DE2805250A1 - Verfahren zur zugabe von oelloeslichen photographischen zusaetzen - Google Patents
Verfahren zur zugabe von oelloeslichen photographischen zusaetzenInfo
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Description
51 324 %
Anmelder: Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.
1-10, 3-Chome, Nihonbashi-Muro-machi, Chuo-ku, —*■"■■■ Tokyo, Japan
Verfahren zur Zugabe von öllöslichen photographischen Zusätzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zugabe von photographischen
Zusätzen* Bei diesem Verfahren geht man so vor, daß
man verschiedene öllösliche photographische Zusätze in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel auflöst und sodann solche
Zusätze zu einer hydrophilen kolloidalen Lösung gibt, um eine Schicht eines lichtempfindlichen phptographischen Silberhalogenidmaterials
in homogen dispergiertem Zustand zu bilden.
Bei der Stufe der Herstellung von lichtempfindlichen photographischen
Silberhalogenidmaterialien werden verschiedene photographische
Zusätze zu einer hydrophilen kolloidalen Lösung zugesetzt, um eine Schicht des lichtempfindlichen photographischen
SiXberhalogenidmaterials zu bilden. Im allgemeinen werden die photographischen Zusätze zuvor in einem Lösungsmittel, wie
Wasser oder einem organischen Lösungsmittel, aufgelöst und sodann
zu der hydrophilen kolloidalen Lösung gegeben. Zur Auflösung der photographischen Zusätze wird vorwiegend Wasser verwendet,
weil es die photographischen Eigenschaften nicht beeinflußt. Da jedoch eine Anzahl von verschiedenen photographischen
Zusätzen in Wasser praktisch unlöslich sind, werden Aceton,
niedrige Alkohole, wie Methanol und Äthanol, oder Gemische davon mit Wasser verwendet. Weiterhin sind einige photographische
Zusätze, sogenannte öllösliche photographische Zusätze, in organischen Lösungsmitteln im wesentlichen unlöslich. Typische
Beispiele für solche öllösliche photographische Zusätze sind Kuppler, UV-Absorptionsmittel, Farbverfleckungsinhibitoren,
Verbindungen, die einen Entwicklungsinhibitor freisetzen (DIR-
809832/0958
Verbindungen), Redox-Verbindungen, die diffundierbare Farbstoffe
freisetzen (DRR-Verbindungen), etc. Als ein Verfahren zur Einarbeitung
von öllöslichen photographischen Zusätzen in eine Silberhalogenidemulsionsschicht, Hilfsschicht oder dergleichen,
die eine der Schichten eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials ist, ist es bekannt, die öllösli
chen photographischen Zusätze als gelöstes Produkt in Form eines kleinen Flüssigkeitstropfens zu dispergieren, der ein mit
Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel enthält, in dem die öllöslichen photographischen Zusätze aufgelöst sind.
Organische Lösungsmittel, die für diesen Zweck verwendet werden sollen, müssen folgende Eigenschaften haben: Sie müssen mit den
öllöslichen photographischen Zusätzen mischbar sein. Sie müssen
im v/esentlichen die öllöslichen photographischen Zusätze auflösen.
Sie müssen für eine Entwicklungslösung permeabel sein. Sie dürfen keine Kristalliation, Ausfällung oder Koagulation der
darin enthaltenen öllöslichen photographischen Zusätze bewirken. Sie müssen dazu imstande sein, die Flüssigkeitstropfen immer
stabil zu dispergieren. Sie müssen einen Brechungsindex haben, der so nahe wie möglich an denjenigen eines hydrophilen
kolloidalen Bindemittels herankommt, in dem die organischen Lösungsmittel dispergiert werden. Sie dürfen keine Erweichung ode
Zersetzung der Schicht bewirken. 'Schließlich dürfen sie keine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften der Schicht
bewirken. ^
Verschiedene hochsiedende organische Lösungsmittel, wie sie bei spielsweise in den US-PSen 2 322 027 und 3 554 755 beschrieben
werden, sind schon als organische Losungsmittel bekannt, um die
öllöslichen photographischen Zusätze in Form von kleinen Tropfen zu dispergieren. Solche organischen Lösungsmittel sind z.B
Methyl-, Äthyl-, Butyl-, Benzyl-, Nonyl- oder Decylphthalat,
Benzyl-, Butyl-o-methoxy- oder n-Hexylbenzoat, Triphenylphosphat,
Tricresylphosphat, p-Toluolsulfonyldimethylamid, Benzophenon,
Acetophenon, Tetrahydrofurfurylsuccinat, Ithylsuccinat
und Äthanolamin.
