DE2758762A1 - Photographisches negativbild-silberhalogenidmaterial - Google Patents
Photographisches negativbild-silberhalogenidmaterialInfo
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Description
P 12 290
Photographisches Negativbild-Silberhalogenidmaterial
Die Erfindung betrifft photographische Silberhalogenidmaterialien
und insbesondere photographische Materialien, die die photographischen Eigenschaften eines sehr hohen Kontrasts
und eines Negativbilds ergeben.
Beispielsweise aus der US-PS 2 419 975 ist es bereits bekannt, daß hohe Kontrast- und Ilegativbildeigenschaften erhalten
werden können, wenn man eine Hydrazinverbindung zu
der photographischen Silberhalogenidemulsion zusetzt. In der US-PS 2 419 975 wird beschrieben, daß sehr hohe photographische
Kontrasteigenschaften mit einem gamma-Wert von mehr als 10 erhalten v/erden können, wenn man eine Hydrazinverbindung
zu einer Silberchlorbromidemulsion gibt und die
photographische Emulsion mit einem Entwickler mit einem pH-V/ert entwickelt, der so hoch wie 12,8 ist. Ein stark al-
8 0 9 8 2*ψ/ 0 9 8 0
TELEX Ο6-39 38Ο
telekopierer
kalischer Entwickler mit einem pH-V/ert in der Nähe von 13
kann jedoch leicht an der Luft oxidiert werden und er ist instabil. Der Entwickler kann daher über lange Zeiträume
nicht gelagert und verwendet werden. Ein weiterer Nachteil eines solchen hohen pH-Vferts ist, daß in diesem Falle die
Schleierbildung begünstigt wird.
In der US-PS 3 336 831 wird ein Verfahren zur Stabilisierung
einer Emulsion beschrieben, bei dem ein Monophenylhydrazid
einer aliphatischen Carbonsäure zu einer im wesentlichen oberflächenempfindlichen
photographischen Silberhalogenidemulsion gegeben wird. Aufgabe der in der US-PS 3 386 831 beschriebenen
Erfindung ist es, die Emulsion zu stabilisieren. Hierdurch besteht ein Unterschied zu der erfindungsgemäßen
Aufgabenstellung.
Photographische Eigenschaften eines superhohen Kontrasts sind
für die photographische Reproduktion von Bildern mit kontinuierlichem Ton durch Punktbilder sehr gut geeignet, welche
zur Herstellung von Druckplatten oder zur Reproduktion von Linienbildern in beiden Fällen eines Negativbildes und eines
Positivbildes geeignet sind. Für diesen Zweck ist im allgemeinen ein Verfahren angewendet worden, bei dem eine photographische
Silberchlorbromidemulsion mit einem Silberchloridgehalt von mehr als etwa 50 Μο1-9δ, vorzugsweise mehr als
75 Mol-56, verwendet wird und die photo graphische Emulsionsschicht
mit einem Hydrochinonentwickler mit einer sehr niedrigen effektiven Konzentration von Sulfitionen (gewöhnlich
weniger als 0,1 Mol/l) entwickelt wird. Da die Sulfitionenkonzentration des Entwicklers bei dem Verfahren niedrig ist,
ist der Entwickler sehr instabil und er kann nicht langer als drei Tage gelagert werden. Da weiterhin eine photographische
Silberchlorbromidemulsion mit einem verhältnismäßig
8 0 9 8 2φ/ 0 9 8 0
hoiitJ.i 6iIoex'CiiI.v>,ri.ci^<5iidit bei u.e& oben beschriebenen verfahren
verwendet werden muß, ist es schwierig," eine hohe Empfindlichkeit zu erhalten.
Photographische Eigenschaften eines superhohen Kontraste, die für die Reproduktion von Punktbildern und Linienbildern
unter Verwendung einer hochempfindlichen Silberhalogenidemulsion und eines stabilen Entwicklers geeignet sind, werden
daher sehr stark angestrebt.
Es ist schon gefunden worden, daß durch Zusatz einer Verbindung der allgemeinen Formel I:
R1IIHIIHCOr2 (I)
1 2
worin R für eine Arylgruppe und R für ein Wasserstoffatom, eine Phenylgruppe oder eine unsubstituierte Alkylgruppe mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen, zu einer photographischen Negativbild-Silberhalogenidemulsion, die im wesentlichen
monodispergierte Silberhalogenidkorner vom latenten Oberflächentyp
mit einer durchschnittlichen Korngröße von nicht mehr als 0,7 lira enthält, negative photographische Eigenschaften
eines superhohen Kontrasts mit gamma-Werten, die manchmal sogar über 10 hinausgehen, bei Verwendung eines
stabilen Entwicklers erhalten werden können, der eins relativ hoha Sulfitkonzentration und einen pH-Wert, der nicht zu
hoch ist, enthält, wie es beispielsweise in den US-PA'en
804 484 vom 7. Juni 1977 und 823 881 vom 11. August 1977 (entsprechend den JA-PA'en 66 354/76 und 96 337/76) beschrieben
wird. Da Silberhalogenidkorner von photographischen Hochkontrastemulsionen
auf solche mit einer durchschnittlichen Korngröße von nicht mehr als 0,7 lim begrenzt sind, ist die
Empfindlichkeit der erhaltenen photographischen Silberhalo-
982^/0980
gsnidemuision selbst bei der sensioilisierenden Wirkung dar
Verbindungen der allgemeinen Formel I nicht hoch genug.
In den JA-PA'en (OPI) 63 914/75, 36 130/76 und 77 223/76
wird beschrieben, daß einige Tetraazaindenverbindungen mit einer Hydroxylgruppe die Empfindlichkeit von photographischen
Silberhalogenidemulsionen erhöhen. Diese Verbindungen
sind seit langem als Stabilisatoren bekannt, um die Verschlechterung der Eigenschaften von photographischen SiI-berhalogenidmaterialien
bei der Lagerung zu verhindern.
Es wurde nun gefunden, daß durch weitere Einarbeitung einer Hydroxytetraazaindenverbindung in die hydrophile Kolloidschicht
eines photographischen Materials, das eine Verbindung der allgemeinen Formel I enthält, die sensibilisierende
Wirkung der Verbindung der allgemeinen Formel I im Vergleich zu dem Fall erhöht wird, daß die Verbindung der allgemeinen
Formel I alleine verwendet wird. Andererseits wird der sensibilisierende Effekt der Hydroxytetraazaindenverbindung
weiter erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein photographisches Material zur Verfügung zu stellen, das sehr hohe photographische Kontrasteigenschaften
mit einem gamma-Wert von mehr als 8 selbst dann ergeben kann, wenn das photographische Material
mit einem stabilen Entwickler mit einer verhältnismäßig hohen Sulfitkonzentration und einer verhältnismäßig niedrigen
Hydroxylionenkonzentration entwickelt wird.
