DE1772953C3 - Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial

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DE1772953C3
DE1772953C3 DE1772953A DE1772953A DE1772953C3 DE 1772953 C3 DE1772953 C3 DE 1772953C3 DE 1772953 A DE1772953 A DE 1772953A DE 1772953 A DE1772953 A DE 1772953A DE 1772953 C3 DE1772953 C3 DE 1772953C3
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Takaya Hino Tokio Endo
Teruo Hachioji Tokio Hanzawa
Isaburo Hino Tokio Inoue
Masakuni Tokio Iwama
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D207/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D207/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D207/30Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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    • C07D207/36Oxygen or sulfur atoms
    • C07D207/402,5-Pyrrolidine-diones
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
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    • G03C7/32Colour coupling substances
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Description

6. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel
Cl
-COCHXONH CO — CH- C18H
CO —CH,
enthält.
7. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel
H3CO
-COCH,CONH
CO-CH-C18H37
CO-CH,
enthält.
8. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel
-18^37 CH CO
N—
CH2-CO
OCH3
COCHCONH-^ >
Cl
enthält.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein farbphotogryfisches Aufzeichnungsmaterial, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht als Gelbkuppler ein in hochsiedenden Lösungsmitteln lösliches, substituiertes Benzoylacetanilid enthält. Die in hochsiedenden Lösungsmitteln löslichen Kuppler werden auch als »geschützte Kuppler« bezeichnet.
Um für technische Zwecke brauchbar zu sein, müssen geschützte Kuppler im allgemeinen den folgenden Ansprüchen genügen:
1. Die Kuppler sollten eine hohe Reinheit besitzen und nach einfachen Herstellungsverfahren aus leicht zugänglichen billigen Ausgangsstoffen hergestellt wer den können.
2. Die Kuppler und die daraus durch Farbentwick lung erzeugten Farbstoffe sollten gut löslich sein ii hochsiedenden Lösungsmitteln wie Tricresylphosphat Dibutylphthalat usw., um hochkonzentrierte Lösungei zu erhalten.
3. Die Kuppler sollten keine nachteiligen Wir klingen auf die Silberhalogenid-Emulsionen habei wie Schleicrbildung, Desensibilisierung usw.
4. Die Kuppler sollten auch nach dem Dispergierei in Silberhalogenid-Emulsionen und nach dem Aul !ragen auf den Schichtträger und nach dem Trocknei
nicht kristallisieren und stabile lichtempfindliche Schichten liefern.
5. Die Kuppler sollten günstige Farbentwicklungs-Eigenschaften haben, ausgezeichnete spektrale Absorptionseigenschaften hinsichtlich des Farbbildes besitzen und echt gegenüber Wärme, Licht, Feuchtigkeit usw. sein.
Kein bekannter Kuppler genügt den obigen Anforderungen.
Beispielsweise besitzt der bekannte Kuppler der folgenden Formel
COCK2CONH
OCH,
IC5H
5Hn
der in der USA.-Patentschrift 28 75057 beschrieben ist, eine ausgezeichnete Löslichkeit in hochsiedenden Lösungsmitteln. Er ist jedoch sehr schwer zugänglich und teuer, und sein Schmelzpunkt ist verhältnis-
C9H19CO
/
C4H9
NCHXH1CONH-
mäßig hoch, so daß ein Teil des Kupplers dazu neigt sich abzuscheiden, wenn er in hochkonzentriertem Zustand angewandt wird.