809-8-32/098*
Nicht alle öllöslichen photographischen Zusätze haben jedoch in
den obengenannten hochsiedenden organischen Lösungsmitteln eine gute Löslichkeit. Wenn beispielsweise einige Kuppler, DRR-Verbindungen
oder UV-Absorptionsmittel in den obengenannten hochsiedenden organischen Lösungsmitteln aufgelöst, mittels einer
Kolloidmühle oder eines Homogenmischers dispergiert und zu einejr Emulsion oder einer Gelatinelösung gegeben werden, dann ist
die Dispersion, oftmals instabil. Weiterhin erfolgt eine Schlierenbildung
oder eine Verschlechterung der Bildqualität, die auf eine Kristallisation oder Koagulierung nach der Zugabe oder
während des Beschichtens oder Trocknens zurückzuführen ist. Weijterhin
haben im allgemeinen hochsiedende organische Lösungsmittel, die Kuppler, DRR-Verbindungen oder UV-Absorptionsmittel
gut auflösen, nicht immer eine gute Dispersionsstabilität und einige der bislang verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittel
zeigen eine geringere Dispersionsstabilität. Oftmals wird, obgleich sie eine hohe Löslichkeit besitzen, eine
Kristallisation in einer beliebigen Stufe der oben beschriebenen Verfahrensschritte bewirkt.
Weiterhin wird neuerdings aufgrund der Hochtemperatur- und
Schnellbehandlung von lichtempfindlichen photographischen SiI-berhalogenidmaterialien
und der Behandlungsschärfe, um keine Verschmutzung zu bewirken, eine Inhibierung/efer Farbentwicklung
des Kupplers durch einige der hochsiedenden organischen Lösungsmittel bewirkt, die bislang verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Zugabe von photographischen Zusätzen zur Verfügung zu stellen, das
eine homogene und stabile Dispergierung und Einarbeitung der öllöslichen photographischen Zusätze in einer hydrophilen kolloidalen
Lösung ermöglicht, welche eine Schicht eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials bildet.
Weiterhin soll bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Zugabe
von photographischen Zusätzen ein neues hochsiedendes organi-
809832/0958
280525Ü
eches Lösungsmittel verwendet werde», \m gllSglighe
phische Zusätze, wie Kuppler, DRH-VerbindyBgen, t)%fi=
gen oder UV-Absorptionsmittel in einer fehieht §ineg Ii§h
findlichen photographischen Silberhslogeßidma^eFiaig in F
von kleinen Tröpfchen zu dispergieren und eingyarfeei£jen,
die Zusätze gelöst Bind, Die neuen hosfegiedenden
Lösungsmittel sollen die obengenannten §rwün§§h$en gigeng
ten haben und ßie sollen insbesondere dsgy imstande §@£n,
öllößlichen photographicchen Zueitge gut &yfgylä§ea
hin besonders stabile emulgierte Dispepgienen v©n ki§igen
fenförmigen Teilchen zu bilden, in denen die gu§I$g§
sind.
Weiterhin soll bei dem erfindungsgesäßen V§vi§^§n £!·§
wicklung des Kupplers selbst dann gut sein, wenn &§§
gemäß in Betracht gezogene lichtempfindliche phe^gFsFiJiesf«? ι
Silberhalogenidmaterial einer
unterworfen wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird 4§iy?gh geigst,
daß die photographischen Zusätze in eisern h§§h§ied§n§len §?ga=·
nischen Lösungsmittel der ellgemeinen
E -
CH^ -CH - 2g
aufgelöst werden, worin R für eine Alkyigruppe mi% Iis§§hiyß
νοΛ Alkylgruppen und substituierten Alkylfruppes (gflf Aik§Ky
alkyl, Acyloxyalkyl, Aminoalkyl etc) ©der Aikenylp'upgen mit
6 bis 22 Kohlenstoffatomen steht, R«j, Eg yjid E^ unafehängig
809832/0958 BAD
einander für Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Acyloxygruppe mit*1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, stehen,
wobei die Substituenten R1, R2 und R, vorzugsweise jeweils für
ein Wasserstoffatom stehen, und daß man sodann die resultierende
Lösung zu einer hydrophilen kolloidalen Lösung zusetzt, die
eine Schicht des lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials
bildet, so daß die Zusätze darin dispergiert und enthalten sein können.
Durch Verwendung von mindestens einer Verbindung gemäß der obengenannten allgemeinen Formel als hochsiedendes organisches
Lösungsmittel für das Dispergierungsmedium kann die Dispersions
Stabilität von öllösuchen photographischen Zusätzen, wie Kupp-j
lern, UV-Absorptionsmitteln und dergleichen zufriedenstellend j erhalten werden und Beschichtungsschlieren und eine Verschlechterung
der Bildqualität können vermieden werden. Wenn die Erfindung weiterhin auf ein lichtempfindliches farbphotographisches
Silberhalogenidmaterial angewendet wird, dann kann das
durch Farbentwicklung erhaltene Farbstoffbild eine gute Echtheit
gegenüber Licht, Wärme oder Feuchtigkeit haben.
