DE4209565A1 - Laufkatze, insbesondere einschienenkatze mit kurzer bauhoehe - Google Patents
Laufkatze, insbesondere einschienenkatze mit kurzer bauhoeheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laufkaftze, insbesondere eine
Einschienenkatze mit kurzer Bauhöhe gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der US-PS 26 17 365 ist eine Laufkatze mit einem an einer Schiene
laufenden Fahrwerk bekannt, an dem ein Hubwerk angeordnet ist. Das
Fahrwerk ist über eine Schleppstange mit einer antreibbaren Fahreinheit
verbunden, die mit zwei auf dem Unterflansch der I-förmigen Schiene
verfahrbaren Laufrädern versehen ist. Die Laufräder sind antriebsmäßig
über Zahnräder mit je einem Reibrad verbunden, das an der Unterseite des
Flansches in Fahrtrichtung leicht versetzt zu den Laufrädern anliegt.
Die Reibräder sind auf einer Welle angeordnet und über eine Kette von
einem Antriebsmotor antreibbar. Der Antriebsmotor ist an einem
Tragblech, in dem die Achsen bzw. die Welle der Lauf- und Reibräder
befestigt sind, derart angeordnet, daß das Eigengewicht des
Antriebsmotors über das als Hebel wirkende Tragblech zu einer Erhöhung
der Anpreßkraft der Lauf- und Reibräder an den Unterflansch und somit zu
einer Reibschlußverstärkung führt.
Es erweist sich als nachteilig, daß durch die Verbindung des Fahrwerks
über die Schleppstange mit der Fahreinheit die Baulänge der Laufkatze
erheblich vergrößert wird. Des weiteren gewährleistet diese Bauweise
zwar eine Reibschlußverstärkung zwischen den Lauf- und Reibrädern und
der Schiene, jedoch ist diese Verstärkung abhängig vom Eigengewicht des
Antriebsmotors und sehr gering. Außerdem ist diese Verstärkung nicht
einstellbar und berücksichtigt die unterschiedlichen Beladungszustände
der Laufkatze nicht.
Des weiteren ist aus der DE-PS 12 59 070 eine ein Hebezeug tragende
Laufkatze bekannt, die mittels Laufrädern auf dem Unterflansch einer
I-förmigen Schiene verfahrbar ist. Der Antrieb der Laufkatze erfolgt
über ein von unten an den Unterflansch angepreßtes und angetriebenes
Reibrad. Die Anpreßkraft wird über eine vorgespannte Feder aufgebracht
und ist einstellbar.
Diese Antriebsart der Laufkatze ist durch die Einstellbarkeit der
Anpreßkraft des Reibrades zwar für viele Einsatzfälle geeignet, jedoch
ist auch hier die Anpreßkraft des Reibrades nicht selbsttätig an die
Belastung der Laufkatze anpaßbar. Außerdem muß das Reibrad, um bei nicht
angetriebenen Laufrädern die erforderlichen Antriebskräfte zu
übertragen, aus Gummi oder Kunststoffen mit guten Reibungseigenschaften
hergestellt sein. Hierdurch ergeben sich Antriebsprobleme, sofern
infolge auftretender Feuchtigkeit die Reibwerte abnehmen.
Ferner ist aus der DE-PS 4 91 527 eine Unterflanschlaufkatze mit kurzer
Bauhöhe bekannt. Diese Laufkatze besteht im wesentlichen aus einem
Hubwerk, einem Tragrahmen, einem Fahrwerk mit Fahrantrieb und einem
Gegengewicht. Das Hubwerk und der Fahrantrieb sind auf
gegenüberliegenden Seiten des eine I-förmige Fahrschiene von unten
umgreifenden Tragrahmens und etwa auf gleichem Höhenniveau mit der
Schiene befestigt. An der dem Hubwerk gegenüberliegenden Seite des
Tragrahmens ist ein Gegengewicht angeordnet, um die Laufkatze derart
auszubalancieren, daß der Schwerpunkt unter der Mitte der Schiene
liegt.
Diese kurze Laufkatze bietet zwar eine geringe Bauhöhe, jedoch ist durch
die außermittige Anordnung des Hubwerks zur Ausbalancierung der
Laufkatze ein Gegengewicht notwendig. Hierdurch wird neben einer
nachteiligen Erhöhung des Eigengewichtes zumeist auch die Baugröße der
Laufkatze erhöht, insbesondere wenn das Gegengewicht über Hebelarme an
dem Tragrahmen befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufkatze, insbesondere
eine Einschienenkatze mit kurzer Bauhöhe zu schaffen, die eine kompakte
Bauweise und einen zuverlässigen Antrieb aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Laufkatze gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruchs gelöst.
