DE3328477C2 - - Google Patents

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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Buntgarne aus endlosen Synthesefasern werden durch Vermi­ schen mehrerer Fadenbündel unterschiedlicher Farbe oder Färbbarkeit hergestellt. Sie werden für die Herstellung von textilen Stückwaren, insbesondere von Teppichen und Polster­ stoffen verwendet. Um an dem Endprodukt einen gefälligen, lebendigen Bunteffekt zu erreichen, sollen die einzelnen Komponenten gleichmäßig meliert sein. Für den Gesamteindruck der fertigen Stückware ist dabei der mittlere Abstand zwi­ schen den Überkreuzungen der verschieden gefärbten Kompo­ nenten von großer Bedeutung. Im allgemeinen darf die Ver­ flechtung nicht so intensiv sein, daß die Einzelkomponenten nicht mehr gesondert hervortreten; eine solche völlige Durchmischung führt zu einem kontrastarmen, stumpfen Aus­ sehen der Stückware. Andererseits soll der Durchschnitts­ abstand zwischen den Verflechtungen nicht zu groß sein, weil dadurch leicht ein greller, unausgewogener Eindruck ent­ steht. Selbstverständlich werden je nach Art der Farben, nach Qualität, Verwendungszweck und Geschmacksrichtung unterschiedliche Anforderungen gestellt. In jedem Falle wird der Wert des Garns gemindert, wenn durch zufällige Störef­ fekte oder durch systematische Einflüsse abwechselnd einzel­ ne Farben oder Strukturen über längere Strecken dominieren. Dies führt am fertigen Stück zu unerwünschten Streifen, Schlieren oder moir´artigen Strukturen.
Durch die DE-PS 24 07 499 ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem die Vermischung der Einzelfäden mit Hilfe von Luft­ strahlen erfolgt, die unter unterschiedlichen Winkeln auf das durchlaufende Garn auftreffen. Die einzelnen Garnkompo­ nenten werden von Spulen abgezogen, einem Streckwerk zuge­ führt, zusammengeführt und vor dem Vermischen gemeinsam einer pneumatischen Kräuselvorrichtung zugeführt, gekühlt und fixiert. Da die Komponenten parallel und in gleichblei­ bender relativer Lage in die Kräuselkammer einlaufen, hat das gekräuselte Garn beim Austritt aus der Kräuselkammer noch deutlich erkennbare parallele Adern. Diese werden zwar anschließend durch die auftreffenden Luftstrahlen mitein­ ander verflochten. Allerdings wird die Verflechtung durch die bei der Kräuselung eingetretene gegenseitige Verhakung der Filamente behindert. Außerdem ist die Verflechtung nur wenig ansteuerbar und hängt von Zufallseinflüssen ab, z. B. von Schwankungen des Druckes, der Temperatur oder der Faden­ spannung. Bei einer Änderung der Verfahrensparameter, z. B. Fadentiter oder Durchlaufgeschwindigkeit, ist der Effekt auf die Farbstruktur des fertigen Garns nicht ohne weiteres voraussehbar. Daher ist es schwierig, einen gewünschten Effekt in reproduzierbarer Weise einzustellen und konstant zu halten. Ein Nachteil der pneumatischen Verwirbelung ist auch der hohe Luftverbrauch und der durch die austretende Luft verursachte hohe Geräuschpegel.
Neben zahlreichen bekannten Verfahren, die ähnlich wie das oben beschriebene Verfahren von aufgewickelten Fäden ausgehen, ist es durch die DE-OS 21 42 652 auch schon bekannt, die Ver­ fahrensschritte Spinnen - Strecken - Kräuseln - Mischen - Aufwickeln in einem kontinuierlichen Durchlaufverfahren mit­ einander zu vereinigen. Auch bei diesem Verfahren erfolgt die Vermischng der Komponenten hinter der Kräuselung mit Hilfe von Düsenstrahlen. Durch die Vermischung soll dabei das Garn zu einer zusammenhängenden Einheit verflochten wer­ den.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, mit dem eine gewünschte Farbstruktur aus einem breiten Spektrum von Möglichkeiten ausgewählt und in reproduzierbarer Weise hergestellt werden kann. Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben, mit der das Verfahren einfach und mit geringem Aufwand durchgeführt werden kann.
