DE2818405C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine selbstfahrbare Gleisbaumaschinenan­ ordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige, aus der CH 4 65 657 bekannte Gleisbaumaschinen­ anordnung weist ein Arbeitsfahrzeug auf, das einen Haupt- und einen Zusatzrahmen umfaßt, wobei beide Rahmen gelenkig miteinander verbunden und über jeweils eigene Fahrwerke am Gleis geführt sind. Auf beiden Rahmen sind Vorrichtungen zum Bearbeiten und Korrigieren des Gleises und zum Feststellen, Überwachen und Anzeigen der Gleis-Soll-Lage und der Gleis-Ist-La­ ge angeordnet. Diese Gleisbaumaschinenanordnung hat sich in der Praxis sehr bewährt, obwohl durch die Kupplung und die gemeinsame schrittweise Vorfahrbewegung während des Arbeitsein­ satzes eine gleichmäßige Arbeitsweise und Überwachung ohne nachteilige Beeinflussung der Arbeitsvorgänge der jeweiligen Vorrichtungen untereinander und der Überwachung der Vorrichtungen und insbesondere der Gleislage nicht immer erreichbar ist.
Aus der DE-PS 10 87 628 ist eine Stopfmaschine mit einem fest an diese angekuppelten Meßwagen bekannt. Auf dem Meßwagen ist ein Querneigungsmesser angeordnet, dessen Messungen über eine Fernsehkamera erfaßt werden. Deren Aufnahmen werden auf einen auf der Stopfmaschine angebrachten Bildschirm übertragen, damit der dort befindliche Bedienungsmann die Querneigungs­ messungen beobachten kann, um eine entsprechende Steuerung der den beiden Schienen eines Gleises zugeordneten Stopfwerk­ zeuge vornehmen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleisbaumaschinen­ anordnung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die eine Bearbei­ tung des Gleises mit hoher Genauigkeit erlaubt und zu einer Herabsetzung der physischen Beanspruchung der Bedienungsperson führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kenn­ zeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der gattungsgemäßen Gleisbaumaschinenan­ ordnung ist es in überraschend einfacher Weise erstmals möglich, aus­ gehend von einer neuen Technologie hinsichtlich des Einsatzes und der Steuerung, Arbeitsfahrzeuge - die mit Vorrichtungen und Werkzeu­ gen zum Bearbeiten des Gleises ausgestattet und sich schrittweise bzw. ruckweise vorwärtsbewegen und deren Fahrgestellrahmen im Zuge der Arbeitsdurchführung, Vibrationen oder Schlägen ausgesetzt ist bzw. die eine hohe Lärmentwicklung nach sich ziehen - mit gestei­ gertem Bedienungskomfort zu steuern bzw. zu überwachen. Diese ver­ einfachte und hochwirksame Steuerung wird vor allem deswegen er­ möglicht, da gemäß der Erfindung durch die Verlegung der zentralen Überwachungs- und Steuervorrichtung für die Bedienung und Steuerung sämtlicher für einen Arbeitseinsatz des Arbeitsfahrzeuges erforder­ lichen Funktionen auf das Steuer- und Kontrollfahrzeug nunmehr keine nachteiligen Bewegungen, Erschütterungen, Vibrationen und dgl. mehr auf das Kontrollfahrzeug bzw. auf die dieses bedienende Person einwirken. Darüber hinaus wird auch eine ruhigere und von schädlichen Bewegungs- und Lärmeinflüssen freie Zone geschaffen, in welcher genau und konzentriert gearbeitet werden kann. Diese neue Technologie zur Steuerung bzw. Überwachung der Vorrichtungen und Werkzeuge solcher Arbeitsfahrzeuge ermöglicht durch die stark verminderten physischen Beanspruchungen der Bedienungsperson, z. B. die geringere Ermüdung, gleichzeitig auch eine erhebliche Steige­ rung der insbesondere in einer Arbeitsschicht erzielbaren Durch­ schnittsleistung solcher Maschinen. Dies gestattet wieder auf Grund der höheren Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit der Bedienungs­ person, eine genaue Überwachung der Gleisbearbeitung, wodurch ein verbessertes Bearbeitungs- bzw. Korrekturergebnis des Gleises er­ reicht wird. Mittels dieser Fernaufnahmemittel und der Vorrichtun­ gen zur Fernüberwachung und aller für die Steuerung, Bedienung und Überwachung der Vorrichtungen und Werkzeuge des Arbeitsfahr­ zeuges erforderlichen Steuerorgane u. dgl. am Steuer- und Kontroll­ fahrzeug wird nun erstmals trotz der örtlichen Distanzierung der Bedienungsperson von den Vorrichtungen bzw. Werkzeugen des Arbeits­ fahrzeuges eine bessere Qualität bei gleichzeitiger sicherer Bedie­ nung mittels Fernüberwachung bzw. Zentrierung dieser Vorrichtungen bzw. Werkzeuge erzielt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zur wahl­ weisen oder gleichzeitigen Kontrolle und bzw. oder Betätigung der jeweiligen Vorrichtungen und Werkzeuge sowohl am Arbeitsfahrzeug, als auch am gesonderten Steuer- und Kontrollfahrzeug zentrale Überwachungs- bzw. Steuereinrichtungen vorgesehen, wodurch eine individuelle und exakte Anpassung an die gewünschte Überwachungs- und Korrekturgenauigkeit erzielbar ist, da je nach den örtlichen Gleisverhältnissen die Steuer- und Überwachungsfunktionen wechsel­ weise bzw. auch gleichzeitig vom Arbeits- und bzw. oder Steuer- und Kontrollfahrzeug aus durchführbar sind. Die Erfindung ermöglicht auch einen raschen Wechsel beim Einsatz eines Arbeitsfahrzeuges ent­ weder gemeinsam bzw. auch unabhängig von einem Steuer- und Kontroll­ fahrzeug.