Weiterhin sind Kuppler der folgenden Formel
OCH3
COCHXONH
aus der japanischen Patentveröffentlichung 2 837/64 bekannt. Diese Kuppler besitzen eine verbesserte Löslichkeit in hochsiedenden Lösungsmitteln als die aus der USA.-Patentschrift 28 75 057 bekannten Kuppler, sie sind jedoch schwer zugänglich und teuer, da die lipophile Komponente über mehrere Verfahrensstufen hergestellt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial herzustellen, das einen in hochsiedenden Lösungsmitteln löslichen Gelbkuppler enthält, der bei guten spektralen Eigenschaften eine gute Löslichkeit in hochsiedenden Lösungsmitteln aufweist und leicht zugänglich ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem farbphotografischen Aufzeichnungsmaterial, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht als Gelbkuppler ein in hochsiedenden Lösungsmitteln lösliches, substituiertes Benzoylacetanilid enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Gelbkuppler der allgemeinen Formel
Z ist
COCHCONH
(D
entspricht, in der die einzelnen Symbole die folgenden Bedeutungen haben: X ist ein Wasserstoff- oder ein Halogenatom, Y ist ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe oder ein Halogenatom, W ist
— N
CO — CH- R
CO-CH2
ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxycarbonylgruppe, wobei stets nur einer der Symbole Z und W die Gruppe
CO —CH-R
— N
CO-CH,
bedeutet, in der R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt.
Die gelben geschützten Kuppler, die gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden, besitzen die folgenden Eigenschaften:
— N
CO —CH-R
CO - CH-,
ein Wasscrsioffatom oder eine niedere Alkoxygruppc.
1. Sie sind ziemlich leicht löslich in solchen hochsiedenden Lösungsmitteln wie Dibulylphthalat, Tricresylphosphat usw. Dementsprechend können die Mengen an hochsiedenden Lösungsmitteln für die Kuppler vermindert werden, und stabile, hochkonzentrierte Dispersionen sind erhältlich.
2. Sie besitzen einen niedrigen Schmelzpunkt und kristallisieren deshalb nicht aus, selbst in Emulsionen oder in Filmen, die durch Auftragen und Trocknen der Emulsionen hergestellt wurden.
3. Ihre Farbbilder besitzen ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der spektralen Absorption, und sie sind echt gegenüber Licht. Wärme. Feuchtigkeit usw.
Sie können weiterhin leicht hergestellt werden durch einfaches Deliydricren und Schließen des Ringes von alkalilöslichcn Kupplern vom Tvp des Bernstein-
säuremonoamides, die nichtdiffundierende Gruppen besitzen und in technischem Maßstab vom einschlägigen Fachmann hergestellt werden können. Dementsprechend sind sie als geschützte Kuppler, bei denen die Nachteile der bekannten Kuppler in erheblichem Maße beseitigt sind, in vorteilhafter Weise nützlich. Es wird angenommen, daß diese vorstehend erwähnlen ausgezeichneten Eigenschaften der Wirkung der langkettigen Alkylsuccinimido-Gruppe zuzuschreiben sind.
Typische Beispiele für gelbe Kuppler gemäß der vorliegenden Erfindung, die der obenerwähnten allgemeinen Formel entsprechen, sind nachfolgende aufgeführt.
C12H25-CH-CO
N-
CH,-CO
COCH,CONH
ChH17-CH-CO
CH2-CO
OCH3
,—CH-CO
CH,-CO COCH2CONH-^ *
OCH3 -COCH2CONH-/""^
C8H17-CH-CO
CH2-CO
COCH2CONH
CH
Cl
CH2-CO 7—CH-CO
/ CH,-CO COCH7CONH
OCH3
COCH2CONH
COOC2H5
OCH, CO —CH-C„H
V-COCH2CONH-^ V-N
12"25
OCH,
CO-CH,
CO-CH-C16H33
CO-CH,
509648/1
Cl
-COCH3CONH
CO-CH-C18H
(9)
18Π37
CO-CH,
Cl
-COCH2CONH \_γ CO-CH-C18H37
(10)
CO-CH2
OCH3
CO-CH-C18H37
CO-CH,
(id
C18H37-CH-CO
CH2 CO
OCH3
(12)
C1RH17-CH-CO OCH,
COCHCONH
(13)
