DE2815024A1 - Spannvorrichtung zum spannen von hydraulikschlaeuchen an hubmasten - Google Patents

Description

Ο&Κ Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft

1ooo Berlin 2o, Brunsbütteler Damm 144 - 2o8 2 8 1 b 0 2

PAT 1155/1156

Spannvorrichtung zum Spannen von Hydraulikschläuchen an Hubmasten

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Spannen von Hydraulikschläuchen an Hubmasten von Gabelstaplern mit Umlenkung der Schläuche über eine am Standmast und eine weitere am Ausfahrmast drehbar gelagerte Rolle.

Bei einer bekannten Spannvorrichtung, vom Hersteller "Spannrolle" genannt, wird der Schlauch zwischen zwei nierenförmige Spannbacken geklemmt. Ein im Mittelpunkt des Backenpaares drehbar angelenkter Hebel trägt an seinem anderen Ende eine Rolle, die sich an den Schläuchen abstützt. Eine zwischen Backenpaar und Hebel wirkende Spiralfeder verdreht das Backenpaar und wickelt die Schläuche über dessen Außenkontur auf. Da diese Spannvorrichtung frei in den Schläuchen hängt, treten beim Fahren unkontrollierbare mechanische Schwingungen auf, die bei beengten Einbauverhältnissen zur Beschädigung der in der Umgebung der Spannvorrichtung liegenden Bauteile oder der Spannrolle führen können.

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Bei einer anderen Spannvorrichtung wird die Spannkraft einer auf Längsführungen geführten Spannrolle von einem Gewicht bewirkt. Dieses System belastet die Halterung der Umlenkrolle und die Längsführung durch große Massenkräfte unnötig und vergrößert das Gewicht des Fahrzeugs an einer unerwünschten Stelle.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schläuche so zu führen und zu spannen, daß unerwünschte, durch Fahrstöße hervorgerufene Schwingungen des Spannelements durch mangelhafte Abstützung und/oder zu große Masse vermieden werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine am Standmast in einer Führung geführte Halterung, die eine drehbare Rolle trägt, von einer Feder beaufschlagt ist.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß sie nur geringen Einbauraum erfordert, daß das Gewicht gering ist und damit auch die durch Massenkräfte hervorgerufenen Belastungen. Die auftretenden Kräfte sind durch die Federvorspannung definiert und die Spannkräfte können durch Veränderungen der Federvorspannung leicht auf den verwandten Schlauchtyp abgestimmt werden.

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In den Patentzeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht des Vorderteils eines Gabelstaplers mit Hubmast und der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,

Fig. 2 die Spannvorrichtung in Seitenansicht

im vergrößerten Maßstab mit Teilschnitt,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Spannvorrichtung in Seitenansicht.

An einem Gabelstapler 1o ist ein aus einem Standmast 11, einem Ausfahrmast 12 und einem an einer Tragplatte 13 befestigten Anbaugerät 14 bestehender Hubmast angeordnet. Am oberen Ende des Standmastes 11 ist eine Traverse 15 angeordnet, an der die Spannvorrichtung 16 befestigt ist. Diese besteht aus dem als Gehäuse dienenden Rohr 17, der in der Mittelachse des Rohres 17 befestigten Führungsstange 18, dem Gleitstück 19 und der Feder 2o, durch die das Gleitstück 19 beaufschlagt wird. Mit dem Gleitstück 19 ist eine Lasche 21 verbunden, die durch einen in dem Rohr 17 angeordneten Schlitz 22 greift. An dem freien Ende der Lasche

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ist eine Halterung 23 für eine in dieaer auf der Achse drehbar gelagerte Rolle 25 angeschweißt. Das von einer im Gabelstapler angeordneten Pumpe mittels des Schlauches 26 zur Betätigung des Anbaugerätes 14 sugeführte Drucköl wird über das am Standmast 11 befestigte Rohr bis zum oberen Ende des Standmastes 11 geführt und von dort einem Schlauch 28 zugeführt, der mittels der Verschraubung 29 an das Rohr 27 angeschlossen ist. Der Schlauch ist über die durch die Feder 2o beaufschlagte Rolle 25 und von dort über die am Ausfahrmast 12 mittels eines Halters 3o in dem Drehpunkt 31 gelagerte Rolle 32 zu einer Verschraubung 33 geführt, an der ein Verbraucher, z. B. das Anbaugerät 14, angeschlossen ist.

In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Spannvorrichtung dargestellt. Hierbei wird der Schlauch 45 mittels eines am Standmast 11 im Drehpunkt 14 gelagerten Hebels 4o, einer am Standmast in dem Punkt 42 angreifenden Zugfeder und einer Rolle 46 gespannt, wobei die Zugfeder 43 in der Bohrung 44 an dem Hebel 4o angreift.

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Claims (3)

O&K Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft r n^ / looo Berlin 2o, Brunsbütteler Damm 144 - 2o8 PAT Π55/1156 PATENTANSPRÜCHE

1. Spannvorrichtung zum Spannen von Hydraulikschläuchen an Hubmasten von Gabelstaplern mit Umlenkung der Schläuche über eine am Standmast und eine weitere am Ausfahrmast drehbar gelagerte Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Standmast (11) in einer Führung geführte Halterung (16, 4o), die eine drehbare Rolle (25, 46) trägt, von einer Feder (2o, 43) beaufschlagt ist.

2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Standmast (11) ein mit einem Schlitz (22) versehenes Rohr (17) befestigt 1st, in dessen Mittelachse eine Führungsstange (18) angeordnet ist, auf der ein durch eine Feder (2o) beaufschlagtes, mit einer Halterung {19, 21, 23) für eine Rolle (25) verbundenes Gleitstück (19) gleitet, das in einem Schlitz (22) geführt ist.

3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Standmast (11) ein drehbar gelagerter, an seinem freien Ende eine drehbare Rolle 146) tragender^ von einer Zugfeder (43^ beaufschlagter Hebel (4<r) schwenkbar beist.

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