Weiterhin sollen durch die Erfindung hochempfindliche und sehr kontrastreiche photographische Materialien selbst dann,
wenn die photographischen Materialien Silberhalogenidkörner mit kleiner Korngröße enthalten, zur Verfügung gestellt
v/erden.
8098 2%/ 0980
Durch dia Erfindung soil v/eit;erhin ein Verfahren zur weiteren
Erhöhung des nonsibilisierenden Effekts einer Hydroxytetraazaindenverbindung
auf das photographische Material zur Verfugung gestellt werden.
Diese Aufgaben v/erden nach der Erfindung dadurch gelöst, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel I:
R1IIHITIiCOR2
(D
worin R für cine monocyclische oder bicyclische ArylgruiDpe
2
steht und R für ein Wasserstoffatom, eine Phenylgruppe oder eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, und eine Verbindung der allgemeinen Formeln II oder III:
steht und R für ein Wasserstoffatom, eine Phenylgruppe oder eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, und eine Verbindung der allgemeinen Formeln II oder III:
N-
R '
(III)
v/orin R , R
R6 R3
R und R , die gleich oder verschieden sein
können, jeweils für Wasserstoffatome, unsubstituierte oder
substituierte, geradkettige, verzweigtkettige oder cyclische
Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, unsubstituierte oder substituierte monocyclische oder bicyclische
8 0 9 8 Τψ/ 0 9 8 0
Arylgruppen, unsubstituierte oder substituierte Aminogruppen,
Hydroxylgruppen, Alkoxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Alkylthiogruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Carbamoylgruppen, die durch eine aliphatisch^ Gruppe oder eine
aromatische Gruppe substituiert sein können, Halogenatoma, Cyanogruppen, Carboxylgruppen, Alkoxycarbonylgruppen mit 2
bis 20 Kohlenstoffatomen oder 5-gliedrige oder 6-gliedrige
heterocyclische Ringe, die ein oder mehrere Stickstoffatome, Sauerstoffatome und/oder Schwefelatome als Heteroatom enthalten,
stehen, R^ und R r oder R und R miteinander einen
5- oder 6-gliedrigen Ring bilden können und wobei mindestens einer der Substituenten R^ und Rr eine Hydroxylgruppe ist,
in ein photographisches Material mit mindestens einer photographischen Silberhalogenidemulsion einarbeitet, welche im
wesentlichen monodispergierte Silberhalogenidkörner vom oberflächenlatenten Bildtyp und die ein negatives Bild ergeben,
enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein photographisches llegativbild-Silberhalogenidmaterial,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß es einen Träger enthält, der mindestens eine photographische
Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist, die monodispergierte Silberhalogenidkörner vom im wesentlichen
latenten Oberflächentyp enthält, und die ein Negativbild ergibt, befindet, wobei mindestens eine hydrophile Kolloidschicht
des photographischen Materials vorgesehen ist, die eine Verbindung der allgemeinen Formel I:
R1NHNHCOR2 (I)
worin R1 für eine Arylgruppe und R für ein Wasserstoffatom,
eine Phenylgruppe oder eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen, und eine Verbindung der
80982>/0980
allgemeinen Formeln II oder III:
R6--<C I I , (Π)
R6 R3
I"5, R , R und R , die gleich oder verschieden sein
können, jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Arylgruppe, die substituiert sein -kann, eine Aminogruppe, die substituiert sein
kann, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkylthiogruppe,
eine Carbamoylgruppe, die substituiert sein kann, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Carboxylgruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine heterocyclische
^ 4 4 5
Gruppe stehen, wobei die Gruppen R und R oder R und R
miteinander einen 5-gliedrigen oder 6-gliedrigen Ring bilden können und wobei mindestens einer der Substituenten R
und R^ eine Hydroxylgruppe ist.
R der allgemeinen Formel I kann eine monocyclische oder bicyclische
Arylgruppe sein. Die Arylgruppe kann mit einem oder mehreren Substituenten, die nicht elektronenanziehend
sind, substituiert sein, beispielsweise einer Alkylgruppe (die geradkettig oder verzweigtkettig sein kann) mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen,einer Aralkylgruppe, bei der der Alkylteil
1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist und geradkettig oder verzweigtkettig sein kann,einer Alkoxygruppe mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen, die geradkettig oder verzweigtkettig sein
8 0 9 8 2ψ/ 0 9 8 0
kann, einer Aminogruppe, welche mit einer Alkylgruppe mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, mono- oder disubstituiert sein kann, einer
aliphatischen Acylaminogruppe mit 2 bis 21 Kohlenstoffatomen,
die geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, oder einer aromatischen Acylaminogruppe,die dne monocyclisehe
Arylgruppe enthält.
R der allgemeinen Formel I kann für ein Wasserstoffatom,
eine Phenylgruppe oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, die geradkettig oder verzweigtkettig sein kann,
stehen. Die Alkylgruppe ist unsübstituiert. Die Phenylgruppe kann substituiert sein. Es wird bevorzugt, daß der Substituent
ein elektronenanziehender Substituent, wie z.B. ein
Halogenatom (ein Chlor- oder Bromatom etc.), eine Cyanogruppe, eine Trifluormethylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine
Sulfogruppe etc., ist.
Spezifische Beispiele von Substituenten, die durch R in der
allgemeinen Formel I angegeben werden, sind eine Phenylgruppe, eine oc-Naphthylgruppe, eine ß-Naphthylgruppe, eine p-Tolylgruppe,
eine m-Tolylgruppe, eine o-Tolylgruppe, eine
p-Methoxyphenylgruppe, eine m-Methoxyphenylgruppe, eine p-Dimethylaminophenylgruppe,
eine p-Diäthylaminophenylgruppe, eine p-(Acetylamino)-phenylgruppe, eine p-(Capryloylamino)-phenylgruppe,
p-(Benzylamino)-phenylgruppe und eine p-Benzylphenylgruppe etc.
Spezifische Beispiele für andere Substituenten R der allgemeinen
Formel I als ein Wasserstoff atom sind eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropy!gruppe,
eine Phenylgruppe, eine 4-Chlorphenylgruppe, eine
80982Φ/0980
4-Brofivphanylgruppe, eine 3-Chlorpnan.y!gruppe, eine 4-Cyanophenylgruppe,
eine 4-Carbox2/phenylgruppa, eine 4-Sulfophenylgruppe,
eine 3,5-Dichlorphenylgrupps und eine 2,5-Dichlorpheny1gruppe
etc.
ρ
Ein bevorzugter Substituent R der allgsmeinen Formel I ist eine monocyclisch^ Arylgruppe. Ein besonders bevorzugter Substituent ist eine Phenylgruppe oder eine Tolylgruppe.
