DE2353321C3 - Nähgarn - Google Patents

Nähgarn

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DE2353321C3
DE2353321C3 DE19732353321 DE2353321A DE2353321C3 DE 2353321 C3 DE2353321 C3 DE 2353321C3 DE 19732353321 DE19732353321 DE 19732353321 DE 2353321 A DE2353321 A DE 2353321A DE 2353321 C3 DE2353321 C3 DE 2353321C3
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Germany
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core
sewing
core thread
sewing thread
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DE19732353321
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DE2353321A1 (de
DE2353321B2 (de
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Georg 8901 Leitershofen Thoma
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ZWIRNEREI- und NAEHFADENFABRIK GOEGGINGEN WERK DER ACKERMANN GOEGGINGEN AG 8900 AUGSBURG
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ZWIRNEREI- und NAEHFADENFABRIK GOEGGINGEN WERK DER ACKERMANN GOEGGINGEN AG 8900 AUGSBURG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/44Yarns or threads characterised by the purpose for which they are designed
    • D02G3/46Sewing-cottons or the like

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Nähgarn, das aus einem durch Umspinnen eines verstreckten, endlosen Seelenfadens aus synthetischem Material mit einem Fasermantel gebildeten Coregarn besteht
Derartige Nähgarne, bestehend aus einem Seelenfaden, der beispielsweise mit einem Baumwollfasermantel umsponnen ist sind aus der DE-OS 20 49 543 bekannt Durch den Seelenfaden, dessen Mantelfläche allerdings vollkommen glatt ist, erhalten solche als Coregarn bezeichnete Nähgarne ihre Festigkeit während der Baumwollfasermantel andere Aufgaben, beispielsweise dekorativer Art, erfüllt. Der Vorteil des Coregarns bei Verwendung als Nähgarn liegt darin, daß die Baumwollummantelung infolge ihrer guten Isoliereigenschaften den synthetischen Kernfaden, der infolge seines niedrigen Schmelzpunktes durch die Nadelerhitzung schmelzen kann, vor Abschmelzen schützt
Das Herstellungsverfahren solcher Nährgarne ist jedoch sehr schwierig und verlangt von der Bearbeitungsmaschine und dem Bedienungspersonal hohe Präzision. Das Problem bei der Herstellung von Coregarnen besteht darin, den Fasermantel beim Umspinnprozeß vollkommen gleichmäßig auf den Seelenfaden zu bringen. Wenn nun ein solches Coregarn bis zu seinem verkaufsfähigen Zustand verarbeitet wird, erfolgen zwangsläufig mehrere Umspulvorgänge, bei denen das Coregarn in unterschiedlichen Richtungen gefördert wird. Dabei werden an die sogenannte Schiebefestigkeit des Ccregarnes große Anforderungen gestellt Es besteht nämlich die Gefahr, daß sich der umsponnene Faserteil vom Seelenfaden löst bzw. sich auf diesem verschiebt. Dieser in der Fachsprache mit »Aufmuffen« bezeichnete Vorgang ergibt sich zwangläufig dann, wenn das Coregarn beim Reinigungsspulen und beim Fachen mit hoher Durchlaufgeschwindigkeit über eine Reihe von Fadenüberlauf-Organen gezogen wird, wodurch der Fasermantel verletzt oder verschoben werden kann. Jedesmal wird dabei der Fasermantel wegen der wechselnden Fadenablaufrichtung einmal gegen die Aufspinnrichtung und zum anderen mit dieser Aufspinnrichtung beansprucht Selbst beim Zwirnvorgang ist die Gefahr des Abschiebens des Fasermantels gegeben, wenn nämlich der Faden mit relativ hoher Fadenspannung im Winkelzug durch den Läufer gezogen wird.
Es liegt daher auf der Hand, daß die Herstellungskosten eines beispielsweise zu einem Nähgarn verarbeiteten Coregarnes sowie die Ausschußquote unangenehm hoch sind.
