DE247604C - - Google Patents

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DE247604C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G7/00Connections between parts of the scaffold
    • E04G7/02Connections between parts of the scaffold with separate coupling elements
    • E04G7/04Flexible elements, with or without brackets, e.g. ropes, cables, chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

21ften=exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37e. GRUPPE
ANDREAS WEBER in MAINZ.
Drahtseilgerüstbinder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1910 ab.
Gerüstbinder aus einer Drahtseilverbindung, bei denen die Seilklemmung mittels beweglicher Klemmbacken erzielt wird, sind bekannt. Die Seilspannung muß aber hierbei durch Anziehen von Hand oder durch eine besondere Zugvorrichtung erzielt werden. Solche besondere Zugvorrichtungen sind für Ketten durch Verwendung eines mit den Kettengliedern in Verbindung gebrachten umlegbaren Hebelarmes
ίο bekannt geworden. Das besondere Anspannen der Drahtseile ist umständlich und schwierig, so daß deshalb notgedrungen vielfach Ketten bei Gerüstbindern verwendet werden. Ketten sind aber an sich zur Verbindung von Gerüsthölzern erfahrungsgemäß weniger geeignet als Drahtseile.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung werden Seilklemmer und Seilspanner zu einer Vorrichtung derart vereinigt, daß mit ein paar Handgriffen das Festhalten und Einspannen des Drahtseiles sicher erfolgt, und daß durch eine derart hergestellte Drahtseilverbindung mit Sicherheit schwere Lasten aufgenommen werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die neue Befestigungsart des Drahtseilgerüstbinders in zwei verschiedenen Stellungen. Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 4 und Fig. 4 ein Schnitt nach C-D der Fig. 3.
An dem einen Ende des Schloßkörpers 1 sitzen zwei ortsfeste Klemmbacken 2, welche in einem geeigneten Winkel zueinander angeordnet sind. Eine bewegliche Klemmbacke 3, welche der Winkelstellung der ortsfesten Klemmbacke entsprechend herzförmig gestaltet ist, ist in einem Schlitz 4 des Schloßkörpers verschiebbar angeordnet. In einen Schlitz 5 der beweglichen Klemmbacke 3 greift ein Hebei 6, der sich um einen Zapfen 7 dreht. Dieser bildet einen Ansatz des Bügels 8 und dient zugleich mit einem entsprechenden Ansatz 9, der ebenfalls in dem Schloßkörper gelagert ist, dem Bügel als Drehzapfen. Der eine Steg des Bügels 8 steht mit einer Abkröpf ung 10 des Hebels 6 in Eingriff, während der Steg 11 einen Schäkel 12 aufnimmt, in dem das eine Ende des Drahtseiles 13 befestigt ist. Diese Befestigung kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß die einzelnen Drahtenden des Seiles umgebogen und durch Eintauchen in flüssiges Zink o. dgl. fest miteinander verbunden werden, so daß das Drahtseil an diesem Ende verdickt ist und nicht aus der konischen Öffnung des Schäkels 12 heraustreten kann, wenn es in diesem einmal eingezogen ist, oder aber es kann das um einen herzförmigen Keil geschlungene Seilende in der konischen öffnung des Schäkels festgehalten werden.
An dem Bügel sitzt ein Ansatz 14, der zur Aufnahme eines Spannschlüssels 15 dient.
Soll dieser Gerüstbinder benutzt werden, so wird das Seil um die zu verbindenden Gerüststangen gelegt und um die bewegliche Klemmbacke 3 geschlungen. Hierbei befindet sich das Schloß in der Stellung der Fig. 1. Nunmehr wird der Schlüssel 15 auf den Ansatz 14 gesteckt und der Bügel in der Pfeilrichtung der Fig. 1 in die Stellung der Fig. 2 übergeführt. Hierdurch wird das Seil um einen Be-

Claims (1)

  1. trag verkürzt, welcher der Entfernung zwischen der Achse des Bügelsteges und der seiner Drehzapfen entspricht. Beim Umlegen des Bügels stößt sein Schenkel gegen die Abkröpfung io des Hebels 6, so daß dieser sich dreht und die bewegliche Klemmbacke in ihre Klemmlage überführt. Infolgedessen ist das freie Drahtseilende vollständig fest eingeklemmt, das Seil selbst stark gespannt, so daß eine sichere Verbindung der einzelnen Gerüststangen vorhanden ist, welche neben ihrer raschen Herstellung eine außerordentlich hohe Tragkraft besitzt. Zum Lösen der Verbindung wird der Bügel mittels des Schlüssels in entgegengesetzter Richtung umgelegt, wobei das Seil entspannt und gleichzeitig die bewegliche Klemmbacke in ihre Offenstellung übergeführt wird. Hierauf kann das Seil leicht aus der Klemmvorrichtung herausgenommen und der ganze Gerüstbinder abgenommen werden. Das Spannschloß kann aus beliebigem Material, z. B. Temperguß, hergestellt werden, während das Seil zweckmäßigerweise aus Stahldraht besteht.
    PatENT-Aν SPRUCH :
    Drahtseilgerüstbinder, gekennzeichnet durch ein Spannschloß mit beweglicher, herzförmiger Klemmbacke, die durch einen Hebel mit einem Spannbügel in Eingriff steht, dessen Schenkelenden in dem Schloßkörper drehbar gelagert sind und dessen Steg mit dem einen Drahtseilende fest verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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