Eine Anzahl von Kupplern und UV-Absorptionsmitteln, die bislang
verwendet wurden, können wegen ihrer schlechten Löslichkeit in
hochsiedenden organischen Lösungsmitteln und ihrer nicht zufriedenstellenden Dispersionsstabilität nur sehr schwierig verwendet
werden, obgleich sie in vieler Einsicht sehr gute Eigenschaften haben. Durch Verwendung der hochsiedenden organischen
Lösungsmittel gemäß der Erfindung ist es jedoch möglich geworden, solche bekannten Kuppler und UV-Absorptionsmittel mit ausgezeichneten
Eigenschaften zu verwenden, ohne daß irgendwelche Nachteile bewirkt werden. Diese Tatsache ist für die Erfindung
sehr signifikant.
Einige hochsiedende organische Lösungsmittel, die bislang verwendet
worden sind, können eine Schleierbildung der Silberhalo·
«jeweils 809832/0959
genidemulsion erhöhen oder sie können eine Verunreinigung oder
Farbänderungen im ungefärbten weißen Hintergrund des lichtempfindlichen farbphotographischen Silberhalogenidmaterials bewirken.
Diese Nachteile finden sich jedoch bei den erfindungsgemäß verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmitteln nicht,
Neuerdings wurden die Dicken von lichtempfindlichen Schichten verringert, um die Wirksamkeit der Hochtemperatur-Schnellbehandlung
zu erhöhen. Eine der hierzu verwendeten Verfahrensweisen besteht beispielsweise in einer Verringerung der Menge
des hochsiedenden organischen Lösungsmittels. Einige der bislang verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittel können1
eine Inhibierung der Farbentwicklung des Kupplers bewirken, die auf eine solche verminderte Menge zurückzuführen ist. Die erfindungsgemäß
verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittel bewirken jedoch solche Nachteile nicht.
Nachstehend werden Beispiele für hochsiedende organische Lösungsmittel
der obengenannten allgemeinen Formel, die erfindungsgemäß verwendet werden, angegeben.
Beispielsverbindungen:
(1) 1-n-Hexyl-2-pyrrolidinon /'
Ach,
,-Ν I x
Y/
CH2
H2
809832/0958
1-n-Octyl-J-äthyl^-pyrrolidinon | 2805250 | |
(2) | O Il /ShC* |
|
\ /CHa • ο H2 |
||
1-(2 *-Äthylhexyl)-2-pyrrolidinon | ||
(3) | O Il |
|
[I C2H5 /C\ I · / CHp C11H9CHCH2-N j[ * * . ■ \ / 2 C H2 |
||
1-n-Dodecyl-Z-pyrrolidinon | ||
(4) | ■.■■·? - | |
\/CHa . H2 |
||
1-n-Tetradecyl-2-pyrrolidinon | ||
(5) | ||
809832/095Θ
«- er - UO |
1-Oleyl-2-pyrrolidinon | O B |
2805250 | |
O ϊ |
W9-,o)c _/"> | |||
V2 | ||||
(6) | H2 | |||
1_n-Dodecyl-5-methyl-2-pyrrolidinon | ||||
0 f | ||||
η/0\η3 | ||||
i-Octyl-A-äthoxycarbonyl^-pyrrolidinon | ||||
(7) | ||||
(S) |
8O9832/O9S0
- -ir -
M ο
H2
(9) i-(2t-Hexänoyloxyäthyl)-2-pyrrolidinon
/XCH
VCHa
(10) 1-(3l-0ctyloxypropyl)-2-pyrrolidinon
O I
(11) 1,1 l-Hexamethylen-bis-(2-pyrrolidinon)
H2C \ / p
^l IT-GH2CH2CH2CH2CH2CH2-Ii I d
\ ■/ \ /H2
C C^
H2 " H2
809832/09Bd
At
(12) 1 - (4' -Diäthylamino-1 -methylbutyl) -2-
C2H5
Ii c.
1 \
^3 C
CH
(13) 1-0ctyl-5-butanoyloxy-2-pyrrolidinon
Il
CH,
'4H9
(14) i-n-Dodecyl-^propanoyloxy-S-metliylpyrrolidinon
-OCOC3H7
Diese hochsiedenden organischen Lösungsmittel, die gemäß der
Erfindung verwendet werden, können leicht nach "bekannten Literaturmethoden
hergestellt werden. Solche werden beispielsweise in."Journal of American Chemical Society", Band 69, 715 bis
(1947) beschrieben. So kann z.B. die Herstellung durch Umset-
809-832/09-88
zung zwischen einem Jj'-Butyrolacton und einem Alkylamin oder
durch eine Cyclisierungsreaktion zwischen Itaconsäure und einen Alkylamin oder Alkylendiamin erfolgen.
Die Herstellung der obengenannten Beispielsverbindungen, die
gemäß der Erfindung bevorzugt verwendet werden, wird in den
nachfolgenden Synthesebeispielen beschrieben.
