DE2927113A1 - Dekoratives flachglas - Google Patents

Dekoratives flachglas

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DE2927113A1
DE2927113A1 DE19792927113 DE2927113A DE2927113A1 DE 2927113 A1 DE2927113 A1 DE 2927113A1 DE 19792927113 DE19792927113 DE 19792927113 DE 2927113 A DE2927113 A DE 2927113A DE 2927113 A1 DE2927113 A1 DE 2927113A1
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Germany
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glass
flat
flat glass
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textile
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DE19792927113
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Of Menar Axel Von Loewis
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B17/00Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/067Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of fibres or filaments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/06Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by transmitted light, e.g. transparencies, imitations of glass paintings
    • B44F1/066Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by transmitted light, e.g. transparencies, imitations of glass paintings comprising at least two transparent elements, e.g. sheets, layers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/12Rolling glass with enclosures, e.g. wire, bubbles, fibres, particles or asbestos
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/203Uniting glass sheets
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    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B2262/00Composition or structural features of fibres which form a fibrous or filamentary layer or are present as additives
    • B32B2262/10Inorganic fibres
    • B32B2262/101Glass fibres

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft ein musterartig ausgestaltetes dekoratives Flachglas.
  • Flach- bzw. Tafelglas wird häufig mit dekorativen Mustern versehen, welche eingeätzt oder eingeschliffen bzw.
  • durch die Gravur einer Walze od. dgl. eingeprägt werden können. Eine derartige Musterung, zumal das Schleifen oder das Atzen, ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein dekoratives Flachglas zu schaffen, welches eine neuartige Musterung, mit verh.iltnismäßig geringem Herstellungsaufwand gestattet.
  • Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit dem Flachglas ein vor dem Verschmelzen biegsames dünnes textiles Flächengebilde aus Glas seide oder aus Glasstapelfaser verschmolzen ist.
  • Unter Classeide werden allgemein endlose Elementarfäden aus Textilglas verstanden. Die Herstellung erfolgt im Düsen-Ziehverfahren oder im Stab-Abziehverfahren.
  • Bei Glasstapelfasern handelt es sich um Fasern endlicher Länge, die nach dem Düsen-Blasverfahren oder ebenfalls nach dem Stab-Abziehverfahren hergestellt werden.
  • Zur Erzielung einer textilen Verarbeitbarkeit sind die Durchmesser eines Elementarfadens aus Glasseide oder eines Elementarfadens aus Glasstapelfaser regelmäßig geringer als 13 um. Übliche Elementarfäden-Durchmesser sind etwa in der Größenordnung von 4-9 ßm anzusetzen.
  • Derart dünne Glasseiden oder Classtapelfäden lassen sich aufgrund ihrer Flexibilität im wesentlichen ähnlich verarbeiten wie Textilfasern chemischer oder tierischer Herkunft.
  • Eine Vielzahl von Glasseide-Elementarfäden können zu einem Glasseidengarn verzwirnt oder mehrere Glasseidengarne zu einem Glasseidenzwirn verdrillt werden.
  • Außerdem ist es möglich, eine Anzahl von Glasseide-Elementarfäden parallel zu einem Strang, einem sogenannten Glasseidenroving, zusammenzufassen.
  • Glasstapelfaser kann zu einem Glasfasergarn versponnen werden. Mehrere Glasfasergarnewiederum können zu einem Glasfaserzwirn verdrillt werden.
  • Alle vorgenannten durch Drillung oder Spinnen hergestellten Erzeugnisse aus Glasseide oder aus Glasstapelfaser, allgemein Glasgarne genannt, oder auch die Glasseidenrovings - Glasseidenstränge - können mit den üblichen Verfahren der textilen Bindungstechnik zu einem biegsamen dünnen textilen Flächengebilde verarbeitet werden.
  • Derartige Flächengebilde sind etwa: Gewebe, Gewirke, Gestricke, Geflechte, lläkelerzeugnisse, Gelege und Vliese.
  • Die Bedeutung der Erfindung besteht darin, daß das aus Glasseide oder Glasstapelfaser bestehende textile Flächengebilde mit den von der Textiltechnik her geläufigen Musterungsarten und Bindungsarten, unabhängig davon, ob das Muster oder die Bindung einfach oder kompliziert sind, auf verhältnismäßig unaufwendige Weise hergestellt werden kann. Da man Glasseide und Glasstapelfasern aus beliebig gefärbtem textilen Glas fertigen kann, sind die textilen Flächengebilde auch in ihrer farblichen Musterung keiner Begrenzung unterworfen.
  • Entsprechend der Erfindung wird nun ein auf leichte Weise immer wieder reproduzierbar hergestelltes textiles Flächengebilde aus Glasseide oder aus Glasstapelfaser, beispielsweise ein grobmaschiges Gewebe in Leinwandbindung oder eine Köppelspitze, auf das noch schmelzflüssige Flachglas aufgebracht und gegebenenfalls kurzzeitig angeheizt. Das textile Flächengebilde aus Glas geht hierbei, das gewünschte Muster bildend, eine schmelzflüssige Verbindung mit dem Flachglaskörper ein.
