DE2840233A1 - Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung

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DE2840233A1 DE19782840233 DE2840233A DE2840233A1 DE 2840233 A1 DE2840233 A1 DE 2840233A1 DE 19782840233 DE19782840233 DE 19782840233 DE 2840233 A DE2840233 A DE 2840233A DE 2840233 A1 DE2840233 A1 DE 2840233A1
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Atsushi Kubota
Tadashi Sato
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/36Editing, i.e. producing a composite image by copying one or more original images or parts thereof

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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Bilderzeugung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung bzw. ein Gerät zur elektrophotographischen Bilderzeugung und betrifft insbesondere ein Bilderzeugungsverfahren sowie ein Bilderzeugungsgerät, die eine wahlweise durchführbare Reproduktion lediglich eines jeweils erforderlichen Bereiches einer
25 Bildvorlage ermöglichen.
Soll lediglich ein bestimmter erforderlicher Bereich einer Bildvorlage für eine Reproduktion (oder ein Kopieren) ausgewählt werden, so finden derzeit verschiedene Verfahren Anwendung, die z.B. darin bestehen, daß ein Teil der Bildvorlage ausgeschnitten wird, daß der nicht benötigte Bereich der Bildvorlage gefaltet wird, so daß er nicht dem Licht ausgesetzt ist, daß der nicht erforderliche Teil der Bildvorlage mit einem Masken- oder Abdeckelement, wie z.B. weißem Papier usw., verdeckt wird, oder verschiedene andere Maßnahmen beinhalten. Von den vorstehend erwähnten Verfahren sind die beiden erst-genannten Verfahren
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X/ma
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insofern unzweckmäßig, als die Arbeit manuell erfolgt und darüberhinaus derartige Verfahren bei Bildvorlagen, die aus Büchern oder einem anderen harten Material bestehen, nicht anwendbar sind. Das ar. dritter Stelle genannte Verfahren weist dagegen den Nachteil auf, daß die Einstellung der Maskierungsposition auf der Bildvorlage mit Schwierigkeiten verbunden ist, und zwar kann insbesondere bei einer auf einem Vorlagen-Auflagetisch befindlichen Bildvorlage die Markierungs- bzw. Einstellbedingung der Bildvorlage von einer Bedienungsperson nicht genau erfüllt werden, was die Einstellung der Maskierungsposition weiter erschwert.
Angesichts der vorstehend genannten Unzulänglichkeiten sind bisher folgende Maßnahmen zur Wiedergabe lediglich des jeweils erforderlichen Teiles einer Bildvorlage mittels eines elektrophotographischen Reproduktionsgerätes in Erwägung gezogen worden:
1. Bei dem elektrischen Aufladungsschritt wird die Aufladung des nicht erforderlichen Bildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger verhindert.
2. Bei dem Entwicklungsschritt wird die Entwicklung des nicht erforderlichen Bildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger verhindert.
3. Bei dem Bildübertragungsschritt wird die Bildübertragung des nicht erforderlichen Bildbereiches auf dem bzw. von dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger verhindert.
Da bei den vorstehend genannten drei Verfahrensmaßnahmen der nicht erforderliche Bildbereich nicht sichtbar gemacht wird, ist eine teilweise erfolgende Unterbrechung des Aufladungsvorganges, Entwicklungsvorganges oder Bildübertragungsvorganges erforderlich. Zu diesem Zweck muß ein Abdeck- oder Maskierungselement zwischen den photoleitfähigen Aufzeichnungsträger und
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die jeweils verwendete Behandlungseinrichtung eingefügt werden oder es sind komplizierte elektrische Steuervorgänge erforderlich. Darüberhinaus treten bei den vorstehend genannten drei Verfahren Mängel in Bezug auf die Genauigkeit der Bilderzeugung auf. Bei dem ersten Verfahren ist z.B. die Grenze zwischen dem elektrisch aufgeladenen und dem nicht geladenen Bereich des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers aufgrund des zwischen der Corona-Entladungselektrode und dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger angeordneten Abdeckelementes verwischt, so daß kein Bild ausgebildet werden kann, bei dem der gewünschte erforderliche Bildbereich durch eine sehr scharfe und klare Grenzlinie deutlich unterscheidbar ist. Bei dem zweiten und dem dritten Verfahren führen dagegen an dem Abdeck- bzw. Maskierungselement haftende Tonerpartikel zu einer Verschmutzung des Bildempfangsmaterials und des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung bzw. ein Gerät zur Bilderzeugung zu schaffen, durch die eine Unterdrückung nicht erforderlicher Bildbereiche ohne die bei üblichen Verfahren und Vorrichtungen gegebene komplizierte Betriebsweise und unzulängliche Handhabungsweise sowie ohne Auftreten von verwischten Bildgrenzbereichen ermöglicht wird.
Darüberhinaus sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung bzw. ein Gerät zur Bilderzeugung geschaffen werden, durch die sowohl ein Teil der Bildvorlage als das für die Reproduktion maßgebende Bild aufrechterhalten und der umgebende Bereich unterdrückt werden kann als auch ein einen Bildbereich umgebender Bereich der Bildvorlage als für die Reproduktion erforderliches Bild aufrechterhalten und der hiervon umschlossene verbleibende Bildbereich als nicht erforderlicher Bildbereich unterdrückt werden kann. Hierbei soll die Größe des erforderlichen und des nicht erforderlichen Bildbereiches willkürlich wählbar bzw. veränderbar sein.
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Desweiteren soll ein Verfahren und eine Vorrichtung bzw. ein Gerät zur Bilderzeugung geschaffen werden, durch die ein erforderlicher Bildbereich aus einer auf eine Überwachungs- bzw. Kontrolleinrichtung projizierten Bildvorlage auswählbar ist.
Ferner sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bilderzeugung geschaffen werden, bei der die Aufrechterhaltung bzw. Beibehaltung eines solchen Bildbereiches als für die Reproduktion erforderlicher Bildbereich oder dessen Unterdrückung als für die Reproduktion nicht erforderlicher Bildbereich auf einfache Weise wählbar sind-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in den Patentansprüchen angegebenen Mitteln gelöst wobei in den Unteransprüchen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben sind.
Zusammengefasst wird somit ein Verfahren zur Bilderzeugung, bei dem ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger durch Kombination von elektrischer Aufladung und Bildbelichtung ausgebildet und dieses Ladungsbild zur Herstellung einer Bildreproduktion entwickelt wird, vorgeschlagen, das im wesentlichen die nachstehenden Verfahrensschritte umfasst:
a) Eine Abdeck- bzw. Maskierungseinrichtung wird in einer außerhalb des Lichtweges eines Steuerlichtes bzw. Steuerlichtstrahles liegenden Position festgehalten, bis das vordere Ende eines erforderlichen oder nicht erforderlichen Bereiches des auf dem. photoleitfähigen Aufzeichnungsträger auszubildenden elektrostatischen Ladungsbildes den Strahlungsbereich des Steuerlichtes erreicht, wobei ausschließlich das elektrostatische Ladungsbild des erforderlichen Bildbereiches durch entsprechende Bewegung der Abdeck- bzw. Maskierungseinrichtung erzeugbar ist, die Abdeck- bzw. Maskenelemente aufweist, welche jeweils einzeln das Steuerlicht im wesentlichen hindurchtreten lassen, das Licht bei gegenseitiger überdeckung je,doch im wesentlichen auffangen bzw. unterbrechen;
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b) die Abdeck- bzw. Maskierungseinrichtung wird zur Unterbrechung des Lichtweges des Steuerlichtes synchron mit der Bewegung des vorderen Endes des Bildbereiches bewegt, wenn das vordere Ende des elektrostatischen Ladungsbildes den Strahlungsbereich des Steuerlichtes erreicht;
c) die Abdeck- bzw. Maskierungseinrichtung wird in einer den Lichtweg des Steuerlichtes genau abdeckenden Position festgehalten bis das hintere Ende des erforderlichen oder nicht erforderlichen elektrostatischen Ladungsbildbereiches den Strahlungsbereich des Steuerlichtes auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger erreicht;
d) die Abdeck- bzw. Maskierungseinrichtung wird synchron mit der Bewegung des hinteren Endes des elektrostatischen Ladungsbildbereiches aus dem Lichtweg des Steuerlichtes herausgewegt, wenn das hintere Ende des elektrostatischen Ladungsbildbereiches den Strahlungsbereich des Steuerlichtes erreicht; und
e) die Abdeck- bzw. Maskierungseinrichtung wird bei Beendigung der elektrostatischen Ladungsbilderzeugung wieder in die Ausgangsstellung zurückverstellt.
Ausführungsformen der Erfindung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher beschrieben:
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Seitenaufriß eines Reproduktionsbzw. Kopiergerätes mit einem Steuermechanismus und einem überwachungs- oder Kontrollmechanismus für den Bildbereich, 30
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Steuervorganges bei der Steuerung des Bildbereiches,
Fig. 3A eine erläuternde Darstellung eines Überdeckungszu-Standes der die im Rahmen der Erfindung verwendete Abdeck- bzw. Maskierungseinrichtung bildenden Maskenelemente (Polarisationsplatten) ,
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Fig. 3B eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer elektrostatischen Ladungsbilderzeugung unter Verwendung der Polarisationsplatten gem. Fig. 3A,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines für die Reproduktion erforderlichen Bildbereiches B,
Fig. 5A bis 5H schematische Darstellungen, die jeweils einen Bewegungszustand der synchron mit einem photoleitfähigen Auf-ζeichnungsträger verlaufenden Bewegung der Polarisationsplatten veranschaulichen,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Polarisationsplatten-Einheit,
15
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer in einer überwachungs- bzw. Kontrolleinrichtung angeordneten Positionierungseinrichtung,
Fig. 8A bis 8H sowie Fig. 8A bis 9H jeweils schematische Darstellungen eines Bewegungszustandes der synchron mit einem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger erfolgenden Bewegung von weiteren Polarisationsplatten,
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines weiteren für die Wiedergabe erforderlichen Bildbereiches D, der in Bezug auf den Bildbereich gem. Fig. 4 entgegengesetzte Bildbereichseigenschaften aufweist,
30
Fig. 11A eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels für den überdeckungszustand von drei Polarisationsplatten ,
Fig. 11B eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der elektrostatischen Ladungsbilderzeugung unter Verwendung der Polarisationsplatten gem. Fig. 11A,
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Fig. 12 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Steuerschrittes für den Bildbereich bei Verwendung eines aus drei Schichten bestehenden photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers/
5
Fig. 13 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung einer elektrostatischen Ladungsbilderzeugung bei Verwendung von zwei Polarisationsplatten während einer Gesamtbelichtung,
Fig. 14 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung einer elektrostatischen Ladungsbilderzeugung bei Verwendung von drei Polarisationsplatten während einer Gesamtbelichtung,
Fig. 15 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Auswahl eines Bilderzeugungsbereiches durch Änderung der Lichtbestrahlungsposition,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines elektrophotographischen Reproduktions- bzw. Kopiergerätes, bei dem die Erfindung anwendbar ist,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der sich synchron mit der Bewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers bewegenden Polarisationsplatten-Einheit, 25
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Polarisationsplatten-Einheit (Steuereinrichtung) und
Fig. 19 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer bei der Steuereinrichtung gem. Fig. 8 verwendeten Nockenscheibe.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung bei Reproduktionsgeräten, Kopiergeräten, Aufzeichnungsgeräteh, die mit einem Laserstrahl arbeiten, usw. Verwendung finden kann. Die nachstehende Beschreibung bezieht sich jedoch als Ausführungsbeispiel auf die Verwendung der Erfindung in Verbindung mit einer
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Ausführungsform eines mit einem Spaltbelichtungssystem arbeitenden elektrophotographischen Reproduktions- bzw. Kopiergerätes.