Ein bevorzugter Substituent R der allgsmeinen Formel I ist eine monocyclisch^ Arylgruppe. Ein besonders bevorzugter Substituent ist eine Phenylgruppe oder eine Tolylgruppe.
2
Bevorzugte Substituenten R sind ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Phenylgruppe, die substituiert sein kann. Ein besonders bevorzugter Substituent ist ein Wasserstoff atom.
Bevorzugte Substituenten R sind ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Phenylgruppe, die substituiert sein kann. Ein besonders bevorzugter Substituent ist ein Wasserstoff atom.
Die Substituenten R , R , R"^ und R der allgemeinen Formeln
II und III stehen jeweils für ein Wasserstoffatom, eine
unsubstituierte oder substituierte Alkylgruppe, die geradkettig, verzv/eigtkettig oder cyclisch sein kann, eine unsubstituierte
oder substituierte monocyclische Arylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte Aminogruppe, eine
Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, in der der Alkylteil geradkettig
oder verzweigtkettig sein kann, eine Alkylthiogruppe, in der der Alkylteil geradkettig oder verzweigtkettig
sein kann, eine unsubstituierte oder substituierte Carbamoylgruppe,
ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbony!gruppe, in
der der Alkylteil geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, oder eine heterocyclische Gruppe (z.B. einen 5- oder
6-gliedrigen Ring, der ein oder mehrere Atome aus der Gruppe Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatome als Heteroatome
enthält).
8 0 9 8 2>/ 0 9 8 0
Beispiele für obengenannte unsubstituierte Alkylgrnppen sind
eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine tert.-Butylgruppe,
eins Hexylgruppe, eine Cyclohexy!gruppe, eine Cyclopentylmathylgruppe,
eine Octylgruppe, eine Dodecylgruppe, Tridecylgnrope und eine Heptadecylgrupps. Die Alkylgruppe
kann mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sein, z.B. einer monocyclischen oder bicyclischen Arylgruppe, einem
heterocyclischen Ring (z.B. einem 5- oder 6-gliedrigen Ring,
der ein oder mehrere Atome aus der Gruppe Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatome als Heteroatome enthält), einem Halogenatom
(z.B. einem Chloratom, einem Broaatom, einem Jodatom oder einem Fluoratom), einer Carboxylgruppe, einer Alkoxycarbonylgruppe
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei der Al„ kylteil geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, einer
Alkoxygruppe mit 20 Kohlenstoffatomen oder weniger, wobei dar Alkylteil geradkettig oder verzweigtkettig sein kann,
oder einer Hydroxylgruppe. Spezifische Beispiele für substituierte Alkylgruppen sind eine Benzylgruppe, eine Phenäthylgruppe,
eine Chlorniethylgruppe, eine Chloräthylgruppe,
eine Trifluormethylgruppe, eine Carboxymethylgruppe, eine 2-Carboxyäthylgruppe, eine 2-(Methoxycarbonyl)-äthylgruppe,
eine Athoxycarbonylmethylgruppe, eine 2-Methoxyäthylgruppe,
eine Hydroxymethylgruppe und eine 2-Hydroxyäthylgruppe etc.
Beispiele für unsubstituierte Arylgruppen, wie oben erwähnt, sind eine Fhenylgruppe, eine Naphthylgruppe etc. Die Arylgruppe
kann mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sein, beispielsweise mit einer Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, die geradkettig oder verzweigtkettig oder cyclisch sein kann, einem Halogenatom (z.B. einem Chloratom,
Bromatom, Jodatom oder Fluoratom), einer Carboxylgruppe,
80982^/0980
4b
einer Alkoxycaruonylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wobei der Alkylteil geradkettig oder verzweigtkettig sein
kann, einer Hydroxylgruppe, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei der Alkylteil geradkettig oder
verzweigtkettig sein kann, etc. Spezifische Beispiele für substituierte Arylgruppan sind eine p-Tolylgruppe, eine m-Tolylgruppe,
eins p-Chlorphenylgruppe, eine p-Broaphenylgruppe,
eine o-Chlorphenylgruppe, eine m-IIitrophenylgruppe,
eine p-Carboxyphsnylgruppe, eine o-Carboxyphenylgruppe,
eine o-(Methoxycarbonyl)-phenylgruppe, eine p-Hydroxyphenylgruppe,
eine p-Methoxyphenylgruppe, und eine m-Äthoxyphenylgruppe
etc.
•ζ λ 5 c.
Die durch R , R , R^ und R angegebene Aminogruppe kann mit einem Substituenten substituiert sein, beispielsv/eise mit einer Alkylgruppe (die geradkettig, verzv/eigtkettig oder cyclisch sein kann, wie eine Hsthy1gruppe, eine Äthylgruppe, eine Butylgruppe etc.), einer Acylgruppe (z.B. einer solchen, bei der der Alkylteil geradkettig oder verzveigtkettig sein kann, wie z.B. eine Acetylgruppe, eine Methylsulfonylgruppe etc.) und dergleichen. Spezifische Beispiele für substituierte Aminogruppen sind eine Dimethylaminogruppe, eine Diäthylaminogruppe, eine Butylaminogruppe und eine Acetylaminogruppe etc.
Die durch R , R , R^ und R angegebene Aminogruppe kann mit einem Substituenten substituiert sein, beispielsv/eise mit einer Alkylgruppe (die geradkettig, verzv/eigtkettig oder cyclisch sein kann, wie eine Hsthy1gruppe, eine Äthylgruppe, eine Butylgruppe etc.), einer Acylgruppe (z.B. einer solchen, bei der der Alkylteil geradkettig oder verzveigtkettig sein kann, wie z.B. eine Acetylgruppe, eine Methylsulfonylgruppe etc.) und dergleichen. Spezifische Beispiele für substituierte Aminogruppen sind eine Dimethylaminogruppe, eine Diäthylaminogruppe, eine Butylaminogruppe und eine Acetylaminogruppe etc.
Spezifische Beispiele für Alkoxygruppen, bei denen der Alkylteil
geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, die durch R^, R , R^ und R angegeben werden, sind eine Methoxygruppe,
eine Äthoxygruppe, eine Butoxygruppe und eine Heptadecyloxygruppe.
Die Carbamoylgruppe, die durch R , R , R5 und R angegeben
wird, kann einen oder zwei Substituenten haben, z.B. eine
8098 2^-/09
Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die geradkettig, verzv/eigtkattig oder cyclisch sein kann, und eine nonocyclische
oder bicyclische Arylgruppe. Spezifische Beispiele für substituierte Carbamoylgruppen sind eine Methylcarbamoylgruppe,
eine Dimethylcarbamoylgruppe, eine Äthylcarbainoylgruppe und eine Phenylcarbamoylgruppe.