  • Entsprechend der Erfindung ist es auch möglich, bauschartige Garne mit stark texturierter Oberfläche zu verwenden. Derartige Garne können bei der Verbindung mit dem Flachglas Lufteinschlüsse bilden, die insbesondere dann, wenn auf das textile Flächengebilde eine Abdeckschicht aus schmelzflüssigem Glas aufgebracht wird, im Glas verbleiben und eine effektvolle Bläschenstruktur bewirken.
  • Entsprechend weiteren Merkmalen der Erfindung ist ein textiles Flächengebilde gänzlich in der Wand des Flachglases eingelagert. Dieses geschieht auf die zuvor beschriebene Weise dadurch, daß-das zunächst am schmelzflüssigen Flachglas anhaftende textile Flächengebilde von einer weiteren Schicht aus schmelzflüs-sigem Glas überdeckt wird.
  • Ein weiterer eigenartiger Effekt läßt sich dadurch erzielen, daß das textile Flächengebilde nur teilweise in die Wand des Flachglases eingelagert ist. Ein derartiges Flachglas besitzt eine durch die Struktur des aus seiner Wand vorragenden textilen Flächengebildes bestimmte Oberflächengestalt.
  • Die Erfindung läßt sich auf all-e gängigen Flachgläser, insbesondere äuf das Hochbau verwendete Flach- und Tafeiglas, Glasbausteine od. dgl., anwenden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand vorteilhafter Aus-führungsbeispiele näher dargestellt, es zeigen, Fig. 1 einen Flachglasabschnitt, Fig. 2 einen teilweisen mehr schematischen und stark vergrößerten Längsscnnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Fig. 2 entsprechenden Länsschnitt einer anderen Ausführungsform.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein Flachglasabschnitt 10 mit einem gitterartigen Muster versehen.
  • Dieses Muster ist aus Gründen einer einfacheren zeichnerischen Darstellung nur teilweise (oben links in Fig. 1) eingezeichnet.
  • Wie aus Fig. 2 zu ersehen, ist das gitterartige Muster auf ein vor dem Verschmelzen biegsames dünnes textiles Flächengebilde aus Glasseide oder aus Glasstapelfaser zurückzuführen. Die Kontur bzw. der Querschnitt dieses textilen Flächengebildes ist mit der Bezugsziffer 11 versehen. Das textile Flächengebilde stellt ein Gewebe in Leinwandbindung dar, welches Kettfäden 12, 13 sowie Schußfäden 14 besitzt. Wie anhand der Schußfäden 14 kenntlich gemacht, sollen sämtliche Fäden 12, 13, 14, welche in Wirklichkeit Garne darstellen, aus einer Vielzahl von einzelnen Elenentarfäden bestehen. Es ist selbstverständlich, daß es sich bei den Darstellungen gemäß den Fig. 2 und 3 um stark vergrößerte schematische, nicht maßstabsgetreue Darstellungen handelt.
  • Aus Fig. 2 ist eine gestrichelte Linie y sichtbar, welche die obere Oberflächenbegrenzung des zunächst noch schmelzflüssigen Flachglasesy auf welches das Gewebe 11 aufgelegt, beispielsweise mittels einer rotierenden Walze aufgedrückt wird, kennzeichnen soll. Die Herstellung des Flachglasabschnittes gemäß den Fig. 1 und 2 geschieht entsprechend der Erfindung wie folgt: ein Abschnitt eines gitterartigen Glasfasergewebes 11 in Leinwandbindung wird auf ein noch schmelzflüssiges flachglas aufgelegt.
  • Nach diesem Verfahrensschritt wird auf das Glasfasergitter 11, dieses gänzlich einschließend, eine Schicht schmelzflüssigen Glases aufgebracht, wobei das Glasfasergewebe 11, gänzlich in das Flachglas eingelagert, aufschmilzt, jedoch seine Struktur sichtbar beibehält.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 2 dadurch, daß das Glasfasergewebe 11 nicht von einer zusätzlichen Glasschicht üb-erdeckt ist. Beim Flachglasabschnitt 10a gemäß Fig 3 verbleibt ein großer Teil des Glasfasergewebes 11 außerhalb der mit y bezeichneten oberen Oberflächenbegrenzung, so daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Oberflächenstruktur des Flachglasabschnittes 10a insgesamt im wesentlichen durch die ursprüngliche griffige Struktur des Glasfasergewebes 1t geprägt ist.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Bezeichnung der Dekoratives Flachglas Erfindung: Ansprüche: 1*i Musterartig ausgestaltetes Flachglas, J d a d u r c h g e k e n n z e i c-h n e t, daß mit ihm ein vor dem Verschmelzen biegsames dünnes textiles Flächengebilde (11) aus Classeide oder aus Glasstapelfaser verschmolzen ist.
  2. 2. Flachglas nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein gänzlich in seine Wand (10) eingelagertes textiles Flächengebilde (11).
  3. 3. Flachglas nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein nur teilweise in seine Wand (10a) eingelagertes textiles Flächengebilde (11).
DE19792927113 1979-07-05 1979-07-05 Dekoratives flachglas Withdrawn DE2927113A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206164A1 (de) 1981-03-16 1982-09-23 Heinz Georg 3626 Hünibach Thun Baus Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrschicht-platten
FR2601147A1 (fr) * 1986-07-04 1988-01-08 Nissen Kagaku Kogyo Kk Materiau reflechissant la lumiere et procede de fabrication
BE1011713A4 (nl) * 1998-01-20 1999-12-07 Carlos Desmedt Decoratieve glaspanelen.
EP3006201A1 (de) * 2014-10-06 2016-04-13 blacc GmbH Mehrschichtkörper
DE202018104840U1 (de) 2018-08-22 2018-11-09 Fiber-Tech Products Gmbh Hybrider Verbundwerkstoff

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DE202018104840U1 (de) 2018-08-22 2018-11-09 Fiber-Tech Products Gmbh Hybrider Verbundwerkstoff

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