COOC2H5
C,RH,7—CH-CO
CH,-CO
COCHCONH
OCH3
Zur Herstellung von lichtempfindlichen, farbphoto- ;rafischen Materialien unter Verwendung der oben-'rwähnten gelben Kuppler gemäß der vorliegenden irfindung können die üblichen konventionellen Ver- &> ahren angewandt werden. Beispielsweise wird der reibe Kuppler gemäß der Erfindung in einem hoch-'iedenden Lösungsmittel mit einem Siedepunkt über 800C (z. B. Tricresylphosphat, Dibutylphthalat oder :inem ähnlichen Lösungsmittel) oder in einem Löiungsmittelgemisch dieser Stoffe mit einem niedrigiiedenden Lösungsmittel wie Butylacetat, Butylprolionat usw. gelöst, und diese Lösung wird mit einer wäßrigen Gelatinelösung vermischt, die ein ober flächenaktives Mittel enthält. Anschließend wird di< Lösung mittels eines hochdrehenden Rotationsmi schers oder mittels einer Koloidmühle emulgiprt. Du erhaltene emulgierte Flüssigkeit wird unmittelbai einer photografischen Silberhalogenidemulsion zu_ gegeben, diese wird auf einen geeigneten Träger aul getragen wie eine Filmbasis oder ein Barytpapiei und dann getrocknet, um den größten Teil des niedrig siedenden Lösungsmittels zu entfernen. In alternative! Weise wird die obenerwähnte emulgierte Flüssigkei zunächst kalthärten gelassen, kleingeschnitten un<
mit Wasser gewaschen, um das niedrigsiedende Lösungsmittel zu entfernen, einer photografischen Silberhalogenidemulsion zugefügt und auf einen geeigneten Träger der obenerwähnten Art aufgetragen und anschließend getrocknet. Gemäß diesem Verfahren kann das lichtempfindliche Material gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt werden. Die Menge an Kuppler, die der photografischen Silberhalogenidemulsion zugesetzt wird, liegt in diesem Fall vorzugsweise zwischen etwa 15 g und 100 g pro Mol Silberhalogenid. Sie ist jedoch nicht notwendigerweise auf diesen Bereich beschränkt.
Das so erhaltene lichtempfindliche Material wird belichtet, mittels eines Entwicklers vom Paraphenylendiamintyp entwickelt und dann gebleicht, fixiert und vom Silber befreit, wobei ein gelbes Farbbild erhalten wird, das günstige Eigenschaften hinsichtlich der spektralen Absorption besitzt und eine maximale Absorption bei etwa 440 ιτίμ, aufweist. Es besitzt eine ausgezeichnete Transparenz und eine hohe Farbdichte. Weiterhin wird, da das Bild eine geringere Abscheidung an Kuppler aufweist, weder eine Lichtabsorption noch eine Streuung beobachtet, und die nicht belichteten Bildteile zeigen ebenfalls eine ausgezeichnete Transparenz.
Die gelben Kuppler gemäß der vorliegenden Erfindung werden auf die folgende Art und Weise hergestellt: Ein Benzoylacetanilid-Derivat mit einer primären Aminogruppe wird mit einem langkettigen Alkylsuccinanhydrid kondensiert. Das erhaltene Succinmonoamid wird mit einem Schwefelsäure-Essigsä"re-Gemisch unter Dehydrierung und Ringschluß erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird nach geeigneten Verfahren aufgearbeitet, wobei ein Kuppler von hoher Reinheit leicht erhalten werden kann. Wenn dieser Kuppler dann mit Sulfurylchlorid in einem inerten Lösungsmittel behandelt wird, wird eine an der aktiven Methylengruppe chlorsubstituierte Verbindung erhalten. Das langkettige Alkylsuccinanhydrid, welches das hauptsächliche Ausgangsprodukt ist, ist offenbart in »Dai Yuki Kagaku (Grand Organic Chemistry)«, Bd. 4, S. 366 (veröffentlicht von Asakura Shoten), und ist eine Verbindung, die in technischem Maßstab unter Verwendung von Malonsäureester, einem langketligen Alkylhalogenid oder einer ähnlichen Verbindung hergestellt worden ist.