Gemäß der Erfindung ist es weiters vorteilhaft, daß das Arbeits­ fahrzeug und das Steuer- und Kontrollfahrzeug einen gemeinsamen Maschinenverband bilden und zumindest in den einander zugewende­ ten Stirnendbereichen mit Kupplungs- und Verbindungsvorrichtungen versehen sind, sowie Steuer- bzw. Kontrollvorrichtungen, vorzugs­ weise in den beiden voneinander abgewendeten Stirnendbereichen, zur gemeinsamen Steuerung der beiden Fahrantriebe und Bremsen des Maschinenverbandes, insbesondere für Überstellfahrten, aufweisen. Die Bildung eines Maschinenverbandes ist insbesondere bei den Über­ stellfahrten von einer Arbeitsstelle zur anderen von besonderem Vorteil, da die Gleisbaumaschinenanordnung nach den Betriebsvor­ schriften der Eisenbahnverwaltung dann als ein Einzelfahrzeug an­ gesehen wird. Dies bringt sowohl hinsichtlich des erforderlichen Fahrpersonals als auch der Streckenbelegung während der Überstell­ fahrt Vorteile, wobei auch zusätzlich die Sicherheit durch die Be­ dienung bzw. Steuerung während der Überstellfahrt von den vorzugs­ weise in den beiden voneinander abgewendeten Stirnendbereichen angeordneten Führerkabinen erhöht wird. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der zweite Führerstand auf dem Arbeitsfahrzeug, wenn erwünscht, nicht vorgesehen werden muß.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf eine Gleisbaumaschinenanordnung, die ein als Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine ausgebildetes Arbeitsfahrzeug aufweist, auf dem Stopf­ werkzeugaggregate zum Verdichten des Schotters unterhalb der Schwel­ len, sowie Gleishebe- und Richtvorrichtungen und wenigstens ein Be­ zugssystem zum Festlegen der Soll-Lage des Gleises der Seite und bzw. oder der Höhe nach, sowie diesem zugeordnete Überwachungsvor­ richtungen vorgesehen sind. Diese Ausführungsform der Gleisbauma­ schinenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß auch auf dem mit diesen zusätzlichen zentralen Überwachungs- bzw. Steuereinrichtun­ gen versehenen, gesonderten Steuer- und Kontrollfahrzeug Steueror­ gane für den Stopf-Richt- und Hebezyklus - insbesondere für die Auf­ einanderfolge der einzelnen Arbeitsvorgänge - sowie Steuerorgane für die Vorfahrbewegung der Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine so­ wie Überwachungs- und Anzeigevorrichtungen für die Korrektur des Gleises der Seite und der Höhe nach, vorgesehen sind, wobei die Fernaufnahmevorrichtungen dem Eintauchbereich der Stopfwerkzeuge der Stopfwerkzeugaggregate zugeordnete elektro-optische Vorrichtun­ gen, insbesondere Fernsehkameras, aufweisen und daß vorzugsweise der Fahrantrieb des Steuer- und Kontrollfahrzeuges zur im wesent­ lichen kontinuierlichen non-stop Vorwärtsbewegung ausgebildet ist. Durch die Anordnung und Ausgestaltung der Überwachungs- bzw. Steuer­ einrichtungen auf dem gesonderten Steuer- und Kontrollfahrzeug können nunmehr im wesentlichen alle für die Bedienung der Vorrich­ tungen und Werkzeuge am Arbeitsfahrzeug erforderlichen Steuerbe­ wegungen und Überwachungsvorgänge von dem Steuer- und Kontroll­ fahrzeug vorgenommen werden, so daß der Steuer- und Überwachungs­ ablauf, wie er bei den Arbeitsfahrzeugen jetzt gehandhabt wird, unverändert beibehalten werden kann, so daß Umschulungen des Be­ dienungspersonals nicht erforderlich sind. Damit wird gleichzeitig aber auch eine weitere unmittelbare Verbesserung der Durchschnitts­ leistung erreicht, da bei gleichem Arbeitsablauf für die Bedie­ nungsperson vor allem deren physische Beanspruchungen wesentlich vermindert sind.
Bei einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der erfindungsge­ mäßen Gleisbaumaschinenanordnung weisen beide Fahrzeuge jeweils an ihren beiden Enden insbesondere Normkupplungen zur Ausbildung als Regelfahrzeug auf. Damit ist bei gemeinsamer Überstellung des Arbeits- sowie Steuer- und Kontrollfahrzeuges eine Einstellung in den Zugsverband an beliebiger Stelle, beispielsweise in einem Güterzug, ohne Probleme möglich.
Im Rahmen der Erfindung kann das gesonderte Steuer- und Kontroll­ fahrzeug auch mit zusätzlichen Fernübertragungsmitteln und -Vor­ richtungen zum Messen der Ist-Lage im Bereich des korrigierten Gleises und gegebenenfalls mit Vorrichtungen zum Messen der Ist- Lage im Bereich des unkorrigierten Gleises - insbesondere zur Überwachung der seitlichen Gleisausrichtung bzw. dem Trend des Richtungsverlaufes des Gleises an Hand von Lagedifferenzen, vor­ zugsweise von auf die Schwellen und das Schotterbett aufgebrach­ ten Farbmarkierungen, ausgestattet sein. Durch diese Ausgestaltung des Steuer- und Kontrollfahrzeuges ist bereits eine Vorfühlung bzw. Vorvermessung der Gleislage im Vergleich zu der nach dem Arbeits­ fahrzeug erhaltenen korrigierten Gleislage möglich, so daß an Hand dessen die Bedienungsperson die Möglichkeit erhält, die Steuerung bzw. Druckbeaufschlagung und die Intensität der einzelnen Vorrich­ tungen bzw. Werkzeuge zum Bearbeiten der Gleise, insbesondere der Einstellung des Stopfdruckes und der Vibrationskennwerte von Stopf­ werkzeugaggregaten, an Hand dieser Werte vorzunehmen.
Schließlich ist es nach der Erfindung mit Vorteil möglich, daß das gesonderte Steuer- und Kontrollfahrzeug mit insbesondere aus­ wechselbaren und als Baueinheit ausgebildeten zentralen Überwa­ chungs- bzw. Steuereinrichtungen versehen ist, die zur Steuerung bzw. Überwachung von Gleis-Arbeitsfahrzeugen - mit voneinander verschiedenen Werkzeugen, z. B. Stopfwerkzeugen oder Oberflächen­ verdichtwerkzeugen - insbesondere zusätzliche Steuerorgane zum vorzugsweise gemeinsamen Einsatz mit diesen verschiedenen Arbeits­ fahrzeugen aufweisen. Damit wird ein universeller und auch wirt­ schaftlicher Einsatz des Steuer- und Kontrollfahrzeuges erreicht, da je nach Bedarf auf Schnellfahrstrecken bzw. Gleisstrecken, die eine extrem hohe Genauigkeit erfordern, die Arbeitsfahrzeuge, die jeweils zum Einsatz kommen, mit einem auf dieser Strecke statio­ nierten Steuer- und Kontrollfahrzeug in Verbindung gebracht bzw. von diesem aus gesteuert werden können. Unabhängig davon können diese Arbeitsfahrzeuge dann auf Nebenstrecken jeweils für sich zum Einsatz kommen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und vereinfachter Darstellung eine Gleisbaumaschinenanordnung mit einem durch eine Gleisstopf- Nivellier- und Richtmaschine gebildeten Arbeitsfahrzeug und einem diesem zugeordneten Steuer- und Kontrollfahrzeug wäh­ rend eines Arbeitseinsatzes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung der zentralen Überwachungs- bzw. Steuereinrichtungen des Steuer- und Kontrollfahrzeuges, mit sämtlichen für die Betätigung der Vorrichtungen und Werkzeuge des Arbeitsfahrzeuges erforderli­ chen Steuerorganen,
Fig. 3 einen stark vereinfachten Stromlaufplan zur Verknüpfung der auf dem Arbeitsfahrzeug und dem Steuer- und Kontrollfahr­ zeug angeordneten Steuer- und Überwachungsvorrichtungen,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung und zwar in Seitenansicht und schematisch, eine Gleisbaumaschinenanord­ nung mit einem durch eine Gleisbettungs-Reinigungsmaschine gebildeten Arbeitsfahrzeug und dem diesem zugeordneten Steuer- und Kontrollfahrzeug, bei der die Fernübertragungsmittel durch Funkeinrichtungen gebildet sind,
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab und schematisch ein zur Überwa­ chung des Abstandes während des Arbeitseinsatzes zwischen Ar­ beits- bzw. Steuer- und Kontrollfahrzeug der Gleisbaumaschinen­ anordnung nach Fig. 4 vorgesehenes elektrisches Maßband.