Durch das DE-GM 7040 319 ist es bekannt einen Faden aus Polyolefinen quer zur Fadenrichtung auf der Oberfläche zu riffeln. Hierbei handelt es sich jedoch um eine beträchtliche Profilierung der Mantelfläche, um solche Fäden zu Netzen, Geflechten od. dgl. weiter zu verarbeiten. Angeblich sollen Netze aus solchen Fäden besonders formstabil sein. Abgesehen davon, daß die vorbekannte Profilierung von Fäden zur Lösung einer anderen Aufgabe dient, läßt sich eine solche Bearbeitung auch nicht im Sinne der Erfindung anwenden, zumal die Seelenfäden von Coregarnen, insbesondere für die Herstellung von Nähfaden, im Durchmesser viel zu klein sind, als daß dort noch eine solche vorbekannte Profilierung möglich wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten, insbesondere das Aufmuffen, zu beseitigen und ein Coregarn zu entwickeln, das den einzelnen Bearbeitungsphasen besser widersteht und weniger Anlaß zum Ausschuß gibt
Dieses Problem wird im Sinne der Erfindung dadurch gelöst daß der Seelenfaden des Nähgarnes eine das Haften des Fasermantels verbessernde griffige Struktur aufweist Auf diese Weise wird erreicht daß die Verbundwirkung zwischen dem synthetischen Seelenfaden und dem Fasermantel verbessert wird. Auf diese Weise wird die Verschiebefähigkeit des umsponnenen Mantels auf dem Seelenfaden wesentlich reduziert wodurch das »Aufmuffen« verhindert und die Verarbeitungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Nähgarnes wesentlich verbessert wird.
Bei einem Ausführungsbeispie! der Erfindung ist vorgesehen, daß die Mantelfläche des Seelenfadens durch chemische Behandlung, z. B. mit Säuren, Laugen, Salzen, Kohlenwasserstoffen od. dgl, entglättet ist Es soll dabei eine Art Ätzen, Anfressen oder sogar teilweise Auflösung der Mantelfläche erreicht werden, ohne daß dadurch die Festigkeit des Seelenfadens vermindert wird. Wenn beispielsweise der Seelenfaden aus Polyester besteht kann dieser, bevor er mit dem Fasermantel umsponnen wird, in Schwefelsäure, Salpetersäure, Phenol, Kresol, Dimethylformamid, Dichlorbenzol, Nitrobenzol, Benzylalkohol, Anilin u.dgl, behandelt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht im Sinne der Erfindung darin, daß die Mantelfläche des Seelenfadens mechanisch aufgerauht, z. B. gebürstet oder aufgeschabt wird.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, den Seelenfaden aus einem Monozwirn zu bilden. Monozwirne sind an sich bekannt Die Anwendung eines monogezwirnten synthetischen, endlosen Fadens hat jedoch an sich keinen Zweck. Ein gezwirnter endloser Seelenfaden besitzt praktisch keine bessere technologische Eigenschaft als ein ungezwirnter endloser und verstreckter synthetischer Faden. Die Verzwirnung eines Seelenfadens würde vielmehr, bezogen auf ein normales Coregarn, einen unnötigen zusätzlichen Arbeitsgang verursachen. Bei der Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe hat jedoch die Verwendung
eines monogezwirnten Seelenfadens den Vorteil, daß sich der Fasermantel besser an der Mantelfläche des Seelenfadens zufolge der Verzwirnung abstützen kann und daher die Gefahr des Aufmuff ens vermieden wird.
In manchen Fällen kann im Sinne der Erfindung aber auch ein profilierter Endlosfaden als Seelenfaden verwendet werden. Als profilierte Endiosfäden werden solche verstanden, die beim Spinnprozeß eine von der Kreisform abweichende Querschnittsprofilierung erhalten. Sie weisen unterschiedliche Haftungszustände mit dem ihn umgebenden Fadenmantel auf, weil der Fasermani;! über die Länge des Seelenfadens an zahlreichen Querschnittsübergängen fester verankert wird, als dies bei einem glatten Seelenfaden möglich ist
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt Es zeigt