"ο Nachfolgend werden einige typische Synthesebeispiele für gelbe Kuppler gemäß der Erfindung, wie sie weiter oben beispielsweise genannt wurden, beschrieben.
Synihesebeispiel 1
10 g a - (3 - η - Dodecylsuccinmonoamidobenzoyl)-acetanilid (Fp. 163 bis 164°C), das aus a-(3-Aminobenzoyl)-acetanilid und n-Dodecylsuccinanhydrid hergestellt worden war, werden mit einer Lösung von 60 ml Eisessig und 6 ml konzentrierter Schwefelsäure vermischt, und das Gemisch wird 10 Minuten lang auf 70 bis 75° C erhitzt. Anschließend wird die Reaktionsflüssigkeit in 500 ml Wasser eingegossen, wobei ein weißer Niederschlag gebildet wird.
Dieser Niederschlag wird in 200 ml Äthylacetat gelöst. Die Äthylacetat-Lösung wird mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat versetzt und damit über Nacht stehengelassen, um das Wasser zu entziehen. Nach Entfernung des Äthylacetat durch Destillation wird eine ölige Substanz erhalten. Diese ölige Substanz wird als 100 ml Acetonitril umkristallisiert, wobei ein weißes Pulver (Ausbeute 63,5%) erhalten wird. Dieses Pulver ist der oben als Verbindung (1) beispielsweise genannte Kuppler. Nachfolgend sind die Werte der Eiementaranalyse dieses Kupplers wiedergegeben.
Kuppler
Verbindung (1).
Elementaranalyse (%)
Fp.
("C)
C Berechnet
H
N C
107—108 73,78 7,99 5,55 73,51
Gefunden
H
7,71
5,27
Synthesebeispiel 2
90 g a-(3-n-Octadecylsuccinmonoamidobenzoyl)-2-methoxyacetanilid (Fp. 169°C), das aus «-(3-Aminobenzoyl) - 2 - methoxyacetanilid und η - Octadecylsuccinanhydrid hergestellt worden war, werden mit einer Lösung von 540 ml Eisessig und 54 ml konzentrierter Schwefelsäure vermischt. Das Gemisch wird 10 Minuten lang auf 70 bis 75°C erhitzt. Anschließend wird die Reaktionsflüssigkeit in 4 1 Wasser gegossen, wobei sich ein weißer Niederschlag bildet. Dieser Niederschlag wird in Benzol gelöst. Die Benzollösung wird mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat versetzt und über Nacht stehengelassen. Nach Entfernen des Benzols durch Destillation bleibt eine ölige Substanz zurück. Diese ölige Substanz wird aus 500 ml Äthylalkohol umkristallisiert, wobei 80 g eines weißen Pulvers (Ausbeute 92,4%) erhalten werden. Dieses Pulver ist der oben als Verbindung (2) beispielsweise genannte Kuppler.
Nach dem gleichen Syntheseverfahren werden erhalten:
aus a-(4-n-Hexadecylsuccinmonoamidobenzoyl)-2-methoxyacetaniIid der oben als Verbindung (3) beispielsweise genannte Kuppler,
aus α - (3 - η - Octylsuccinmonoamidobenzoyl)-2-phenoxyacetanilid der oben als Verbindung (4) beispielsweise genannte Kuppler,
aus α - (3 - η - Octadecenylsuccinmonoamidobenzoyl)-2-chloracetanilid der oben als Verbindung
(5) beispielsweise genannte Kuppler und
aus a-(3-n- Octadecylsuccinmonoamidobenzoyl )-2-methoxy-5-äthoxycarbonylacetanilid der oben als Verbindung (6) beispielsweise genannte Kuppler.
Die Schmelzpunkte und Werte der Elementaranalysen der Kuppler (2) bis (6) sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt:
W-
1902
ι/
Kuppler
Verbindung (2)...
Verbindung (3)...
Verbindung (4)...
Verbindung (5)...
Verbindung (6)...
Ip.