Der erstgenannte Aufgabenteil wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die farbliche Struktur des gekräuselten Garns sich beeinflussen läßt, indem man die relative Anordnung der in die Kräuselung einlaufenden Einzelfäden in kurzen Zeitabständen ändert.
Die in Anspruch 2 angegebene Maßnahme führt zu einer Verbes­ serung des Zusammenhalts des gekräuselten Garns.
Das Verfahren kann gemäß Anspruch 3 im Zug eines mehrstufi­ gen Gesamtprozesses durchgeführt werden, so daß ein beson­ derer Arbeitsgang für die Herstellung des Buntgarns nicht erforderlich ist.
Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 wird der zweite Aufgabenteil gelöst.
Im Anspruch 5 ist eine bevorzugte Ausführung des Changier­ fadenführers angegeben.
Anspruch 6 gibt eine andere, ebenfalls sehr einfache Aus­ führung eines Changierfadenführers an.
Die Ausführung gemäß Anspruch 7 zeichnet sich durch eine be­ sondere Vielfalt von Variationsmöglichkeiten aus.
Eine andere Variationsmöglichkeit wird mit dem Merkmal des Anspruchs 8 erzielt.
Das das Merkmal des Anspruchs 9 wird eine Variationsmög­ lichkeit ohne erhöhten Aufwand eröffnet.
Das Merkmal des Anspruchs 10 ermöglicht in den meisten Fäl­ len eine Vereinfachung, wobei ein Faden oder mehrere Fäden unchangiert bleiben.
Eine bevorzugte Anordnung ist in Anspruch 11 angegeben.
Mit der Verwirbelungsdüse gemäß Anspruch 12 läßt sich hinter der Kräuselvorrichtung der Zusammenhalt des Garns verbessern.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand von vereinfachten, schematisch dargestellten Ausführungsbeispie­ len.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine einfache Vorrichtung ge­ mäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht gemäß Pfeil A.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer Strecktexturierma­ schine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 3a zeigt teilweise eine abgewandelte Vorrichtung in einer Ansicht entsprechend Fig. 3.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab eine Teilansicht der Ma­ schine gemäß Fig. 3 gemäß Pfeil B.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer Spinnstrecktexturier­ maschine mit einer anderen erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab die Maschine gemäß Fig. 5 in einer Teilansicht gemäß Pfeil C.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 wird ein aus mehreren synthetischen Filamenten bestehendes Fadenbündel a, im folgenden kurz als "Faden" bezeichnet, über eine Faden­ führungsrolle 1 und eine Galette 2 einer Kräuseleinrich­ tung 3 zugeführt. Geeignete Kräuseleinrichtungen gehören zum Stand der Technik. Hierzu gehört z. B. eine pneumatische Kräuselkammer gemäß US-PS 38 49 844, eine Stauchkräuselkammer gemäß GB-PS 10 57 417 oder eine Zahnradkräuselvorrichtung gemäß DE-AS 12 92 302. Ein zweiter Faden b wird über eine Schlitztrommel 4 geführt, die auf ihrer Mantelfläche in bekannter Weise mit einer in sich zurücklaufenden Fadenfüh­ rungsnut versehen ist und um eine zur Achse der Fadenfüh­ rungsrolle 1 parallele Achse rotiert.