Die in Fig. 1 dargestellte Gleisbaumaschinenanordnung 1 umfaßt eine, ein Arbeitsfahrzeug 2 bildende Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 3 und ein Steuer- und Kontrollfahrzeug 4, die je­ weils über mit eigenen Fahrantrieben 5, 6 versehene Fahrwerke 7 bzw. 8 auf den mit Schwellen verbundenen Schienen des Gleises ge­ führt sind. Auf der Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 3 ist ein über einen Verstellantrieb 9 höhenbewegliches Stopfwerkzeug­ aggregat 10, eine kombinierte, mit hydraulisch betätigbaren Zylinder-Kolben-Antrieben 11 verstellbare Gleishebe- und Richtvor­ richtung 12, ein Zentralantrieb 13 sowie eine mit diesem verbundene Druckmittelerzeugungsvorrichtung 14 - die beim beschriebenen Aus­ führungsbeispiel durch eine mit einem Hydrauliktank verbundene Pumpe gebildet wird - angeordnet. Die Stopfwerkzeuge 15 des Stopf­ werkzeugaggregates 10 sind zum Verdichten des Schotters unterhalb der Schwellen des Gleises nach dem asynchronen Gleichdruckstopfver­ fahren mit Beistellantrieben 16 zur Verstellung in Gleislängsrich­ tung und einem zentralen Vibrationsantrieb 17 wirkverbunden.
Weiters sind der Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 3 Bezugs­ systeme 18 und 19 zum Überwachen und Feststellen der Gleislage der Höhe und der Seite nach zugeordnet. Jedes Bezugssystem 18 bzw. 19 umfaßt zumindest eine durch einen Draht, Lichtstrahl od. dgl. gebil­ dete Bezugsgerade 20, 21, deren Endpunkte der Höhe bzw. Seite nach mittels Vorrichtungen einstellbar und die über Meßachsen 22 am Gleis geführt sind. Die dem Bezugssystem 19 bzw. der Bezugsgerade 21 zu­ geordneten Meßachsen 22 sind zur spielfreien Anlage am jeweiligen Bezugsschienenstrang über Seitenverstellantriebe mit dem Fahrge­ stellrahmen der Gleisstopfmaschine 3 verbunden. Auf der Meßachse 22 im Bereich des Stopfwerkzeugaggregates 10 ist ein Schaltorgan 23 zur Schwellenortung angeordnet, welches mit einem ebenfalls an der Maschine gelagerten Wegmeßgeber 24 zur Steuerung der Vorfahrbewe­ gung dient.
Im Bereich der Stopfwerkzeuge 15 und der Gleishebe- und Richtvor­ richtung 12 sind deren Arbeitsbereich erfassende Vorrichtungen 25 zur Fernaufnahme, Fernsehkamera 26, angeordnet, die am Fahrge­ stellrahmen der Gleisstopfmaschine 3 unter Zwischenschaltung von Verstellantrieben einstellbar gelagert sind.
Die einzelnen Werkzeuge und Vorrichtungen 10, 12, 13, 14, 15 bzw. deren Antriebe 5, 6, 9, 11, 16, 17 und die Vorrichtungen zum Feststellen, Überwachen bzw. Anzeigen der Gleis-Soll- und Ist-Lage 18-24, sowie die Fernaufnahme- und Steuerungsvorrichtung 25 sind über Leitungen unmittelbar oder über diesen zugeordnete in einem Steuerblock 27 angeordnete elektromagnetisch oder pneumatisch betätigbare Steuer- Ventile 28 mit durch Leitungsbündel 29, 30 gebildeten Fernübertra­ gungsmittel 31 mit den zentralen Überwachungs- bzw. Steuereinrich­ tungen 32 in Verbindung. Diese zentralen Überwachungs- bzw. Steuer­ einrichtungen 32 sind in der Bedienerkabine 33 des Steuer- und Kontrollfahrzeuges 4 und wie weiters gezeigt, zusätzlich, für einen gegebenenfalls unabhängigen Einsatz der Gleisstopfmaschine 3, in der Bedienerkabine 34 derselben angeordnet. Den Überwachungs- bzw. Steuereinrichtungen 32 in der Bedienerkabine 33 sind zusätzlich Vorrichtungen 35 zur Fernüberwachung der Vorrichtungen bzw. Werk­ zeuge am Arbeitsfahrzeug 2 zugeordnet, die ebenfalls über ein das Fernübertragungsmittel 31 bildendes Leitungsbündel 36 mit der Fern­ aufnahmevorrichtung 25 bzw. der Fernsehkamera 26 in Verbindung ste­ hen. Die Fernübertragungsmittel 31 sind durch flexible längenver­ änderbare Kabel bzw. Leitungen gebildet, die zum Schutz vor Be­ schädigungen auf einrollbaren bzw. längenveränderbaren Gliederket­ tenanordnungen montiert sein können. Durch die Anordnung der zentra­ len Überwachungs- bzw. Steuereinrichtung 32 in der Bedienerkabine 33 des Steuer- und Kontrollfahrzeuges 4 wird eine vollständige Steue­ rung, Bedienung und auch Überwachung des Arbeitseinsatzes aller auf der Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 3 angeordneten Vorrichtungen und Werkzeuge von dem mit einem eigenen unabhängig von der Bedienerkabine 33 des Fahrzeuges 4 aus betätigbaren Fahr­ antrieb 6 ermöglicht.