In den Unteransprüchen 2 bis 9 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Laufkatze angegeben.
Erfindungsgemäß erzielt die Anordnung einer Schwinge mit einem Laufrad
und einem Reibrad direkt an dem Tragrahmen der Laufkatze, daß die
Anpreßkraft des Lauf- und Reibrades an dem Unterflansch der Schiene sich
selbsttätig in Abhängigkeit von der am Hubwerk angreifenden Last
einstellt, d. h. die an der Schwinge über den Tragrahmen angreifende Last
führt über eine Hebelwirkung zu einer Reibschlußverstärkung zwischen den
Rädern und der Schiene. Die Höhenverstellbarkeit des Aufhängepunktes der
Schwinge an dem Tragrahmen über eine Exzenterbuchse ermöglicht, daß eine
Vierpunkt-Auflage der Laufräder auf der Schiene erzielt wird, obwohl die
Achse an der Schwinge zur Befestigung am Tragrahmen durch die
Einstellung auf verschiedene Flanschdicken infolge des Verschwenkens der
Schwinge seine Höhenlage ändert. Durch die Zuordnung des Fahrantriebes
zum Laufrad und die antriebsmäßige Verbindung des Reibrades mit dem
Laufrad überträgt nicht nur das Reibrad, sondern auch das Laufrad
Antriebskräfte auf die Schiene, so daß es ausreichend ist, nur dieses
Radpaar anzutreiben und auf aufwendige Antriebsverbindungen zwischen
den Laufrädern, insbesondere zu dem Laufrad auf der gegenüberliegenden
Seite der Schwinge verzichtet werden kann.
Die Anordnung des Reibrades in Fahrtrichtung gesehen zwischen den
Laufrädern führt zu einer Verteilung der Andruckkräfte des Reibrades
auf die vier Laufräder und somit zu einer besonders stabilen
Vierpunkt-Auflage der Laufräder.
Die Ausbildung der Schwinge als Gehäuse zur Aufnahme der miteinander
kämmenden und jeweils mit dem Reib- und Laufrad verbundenen Zahnrädern
hat den Vorteil einer geschlossenen und damit wartungsarmen
Unterbringung der Zahnräder sowie eines erleichteren Auswechselns der
Laufräder beim Verschleiß derselben.
Besonders vorteilhaft ist die im wesentlichen dreieckförmige
Ausgestaltung der Schwinge mit in den Ecken der Schwinge angeordneten
Achsen zur Aufnahme des Laufrades, des Reibrades und die Befestigung der
Schwinge an dem Tragrahmen, wobei die Schwinge in Fahrtrichtung gesehen
vor oder hinter den Achsen der Lauf- und Reibräder und auf der Seite des
Laufrades mit dem Tragrahmen verbunden ist, da hierdurch die
reibschlußverstärkende Hebelwirkung erzielt wird. Durch Wahl des Abstandes
der Achse zur Befestigung der Schwinge und einer senkrecht durch die
Achse des Laufrades verlaufenden Ebene bei Herstellung der Laufkatze
ist die Größe der Reibschlußverstärkung durch die an der Schwinge
angreifende Last vorwählbar.
Außerdem wird durch die Schwinge und die Anordnung zweier Laufräder an
der Schiene zugewandten Gehäuseseite des Hubwerks die Laufkatze eine
kompakte Bauweise erreicht. Hierdurch ist es möglich, den Tragrahmen in
Fahrtrichtung gesehen nur L-förmig auszubilden, da das Hubwerk den
restlichen Teil der den Unterflansch U-förmig umgreifenden Laufkatze
bildet.
Ferner kann bei der Ausbildung der erfindungsgemäßen Laufkatze als
Einschienenkatze mit kurzer Bauhöhe vorteilhafterweise auf die Anordnung
eines Gegengewichtes auf der dem Hubwerk gegenüberliegenden Seite
verzichtet werden, da einerseits aus der direkten Anordnung der
Laufräder an das Gehäuse des Hubwerks eine geringere Außermittigkeit des
Hubwerks resultiert und andererseits die verbleibenden Kräfte von dem
Reibrad in den Unterflansch der Schiene eingeleitet werden. Der
hierdurch auftretende Raddruck des Reibrades von unten wird durch die
Schwinge in etwa gleicher Größe zusätzlich auf das Laufrad übertragen.
