DE3031728C2 - Verfahren zur Herstellung einer gemusterten Gewebebahn - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer gemusterten GewebebahnInfo
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- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
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- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer gemusterten Gewebebahn nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein Verfahren der genannten Art ist aus Textilpraxis. 8, 1959, Seite 792 oder auch Textilpraxis, 9. 1959, Seite
bekannt. Bei den bekannten Verfahren werden zur Herstellung eines gemusterten Gewebes einstufige
Effektzwirne, d. h. Zwirne aus zwei oder mehr Garnen (siehe DIN 60900, Blatt 1) verwendet. Solche Effektzwirne
weisen in aufeinanderfolgenden Längsabschnitten unterschiedliche Form oder auch unterschiedliches
Aussehen auf.
Mit einem solchen Verfahren lassen sich gemusterte Gewebebahnen unter Verwendung nur eines Schußfasens
herstellen. Die Musterungsmöglichkeit ist aber beschränkt.
Zur Herstellung von gemusterten Gewebebahnen ist w
es auch üblich, in den einzelnen Musterbereichen verschiedene gezwirnte Schußfäden mit der jeweils in
diesem Musterbereich gewünschten optischen Wirkung zu verwenden. Dies zwingt dazu, eine Vielzahl von
Schußfäden bereitzuhalten und für jeden einzelnen ü Schußfaden die üblichen maschinellen Ausrüstungen auf
der Webmaschine vorzusehen. Trotzdem ist auch hier die Musterungsmöglichkeit beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es. aufzuzeigen, wie bei einem Verfahren zur Herstellung einer gemusterten &o
Gewebebahn die Musterungsvariationen erhöht werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale t" gelöst.
Will man ein Gewebe mit Streifenmuster herstellen,
in dem aufeinanderfolgende Musterabschnitte durch schußparallele Grenzen voneinander getrennt sind, wird
zweckmäßigerweise so vorgegangen, wie es im Anspruch 2 angegeben ist.
Vorteilhafterweise läßt sich mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren auch eine Gewebebahn mit einem Muster herstellen, bei dem die Grenzen benachbarter
Musterbereiche in Längsrichtung der Bahn oder geneigt zur Längsrichtung der Bahn verlaufen, wenn man so
vorgeht, wie es im Anspruch 3 angegeben ist
Durch stufenweise Zunahme der Längsabschnitte des Schußfadens, in denen verschiedene Komponententeilverhältnisse
gelten, können beliebige Grenzverläufe zwischen benachbarten Musterabschnitten erzeugt
werden, beispielsweise Flammen- oder Dreieckmuster.
Ein Schußfaden mit der besonderen Längenbemessung der Längsabschnitte zur erfindungsgemäßen
Bildung von Musterbereichen kann beispielsweise auf einer allgemein bekannten Effektzwirnmaschine, beispielsweise
einer Ringzwirnmaschine, bereitgestellt werden, auf welcher die Komponentenarrteile pro
Längeneinheit unterschiedlich einstellbare Fördergeschwindigkeiten der den einzelnen Komponentengarnen
zugeordneten Lieferwerke bestimmt werden.
Eine Ringzwirnmaschine ist beispielsweise in der DE-OS 28 49 567 beschrieben und stellt ein einfaches
und leicht handhabbares Mittel dar, um die Wechselpunkte zwischen aufeinanderfolgenden Längsabschnitten
des Schußfadens mit unterschiedlichem Komponentenanteilverhältnis /e nach der gewünschten Musterung
der Gewebebahn variieren zu können.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von AusfOhrungsbeispielen. Es stellt dar
F i g. 1 eine erfindungsgemäß hergestellte Gewebebahn mit einem Streifenmuster.
F i g. 2 eine erfindungsgemäß hergestellte Gewebebahn mit einem Dreieck- oder Flammenmuster und
F i g. 3 einen zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Gewebebahn verwendeten Schußzwirn mit einer
Wechselstelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Längsabschnitten unterschiedlichen Komponentenanteilverhältnisses.
In F i g. 3 ist ein gezwirnter Schußfaden dargestellt,
der aus zwei Komponentengarneii 10 und 12, beispielsweise
einem roten Komponentengarn 10 und einem blauen Komponentengarn 12 besteht, wobei das rote
Komponentengarn 10 gestrichelt dargestellt ist und das blaue Komponentengarn 12 strichpunktiert dargestellt
ist.
Der Schußfaden gemäß F i g. 3 ist auf einer Effektringzwirnmaschine
hergestellt, wobei bei der Herstellung des Längsabschnitts 1 durch Einstellung einer
größeren Fördergeschwindigkeit des Lieferwerks für das strichpunktierte Garn 12 und einer kleineren
Fordergeschwindigkeit für das Lieferwerk zur Zuführung des gestrichelten Garnes 10 ein überwiegender
Komponentenanteil des strichpunktierten Games 12 erzielt wurde in der Weise, daß das strichpunktierte
Garn 12 das gestrichelte Garn 10 als Deckgarn umwindet. Bei der Herstellung des Längenabschnitts Il
wurde gerade umgekehrt verfahren, so daß das gestrichelte Komponentengarn 10 das strichpunktierte
Garn 12 gleichsam als Deckgarn umwindet. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß in dem Längsabschnitt I die
Farbe durch das strichpunktierte Garn wesentlich bestimmt ist, also nach den oben angenommenen
Voraussetzungen blau ist, während in dem Längsabschnitt II die Farbe des gestrichelten Komponentengarnes
10 überwiegt, so daß der Schußfaden in dem
10
Längsabschnitt II rot ist.