Das Steuer- und Kontrollfahrzeug 4 ist weiters auch mit Vorrich­ tungen 37 zum Messen der Ist-Lage im Bereich des unkorrigierten Gleises sowie mit Kupplungs- und Verbindungsvorrichtungen 38 zur bedarfsweisen fixen Kupplung mit der Gleisstopfmaschine 3 versehen. Somit können beide Fahrzeuge 2 und 4 während der Überstellfahrt zu einem Maschinenverband zusammengefaßt werden, der je nach Fahrt­ richtung mit der in der Bedienerkabine 33 oder 34 angeordneten Steuer- und Kontrollvorrichtung 39 zur insbesondere gemeinsamen Betätigung der beiden Fahrantriebe 5, 6 und der Bremsen geführt bzw. gesteuert werden kann. Die beiden Steuer- und Kontrollvorrich­ tungen 39 sind über ein eigenes Leitungsbündel 40 zum wechselweisen Betrieb miteinander verbunden. Zur Abstandshalterung der beiden Fahrzeuge 2 und 4 während des Arbeitseinsatzes - da diese während des Arbeitseinsatzes in keinem allzugroßen Abstand voneinander ver­ fahren werden sollen - ist eine Gebervorrichtung 41, die durch eine elektrische Meßschleiferanordnung gebildet wird, vorgesehen, von der beispielsweise der Schleifer mit dem Fahrzeug 4 und die Wider­ standsbahn mit der Gleisstopfmaschine 3 bewegungsverbunden ist. Durch diese Steuervorrichtung ist es weiter möglich, das Steuer- und Kontrollfahrzeug 4 unabhängig von der Vorwärtsbewegung des Arbeitsfahrzeuges 2 insbesondere auch ständig und kontinuierlich mit annähernd gleichbleibender Geschwindigkeit entlang des Gleises zu verfahren, so daß die im Steuer- und Kontrollfahrzeug angeordne­ ten Vorrichtungen zur Überwachung, Bedienung und Steuerung der Vor­ richtungen und Werkzeuge sowie die Bedienungsperson durch die gege­ benenfalls schrittweise Vorwärtsbewegung des Arbeitsfahrzeuges 2 und die auf die Maschine ausgeübten Schläge, Beanspruchungen u. dgl. durch die Werkzeuge bzw. Vorrichtungen nicht beeinflußt wird. Die beiden Fahrzeuge 2 und 4 können weiters an den voneinander abge­ wendeten Stirnendbereichen mit Normkupplungen 42 versehen sein, wobei dann, wenn auch die Kupplungs- und Verbindungsvorrichtung 38 durch solche Normkupplungen gebildet wird, nicht nur der Maschinen­ verband, sondern jedes einzelne Fahrzeug als Regelfahrzeug ausge­ bildet und unabhängig in einen Zugsverband eingegliedert werden kann.
In Fig. 2 ist die in dem Steuer- und Kontrollfahrzeug 4 angeordnete zentrale Überwachungs- bzw. Steuereinrichtung 32 mit der dieser zugeordneten Fernüberwachungsvorrichtung 35 in größerem Maßstab schematisch dargestellt. Zum besseren Verständnis der Tätigkeit der Bedienungsperson beim Steuern bzw. Überwachen des Arbeitsfahr­ zeuges 2 wird der Arbeitsablauf an Hand der schematisch darge­ stellen Steuerorgane näher erläutert.
Die zentrale Überwachungs- bzw. Steuereinrichtung ist, wie in Fig. 1 erläutert, mit den Leitungsbündeln 30, 29 und 36 schaltungsmäßig verbunden. Die zentralen Überwachungs- bzw. Steuereinrichtungen 32 bestehen aus einer Druckluftsteuereinrichtung 43, einer Hydraulik­ steuereinrichtung 44, einer Automatiksteuer- und -überwachungsein­ richtung 45, einer Gleislageanzeigevorrichtung 46, einer Nivellier­ steuereinrichtung 47, einer Richtsteuereinrichtung 48, einer kom­ binierten Stopfsteuer- und Umschalteinrichtung 49 und einer zur Gleislageanzeigevorrichtung 46 zählenden Gleislageaufzeichnungs­ vorrichtung 50. Kommt nun die Gleisbaumaschinenanordnung 1 in den Bereich einer Einsatzstelle, so wird der Maschinenverband mittels des Zugbremsventils 51 angehalten. Danach wird die Kupplungs- und Verbindungsvorrichtung 38 zwischen dem Arbeitsfahrzeug 2 und dem Steuer- und Kontrollfahrzeug 4 gelöst und der Umschalter 52 von der Schaltstellung I=Überstellfahrt in die Schaltstellung II= Arbeitsfahrt umgestellt. Dadurch wird entweder automatisch oder durch einen zusätzlichen Schaltvorgang der Zentralantrieb 13 mit der Druckmittelerzeugungsvorrichtung 14 für die Versorgung der Fahrantriebe, Werkzeuge und Vorrichtungen gekuppelt. Gleichzeitig wird die Betätigung des Fahrantriebes 5 der Gleisstopfmaschine 3 sowie deren Bremsen zur Betätigung mit den Schaltorganen auf die zentrale Überwachungs- bzw. Steuereinrichtung umgeschaltet. Nun werden mittels der Ventile 53, 54 der Druckluftsteuereinrichtung 43 die Meßachsen 22 auf die Schienen abgesenkt bzw. die durch Draht­ seile gebildeten Bezugsgeraden 20, 21 gespannt. Deren Spannung kann über ein Manometer 55 überwacht werden. Zur Anzeige des Arbeits­ druckes ist ein weiteres Manometer 56 vorgesehen. Mittels der wei­ teren Steuerorgane 57, 58 werden die Verriegelungen der Stopfwerk­ zeugaggregate 10 bzw. der Gleishebe- und Richtvorrichtungen gelöst, so daß diese in ihre Arbeitsstellung bzw. auf die Schienen des Gleises abgesenkt werden können. Zur Anlage der Meßachsen 22 an den jeweiligen Bezugsschienenstrang dient das Ventil 59.