Bei diesem in Fig. 1 schematisch dargestellten Gerät dreht sich ein aus einer elektrisch leitenden Schicht und einer photoleitfähigen Schicht bestehender trommelförmiger photoleitfähiger Aufzeichnungsträger 1 in Pfeilrichtung und wird von einem Corona-Entlader 2 aufgeladen. Sodann wird eine auf einem Vorlagen-Auflagetisch 3 befindliche Bildvorlage 4 mittels einer unterhalb des Vorlagen-Auflagetisches 3 angeordneten Beleuchtungslampe 5 ausgeleuchtet und das Bild über ein aus Reflexionsspiegeln 6, 7 und einem Objektiv 8 bestehendes optisches System auf den photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 1 gerichtet.
Hierdurch wird ein elektrostatisches Ladungsbild auf dem photoleitf ähigen Aufzeichnungsträger ausgebildet. Zur Beseitigung bzw. Unterdrückung des elektrostatischen Ladungsbildes eines nicht erforderlichen Bildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 1 wird hierbei von einer Lichtquelle 9 Steuerlicht bzw. ein Steuerlichtstrahl zur Steuerung des Bildbereiches abgegeben, wobei dieses Steuerlicht in Abhängigkeit von dem Überdeckungsbereich von eine Abdeck- bzw. Maskierungseinrichtung bildenden Maskenelementen 10a und 10b derart gesteuert wird, daß das elektrostatische Ladungsbild des nicht erforderlichen Bildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger gelöscht bzw. unterdrückt wird. Sodann wird das auf diese Weise durch Beseitigung des elektrostatischen Ladungsbildes des nicht erforderlichen Bildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger ausgebildete Ladungsbild des erforderlichen Bildbereiches mit einem Entwickler entwickelt und an einem Bildübertragungsabschnitt 12 auf Bildempfangspapier 13 übertragen. Das auf dem Bildempfangspapier 13 befindliche Bild wird danach mittels einer (nicht dargestellten) Bildfixiereinrichtung fixiert und aus dem Gerät ausgetragen. Außerdem wird der photoleitfähige Aufzeichnungsträger 1 mittels eines Reinigungsblattes 14 zur Entfernung restlichen Toners abgewischt und damit für den nächsten Reproduktionszyklus
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vorbereitet.
In Fig, 2 ist der wesentliche Teil des Mechanismus zur Steuerung der Ausbildung des elektrostatischen Ladungsbildes auf dem S photoleitfähigen Aufzeichnungsträger durch Regelung des Steuerlichtes für den betreffenden Bildbereich mittels der Maskenelemente dargestellt, wobei dieser Teil dem Bildbelichtungsabschnitt gem. Fig. 1 entspricht.
In Fig. 2 besteht die Lichtquelle 9 zur Steuerung des Bildbereiches aus Punktlichtquellen, deren Anzahl zur gleichmäßigen Ausleuchtung bzw. Bestrahlung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers 1 in dessen Breitenrichtung ausreicht, oder aus einer linearen Lichtquelle mit einer Ausleuchtungs- bzw. Bestrahlungsbreite, die zur Bestrahlung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers 1 über dessen gesamte Abmessungen in Axialrichtung ausreicht. Diese Lichtquelle 9 gibt das Steuerlicht 16 für den Bildbereich zur Steuerung der Ausbildung des elektrostatischen Ladungsbildes ab, durch das die elektrische Ladung in dem nicht erforderlichen Bildbereich des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers 1 gelöscht bzw. beseitigt wird. Die Lichtquelle ist in einem Rahmen 15 derart angeordnet, daß sie in Bezug auf den photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 1 im wesentlichen horizontal angeordnet ist und damit eine gleichmäßige Ausleuchtung bzw. Bestrahlung der Oberfläche des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers 1 erzielt werden kann. Der Lichtquellenrahmen 15 ist mit einem Schlitz 18 versehen, der dazu dient, die Strahlungsbreite des Steuerlichtes 16 mit der Strahlungsbreite d des von der Bildvorlage erhaltenen Belichtungslichtes 17 in Übereinstimmung zu bringen. Die die Abdeckbzw, Maskierungseinrichtung bildenden Maskenelemte 10a und 10b werden je nach den Erfordernissen in den Lichtweg des Steuerlichtes 16 hineinbewegt. Diese Maskenelemente 10a und 10b fangen bei gegenseitiger überdeckung das Steuerlicht 16 auf, so daß es nicht auf den photoleitfähigen Aufzeichnungsträger gelangt. In diesem Falle bleibt das Bild unverändert, da keine Löschung von Bildbereichen eintritt. Durch die Bereiche, an
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denen sich die Maskenelemente 10a und 10b nicht überdecken, tritt das Steuerlicht 16 jedoch hindurch, was eine entsprechende Löschung bzw. Beseitigung der elektrischen Ladung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 1 zur Folge hat. Auf diese Weise wird ein nicht erforderlicher Bildbereich auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger entfernt.
In Fig. 3 ist ein überdeckungszustand der Maskenelemente näher dargestellt. Bei dieser Ausführungsform werden Polarisationsplatten als Ausführungsbeispiele für die Maskenelemente verwendet, die nachstehend näher beschrieben werden.
Gemäß Fig. 3A bestehen die Maskenelemente 10c und 10d jeweils aus einer Polarisationsplatte, die derart aufgebaut ist, daß sich die Polarisationsrichtungen der Maskenelemente orthogonal schneiden. In der Figur kennzeichnet der diagonal schraffierte Teil 19 den Überdeckungsbereich der Maskenelemente 10c und 10d. Diese Polarisationsplatten 10c und 10d können mittels einer (nicht dargestellten) Steuereinrichtung in den Pfeilrichtungen verstellt werden, wodurch der Überdeckungsbereich 19 der Polarisationsplatten beliebig und kontinuierlich festgelegt werden kann.
Fig. 3B zeigt ein Beispiel für die Ausbildung des elektrostatisehen Ladungsbildes auf einem willkürlich eingeschränkten Bereich des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers. Die Figur veranschaulicht den Überdeckungszustand der Polarisationsplatten 10c und 10d aus der Richtung des Pfeiles i gem. Fig. 3A. Das Steuerlicht 20 für den Bildbereich wird hierbei derart abgefangen, daß der Strahlengang in diesem Überdeckungsbereich vollständig oder in einem derartigen Ausmaß unterbrochen ist, daß die photoleitfähige Schicht auf der Oberfläche des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers nicht leitend wird und damit die elektrische Ladung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger nicht gelöscht bzw. beseitigt werden kann. Der auf beiden Seiten vorhandene Teil jeder einzelnen Polarisationsplatte
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(d.h. der nicht überdeckte Teil) überträgt jedoch das Steuerlicht 20 in einem Ausmaß, das zur vollständigen Beseitigung der elektrischen Ladung auf der Oberfläche des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers ausreicht. Wie Fig. 3B zu entnehmen istf verbleibt ein elektrostatisches Ladungsbild 22 (durch die positive (+) elektrische Ladung gekennzeichnet) lediglich an dem lichtabgeschirmten Teil des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers 21, während das Ladungsbild auf dem mit Licht beaufschlagten Teil beseitigt wird. Hierbei ist zu beachten, daß sich die Polarisationsrichtungen der Polarisationsplatten nicht notwendigerweise orthogonal schneiden müssen, vorausgesetzt, daß die Abschirmung des Steuerlichtes in einem derartigen Ausmaß erfolgt, daß die elektrische Ladung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger von dem Steuerlicht nicht beseitigt werden kann.
Darüberhinaus sind die Maskenelemente nicht allein auf Polarisationsplatten beschränkt, sondern es kann natürlich auch ein beliebiges andersartiges Material Verwendung finden, bei dem die vorstehend beschriebene Funktion und Wirkung durch überlagerung bzw. Überdeckung erzielbar ist. Jedes Material/ durch das die Lichtabschirmwirkung in einem derartigen Ausmaß erzielbar ist, daß zumindest die Ladung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger nicht beseitigt wird, und daß bei jeweils einzelner Verwendung die Eigenschaft aufweist, daß eine zur Beseitigung der Ladung ausreichende Lichtmenge hindurchtreten kann, läßt sich hierfür beliebig verwenden. Verwendet werden können somit z.B.:
a) Überlagerungsfilter, die jeweils einen derart unterteilten Wellenlängenbereich aufweisen, daß die Lichtmenge in Abhängigkeit von der spektroskopischen Empfindlichkeit des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers gleich sein kann,
b) Materialien mit einem großen Lichtabsorptionskoeffizienten und
c) eine Polarisationsplatte und ein Flüssigkristall, die sich gegenseitig überlagern, wobei die Orientierung bzw. Ausrichtung des Flüssigkristalls zur Erzielung der vorstehend beschriebenen Auswirkungen in Bezug auf die Lichtdurchlässigkeit und die Licht-
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abschirmung verändert wird.
In Fig. 4 ist mit A der Gesamtbereich einer Bildvorlage bezeichnet, während der schraffiert dargestellte Bereich (d.h., der von a, b, c und d eingeschlossene schraffierte Bereich) einen erforderlichen Bildbereich B und der verbleibende Bereich (weißer Bereich) einen nicht erforderlichen Bildbereich bezeichnen. Die Bildvorlage A bewegt sich in Pfeilrichtung, wobei sie im Verlauf dieser Bewegung sequentj ell mit einer vorgegebenen Spaltbelichtungsbreite abgetastet wird. In Fig. 4 entspricht der Abstand zwischen a und b (und damit zwischen d und c) der Breite des erforderlichen Bildbereiches B, während der Abstand zwischen a und d (und damit zwischen b und c) der Länge des Bildbereiches entspricht.
In den Fig. 5A bis 5H sind Verstellung und Wirkungsweise der Polarisationsplatten zur Gewinnung des erforderlichen Bildbereiches B aus der Bildvorlage gem. Fig. 4 näher veranschaulicht. In den Fig. 5A bis 5H stellen die Darstellungen auf der linken Seite (d.h., die Fig. 5A, 5C, 5E und 5G) Querschnittsansichten entlang des Überdeckungsabschnittes der Polarisationsplatten 10e und 10f dar, während die Darstellungen auf der rechten Seite (d^h., die Fig. 5B, 5D, 5F und 5H) den durch die Polarisationsplatten erhaltenen Steuerzustand des Bestrahlungsbereiches 23 des Steuerlichtes in dem Bildbereich in Bezug auf das von der Bildvorlage erhaltene Belichtungslicht auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger veranschaulichen. Hierbei sind jeweils die Fig. 5A und 5B, die Fig. 5C und 5D, die Fig. 5E und 5F sowie die Fig. 5G und 5H einander zugeordnet. Bei den auf der linken Seite des Zeichnungsblattes befindlichen Figuren 5A bis 5H repräsentieren sowohl die durchgezogene Linie als auch die gestrichelte Linie entlang der Außenseite des trommelförmigen photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers ein von einer Bildvorlage in der in Fig. 4 dargestellten Weise auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 1 auszubildendes Bild I, das sich mit der Drehbewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers in Pfeilrichtung bewegt. Bei diesem Bild I entspricht der von
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der durchgezogenen Linie gekennzeichnete Teil dem erforderlichen Bildbereich (dem Bereich B gem. Fig. 4), während der durch die gestrichelte Linie gekennzeichnete Teil dem nicht erforderlichen Bildbereich (dem weißen Bereich gem. Fig. 4) entspricht. ...