Außerdem führt die von der Schienenmitte zum Fahrantrieb leicht
versetzte Anordnung des Lastaufnahmemittels zu einer geringeren
Torsionsbeanspruchung der Schiene.
Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Laufkatze in Ausführung als
Einschienenkatze mit kurzer Bauhöhe an Hand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Einschienenkatze mit kurzer
Bauhöhe,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Einschienenkatze mit kurzer
Bauhöhe,
Fig. 3 eine Vorderansicht von Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 2 mit
Schnittdarstellung im Bereich der Schwinge,
Fig. 5 eine Ausschnittsvergrößerung von Fig. 2 aus dem Bereich der
Schwinge mit einer Exzenterstellung für große Flanschdicke
der Schiene,
Fig. 6 eine Schwinge nach Fig. 5 mit einer Exzenterstellung für
kleine Flanschdicken der Schiene.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Laufkatze in einer
Explosionsdarstellung gezeigt. Die Laufkatze besteht im wesentlichen aus
einem Hubwerk 1 mit einem elektromotorischen Antrieb Fig. 2 und einem
Fahrwerk mit drei nicht angetriebenen Laufrädern 3 und einem
angetriebenen Laufrad 3a, die auf einem Unterflansch 4 einer teilweise
dargestellten I-förmigen Schiene 5 verfahrbar sind. Das Hubwerk 1 ist
mit einem in Fahrtrichtung gesehen L-förmigen Tragrahmen 7 verbunden. An
den freien Enden des Tragrahmens 7 und direkt an dem Gehäuse des
Hubwerkes 1 sind in Fahrtrichtung gesehen vorne und hinten die Laufräder
3, 3a über Achsen 6, 6a gelagert, so daß diese Baueinheit den Unterflansch
4 C-förmig umgreift. Das angetriebene, an dem Tragrahmen 7 angeordnete
Laufrad 3a ist nicht direkt, sondern über eine Schwinge 8 mit dem
Tragrahmen 7 verbunden. Die Schwinge 8 ist annähernd als dreieckförmiges
Blech ausgebildet, in dessen Eckbereich jeweils eine Achse 6a, 6b, 6c
angeordnet ist. Die Achse 6a ist oberhalb des Unterflansches 4 zur
Aufnahme des Laufrades 3a angeordnet und die beiden weiteren Achsen
6b, 6c jeweils unterhalb des Unterflansches 4. Die Achse 6c dient zur
Befestigung der Schwinge 8 an dem Tragrahmen 7, und die Achse 6b, die in
Fahrtrichtung versetzt zur Achse 6a angeordnet ist, dient zur Aufnahme
eines Reibrades 9, das von unten an dem Unterflansch 4 anliegt. Die
zueinander parallelen Achsen 6a, 6b sind über die Achsen 6a, 6b
aufgeschobene Zahnräder 10a, 10b antriebsmäßig miteinander verbunden,
wobei die Achse 6a des Laufrades 3 über ein Getriebe 11 von einem
Fahrantrieb 12 antreibbar ist. Die um die am Tragrahmen 7 angeordnete
Achse 6 schwenkbare Schwinge 8 ist durch ein sich am Tragrahmen 7
abstützendes Federelement 13 so anstellbar, daß das Laufrad 3 an der
Schwinge 8 und das Reibrad 9 jeweils von oben und unten durch
Verschwenken der Schwinge 8 an den Unterflansch 4 der Schiene 5
angepreßt werden. Hierdurch können neben der lastabhängigen
Reibschlußverstärkung die Raddrücke zusätzlich erhöht werden, um auf
diese Weise für alle Lastfälle und Einsatzbedingungen, z. B.
Feuchtigkeit, einen ausreichend rutschsicheren Betrieb zu gewährleisten.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Einschienenkatze mit kurzer Bauhöhe
dargestellt. Es ist zusätzlich zur Fig. 1 zu erkennen, daß das Hubseil
14 gemäß einer 4/1-Einscherung über eine am Tragrahmen 7 angeordnete
Seilrolle 15 umgelenkt wird, wobei der Festpunkt 21 des Hubseils 14 sich
am Hubwerk 1 befindet. Das Hubwerk 1 ist entsprechend der
Ausführungsform mit seiner Längsrichtung parallel, seitlich neben und
auf etwa gleicher Höhe zur Schiene 5 angeordnet.