Danach werden die Ventile 60, 61 der Hydrauliksteuereinrichtung 44 geöffnet und dadurch die Vibrationsantriebe 17 der Stopfwerkzeug­ aggregate 10 über jedem Schienenstrang eingeschaltet. Über das Ventil 62 werden die Beistellantriebe 16 zum Öffnen der Stopfwerk­ zeuge 15 mit dem voreingestellten Öffnungsdruck beaufschlagt. Mit dem weiteren Ventil 63 wird dann der Kontrollkreislauf zur Beendi­ gung des Stopfvorganges nach Erreichen eines gewünschten Beistell­ enddruckes eingeschaltet. Die Einstellung der jeweils erforderli­ chen Arbeitsdrücke für das Vibrationssystem, die Beistellantriebe bzw. den Beistellenddruck erfolgt an Hand eines Manometers 64, das über den Wahlschalter 65 in die einzelnen Hydraulikkreisläufe zu­ geschaltet werden kann. Mit den weiteren Ventilen 66, 67 können die Zylinder der Achsabstützung - zur Abschaltung der Fahrzeug­ federung und Herstellung einer direkten Verbindung zwischen den Rädern des Fahrwerks und dem Fahrgestellrahmen der Gleisstopfma­ schine 3 - beaufschlagt bzw. der Druck im gesamten Hydrauliksystem abgelassen werden. Nun werden für den Arbeitsbeginn die erforder­ lichen Korrekturwerte für die Bezugssysteme 18 und 19 eingestellt. Dazu wird mittels des Steuerorgans 68 festgelegt, ob der linke oder rechte Schienenstrang um das auf einem Digitalpotentiometer 69 einstellbare Maß - im vorliegenden Beispiel 1 mm - überhöht wer­ den soll. Dann wird mit dem Schalter 70 die mit dem Steuerorgan 58 entriegelte Gleishebe- und Richtvorrichtung 12 auf die Schienen abgesenkt. Der Wahlschalter 71 dient zum Festlegen des Hebebeginns und hat drei Schaltstellungen "vorzeitig - aus - normal". Mittels der Taster 72 kann die Hebung des Gleises ein- bzw. ausgeschaltet werden, während mit den Tastern 73 die Einstellung der dem Steuer- und Kontrollfahrzeug 4 zugewendeten Endpunkte der Bezugsgeraden 18 - zur Einstellung der Hebehöhe - vorgenommen werden kann.
Auf der Richtsteuereinrichtung 48 wird mit Hilfe des Digitalpoten­ tiometers 74 eine eventuell erforderliche Verschiebung des im un­ korrigierten Gleisbereich angeordneten Endpunktes der Bezugsgera­ de 19 eingestellt. Mit dem Steuerorgan 75 kann dann die Vorwahl, ob das Richten manuell mittels dem diesen Steuerorgan zugeordne­ ten Bedienungsknopf oder im automatischen Arbeitszyklus selbst­ tätig erfolgen soll. Die Schalter 76 und 77 dienen zum Festlegen, ob das Richten normal oder mit größerer Kraft - bei schwerem Gleis - bzw. gleichzeitig mit dem Stopfen oder ohne Stopfen erfol­ gen soll. Die Einstellpotentiometer 78 dienen zum Justieren des auf der Gleislageanzeigevorrichtung 46 angeordneten Richtanzeige­ instrumentes 79 bzw. der Erhöhung der Richtkraft beim Richten mit verstärkter Richtkraft. Auf der Gleislageanzeigevorrichtung 46 ist dann weiters ein Querneigungsanzeigeinstrument 80 und die Hebe­ kontrollinstrumente 81 für die rechte und linke Schiene angeordnet. Nachdem diese Einstellungen und Justierungen vorgenommen sind, kann nun mit dem Steuertaster 82 die Gleisstopfmaschine 3 über der ersten zu unterstopfenden Schwelle zentriert werden, wobei durch Drücken desselben die Maschine vorrückt und bei Loslassen des­ selben automatisch gebremst wird. Bei manueller Bedienung der Gleisstopfmaschine 3 wird nunmehr über das Steuerorgan 83 die kon­ tinuierliche Vorfahrgeschwindigkeit für das Steuer- und Kontroll­ fahrzeug 4 festgelegt und die Beaufschlagung des Fahrmotors 6 ein­ geleitet. Durch Drücken des Tasters 84 werden die Stopfwerkzeug­ aggregate 10 abgesenkt und über den Taster 85 wird der Beistell­ vorgang der Stopfwerkzeuge 15 eingeleitet. Mit dem Schalter 86 kann vorgewählt werden, ob die Stopfaggregate 10 über beiden Schienen oder nur über jeweils einer Schiene abgesenkt bzw. am Ende des Stopfvorganges über dem Taster 87 hochgehoben werden. Durch Drücken des Tasters 88 kann ein mehrmaliger Beistellvorgang bei abgesenktem Stopfwerkzeugaggregat eingeleitet werden. Ist das Gleis durch das Anheben und seitliche Ausrücken unter Verwendung der Anzeige- bzw. Kontrollinstrumente der Gleislageanzeige- und Aufzeichnungsvorrichtungen 46 und 50 in die gewünschte Soll-Lage gebracht, kann mittels des Steuertasters 82 die Vorfahrt der Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 3 zur nächsten Schwelle eingeleitet werden, wobei die Zentrierung insbesondere der Stopf­ werkzeuge 15, aber auch der Gleishebe- und Richtvorrichtung 12 über dieser nächsten zu unterstopfenden Schwelle von der Bedie­ nungsperson auf der Fernüberwachungsvorrichtung 35 kontrolliert werden. Die dieser Fernüberwachungsvorrichtung 35 zugeordneten Steuerorgane dienen zum Einstellen und Justieren des Aufnahmebe­ reiches der Fernsehkamera 26 im Bereich der Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 3 bzw. zur Einstellung der Bildqualität. Kommt die Gleisstopfmaschine 3 im Zuge ihres schrittweisen, durch kurze, die Richtung der ruckweisen Vorfahrtsbewegungen charakterisierende Pfeile 89 - Fig. 1 - angedeuteten Arbeitsvorschubes im Bereich einer Doppelschwelle, so kann die Bedienungsperson mit dem Steuer­ organ 90 eine größere Öffnungsweite der Stopfwerkzeuge 15 einstel­ len, wobei über das Ventil 91 der Druckluftsteuereinrichtung 43 den Hub der Beistellantriebe 16 begrenzende Anschläge außer Ein­ griff gebracht werden.