ι η
51-52 101 -102 110-112
93-94 103-104
Elementaranalyse (%)
Berechnet N C Gefunden
C H 4,53 73,54 H
73,75 8,80 4,74 72,91 8,63
73,18 8.53 5,18 73,01 8,33
73,31 6,71 4.51 71,30 6,50
71,52 7.95 4,09 71,15 8,15
71,27 8,46 8,30
4,91 4,50 4,89 4,59 3,80
Synthesebeispiel 3
10,0 g (i-Benzoyl-4-n-dodecylsuccinmonoamido-2-methoxyacetanilid, das aus u-Benzoyl-4-amino-2-methoxyacetanilid und n-Dodecylsuccinanhydrid hergestellt worden war, wird 5 Minuten lang mit einer Lösung aus 60 ml Eisessig und 6 ml konzentrierter Schwefelsäure auf 75 bis 800C erhitzt. Anschließend wird die Reaktionsflüssigkeit in 600 ml Wasser eingegossen. Der ausgefallene Niederschlag wird in Äthylacetat gelöst, und die Äthylacetat-Lösung wird mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nachdem das Äthylacetat entfernt wurde, wird der verbleibende Feststoff aus Alkohol umkristallisiert, wobei 5,0 g eines weißen Pulvers (Ausbeute 51,8%) erhalten werden. Dieses Pulver ist der oben als Verbindung (7) beispielsweise genannte Kuppler.
Nach dem gleichen Verfahren kann der als (8) beispielsweise genannte Kuppler aus «-Benzoyl-5-nhexadecylsuccinmonoamido-2-methoxyacetanilid, der als (9) beispielsweise genannte Kuppler aus «-Benzoyl-5 - η - octadecylsuccinmonoamido - ? - chloracetanilid, der als (10) beispielsweise genannte Kuppler aus it (4 - Methoxybenzoyl) - 5 - η - octadecylsuccinmonoamido-2-chloracetatanilid und der als (11) beispielsweise genannte Kuppler aus «-(4-Methoxybenzoyl)-4-n-octadecylsuccinmonoamido-2-methoxyacelanilid hergestellt werden.
Die Schmelzpunkte und Werten der Elementaranalysen der Kuppler (7) bis (11) sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt:
Elementaranalyse (%)
Kuppler
Verbindung (7)..
Verbindung (8)..
Verbindung (9)..
Verbindung (10).
Verbindung (11).
Fp. ( C)
90 91 60—62 44—45 81—82 105-106
71,88 73.18 71,29 69,85 72,19
Berechne! N C Gefunden
H 5,24 71,69 H
7,92 4,74 72,92 7,68
8,53 4,49 71,26 8,31
8,24 4,28 69,86 8,42
8,17 4,32 72,43 8,30
8,70 9,27
Synthesebeispiel 4
20,0 g des als (2) beispielsweise genannten Kupplers werden in 200 ml Chloroform gelöst. Zu dieser Lösung werden bei 5 bis 10° C tropfenweise 10,0 g Sulfurylchlorid zugefügt, und das Gemisch wird 2 Stunden lang bei 10 bis 15° C gerührt. Anschließend wird das Lösungsmittel bei normaler Temperatur unter vermindertem Druck abdestilliert, und der
5,01 4.51 4,56 4,30 4,58
zurückbleibende Feststoff wird zweimal aus 200 ml Acetonitril umkristallisiert, wobei 10,0 g gelblichweißes Pulver (Ausbeute 48%) erhalten werden Dieses Pulver ist der als (12) beispielsweise genannte Kuppler.
Auf die gleiche Weise kann der als (13) beispielsweise genannte Kuppler aus «-(4-n-Octadecylsuccinimidobenzoyl) - 2 - methoxy - 5 - äthoxycarbonylacetanilid hergestellt werden.
Elementaranalyse (%)
Kuppler
Fp. ( C) Berechne! H I N
Cl
Gefunden H I N
Verbindung (12).
Verbindung (13).