In F i g. 1 ist ein Streifenmuster dargestellt mit einer in Schußrichtung verlaufenden Grenze 14 zwischen einem
Musterbereich 36 und einem Musterbereich 18. Im Musterbereich 16 ist ein Schußfaden 20 verwendet,
dessen Komponentenanteilverhältnis dem Längsabschnitt
II der Fig.3 entspricht, so daß der Musterbereich
16 rot ist, während im Musterbereich 18 der über die Grenze 14 durchlaufende Schußfaden 20 dem
Komponentenanteilverhältnis dem Abschnitt I der F i g. 3 entspricht Man erkennt, daß der Schußfaden 20
zunächst über eine Vielzahl von Schußlängen konstant bleibt mit dem Komponentenanteilverhältnis gemäß II
der F i g. 3 und dann an der Grenzlinie 14 umwechselt auf das Komponentenanteilverhältnis gemäß I der ΐί
F i g. 3 und nachfolgend in den Musterbereich 18 wieder über eine Vielzahl von Schußlängen das Komponentenanteilverhältnis
gemäß I der F i g. 3 beizubehalten.
In Fig.2 ist eine Gewebebahn dargestellt, bei
welcher innerhalb eines größeren Musterbereichs 22 das Komponentenanteilverhältnis des Schußfadens 20
der Zusammensetzung gemäß II der Fig.3 entspricht In einem dreieckförmigen kleineren Musterbereich 24
entspricht das Komponentenanteilverhältnis dem Abschnitt I der Fig.3. Man erkennt, daß in den
Musterbereichsgrenzen 26 und 28 des dreieckigen Musterbereichs 24 zum größeren Musterbereichs 22
jeweils ein Wechsel in dem Komponentenanteilverhältnis des Fadens 20 entsprechend dem Obergang von I
nach II in Fig.3 stattfinden muß. Es tritt also in jeder Schußlänge gemäß Fig.2 ein solcher Wechsel ein,
wobei die Wechselstellen jeweils auf den Grenzen 26 und 28 liegen. Man erkennt aus F i g. 2, daß die Länge
der gemäß I der F i g. 3 aufgebauten Schußfadenlängsabschnitte von der Stelle A nach der Stelle B
fortschreitend zunimmt und von der Stelle Z? zur Stelle C fortschreitend dann wieder abnimmt Man braucht also
nur auf der Effektzwirnmaschine unter Berücksichtigung der Gewebebahnbreite b die Längen aufeinanderfolgender
Abschnitte I und Ii gemäß Fig.3 so einzustellen, daß sich die Musterbereichsgrenzen 26 und
28 gemäß F i g. 2 ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer gemusterten Gewebebahn, bei dem mindestens ein durchlaufender
gezwirnter Schußfaden verwendet wird, der aus mindestens zwei Garnen besteht und in aufeinanderfolgenden
Längsabschnitten unterschiedliche Form und/oder Aussehen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsabschnitte (I, II) des Schußfadens so bemessen sind, daß nach mehreren
Schußeinträgen Längsabschnitte gleicher Form und/oder Aussehens in Webrichtung aufeinanderfolgen
und so aneinander angrenzende unterschiedliche Musterbereiche (16,18,22,24) gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung eines Streifenmusters ein Schußfaden mit jeweils konstanten Längsabschnitten
(I, II) verwendet wird, und Musterbereiche (16, 18) gebildet werden, die sich über die gesamte
Webbreite erstrecken und in Webrichtung aufeinanderfolget!^ i g. 1).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung eines Musters mit zur Webrichtung schräg verlaufenden Musterbereichsgrenzen
(26, 28) ein Schußfaden mit in jeder Schußlänge mindestens einmal wechselndem Längenverhältnis
zweier aufeinanderfolgender Längsabschnitte (I, II) verwendet wird (F i g. 2).
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3031728A DE3031728C2 (de) | 1980-08-22 | 1980-08-22 | Verfahren zur Herstellung einer gemusterten Gewebebahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3031728A DE3031728C2 (de) | 1980-08-22 | 1980-08-22 | Verfahren zur Herstellung einer gemusterten Gewebebahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3031728A1 DE3031728A1 (de) | 1982-03-04 |
DE3031728C2 true DE3031728C2 (de) | 1983-09-01 |
Family
ID=6110210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3031728A Expired DE3031728C2 (de) | 1980-08-22 | 1980-08-22 | Verfahren zur Herstellung einer gemusterten Gewebebahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3031728C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2849567C2 (de) * | 1978-11-15 | 1982-07-22 | Evolution S.A., Rorschach, St. Gallen | Effektzwirnmaschine |
-
1980
- 1980-08-22 DE DE3031728A patent/DE3031728C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3031728A1 (de) | 1982-03-04 |
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