Die Steuerung der Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 3 kann aber auch automatisch erfolgen, wozu der Wahlschalter 92 aus der Stellung manuell in die Stellung automatisch umgestellt wird. Dem­ entsprechend kann dann mit dem Wahlschalter 93 festgelegt werden, ob die Beendigung des Beistellvorganges der Stopfwerkzeuge 15 in Abhängigkeit von der am Einstellorgan 94 vorwählbaren Verdich­ tungszeit oder mit dem der Hydrauliksteuereinrichtung 44 einstell­ baren Beistellenddruck beendet wird. Mit dem Schalter 95 kann vor­ gewählt werden, ob beim jeweiligen Verdichtungsvorgang die Stopf­ werkzeuge 15 einmal oder zweimal beigestellt werden sollen. Über das Steuerorgan 96 erfolgt die Vorwahl, ob die seitliche Einstel­ lung der Stopfwerkzeugaggregate 10 zur Zentrierung auf die jewei­ lige Schiene automatisch oder manuell durch Betätigung des Steuer­ organs erfolgt, während mit dem Schalter 97 von Vor- auf Rückwärts­ fahrt bei nicht richtiger Zentrierung der Stopfwerkzeuge 15 über der zu unterstopfenden Schwelle umgeschaltet werden kann. Mit dem Wahlschalter 98 wird der Zeitpunkt des Bremsbeginns bei automati­ scher Vorfahrt nach dem Orten der Schwelle mit dem Schaltorgan 23 festgelegt, während die Taster 99 zur Justierung und Einstellung der Vorfahrautomatik dienen. Das Horn ist über einen Taster 100 betätigbar, während mit dem Taster 101 der Motor gestoppt werden kann. Sind die erforderlichen Einstellungen vorgenommen, wird durch Druck auf den Taster 102 der automatische Vorfahrtszyklus der Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine in Richtung der Pfeile 89 eingeleitet, der am Ende des Arbeitseinsatzes oder bei unvorher­ gesehenen Ereignissen mittels des Tasters 103 unterbrochen werden kann. Bewegt sich die Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine in einem automatischen Stopf-, Hebe- und Richtzyklus vorwärts, können über die unterhalb der jeweiligen Hebekontrollinstrumente angeord­ neten Taster 104 geringfügige Nachhebungen in der Größenordnung z. B. von 1, 2 oder 3 mm eingegeben werden, um örtlich ungleichen Hebehöhen Rechnung tragen zu können. Auf der Gleislageaufzeichnungsvorrich­ tung 50 sind weiters Steuerorgane zum Einschalten der Aufzeichnung sowie zur Wahl des jeweiligen Aufzeichnungsmaßstabes der mittels der Bezugssysteme 18 und 19 bzw. 37 ermittelte Meßwerte vorhanden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, hat die Bedienungsperson von dem sich während des Arbeitseinsatzes meist mit kontinuierlich ununterbrochener Geschwindigkeit - in der mit dem Pfeil 105 be­ zeichneten Richtung - vorwärtsbewegenden Steuer- und Kontrollfahr­ zeuges 4 alle Steuer- und Regel- bzw. Überwachungseinrichtungen auf der zentralen Überwachungs- und Steuereinrichtung 32 angeord­ net, so daß eine umfassende Steuerung der Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 3 einwandfrei ohne weitere Bedienungsperson auf dieser Maschine 3 möglich ist. Während sich die Gleisstopf-Nivel­ lier- und Richtmaschine 3 schrittweise durch automatische oder manuelle Steuerung - gemäß der Pfeile 89 ruckartig - vorwärtsbe­ wegt, wird der kontinuierlich beaufschlagte Antrieb 6 des Steuer- und Kontrollfahrzeuges 4 unter Kontrolle mit der Gebervorrichtung 41 weniger oder mehr beaufschlagt - d. h. das Fahrzeug 4 wird lang­ samer oder schneller in Richtung des Pfeiles 105 vorwärtsbewegt, so daß zwischen diesen beiden Fahrzeugen 2 und 4 ein jeweils ge­ wünschter Abstand von in der Praxis zum Beispiel ca. 1 m einge­ halten werden kann. Dies ist zweckmäßig, um eine Beschädigung der Fernübertragungsmittel 31 durch eine zu große Entfernung des Steuer- und Kontrollfahrzeuges 4 von der Maschine 3 zu verhindern. Entfernt sich das Steuer- und Kontrollfahrzeug 4 zu weit, so wird durch die Gebervorrichtung 41 automatisch der Fahrantrieb 6 ver­ langsamt und dann stillgelegt. Des weiteren sind besondere Maßnah­ men getroffen, um auch ein Rückwärtsfahren der Gleisstopf-Nivel­ lier- und Richtmaschine 3 über einen größeren Gleisabschnitt, wie dies während eines Arbeitseinsatzes oft erforderlich ist, zu er­ möglichen. Dazu kann auf der Stopfsteuer- und Umschaltvorrichtung 49 eine Freigabetaste 106 angeordnet sein, die den Fahrantrieb 6 beispielsweise über ein Kurzschlußventil auf Leerlaufstellung schaltet, wobei dann das Steuer- und Kontrollfahrzeug 4 über eine nach Überschreiten des maximalen Abstandes zwischen den beiden Fahrzeugen 2 und 4 wirksam werdende mechanische Vorrichtung mit­ gezogen und von der Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 3 aus­ gebremst wird. Auch diese Funktionen können aber zur Gänze von der Bedienerkabine 33 aus gesteuert werden.
Am Ende des Arbeitseinsatzes werden die Aggregate mit den ent­ sprechenden Tastern bzw. Schaltorganen, wie vorstehend erläutert, hochgehoben und entsprechend, beispielsweise mit dem Steuerorgan 107 der Druckluftsteuereinrichtung 43, verriegelt und dann der Umschal­ ter 53 wieder in die Stellung I=Überstellfahrt verbracht. Die Fahrgeschwindigkeit kann dann mit dem Regler 108 gewählt werden. Die Steuerorgane für den Zentralantrieb, z. B. Dieselmotor, können auf den Steuer- und Kontrollvorrichtungen 39 angeordnet sein.