Spezifische Beispiele für Alkoxycarbonylgruppen, bei denen der Alkylteil geradkettig oder verzweigtkettig sein kann und
* 4 κ α
die durch R , R , R-^ und R angegeben werden, sind eine Methoxycarbonylgruppe, eine Äthoxycarbonylgruppe, und eine Butoxycarbonylgruppe.
die durch R , R , R-^ und R angegeben werden, sind eine Methoxycarbonylgruppe, eine Äthoxycarbonylgruppe, und eine Butoxycarbonylgruppe.
Spezifische Beispiele für Halogenatome, die durch R , R , R^
und R angegeben werden, sind ein Chloratom und ein Bromatom.
Der heterocyclische Ring, der durch R , R , R5 und R angegeben
wird, kann ein einziger Ring (z.B. ein 5- oder 6-gliedriger Ring, der ein oder mehrere Atome aus der Gruppe
Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatome als Heteroatome enthält) oder er kann ein kondensiertes Ringsystem von zwei
bis drei Ringen (z.B. enthaltend ein oder mehrere Atome aus der Gruppe Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatome als
Heteroatome) sein. Spezifische Beispiele sind z.B. eine Fury lgruppe, eine Pyridylgruppe, eine 2-(3-Methyl)-benzothiazolylgruppe
und eine 1-Benzotriazolylgruppe.
■χ L
Beispiele für Ringe, die durch R^ und R oder durch R und R"^
bei der Vereinigung gebildet werden, sind ein Cyclopentanring, ein Cyclohexanring, ein Cyclohexenring, ein Benzolring,
ein Furanring, ein Pyrrolidinring und ein Thiophenring.
80982^/0980
Wenn R dc-r ai^eaoinun Fozxiein ΙΪ oaer III für ein-3 subs tituierte
Alkylgrupps steht, dann kann der Substituent ein heterocyclischsr Ring (z.B. ein 5- oder 6-gliedriger Ring
oder ein kondensiertes Ringsystem, enthaltend ein oder mehrere Atome aus der Gruppe Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatome
als Heteroatome) sein. In diasara Falle wird eine substituierte Alkylgruppe der allgemeinen Formel IV bevorzugt
:
3 4 5
Darin haben R , R vmd R die gleichen Bedeutungen, v;ie im Zusammenhang mit den allgemeinen Formeln II oder III angegeben, und η hat den viert 2 oder 4.
Darin haben R , R vmd R die gleichen Bedeutungen, v;ie im Zusammenhang mit den allgemeinen Formeln II oder III angegeben, und η hat den viert 2 oder 4.
Die in der erfindungsgemäßen Silberhalogenidemulsionsschicht enthaltenen Silberhalogenidkörner sind Silberhalogenidkörner
vom im wesentlichen latenten Oberflächenbildtyp. Anders ausgedrückt, es handelt sich nicht um Silberhalogenidkörner
vom latenten inneren Bildtyp.
Die hierin verwendete Bezeichnung "im wesentlichen vom latenten Oberflächenbildtyp" soll definitionsgemäß bedeuten, daß,
wenn die Silberhalogenidemulsion 1 bis 1/100 see belichtet und durch Oberflächenentwicklung (A) und innere Entwicklung
(B), wie unten angegeben, entwickelt wird, die durch Oberflächenentwicklung (A) erhaltene Empfindlichkeit größer ist
als die Empfindlichkeit, die durch innere Entwicklung (B) erhalten wird.
982^/0
£s gilt folgende Beziehung:
ο 100
S = "Eh
Darin bedeutet S die Empfindlichkeit und Eh das Belichtungsausmaß,
das erforderlich ist, um eine Zwischendichte 1/2(Dmax + Dmin) zwischen der maximalen Dichte (Dmax) und
der minimalen Dichte (D m4n) zu erhalten.
Oberflächenentwicklung (A):
Ein photographisches Material wird 10 min lang bei einer Temperatur von 200C in ei3
sammensetzung entwickelt:
sammensetzung entwickelt:
Temperatur von 200C in einem Entwickler der folgenden Zu-
il-Methyl-p-aminophenol (Hemisulfat) 2,5 g
Ascorbinsäure 10 g
Natriummetaborat (Tetrahydrat) 35 g
Kaliumbromid 1 g
V/asser auf 1 1
Innere Belichtung (B):
Ein photographisches Material wird 10 min bei etwa 200C in
einer Bleichlösung behandelt, welche 3 g/l eines Hexacyanoferrats und 0,0125 g/l Phenosafranin enthält, hierauf
min lang mit V/asser gewaschen und 10 min bei 20°C in einem Entwickler mit folgender Zusammensetzung entwickelt:
N-Methyl-p-aminophenol (Hemisulfat) 2,5 g
Ascorbinsäure 10 g
Natriununetaborat (Tetrahydrat) 35 g
8098 2^/0980
KaliuQbroiriid η g
Natriumthiosulfat 3 g
'Wasser auf 1 l
Wenn die bei der Erfindung verwendete Silberhalogenidemulsion
nicht vom latenten Oberflächenbildtyp ist, dann führt
das so behandelte photographische ilaterial zusätzlich zu
einem Negativbild zu einem Positivbild.
Die durchschnittliche Korngröße der Silberhalogenidkörner
vom latenten Oberflächenbildtyp, die in der erfindungsgemäß verwendeten Silberhalogenidemulsion vorhanden sind, welche
nicht mehr als 250 g Bindemittel pro Hol Silberhalogenid enthält, kann zwar größer sein als 0,7 um, beträgt jedoch vorzugsweise
nicht mehr als 0,7 um. Es ist notwendig, daß 90 Gew.-% oder eine entsprechende Anzahl, bezogen auf die Gesamtsilberhalogenidkörner,
eine Korngröße im Bereich von - hO% der durchschnittlichen Korngröße haben (im allgemeinen
wird eine solche Emulsion als eine nor.odispergierte Emulsion
bezeichnet). Die hierin verwendete Bezeichnung "Durchschnittliche Korngröße" ist in der Silberhalogenidphotographie
gut bekannt. Die Korngröße bedeutet den Durchmesser der Körner, wenn die Silberhalogenidkörner kugelförmig oder
im wesentlichen kugelförmig sind. Wenn die Körner würfelförmig sind, dann wird die Korngröße durch die Länge der Seitenkante
multipliziert mal y·-, angegeben. Die durchschnittliche
Korngröße wird durch einen algebraischen Mittelwert oder einen geometrischen Mittelwert, bezogen auf die Projektionsflache
der Körner, bestimmt. Die Bestimmungsmethode der durchschnittlichen Korngröße wird genauer in beispielsweise
C.E.K. Mees und T.H. James "The Theory of the Fnotographic
Process», 3. Auflage, Seiten 36 bis 43, MacMillan Co. (1966)
beschrieben.