Synthesebeispiel 1 (Herstellung der Verbindung 5)
86 g ^-Butyrolacton und 213 g Tetradecylamin werden etwa 3 h
auf 110 bis 130°Cund etwa 3 h lang weiter auf 260 bis 2800C
erhitzt, wobei Wasser durch Destillation entfernt wird. Die niedrigsiedende Fraktion des Reaktionsgemisches wird abdestilliert
und sodann wird der Rückstand unter vermindertem Druck de ßtilliert, wodurch 235 g des Endprodukts mit einem Siedepunkt
von 185 bis 189°C/0,5 mm Hg erhalten werden. Das Produkt hat
folgende Elementaranalyse:
Elementaranalyse (Ct qH^ cOW)
gefunden (%) C 76,75 H 12,57 N 4,96
errechnet (%) C 76,80 H 12,53 N 4,98.
Synthesebeispiel 2 (Herstellung der Verbindung 12)
86 g y-Butyrolacton und 58 g Hexamethylendiamin werden 12 h
unter Rühren in einem Autoklaven auf 290 bis 3000C erhitzt. Die
niedrigsiedende Fraktion des Reaktionsgemisches wird abdestilliert und hierauf wird der Rückstand unter vermindertem Druck
destilliert, wodurch 76 g des Endprodukts mit einem Siedepunkt von 221 bis 225°C/0,45 mm Hg erhalten werden. Die Elementaranalyse
dieses Produkts ist wie folgt:
Elementaranalyse gefunden (%) C 66,68 H 9,64 N 11,05
errechnet (%) C 66,63 H 9,59 N 11,10
809832/09S8
2SQ525Q
Synthesebeispiel 3 (Herstellung der Verbindung 12)
43 g ^-Butyrolacton und 79 g 4-Diäthylamino-i-methylbutylamin
werden wie im Synthesebeispiel 1 umgesetzt. Danach wird bei ver mindertem Druck destilliert, wodurch 73 g des Endprodukts mit
einem Siedepunkt von 162 bis 166°C/11 mm Hg erhalten werden.
Die Elementaranalyse dieses Produkts ist wie folgt:
gefunden (%) errechnet (%)
Elementaranalyse (C13H2^N2O
C 69,01 H 11,51 N 12,35 C 68,97 H 11,58 N 12,38
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Zugabeverfahrens können öllösliche photographische Zusätze in dem hochsiedenden
organischen Lösungsmittel aufgelöst v/erden. Die resultierende Lösung kann in einer hydrophilen wäßrigen Schutzkolloidlösung,
wie Gelatine, in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels (z.B. eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, wie Alkylbenzolsulfonsäure,
eines nicht-ionogenen oberflächenaktiven Mittels, wie Saponin, eines kationischen oberflächenaktiven
Mittels, wie eines quaternären Annnoniumsalzes von Alkylamin), mittels einer Kolloidmühle oder ,eines Homogenmischers emulgiert
und dispergiert werden. Hierauf kann die dispergicrte Lösung zu der Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion odef der hydrophilen
wäßrigen Schutzkolloidlösung, die die Hilfsschicht bildet (z.B.
eine Zwischenschicht, eine Antilichthofschicht oder eine
Schutzschicht), gegeben und darin homogen dispergiert werden. Alternativ kann eine Lösung der öllöslichen photographischen
Zusätze in dem hochsiedenden organischen Lösungsmittel direkt zu.der Beschichtungslösung zur Bildung einer Schicht des lichtempfindlichen
photographischen Silberhalogenidmaterials gegeben und darin emulgiert und dispergiert werden. Gemäß der Erfindung
kann die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch
gelöst werden, daß hochsiedende organische Lösungsmittel der oben angegebenen allgemeinen Formel allein dazu verwendet wer-
603832/0956
den, um die ölloslichen photographischen Zusätze zu dispergieren.
Erforderlichenfalls kann jedoch ein niedrigsiedendes organisches Lösungsmittel damit in Kombination als Colösungsmittel
verwendet werden. Als solche niedrigsiedende organische Lösungsmittel,
die in Kombination verwendet werden können, sind beispielsweise die in den US-PSen 2 801 170, 2 801 171 und
2 949 360 beschriebenen Lösungsmittel geeignet. Beispiele hierfür
sind Methylisobutylketon, ß-Äthoxyäthylacetat, Methoxytriglycolacetat,
Aceton, Methylaceton, Methanol, Äthanol, Acetonitril,
Dioxan, Dimethylformamid, Dirnethylsulfoxid, Äthylacetat,
Butylacetat, Isopropylacetat, Butanol, Chloroform, Cyclohexan, Cyclohexanol oder fluorierter Alkohol.