Die Fig. 3 zeigt, wie die Druckluft- und Hydrauliksteuereinrich­ tung 43, 44, die Gleislageanzeige- und -aufzeichnungsvorrichtung 46 und 50, die Nivellier- und Richtsteuereinrichtung 47, 48, sowie die Stopf- und Umschaltvorrichtung 49 und die Automatiksteuer- und Überwachungseinrichtung 45 der zentralen Überwachungs- und Steuer­ einrichtungen 32 auf dem Arbeitsfahrzeug 2 und auf dem Steuer- und Kontrollfahrzeug 4 verknüpft sind, um wechselweise ausschließlich von einer dieser beiden zentralen Überwachungs- und Steuereinrich­ tungen 32 oder von beiden gemeinsam die Steuerung und Überwachung der einzelnen Vorrichtungen und Werkzeuge über die Leitungsbündel 36, 30 und 29 zu ermöglichen. Die jeweiligen Ausgangsleitungen sind, wie schematisch angedeutet, zu einer Umschaltvorrichtung 109 geführt, die in der gezeichneten Ruhestellung eine gemeinsame Steuerung von beiden zentralen Steuer- und Überwachungseinrichtun­ gen 32 ermöglicht. In der angehobenen strichliert gezeichneten Stellung der Umschaltvorrichtung 109 sind jeweils lediglich die Steuer- und Überwachungseinrichtungen 32 des Steuer- und Kontroll­ fahrzeuges 4 mit den Leitungsbündeln 29, 30 und 36 und in der unte­ ren strichzweipunktiert gezeichneten Stellung jeweils nur die Steuer- und Überwachungseinrichtungen 32 der Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 3 mit den Leitungsbündeln 29, 30 und 36 verbun­ den. Die Fernüberwachungsvorrichtung 35 in der Bedienerkabine 33 des Steuer- und Kontrollfahrzeuges 4 ist unabhängig von der Schalt­ stellung der Umschaltvorrichtung 109 immer betriebsbereit, so daß abgesehen von welchem Fahrzeug 2 oder 4 nun tatsächlich die Füh­ rung und Steuerung der Vorrichtungen und Werkzeuge des Arbeits­ fahrzeuges 2 vorgenommen wird, die Bedienungsperson am Steuer- und Kontrollfahrzeug sich jederzeit einen Überblick über den Ein­ satz der Werkzeuge und Vorrichtungen verschaffen kann.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung einer Gleis­ baumaschinenanordnung 1 gezeigt, bei der das Steuer- und Kontroll­ fahrzeug 4 zur Steuerung bzw. Überwachung und Kontrolle eines als Schotterbett-Reinigungsmaschine 110 ausgebildeten Arbeitsfahrzeu­ ges 2 verwendet wird. Die jeweiligen Antriebe der Räum- bzw. För­ derkettenanordnung 111 sowie der kombinierte Gleishebe- und Richtvorrichtung 112 der Wiedereinbringförderbänder 113 für den gereinigten Schotter sowie des Fahrantriebes 114 und aller wei­ teren für den Einsatz dieser Maschine 110 erforderlichen Antriebe und Steuervorrichtungen erfolgt wieder von einer zentralen Steuer- und Überwachungseinrichtung 115 in der Bedienerkabine 116 am Steuer- und Kontrollfahrzeug 4. Die Leitungsbündel sind zu einer Funkfernübertragungseinrichtung 117 geführt, von der die Meß- und Steuerwerte einem entsprechenden gleichartigen Gerät 118 auf der Schotterbett-Reinigungsmaschine 110 übermittelt werden. Von dort erfolgt die Weiterleitung der Steuer- und Meßwerte über Leitungen zu den einzelnen Vorrichtungen, Werkzeugen und Antrieben bzw. zu einer zusätzlich in der Bedienerkabine dieser Maschine angeordne­ ten zentralen Überwachungs- und Steuereinrichtung 115. Zur Über­ wachung bzw. Steuerung der einzelnen Arbeitswerkzeuge der Schot­ terbett-Reinigungsmaschine 110 sind Fernsehkameras 119 vorgesehen, die mit den zentralen Überwachungs- und Steuereinrichtungen 115 am Steuer- und Kontrollfahrzeug 4 angeordneten Fernüberwachungsvor­ richtungen 120 zusammenarbeiten. Die Meßwerte zur Nivellier- und bzw. Seitenrichtung der Räum- bzw. Förderkettenanordnung 111 und der Gleishebe- und Richtvorrichtung 112 werden von einem stationä­ ren sogenannten Standsehnenbezugssystem 121 abgenommen. Als Geber­ vorrichtung zur Überwachung des Abstandes zwischen dem Steuer- und Kontrollfahrzeug 4 und dem Arbeitsfahrzeug 2 ist auf Grund der bei dieser Gleisbaumaschinenanordnung möglichen größeren Abstände durch Verwendung der Funkfernübertragungseinrichtung 117 und der durch Schwingungen bzw. Werkzeugjustierungen unregelmäßigen Vor­ fahrt des Arbeitsfahrzeuges 2 - angedeutet durch Pfeile 122 - gegenüber der regelmäßigen in etwa gleichbleibenden Vorfahrtbewe­ gung - Pfeil 123 - des Steuer- und Kontrollfahrzeuges 4 ein soge­ nanntes elektrisches Maßband 124 angeordnet.
Das in Fig. 5 dargestellte elektrische Maßband 124 besteht aus einem aufgerollten dünnen Drahtseil 125, das auf einer mit einer Achse 126 verbundenen Rolle 127 aufgerollt ist. Die Achse 126 ist drehfest beispielsweise mit einem Mehrgang-Drehpotentiometer 128 gekuppelt, das entsprechend der ausgezogenen Seillänge Entfer­ nungsmeßwerte an die zentrale Überwachungs- und Steuereinrichtung 113 abgibt, die zur unmittelbaren Steuerung des dem Steuer- und Kontrollfahrzeug 4 zugeordneten Fahrantriebs 129 herangezogen werden.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich, Arbeitsfahrzeuge mit voneinander verschiedenen Werk­ zeugen zum Bearbeiten des Gleises, unter Verwendung solcher Steuer- und Kontrollfahrzeuge einzusetzen, beispielsweise auch Zwischen­ fachverdichter, Schotterpflüge, Kräne und dgl. Auch im Umfang der dargestellten Arbeitsfahrzeuge und der Überwachungs- und Steuer­ einrichtungen können entsprechend den jeweils zum Einsatz gelangen­ den Werkzeugen zusätzliche Steuerorgane angeordnet werden. So ist es selbstverständlich möglich, bei Anordnung von Flankenverdich­ tern und dgl. auf der in Fig. 1 dargestellten Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 3 entsprechende Steuerorgane zur Betätigung der­ selben auf den Steuer- und Überwachungseinrichtungen 32 des Kon­ trollfahrzeuges 4 vorzusehen. Gegebenenfalls können beim Einsatz einer Maschinengruppe, beispielsweise eines aus einer Gleisstopf- Nivellier- und Richtmaschine, eines Schotterbett-Zwischenfachver­ dichters und einer Pfluganordnung, bei der Durcharbeitung eines Gleises für jede dieser Maschinen Überwachungs- und Steuereinrich­ tungen in einem einzigen, gemeinsamen Steuer- und Kontrollfahrzeug vorgesehen werden, so daß der Bedienungskomfort und die Überein­ stimmung der einzelnen Arbeiten durch die zentrale Anordnung der Bedienpulte und Bedienungspersonen verbessert werden kann. - Die Anwendung der Erfindung bzw. der Einsatz eines derartigen Steuer- und Kontrollfahrzeuges wird sich im gesamten Gleisbau überall dort als besonders vorteilhaft und zweckmäßig erweisen, wo Werkzeuge zum Einsatz kommen, die eine auf die Bedienungsperson nachteil­ hafte Wirkung - wie Vibration, Lärm u. dgl. ausüben - so daß dadurch rückwirkend die Bedienung und Kontrolle der Werkzeuge selbst darunter leiden.