Infolge der Drehbewegung der Schlitztrommel 4 wird der in der Fadenführungsnut liegende Faden b in bekannter Weise in Richtung der Trommelachse, d. h. quer zu seiner Bewegungs­ richtung und zur Bewegungsrichtung des Fadens a, hin und her bewegt. Schlitztrommel 4 und Fadenführungsrolle 1 sind dabei achsenparallel und relativ zueinander so angeordnet, daß die Mittelebene der Fadenführungsrolle 1 etwa in der Mitte des Changierbereichs der Schlitztrommel 4 liegt. Daher wird der Faden b abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite des Fadens a auf die Galette 2 geführt, wie in Fig. 2 veranschaulicht. In der gegenseitigen Lage, die die Fäden a und b auf der Galette 2 einnehmen, werden sie in die Kräuseleinrichtung 3 eingezogen. Dort werden sie gemeinsam gekräuselt. Der so erzeugte Faden zeigt ein Farbwechselspiel, das sich durch Änderung der Changiergeschwindigkeit, d. h. durch Änderung der Drehzahl der Schlitztrommel 4, in voraus­ sehbarer und reproduzierbarer Weise beeinflussen läßt. Die Changiergeschwindigkeit ist dabei durch die Durchlaufge­ schwindigkeit des Fadens und den Abstand zwischen Schlitz­ trommel 4 und Galette 2 nach oben begrenzt. Die Dauer eines Einzelhubs der Changierung soll mindestens so lang sein wie die Zeit, die eine bestimmte Stelle des Fadens benötigt, um von der Schlitztrommel 4 zur Galette 2 oder, allgemein aus­ gedrückt, zu einer Stelle zu gelangen, hinter der sich die relative Lage der Einzelfäden bis zum Einlaufen in die Kräu­ seleinrichtung nicht mehr ändern kann. Die maximale Chan­ giergeschwindigkeit ist bei gegebener Fadengeschwindigkeit umso größer, je kürzer der Abstand zwischen Schlitztrommel 4 und Galette 2 gehalten wird. Diese Zusammenhänge gelten na­ türlich sinngemäß auch für die anderen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Strecktextu­ riermaschine werden drei Fäden a, b, c von Vorlagespulen 5, 6, 7 abgezogen. Der Faden c gelangt über eine Öse und eine ortsfeste Fadenführungsrolle 8 zu der Galette 9. Die Fäden a und b werden über eine Schlitztrommel 10 geleitet, und zwar der Faden a auf der einen und der Faden b auf der ge­ genüberliegenden Seite der Trommelachse (in Fig. 3 rechts bzw. links). Dadurch werden die Fäden a und b gegenläufig, d. h. mit einer Phasenverschiebung von 180 Grad, changiert. Der Changierbereich ist symmetrisch zu der vom Faden c durchlau­ fenen Ebene. Auf der Galette 9, zu der die Fäden a und b ebenso wie der Faden c gelangen, laufen die Fäden a und b daher abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite des Fadens c, der jeweils in der Mitte liegt, wie in Fig. 4 angedeutet. Von der Galette 9 gelangen die Fäden zu dem Streckwerk 11, wobei ihre gegenseitige Lage unverändert bleibt. In der gleichen relativen Anordnung werden die Fäden in die Kräuseleinrichtung 12 eingezogen. Aus der Kräusel­ einrichtung 12 tritt ein Mischfaden aus, dessen Farbstruk­ tur durch die Drehzahl der Schlitztrommel 10 bestimmt ist. Der Faden wird zwecks Kühlung auf einer Siebtrommel 13 ab­ gelegt und von dort in üblicher Weise zu einer Aufspulein­ heit 14 geführt.
Die in Fig. 3a teilweise dargestellte Maschine unterschei­ det sich von der Maschine gemäß Fig. 3 dadurch, daß anstel­ le der Schlitztrommel 10 hierbei zwei übereinander ange­ ordnete Schlitztrommeln 10a und 10b vorgesehen sind, deren Achsen in horizontaler Richtung geringfügig zueinander ver­ setzt sind. Jeder der Fäden a, b wird daher an einer eigenen Schlitztrommel geführt, ohne die andere zu berühren. Die Schlitztrommeln 10a und 10b sind mit unterschiedlichen Dreh­ zahlen antreibbar.
Bei dem gemäß Fig. 3 hergestellten Garn haben die Verflech­ tungspunkte des Fadens a mit dem Faden c die gleichen Ab­ stände wie die Verflechtungspunkte des Fadens b mit dem Faden c. Dagegen können gemäß Fig. 3a die Abstände der Ver­ flechtungspunkte für den Faden a nach Belieben größer oder kleiner sein als diejenigen des Fadens b. Dementsprechend bietet die Vorrichtung gemäß Fig. 3a noch mehr Möglichkei­ ten zur willkürlichen Veränderungen des Farbenspiels.