Die Menge der verwendeten hochsiedenden organischen Lösungsmittel kann frei entsprechend den ölloslichen photographischen Zusätzen,
wie Kupplern, UV-Absorptionsmitteln und dergleichen,
ausgewählt werden. Wenn das Lösungsmittel in einer zu großen Menge verwendet wird, beispielsweise wenn in einem farbphotographischen
lichtempfindlichen Vielschicht-Silberhalogenidmate-! rial das Lösungsmittel in:der Emulsionsschicht und/oder der UV-Absorptionsschicht,
die auf die obere Seite aufgeschichtet ist, in einer zu großen Menge enthalten ist, dann werden die Entwicklungseigenschaften
der Emulsion, die auf die untere Seite aufgeschichtet ist, verschlechtert. Weiterhin^ können die physikalischen
Eigenschaften der Emulsionsschicht oder der Gelatineschicht, in der das hochsiedende organische Lösungsmittel
enthalten ist, verschlechtert werden. Die hochsiedenden organischen
Lösungsmittel werden daher geeigneterweise in der 0,1-bis 8,0-fachen Gewichtsmenge, bezogen auf die jeweiligen öllöslichen
photographischen Zusätze, verwendet.
Die hochsiedenden organischen Lösungsmittel der angegebenen
allgemeinen Formel können erforderlichenfalls alleine zu der hydrophilen kolloidalen Lösung gegeben werden, die zur Bildung
einer Schicht eines lichtempfindlichen photographischen Silber-
809832/O9B0
4b 2605250
halogenidmaterials dient. Die Lösungsmittel können somit allein
zu der Schutzschicht als ein Schmiermittel oder zu der Zwischenschicht gegeben werden, um die physikalischen Eigenschaften
der Schichten zu kontrollieren, die das lichtempfindliche photographische Vielschichten-Silberhaiogenidmaterial bilden.
Die hydrophile kolloidale Lösung zur Bildung einer Schicht des lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials,
in der die öllöslichen photographischen Zusätze erfindungsgemäß dispergiert und enthalten sind, wird auf einen geeigneten Träger,
z.B. einen Kunststoffilm, ein harzbeschichtetes Papier,
ein Baryt-Papier etc., aufgeschichtet und sodann getrocknet, ■wodurch das lichtempfindliche photographische Silberhalogenidmaterial
erhalten wird. Lichtempfindliche photographische SiI-berhalogenidmaterialien,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können, sind alle Materialien, die für
die Farbphotographie, die Schwärζ/Weiß-Photograph!e oder für
allgemeine oder spezielle Zwecke verwendet werden. Die vorliegende Erfindung ist besonders gut zur Herstellung von lichtempfindlichen
farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien geeignet.
Die üblichste Silberhalogenidemulsion für die Durchführung der Erfindung ist gewöhnlich die Gelatine-SilberKalogenid-Emulsion.
Es kann jedoch auch eine Silberhalogenidemulsion verwendet werden, die mit acetylierter Gelatine, phthalalierter Gelatine
oder einem wasserlöslichen Cellulosederivat, Polyvinylalkohol oder einer anderen hydrophilen synthetischen oder natürlichen
hochmolekularen Verbindung oder einem Gemisch davon mit Gelatine kombiniert ist. Selbst wenn die hydrophile kolloidale Lösung
zur Bildung einer Schicht des lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials das hydrophile Schutzkolloid
anstelle der obengenannten Silberhalogenidemulsion ist, um eine Schutzschicht zu bilden, wird Gelatine zwar im allgemeinei
verwendet, doch kann auch das andere genannte Schutzkolloid verwendet werden'·
809-832/0960'
Typische öllösliche Zusätze, die in der hydrophilen kolloidaler Lösung unter Verwendung der oben beschriebenen hochsiedenden
organischen Lösungsmittel dispergiert werden können, sind z.B. Kuppler, UV-Absorptionsmittel, Inhibitoren für die Farbverflekkung,
Antioxidantien, DIR-Verbindungen, die dazu imstande sind
sfchmit dem oxidierten Entwicklungsmittel unter Freisetzung vor
Entwicklungsinhibitoren umzusetzen, DRR-Verbindungen, die dazu
imstande sind, sich mit einem oxidierten Entwicklungsmittel unter Freisetzung von Farbstoffen umzusetzen, DDR-Kuppler, die
dazu imstande sind, mit einem oxidierten Entwicklungsmittel unter Freisetzung von Farbstoffen zu kuppeln, sowie Farbstoffentwicklungsmittel
etc. Nachstehend werden einige Beispiele hierfür genannt.