42-43 63—64
69,86 67,88
8,18 7,92 4,29
3,86
5,43
4,88
69,83
67,61
8,47 7,71
4,02 3,68
5,15 4,62
Nachfolgend werden die Schmelzpunkte von Kupplern mit langkettigen Alkylsuccinimido-Gruppen gemäE der vorliegenden Erfindung und bekannten Kupplern ähnlicher Struktur verglichen und in Tabellen zusammengestellt:
1902
Tabelle
Vergleich der Schmelzpunkte zwischen dem als (2) beispielsweise genannten Kuppler, die gemäß der E;ilndung angewendet werden, und bekannten Kupplern ähnlicher Struktur
Kuppler Strukturformel 9 OCH3 Fp.
CQ
Verbindung (2) C18H37-CH-CO
Ν—
COCH2CONH-^ V/ 51—52
CH2-CO COCH2CONH- OCH3
Im USA-Patent
28 75 057 offenbarter
Kuppler
tC5Hn—^~^—OCH2CONH
IC5H11
OCH3 126—127
In japanischer Patent
publikation 2 837/64
offenbarter Kuppler
C10H21CO
NCH2CH2CONH
\
COCH2CONH-
110
C4H9
Tabelle
Vergleich des Schmelzpunktes zwischen dem Kuppler (8), der gemäß der Erfindung angewendet wird, und einem bekannten Kuppler ähnlicher Struktur
Kuppler <r~^>-COCH2CONIT Strukturformel CO-CH, OCH3 Fp.
CQ
OCH3 NHCOCH2O-
Verbindung (8) V__/ CO-CH- 60—62
N
(N^-V-COCH2CONH-
Nn, // ί
Im USA.-Patent
28 01 171 offenbarter
Kuppler
-C16H33 132-134
/^N-1C5H11
I
IC5H11
Aus den obigen Tabellen ist ersichtlich, daß die Kuppler, die gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden, erheblich niedrigere Schmelzpunkte haben als die bekannten Kuppler. Deshalb kristallisieren sie nicht in Emulsionen, die nach deren Auftrag auf Schichtträgern und nach dem Trocknen erhalten werden und ergeben dementsprechend stabile, farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien mit ausgezeichneter Transparenz.
Nachfolgend sind die Versuchsergebnisse zusammengestellt, die die ausgezeichneten Löslichkeiten der erfindungsgemäß anzuwendenden Kuppler in hochsiedenden Lösungsmitteln zeigen. Bei jedem Versuch wurde der Vergleich in der Löslichkeit derart durchgeführt, daß die Temperatur gemessen wurde, bei der ein Gramm des Kupplers sich in 2 ml Dibutylphthalal löste.
Tabelle
IO
Vergleich der Löslichkeit zwischen dem Kuppler (2), der gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird,
und einem bekannten Kuppler ähnlicher Struktur
Kupple)· Q8H37 Strukturformel N-< CH2-CO Gelöst bei
Temperatur
( C)
-CH- CO OCH2CONH —^
Verbindung (2) 40
IC5H11
Im USA.-Patent
28 75 057 offenbarter
Kuppler
~\ OCH3 80
C0CH2C0NH^^)
^\ OCH
COCH2CONH^^>
Tabelle
Vergleich der Löslichkeit zwischen dem Kuppler (8), der gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird,
und einem bekannten Kuppler ähnlicher Struktur
Kuppler
Strukturformel Gelöst bei
Temperatur
OCH3
Verbindung (8)
-COCH7CONH
CO CH ^16^*35
70
CO-CH1
Im USA.-Patent
28 01 171 offenbarter
Kuppler
OCH3 NHCOCH2O^. V-IC5H11
100
IC5H11
Aus diesen Versuchsergebnissen ist eindeutig erlichtlich, daß die Kuppler, die gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden, eine ausgezeichnete Löslichkeit in hochsiedenden Lösungsmitteln besitzen im Vergleich zu den bekannten Kupplern. Deshalb sind sie besser brauchbar als andere bekannte geschützte Kuppler. Außerdem haben sie weitere Vorteile, wie eine Erhöhung der Farbdichte der entwickelten Farbintensität und eine Verminderung der Menge an Kuppler, die eingesetzt werden muß. Dementsprechend besitzen die farbphotographisehen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich Farbreproduktion und Körnigkeil.