In Fig. 3 ist eine Vorderansicht von Fig. 2 dargestellt, aus der die
direkte Befestigung zweier Laufräder 3 an der der I-förmigen Schiene 5
zugewandten Seite des Gehäuses des Hubwerks 1 ersichtlich ist. Das
Gehäuse des Hubwerks 1 und der Tragrahmen 7 sind in Fahrtrichtung
gesehen vorne und hinten jeweils mit gegenüberliegenden dreieckförmigen
Vorsprüngen 16 versehen, die U-förmige Aussparungen 17 bilden. Die
Aussparungen 17 umschließen den Unterflansch 4 der Schiene 5 mit
Abstand. In den Aussparungen 17 ist jeweils eine um eine senkrechte
Achse drehbare Führungsrolle 18 angeordnet, die an den Seiten des
Unterflansches 4 abrollt. Die Vorsprünge 16 dienen als Absturzsicherung.
Außerdem ist zu erkennen, daß der Mittelpunkt des Lastaufnahmemittels 23
um einen Abstand a von der Mitte der Schiene 5 zur Schwinge 8 hin
versetzt angeordnet ist. Der Betrag des Abstandes a entspricht der
außermittigen Eigengewichtswirkung bei maximaler Belastung der
Laufkatze des als Elektrozug ausgeführten Hubwerks 1, so daß die
Torsionsbeanspruchung der Schiene 5 bei maximaler Belastung der
Laufkatze minimal ist.
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine besondere Ausführungsform der Schwinge 8.
Die Schwinge 8 ist hier nicht als Blech mit Bohrungen zur Aufnahme der
Lagerung der Achsen 6a, 6b, sondern als längsteilbares Gehäuse
ausgebildet, das zur Aufnahme und zum Schutz der Zahnräder 10a, 10b
dient, deren Übersetzungsverhältnis exakt dem Durchmesserverhältnis des
Laufrades 3a und dem Reibrad 9 entspricht.
In den Fig. 5 und 6 sind jeweils Ausschnittsvergrößerungen von Fig. 2
aus dem Bereich der Schwinge 8 dargestellt. Die Schwinge 8 ist um die
quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Achse 6c, die in einer Lasche 19 am
Tragrahmen 7 angeordnet ist, verschwenkbar. Durch das Verschwenken der
Schwinge 8 kann der Abstand der durch die Auflagepunkte 22 der Trag- und
Reibräder 3a, 9 mit der Schiene 5 verlaufenden Tangenten vergrößert bzw.
verkleinert werden, d. h. die Schwinge 8 des Reibradantriebes ist auf
unterschiedliche Dicken des Unterflansches 4 einstellbar. Diese
Einstellung der Schwinge 8 jedoch bewirkt eine Änderung des Abstandes
der Achse 6c am Tragrahmen 7 zum Unterflansch 4 der Schiene 5, so daß
eine Vierpunkt-Auflage der Laufräder 3 verhindert werden würde. Um nach
Anpassung des Reibradantriebes an die Dicke des Unterflansches 4 die
Vierpunkt-Auflage wieder herzustellen, ist die Achse 6c über ein in der
Lasche 19 angeordnetes, als Exzenterbuchse ausgebildetes Verstellmittel
20 in Richtung des Unterflansches 4 verstellbar ausgebildet. Die
Fixierung der Exzenterbuchse in dieser Stellung kann beispielsweise über
eine nicht dargestellte Druckkeil-Verbindung vorgenommen werden. In
Fig. 5 ist die Achse 6c in der Stellung mit dem minimalen Abstand zum
Unterflansch 4. Fig. 6 zeigt die Einstellung der Exzenterbuchse für eine
minimale Flanschdicke, wobei die aus der Einstellung resultierende
Höhenänderung der Achse 6c durch eine Verstellung nach unten
kompensiert wird. Diese Einstellung bewirkt den maximlen Abstand der
Achse 6 am Tragrahmen 7 zum Unterflansch 4.
Des weiteren ist aus den Fig. 5, 6 zu entnehmen, daß in Fahrtrichtung
gesehen eine Vergrößerung des Abstands zwischen den Achsen 6a und 6c,
der dem Hebelarm für die Reibschlußverstärkung der Lauf- und Reibräder
3a, 9 entspricht, zu einer Verstärkung des lastabhängigen Reibschlusses
führt. Die gewünschte Verstärkung kann somit bei der Konstruktion der
Schwinge berücksichtigt werden.