Fig. 5 zeigt eine Spinnstrecktexturiermaschine, bei der drei verschiedenfarbige oder verschieden anfärbbare Fäden a, b, c durch eine Abzugsgalette 15 mit Beilaufrolle 16 aus den Düsen 17, 18, 19 des Spinnbalkens 20 abgezogen werden. Zwi­ schen Abzugsgalette 15 und Streckwerk 21 werden die Fäden a und b z. B. durch nicht dargestellte stationäre Fadenführer geleitet, so daß sie ihre Lage konstant beibehalten. Zur Führung des Fadens c ist ein Changierfadenführer 22 vorgese­ hen, dessen Changierbereich symmetrisch zur Mittellinie zwi­ schen den beiden Fäden a und b liegt und etwa doppelt so groß ist wie der Abstand der Fäden a und b. Demzufolge läuft der Faden b abwechselnd auf der einen Seite, in dem Zwi­ schenraum und auf der anderen Seite der Fäden a und b in das Streckwerk 21, wie in Fig. 6 veranschaulicht. Nach gemein­ samer Kräuselung in der Kräuseleinrichtung 23, die hierbei vorzugsweise als pneumatische Kräuselkammer ausgebildet ist, wird das gekräuselte Mischgarn auf der Siebtrommel 24 ge­ kühlt und anschließend in der Verflechtungsdüse 25 zwecks Verbesserung des Fadenzusammenhaltes verflochten. Derartige Verflechtungsdüsen gehören zum Stand der Technik; eine geeignete Verflechtungsdüse ist beispielsweise in der GB-PS 9 24 089 beschrieben. Kernstück des Changierfadenführers 22 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 eine Kolben-Zylinder-Einheit, wobei eine Fadenführungsöse 27 mit dem Kolben verbunden ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit wird durch ein nicht dargestelltes Zeitschaltwerk betätigt. Dabei können je nach dem gewünschten Effekt die Zeitabstände zwi­ schen den einzelnen Bewegungen konstant sein, periodisch geän­ dert werden oder statistisch um einen Mittelwert schwanken.

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung eines ungezwirnten Kräuselgarns aus mindestens zwei Fadenbündeln unterschiedlicher Farbe oder Färbbarkeit in kontinuierlichem Durchlauf, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens ein Fadenbündel abwechselnd von der einen Seite auf die andere Seite eines anderen Faden­ bündels verlegt wird und daß die Fadenbündel in der so er­ zeugten wechselnden relativen Anordnung gemeinsam einer Kräuselung zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn nach der Kräuselung durch Luftstrahlen verwirbelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegung des (der) Fadenbündel(s) im Zuge eines Spinn-Streck-Texturierprozesses vor dem Strecken erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Kräuseleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Kräuseleinrichtung (3, 12, 23) für mindestens ein Fadenbündel ein den Weg eines anderen Fadenbündels kreuzender Changierfadenführer (4, 10, 10a, 10b, 26) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Changierfadenführer eine Schlitztrommel (4, 10, 10a, 10b) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Changierfadenführer eine Kolben-Zylinder-Einheit (26) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeich­ net durch mindestens zwei Changierfadenführer (10a, 10b), die mit unterschiedlichen Changiergeschwindigkeiten antreib­ bar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens zwei Changierfadenführer (10a, 10b), die mit gleicher Changiergeschwindigkeit und veränderlichem Phasenunterschied antreibbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fadenbündel auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schlitztrommel (10) geführt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für mindestens ein Fadenbündel ein statio­ närer Fadenführer (1) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einer Spinn-Streck-Texturiermaschine der Changierfadenführer (22) vor dem Streckwerk (21) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Fadenweg hinter der Kräuseleinrichtung (23) eine Verwirbelungsdüse (25) angeordnet ist.
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