I. Kuppler:
(T -2)
Cl
CHj-C-COCHCOKH-v^ /
COOH
8O9832/O9S0
σ - 3)
Cl
OOCHCCOC.-H-cCn)
■ \(— c—y
CHx. P
(Y - 4)
CH; \
Cl
CH^-C-COCHCONH-^
3 ι ι
CH, H"
=0 C=O
O=C I
(M -
(M- 2)
ci
Cl (
Cl
=/ CO-CiL
809832/0958
(C- ϊ)
OH
COHH(CH,
(C - 2)
OH
C5H11Ct)
NHCOCHO-^ V C5H11 (t)
II. UV-Absorber:
(U -
(π - 2)
OH
^4H9Ct)
OH
v(t)
Cl
8098 32/095Ö
- -te- -
III. Andere öllösliche photographische Zusätze (A-1) 2,5-Di-tert.-butylhydrochinon
(A-2) 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon
(A-3) 2-(1-Phenyl-5-tetrazolylthio)-4-(2,4-di-tert.-amylphenoxyacetamido)-indanon
(A -
(A - 5)
OH
P ^
8 0 9 8 3 2 / 0-9 B β
—i-C0RH8cH,
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Beispiel 1
Eine emulgierte dispergierte Lösung von UV-Absorbern (U-2) wird mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
UV-Absorber (U-2) 6 g
hochsiedendes organisches Lösungsmittel 8 g
Äthylacetat 20 ml
Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,4 g
Gelatinelösung . 100 ml
Die UV-Absorber wurden zu dem Gemisch aus dem unten angegebenen
hochsiedenden organischen Lösungsmittel ..und Äthylacetat gegeben und durch Erhitzen auf 700C aufgelöst'. Die resultierende
Lösung.wurde zu der 5%igen Gelatinelösung, die Natriumdodecylbenzolsulfonat
enthielt, gegeben und das Gemisch wurde 20 min lang in einer Kolloidmühle emulgiert und dispergiert. Sodann
wurde die Gesamtmenge der resultierenden emulgierten Dispersionslösung zu 120 ml 5%iger Gelatinelösung gegeben und es wurde
6 h bei 40°C stehenlassen. Hierauf wurde die Lösung auf
die farbphotographische Silberhalogenidemulsion, die auf einen Filmträger aufgebracht worden war, aufgeschichtet und getrocknet.
Verwendete hochsiedende organische Lösungsmittel:
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2 2005250
Verbindung (12)
Vergleichsverbindung (1) ..... Dibutylphthalat
Vergleichsverbindung (2) ..'... Tricresylphosphat
Eine Kristallisierung erfolgte in der Emulgierungs- und Dispergierungsstufe,
als die Vergleichsverbindung (1) oder (2) als hochsiedendes organisches Lösungsmittel verwendet wurde. Dagegen
wurde bei -Verwendung der Verbindung (12) gemäß der Erfindung
in keiner Stufe während der Emulgierung und Dispergierung,j
nach der Zugabe der emulgierten dispergierten Lösung zu der Gelatinelösung, während des Beschichtens oder Trocknens auf den
Film oder nach der gewöhnlichen Farbentwicklung eine Koagulierung oder Kristallisation der UV-Absorber beobachtet. Die emul-j
gierte Dispersionslösung gemäß der Erfindung war daher sehr sta bil. Es konnte hierdurch ein guter UV-Absorptionseffekt erzfelt
werden.
Eine emulgierte Dispersionslösung des Gelbkupplers (Y-2) wurde mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Gelbkuppler (Y-2) 5g
hochsiedendes organisches Lösungsmittel 5 g
Äthylacetat 6 ml
Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,3 g
5&Lge Gelatinelösung 60 ml
Der Gelbkuppler wurde zu dem Gemisch aus dem unten angegebenen hochsiedenden organischen Lösungsmittel und Äthylacetat gegeben
und durch Erhitzen auf 700C aufgelöst. Die resultierende
Lösung wurde zu der 5%igen Gelatinelösung, die Natriumbenzolsvl£onat
enthielt, gegeben und das Gemisch wurde 20 min lang in einer Kolloidmühle emulgiert und dispergiert. Sodann wurde
die Gesamtmenge der resultierenden emulgierten Dispersionslö-
809832/09SÖ
sung zu 200 g einer blauempfindlichen Silberchlorbromidemulsion
gegeben. Nach der Zugabe eines Stabilisators wurde das Gemisch
6 h lang bei 40°C stehen gelassen und sodann auf Baryt-Papier aufgeschichtet und getrocknet.
Verwendete"hochsiedende organische Lösungsmittel:
Verbindung (9)
Vergleichsverbindung (2)
Vergleichsverbindung (2)
Die Vergleichsverbindung. (2) ergab eine Kristallisation des
Kupplers -während der Emulgierungs- und Dispergierungsstufe„ Dagegen
bewirkte die Verbindung (9) gemäß der Erfindung in keiner Stufe -während der Emulgierung und Dispersion, nach der Zugabe
der emulgierten Dispersionslösung zu der Silberhalogenidemulsion oder während des Aufschichtens oder Trocknens auf dem
Baryt-Papier eine Kristallisation oder Koagulation. Weiterhin waren die erhaltenen photographischen Eigenschaften gut.
