DE2119297A1 - Traktor mit sich auf einer Hange bahnschiene abstutzenden Laufradern - Google Patents

Description

DEMAG Aktiengesellschaft I3. April I971

41 Duisburg DFT 734 - Ko/Ka

WoIfgang-Reuter-Platz

Traktor mit sich auf einer Hängebahnschiene abstützenden

LaUfrädern

Zusatz zu der Hauptanmeldung P I9 46 590-8

Die Hauptanmeldung betrifft einen Traktor mit sich auf einer Hängebahnschiene abstützenden, in einem Fahrwerk gelagerten Laufrädern und einem Antriebsmotor, der auf ein von unten gegen die Hängebahnschiene· gedrücktes Reibrad wirkt, welches mit dem Antriebsmotor in einem gemeinsamen, am Fahrwerk pendelnd gelagerten Gehäuse angeordnet ist, wobei die Antriebswelle des Antriebsmotors rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zur Achse des Reibrades angeordnet ist und über eine Schnecke mit einem Kunststoff-Schneckenrad im Eingriff steht, welches koaxial auf der Achse zwischen den Reibrädern angeordnet ist.

Derartige Schneckenrad-Antriebs-Anordnungen haben den Vorteil geringer Breiten. Die Reibräder sind auf eine Stahibüchse gegossen, die mit Pressitz auf der Welle befestigt ist. Die Reibräder einer Achse sind zum Übertragen des Antriebs-Dreh-

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DFT lJ)h - Ko/Ka - 2 - 13. April I97I

momentes über durchgehende Schrauben miteinander und mit dem Sehenckenrad verbunden.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Antriebs-Anordnung so zu gestalten, daß sie einfacher herstellbar ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Reibräder und das Schneckenrad mit Innenverzahnungen für den Eingriff in eine Außenverzahnung einer das Schneckenrad mit den Reibrädern verbindenden Welle versehen sind. In Versuchen wurde festgestellt, daß das an sich zu befürchtende Ausbrechen der Kunststoff-Verzahnungen nicht eintrat. Die diesbezüglichen Befürchtungen der Kunststoff-Fachleute haben sich als unbegründet erwiesen.

Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist die Innenverzahnung in die Reibräder eingegossen. Die Verzahnungen lassen sich mit der geforderten Präzision herstellen. Damit entfällt das sonst übliche Herstellen der Innenverzahnungen mittels Räumen. Werkstoffe,die nicht geräumt werden können, sind ebenfalls verwendbar.

Die Reibräder sind vorzugsweise aus dem unter dem Handelsnamen Vulkollan bekannten Kunststoff, und das Schneekenrad ist aus Polyamid hergestellt. Die Innenverzahnungen greifen an den Zahnflanken mit Pressitz in die Verzahnung der Welle. Mit dem Pressitz an den Zahnflanken wird berücksichtigt, daß der Wärmeausdehnungskoeffizient von Kunststoff größer als der von Stahl ist. Beim Ansteigen der Temperatur werden die Kunststoff-Zähne breiter und pressen sich stärker an die Zähne der Welle.

Zur Sicherung gegen axiale Verschiebung hat die Welle außerhalb der Reibräder Nuten für Sprengringe.

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Kin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Traktor in teilgeschnittener Seitenansicht,

Fig. 2 die Antriebswelle mit den Reibrädern und dem Schneckenrad,

Fig. 3 eiri'in vergrößerten Schnitt auf der Linie TII-ITT durch Fig. 2.

Die von einem Motor 13 angetriebene Schnecke 7 greift in ein Schneckenrad 6, welches auf einer Achse 5a des Traktors befestigt ist. Auf der in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Achse 5a sind Kugellager 23 angeordnet, die die Hohlwelle 21 tragen. Die Hohlwelle 21 ist außen mit zwei Nuten 21b für den Eingriff von Sprengringen 22 versehen, die das Schneckenrad 6 und die Reibräder 5 gegen Verschieben sichern. Die Welle 21 ist mit einer Außenverzahnung 21a ausgestattet; die Zähne der Außenverzahnung 21a sind an den Enden abgeschrägt.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Bogenzahndicktj (sw) der Außenverzahnung 21a der Welle 21 größer als die ZahnlückenweJtp (Iw) der Innenverzahnung 5b des Reibrades 5. Das Schneckenrad 6 hat die gleiche Innenverzahnung wie das Reibrad 5· Als Form der Verzahnung wurde die bewährte Evolventen-Verzahnung gewählt. Der Wellen-Durchmesser ist größer als der Innen-Durchmesser des Reibrades.

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Claims (1)

1. DET 73^ - Ko/Ka - 4 - 13· April 1971

   Patentansprüche

   1. Traktor mit sich auf einer Hängebahnschiene abstützenden, in einem Fahrwerk gelagerten Laufrädern und einem Antriebsmotor, der auf ein von unten gegen die Hängebahnschiene gedrücktes Reibrad wirkt, welches mit dem Antriebsmotor in einem gemeinsamen,

   " am Fahrwerk pendelnd gelagerten Gehäuse angeordnet

   ist, wobei die Antriebswelle des Antriebsmotors rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zur Achse des Reibrades angeordnet ist und über eine Schnecke mit einem Kunststoff-Schneckenrad im Eingriff steht, welches koaxial auf der Achse zwischen den Reibrädern angeordnet ist, nach der Patentanmeldung P 19 ^6 590.b, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Reibräder (5) und das Schneckenrad (6) mit Innenverzahnungen (5b,6b) für den Eingriff in eine Außenverzahnung (21a) einer das Schneckenrad (6) mit den Reibrädern (5) verbindenden Welle (21^ ver-

   k sehen sind.

   2. Traktor nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Innenverzahnungen (5b) in die Reibräder (5) eingegossen ist.

   j5. Traktor nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß das Schneckenrad (6) aus Polyamid hergestellt ist.

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   DFT 734 - Ko/Ka - 5 - 13. April I97I

   4. Traktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibräder (5) aus Vulkollan hergestellt sind.

   5· Traktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tnnenverzahnungen (5b,6b) an den Zahnflanken mit Pressitz in die Außenverzahnungen (21a) der Welle (21) greifen.

   6. Traktor nach Anspruch 5* dadurch geke-inzeichn -t, daß die Verzahnungen Evolventenform haben,

   7. Traktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (21) außerhalb der Reibräder (5) Nuten (21b) für Sprengringe (22) hat.

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