DE279847C - - Google Patents

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DE279847C
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Germany
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drum
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clutch
lever
handwheel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/40Parts or components, e.g. receptacles, feeding or discharging means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Description

9 JQU 1914
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JiIl 279847 KLASSE 50/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1913 ab.
Bei mit Kraft angetriebenen Mischtrommeln, die behufs ihrer Füllung eine bestimmte Lage in bezug auf die Einfüllöffnung erhalten müssen, ist es erforderlich, ihnen nach Abschaltung des Antriebs diese Lage durch Nachdrehen von Hand zu geben, wenn die Abschaltung nicht genau zur richtigen Zeit geschah. Ersteres ist umständlich und für den Betrieb sehr zeitraubend; die genaue richtige Abschaltung ist
ίο aber mittels der gebräuchlichen Riemenausrückung von Hand selbst bei gespannter Aufmerksamkeit unmöglich, weil die feste Riemscheibe nach dem Ausrücken des Riemens auf die Leerscheibe infolge ihrer Schwungkraft noch eine gewisse, nicht genau begrenzte Zeit weiterläuft und die Mischtrommel solange mitnimmt. Es ist nun das Ausrücken der Antriebskupplung einer Mischtrommel an einer bestimmten Stelle bereits bekannt. Dabei handelt es sich um einen solchen Antrieb, durch den die Trommel bzw. ein Mischtrog abwechselnd in beiden Drehrichtungen betrieben wird. Dazu sind an dem Trog in geeignetem Abstand Anschläge vorgesehen, die in den Endstellungen der Trommel umschichtig auf einen die Kupplung umstellenden Hebel einwirken. Ein zweiter damit verbundener Handhebel dient zum Ausrücken der Kupplung von Hand. Ein derartiger Antrieb ist aber für Mischtrommeln, z. B. für Beton, nicht . verwendbar, weil hierbei die Trommeln eine beliebige, sich nach der Art des zu mischenden Gutes richtende Anzahl Umdrehungen, die sich meist nach der Erfahrung richtet, ausführen können.
Eine beliebig lange Mischung des Trommel-Inhalts und die Stillsetzung der Trommel zu gewollter Zeit in einer bestimmten Stellung ermöglicht der Antrieb nach vorliegender Erfindung dadurch, daß die Einwirkung eines Trommelanschlages auf den zum Ausrücken der Kupplung dienenden Handhebel mittels einer an diesem beweglich gelagerten Klinke erfolgt. Diese wird nach Bedarf von Hand, also nach genügender Mischung des Trommelinhalts bzw. nach beliebig vielen Umdrehungen derselben in den Bereich des Trommelanschlages geschwungen, so daß er dann über die Klinke auf den Ausrückhebel wirken kann. Die Trommel wird darauf in der durch den Anschlag bestimmten Stellung selbsttätig stillgesetzt, so daß ein Nachdrehen von Hand nicht mehr erforderlich ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt durch die Vorlegewelle dar. Fig. 2 ist eine Ansicht des Gestänges zum Lösen der Kupplung, die durch die Anschlagvorrichtung an der Mischtrommel in Tätigkeit versetzt wird. In Fig. 1 ist d eine hohle Antriebswelle, die in den Lagern α, α läuft; sie trägt rechts, fest aufgekeilt, das Ritzel e, welches in ein mit der nicht dargestellten Trommel verbundenes . Zahnrad eingreift. Das linke Ende der hohlen Welle d ist mit Gewinde versehen, in das ein Handrad h mit Muttergewinde eingreift. In der hohlen Welle d liegt lose die Achse b, welche rechts die Antriebsriemscheibe c trägt. Diese kann auf der Achse b drehbar sein, ist aber auf ihr
gegen achsiale Verschiebung durch einen Kragen und Mutter mit Vorlegescheibe gesichert. In gleicher Weise wird auf der linken Seite der Achse b das Handrad h gehalten. Die Kupplung des Ritzels e mit der Antriebsriemscheibe c wird durch den mit dem Ritzel e verbundenen Reibungskegel f und die diesen umschließende Muffe c1 an der Riemscheibe c gebildet. Sind beide Kupplungshälften f, c1 in Eingriff, so