Beispiel 1
200 g des oben unter (2) beispielsweise genannten Kupplers werden zu einem Lösungsmittelgemisch, enthaltend 200 ml Dibutylphthalat und 600 ml Butylacetat, gegeben. Das erhaltene Gemisch wird auf 8O0C erhitzt, wobei der Kuppler sich vollständig löst. Diese Lösung wird mit 100 ml einer 10%igen wäßrigen Lösung eines Alkylnaphthalinsulfonats und mit 2000 ml einer 5%igen wäßrigen Gelatinelösung vermischt, und das Gemisch wird durch eine Kolloidmühle geleitet, um eine Dispersion herzustellen.
Die so hergestellte Kupplerdispersion wird zu 10 kg einer hochempfindlichen Gelatine-Silberjodobromid-
Emulsion gegeben. Diese Emulsion wird auf eine Folie aufgetragen und dann getrocknet, wobei ein lichtempfindliches photografisches Material erhalten wird, das eine stabile lichtempfindliche Schicht enthält. Nach Belichtung wird dieses lichtempfindliche Material bei 200C 10 Minuten lang durch einen Entwickler der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiaminhyaro-
chlorid 2,5 g
Wasserfreies Natriumsulfit 2,0 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 82,0 g
Kaliumbromid 2,0 g
Wasser bis auf 1000 ml
anschließend wird das Material einer Stop- und einer Fixierbehandlung nach üblichem Verfahren unterworfen; mit Wasser 10 bis 15 Minuten lang gewässert und dann 5 Minuten lang mit einem Bleichbad der folgenden Zusammensetzung behandelt:
Kaliumferricyanid 100 g
Kaliumbromid 50 g
Wasser bis auf 1000 ml
Das Material wird weiterhin 5 Minuten lang gewässert und dann 5 Minuten lang in einem Fixierbad der folgenden Zusammensetzung fixiert:
Natriumthiosulfat (Pentahydrat) 250 g
Wasser bis auf 1000 ml
Anschließend wird das fixierte photografische Material 20 bis 25 Minuten lang gewässert und dann getrocknet, wobei ein brillantes gelbes Farbbild mit einer maximalen Absorption bei 440 πΐμ erhalten wird.
Beispiel 2
100 g des als (8) beispielsweise genannten Kupplers werden zu einem Lösungsgemiscn, enthaltend 100 ml Tricresylphosphat und 300 ml Butylace'at, gegeben. Das erhaltene Gemisch wird auf 600C erhitzt, wobei der Kuppler sich vollständig löst. Diese Lösung wird mit 50 ml einer 10%igen wäßrigen Lösung eines Alkylnaphthalinsulfonats und mit 2000 ml einer 5%igen wäßrigen Gelatinelösung vermischt. Das Gemisch wird unter Herstellung einer Dispersion durch eine Kolloidmühle geleitet.
Diese Dispersion wird zu 5 kg einer Gelatine-Silberjodidbromid-Emulsion gegeben, die auf eine Folie aufgetragen und dann getrocknet wird, wobei ein lichtempfindliches photografisches Material mit einer stabilen lichtempfindlichen Schicht erhalten wird.
Dieser Film wurde belichtet und 10 Minuten lang bei 20C mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Methol 3,0 g
Wasserfreies Natriumsulfit 60,0 g
Hydrochinon 6,0 g
Wasserfreies Natriumcarbonat 50,0 g
Kaliumbromid 1,0 g
Wasser bis auf 1000 ml
Nach üblichem Abstoppen, Härten und Wässern wurde der Film wiederum mit weißem Licht belichtet.
