DE2706718C2 - Verfahren zur Herstellung eines Kern- Mantel-Fadens mit abwechselndem S- und Z-Drall des Fadenmantels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Kern- Mantel-Fadens mit abwechselndem S- und Z-Drall des FadenmantelsInfo
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- DE2706718C2 DE2706718C2 DE2706718A DE2706718A DE2706718C2 DE 2706718 C2 DE2706718 C2 DE 2706718C2 DE 2706718 A DE2706718 A DE 2706718A DE 2706718 A DE2706718 A DE 2706718A DE 2706718 C2 DE2706718 C2 DE 2706718C2
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Description
ίο Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung eines Kern-Mantel-Fadens, dessen den Mantel bildender Faden den Kernfaden abwechselnd
in 5- und Z-Richtung umschlingt, entsprechend den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 8, vgL
DE-OS 19 08 219.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung sogenannter
Kern-Mantel-Fäden sind an sich bekannt So wird in der DE-OS 19 08 219 ein Verfahren zur Herstellung
eines aus einem Kern-Faden und einem oder mehreren Mantelfäden bestehenden, wollähnlichem Mischfadens
beschrieben, bei welchem einem den Kern-Faden
bildenden multifilen Faden einer oder mehrere weitere multifile Fäden innerhalb der Falschdrallstrecke
senkrecht oder annähernd senkrecht zur Achse des ersteren Fadens frei zugeführt werden. Der Gesamtfaden
kann anschließend einer zweiten Wärmebehandlung und einer darauffolgenden Zwirnung unterworfen werden.
Bei den erhaltenen Fäden wechseln S- und Z-Richtung des Mantelfadens in völlig unregelmäßiger Folge
ab.
Die der Erfindung zugrundeliegende technische Aufgabe besteht nun darin, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die sich abwechselnde 5- und Z-Wicklung
des Mantelfadens gezielt beeinflußbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 8 gelöst
Unter Normalwert der Re'bungs'raft wird diejenige verstanden, die sich bei Beibehaltung der übrigen Parameter einstellt, wenn die Maßnah.nen zur kurzkettigen Verringerung des Reibkontaktes unterbleiben.
Unter Normalwert der Re'bungs'raft wird diejenige verstanden, die sich bei Beibehaltung der übrigen Parameter einstellt, wenn die Maßnah.nen zur kurzkettigen Verringerung des Reibkontaktes unterbleiben.
Der Kern-Mantelfaden kann anschließend einer Behandlung
zur Erzeugung genügender Schieb^festigkeit unterworfen und aufgewickelt werden. Dabei kann die
Überlieferungsrate des Mantel-Fadens in einer vorteilhaften Weiterbildung ca. 20 bis 50% betragen, weiter
liegt die Anzahl der Verringerungen des Reibkontaktes je Minute vorteilhaft bei einem Verhältnis zur Geschwindigkeit
des Kernfadens in m/min zwischen ca. 10:1 und 350 : 1. während abhangig von der Wahl der
Fidengeschwindigkeit Verhältnisse bis zu 600 :1 durchaus
zweckmäßig sein können.
Zur Erzeugung der erforderlichen Schiebefestigkeit können erfindungsgemäß an sich bekannte Mittel, wie Schlichteaufträge, die Einzelfäden ohne Schlingenbildung miteinander verflechtende Blasbehandlungen, Umzwirnen mit einem sogenannten Kreuzzwirn, usw. verwendet werden. Der Mantelfaden kann in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ein durch Kräuselbehandlung texturiertes Garn sein.
Zur Erzeugung der erforderlichen Schiebefestigkeit können erfindungsgemäß an sich bekannte Mittel, wie Schlichteaufträge, die Einzelfäden ohne Schlingenbildung miteinander verflechtende Blasbehandlungen, Umzwirnen mit einem sogenannten Kreuzzwirn, usw. verwendet werden. Der Mantelfaden kann in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ein durch Kräuselbehandlung texturiertes Garn sein.