Wie den Fig. 5A und 5B zu entnehmen ist, befinden sich die Polarisationsplatten 10e und 10f vollständig außerhalb des Lichtweges des Steuerlichtes 16 für den Bildbereich, bis die Position des vorderen Endes a-b des erforderlichen Bildbereiches
TO auf dem Bild I den Lichtbestrahlungsbereich 23 erreicht, so daß der Lichtbestrahlungsbereich 23 auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 1 zunächst über seine gesamte Fläche mit dem Steuerlicht 16 beaufschlagt und die elektrische Ladung in diesem Bereich beseitigt wird. Dies hat zur Folge, daß das elektrostatische Ladungsbild in dem Bereich von dem vorderen Ende des Bildes I bis zu der Position a-b des Bildes vollständig beseitigt wird, so daß der diesem belichteten Bereich entsprechende Bildteil weiß bleibt und kein Bild auf ihm ausgebildet wird, wenn eine Reproduktion bzw. Kopie gem. Fig. 4 hergestellt werden soll.
Wenn die Position a-b des Bildes I den Lichtbestrahlungsbereich 2 3 erreicht, beginnen sich die unteren Enden der Polarisationsplatten 1Oe und 1Of synchron mit der Bewegung der vorderen Endposition a-b des Bildes in der in den Fig. 5C und 5D dargestellten Weise in Pfeilrichtung abwärts zu bewegen, wobei sich beide Polarisationsplatten überdecken. Die beiden Polarisationsplatten 10e und 10f bewegen sich kontinuierlich abwärts, bis sie das Steuerlicht 16 vollständig unterbrechen bzw. abschirmen und kommen schließlich zum Stillstand. Dieser Lichtabschirmungszustand wird aufrechterhalten, bis das hintere Ende c-d des erforderlichen Bildbereiches in dem Bild I den Lichtbestrahlungsbereich 23 erreicht. Die Bestrahlung des dem Überdeckungsbereich 24 der Polarisationsplatten 10e und 10f entsprechenden Bereiches mit dem Steuerlicht 16 wird somit verhindert, so daß das elektrostatische Ladungsbild in diesem Bereich keinerlei Löschung erfährt. Der Bereich, der dem nicht gegenseitig überdeckten Teil
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der Polarisationsplatten entspricht/ wird dagegen von dem Steuerlicht 16 bestrahlt, so daß das elektrostatische Ladungsbild in diesem Bereich beseitigt wird.
Wenn sodann die Position c-d des Bildes I den Lichtbestrahlungsbereich 23 erreicht, beginnen sich die oberen Enden der im Überdeckungszustand befindlichen Polarisationsplatten 1Oe und 10f synchron mit der Bewegung der Position c-d in Pfeinrichtung abwärts zu bewegen. Diese Abwärtsbewegung wird fortgesetzt, 1n bis sich die Polarisationsplatten vollständig außerhalb des Lichtweges des Steuerlichtes 16 befinden und schließlich zum Stillstand kommen. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis das Bild I den Lichtbestrahlungsbereich 23 vollständig durchlaufen hat, d.h., bis die Abtastung der Bildvorlage beendet ist. Das elektrostatische Ladungsbild in dem Bereich von der Position c-d bis zu dem hinteren Ende des Bildes I wird hierdurch beseitigt, so daß in dem diesem Bereich entsprechenden Teil einer Reproduktion bzw. Kopie wie im Falle des Bereiches von dem vorderen Ende des Bildes bis zu der Position a-b kein Bild ausgebildet wird. Auf diese Weise wird lediglich der in Fig. schraffiert dargestellte Bildbereich B ausgebildet.
Wenn die Abtastung der Bildvorlage endet, werden die Polarisationsplatten 10e und 10f zur Rückführung in ihre Ausgangsstellungen gem. den Fig. 5A und 5B in der Pfeilrichtung gem. den Fig. 5G und 5H aufwärtsbewegt.
Die vorstehend beschriebene Anordnung stellt eine funktioneile Ausführungsform der Polarisationsplatten zur Gewinnung eines -_ erforderlichen Bildbereiches aus einer Bildvorlage dar. Hierbei kann der schraffiert dargestellte Bildbereich B ohne den umgebenden Teil der Bildvorlage genau und einfach als reproduziertes Bild mit bemerkenswerter Schärfe und Deutlichkeit an den Grenzbereichen und Grenzlinien hergestellt werden.
Funktion und Wirkungsweise weiterer Polarisationsplatten werden nachstehend noch näher erläutert.
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_"-."■■■■. - 19 - B 9211
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform einer Polarisationsplatten-Einheit mit zwei beliebig einander überdeckenden Polarisationsplatten sowie einer Steuereinrichtung zur Steuerung dieser Polarisationsplatten. Das rechte Endteil einer Polarisationsplatte 24 wird von einer Spule 25 aufgewickelt, auf die eine Gegenspannkraft ausgeübt wird. Zur Erzeugung dieser Gegenspannkraft kann eine Feder dienen. Das linke Endteil der Polarisationsplatte 24 (in der Zeichnung mit M bezeichnet) ist dagegen mit einem transparenten filmartigen Material 26 verbunden, dessen Ende auf eine parallel im Abstand zu der Spule 25 angeordnete weitere Spule 27 aufgewickelt ist. An der Drehachse der Spule 27 ist ein Zahnrad 28 vorgesehen und kämmt mit einem an der Drehachse eines Motors 30 vorgesehenen Zahnrad 29. Die Einstellposition der Polarisationsplatte 24 wird von dem Betrag der Drehbewegung des Motors 30 bestimmt.
In gleicher Weise ist eine weitere Polarisationsplatte 31, deren Polarisationsrichtung diejenige der Polarisationsplatte 24 orthogonal schneidet, dicht bei oder in Berührung mit der Polarisationsplatte 24 angeordnet. Das linke Endteil der Polarisationsplatte 31 wird von einer Spule 32 aufgewickelt, die den gleichen Aufbau wie die Spule 25 aufweist. Das rechte Endteil der Polarisationsplatte 31 (in der Figur mit N bezeichnet) ist dagegen kontinuierlich mit einem transparenten filmartigen Material 33 der gleichen Ausführung wie das vorstehend erwähnte Material 26 verbunden. Eine weitere Spule 34 zum Aufwickeln des transparenten filmartigen Materials 33 ist parallel zu der Spule 32 in einer der Spule 32 gegenüberliegenden Position angeordnet. An einem Ende der Drehachse der Spule 34 ist ein Zahnrad 35 vorgesehen, das mit einem an einem Motor 37 befestigten Zahnrad 36 kämmt. Bei dieser Anordnung wird die Einstellposition zur überdeckung bzw. überlagerung der Polarisationsplatte 31 von dem Betrag der Drehbewegung des Motors 37 bestimmt.
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Wenn die Polarisationsplatte 24 von der Spule 25 abgezogen und in die Position M gebracht wird, während die Polarisationsplatte 31 von der Spule 32 abgezogen und in die auf der der Spule 25 gegenüberliegenden Seite angeordnete Position N gebracht wird, schirmt der Abschnitt, an dem sich die Polarisationsplatten 24 und 31 überlagern, das Licht ab, während die anderen Abschnitte, an denen keine Überlagerung stattfindet, eine Lichtmenge hindurchtreten lassen, die zur Beseitigung der elektrischen Ladung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger ausreicht.
Nachstehend soll nun ein Mechanismus zur Auswahl des erforderlichen Bildbereiches (nachstehend als "Kontrollmechanismus" bezeichnet) näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines mit einem solchen Kontrollmechanismus versehenen elektrophotographischen Reproduktions- bzw. Kopiergerätes. Der Kontrollmechanismus weist Beleuchtungslampen 38, ein Objektiv 39, Reflexionsspiegel 40, 41, eine Projektions- bzw. Sichtscheibe 42 sowie Einstellmarken X1, X-, Y1 und Y2 auf. Wenn der Vorlagen-Auflagetisch 3 mit der darauf befindlichen Bildvorlage 4 über den Beleuchtungslampen 38 angeordnet ist, wird das ausgeleuchtete Bild über ein aus dem Objektiv 39 und den Reflexionsspiegeln 40 und 41 bestehendes optisches System auf die Sichtscheibe 42 projiziert. Der für die Reproduktion erforderliche Bildbereich wird aus diesem Bild auf der Sichtscheibe 42 mittels der Einstellmarken X., X_, Y1 und Y2 ausgewählt. Hierbei dienen die Einstellmarken X1 und X2 zur Auswahl der Länge des erforderlichen Bildbereiches (d.h., zur Auswahl des Abstandes zwischen a und d oder b und c gemäß Fig. 4). Die mittels der Einstellmarken X1 und X„ ausgewählten Positionssignale werden der Steuereinrichtung zur Steuerung der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Polarisationsplatten gem. Fig. 5 zugeführt. Die Einstellmarken Y1 und Y„ dienen zur Auswahl der Breite des erforderlichen Bildbereiches (d.h., zur Auswahl des Abstandes zwischen a und b oder d und c gem. Fig.4). Die mittels der Einstellmarken Y1 und Y2 ausgewählten Positions-
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Signale für die Breite des erforderlichen Bildbereiches werden der Steuereinrichtung zur Einstellung der überlagerungsposition der Polarisationsplatten zugeführt.
Nachstehend soll eine vorzugsweise verwendete Ausführungsform der Positionierungseinrichtung zur Auswahl des erforderlichen Bildbereiches näher beschrieben werden. Gemäß Fig. 7 wird der erforderliche Bildbereich (der von a, b, c und d umgebene schraffierte Bereich) des auf die Sichtscheibe 42 projezierten Bildes 4a -der Bildvorlage 4 mittels der Einstellmarken X1, X„, Y und Y2 ausgewählt, die beliebig auf Einstellschienen 43 und
44 verstellbar sind. Das Positionssignal der Einstellmarke
X.. zur Auswahl der Länge (zwischen a und d) des erforderlichen Bildbereiches wird von einem Potentiometer PMX1 in Form eines Spannungsabfallwertes oder eines Widerstandswertes über eine Bezugsleitung Xs an der Einstellschiene 43 erfasst bzw. abgegeben, mittels eines Analog-Digital-Umsetzers ADX1 in ein Digitalsignal umgesetzt und einer Koinzidenzschaltung CC1 zugeführt. Ferner wird ein Signal für die Drehstellung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers 42, das von einer sich synchron mit dem trommeiförmigen photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 45 in Pfeilrichtung drehenden Taktplatte 46 und einer optischen oder magnetischen Einrichtung 46a als Taktimpuls abgegeben wird, der Koinzidenzschaltung CC1 über einen Impulszähler PC zugeführt. Mittels der Koinzidenzschaltung CC1 wird das Positionssignal des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers
45 mit dem von der Einstellmarke X1 erhaltenen Positionssignal verglichen. Wenn die beiden Positionssignale Koinzidenz aufweisen, wird ein Signal an eine Motorsteuerschaltung MCX abgegeben. Durch dieses Signal wird die Motorsteuerschaltung MCX zum Antrieb des Motors Mx betätigt, wodurch die Polarisationsplatten 10g und 10h in Richtung der X-Achse bewegt werden. In gleicher Weise wird das von der Einstellmarke X erhaltene Positionssignal über ein Potentiometer PMX„ und einen Analog-Digital-Umsetzer ADX„ einer Koinzidenzschaltung CC2 zugeführt. Wenn dieses Positionssignal Koinzidenz mit einem von der Taktplatte 46 abgegebenen Signal aufweist, wird der Motor Mx be-
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tätigt, um die Polarisationsplatten 10g und 10h in Richtung der X-Achse in eine vorgegebene Position zu bewegen.