8 0 9 8 2>/ 0 9 8 0
Die erfindungsge^äßen photographischen Materialien haben
das Merkmal, daß sie selbst dann eine hohe Empfindlichkeit haben, wenn die durchschnittliche Korngröße des darin
verwendeten Silberhalogenids klein ist.
Das Silberhalogenid in den erfindungsgemäß verwendeten photographischen
Silberhalogenidemulsionen kann Silberchlorid, Silberbromid, Silberchlorbromid, Silberjodbromid oder Silberjodchlorbromid
sein. Bei Verwendung von Silberjodbromid oder Silberjodchlorbromid wird es bevorzugt, daß der Silberjodidgehalt
10 Mol-% oder weniger beträgt. Gemäß der Erfindung
können Silberchlorbromid (oder Silberjodchlorbromid) mit einem großen Silberbromidgehalt, Silberjodbromid oder Silberbromid
verwendet werden. Es kann daher eine höhere Empfindlichkeit erhalten werden als im Falle der Verwendung eines
herkömmlichen photographischen Materials mit superhohem Kontrast vom lithographischen Typ. Bei Verwendung von Silberchlorid
wird es bevorzugt, daß der Silberchloridgehalt 80 Mol-% oder weniger, vorzugsweise 50 Mol-$ oder weniger, bezogen
auf den Gesamtsilberhalogenidgehalt, beträgt.
Das erfindungsgemäße photographische Material hat mindestens eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht vom
im wesentlichen latenten Oberflächenbildtyp. Vorzugsweise ist die Bindemittelmenge in dieser Emulsionsschicht nicht
mehr als 250 g pro Mol Silberhalogenid, das in der Emulsionsschicht vorhanden ist. Das heißt, wenn die photographische
Silberhalogenidemulsion ein Bindemittel in einer Menge von nicht mehr als 250 g pro Mol Silberhalogenid enthält,
daß dann leicht sehr hohe photographische Kontrasteigenschaften erhalten -werden können.
80982^/0980
Gala da=; wird vü^ceilhaxtcjrveioa λΙ-s Bindemittel oder als
Scliufczkolloid der photographischen SilbarhalogenideEulsionen verwendet. Es können jedoch auch andere hydrophile
Kolloide verwendet v/erden. So können z.B. Gelatinederivate, Pfropfpolymere aus Gelatins und anderen Polymeren, Albumin, Kasein und andere Proteine, Cellulosederivate, wie Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cellulosesulfatester etc., Saccharidderivate, wie Natriumalginat, Stärkederivate etc., und verschiedene synthetische Ir/drophile Polymere, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylalkohol-Halbacetal,
Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylimidazol, Polyvinylpyrazol etc.,
verwendet werden.
Scliufczkolloid der photographischen SilbarhalogenideEulsionen verwendet. Es können jedoch auch andere hydrophile
Kolloide verwendet v/erden. So können z.B. Gelatinederivate, Pfropfpolymere aus Gelatins und anderen Polymeren, Albumin, Kasein und andere Proteine, Cellulosederivate, wie Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cellulosesulfatester etc., Saccharidderivate, wie Natriumalginat, Stärkederivate etc., und verschiedene synthetische Ir/drophile Polymere, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylalkohol-Halbacetal,
Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylimidazol, Polyvinylpyrazol etc.,
verwendet werden.
Kalkbehandelte Gelatine sowie sauer behandelte Gelatine kann ebenfalls als Gelatine verwendet v/erden. Auch hydrolysierte
Produkte von Gelatine und Enzynzersetzungsprodukte von Gelatine
können eingesetzt werden.
Beispiele für Gelatinederivate, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind Produkte, die durch Umsetzung
von Gelatine und verschiedenen Verbindungen, wie Säurehalogeniden, Säureanhydriden, Isocyanaten, Bromessigsäure, Alkansultonen, Vinylsulfonamiden, Maleinimidverbindungen, PoIyalkylenoxiden, Epoxyverbindungen etc. erhalten v/erden. Weitere spezifische Beispiele für geeignete Gelatinederivate
v/erden beispielsweise in den US-PS'en 2 614 928, 3 132 945, 3 186 846, und 3 312 553, den GB-PS'en 861 414, 1 033 189
und 1 005 784, und in der JA-PS 26 845/67 beschrieben.
von Gelatine und verschiedenen Verbindungen, wie Säurehalogeniden, Säureanhydriden, Isocyanaten, Bromessigsäure, Alkansultonen, Vinylsulfonamiden, Maleinimidverbindungen, PoIyalkylenoxiden, Epoxyverbindungen etc. erhalten v/erden. Weitere spezifische Beispiele für geeignete Gelatinederivate
v/erden beispielsweise in den US-PS'en 2 614 928, 3 132 945, 3 186 846, und 3 312 553, den GB-PS'en 861 414, 1 033 189
und 1 005 784, und in der JA-PS 26 845/67 beschrieben.
Beispiele für oben erwähnte Gelatinepfropfpolymere, die gemäß
der Erfindung verwendet werden können, sind Pfropfpoly-
8098 2^/0980
mere, hergestellt durch Pfropfung von Homopolymeren oder Copolymeren
von Viny!monomeren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure,
Derivaten dieser Säuren (z.B. den Estern und Amiden), Acrylnitril, Styrol etc., auf Gelatine. Insbesondere werden
Pfropfpolymere von Gelatine und Polymere, die bis zu einem
gG-,7iss9n Ausmaß mit Gelatine verträglich sind, bevorzugt, wie z.3. Polymere von Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid,
Hydroxyalkylmethacrylat etc. Beispiele dieser
Pfropfpolymere werden z.B. in den US-PS'en 2 763 625,
2 331 767 und 2 956 884 beschrieben.
Typische Beispiele für synthetische hydrophile Polymere, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind z.B. in
der DE-OS 2 312 703, den US-PS«en 3 620 751 und 3 879 205
sowie in der JA-PS 7561/68 beschrieben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Silberhalogenidemulsionen
können chanisch nicht-sensibilisiert sein, sind aber vorzugsweise sensibilisiert worden. Bekannte chemische Sensibilisierungsmethoden
für Silberhalogenidemulsionen, die verwendet werden können, sind z.B. die Schwefelsensibilisierungsmethode,
die reduktive Sensibllisierungsmethode, und die Edelmetall3ensibilisierüngsmethode. Eine typische Edelmetallsensibilisierungsmethode
ist die Goldsensibilisierungsmethode. Goldkomplexsalze werden hauptsächlich als typische
Goldverbindungen für die Goldsensibilisierung verwendet. Komplexsalze von anderen Edelmetallen als Gold, z.B. Komplexsalze
von Platin, Palladium, Iridium etc., können ebenfalls
verwendet werden.