Es kann zweckmäßig sein, den Kern-Mantel-Faden zwischen dem Ablauf vor der Arbeitsfläche der Friktions-Falschdrallvorrichtung
und der Durchführung der Schiebefestbehandlung nur mit solchen Fadenleitvorrichtungen
in Berührung zu bringen, deren Oberfläche der Bewegung des Fadens folgt, wie etwa Fadenleitroi-·
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, weiche von an sich bekannten, einspindeligen Friktionsfalschdrallaggregaten
ausgeht, zeichnet sich dadurch aus, daß die Arbeitsfläche des einzelnen Friktionsfalschdrallers auf
dem mit dem Faden in Berührung kommenden Umfang ein- oder mehrfach eingekerbt ist. Dabei hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, daß die unverändert verbleibende Arbeitsfläche des Falschdrallaggregates mindestens
25% der Gesamtfläche beträgt Andererseits sollen vorteilhaft die Einkerbungen mindestens 25% der gesamten
mit dem Faden in Berührung kommenden Arbeitsfläche umfassen. In einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung sind die Einkerbungen asymmetrisch derart, daß sie an der in Drehrichtung gesehenen vorderen
Kante steil abfallen und nach dem hinteren Ende der Einkerbung zu gleichmäßig wieder bis zum Niveau der
normalen Arbeitsfläche ansteigen.
Eine sehr starke Veränderung des Charakters des fertigen Produktes ergibt sich aus dem sich einstellenden
Abstand der Umkehrsteiien der Zwirnung des Deckfadens sowie der intensität bzw. Dichte, mit welder dieser
um den Kernfaden gewickelt ist Es hat sich gezeigt, daß diese Eigenschaften sowohl durch die Oberlieferungsrate
für den Deckfaden als auch durch die Fadenspannungsverhältnisse in erheblichem Umfange beeinflußt
werden können. Dabei ist die Grenze jedoch fließend und von einer Reihe von Faktoren wie dem verwendeten
Material. Faden- und Einzeltiter, der Eiiizelfadenzahl,
dem verwendeten Falschdrallaggregat, der Anzahl der Einkerbungen auf dem Umfang, abhängig, so
daß die Einstellung der zum gewünschten Ergebnis führenden Oberlieferungsraten und Fadenspannungen am
einfachsten durch Versuch festzustellen ist
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Maßnahmen war überraschend. Zwar hat sich zweifelsfrei ergeben,
daß der kurzzeitige Abbau der Fadenspannung, beispielsweise durch das Einfallen des Fadens in eine Kerbe,
für die Ausbildung der abwechselnden Wickelrichtung des Mantelfadevis von Bedeutung ist; es hat sich
jedoch gleichzeitig gt'-jeigt daß die Abstände zwischen
den Stellen, an denen eine Umkehrung der Wickelrichtung
erfolgt, nitht ein^m einfacher. Verhältnis zwischen
Fadengeschwifldigkei1 und Drehzahl des Falschdrallaggregates
enUprech'-'n. sondern bei Änderung der weiter
obengenannten Faktoren sehr erheblich voneinander abweichen können. Es ist jedoch wahrscheinlich,
daß die Frequenz der Fadenspannungsänderungen, bezogen auf die Fadengeschwindigkeit, eine untere Grenze
für die Abstände der Umkehrstellen darstellt derart, daß die je Zeiteinheit auftretenden Umkehrstellen nicht
häufiger sein Können als beispielsweise die Zahl der je Zeiteinheit erfolgenden Berührungen des Fadens mit
den zwischen den Kerben liegenden Flächen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schema des Aufbaus einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfihrens.
F i g. 2 einen erfindungsgemäß hergestellten Faden.
Fig: 3 Draufsicht auf die Arbeitsfläche eines Friktionsfalschdrallaggregats
mit einer Kerbe,
F i g. 4 wie F i g. 3, jedoch mit zwei Kerben,
Fig.5 Längsschnitt durch ein bekanntes Friktionsfalschdrallaggregat,
Fig.6 Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Friktionsfalschdrallaggregat.