Bei der Verfahrensweise des Beispiels 2 wurden 0,2 g andere öl·
lösliche photographische Zusätze (A-2) zusammen mit dem Gelbkuppler
(Y-2) emulgiert und dispergiert. Die^weiteren Behandlungsstufen
erfolgten in ähnlicher Weise. Die erhaltenen Ergeb·
nisse waren denjenigen des Beispiels 2 analog.
Eine emulgierte Dispersionslösung des Gelbkupplers (Y-3) wurde
mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Gelbkuppler (Y-3) 8S
hochsiedendes organisches Lösungsmittel 4g Äthylacetat 24ml
8098.32/09.50
- Ζ2Γ -
Natriumdodecylbenzolsulfonat 5%ige Gelatinelösung
0,6 g 100 ml
Der Gelbkuppler wurde zu dem unten angegebenen hochsiedenden organischen Lösungsmittel gegeben und durch Erhitzen aufgelöst.
Sodann wurde die Lösung zu der 5%igen Gelatinelösung, die Natriumdodecylbenzolsulfonat
enthielt, gegeben und das Gemisch wurde 10 min lang in einer Kolloidmühle emulgiert und dispergiert.
Hierauf wurde die Gesamtmenge der resultierenden emulgierten Dispersionslösung zu 200 g einer Silberbromidemulsion
gegeben. Nach der Zugabe eines Stabilisators wurde das Gemisch 6 h lang bei 400C stehen gelassen und sodann auf harzbeschichtetes
Papier aufgeschichtet und getrocknet.
Verwendete hochsiedende organische Lösungsmitteli-
Verbindung (5)
Vergleichsverbindung (1) Vergleichsverbindung (2)
Vergleichsverbindung (1) Vergleichsverbindung (2)
Die Vergleichsverbindungen (1) und (2) bewirkten eine Kristallisation
nach der Zugabe der emulgierten Dispersionslösung zu der Silberhalogenidemulsion.
Die Verbindung (5) gemäß der Erfindung bewirkte in keiner Stufe während der Emulgierung und Dispersion, nach der Zugabe der
emulgierten Dispersion zu der Silberhalogenidemulsion oder während des Beschichtens und Trocknens eine Kristallisation oder
Koagulation. Weiterhin wurde durch eine gewöhnliche Farbentwicklung ein Gelbbild erhalten, das in den spektralen Absorptionseigenschaften
ausgezeichnet war.
Eine emulgierte Dispersionslösung des Gelbkupplers (Y-4) wurde
mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
809832/0956
Gelbkuppler (Y-4) 11 g
hochsiedendes organisches Lösungsmittel 5g
Äthylacetat . 6 ml
Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,3 g
Gelatinelösung 60 ml
Der Gelbkuppler wurde zu dem Gemisch aus dem unten angegebenen
hochsiedenden organischen Lösungsmittel und Ithylacetat gegeben und durch Erhitzen auf 700C aufgelöst. Die resultierende Lösung
wurde zu der 5%igen Gelatinelösung gegeben, die Natriumbenzolsulf
onat enthielt, und das Gemisch wurde 20 min lang in einer
Kolloidmühle emulgiert und dispergiert. Hierauf wurde die Gesamtmenge
der resultierenden emulgierten Dispersion zu 200 g einer blauempfindlichen Silberjodbromidemulsion gegeben. Nach
der Zugabe eines Stabilisators wurde die'Emulsion auf eine CeI-lulosetriacetat-Filmgrundlage
aufgeschichtet und getrocknet.
Verwendete hochsiedende organische Lösungsmittel:
Verbindungen (5), (6), (12) und (14) ' Vergleichsverbindung (1). .