Das von der Einstellmarke X1 für die Auswahl der Breite des erforderlichen Bildbereiches (a-b) erhaltene Positionssignal wird dagegen von einem Potentiometer PMY in Form eines Spannungsabfallwertes oder eines Widerstandswertes über eine 3ezugsleitung Ys an der Einstellschiene 44 erfasst bzw. abgegeben und mittels eines Analog-Digital-Umsetzers ADY1 in ein Digitalsignal umgesetzt. Dieses Digitalsignal wird einer Motorsteuerschaltung MCY1 zugeführt und in einen Impuls zur Betätigung eine? Schrittmotors M^ umgesetzt. Hierdurch wird die Polarisationsplatte 1Og von dem Schrittmotor M1 in Richtung der Y-Achse in eine vorgegebene Position bewegt. In gleicher Weise betätigt das vonder Einstellmarke Y„ erhaltene Positionssignal über ein Potentiometer PMY , einen Analog-Digital-Umsetzer ADY2 und eine Motorsteuerschaltung MCY„ einen Schrittmotor M- zur Bewegung der Polarisationsplatte 1Oh in Richtung einer Achse Y1 .
In der vorstehend beschriebenen Weise kann ein dem erforderlichen Bildbereich (a-b-c-d) entsprechendes elektrostatisches Ladungsbild (a'-b'-c1-d1)auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 45 ausgebildet werden. Die Schrittmotoren M1 und M2 entsprechend hierbei z.B. den Motoren 30 und 37 gem. Fig. 6.
Nachstehend sollen nun andere Ausfuhrungsformen als die in den Fig. 5A bis 5H dargestellten Ausführungsbeispiele zur Bewegung der Maskenelemente zum Steuern der Längsrichtung des erforderliehen Bildbereiches näher beschrieben werden.
In den Fig. 8A bis 8H ist eine weitere funktioneile Ausführungsform der Polarisationsplatten als Maskenelemente veranschaulicht. Der Aufbau eines jeden Teiles der Polarisationsplatten ist der gleiche wie gem. den Fig. 5A bis 5H, jedoch mit der Ausnahme, daß die Polarisationsplatten wechselweise gegeneinander bewegbar sind (bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gem.
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Fig. 5 sind die Polarisationsplatten gleichzeitig zusammen bewegbar, so daß sie sich in einem feststehenden überdeckungszustand aufwärts und abwärts bewegen ).
Wie den Fig. 8A und 8B zu entnehmen ist, befindet sich eine der Polarisationsplatten (in diesem Falle die Polarisationsplatte 1Oe) vollständig außerhalb des Lichtweges des Steuerlichtes 16 für den Bildbereich, bis die vordere Endposition a-b des erforderlichen Bildbereiches des aus der Bildvorlage herzustellenden Bildes I den Bestrahlungsbereich 23 des Steuerlichtes 16 auf dem Bildbereich in Bezug auf das Belichtungslicht 17 erreicht. Die andere Polarisationsplatte (in diesem Falle die Polarisationsplatte 1Of) ist dagegen zum genauen Auffangen des Steuerlichtes 16 fest in dem Lichtweg angeordnet.
Wenn die Position a-b sich sodann weiter bewegt und den Lichtbestrahlungsbereich 23 erreicht, beginnt sich das untere Ende der Polarisationsplatte 1Oe synchron mit der Bewegung der Position a-b in der in den Fig. 8C und 8D dargestellten Weise in Pfeilrichtung abwärts zu bewegen. Die Polarisationsplatte 10e bewegt sich danach weiter abwärts, bis sie die andere Polarisationsplatte 10f und den Lichtbestrahlungsbereich 23 genau überlagert und kommt sodann zum Stillstand. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis die hintere Endposition c-d des erforderlichen Bildbereiches in dem Bild I den Lichtbe-Strahlungsbereich 23 erreicht. Wenn die Position c-d den Lichtbestrahlungsbereich 23 erreicht, verbleibt die Polarisationsplatte 1Oe in dem Lichtweg des Steuerlichtes 16, während sich das obere Ende der Polarisationsplatte 1Of synchron mit der Bewegung der Position c-d in der in den Fig. 8E und 8F dargestellten Weise in Pfeilrichtung abwärts zu bewegen beginnt. Am Ende dieses Vorgangs befindet sich die Polarisationsplatte 10f vollständig außerhalb des Lichtweges des Steuerlichtes 16 und kommt zum Stillstand. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis der Abtastvorgang der Bildvorlage endet, woraufhin die Polarisationsplatten 10e und 10f zur Rückführung in ihre Ausgangsstellungen gem. den Fig. 8A und 8B in der in den Fig. 8G und 8H dargestellten Weise in Pfeilrichtung aufwärtsbewegt werden.
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In gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gem. den Fig. 5A und 5B wird somit ein Reproduktionsbild mit einem Umrandungsbzw. Einfassungsbereich in der in Fig. 4 dargestellten Weise aus der Bildvorlage erhalten. Da bei dieser speziellen Ausführungsform der Polarisationsplatten-Einheit die beiden Polarisationsplatten nicht gleichzeitig bewegt werden müssen, läßt sich der Gleichlauf zwischen dem Endteil der Polarisationsplatte und der Bewegung des Bildes I auf einfache Weise erzielen. Auch ist eine Bewegung der Polarisationsplatten 1Oe und 1Of in der entgegengesetzten Reihenfolge möglich.
In den Fig. 9A bis 9H ist eine weitere funktionelle Ausführungsform der Polarisationsplatten veranschaulicht, bei der der Aufbau eines jeden Teiles der gleiche wie bei den Ausführungsformen gem. den Fig. 5A bis 5H und 8A bis 8H ist. Bei dieser Ausführungsform wird eine der Polarisationsplatten dauernd in dem Lichtweg des Steuerlichtes 16 für den Bildbereich festgehalten und allein die andere Polarisationsplatte bewegt.
In den Fig. 9A bis 9H ist die Polarisationsplatte 10f fest in dem Lichtweg des Steuerlichtes 16 für den Bildbereich angeordnet, so daß sie das Steuerlicht gleichmäßig und genau auffängt. Wie den Fig. 9A und 9B zu entnehmen ist, befindet sich die Polarisationsplatte 1Oe vollständig außerhalb des Lichtweges des Steuerlichtes 16, bis die Position a-b an dem vorderen Ende des erforderlichen Bildbereiches des aus der Bildvorlage herzustellenden Bildes I den Bestrahlungsbereich 2 3 des Steuerlichtes 16 in Bezug auf das Belichtungslicht 10 erreicht. Wenn die Position a-b bei ihrer Weiterbewegung den Lichtbe-Strahlungsbereich 23 erreicht, beginnt sich das untere Ende der Polarisationsplatte 1Oe synchron mit der Bewegung der Position a-b abwärts zu bewegen. Die Abwärtsbewegung der Polarisationsplatte 10e wird sodann fortgesetzt, bis sie die in einer festen Position befindliche andere Polarisationsplatte 1Of und den Lichtbestrahlungsbereich 23 genau überlagert, woraufhin die Polarisationsplatte 10e zum Stillstand kommt. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis die hintere Endposition c-d
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des erforderlichen Bildbereiches in dem Bild I den Lichtbestrahlungsbereich 23 erreicht. Wenn die Position c-d den Lichtbestrahlungsbereich 23 erreicht, beginnt sich das obere Ende der Polarisationsplatte 1Oe synchron mit der Bewegung der Position c-d in der in den Fig. 9E und 9F dargestellten Weise in Pfeilrichtung abwärts zu bewegen. Am Ende dieser Bewegung befindet sich die Polarisationsplatte 10e vollständig außerhalb des Lichtweges des Steuerlichtes 16 und kommt zum Stillstand. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis der Abtast-Vorgang der Bildvorlage beendet ist, worauf die Polarisationsplatte 1Oe.zur Rückführung in ihre Ausgangsstellung gem. den Fig. 9A und 9B in der in den Fig. 9G und 9H dargestellten Weise in Pfeilrichtung aufwärts bewegt wird.
Wie vorstehend beschrieben, wird auf diese Weise die Herstellung lediglich des gewünschten Bildbereiches aus der Bildvorlage mit einem gem. Fig. 4 freibleibenden Umrandungsbereich wie bei den Ausführungsformen gem. den Fig. 5A und 5H und 8A bis 8H ermöglicht. Da bei dieser speziellen Ausführungsform lediglich eine der Polarisationsplatten bewegt wird, kann der Aufbau der Steuereinrichtung zur Bewegung der Polarisationsplatten einfach gehalten werden. In entgegengesetzter Weise kann selbstverständlich auch die Polarisationsplatte 1Oe festgehalten und die Polarisationsplatte 10f bewegt werden.
Nachstehend soll nun ein Verfahren zur Reproduktion eines Bildes mit einer derjenigen gem. Fig. 4 genau entgegengesetzten Form näher beschrieben werden.
In Fig. 10 ist eine Bildvorlage 47 dargestellt, die einen von e-f-g-h umschlossenen nicht erforderlichen Bildbereich C und einen diesen nicht erforderlichen Bildbereich C umgebenden, schraffiert dargestellten erforderlichen Bildbereich D umfasst. Die Bildvorlage 47 bewegt sich in Pfeilrichtung und wird aufeinanderfolgend mit einer vorgegebenen Spaltbelichtungsbreite abgetastet. In Fig. 10 entspricht die Position e-f (oder h-g) der Breite des nicht erforderlichen Bildbereiches C, während
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die Position e-h (oder f-g) seiner Länge entspricht.
In den Fig- 11A und 11B ist eine Möglichkeit der Überlagerung der Polarisationsplatten zur Herstellung des erforderlichen Bildbereiches D gem. Fig. 10 veranschaulicht.
Die Polarisationsplatten 10i und 10j gem. Fig. 11A sind derart aufgebaut, daß sich ihre Polarisationsrichtungen orthogonal schneiden können. Darüberhinaus ist- eine Polarisationsplatte 10k derart aufgebaut, daß sich ihre Polarisationsrichtung mit denjenigen der Polarisationsplatten 10i und 10j jeweils orthogonal schneiden kann. Wenn z.B. die Diagonallinien in der Figur als jeweilige Polarisationsrichtung der Polarisationsplatten angesehen werden, weisen die Polarisationsplatten 10i und 10k, 10j und 10k sowie 10i und 10j jeweils zueinander orthogonale Polarisationsrichtungen auf. Das heißt, die linke und rechte Seite der in der Mitte durch die strichpunktierte Linie 48 geteilten Polarisationsplatte 10k weisen gegenseitig unterschiedliche Polarisationsrichtungen auf (d.h., Polarisationsrichtungen, die sich orthogonal schneiden). Die Bereiche 49 und 50 gem. Fig. 10, in denen sich die Schraffierung kreuzt, bezeichnen den jeweiligen Überlagerungsabschnitt der Polarisationsplatten 10i und 10k sowie der Polarisationsplatten 10j und 10k.
