dem Abstand zwischen jeweils zwei Rollen bzw. Rädern erfolgt. Eine diskontinuierliche
Warenbahnkantenregelung genügt den heute gestellten Anforderungen hinsichtlich der Regelungsgenauigkeit
nicht mehr. Die Schaltfrequenzen sind zu niedrig, und die Regelabweichungen zwischen
den einzelnen Stufen sind erheblich.
Ferner verursacht ein mögliches Einrollen der Bahnkante Störungen und Fehler beim Abgriff und damit
Fehler in der Kantenkorrektur.
Bekannt ist auch eine Vorrichtung, die mittels maulartig im Winkel gegeneinanderstehender Scheiben
zum Ausstreichen eingerollter Gewebekanten· dient. Diese Vorrichtung erreicht ein Kantenausstreichen
dadurch, daß die zwischen die Scheiben einlaufende Warenbahnkante durch den gerauhten Tellerrand der
Scheiben, die einen eigenen Antrieb besitzen, von dem Warenbahninneren zum Warenbahnäußeren ausgestrichen
wird. Der Punkt der gegenseitigen Berührung der beiden Tellerscheiben liegt dort, wo die
Warenbahnkante zwischen den Tellerscheiben austritt (ein mehr im Inneren liegender Berührungspunkt
der Tellerscheiben würde wegen der Rauhung bzw. Riffelung der Tellerscheibeninnenseiten eine Verletzung
der Warenbahn zur Folge haben).
Der Eigenantrieb,, d. h. die starre Kopplung der mit
der Warenbahn in Berührung kommenden Tellerscheiben über ein Getriebe mit einem Antrieb macht
eine Regelung und somit eine Wirkung der Tellerscheiben als Fühlerorgane unmöglich. Eine Kanten-Elektrischer
Kantenfühler für laufende Textil-,
Kunststoff- und Papierbahnen
Kunststoff- und Papierbahnen
Anmelder:
Erhardt & Leimer o. H. G.,
Augsburg, Leitershofer Str. 80
Augsburg, Leitershofer Str. 80
Als Erfinder benannt:
Albert Leimer, Augsburg;
Siegfried Brunner, Augsburg-Leitershofen
regelung ist mit der beschriebenen Vorrichtung auch insofern nicht möglich, da die gerieften Innenflächen
der Tellerscheiben einen kontinuierlichen Abgriff und eine sichere Signalübertragung auf elektrischem Wege
ausschließen.
Die vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe,
die Nachteile bekannter Vorrichtungen zu vermeiden und eine sichere Kantenregelung, bei hoher Schaltfrequenz
zu schaffen, und zwar unabhängig von eventuell hochstehenden Kanten und unabhängig von
der Geschwindigkeit der durchlaufenden Warenbahn.
Diese Aufgaben werden erfmdungsgemäß dadurch bewältigt, daß der elektrische Kantenfühler zwei drehbare
scheibenartige Organe, wie z. B. Tellerscheiben, umfaßt, die konzentrisch um die TeHerscheibendrehachse
angeordnete, zu gegenseitigem Zusammenwirken bestimmte Kontaktorgane tragen, wobei eine
bzw. beide Tellerscheiben einer bzw. je einer in Richtung gegenseitiger Annäherung bzw. Berührung
der Kontaktorgane wirkenden nachgiebigen Kraft (Dauerkraft) unterworfen ist. bzw. sind,' und daß
ferner die Tellerscheiben od. dgl. derart zueinander geneigt sind daß ihre Drehachsen einen stumpfen,
veränderlich einstellbaren: Winkel zueinander bilden,
der in Richtung zur Warenbahn bzw. zum Berührungspunkt der Kontaktringe od. dgl', offen ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind
die Tellerscheiben nebst Kontaktorganen spiegelbildlich
gleich.