In F i g. 1 ist der allgemeine Aufbau einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
schematisch dargestellt Von einer mit verstrecktem Fadenmaterial bewickelten Vorratsspule 1 wird der multifile
Kernfaden 2 über einen Fadenführer 3 durch ein erstes Lieferwerk 4,5 abgezogen und weiter durch eine
Fixiervorrichtung 6, ein einspindeliges Friktionsfalschdrallaggregat
7 an sich bekannter Art und ein zweites Lieferwerk 8,9 zur durch die Treibwalze 11 angetriebene
Aufwickelspule 10 geführt Ein zweiter multifiler Faden,
der gegebenenfalls bereits eine Faischdrallkräuse-Iung
aufweisen kann, wird von einer zweiten Vorratsspule 12 über einen Fadenführer 13 und eine Fadenbremse
14 zum Kernfaden 3 geführt, mit dem er zwischen Fixiervorrichtung und Falschdrallvorrichtung zusammentrifft,
wonach er mit diesem zusammen durch die Falschdrallvorrichtung geführt wird. Die beiden Fäden
verlassen gemeinsam als durch das erfindungsgemäße Verfahren erzeugtes Kern-Mante'garn mit einem
abwechselnd in S- und Z-Richtung gedrehten Mantel 16 den Friktionsfalschdrailer und werden als solches aufgewickelt
Gegebenerifaiis kann Zwischen dem zweiten Lieferwerk
8, 9 und der Aufwickelung 10, 11 noch eine Vorrichtung zum Auftrag einer schiebefest machenden
Schlichte mit anschließender Trockenvorrichtung angeordnet sein. Unter Umständen — dies richtet sich nach
der Dichte des den Falschdraller verlassenden Fadens — kann an Stelle der Schlichtebehandlung auch eine
Blasbehandlung zum Zwecke der Verflechtung der das Garn aufbauenden Einzelfilamente untereinander treten,
wobei dann im wesentlichen die dabei entstehenden Verflechtungsknoten an den Umkehrstellen der Umwendelungsrichtung
des Mantelfadens auftreten.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es nicht unbedingt erforderlich, daß eine bereits
verstrecktes Fadenmaterial aufweisende Vorratsspule 1 vorgelegt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren kann
auch in ein Strecktexturierverfahren integriert werden, wobei dann jedoch zweckmäßigerweise ein sogenrnntes
Sequential-Verfahren angewandt wird, so daß der das erste Lieferwerk 4, 5 verlassende Faden verstreckt
ist. Duoei kann das erste Lieferwerk 4, 5 als^die Verstreckung
des Fadens bewirkendes Lieferwerk ausgebildet sein.
Das verwendete Friktionsfalschdrallaggregat 7 ist ein einspindeliges Aggregat allgemein bekannter Konstruktion,
bei welchem der Faden über eine in einer zur allgemeinen Fadenlaufrichtung geneigten, insbesondere
etwa senkrechten. Ebene umlaufende Friktionsfläche geführt wird. Erfindungsgemäß ist diese Friktionsfläche
derart gestaltet, i'aß sich bei einem Umlauf der Friktionsfläche
eine oder mehrere Fadenspannungsänderungen ergeben. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß die rrktionsfläche Einkerbungen aufweist, wie sie
in den F i g. 3. 4 und 6 angegeben sind. F i g. 5 zeigt ein Friktionsaggregat T nach dem Stand der Techniic.
Fig. 3 zeigt demgegenüber die erfindungsgemäß gestaltete mit einer Kerbe 21 versehene Friktionsfläche 26
eines Falschdrallagf regates 7. Die schraffierte Fläche 21 (die Schraffur wurde der Deutlichkeit halber angebracht)
stellt iiierbei die Kerbe dar. Sie wird dadurch erzeugt, daß ein entsprechendes Stück aus der Friktionsoberfläche
26 herausgeschnitten wird und zwar so, wie dies in F i g. 6 angedeutet ist Dabei ist die in Fadenlaufrichtung
liegende Kante 25 zwar etwas abgerundet, fällt jedoch ziemlich steil ab, während vom tiefsten
Punkt aus dann die Kerbe nach hinten wieder stetig an das Niveau der Arbeitsfläche 26 angenähert wird. Die
Tiefe der Kerbe 21,22 ist nicht maßstäblich angegeben; j sie kann etwa zwischen 0,5 und 10 mm, bei stärkeren
Titern gegebenenfalls auch noch mehr betragen und ist
abhängig von den Abmessungen des zugrunde liegenden Friktionsringes, insbesondere Höhe, Außen- und Innendurchmesser
und Oberflächenradius im Querschnitt gemessen, außerdem vom verwendeten Garn titer.
In den F i g. 3 und 4 sind zwar nur die Möglichkeiten
' mit einer und mit zwei Kerben 21, 22, 23 auf dem Umfang der Friktionsfläche 26 dargestellt, die Zahl der Einkerbungen
kann jedoch auch höher sein und richtet sich insbesondere nach der Größe bzw.. dem Durchmesser
der Friktionsfläche 26, den ins Auge gefaßten Betriebsdrehzahien und den verwendeten Fadentitern.