Anschließend wurde der Film 12 Minuten lang bei 20° C mit einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiaminhydro-
chlorid 5,0 g
Wasserfreies Natriumsulfit 2,0 g
Natriumcarbonat (Monohydrat 82,0 g
Kaliumbromid 1,0 g
Wasser bis auf 1000 ml
Anschließend wurde die Entwicklung abgestoppt und der Film fixiert, gewässert, gebleicht, in fließendem Wasser 20 Minuten lang gewässert und dann getrocknet, wobei ein gelbes positives Farbbild mit einer ausgezeichneten Transparenz erhalten wurde, das eine maximale Absorption bei 445 ΐημ aufwies.
Beispiel 3
100 g des als (12) beispielsweise genannten Kupplers wurden mit 200 ml Dibutylphthalat vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde auf 500C erwärmt, wobei der Kuppler vollständig in Lösung ging. Diese Lösung wurde mit 50 ml einer 10%igen wäßrigen Lösung eines Alkylnaphthalinsulfonats und mit 2000 ml einer
J5 5%igen wäßrigen Gelatinelösung vermischt. Das Gemisch wurde mehrere Male unter Herstellung einer Dispersion durch eine Kolloidmühle geleitet.
Die Dispersion wurde zu 5 kg einer Gelatine-
Silberchlorobromid-Emulsion gegeben, die auf ein Barytpapier aufgetragen und dann getrocknet wurde,
wobei ein lichtempfindliches Material erhalten wurde.
Das so erhaltene lichtempfindliche Material wurde
belichtet und dann 10 Minuten lang bei 200C in einem Bad mit der folgenden Zusammensetzung entwickelt.
N-Äthyl-N-hydroxyäthyl-p-phenylen-
diaminsulfat 2,5 g
Wasserfreies Natriumsulfit 2,0 g
Hydroxylaminhydrochlorid 1,0 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 82,0 g
Kaliumbromid 2,0 g
Wasser bis auf 1000 ml
Anschließend wurde das entwickelte Material in ein Stop-Bad getaucht, das 10 ml Eisessig, 3,0 g kaustische Soda und 1000 ml Wasser enthielt. Unmittelbar anschließend wurde das behandelte Material 4 Minuten lang in eine saure Fixierlösung getaucht. Das fixierte Material wurde 10 Minuten lang gewässert und dann 8 Minuten lang bei 200C in einem Bad der folgenden Zusammensetzung gebleicht:
Dinatriumäthylendiamintetraacetat ... 40,0 g
Ferrichlorid 30,0 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 20,0 g
Kaliumbromid 30,0 g
Natriumthiosulfat (Pentahydrat) 200,0 g
Wasser bis auf 1000 ml
Das so behandelte lichtempfindliche Material wurde 20 Minuten lang gewässert, 2 Minuten lang in ein Stabilisierungsbad getaucht und dann getrocknet, wobei ein gelbes Farbbild mit einer maximalen Absorption bei 440 πΐμ erhalten wurde, das ausgezeichnet hinsichtlich seiner Echtheit gegen Licht, Wärme und Feuchtigkeit war.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht ils Gelbkuppler ein in hochsiedenden Lösungsmitteln lösliches, substituiertes Benzoylacetanilid enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelbkuppler der allgemeinen Formel
15
entspricht, in der die einzelnen Symbole die folgenden Bedeutungen haben: X ist ein Wasserstoff- oder ein Halogenatom, Y ist ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe oder ein Halogenatom, W ist
CO — CH- R
-N
CO-CH2
ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe, Z ist
CO —CH-R
—N
CO —CH,
ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxycarbonylgruppe, wobei stets nur einer der Symbole Z und W die Gruppe
—N
CO —CH-R
CO-CH2
bedeutet, in der R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt.
2. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel
C,SH„—CH-CO
CH2-CO
COCH2CONH
OCH3
Λ_/
enthält.
3. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel
CiflHie CH
CH2-CO
COCH7CONH-Cl
enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel
7 CH CO
CH1-CO
OCH3
COCH,CONH-
COOC,H
enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gelbkuppler eine Verbindung der Formel
OCH,
CO-CH-C16H33
CO-CH,
enthält.
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