Die reduktive Sensibilisierungsmethode kann bis zu einem Ausmaß verwendet werden, daß die Schleierbildung die praktische
Verwendung nicht behindert.
8098 2^/0980
Die bevorzugte chemische Sansibilisiorungsraethode für dia
Durchführimg dieser Erfindung ist die Schwefelsensibilisierung.
Geeignete Schwefelsensibilisatoren sind z.B. Schwefelverbindungen,
die in Gelatins vorhanden sind, sowie andere verschiedene SclTz/efelverbindungen, z.B. Thiosulfate, Thioharnstoffe,
Thiazole, Rhodanine etc. Spezifische Beispiele für Schwefelverbindungen werden z.B. in den US-PS'en
1 574 944, 2 274 947, 2 410 689, 2 723 663, 3 501 313 und
5 656 955 beschrieben.
Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind solche
der allgemeinen Formel Ia:
R1HHNHCHO (la)
worin R die gleiche Bedeutung, wie in Zusasnnenhang mit der
allgemeinen Formel I angegeben, hat.
Besonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel
Ia sind solche der allgemeinen Formel Ib:
R11NHNHCHO (Tb)
11
worin E. für eine unsubstituierte Hienylgruppe oder eine Tolylgruppe steht.
worin E. für eine unsubstituierte Hienylgruppe oder eine Tolylgruppe steht.
Spezifische Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel
I sind nachstehend beispielshaft angegeben:
982^/0980
- Jiff -SS"
NHfIHCHO
CH3 -\ )— NIINHCHO
CH.
CH
NHNHCHO
J/
NHNHCOCH.
CH,
NHMHCO
CH3CONH
NHNHCHO
C7H15CONH
NHNHCOCH,
CON
NHNHCHO
80982^/0980
— NHKHCHO
(I-IO)
CH.
NHNHCHO
(i-ii) (1-12)
(1-13)
NHNHC
Cl
" W NHNHCO-(Z 7- CN
(1-14)
COOH
NHNHC
; ci
Cl
CH.
NHNHCOCH
CH.
CH.
HCO-NHNH
NHNHCHO
2^/098
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können in der Weise synthetisiert werden, daß man Hydrazine mit Ameisensäure
oder Hydrazine nit Acylhalogcniden umsetzt. Ausgangshydrazine,
wie z.B.
NHNH » CH _-</V NIINH und CH3O-^ VNHNH2
ι ό \ / 2 \—/
sind im Handel erhältlich. Hydrazine der Formel:
MNH2 t worin R für eine Alkylgruppe steht,
können durch Reduktion eines p-Nitrophenylhydrazins synthetisiert
werden. Geeignete Acylhalogenide sind z.B. aliphatische Acylhalogenide, wie Acetylchlorid, Propionylchlorid,
Butyrylchlorid etc., und aromatische Acylhalogenide, wie
Benzoylchlorid, Toluoylchlorid etc. Die Reaktion kann in
einem Lösungsmittel, wie Benzol, Chloroform, Pyridin, Tri-Uthylainin
etc., und bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa 1000C, vorzugsweise 0 bis 700C, durchgeführt werden. Ein
geeignetes Molverhältnis von Hydrazin zu dem Acylhalogenid in Gegenwart einer Base, wie Pyridin oder Triäthylamin,
die als Halogenwasserstoffakzeptor für den als Nebenprodukt gebildeten Halogenwasserstoff dient, ist etwa 1 : 1 bis
1:3, vorzugsweise 1 : 1,2 bis 1 : 1,5. Das entsprechende Verhältnis beträgt in Abwesenheit von solchen Basen etwa
1 : 0,3 bis etwa 1:1, vorzugsweise 1 : 0,45 bis 1 : 0,5. Halogenwasserstoffakzeptoren, wie Triäthylamin und Pyridin,
können in einer Menge von etwa ein Mol oder mehr pro Mol verwendetes Acylhalogenid eingesetzt werden.
Nachstehend werden Beispiele für die Synthese von Verbindungen der allgemeinen Formel I beschrieben. Wenn nichts an-
80982^/0980
derea angegeben ist, sind alle Teile, Prozentmengen, Verhältnisse
und dergleichen auf das Gewicht bezogen.
Nachstehend werden spezifische Beispiele für die Herstellung dieser Verbindungen angegeben:
Herstellung dar Verbindung (1-2):
Unter Rühren wurden 110 g Ameisensäure mit 25 bis 300C allmählich
mit 107 g p-Tolylhydrazin versetzt. Hierauf wurde
das Gemisch 20 min bei 500C gerührt. Nach Eiskühlen des Reaktionsgemisches
auf etwa 100C wurden die gebildeten Kristalle durch Filtration gewonnen und aus 550 ml Acetonitril umkristallisiert,
wodurch 54,4 g farblose nadelfömige Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 176 bis 177°C erhalten wurden.
Herstellung der Verbindung (1-5):
Unter Rühren wurden 100 ml Acetonitril mit 25 bis 30°C mit
15g p-Tolylhydrazin versetzt. Sodann wurden allmählich
tropfenweise 15 g Benzoylchlorid zu dem Gemisch bei 25 bis
300C gegeben und das Gemisch wurde anschließend bei 25 bis 300C 6 h lang gerührt. Nach Eiskühlen auf etwa 10°C
wurden die erhaltenen Kristalle abfiltriert und aus Benzol umkristallisiert, wodurch 7 g farblose nadelfönaige Kristalle
mit einem Schmelzpunkt von 146°C erhalten wurden.
Wenn die Verbindungen der allgemeinen Formel I in das photographische
Material eingearbeitet werden, dann können die
80982>/0980
■ 9 "
Verbindungen in photographische Silberhalogenidemulsionsii
vom latenten Oberflächenbildtyp oder andere Emulsionsschichten oder nicht-lichtempfindliche Schichten (z.3.
eine Schutzschicht, in Zwischenschichten, in Antihofbildungsschichten
etc.) eingearbeitet werden.
Die Menge der Verbindung der allgemeinen Formel I in dem
erfindungsgemäßen photographischen Material beträgt gewohnlich
etwa 10 bis etwa 10 Hol/Mol Ag pro Einheitsfläche vorhandene SilberhalogenidkÖrner. Eine bevorzugte
Menge der Verbindung der allgemeinen Formel I ist 10"^ bis
5 x 10"2 Mol/Mol Ag, insbesondere 5 x 10"3 bis 5 x 10~2
Kol/Mol Ag.