609 503/112
3 4
Die Erfindung schlägt als bevorzugtes Merkmal vor, F i g. 3 .eine'schematische Darstellung zMEfklärung
daß die durch das bzw. die Zentren der Tellerscheiben der Relativgeschwindigkeit zwischen Tellerscheiben
und den Kontaktringeberührungspunkt bestimmte und Stoffbahn,
Linie bzw. Ebene mit der Richtung der zulaufenden F i g. 4 und 5 das neue Gerät, angebaut an einen
Warenbahnkante einen spitzen bzw. mit der Richtung 5 Warenbahnführer, in Draufsicht, wobei die Stoffbahn
der ablaufenden Warenbahnkante einen stumpfen sich nicht zwischen den Kontakten der Tellerscheiben
Winkel bildet. ■ ' befindet, und bei zusammengepreßten Walzen des
Für die sichere Kontaktgabe ist es besonders gün- Warenbahnführers,
stig, daß die Tellerscheiben in fest gehalterten oder in F i g, 6 und 7 das neue Gerät, angebaut an einen
beliebiger Art bzw. Richtung ein- und feststellbaren io Warenbahnführer, ebenfalls in Draufsicht, wobei sich
federnden Haltern drehbar gelagert sind. die Stoffbahn zwischen den Kontakten der Teller-Gemäß
der Erfindung kann sich der Regelkreis scheiben befindet und die Walzen des Warenbahndadurch
schließen, daß der elektrische Kantenfühler führers geöffnet sind.
mit einem Schrägwalzenbahnführer zusammenwirkend Gemäß F i g. 1 ist zu erklären, daß in jeder Teller^
angeordnet ist, z. B. so, daß eine Trennung der 15 scheibe 1 und 2 eines Tellerscheibenpaares 1, 2 je ein
Kontaktringe im Berührungspunkt durch zwischen- Kontaktring 3, 4 eingebaut ist. Die Kontaktringe 3, 4
laufende Warenbahnen ein Abheben einer Schräg- sind vorzugsweise gleich groß. Die Tellerscheiben 1, 2
walze bewirkt, während gegenseitiges Berühren der sind aus isolierendem Material (z. B. Kunststoff), oder
Kontaktringe bei seitlich weglaufender Warenbahn mindestens sind die Teile 1 und 3 bzw. 2 und 4 gegenein
Zusammenpressen der Schrägwalzen hervorruft, so einander isoliert. Die Achse 5 der Tellerscheibe 1
Wenn, wie beispielsweise vorgeschlagen, die Be- steht zur Achse 6 der Tellerscheibe 2 in einem stumpf en
rührungslinie der Tellerscheiben schräg zur Waren- Winkel oc. Die Achse oder Welle 5 steht mit dem
bahnkante verläuft, entsteht eine Kraftkomponente Kontaktring 3 durch eine Metalleiste 7 in elektrischer
rechtwinkelig zur Berührungslinie, welche sich derart Verbindung. Ebenso steht die Achse 6 über eine
auswirkt, daß die Warenkante die Einwirkung einer 25 Metalleiste 8 mit dem Kontaktring 4 in elektrischer
Kraft in Richtung der Abwanderungsrichtung erfährt, Verbindung. Die Achse 5 ist mittels eines Kugelwodurch
die Warenbahn nicht durch das in diesem lagers 9 in einem federnden Haltearm 10 gelagert.
Zustand geöffnete Walzenpaar des Warenbahnführers Ebenso ist die Achse 6 über Kugellager 11 in dem
zu weit und unkontrolliert entgegen der Abwände- federnden Haltearm 12 drehbar gelagert. Die Halterungsrichtung
vom gegenüberliegenden, in diesem 30 arme 10,12 sind durch ein Isolierstück 13 miteinander
Zustand wirksamen (angepreßte Walzen) Warenbahn- verbunden. Die elektrischen Anschlüsse 14,15 sind an
führer abgezogen werden kann. Die genannte Kraft den Haltearmen 10, 12 angebracht. Die Kontaktwirkt
also als Bremse der Korrekturbewegung und ringe 3, 4 berühren sich in einem Punkt A.
beruhigt diese. Die Amplitude des bei den bekannten Eine Warenbahn 16, dargestellt in Fig. 2, bewegt Warenbahnführersystemen beobachteten unerwünsch- 35 sich in Richtung Q und unterbricht beim Einlaufen ten Pendeins ist dadurch auf ein äußerstes Minimum in Punkt A die elektrische Verbindung zwischen den beschränkt, so daß eine hohe Führungsgenauigkeit Kontaktringen 3, 4. Der Berührungspunkt A liegt auf erreicht wird. Die Schaltfequenz des Scheibenteller- einer Linie X, welche zur zulaufenden W^renkante 16' systems ist durch den geringen Pendelausschlag der unter einem Winkel von vorzugsweise 45° steht. Die Warenbahn sehr hoch, wodurch die träge Masse der 40 sich in Richtung Q bewegende Warenbahn 16 treibt beweglichen Steuerwalze eines Warenbahnführers nur die Tellerscheiben 1, 2 in Pfeilrichtung Y an. So entnoch kaum merkliche Bewegungen ausführen kann. steht aus der momentanen Bewegungsrichtung P des Das Zusammenwirken der beschriebenen Merkmale Berührungspunktes A eine Resultierende R, welche führt zu äußerst genauer und ruhiger, verzögerungs- die Stoffbahn 16 in Richtung R ziehen möchte, also in armer Arbeitsweise von Warenbahnführern, die in der 45 der weiter oben geschilderten Weise beruhigend wirkt. Genauigkeit allenfalls von bekannten und relativ sehr Die Unterbrechung des elektrischen Kontakts zwischen aufwendigen lichtelektronischen Abtasteinrichtungen den Kontaktringen 3,4 erzeugt ein Abheben der erreicht wird. Walzen (z. B. 18, 19, F i g. 6).
