DE500356C - Freifallsicherheitsbremse mit Freilaufausloesung - Google Patents
Freifallsicherheitsbremse mit FreilaufausloesungInfo
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- DE500356C DE500356C DES76102D DES0076102D DE500356C DE 500356 C DE500356 C DE 500356C DE S76102 D DES76102 D DE S76102D DE S0076102 D DES0076102 D DE S0076102D DE 500356 C DE500356 C DE 500356C
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Description
- Freifallsicherheitsbremse mit Freilaufauslösung Es sind Freifalls.icherheitsbrernsen bekannt, die durch besondere Anordnung während der Anhebeperiode eine Auslösung des Fallgewichtes an jedem beliebigen Wegepunkt des Gewichtes ermöglichen. Die Einrichtung zum Heben des Fallgewichtes besteht bei diesen bekannten Anordnungen darin, daß zum Zwecke des Hebens des Gewichtes oder Spannens der es ersetzenden Feder zunächst ein Gewindepaar auseinandergeschraubt wird, tun eine Halteklinke zum Eingriff zu bringen, worauf erst durch erneutes 7_usaminenschrauben desselben Gewindepaares das Gewicht gehoben oder die Feder gespannt werden kann. Es sind also zwei entgegengesetzt gerichtete Bewegungen des Antriebsorganes erforderlich.
- Aufgabe der Erfindung ist es, das Hochheben des Gewichtes. durch eine Drehung des Antriebes in nur einer Richtung zu ermöglichen und dabei ein Auslösen des-Fallgewichte;s in jeder beliebigen Stellung "7_a err2.lcllen.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen dem Fallgewicht und dein Antriebsorgan für den Hub des Gewichtes ein mit beiden ständig in Eingriff stehendes Verbindungsglied angeordnet wird, das durch Sperrung in jeder beliebigen Stellung eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Fallgewicht und Antriebsorgan herzustellen ermöglicht. Als Verbindungsglied kann ein Getriebe verwendet werden, das zweckmäßig als Umlaufgetriebe ausgebildet ist. Zur Steuerung dieses Getriebes läßt sich eine Bremse, beispielsweise eine Bandbremse, anordnen. Diese kann elektrisch oder mechanisch ausgelöst werden, wobei die durch das Verbindungsglied hergestellte kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Fallgewicht und dem Antriebsorgan regelbar gemacht sein kann, damit die Geschwindigkeit des Fallgewichtes beim Abfallen beliebig regelbar ist. Endlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Antriebsorgan und dem Fallgewicht bei Überschreiten eines bestimmten Hubes des letzteren selbsttätig gelöst wird. Diese Einrichtung hat den Zweck, den Hub des Gewichtes nach oben hin zu begrenzen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i ist eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht der Bremse.
- i ist die Säule, auf der die ganze Vorrichtung ruht, 2 die Spindel mit der Mutter 3. Auf der Mutter sitzen die Gleitrollen :I, die in einer geradlinigen Führung laufen. Am Ende der Spindel sitzt ein Rad des Umlaufgetriebes 5 fest. Ein zweites Rad ist mit dem Handrad 7 verbunden, das über das Sperrrad 8 durch die Sperrklinke 9 gesperrt werden kann, während auf dem Getriebegehäuse die Bremsscheibe 6 angeordnet ist. Der Magnet i o mit dem Anker i i betätigt durch ein Bremsgestänge 12 das auf der Bremsscheibe 6 sitzende Bremsband 13. 14 sind die an der Mutter 3 sitzenden Laschen, an denen der Bremshebel 17 und das Sicherheitsbremsgewicht 15 angreift. Die Bandbremse 13 kann über das Gestänge 16 durch Abschalten des Magneten io oder durch ein Gestänge von der Übertreibauslösung am Teufenzeiger betätigt werden. Die Auslösung des Gewichtes kann außerdem von Hand durch Aufhebung der Sperrung 8 mittels der Klinke 9 erfolgen.