In Fig. 2 ist ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellter Kernmantelfaden 16 dargestellt. Der Kernfaden 27 ist mit unterschiedlicher Dichte vom
Mantelfaden 28 umwickelt, wobei die Wickelrichtung in unregelmäßigen Abständen zwischen 3- und 2-Richtung
wechselt. In der Figur ist beispielsweise bei 17 eine deutlich markierte Stelle mit Z-Drehrichtung des Hüllfadens
zu sehen, während bei 19 ein entsprechender Verlauf in S-Richtung zu erkennen ist. Dazwischen ist
eine ebenfalls deutlich ausgeprägte Umkehrstelle 18 sichtbar. Eine weitere Umkehrstelli; 18 ist am unteren
Ende des dargestellten Fadenstücks zu erkennen, jedoch in einer verhältnismäßig lockeren Form.
Purch Variation der Fadenspannungen, der Anzahl der am Umfang der Friktionsfläche angeordneten Kerben,
der Drehzahl des Friktionsaggregats, der Tiefe der Kerben, der Fadengeschwindigkeiten, usw., kann das
Aussehen des Fadens, insbesondere in bezug auf die Intensität der entstehenden Umwicklung und die Abstände
der Umkehrstellen, in weitem Ausmaß beeinflußt
werden. Es war jedenfalls überraschend, daß durch die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchfühi-tinnr
Λογ orfinrlnncrccr^mäftAn VArfahronc unrtipnnmmp.
ne Gestaltung der Friktionsfläche eine derartige Wirkung erzielt wird.
40
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
50
60
65
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines Kern-Mantel-Fadens,
dessen den Mantei bildender Faden den Kernfaden abwechselnd in S- und Z-Richtung umschlingt,
wobei dem einer Friktionsfalschdrallung unterworfenen Kernfaden am Einlauf in das Falschdrallaggregat
ein Mantelfaden mit einer Oberlieferungsrate von mindestens 10% seitlich, mit dem
Kernfaden einen Winkel von mindestens ca. 15" bildend,
zugeführt wird und beide Fäden gemeinsam über eine im wesentlichen senkrecht zur allgemeinen
Fadenlaufrichtung bewegte, den Falschdrall erzeugende Friktionsfläche geführt und danach aufgewickelt
werden, gekennzeichnet durch Maßnahmen zur kurzzeitigen Verringerung der Reibungskraft
zwischen dem Faden und der Friktionsfläche in sehr kurzen Zeitabständen auf weniger als
ca. 50% cte;> Normalwertes, gegebenenfalls bis auf
Nuii.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Kern-Mantelfaden vor dem Aufwickeln
einer Behandlung zur Erzeugung genügender Schiebefestigkeit unterworfen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelfaden mit einer Überlieferungsrate
von 20 bis 50% zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitabstände der Reibungskraftverring,
rung derart gewählt werden, daß das Verhältnis der Geschwindigkeit des Kernfadens in
m/min zur Anzahl der Verringerungen des Reibungskontaktes je Minute zwi-chen ca. 1 :10 und
1 :350 liegt
5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Schiebefestigkeit
der Kern-Mantel-Faden nach Auslauf aus der Falschdrallstrecke einen ihn schiebefest machenden
Schlichteauftrag erhält, welcher vor dem Aufwickeln getrocknet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebefestigkeit des Kern-Mantel-Fadens durch schlingenfeste Verflechtung
der Einzelfilamente, im wesentlichen an den Stellen der Umkehrung der Drehrichtung, erzielt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Mantelfaden ein durch Kräuselbehandlung texturiertes Garn zugeführt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7 mit einem einspindeiigen
Friktionsfalschdrallaggregat. dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Fäden \2; 15) in Berührung
kommende Arbeitsfläche (20) des Friktionsfalschdrallaggregats (7) mit einer oder mehreren Einkerbungen
(21; 22; 23) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichteingekerbte Arbeitsfläche (20) des Friktionsfalschdrallaggregat (7) mindestens 25%
der gesamten mit den Fäden (2; 15) in Berührung kommenden Oberfläche (20 bis 23) umfaßt
; 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (21; 22; 23) mindestens 25% der gesamten, mit den Fäden (2; 15)
in Berührung kommenden Oberfläche (20 bis 23) umfassen.
11. Vorrichtung nach Ansprüche bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkerbung (21) bzw. die Einkerbungen (22; 23) asymmetrisch sind und an der,
in Drehrichtung (24) gesehen, vorderen Kante (25) steil abfallen und nach dem hinteren Ende der Einkerbung
(21; 22; 23) zu gleichmäßig bis zum Niveau der normalen Arbeitsfläche (20) ansteigen.
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