beruhigt diese. Die Amplitude des bei den bekannten Eine Warenbahn 16, dargestellt in Fig. 2, bewegt Warenbahnführersystemen beobachteten unerwünsch- 35 sich in Richtung Q und unterbricht beim Einlaufen ten Pendeins ist dadurch auf ein äußerstes Minimum in Punkt A die elektrische Verbindung zwischen den beschränkt, so daß eine hohe Führungsgenauigkeit Kontaktringen 3, 4. Der Berührungspunkt A liegt auf erreicht wird. Die Schaltfequenz des Scheibenteller- einer Linie X, welche zur zulaufenden W^renkante 16' systems ist durch den geringen Pendelausschlag der unter einem Winkel von vorzugsweise 45° steht. Die Warenbahn sehr hoch, wodurch die träge Masse der 40 sich in Richtung Q bewegende Warenbahn 16 treibt beweglichen Steuerwalze eines Warenbahnführers nur die Tellerscheiben 1, 2 in Pfeilrichtung Y an. So entnoch kaum merkliche Bewegungen ausführen kann. steht aus der momentanen Bewegungsrichtung P des Das Zusammenwirken der beschriebenen Merkmale Berührungspunktes A eine Resultierende R, welche führt zu äußerst genauer und ruhiger, verzögerungs- die Stoffbahn 16 in Richtung R ziehen möchte, also in armer Arbeitsweise von Warenbahnführern, die in der 45 der weiter oben geschilderten Weise beruhigend wirkt. Genauigkeit allenfalls von bekannten und relativ sehr Die Unterbrechung des elektrischen Kontakts zwischen aufwendigen lichtelektronischen Abtasteinrichtungen den Kontaktringen 3,4 erzeugt ein Abheben der erreicht wird. Walzen (z. B. 18, 19, F i g. 6).
Besonders vorteilhaft und bei bisher bekannten In F i g. 3 ist dargestellt VQ als Geschwindigkeit
Vorrichtungen zum Kantenfühlen nicht erreicht, ist 50 der Warenbahn 16 und VU als Umfangsgeschwindigdie
Wirkungskomponente der Kantenfühler von dem keit an dem Berührungspunkt A. Aus der Differenz
Warenbahninneren zum Warenbahnäußeren, wodurch von VQ und VU ergibt sich eine Relativbewegung
erreicht wird, daß eventuelle hochsstehende Kanten zwischen der Warenbahn 16 und den Kontaktringen
ausgestrichen werden. Dadurch werden Regelfehler 3, 4. Dadurch ist ein ständiges Schleifen der Warenauf
Grund eingerollter Gewebekanten vermieden, 55 bahn 16 über die Kontaktringe 3, 4 vorhanden, woohne
zum Ausstreichen derart hochstehender oder durch eine ständige Reinigung der Kontaktflächen
eingerollter Gewebekanten eine zusätzliche Vorrich- stattfindet, was für die Funktionssicherheit erheblich
tung zu benötigen. ist.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung F i g. 4 und 5 zeigen das neue Gerät angebaut an
ist, daß vor dem Abtastorgan kein Materialstau auf- 60 einen Warenbahnführer 17. In dem gezeichneten
treten kann. Zustand sind die schrägen Walzen 18, 19 in zu-Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in den sammengepreßtem — also korrekturwirksamem —
Zeichnungen in einem von vielen möglichen Beispielen Zustand. Die Warenbahn 16 berührt den Kontaktdargestellt.