In Fig. 11B ist ein Beispiel für die Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbildes in einem beliebigen Bildbereich auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger gem. dem vorstehend beschriebenen Prinzip veranschaulicht. Die Figur verdeutlicht die Art und Weise der gegenseitigen Überlagerung der Polarisationsplatten 10i, 10j und 10k in Form einer Draufsicht auf die Anordnung gem. Fig. 11A. Wie im Falle des Ausführungsbeispiels gem. Fig. 3B schirmt der Überlagerungsbereich der Polarisationsplatten 1Oi und 10k oder 10j und 10k das Steuerlicht 51 von dem Bildbereich entweder vollständig oder in einem derartigen Ausmaß ab, daß zumindest die elektrische Ladung auf der Oberfläche des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers nicht
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gelöscht bzw. beseitigt werden kann. Der einzelne Bereich der Polarisationsplatte 10k, der nicht von einer anderen Polarisationsplatte überlagert wird, erlaubt dagegen den Durchtritt des Steuerlichtes 51 in einem zur vollständigen Beseitigung der elektrischen Ladung ausreichenden Ausmaß. Wie der Figur zu entnehmen ist, verbleiben somit elektrostatische Ladungsbilder 53, 54 (durch positive (+) Ladungen gekennzeichnet) lediglich auf den lichtabgeschirmten Teilen des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers, während das elektrostatische Ladungsbild an dem Teil des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers, auf den das durchgelassene Steuerlicht 51 auftrifft, vollständig beseitigt wird.
Nachstehend soll eine Ausführungsform der Polarisationsplatten zur Herstellung des erforderlichen Bildbereiches D gem. Fig. näher beschrieben werden.
Wenn bei der aus drei Polarisationsplatten bestehenden Anordnung gem. den Fig. 11A und 11B die Polarisationsplatten 10i und 10j als zusammengehörige Gruppe angesehen werden, so kann diese
" Polarisationsplatten-Einheit in der gleichen Weise wie die Ausführungsformen der aus jeweils zwei Polarisationsplatten bestehenden Anordnungen gem. den Fig. 5A bis 5H, 8A bis 8H und 9A bis 9H eingesetzt und betrieben werden. Das heißt, die aus den Polarisationsplatten 10i und 10j bestehende zusammengehöri-
ΔΌ ge Gruppe und die Polarisationsplatte 10k können
1) gleichzeitig aufwärts und abwärts bewegt werden wie im Falle des Ausfüh^ngsbeispiels gem. den Fig. 5A bis 5H,
2) alternativ bzw. abwechselnd bewegt werden wie im Falle des Ausführungsbeispiels gem. den Fig. 8A bis 8H und
3) jeweils einzeln bewegt werden, während die andere Polarisationsplatte in dem Lichtweg des Steuerlichtes für den Bildbereich wie bei dem Ausführungsbeispiel gem. den Fig. 9A bis 9H festgehalten wird. Wenn der gesamte Bildbereich der Bildvorlage von dem vorderen Ende bis zu der Position e-f und von der Posi-
J tion h-g bis zu dem hinteren Ende der Bildvorlage beibehalten werden soll, ist z.B. die Maßnahme ausreichend, das Steuerlicht durch ein Lichtabschirmteil wie etwa durch einen Rahmen einer
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Polarisationsplatten-Einheit abzuschirmen bzw. aufzufangen.
Falls die Polarisationsplatten 1Oi und 10j gem. den Fig. 11A und 11B den Polarisationsplatten 10e und 10f gem. den Fig. 5A bis 5H entsprechen sollen und das Bild demjenigen gem. Fig. 4 entspricht, bei dem ein Teilbildbereich innerhalb der Bildvorlage für die Reproduktion verbleibt/ können die Polarisationsplatten 10i (10e) und 10j (10f) in der in den Fig. 5A bis 5H dargestellten Weise eingesetzt und betrieben werden, während im Falle eines Bildes gem. Fig 10, bei dem der Bildbereich in der Mitte der Bildvorlage gelöscht bzw. unterdrückt werden soll, die Polarisationsplatte 1Ok mit dem vorstehend erwähnten Lichtabschirmteil hinzugefügt und zusammen mit den Polarisationsplatten 10i (10e) und 10j (10f) in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gem. den Fig. 5A bis 5H betrieben werden kann, wodurch die gleichzeitige Bewegungsart der Polarisationsplatten mit der aus drei Polarisationsplatten bestehenden Anordnung realisiert werden kann. Das heißt, in Abhängigkeit davon, ob eine zusätzliche Polarisationsplatte der jeweils den gleichen Grundaufbau aufweisenden Polarisationsplatten-Einheit hinzugefügt wird oder nicht, ist es möglich, entweder einen Teil des Bildbereiches der Bildvorlage beizubehalten oder den gleichen Bildbereich zu löschen bzw. zu unterdrücken, so daß ein weiter Steuerbereich für die Bilderzeugung durch eine einfache Kombination der Polarisationsplatten erzielt werden kann.
Bei der Anordnung gem. den Fig. 11A und 11B ist es außerdem möglich, die Polarisationsplatten derart aufzubauen, daß die Polarisationsrichtung der Polarisationsplatten 10i und 10j gleich ist, während die Polarisationsrichtung der Polarisationsplatte 10k über die gesamte Platte senkrecht zu der Polarisationsrichtung der Polarisationsplatten 10i und 10j verläuft. Ferner können gem. Fig. 11B die elektrostatischen Ladungsbilder 53 und 54 auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 52 auch dann erhalten werden, wenn die Polarisationsplatte 10i angrenzend an die Polarisationsplatte 10k angeordnet ist, wie dies bei der Polarisationsplatte 10j der Fall ist.
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Vorstehend ist ein praktisches Ausführungsbeispiel für das Verfahren zur Bilderzeugung im einzelnen beschrieben worden, bei dem allein der erforderliche Bildbereich durch Beseitigung der elektrischen Ladung des nicht erforderlichen Bildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger erhalten wird. In diesen Fällen wird das Steuerlicht für den Bildbereich auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger, dessen elektrische Ladung beseitigt werden soll, gleichzeitig mit dem von der Bildvorlage erhaltenen Belichtungslicht dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger zugeführt. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß das Steuerlicht gleichzeitig mit dem Belichtungslicht auf den Aufzeichnungsträger gerichtet wird. Das heißt, während des elektrostatischen Ladungsbilderzeugungsschrittes, der gleichzeitig mit oder nach der Primäraufladung jedoch vor der Bildentwicklung durchzuführen ist, kann das Steuerlicht entweder vor der Belichtungsposition oder nach der Belichtungsposition auf den photoleitf ähigen Aufzeichnungsträger gerichtet werden. Wenn ein photoleitf ähiger Aufzeichnungsträger mit einem z.B. in der US-Patentschrift 3 666 363 beschriebenen Dreischichten-Aufbau aus einer elektrisch leitenden Schicht, einer photoleitfähigen Schicht und einer isolierenden Deckschicht für die elektrophotographische Reproduktion verwendet wird, ist es zweckmäßig, daß das Steuerlicht gleichzeitig mit dem von der Bildvorlage erhaltenen Belichtungslicht auf den photoleitfähigen Aufzeichnungsträger gerichtet wird. Das gleiche Ergebnis kann auch erhalten werden, indem die Bestrahlung mit dem Steuerlicht an einer vor der Belichtungsposition liegenden Position auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger nur während der Zeitdauer durchgeführt wird, während der die mit Licht bestrahlte photoleitfähige Schicht ihre elektrische Leitfähigkeit aufweist bzw. beibehält.
Außerdem kann bei dem unter Verwendung des vorstehend beschriebenen, drei Schichten aufweisenden photoleitfähigen Aufzeichnungsträgersdurchgeführten elektrophotographischen Verfahren bei einer nach der Belichtungsposition erfolgenden Bestrahlung mit dem Steuerlicht die nachstehend beschriebene Wirkung erzielt werden.
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In Fig. 12 ist ein Ausführungsbeispiel für die Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbildes bei Verwendung des aus einer elektrisch leitenden Schicht, einer photoleitfähigen Schicht und einer isolierenden Oberflächendeckschicht bestehenden photoleitfähigen Dreischichten-Aufzeichnungsträgers veranschaulicht, in der Figur wird der den Dreischichten-Aufbau aufweisende trommelförmige photoleitfähige Aufzeichnungsträger 54 zunächst von einem Corona-Entlader 55 mit positiver Polarität aufgeladen. Wenn der Aufzeichnungsträger sodann einen Belichtungsabschnitt 56 erreicht, erfolgt gleichzeitig mit dem Einfall des von der Bildvorlage stammenden Belichtungslichtes 57 eine Ladungsentfernung mittels eines Wechselstrom-Coronaentladers. Danach wird mittels einer Gesamtbelichtungslichtquelle 59 eine Gesamtbelichtung durchgeführt, wodurch das elektrostatische Ladungsbild auf der Oberfläche des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers 54 ausgebildet wird.
Die Ausführungsform gem. Fig. 12 dient zur Verhinderung der Ausbildung des elektrostatischen Ladungsbildes in dem nicht erforderlichen Bildbereich durch Steuerung des Gesamtbelichtungsbereiches während des Gesamtbelichtungsvorganges.
In Fig. 12 dient eine den Bildbereich steuernde Lichtquelle 60 zur Bestrahlung des Bildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 54 mit dem Steuerlicht 61, wobei die Lichtquelle 60 anstelle der Gesamtbelichtungslichtquelle 59 einen Teil der Gesamtbelichtung übernimmt. Wie dargestellt, werden Polarisationsplatten 101 und 10m in Bezug auf ihre Überlagerungsposition in der vorstehend beschriebenen Weise gesteuert und bewegen sich durch den Lichtweg des Steuerlichtes 61, wie die Polarisationsplatten gem. den Fig. 5A bis 5H, 8A bis 8H sowie 9A bis 9H. Aufgrund der Lichtabschirmfunktion dieser Polarisationsplatten kann die elektrostatische Ladungsbilderzeugung in der gleichen Weise wie der Verfahrensablauf bei der Beseitigung der elektrischen Ladung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger gesteuert werden. Es ist jedoch zu beachten, daß die Ergebnisse der elektrostatischen Ladungsbilderzeugung bei dem Verfahren zur Steuerung der Gesamtbelichtung und dem vorstehend beschriebenen Verfahren
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zur Beseitigung der elektrischen Ladung unterschiedlich sind. Die elektrostatische Ladungsbilderzeugung durch das die Steuerung der Gesamtbelichtung beinhaltende Verfahren soll nachstehend nun im einzelnen erläutert werden.
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Im Fig. 13 ist ein Ausführungsbeispiel für die Erzeugung des elektrostatischen Ladungsbildes lediglich in einem beliebig wählbaren Bereich auf dem einen Dreischichten-Aufbau aufweisenden photrleitfähigen Aufzeichnungsträger während der Gesamtbelichtung unter Regelung des Steuerlichtes in dem Bildbereich durch eine in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgende Überlagerung der Polarisationsplatten veranschaulicht.