F i g. i einen Längsschnitt durch ein Coregarn mit aufgerauhter Oberfläche des Seelenfadens,
Fig.2 einen Längsschnitt durch ein Coregarn mit monogezwirntem Seelenfaden und
Fig.3 einen Querschnitt durch einen profilierten Seelenfaden.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 wird davon ausgegangen, daß die Mantelfläche des Seelenfadens 1 eine griffige Oberflächenstruktur besitzt, die in der Zeichnung als Aufrauhung dargestellt ist Der den Seelenfaden 1 umgebende, aufgesponnene Fasermantel 2, beispielsweise aus Baumwolle, stützt sich mit der Vielzahl seiner Fasern an diesen Oberflächen Rauhigkeiten ab, so daß das Abschieben (Aufmuffen) des Fasermantels 2 entlang des Seelenfadens 1 verhindert oder weitgehend erschwert wird. Die Aufrauhung 3 kann auf chemische Weise durch Behandlung mit Säuren, Salzen, Laugen od. dgL die Oberfläche anlösenden Mitteln vorgenommen werden. Es wird davon ausgegangen, daß der Seelenfaden 1 aus einem synthetischen Material, beispielsweise Polyester, besteht und für das Aufrauhen die geeigneten Lösungsmittel für Polyester verwendet werden.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist ein monogezwirnter Seelenfaden t vorgesehen, dessen Mantelfläche die von der Verzwirnung 4 herrührenden zahlreichen Wölbungen im Spiralgang aufweisen. Der Fasermantel 2 kann sich mit seinen Fasern ebenfalls günstig an dieser Verzwirnung 4 abstützen.
Man kann natürlich eine griffige Sturktur der Mantelfläche des Seelenfadens 1 auch dadurch herbeiführen, daß man die Mantelfläche mechanisch aufrauht, z.B. bürstet oder aufschabt Allerdings müssen die Spuren dieser mechanischen Bearbeitung so geringfügig sein, daß einerseits die Zugfestigkeit und Elastizität des Seelenfadens 1 nicht beeinträchtigt wird und andererseits die Fasern des Fasermantels 2 genügend Abstützpunkte zur Vermeidung der Verschiebebewegung erhalten.
Im Beispiel der F i g. 3 ist schließlich im Querschnitt ein mit Profilierungen 5 versehener Seelenfaden 1 dargestellt. Diese Profilierung 5 oder andere Querschnittsformen lassen sich im Spinnprozeß durch geeignete Düsen erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Nähgarn, das aus einem durch Umspinnen eines verstreckten, endlosen Seelenfadens aus synthetischem Material mit einem Fasermantel gebildeten Coregarn besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Seelenfaden eine das Haften des Fasermantels verbessernde, griffige Struktur in seiner Mantelfläche aufweist.
2. Nähgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Seelenfadens durch chemische Behandlung, z.B. mit Säuren, Laugen, Salzen, Kohlenwasserstoffen oddgL, entglättet ist is
3. Nähgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Seelenfadens mechanisch aufgerauht, z. B. gebürstet oder aufgeschabt, ist
4. Nähgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seelenfaden aus einem Monozwirn besteht
5. Nähgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seelenfaden aus einem profilierten Endlosfaden besteht
DE19732353321 1973-10-24 1973-10-24 Nähgarn Expired DE2353321C3 (de)

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DE2353321A1 DE2353321A1 (de) 1975-05-07
DE2353321B2 DE2353321B2 (de) 1977-10-27
DE2353321C3 true DE2353321C3 (de) 1978-06-15

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814591A1 (de) * 1978-04-05 1979-10-18 Ackermann Goeggingen Ag Naehfaden, insbesondere zur verwendung bei schnellaufenden naehmaschinen

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DE2353321A1 (de) 1975-05-07
DE2353321B2 (de) 1977-10-27

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