Im einzelnen zeigt punkt A nicht, so daß die zufolge der gegenseitigen
F i g. 1 eine Seitenansicht des Tellerscheibenpaares, 65 Berührung der Kontaktringe 3, 4 bei A (wie F i g. 1)
F i g. 2 eine verkleinerte Draufsicht (gemäß F i g. 1 beispielsweise durch Elektromagnete erzeugten Kräfvon
oben) mit Stoffbahn zwischen den Teller- te A1 und S2 die Walzen 18,19 zusammendrücken
scheiben, können. Durch die schräge Anordnung der Walzen
1 21Ö291
18,19 wird also die Warenbahn 16 in Richtung N
bewegt, so daß. die Warenbahn 16 seitlich zum Kontaktpunkt A gefördert wird.
Aus F i g. 6 und 7 ist zu ersehen, daß die Warenbahn den Kontaktpunkt A erreicht hat, so daß die elektrische
Verbindung zwischen den Kontaktringen 3,. 4 aufgehoben wurde und die die Kräfte S1 und S2 erzeugenden
Elektromagnete abgeschaltet sind. Die Walzen 18 und 19 des Warenbahnführers 17 haben
somit keine gegenseitige Pressung, und die Warenbahn 16 ist lose zwischen den Walzen 18 und 19. Der
auf der gegenüberliegenden Warenkante angebrachte Warenbahnführer ist im Zustand nach F i g. 5 und
zieht die Warenbahn 16 zu sich. Die Rückführung der Warenbahn wird jedoch durch die Kraft R am Kontaktpunkt.4
gebremst und beruhigt, wodurch die Warenbahn 16 nicht ruckartig und unkontrolliert aus
den Walzen 18,19 gezogen werden kann. Die an der gegenüberliegenden Warenkante wirkenden Rückführungskräfte
sind jedoch durch die schrägstehenden ao Walzen dieses Warenbahnführers stärker als die
Kraft R an den Tellerscheiben, so daß nach kurzer Zeit der in F i g. 6 gezeigte Zustand wieder in den
Zustand nach F i g. 5 übergeht. Es findet also ein zwar rasches, aber doch ruhiges Pendeln zwischen den
Zuständen gemäß F i g. 5 und 6 mit geringen Amplituden statt.
Es ist noch zu erwähnen, daß die Tellerscheiben 1, 2 in den randnahen Bereichen ihrer benachbarten
Flächen Abschrägungen besitzen können, also gemäß F i g. 1 jeweils in der Nachbarschaft der Kontaktringe
3, 4.
Ferner ist bemerkenswert, daß der Kontaktring 3 bzw. 4 aus der Fläche der Tellerscheibe um einen
gewissen Betrag herausragt. Diese Maßnahme sichert beispielsweise, daß gemäß der Darstellung der F i g. 1
im Bereich des Berührungspunktes A ein Spalt oder eine Lücke zwischen den gerade dort befindlichen Bereichen
der Tellerscheiben verbleibt, vornehmlich ein Parallelspalt links und rechts des Punktes A (F i g. 1);
die lichte Breite dieses Spaltes, also das Maß des Herausragens der Kontaktringe 3, 4 aus ihren Flächen,
ist so bestimmt, daß auch die dickste Warenbahnqualität noch Platz findet, auch wenn die Kontaktringe
sich berühren (beispielsweise bei Warenbahnkantenlage gemäß Fig. 5).
Es ist noch zu erwähnen, daß es erfindungsgemäß möglich ist, eine der beiden Tellerscheiben 1, 2 durch
eine feste oder gefederte Metallplatte oder eine Kontaktwalze zu ersetzen.
Claims (13)
1. Elektrischer Kantenfühler für laufende Textil-, Kunststoff-und Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet,
daß er zwei drehbare scheibenartige Organe, wie z. B. Tellerscheiben (1, 2), umfaßt, die konzentrisch um die Tellerscheibendrehachse
angeordnete, zu gegenseitigem Zusammenwirken bestimmte Kontaktorgane (3,4)
tragen, wobei eine bzw. beide Tellerscheiben (1, 2) einer bzw. je einer in Richtung gegenseitiger Annäherung
bzw. Berührung der Kontaktorgane (3, 4) wirkenden nachgiebigen Kraft (Dauerkraft) unterworfen
ist bzw. sind, und daß ferner die Tellerscheiben (1, 2) od. dgl. derart zueinander geneigt
sind, daß ihre Drehachsen (5, 6) einen stampfen Winkel («) zueinander bilden, der in Richtung zur
Warenbahn bzw. zum Berührungspunkt^) der Kontaktringe (3, 4) od. dgl. offen ist.