Es ist weiters beispielsweise gemäß der Erfindung auch möglich, die gezeigten Fernübertragungsmittel, wie elastische Leitungen bzw. Funk-Fernübertragungen durch Mikrowellen-Übertragungssysteme und dgl. zu übertragen. - Des weiteren können zur Überwachung des Abstandes zwischen den beiden Fahrzeugen während des Arbeitsein­ satzes zweckmäßig Seilzug-Potentiometeranordnungen ebenso wie Distanzüberwachungsvorrichtungen auf Ultraschall- oder elektro­ magnetischer Basis und dgl. herangezogen werden.

Claims (7)

1. Selbstfahrbare Gleisbaumaschinenanordnung mit wenigstens einem Arbeitsfahrzeug, das über mit einem Fahrantrieb verbundene Fahrwerke am Gleis geführt ist und auf dem Vorrichtungen zum Bearbeiten des Gleises angeordnet sind, sowie mit Vorrichtungen zum Feststellen, Überwachen und Anzeigen der Gleis-Soll-Lage und der Gleis-Ist-Lage, wobei die Vorrichtungen von zentralen Überwachungs- und Steuereinrichtungen kontrollierbar und betätig­ bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen Überwachungs- und Steuereinrichtungen (32; 115) auf einem gesonderten, mittels eines eigenen Fahrantriebs (6; 129) unabhängig von dem Arbeitsfahr­ zeug (2) verfahrbaren Steuer- und Kontrollfahrzeug (4) angeordnet und mit den Vorrichtungen (10, 12, 13, 14, 15; 111, 112, 113) zum Bearbeiten des Gleises und dem Fahrantrieb (5; 114) des Arbeits­ fahrzeugs (2) mittels Fernübertragungsmitteln (31; 117, 118) verbunden sind, und daß auf dem Arbeitsfahrzeug (2) Vorrichtungen zur Fernaufnahme (25; 119) der Vorrichtungen (10, 12, 13, 14, 15; 111, 112, 113) zum Bearbeiten des Gleises vorgesehen sind, die mittels Fernübertragungsmitteln (31; 117, 118) mit auf dem Steuer- und Kontrollfahrzeug (4) angeordneten Vorrichtungen zur Fernüber­ wachung verbunden sind.
2. Gleisbaumaschinenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen oder gleichzeitigen Kontrolle und bzw. oder Betätigung der jeweiligen Vorrichtungen und Werk­ zeuge (10, 12, 13, 14, 111, 112, 113, 15) sowohl am Arbeitsfahrzeug (2) als auch am gesonderten Steuer- und Kontrollfahrzeug (4) zentrale Überwachungs- bzw. Steuereinrichtungen (32) vorgesehen sind.
3. Gleisbaumaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsfahrzeug (2) und das Steuer- und Kontrollfahrzeug (4) einen gemeinsamen Maschinen­ verband bilden und zumindest in den einander zugewendeten Stirnend­ bereichen mit Kupplungs- und Verbindungsvorrichtungen (38) versehen sind, sowie Steuer- bzw. Kontrollvorrichtungen (39), vorzugsweise in den beiden voneinander abgewendeten Stirnendbereichen, zur ge­ meinsamen Steuerung der beiden Fahrantriebe (5, 6; 114, 129) und Bremsen des Maschinenverbandes, insbesondere für Überstellfahrten, aufweisen.
4. Gleisbaumaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere nach Anspruch 2, mit einem als Gleisstopf- Nivellier- und Richtmaschine ausgebildeten Arbeitsfahrzeug, auf dem Stopfwerkzeugaggregate zum Verdichten des Schotters unterhalb der Schwellen, sowie Gleishebe- und Richtvorrichtungen und wenig­ stens ein Bezugssystem zum Festlegen der Soll-Lage des Gleises der Seite und bzw. oder der Höhe nach, sowie diesem zugeordnete Über­ wachungsvorrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf dem mit diesen zusätzlichen zentralen Überwachungs- bzw. Steuereinrichtungen versehenen gesonderten Steuer- und Kon­ trollfahrzeug (4) Steuerorgane (51-78, 82-96, 104-108) für den Stopf- Richt- und Hebezyklus, insbesondere für die Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeitsvorgänge, sowie Steuerorgane (97-103) für die Vorfahrbewegung der Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine sowie Über­ wachungs- und Anzeigevorrichtungen (50, 79-81) für die Korrektur des Gleises der Seite und der Höhe nach vorgesehen sind, wobei die Fernaufnahmevorrichtungen (25) dem Eintauchbereich der Stopfwerk­ zeuge (15) der Stopfwerkzeugaggregate (10) zugeordnete elektro- optische Vorrichtungen, insbesondere Fernsehkameras (26), aufwei­ sen und daß vorzugsweise der Fahrantrieb (6) des Steuer- und Kon­ trollfahrzeuges (4) zur im wesentlichen kontinuierlichen non-stop Vorwärtsbewegung ausgebildet ist.
5. Gleisbaumaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fahrzeuge (2, 4) jeweils an ihren beiden Enden insbesondere Normkupplungen (42) zur Aus­ bildung als Regelfahrzeug aufweisen.
6. Gleisbaumaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gesonderte Steuer- und Kontrollfahrzeug (4) mit zusätzlichen Fernübertragungsmitteln und -Vorrichtungen (31) zum Messen der Ist-Lage im Bereich des korri­ gierten Gleises und gegebenenfalls mit Vorrichtungen (37) zum Messen der Ist-Lage im Bereich des unkorrigierten Gleises, ins­ besondere zur Überwachung der seitlichen Gleisausrichtung bzw. dem Trend des Richtungsverlaufes des Gleises an Hand von Lage­ differenzen, vorzugsweise von auf die Schwellen und das Schotter­ bett aufgebrachten Farbmarkierungen, ausgestattet ist.
7. Gleisbaumaschinenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gesonderte Steuer- und Kontrollfahrzeug (4) mit auswechselbaren und als Baueinheit ausgebildeten zentralen Überwachungs- bzw. Steuerein­ richtungen (32, 115) versehen ist, die zur Steuerung bzw. Über­ wachung von Gleis-Arbeitsfahrzeugen (2) - mit voneinander ver­ schiedenen Werkzeugen, z. B. Stopfwerkzeugen oder Oberflächenver­ dichtwerkzeugen - zusätzliche Steuerorgane zum vor­ zugsweise gemeinsamen Einsatz mit diesen verschiedenen Arbeits­ fahrzeugen (2) aufweisen.
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