DE196093C - - Google Patents

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DE196093C
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clamp
tie rod
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/14Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces generated by dead weight, e.g. pendulum; generated by springs tension
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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    • G01N2203/0033Weight

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 196093-KLASSE 42 &. GRUPPE
LOUIS SCHOPPER in LEIPZIG.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, bei Apparaten, die zur Prüfung von Stoffen auf Zugfestigkeit dienen und mit schwingendem Gewicht versehen sind, das plötzliche Zurückschlagen des an einem Maßbogen entlanggleitenden Gewichtshebels zu verhüten.
Bisher sind diese Apparate so ausgebildet, daß das Bogenstück, an welchem sich die Gewichtsteilung befindet, mit Sperrzähnen besetzt ist, über die eine mit dem Gewichtshebel in Verbindung stehende Sperrklinke gleitet, so daß beim Zerreißen des Prüfungskörpers der Gewichtshebel durch die in eine der Sperrzähne eingefallene Sperrklinke am seitlichen Niederfallen gehindert wird. Wenn nun das Belastungsgewicht zur Aufnahme eines neuen Prüfstabes in die Ruhelage zurückgeführt werden soll, so. bieten sich besonders bei Apparaten mit großem Belastungsgewicht gewisse Schwierigkeiten, infolge welcher es nach Ausklinken der Sperrklinke aus dem Bogenstück dazu kommen kann, daß das Belastungsgewicht mit großer Gewalt gegen das Maschinengestell schlägt und dort Schaden verursacht.
Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Gefahr dadurch beseitigt, daß der Gewichtshebel im Augenblick des Reißens des zwischen den Klemmen eingespannten Prüfungskörpers selbsttätig mit der Zugspindel bzw. Zugstange gekuppelt wird, so daß nun das Belastungsgewicht nur unter gleichzeitigem Zurückbewegen der Zugspindel beliebig langsam in seine Ruhelage zurückgebracht werden kann.
In der Zeichnung ist die Einrichtung in Fig. ι zum selbsttätigen Kuppeln des Belastungsgewichtes mit der Antriebsvorrichtung . des Zugfestigkeitsprüfers, von der Seite gesehen, schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt im Grundrißschnitt die nach erfolgtem Aufwärtsverschieben der unteren Klemme in eine Rast des Kurbelrades eingefallene Sperrklinke. Fig; 3 und 4 sind Einzeldarstellungen der Vorrichtung zum Kuppeln des Gewichtshebeis mit der Zugspindel, wobei Fig. 3 beide Teile im gekuppelten, Fig. 4 im entkuppelten Zustande veranschaulicht.
Der um den Bolzen α schwingende Gewichtshebel b trägt an seiner oberen Verlängerung das übliche Segment b' mit darübergelegtem Band oder Kette d, an deren unteren Ende sich die obere Klemme g befindet. In dem gleichen Segment b' ist eine zweite Spur b" zum Auflegen eines Bandes oder einer Kette d' vorgesehen, welch letztere mit einer Zahnstange h verbunden ist, die sich in, einem Bock k führt. Letzterer ist mit der Zugstange Ot fest verbunden und wird in einer geeigneten Führung des Maschinengestelles auf und ab verschiebbar gehalten. Die untere Klemme g' kann auf der Zugstange oberhalb des Bockes k eine geringe Längsverschiebung ausführen, die durch Schlitz η und Stift i begrenzt wird. Zwischen der Zugstange m und der Zahnstange h ist am Bock k um den Bolzen 0 schwingbar eine nach Art eines zweiarmigen Hebels ausgebildete Sperrklinke ρ gelagert, deren unterer Schenkel unter dem Einfluß einer Feder / steht, die
bestrebt ist, diesen gegen die Zahnstange h zu schwingen. Der obere Schenkel von ρ legt sich gegen eine Nase r der Klemme g\ und zwar sind die Maßverhältnisse so gewählt, daß bei eingespanntem Prüfungskörper s, also bei nach oben verschobener Klemme g', die Nase r die Klinke ρ mit ihrem unteren Schenkel außer dem Bereich der Zahnstange h hält (Fig. ι und 4). Wird