Wenn die Verbindung der allgemeinen Formel I in eine photographische
Emulsion eingearbeitet wird, dann können übliche Methoden, denen zufolge Additive in die photographische
Emulsion eingegeben werden, verwendet werden. Wenn z.B. eine Verbindung der allgemeinen Formel I in V/asser
unlöslich oder kaum löslich ist, dann kann die Verbindung in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, das mit
Wasser mischbar ist, z.B. einem Alkohol, Äther, Glykol, Keton, Ester, Amid etc., das jedoch die phonograph!sehen
Eigenschaften der photographischen Emulsion nicht nachteilig beeinflussen darf, aufgelöst werden lind die Verbindung
wird sodann zu der photographischen Emulsion in Form einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel gegeben. Die Verbindung
kann weiterhin der photographischen Emulsion nach
bekannten Methoden zur Zugabe von wasserunlöslichen (oder sogenannten öllöslichen) Kupplern zu photographischen Emulsionen
in Form einer Dispersion eingearbeitet werden. Wenn die Verbindung einer Uberzugszüsammensetzung für eine
80982>/0980
nicht-empfindliche Schiern; zugesetzt wird, dann können die
gleichen Hethoden, v/ie oben beschrieben, angewendet werden.
Nachstehend werden spezifische Beispiele von Verbindungen der allgemeinen Formel II und III angegeben.
(II-l) (II-2)
(II-3) (II-4)
OH
N/
.N
OH
60982^/03
ClI-5) ClI-6) CII-7)
CII-8) CII-9)
CU3-
N ;V' CH
OH
OH
CH
>'Ύ"Νϊ^_
OH
CH.
CH.
C2H5
OH
OH
80982^/0980
3Ä
Cii-io)
on
en-ID
CH3-;
M γ N .
1
OH
OH
XI Γ-12)
HOCIL
OH
CII-13)
N^/N
.N
OC2H5
ClI-14)
OH
2^/0980
-23V-
(11-15)
(11-16) (11-17)
(11-18) (11-19)
CH2 -<\
CH.
OH
^V-HC17H35
N Λ
OH
^r-CH.
OH
CH2COOH
OH
- : ν·., v$r-:·: .. . :
80982fV0980
(11-20) (11-21)
(11-22)
CH.
/N
OH
CII-23) (11-24)
NH.
OH
Νγ Ν
CF.
OH
OH
8 0 9 8 2ψ/ 0 9 8
(11-25) (11-26) (11-27) (11-28)
Br
CONH,
OH
OH
CII-29)
_N
OH
80982>/0980
(11-30)
N ^
"OH
(11-31)
CH-- CH
2
2
CH.
OH
(11-32)
m2 ^ N
OH
Ciir-2)
CH.
OH
8098 2)^/098
(ni-3)
Die Verbindungen der allgemeinen Formel II können leicht nach den Angaben von Bulow und Haas "Berichte", Band 42,
4633 (1907) und ibid., Band 43, 375 (1910), Allen et al. "Journal of Organic Chemistry", Band 24, 796 (1959), De Cat
und Dormel "Bull. Soc. Chinu BeIg.», Band 60, 69 (1951),
und Cook et al. " Rec. Trav. Chem.", Band 69, 34 (1950) hergestellt
werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel III können leicht nach den Angaben von Bower und Doyle "Journal of the Chemical
Society", 727 (1957) und Allen et al. "Journal of Organic Chemistry", Band 24, 787 (1959) hergestellt werden.
Wenn die Verbindung der allgemeinen Formel II oder III in
das erfindungsgemäße photographische Material eingearbeitet
wird, dann kann die Verbindung in einer photographischen Silberhalogenidemulsion vorhanden sein, oder sie kann in
andere Schichten als die photographische Silberhalogenidemulsion eingearbeitet werden, z.B. eine Schutzschicht,
in Zwischenschichten, eine Filterschicht, eine Antihofbildungsschicht
etc. Es wird jedoch bevorzugt, daß die Verbindung der allgemeinen Formeln II oder III in die photographische
Silberhalogenidemulsionsschicht vom latenten Ober-
80982^0980
flächenoildtyp zusammen mit einer- verbindung der allgemeinen
Fornel I eingearbeitet wird.
Die Hange der Verbindung der allgemeinen Formeln II oder
- -5 1
Hi beträgt etwa 10 bis etwa 3 x 10 Mol, insbesondere
-Ii -1
3 x 10 bis 10 Hol, pro Hol Silber des Silberhalogenids, das in dem gleichen Bereich einer photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht vorhanden ist wie die Verbindung. Es wird jedoch bevorzugt, den optimalen Gehalt der Verbindung entsprechend der Korngröße der Silberhalogenidemulsion, der Zusammensetzung des Silberhalogenids, der Methode und des Grads der angewendeten chemischen Sensibilisierung, ihrer Beziehung zu der photographischan Emulsionsschicht, die die Verbindung enthält, und der Art der Verbindung auszuwählen. Die Testmethode für die Sensibilisierung ist für den Fachmann bekannt und kann leicht routinemäi3ig durchgeführt werden.
3 x 10 bis 10 Hol, pro Hol Silber des Silberhalogenids, das in dem gleichen Bereich einer photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht vorhanden ist wie die Verbindung. Es wird jedoch bevorzugt, den optimalen Gehalt der Verbindung entsprechend der Korngröße der Silberhalogenidemulsion, der Zusammensetzung des Silberhalogenids, der Methode und des Grads der angewendeten chemischen Sensibilisierung, ihrer Beziehung zu der photographischan Emulsionsschicht, die die Verbindung enthält, und der Art der Verbindung auszuwählen. Die Testmethode für die Sensibilisierung ist für den Fachmann bekannt und kann leicht routinemäi3ig durchgeführt werden.
Zur Einarbeitung der Verbindung der allgemeinen Formeln II
oder III in eine Silberhalogenidemulsionsschicht oder eine andere nicht-lichtempfindliche hydrophile Kolloidschicht
kann die Verbindung zu der Silberhalogenidemulsion oder zu der Beschichtungszusammensetzung für die nicht-lichtempfindliche
Schicht gegeben werden. Die gleiche £>1ethode wie
im Falle der Einarbeitung einer Verbindung der Formel I in eine photographische Emulsion, v/ie sie oben beschrieben
wurde, kann hierzu angewendet werden. Insbesondere kann die Verbindung zu einer wäßrigen Lösung eines hydrophilen
Kolloids als eine Lösung in einem organischen Lösungsmittel, das mit Wasser mischbar ist, z.B. mit einem Alkohol (v/ie
Methanol, Äthanol etc.), Ester (z.B. Äthylacetat) und Keton (z.B. Aceton), wenn die Verbindung oleophil ist, oder
8 0 9 8 2ψ/ 0 9 8 0
in einer wäßrigen Lösung, wenn die Verbindung hyaropnii ist.
Wenn man die Verbindung als wäßrige Lösung zusetzt, dann ist
es manchmal zur Auflösung zweckmäßig, eine alkalische wäßrige Lösung davon zu verwenden.