ίο drehen sich mit der Riemscheibe c das Ritzel e nebst Welle d mit dem Handrad h und die Mischtrommel. Wird nun das Handrad h festgehalten, so schraubt es sich auf das Ende der sich weiterdrehenden hohlen Welle d auf, nimmt die Achse b mit und löst dadurch die Kupplung, so daß sich die Antriebsriemscheibe allein weiterdreht. Wird hingegen bei gelöster Kupplung und ruhender Welle d das Handrad h in der Antriebslaufrichtung von dem Gewindeende der Welle d abgeschraubt, so wird die Kupplung zwischen der Riemscheibe c und dem Ritzel e geschlossen und das Ganze gemeinsam in Drehung versetzt.
. Um das Handrad h zum Zweck des Lösens der Kupplung festhalten zu können, ist es mit einem Sperrzahnkranz h1 versehen, den Fig. 2 in Ansicht zeigt. Vor ihm ist eine Sperrklinke i auf dem Bolzen s am Gestell der Maschine gelagert, die mit einem Gegengewicht k an ihrem Hebelarm i1 versehen ist und in ihrer Ruhelage, also außer Eingriff mit dem Sperrzahnkranz h1 dadurch gehalten wird, daß ihr Hebel i1 mit dem Gegengewicht k gehoben und am Niederfallen durch einen Klinkhebel I verhindert wird. Dessen Klinke legt sich unter den vorstehendn Bolzen t am Hebelarm i1. Durch Zurückziehen der Klinkhebels I wird der Hebelarm i1 freigegeben, so daß sein Gewicht ihn niederzieht und dadurch die Sperrklinke i in Eingriff mit dem Sperrzahnkranz h1 des Handrades h bringt, wodurch ein sofortiges Hemmen der Drehung desselben bewirkt wird.
. Um dieses Hemmen im gewünschten Augenblick selbsttätig geschehen zu lassen, ist der Klinkhebel I als ein bei m am Gestell der Maschine gelagerter Winkelhebel gestaltet, dessen zweiter Arm I1 an einem Bolzen 0 den nach rechts und links umlegbaren Knaggen oder Mitnehmer p mit der Ausnehmung p1 trägt.
Unter diesem dreht sich mit der Trommel r der an ihr in geeigneter Weise angeordnete Anschlag q. Ist der Knaggen p mit seinem oberen, Übergewicht besitzenden Teil nach links gelegt, so ninmrt er seine Ruhelage ein, d. h. der Anschlag q streicht unter dem Knaggen p hinweg, ohne ihn zu berühren. Wird aber der Knaggen p mit dem oberen Teil nach rechts gelegt, so schlägt der Anschlag q bei seinem Umlauf in die untere Auskragung p1 des Knaggens p, hebt ihn und damit den Winkelhebel /, Z1 hoch und löst die Sperrung des Gewichtshebels i1 aus, so daß die Sperrklinke i in den Zahnkranz h1 eingreift. Damit dies im verlangten richtigen Augenblick geschieht, ist der Anschlag q an der Trommel r auf einem zu ihrer Achse konzentrischen Kreise verstellbar angebracht.
Die Bedienung der Antriebswelle erfordert also:
1. zur Inbetriebsetzung der Trommel: Andrehen des Handrades in der Laufrichtung, bis die Kupplung f, c1 zum Eingriff gebracht ist,
2. zum selbsttätigen Stillsetzen der Mischtrommel im richtigen Augenblick: Umlegen des Knaggens zu beliebiger Zeit während des Umlaufs.
Zum Festhalten des Handrades ist nur als Beispiel ein Sperrzahnkranz mit Klinke gewählt, es kann statt dessen auch eine Bremse bekannter Bauart mit Gewichtshebel, dessen Freigabe das Handrad durch Bremsen zum Stehen bringt, gewählt werden.
Mit der hohlen Welle d kann noch ein Handrad g verbunden sein, mittels dessen ein Nachstellen der Trommel r von Hand möglich ist, wenn sich dies aus irgendwelchen Gründen als notwendig erweisen sollte.

Claims (1)

  1. P A T E N T - A N S P R U C H :
    Trommelantrieb, insbesondere an Mischmaschinen mit selbsttätiger Ausrückung der Kupplung mittels eines Anschlages an der Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung des Trommelanschlages (q) auf den zum Ausrücken der Kupplung dienenden Handhebel (I1) mittels einer an diesem beweglich gelagerten Klinke (p) erfolgt, die nach Bedarf in den Bereich des Trommelanschlages schwingbar ist, so daß die Still-Setzung der Trommel auf die durch den Anschlag bestimmte Stellung der Trommel (r) nach einer beliebigen Anzahl Trommelumdrehungen bewirkt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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