ίο jetzt die Spindel bzw. Zugstange m hydraulisch oder beispielsweise mit der in der Zeichnung dargestellten Windevorrichtung nach abwärts gezogen, so verschieben sich auch der Bock k und die Zahnstange h gleichfalls abwärts, wobei mit zunehmender Abwärtsbewegung der Gewichtshebel b mehr und mehr nach links ausschwingt, bis schließlich der Prüfungskörper s reißt. In diesem Zeitpunkte wird der Gewichtshebel durch die übliche, in der Zeichnung nicht mitdargestellte, aus Zahnsegment und Sperrklinke bestehende Hemmvorrichtung festgehalten. Gleichzeitig führt die freigegebene untere Klemme g' auf der Zugstange in eine solche Verschiebung nach abwärts aus, daß die Nase r den oberen Schenkel der Klinke ρ freigibt, deren unterer Schenkel nunmehr unter dem Einfluß der Feder f in die Zahn stange h einfällt (Fig. 3) und auf diese Weise die Zugstange m mit dem Gewichtshebel b kuppelt. Es kann infolgedessen die übliche Sperrung ausgelöst werden, ohne daß der Gewichtshebel in seine Ruhelage zurückschwingen kann. Dieser geht vielmehr völlig langsam in.gleicher Weise zurück, als die vorher abwärtsbewegte Zugstangem mit derKlemmeg·' durch Drehung "der Windevorrichtung in ihre Anfangslage zurückgebracht wird.
Der mit der Klinke ρ um den gleichen Bolzen ο beweglich gehaltene Handhebel u dient nur dazu, beim Einspannen eines neuen Prüfungskörpers die untere Klemme g' in die aus Fig. 1 und 4 ersichtliche Lage zu verschieben und dabei die Klinke ρ auszulösen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel steht die Zugstange m mit einer in dem Bock ν auf und ab verschiebbar gehaltenen Schraubenspindel w in Verbindung, deren Mutter n>' mit einem Kegelrad χ fest verbunden ist, das durch geeignetes Rädervorgelege mittels des Kurbelrades y zwecks Auf- oder Abwärtsbewegens der Schraubenspindel w zu drehen ist. Am unteren Ende der Schraubenspindel w ist ein Kegelstumpf ^ befestigt, der im gegebenen Zeitpunkt über einen' Ansatz t' des Riegels t gleitet und dadurch die federnd an dessen vorderem Ende gehaltene Klinke c so weit gegen das Kurbelrad verschiebt, daß sie, in die Rast y' einfallend, die weitere Drehung verhütet. Der Ansatz V ist so zu dem Kegelstumpf \ einzustellen, daß die Klinke c erst dann gegen das Kurbelrad y verschoben wird, wenn die untere Klemme g' in der der gewünschten Einspannlänge entsprechenden Stellung zu der Klemme g angekommen ist.
Zu bemerken ist noch, daß der Riegel t durch eine geeignete Feder q ständig gegen den Kegelstumpf \ gedrängt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Mit Gewichtshebel versehener Apparat zum Prüfen von Stoffen auf Zugfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß im Augenblick des Reißens des Prüflingskörpers der Gewichtshebel mit der die untere Klemme tragenden Zugstange o. dgl. gekuppelt wird, zu dem Zweck, ein späteres beliebig langsames Zurückführen des Belas.tungsgewichtes in die Ruhelage durch die Antriebsvorrichtung der unteren Klemme zu ermöglichen.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem die obere Klemme (g) tragenden Bogenstück (b) eine Zahnstange (h) abwärts führt, die ihre Führung in einem mit der Zugstange (m) verbundenem Bock erhält, in dem sich die durch die Nase (r) der unteren Klemme fg'J auszulösende Sperrklinke befindet.
  3. 3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald die wieder aufwärtsverschobene untere Klemme (g'J in der gewünschten Lage zur oberen Klemme, (g) angekommen ist, ein Anschlag (\) der Schraubenspindel (n>) sich gegen den einstellbaren Riegelansatz (V) legt und die federnde Klinke (c) so weit gegen das Kurbelrad (y) verschiebt, daß sie, in die Rast fy'J einfallend, die weitere Drehung hindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5340030A (en) * 1993-03-01 1994-08-23 Siegrist Jr Raymond F Selective dispensing of substances in granular or powder form

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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