2. Elektrischer Kantenfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anpassung
an Bahngeschwindigkeiten, .Warendicken oder -qualitäten, Veränderung der Bremskraft (J?) usw.
der Wert des Winkels (oc) einstellbar ist.
3. Elektrischer Kantenfühler nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tellerscheiben (1, 2) an ihren benachbarten Seiten randnahe Abschrägungen (Kegelmantelringe eines
stumpfen Kegels) tragen, in denen die Kontaktorgane (3,4) eingelassen und erhaben aus den
Tellerscheiben austretend angeordnet sind, wobei der Abschrägungswinkel gleich dem Winkel
(180° -oc) ist.
4. Elektrischer Kantenfühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tellerscheiben (1,2) nebst Kontaktorgan (3,4) spiegelbildlich gleich sind.
5. Elektrischer Kantenfühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch das Zentrum bzw. die Zentren der Tellerscheiben (1, 2) und den Kontaktringeberührungspunkt
(A) bestimmte Gerade (X) bzw. Ebene mit der zulaufenden Warenbahnkante
einen spitzen bzw. mit der ablaufenden Warenbahnkante (16') einen stampfen Winkel bildet.
6. Elektrischer Kantenfühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tellerscheiben (1,2) in fest gehalterten oder in beliebiger Art bzw. Richtung
ein- und feststellbaren federnden Haltern (10,12) drehbar gelagert sind.
7. Elektrischer Kantenfühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tellerscheiben (1,2) aus elektrisch isolierendem Werkstoff (z. B. Kunststoff)
bestehen.
8. Elektrischer Kantenfühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktringe (3,4) gegen die Tellerscheiben (1, 2) isoliert sind.
9. Elektrischer Kantenfühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromführung für die Kontaktringe (3, 4) über jeweils einen Halter (10,12), ein
Lager (9,11), eine Welle (5,6) und eine eingebettete
Metalleiste (7, 8) läuft.
10. Elektrischer Kantenfühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktringe (3, 4) in ihrem frei liegenden Profil abgerundet sind.
11. Elektrischer Kantenfühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halter (10,12) durch ein Isolierstück (13) so miteinander verbunden sind, daß die
Teile (10,13,12) die beiden Tellerscheiben (1,2)
von der Seite her maul- oder U-förmig umfassen.
12. Elektrischer Kantenfühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einem Schrägwalzen-Bahnführer zusammenwirkend so angeordnet ist, daß die Trennung der Kontaktringe (3, 4) im Berührungspunkt
(A) durch zwischenlaufende Bahnen ein Abheben einer Schrägwalze (18 bzw. 19) bewirkt,
während gegenseitiges Berühren der Kon-
2 8
taktringe (3, 4) bei seitlich weglaufender Warenbahn ■ · (1, 2} durch eine feste oder gefederte Metallplatte
ein Zusammenpressen der Schrägwalzen (18,19) oder eine Kontaktwalze ersetzt ist.
hervorruft.
13. Elektrischer Kantenfühler nach einem oder Γη Betracht gezogene Druckschriften:
mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge- 5 Deutsche Patentschriften Nr. 55 442, 506 954,
kennzeichnet, daß eine der beiden Tellerscheiben 736136.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 503/112 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE21739A DE1210291B (de) | 1961-10-02 | 1961-10-02 | Elektrischer Kantenfuehler fuer laufende Textil-, Kunststoff- und Papierbahnen |
CH406462A CH404331A (de) | 1961-10-02 | 1962-04-03 | Elektrischer Kantenfühler für laufende Textil-, Kunststoff- und Papierbahnen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE21739A DE1210291B (de) | 1961-10-02 | 1961-10-02 | Elektrischer Kantenfuehler fuer laufende Textil-, Kunststoff- und Papierbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1210291B true DE1210291B (de) | 1966-02-03 |
Family
ID=7070623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE21739A Pending DE1210291B (de) | 1961-10-02 | 1961-10-02 | Elektrischer Kantenfuehler fuer laufende Textil-, Kunststoff- und Papierbahnen |
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---|---|
US (1) | US3166651A (de) |
CH (1) | CH404331A (de) |
DE (1) | DE1210291B (de) |
GB (1) | GB956090A (de) |
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