Fünf Arten von so erhaltenen lichtempfindlichen Materialien wur den auf übliche Weise belichtet und durch die' folgenden Stufen
behandelt:
Behandlungsstufe (380C) Behandlungszeit
Farbentwicklung 3 min 15 see
Bleichen 6 min 30 see
Waschen mit Wasser 3 min 15 see
Fixieren 6 min 30 see
Waschen mit Wasser 3 min 15 see
Stabilisierung 1 min 30 see
Die Zusammensetzung der Lösung, die bei den obigen Behandlungen
verwendet wurde, war wie folgt:
809832/Q9SÖ
- 2fr - | 4,75 g | I | 100,0 | pH auf 6,0 mit wäßrigem Ammoniak eingestellt. r |
6 | - | g |
4,2! | Zusammensetzung der Fixierungslösung: | E | |||||
2,0 | m | 10,0 | Ammoniumthiosulfat (50?Sige wäßrige | g | |||
ftf d* 2805250 |
57,5 | 150,0 | Lösung) | ||||
Zusammensetzung der Farbentwlcklungslösung: | 1.3 | 10,0 | wasserfreies Natriumsulfit | g | |||
1 1 | Wasser auf | g | |||||
4-Amlno--3-niethyl-N-äthyl--N·- (ß-kydroxyäthyl) - | 2,5 | pH auf 6,5 mit Essigsäure eingestellt. | |||||
anlllnsulfat | 1.0 | Zusammensetzung der Stabilisierungslösung: | |||||
wasserfreies Natriumsulfit | 1 1 | ||||||
Hydroxylamin-1/2-sulfat | |||||||
wasserfreies Kaliumcarbonat | g | ||||||
Natriumbromid | |||||||
Nltrolotriessigsäure-2-natriumsalz | g | ||||||
(Monohydrat) | g | ||||||
Kaliumhydroxid | ml | ||||||
Wasser auf | |||||||
pH mit Kaliumhydroxid auf 10,0 eingestellt. | |||||||
Zusammensetzung der Bleichlösung: | |||||||
Ä'thylendlamlntetraessigsäiire~eisenammonium- | |||||||
salz | 162 ml | ||||||
A'thylendiamintetraessigsäure-2-ammonium- | 12,4 | ||||||
salz | 1 1 | ||||||
Ammoniumbromid | |||||||
Eisessig | |||||||
Wasser auf | |||||||
809832/0958
- ts -
Formalin (37?6ige wäßrige Lösung) Konidax (hergestellt von Konishiroku
Photo Industry Co., Ltd»)
Wasser auf
Wasser auf
5,0 ml
7,5 ml 1 1
Die Farbentwicklung wurde bei den obigen Bedingungen durchgeführt.
Die Dichte des resultierenden Gelbbildes wurde mittels eines
Densitometers (Typ KD-7R von Konishiroku Photo Industry Co.,
Ltd.) gemessen. Die Lichtempfindlichkeit, die Schleierbildung land die maximale Dichte (D-max) wurden errechnet. Die Lichtempfindlichkeit
ist als relative Empfindlichkeit, bezogen auf die Vergleichsverbindung, ausgedrückt. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle I zusammengestellt;
Lichtemp- Schleierfindlichkeit bildung
D-max
'Vergleichsverbindung (1)
Verbindung (5) Verbindung (6) Verbindung (12)
Verbindung (14)
100 | 0,04 | 1,54 |
182 | 0,11 | 2,70 |
180 | 0,09 | 2,66 |
166 | ,r-0,08 | 2,43 |
171 | 0,10 | 2,57 |
Aus Tabelle I wird ersichtlich, daß die Farbentwicklungsempfindlichkeit
und die maximale Dichte, erhältlich durch Verwendung der erfindungsgemäß in Betracht gezogenen hochsiedenden
organischen Lösungsmittel, höher sind als bei Verwendung der Vergleichsverbindung. Es wird daher ersichtlich, daß die hochsiedenden
organischen Lösungsmittel bevorzugte Lösungsmittel für Kuppler sind und daß sie für die Hochtemperatur-Schnellentwicklung
geeignet sind.
009832/0950
Claims (6)
- PatentansprücheVerfahren zur Zugabe von öllöslichen photographischen Zusätzen zu einer hydrophilen kolloidalen Lösung, die zur Bildung einer Schicht eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials verwendet wird, bei dema) die Zusätze in einem hochsiedenden organischen Lösungs mittel aufgelöst werden undb) hierauf die in dem hochsiedenden organischen Lösungsmittel gelösten Zusätze in der hydrophilen kolloidalen Lösung dispergiert werden,dadurch gekennzeichnet , daß man ein hochsiedendes organisches Lösungsmittel der allgemeinen Formel:" O Il C"" ?H~R1R-worin R für eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen steht, R1, R2 und R^ unabhängig voneinander für Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Acyloxygruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen stehen, verwendet.
- 2.. Verfahren nach Anspruch Λ , dadurch gekennzeichnet, daß R1, R2 und R7 jeweils für Wasserstoff stehen.809832/0953ORIGINAL INSPECTED
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß man als Zusätze Kuppler, UV-Absorber und/oder Farbverfleckungsinhibitoren verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß man als Zusätze Redox-Verbindungen, die diffundierbare Farbstoffe freisetzen, und/oder Verbindungen, die Entwicklungsinhibitoren freisetzen, verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als hydrophile kolloidale Lösung eine Gelatine- oder eine Gelatinederivatlösung verwendet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schicht eine Silberhalogenidemulsionsschicht, eine Zwischenschicht, eine Schutzschicht und/ oder eine Antilichthofschicht verwendet.809832/0958
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JP5866150B2 (ja) | 2010-07-30 | 2016-02-17 | 富士フイルム株式会社 | 新規なアゾ化合物、水溶液、インク組成物、インクジェット記録用インク、インクジェット記録方法、インクジェット記録用インクカートリッジ、及びインクジェット記録物 |
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-
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