Wie Fig. 13 zu entnehmen ist, wird das Steuerlicht 62 in dem Bildbereich in einem Abschnitt aufgefangen, in dem sich die Polarisationsplatten 10n und 10q überdecken, während es durch diejenigen Abschnitte hindurchtreten kann, an denen die jeweilige Polarisationsplatte ohne Überlagerung mit der anderen Polarisationsplatte einzeln vorhanden ist. Bei dem elektrostatischen Ladungsbild-Erzeugungsvorgang auf dem photoleitfähigen Dreischichten-Aufzeichnungsträger wird nach der gleichzeitigen Belichtung und Ladungsentfernung durch den Wechselstrom-Coronaentlader ein elektrostatischer Kontrast durch Lichtbestrahlung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers erzeugt, wodurch das elektrostatische Ladungsbild gebildet wird. Wie der Figur zu entnehmen ist, wird somit an demjenigen Teil des photoleitf ähigen Dreischichten-Aufzeichnungsträger 63, an dem das Licht abgeschirmt ist, kein elektrostatisches Ladungsbild ausgebildet, sondern die Ausbildung der elektrostatischen Ladungsbilder 64 und 65 (durch positive elektrische Ladungen dargestellt) erfolgt lediglich an demjenigen Teil, auf den das Licht 62 auftrifft. Wenn außerdem in der in Fig. 14 dargestellten Weise eine Polarisationsplatte 10p den Polarisationsplatten 10n und 10g gem. Fig. 13 hinzugefügt und diesen überlagert wird, bildet sich ein elektrostatisches Ladungsbild 68 nur an demjenigen Teil des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers 67, der mit dem Steuerlicht 66 für den Bildbereich bestrahlt worden ist, und zwar in einer
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den Ladungsblldern 64 und 65 gem. Fig. 13 entgegengesetzten Form. Wie aus einem Vergleich von Fig. 13 mit Fig. 3B sowie Fig. 14 mit Fig. 11B ersichtlich ist, ist das ausgebildete Muster des elektrostatischen Ladungsbildes trotz der Tatsache, daß Polarisationsplatten des gleichen Aufbaus und der gleichen Anordnung Verwendung finden, bei dem Verfahren der Steuerung der Gesamtbelichtung (Fig. 13 und 14) und dem Verfahren der Beseitigung der elektrischen Ladung (Fig. 3B und 11B) jeweils völlig unterschiedlich. Hierdurch ergibt sich, daß das gleiche Ergebnis erhalten werden kann, wenn diese beiden Verfahren bei den vorstehend beschriebenen Fällen des durch Hinzufügung oder nicht erfolgende Hinzufügung einer Polarisationsplatte zu den vorhandenen Polarisationsplatten erzielten Verbleibens eines Teiles des Bildbereiches der Bildvorlage bzw. der Beseitigung des gleichen Teiles gemeinsam in Kombination miteinander verwendet werden.
In Fig. 15 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren veranschaulicht, bei dem ein ausgewählter Bildbereich beibehalten oder gelöscht wird, indem die Bestrahlungsposition des Steuerlichtes für den Bildbereich auf dem photoleitfähigen Dreischichten-Aufzeichnungsträger geändert wird. Wenn der Bildbereich B gem. Fig. 4 erhalten werden soll, wird das von der Lichtquelle 69 zur Steuerung des Bildbereiches abgegebene Steuerlicht 70a von den Polarisationsplatten 10q und 10r in einer aus zwei PoIarisationsplatten bestehenden Anordnung gesteuert und gleichzeitig mit dem von der Bildvorlage erhaltenen Belichtungslicht auf den photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 54 gerichtet , wodurch die elektrische Ladung des nicht erforderlichen Bildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger beseitigt wird. Wenn der dem Bildbereich B gem. Fig. 4 in Bezug auf seine Ausbildung völlig entgegengesetzte Bildbereich D gem. Fig. 10 erhalten werden soll, wird die Strahlungsrichtung des Steuerlichtes 70a geändert und auf die gestrichelt dargestellt Pfeilrichtung 70b eingestellt, wobei dieses Steuerlicht 70b durch Überlagerung der Polarisationsplatten 10q und 10r zur Verhinderung der Ausbildung des elektrostatischen Ladungsbildes auf dem photoleitfähigen
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Aufzeichnungsträger 54 abgeschirmt bzw. aufgefangen wird. Hierdurch kann der Bilderzeugungsbereich ohne Änderung des Aufbaus bzw. der Anordnung der Polarisationsplatten gewählt werden.
Bei der Anordnung gem. Fig. 15 ist auch die Verwendung der aus drei Polarisationsplatten bestehenden Anordnung gem. Fig. 14 möglich, d.h., es können auch die Polarisationsplatten 10n, 10q und 10p Verwendung finden. In diesem Falle kann genau das gleiche Ergebnis wie im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erhalten werden, jedoch mit der Ausnahme, daß das erzeugte Bild aufgrund der Strahlungsrichtung des Steuerlichtes genau entgegengesetzt ausgebildet ist. Wenn außerdem ein Spalt 72 des Lichtquellenrahmens gem. Fig. 15 in einer ein beliebiges Öffnen und Schließen ermöglichenden Weise als Verschluß- bzw. Blendenmechanismus einstellbar ist, besteht keine Notwendigkeit zur Bewegung der Polarisationsplatten durch das Steuerlicht des Bildbereiches synchron mit der Bewegung der Bildvorlage. Das heißt, wenn das Steuerlicht gleichzeitig mit dem von der Bildvorlage erhaltenen Belichtungslicht auf den photoleitfähigen Aufzeichnungsträger gerichtet wird, wird die Polarisationsplatte zur Abschirmung des Steuerlichtes festgehalten und der Spalt geschlossen gehalten, bis die Bildvorlage gem. Fig. 10 abgetastet ist und die Position e-f erreicht. Wenn die Abtastung der Bildvorlage die Position e-f erreicht, wird der Spalt geöffnet. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis die Abtastung der Bildvorlage die Position h-g erreicht, woraufhin der Spalt wieder geschlossen wird. Dementsprechend fällt überhaupt kein Steuerlicht auf den Bildbereich von dem vorderen Ende der Bildvorlage bis zu der Position e-f sowie von der Position h-g zu dem hinteren Ende der Bildvorlage, da der Spalt geschlossen gehalten wird, so daß diese Bildteile als für die Reproduktion erforderlicher Bildbereich verbleiben. Das Steuerlicht wird jedoch in dem Bildbereich von der Position e-f bis zu der Position h-g über die aus drei Platten bestehende Polarisationsplattenanordnung auf den photoleitfähigen Aufzeichnungsträger gerichtet, so daß die dem von e-f-g-h umschlossenen Bildbereich C gem. Fig. 10 entsprechende elektrische Ladung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger vollständig gelöscht
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bzw. beseitigt wird. Dies hat zur Folge, daß in diesem Bereich kein Reproduktionsbild ausgebildet wird. Wenn das Steuerlicht für den Bildbereich durch Änderung seiner Strahlungsrichtung in der gestrichelt dargestellten Richtung 70b gem. Fig. 15 auf den photoleitfähigen Aufzeichnungsträger gerichtet wird, kann ferner ein dem Bild gem. Fig. 4 in Bezug auf seine Eigenschaften genau entgegengesetztes Bild erhalten werden. Bei diesem Verfahren läßt sich die Längsrichtung des erforderlich Bildes ohne jegliche Bewegung der Polarisationsplatte in den Lichtweg des Steuerlichtes steuern, wodurch die Steuereinrichtung in Bezug auf ihren Aufbau sehr einfach ausgeführt werden kann. Beim Öffnen und Schließen des Verschlusses verringert sich jedoch die Lichtmenge, mit der der photoleitfähige Aufzeichnungsträger bestrahlt werden muß, was dazu führt, daß der Grenzabschnitt zwisehen dem Bildbereich und dem kein Bild enthaltenden Bereich undeutlich werden kann. Im Gegensatz hierzu kann der Grenzbereich des reproduzierten Bildes bei einer synchron mit der Bewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers erfolgenden Verstellung des Maskenelementes sehr klar und deutlich ausgebildet werden.
Anstelle der aus drei Polarisationsplatten bestehenden Anordnung gem. Fig. 11 ist auch die Verwendung eines Lichtabschxrmelementes mit einer vorgegebenen steuerbaren öffnungsbreite möglich, das entsprechend durch den Weg des Steuerlichtes synchron mit der Bewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers hindurchbewegt wird. Durch Steuerung der öffnungsbreite dieses Lichtabschirmelementes kann ein elektrostatisches Ladungsbild gem. Fig. 11B oder 14 wie im Falle der aus drei Polarisationsplatten bestehenden Anordnung erhalten werden. Wenn das Lichtabschirmelenent in der Position der Polarisationsplatte gem. Fig. 15 angeordnet wird, ist somit eine Bilderzeugung wie bei Verwendung der Polarisationsplatte bei der aus drei Polarisationsplatten bestehenden Anordnung möglich.
Die Erfindung ist vorstehend in Bezug auf das sog. Carlsson-Verfahren,bei dem ein aus zwei Schichten bestehender photoleitfähiger Aufzeichnungsträger verwendet wird, sowie in Bezug auf
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das mit einem aus drei Schichten bestehenden photoleitfähigen Aufzeichnungsträger arbeitende elektrophotographische Verfahren beschrieben worden. Die Erfindung kann jedoch natürlich auch bei anderen Verfahren oder Geräten, bei denen z.B. photoleitfähiges Papier verwendet wird, Anwendung finden.
Nachstehend soll nun im einzelnen auf eine konkrete Ausführungsform der Erfindung eingegangen werden, bei der der Steuermechanismus für den Bilderzeugungsbereich in Verbindung mit einem Reproduktionsgerät bzw. Kopiergerät verwendet wird. In Fig. 16 bezeichnet die Bezugszahl 73 einen trommeiförmigen photoleitfähigen Aufzeichnungsträger. Dieser trommeiförmige photeieitfähige Aufzeichnungsträger ist z.B. derart aufgebaut, wie dies in der US-Patentschrift 3 666 363 in Verbindung mit einem Ladungsbild-Erzeugungsschritt beschrieben ist. Der photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 73 besteht aus einem Dreischichten-Aufbau mit einer aus CdS bestehenden photoleitfähigen Schicht. Bei Eingabe einer Kopierinstruktion beginnt der photoleitfähige Aufzeichnungsträger 73 eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles 74. Nach einer positiven Aufladung durch einen Primärlader 75 erfolgt an einem Belichtungsabschnitt 76 eine Spaltbelichtung des Aufzeichnungsträgers mit dem Bildlicht einer von einer Beleuchtungslampe 77 ausgeleuchteten Bildvorlage.