Bezugszeichenliste
1 Hubwerk
2 Antrieb
3, 3a Laufräder
4 Unterflansch
5 Schiene
6a, 6b, 6c Achsen
7 Tragrahmen
8 Schwinge
9 Reibrad
10ab, 10b Zahnräder
11 Getriebe
12 Fahrantrieb
13 Federelement
14 Hubseil
15 Seilrolle
16 Vorsprung
17 Aussparung
18 Führungsrolle
19 Lasche
20 Verstellmittel
21 Festpunkt
22 Auflagepunkt
23 Mittelpunkt des Lastaufnahmemittels
a Abstand von Schienenmitte zu 23
2 Antrieb
3, 3a Laufräder
4 Unterflansch
5 Schiene
6a, 6b, 6c Achsen
7 Tragrahmen
8 Schwinge
9 Reibrad
10ab, 10b Zahnräder
11 Getriebe
12 Fahrantrieb
13 Federelement
14 Hubseil
15 Seilrolle
16 Vorsprung
17 Aussparung
18 Führungsrolle
19 Lasche
20 Verstellmittel
21 Festpunkt
22 Auflagepunkt
23 Mittelpunkt des Lastaufnahmemittels
a Abstand von Schienenmitte zu 23
Claims (9)
1. Laufkatze, insbesondere Einschienenkatze mit kurzer Bauhöhe, die
mittels Laufrädern auf dem Unterflansch einer Schiene verfahrbar
ist, mit einem an einem Tragrahmen angeordneten Hubwerk und einem
von unten an den Unterflansch über ein Federelement anpreßbaren und
antreibbaren Reibrad,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Laufrad (3a) und das Reibrad (9) an einer Schwinge (8) zur
lastabhängigen Verstärkung des Reibschlusses zwischen der Schiene
(8) und den Lauf- und Reibrädern (3a, 9) angeordnet sind, das
Reibrad (9) in Fahrtrichtung gesehen gegenüber dem Laufrad (3a)
versetzt angeordnet ist, die Schwinge (8) seitlich neben dem
Unterflansch (4) angeordnet und mit dem Tragrahmen (7) um eine
Achse (6c) schwenkbar verbunden ist, zwischen dem Tragrahmen (7)
und der Schwinge (8) ein Verstellmittel (20) zur Änderung des
Abstandes zwischen der Achse (6a) und dem Unterflansch (4)
angeordnet ist und das Reibrad (9) und das Laufrad (3a) an der
Schwinge (8) antriebsmäßig miteinander verbunden sind.
2. Laufkatze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibrad (9) in Fahrtrichtung gesehen zwischen den
Laufrädern (3, 3a) angeordnet ist.
3. Laufkatze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Schwinge (8) ein Fahrantrieb (12) für das Laufrad (3)
angeordnet ist.
4. Laufkatze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibrad (9) und das Laufrad (3a) an der Schwinge (8)
jeweils mit einem Zahnrad (10a, 10b) verbunden sind und die
Zahnräder (10a, 10b) miteinander kämmen.
5. Laufkatze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekenmnzeichnet,
daß die Schwinge (8) als Gehäuse zur Aufnahme der Zahnräder
(10a, 10b) ausgebildet ist.
6. Laufkatze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstellmittel (20) als Exzenterbuchse ausgebildet ist.
7. Laufkatze nach einem oder mehreren der Anspürche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinge (8) im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist,
in den Ecken der Schwinge (8) Achsen (6a, 6b, 6c) zur Aufnahme des
Laufrades (3), des Reibrades (9) und zur Befestigung der Schwinge
(8) an dem Tragrahmen (7) angeordnet sind und die Achse (6c) zur
Befestigung der Schwinge (8) in Fahrtrichtung gesehen außerhalb
des von den Mittelpunkten der Achsen (6a, 6b) der Lauf- und
Reibräder (3a, 9) begrenzten Bereiches auf der Seite des Laufrades
(3a) angeordnet ist.
8. Laufkatze nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (6c) zur Befestigung der Schwinge (8) unterhalb des
Unterflansches (4) angeordnet ist.
9. Laufkatze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der dem Unterflansch (4) zugewandten Seite des Gehäuses des
Hubwerks (1) in Fahrtrichtung gesehen vorne und hinten jeweils
direkt ein Laufrad (3) angeordnet ist.
Priority Applications (5)
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DE4209565A1 true DE4209565A1 (de) | 1993-09-23 |
DE4209565C2 DE4209565C2 (de) | 1995-01-19 |
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DE (1) | DE4209565C2 (de) |
FR (1) | FR2688755B1 (de) |
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