- In der Betriebsstellung ist das Sicherheitsbremsgewicht 15 gehoben, so daß sich die Mutter 3 am oberen Ende der Spindel :2 befindet. Die Klinke 9 hält das Sperrad 8 fest. Der Magnet io steht unter Spannung, ,und infolgedessen ist die Bandbremse 13 über das Bremsgestänge 12 angezogen. Da die Spindel e nicht selbstsperrend ist, sucht die Zugkraft des Bremsgewichtes 15 über die Laschen 14. die Spindel 2 oder die Mutter 3 zu drehen. Die Drehung der Mutter 3 ist aber durch die sich in Geradführung bewegende Gleitrolle 4. unimöglich, und auch die Drehung des Umlaufgetriebes 5 wird durch die angezogene Bandbremse 13 und durch die Sperrung des Sperrades 8 durch die Sperrklinke 9 verhindert.
- Das Auslösen des Gewichtes 15 und damit der Bremse erfolgt durch Freigabe der Spindel 2. Diese Freigabe der Spindel kann entweder durch Lösung der Bandbremse 13 erfolgen, wobei das Gehäuse des Umlaufgetriebes 5 umläuft, o;d.-r durch Freigabe der Sperrung des Handrades durch Lösen der Sperrklinke 9, wobei bei angezogener Bandbremse das Gehäuse festsitzt und eine direkte Kraftübertragung vom Handrad über das Getriebe zur Spindel erfolgt. Entsprechend der Freigabe des Handrades und der Bandbremse kann das Fallgewicht beliebig langsam herabgelassen werden und gemäß der Federung im Bremsgestänge ganz oder teilweise zur W irkuag kommen. Statt des Handrades -kann auch eine andere motorische Irraft angewendet werden.
- Das Hochziehen des Bremsgewichtes erfolgt mittels des Handrades 7, nachdem die Auslöseursache beseitigt ist. Ist die Auslöseursache während des Hochziehens des Fallgewichtes nicht vollkommen aufgehoben oder erfolgt die Auslösung von neuem, so wird in jedem Fall unabhängig davon, ob der Maschinist das Handrad festhält oder nicht, die Wirkung des Fallgewichtes stets wieder freigegeben.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Freifallsicherheitsbremse mit Freilaufauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fallgewicht (15) und dem Antriebsorgan (7) für den Hub des Gewichtes ein mit beiden ständig in Eingriff stehendes Verbindungsglied angeordnet ist, das durch Sperrung in jeder beliebigen Stellung eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Fallgewicht und Antriebsorgan herzustellen ermöglicht.
- 2. Freifallsicherheitsbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglied ein Getriebe (5) angeordnet ist.
- 3. Freifallsicherheitsbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe ein Umlaufgetriebe (5) dient.
- 4. Freifallsicherheitsbremse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Umlaufgetriebes eine Bremse (6, 13) angeordnet ist.
- 5. Freifallsicherheitsbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Verbindungsglied hergestellte kraftschlüssigeVerbindung zwischen Fallgewicht (15) und Antriebsorgan (7) regelbar ist.
- 6. Freifallsicherheitsbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Antriebsorgan (7) und dem Fallgewicht (15) bei überschreiten eines bestimmten Hubes des letzteren selbsttätig gelöst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES76102D DE500356C (de) | 1926-09-12 | 1926-09-12 | Freifallsicherheitsbremse mit Freilaufausloesung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES76102D DE500356C (de) | 1926-09-12 | 1926-09-12 | Freifallsicherheitsbremse mit Freilaufausloesung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500356C true DE500356C (de) | 1930-06-20 |
Family
ID=7505893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES76102D Expired DE500356C (de) | 1926-09-12 | 1926-09-12 | Freifallsicherheitsbremse mit Freilaufausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE500356C (de) |
-
1926
- 1926-09-12 DE DES76102D patent/DE500356C/de not_active Expired
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