Gleichzeitig mit dieser Spaltbelichtung wird mittels eines Wechselstrom-Coronaentladers 78 ein Ladungsentfernungsvorgang durchgeführt. Sodann erfolgt eine Gesamtbelichtung mittels einer Gesamtbelichtungslampe 79, wodurch ein elektrostatisches Ladungsbild mit hohem elektrostatischen Kontrast auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 73 ausgebildet wird. Die auf einem Vorlagen-Auflagetisch 80 befindliche Bildvorlage 81 wird mittels der Beleuchtungslampe 77 von unten ausgeleuchtet und das erhaltene Bildlicht über ein aus Reflexionsspiegeln 82 und 83 sowie einem Objektiv 84 bestehendes optisches System auf den photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 73 gerichtet, wodurch auf .dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger ein elektrostatisches Ladungsbild ausgebildet wird. Da in dfesem Falle der Bilderzeu-
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gungsbereich durch Beseitigung des elektrostatischen Ladungsbildes des nicht erforderlichen Bildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 73 gesteuert wird, wird das Steuerlicht für den Bildbereich aus einem Lichtquellenrahmen 85a abgestrahlt und in Abhängigkeit von dem Überlagerungsbereich der Maskenelemente in einer Steuereinrichtung 85 derart gesteuert, daß das elektrostatische Ladungsbild des nicht erforderlichen Bildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 73 beseitigt wird. Das auf diese Weise durch Löschung des elektrostatischen Ladungsbildes des nicht erforderlichen Bildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 73 ausgebildete Ladungsbild des benötigten Bildbereiches wird sodann mittels einer Entwicklungseinrichtung 86 entwickelt und das entwickelte Bild an einem Bildübertragungsabschnitt 87 auf BiIdempfangspapier 88 übertragen. Das Bildempfangspapier 88 wird in einer Kassette 88a aufbewahrt und bei Bedarf über Papiertransportwalzen 89 dem Reproduktionsgerät zugeführt, woraufhin es mit einer durch Registerwalzen 90 erfolgenden vorgegebenen Zeitsteuerung dem Bildübertragungsabschnitt 87 zum Empfang des entwickelten Bildes zugeführt wird. In dem Bildübertragungsabschnitt 87 wird das entwickelte Bild von der photoleitfähigen Aufzeichnungstrommel 73 durch elektrische Entladung mittels eines Bildübertragungs-Coronaentladers 91 auf das Bildempfangspapier 88 übertragen. Nach der Bildübertragung wird das BiIdempfangspapier 88 von einer (nicht dargestellten) Trenneinrichtung von der photoleitfähigen Aufzeichnungstrommel 73 abgelöst. Sodann wird das Bildempfangspapier 88 Fixierwalzen 92 und 83 zugeführt, wobei es während des Durchlaufs durch diese Walzen eine Druck- und Wärmebehandlung durch die Walzen und eine darin vorgesehene Heizeinrichtung zur Fixierung des auf das Bildempfangspapier übertragenen Bildes erfährt. Nach der Bildfixierung wird das Bildempfangspapier aus dem Reproduktionsgerät ausgetragen .
In Fig. 16 bezeichnen die Bezugszahlen 95 bis 102 sowie die Bezugszeichen X1, X2, Y1 und Y2 Elemente und Bestandteile des Kontrollmechanismus zur Auswahl des benötigten Bildbereiches der Bildvorlage, der dem in den Fig. 1 und 7 dargestellten Uber-
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wachungs- bzw. Kontrollmechanismus entspricht. Im einzelnen sind mit den Bezugszahlen 95 und 96 Beleuchtungslampen für die Ausleuchtung einer Sichtscheibe, mit 97 ein Objektiv, mit 98 und 99 Reflexionsspiegel, mit 100 die Sichtscheibe des Kontrollmechanismus, mit X., X_, Y. und Y Einstellknöpfe zur Auswahl des benötigten Bildbereiches (des von a-b-c-d umschlossenen schraffierten Bereiches) und mit 101 und 102 Einstellschienen, über die die Einstellknöpfe bewegbar sind, bezeichnet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 17 soll nun die Steuereinrichtung 85 für den Bilderzeugungsbereich bei dem elektrophotographischen Reproduktionsgerät gem. Fig. 16 näher erläutert werden.
Fig. 17 stellt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Polarisationsplatten-Einheit 103 als Steuereinrichtung für den Bilderzeugungsbereich dar, wobei gleiche Teile wie bei der Anordnung gem. Fig. 6 mit den gleichen Bezugszahlen und Symbolen bezeichnet sind. Wie bereits in Verbindung mit Fig. 6 im einzelnen beschrieben worden ist, können die Polarisationsplatten 24 und 31 von dem dargestellten Mechanismus in Bezug auf ihren Überlagerungsbereich verstellt werden. An den Gehäusen auf der linken und rechten Seite der Polarisatjoreplatten-Einheit 103 sind Leitspindeln 104 und 105 fest angebracht, in die Gewindeschrauben 106 und 107 eingeschraubt sind. Durch Drehung der Schrauben 106 und 107 mittels eines Motors Mx kann die gesamte Polarisationsplatten-Einheit synchron mit der Drehbewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers aufwärts und abwärts bewegt werden. Anstelle der Verwendung der Leitspindeln und Gewindeschrauben kann die Polarisationsplatten-Einheit natürlich auch mit anderen Mitteln synchron bewegt werden, d.h., z.B. mittels eines Drahtes und Rillenscheiben sowie mittels anderer äquivalenter Maßnahmen.
Die synchrone Bewegung der Steuereinrichtung für den Bilderzeugungsbereich wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 18 näher erläutert.
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Fig.18 stellt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Steuereinrichtung 85 gem. Fig. 16 dar, bei der die vorstehend genannte Steuereinheit mit der Drehbewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers unter Verwendung des Hauptteils der Polarisationsplatten-Einheit gem. den Fig. 6 und 17 synchronisiert ist. In Fig. 18 bezeichnen die Bezugszahlen 108, 109 sowie 110, 111 jeweils zwei Walzen, die zur Bewegung der Polarisationsplatten 24, 31 jeweils frei drehbar an den Polarisationsplatten anliegen oder mit diesen in Berührung stehen. Der Lichtquellenrahmen 85a, der eine Lichtquelle 112 und eine Zylinderlinse 113 enthält, ist fest an dem Gerätehauptkörper angebracht. Das von der Lichtquelle 112 zur Steuerung des Bildbereiches auf den photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 73 zu richtende Steuerlicht 114 wird mittels der Zylinderlinse 113 gleichförmig ausgebildet und erreicht die Polarisationsplatten 24, 31 innerhalb der Steuereinrichtung 85 über eine Spaltöffnung 115, die die Breite des Belichtungslichtstrahls regelt. Wie vorstehend beschrieben, wird das Steuerlicht 114 in dem Überlagerungsbereich der Polarisationsplatten 24 und 31 (M-N gem. Fig. 18) aufgefangen, während es an beiden Enden der Polarisationsplatten, an denen keine überlagerung stattfindet, hindurchtreten kann und dadurch die elektrische Ladung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger 73 beseitigt. Wenn die Spaltbelichtungsbreite an dem Öffnungsabschnitt des gleichzeitig betriebenen Belichtungscoronaentladers geregelt wird, besteht keine Notwendigkeit für eine Regelung der Belichtungsbreite mit der Öffnung 115 des Lichtquellenrahmens.
An beiden Enden der Steuereinrichtung 85 sind in der Nähe der Lichtquelle 112 Achsen 116a und 116b angeordnet, die drehbar von dem Hauptkörper des Reproduktionsgerätes getragen werden. Außerdem ist an dem der Lichtquelle gegenüberliegenden und von ihr abgewandten Ende der Steuereinrichtung eine Nockenstößelrolle 117 frei drehbar angebracht. Die Nockenstößelrolle 117 steht mit einer Nockenscheibe 119 in Eingriff, die an einer unterhalb der Steuereinrichtung 85 angeordneten Nockenachse 118 befestigt ist. Durch Drehung dieser Nockenscheibe 119 führt die Steuereinrich-
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rung 85 in aufwärtiger und abwärtiger Richtung eine Schwingungsbewegung durchr wobei die Achsen 116a und 116b als Schwenkpunkte dienen. Hierdurch bewegung sich die Polarisationsplatten 24., 31 zum Kreuzen des Lichtweges des Steuerlichtes 114 des Bildbereiches aufwärts und abwärts wie die das Funktionsprinzip veranschaulichenden Polarisationsplatten 1Oe und 10f gem. den Fig. 5A bis 5H.
Nachstehend sollen nun Funktion und Wirkungsweise der Nockenscheibe 119 unter Bezugnahme auf die eine Ausführungsform des Kontrollmechanismus zeigende Fig. 7 sowie auf die das Prinzip des synchronen Bewegungsvorganges der Polarisationsplatten veranschaulichenden Fig. 5A bis 5H beschrieben werden.
Fig. 19 zeigt eine Ausführungsform der Nockenscheibe, die derart ausgebildet ist, daß durch eine einzige Umdrehung der Nockenscheibe ein synchroner Bewegungsvorgang abgeschlossen wird. Wie der Figur zu entnehmen ist, berührt die Nockenstößelrolle 117 die Nockenscheibe 119 an einem Punkt E, wobei die Nockenstößelrolle 117 an diesem Punkt E verbleibt, bis die Position des vorderen Endes a-b des Bildes I gem. den Fig. 5A und 5B den Lichtbestrahlungsbereich 23 erreicht. Wenn die Position d;s vorderen Endes a-b des Bildes I den Lichtbestrahlungsbereich 23 erreicht, weist das von der Einstellmarke bzw. dem Einstellknopf X1 gem. Fig. 7 erzeugte Signal Koinzidenz mit einer von der Taktplatte 46 abgegebenen Impulszahl auf, wodurch der Motor Mx in Drehung versetzt wird und die mit dem Motor Mx gekoppelte Nockenscheibe 119 derart gesteuert wird, daß sie ihre Drehbewegung in Pfeilrichtung gem. Fig. 19 beginnt ,sich bis zu dem Punkt E dreht und dort zum Stillstand kommt. Die Nockenstößelrolle 117 bewegt sich in der Figur relativ abwärts, während sie der Kurve E-F der Nockenscheibe 119 folgt. Dementsprechend bewegen sich die unteren Enden der Polarisationsplatten 10e und 10f gem. den Fig. 5Ά bis 5H synchron mit der Drehbewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers derart abwärts, daß sie den Lichtweg des Steuerlichtes gem. den Fig. 5C bis 5D kreuzen. Wenn die Nocken-
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stößelrolle 117 den Punkt F erreicht, fangen die Polarisationsplatten 10e und 10f das Steuerlicht 16 genau auf und verbleiben in diesem vollständigen Lichtabschirmungszustand, während die Nockenstößelrolle 117 der von einem Bogen mit einem Radius R„ repräsentierten Kurve F-G der Nockenscheibe 119 folgt und zwar auch nach ihrem Stillstand an dem Punkt G.
Wenn die Bildvorlage weiter abgetastet wird und die Position c-d an dem hinteren Ende des benötigten Bildbereiches in dem Bild I gem. den Fig. 5C und 5D den Lichtbestrahlungsbereich 23 erreicht, weist das von der Einstellmarke bzw. dem Einstellknopf X„ gem. Fig. 7 abgegebene Signal Koinzidenz mit einer von der Taktplatte 46 abgegebenen Impulszahl auf, so daß der Motor Mx betätigt wird und die Nockenscheibe 119 erneut ihre Drehbewegung aufnimmt, was zur Folge hat, daß sich die Nockenstößelrolle 117 relativ zu dem Punkt J bewegt und dort zum Stillstand kommt. Die oberen Enden der Polarisationsplatten 10e und 10f bewegen sich synchron mit der Bewegung der hinteren Endposition c-d des Bildes I auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger in der in den Fig. 5E und 5F dargestellten Weise abwärts, während die Nockenstößelrolle 117 der Kurve G-H der Nockenscheibe 119 folgt. Wenn die Nockenstößelrolle 117 den Punkt H erreicht, befinden sich die Polarisationsplatten 10e und 10f vollständig außerhalb des Lichtweges des Steuerlichtes 16 und behalten diese Stellung bei, während die Nockenstößelrolle 117 der von einem Bogen mit dem Radius R3 repräsentiertenKurve H-J der Nockenscheibe 119 folgt, und zwar auch dann, wenn sie im Punkt J zum Stillstand kommt. Sobald die Beendigung des Abtastvorganges der Bildvorlage festgestellt wird, beginnt die Nockenscheibe 119 durch die Betätigung des Motors Mx erneut ihre Drehbewegung und die Nockenstößelrolle 117 kommt über die von einem Bogen mit dem Radius R.. repräsentierte Kurve K-E der Nockenscheibe 119 an dem Punkt E zum Stillstand. Hierbei bewegen sich die Polarisationsplatten 10e und 10f in der in den Fig. 5G und 5H dargestellten Weise aufwärts und kehren wieder in ihre Ausgangsstellungen gem. den Fig. 5A und 5B zurück.
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Die Kurven E-K, F-G und H-J des Außenprofils der Nockenscheibe 119 sind jeweils durch Bögen mit den Radien R.., R~ bzw. R- festgelegt, wobei diese Radien zueinander die Beziehung R1 - R„ = R2 - R3 = 1 aufweisen. Bei den Ausführungsformen gem. den Fig. 5A bis 5H sowie 8 entspricht der Wert 1 der Vertikalbreite der Polarisationsplatte sowie außerdem der Breite des Lichtbestrahlungsbereiches 23. Wenn die Vertikalbreite der Polarisationsplatte größer als der Lichtbestrahlungsbereich ist, kann die Steuerung natürlich derart erfolgen, daß die Bewegung der oberen und unteren Enden der Polarisationsplatten mit der Bewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers synchronisiert sind. Der Wert 1 und die Vertikalbreite der Polarisationsplatten sollten daher zumindest gleich sein.
Die Form der weiteren Kurven E-F und G-H der Nockenscheibe 119 ist derart vorgegeben, daß ein genauer Gleichlauf mit der Bewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers bei cfer relativen Abwärtsbewegung der Nockenstößelrolle 117, d.h., bei der Abwärtsbewegung der Polarisationsplatten 24, 31 (1Oe, 1Of), während der sich die Nockenstößelrolle 117 von dem Punkt E zu dem Punkt F oder von dem Punkt G zu dem Punkt H bewegt, erzielt wird. Da die Form dsr Kurve J-K in Bezug auf die Bewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers irrelevant ist, ist sie keinen speziellen Beschränkungen unterworfen.
Wie vorstehend beschrieben, ist es somit möglich, ein reproduziertes Bild mit sehr klaren und deutlichen Grenzabschnitten des in Fig. 4 schraffiert dargestellten benötigten Bildbereiches B oder des benötigten Bildbereiches D gem. Fig. 10 durch Steuerung der Überlagerungsposition der Polarisationsplatten (Maskenelemente) und Bewegung der einander überlagernden Polarisationsplatten durch das Steuerlicht des Bildbereiches synchron mit der Bewegung bzw. Drehbewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers zu erhalten.
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Es werden somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Bildausschnittes bei der Elektrophotographie beschrieben, gemäß denen ein Steuerlicht bzw. Steuerlichtstrahl für einen Bildbereich über Abdeck- bzw. Maskenelemente auf einen photoleitfähigen Aufzeichnungsträger gerichtet und dadurch eine elektrische Ladung auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger zur Steuerung der Ausbildung des Bereiches eines elektrostatischen Ladungsbildes beseitigt wird. Die Abdeck- bzw. Maskenelemente erlauben einzeln das Hindurchtreten des Lichtes, während sie es bei gegenseitiger überdeckung bzw. Überlagerung auffangen, wobei Polarisationsplatten als Abdeck- bzw. Maskenelemente Verwendung finden. Die Ladungsbilderzeugung in der Breitenrichtung der Bildvorlage wird von dem Überlagerungsausmaß der Abdeck- bzw. Maskenelemente gesteuert. Die elektrostatische Ladungsbilderzeugung in der zu der Breitenrichtung des Bildes senkrecht verlaufenden Richtung wird durch eine synchron mit der Bewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers durch den Lichtweg des Steuerlichtes in dem Bildbereich erfolgende Bewegung der Abdeckbzw. Maskenelemente in ihren überdeckungs- bzw. überlagerungszustand gesteuert. Hierdurch kann allein ein gewünschter Bildbereich bzw. Bildausschnitt von einer Bildvorlage reproduziert bzw. kopiert werden.
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Claims (11)

  1. T O„ Patentanwälte:
    TlEDTKE - ÜÜHLING - IVlNNE Dipl.-Ing. H.Tiedtke
    GO Dipl.-Chem. G. Bühling
    RUPE - Kellmann DiPi.-inB. r.
    Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann
    Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
    2840233 Tel.:089-539653
    Telex: 5-24 845 tipat cable: Germaniapatent München 15. September 1978 B 92f1/case CFO-1594-GP723
    Patentansprüche
    Mj. Bilderzeugungsverfahren, bei dem ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger durch eine Kombination von elektrischer Aufladung und Bildbelichtung ausgebildet und das Ladungsbild zur Erzeugung eines Reproduktionsbildes entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschirm- einrichtung außerhalb eines Lichtweges von Steuerlicht festgehalten wird, bis das vordere Ende eines benötigten oder eines nicht benötigten Bildbereiches des auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger auszubildenden elektrostatischen Ladungsbildes den Bestrahlungsbereich des Steuerlichtes erreicht, daß die Abschirmeinrichtung zur Abschirmung des Lichtweges des Steuerlichtes synchron mit der Bewegung des vorderen Endes des Bildbereiches bewegt wird, wenn das vordere Ende des elektrostatischen Ladungsbildes den Bestrahlungsbereich des Steuerlichtes erreicht, daß die Abschirmeinrichtung in einer den Lichtweg des Steuerlichtes genau verdeckenden Stellung festgehalten wird bis das hintere Ende des benötigten oder des nicht benötigten elektrostatischen Ladungsbildbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger den Bestrahlungsbereich des Steuerlichtes auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungs-
    X/ma
    Deutsche Sank (München) KtO- 51/61 070 Dresdner Bank (München) Kto 3Ü39844 Postscheck (Munchnni Wo 670-43-804
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    träger erreicht, daß die Abschirmeinrichtung synchron mit der Bewegung des hinteren Endes des elektrostatischen Ladungsbildbereiches aus dem Lichtweg des Steuerlichtes herausbewegt wird, wenn das hintere Ende des Ladungsbildbereiches den Bestrahlungsbereich des Steuerlichtes erreicht, und daß die Abschirmeinrichtung nach Abschluß der elektrostatischen Ladungsbilderzeugung wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Bilderzeugungsgerät, bei dem ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger durch Kombination von elektrischer Aufladung und Bildbelichtung ausgebildet und das Ladungsbild zur Herstellung eines Reproduktionsbildes entwickelt wird, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (9;60;69), die im Verlauf der elektrostatischen Ladungsbilderzeugung gleichzeitig mit oder nach cfer elektrischen Aufladung oder gleichzeitig mit oder nach der Bildbelichtung, jedoch vor der Bildentwicklung Steuerlicht (16; 61; 70) auf einen Bildbereich (23) des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers (1;54) richtet, durch eine Abschirmeinrichtung (Fig.3;Fig. 6;Fig. 11; Fig. 13; Fig. 14; Fig. 17), die den Bereich der elektrostatischen Ladungsbilderzeugung durch Bewegung von Maskenelementen (1Oa,1 Ob;10c,10d;1Oe,10f;10i,10j,1Ok;1 On,1Oo,1 Op; 24,31) durch den Lichtweg von der Lichtquelle zu dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger synchron mit der Bewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers steuert, wobei die Maskenelemente jeweils die Eigenschaft aufweisen, daß sie einzeln Licht im wesentlichen hindurchtreten lassen, während sie in einem gegenseitigen Überlagerungszustand das Licht im wesentlichen auffangen, durch eine Einrichtung (Fig.7; Fig.16; Fig.18; Fig 19), die eine Überlagerung der Maskenelemente zur Regelung eines Lichtdurchlaßbereiches auf dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger und Steuerung der Ausbildungsbreite des Ladungsbildes in der senkrecht zu der Bewegungsrichtung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers verlaufenden Richtung herbeiführt, und durch eine Einrichtung (Fig.18; Fig. 19), die die Abschirmeinrichtung zur Steuerung der Ausbildungsbreite des Ladungsbildes entlang der Bewegungsrichtung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers synchron mit der Bewegung des photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers durch den Lichtweg des von der Lichtquelle ausgehenden Steuerlichtes bewegt.
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  3. 3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Kontrolleinrichtung (Fig. 7; Fig 16) mit einer Sichtscheibe (42,) und einem optischen System (39 bis 41 ; 95 bis 99) zum Projizieren einer Bildvorlage (4) auf die Sichtscheibe, durch eine Positionierungseinrichtung (X1, X„, Y1, Y9, Xs, Ys; 101, 102) zur beliebigen Auswahl einer Einstellposition für einen benötigten Bildbereich des auf die Sichtscheibe projizierten Bildes der Bildvorlage und durch eine Einrichtung (Fig. 17; Fig. 18) zur Steuerung der Überlagerungsposition der Maskenelemente und des zeitlichen Ablaufes der Synchronbewegung in Abhängigkeit von einem von der Positionierungseinrichtung abgegebenen Signal.
  4. 4. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abschirmeinrichtung bildenden Maskenelemente Polarisationsplatten (Fig. 3; Fig. 5; Fig. 6; Fig. 8; Fig. 9; Fig. 11; Fig. 13; Fig. 14; Fig. 17) sind.
  5. 5. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationsplatten derart aufgebaut sind, daß sich ihre Polarisationsrichtungen bei einer überlagerung der Polarisationsplatten orthogonal schneiden können.
  6. 6. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenelemente aus Filtern bestehen, deren Wellenlängenbereiche derart aufgeteilt sind, daß die dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger zugeführte Lichtmenge gleich sein kann,
  7. 7. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenelemente aus einem Material mit einem hohen Lichtabsorptionskoeffizienten bestehen.
  8. 8. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmeinrichtung aus der Kombination einer Polarisationsplatte mit einem Flüssigkristall besteht.
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  9. 9. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Gesamtbelichtungslampe (60; 69) ist.
  10. 10. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmeinrichtung (Fig. 2; Fig. 3; Fig. 5; Fig. 6; Fig. 8; Fig. 9; Fig. 13; Fig. 19) zwei Maskenelemente (10a,10b; 10c, 10d; 1Oe, 10f; 24, 31) umfasst, die jeweils die Eigenschaft aufweisen, daß sie einzeln das Licht im wesentlichen hindurchtreten lassen, während sie in einem gegenseitigen Überlagerungszustand das Licht im wesentlichen auffangen.
  11. 11. BiIderζeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmeinrichtung (Fig. 11; Fig. 14) ein einzelnes Maskenelement (10k; 10p) und eine an beiden Endteilen des einzelnen Maskenelementes zur Überlagerung des einzelnen Maskenelementes angeordnete Gruppe aus zwei weiteren Maskenelementen (10i, 10j; 10n, 10o) umfasst, wobei jedes Maskenelement die Eigenschaft aufweist, daß es einzeln das Licht im wesentlichen hindurchtreten läßt, während es in einem Überlagerungszustand mit einem anderen Maskenelement das Licht im wesentlichen auffängt.
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