Wenn man die Verbindung der allgemeinen Formeln II oder III
einem photographischen Siloerhalogenidmaterial zusetzt, dann
kann die Verbindung zu jedem beliebigen Zeitpunkt vom Beginn
des chemischen Reifens des Überzugs an zugesetzt werden. Es wird jedoch bevorzugt, die Verbindung nach dem Ende
des chemischen Reifens der Silberhalogenidemulsion zuzusetzen. Weiterhin wird es besonders bevorzugt, die Verbindung
zu der Beschichtungszusammensetzung der photographischen Silberhalogenidemulsion
zuzusetzen, welche für das Beschichten hergestellt wird.
Die hierin verwendeten photographischen Silberhalogenidemulsionen
können nach Methoden hergestellt werden, wie sie beispielsweise von P. Glafkides "Chimie et Physique Photographique",
Paul Hontel (1967), G.F. Duffin »Photographic
Emulsion Chemistry", The Focal Press (1966) und V.L. Zelikman
et al. "Making and Coating Photographic Emulsions", The Focal Press (1964) beschrieben werden. Das heißt, für diesen
Zweck kann eine saure Methode, eine neutrale Methode, eine Ammoniakmethode etc. zweckmäßigerweise sowie auch eine
Einzelstrahlmethode, eine Doppelstrahlinethode und eine Kombination
solcher Methoden verwendet werden, sowie schließlich auch das Verfahren zur Umsetzung eines löslichen silbersalzes
mit einem löslichen Halogenid.
Das sogenannte Umkehrmischverfahren, d.h. ein Verfahren, bei dem Silberhalogenidkörner in Gegenwart einer überschüssigen
80982^/0980
I-ifiHge von Silbarionen verwendet werden, kann eingesetzt
werden. Eine Art dar gleichzeitigen ili sehne thode, die sogenannte
kontrollierte Doppelstrahlrnethode, d.h. eine Methode,
bei dor der Wert von pAg der flüssigen Phase, in der die Silberhalogenidkörner gebildet v/erden, bei einem konstanten
Wert gehalten wird, kann ebenfalls angewendet v/erden.
Bei diesem Verfahren werden Silberhalogenidemulsionen
mit regulärer Kristallform und fast gleichförmiger Korngröße erhalten.
Die Silberhalogenidkörner in den Silberhalogenidemulsionen können eine reguläre Kristallform, beispielsweise eine kubische
Kristallform und eine oktaedrische Kristallform, haben oder sie können Körner mit unregelmäßiger Kristallform,
beispielsweise kugelförmiger Kristallform und plattenförmiger Kristallform, sein. Schließlich kann es sich auch um
Körner mit zusammengesetzter Kristallform handeln, welche aus diesen Kristallformen gebildet wird.
Die Innen- und die Oberflächenschicht der Silberhalogenidkörner kann verschieden sein oder die Silberhalogenidkörner
können durch die Körner hindurch in gleichförmiger Phase vorliegen.
Während der Bildung oder des physikalischen Reifungsprozesses der Silberhalogenidkörner, die erfindungsgemäß verwendet
werden, können Cadmiumsalze, Zinksalze, Bleisalze, Thalliumsalze, die Salze oder Komplexsalze von Rhodium und
anderen Elementen aus der Gruppe VIII des Periodensystems oder Eisensalze oder Eisenkomplexsalze zusammen mit den
Silberhalogenidkörnern vorhanden sein.
8 0 9 8 2"f / 0 9 8 0
Weiterhin können zwei oder mehrere Arten von gesondert
hergestellten Silberhalogenidemulsionen als Gemisch verwendet v/erden.
Nach der Bildung der Silberhalogenidkörner oder nach dem
physikalischen Reifen der Silberhalogenidkörner werden lösliche Salze ge\*öhnlich davon entfernt. Zu diesen Zweck
wird die b3kannte Waschmethode mit Wasser angewendet, bei
dar lösliche Salze aus der Silberhalogenidemulsion entfernt v/erden, indem die Gelatine geliert wird und sie mit Wasser
gewaschen wird. Es kann auch ein Ausflockungsverfahren angewendet werden, bei dem anorganische Salze aus einem mehrwertigen
Anion (z.B. Natriumsulfat), anionische oberflächenaktive Mittel, anionische Polymere (z.B. Polystyrolsulfonsäure),
oder Gelatinederivate (z.B. aliphatisch acylierte Gelatine, aromatisch acylierte Gelatine, aromatisch carbamoylierte
Gelatine etc.) verwendet werden. Die Stufe der Entfernung der löslichen Salze kann auch weggelassen werden.
Als Silberhalogenidemulsion kann eine einfache Silberhalogenidemulsion, d.h. eine Silberhalogenidemulsion, die
nicht chemisch sensibilisiert worden ist, verwendet werden. Jedoch wird gemäß der Erfindung gewöhnlich eine chemisch
sensibilisierte Silberhalogenidemulsion eingesetzt. Für die chemische Sensibilisierung wird es bevorzugt, eine
Schwefelsensibilisierungsmethode anzuwenden, bei der eine schwefelhaltige Verbindung eingesetzt wird, die sich mit
dem Silberion oder der aktiven Gelatine umsetzten kann. Jedoch kann auch ein Edelmetallsensibilisierungsverfahren,
bei dem eine Verbindung eines Edelmetalls, z.B. Gold, verwendet wird, in Kombination mit der Schwefelsensibilisierungsmethode
angewendet werden. Für diese Edelmetallsensibilisierung können die Komplexsalze der Metalle der Gruppe
98 2^/098
VIII des Periodensystems, z.B, Gold, Platin, Iridium, Palladium
etc., verwendet v/erden. Spezifische Beispiele hiervon sind in der US-PS 2 44o 060 und in dar G3-P3 613 0o1
beschrieben.
Das erfindungsgemäße photographische Material kann ein Antischleierbildungsniittel
in der Silberhaiogenidemulsionsschicht oder in einer anderen hydrophilen Kolloidschicht
enthalten. Beispiele für geeignete Antischleierbildungsmittel
sind 1,2,3-Triazolverbindungen (insbesondere Benzotriazole),
Benzothiazoliumverbindungen und Benzimidazole.
Wenn weiterhin eine kleine Menge einer Jodverbindung, z.3. von Kaliumiodid, zu der photographischen Silberhalogenidemulsion
nach der Bildung der Silberhalogenidkörner, vor dem chemischen Reifen der Silberhalogenidemulsion, nach
dem chemischen Reifen oder vor dem Beschichten zugesetzt wird, dann wird der Effekt der Erfindung weiter gesteigert.
Eine geeignete Menge von zugesetztem Jodid beträgt etwa 10"^ bis etwa 1O~2 Hol/Hol Ag.
Die erfindungsgemäß verwendeten photographischen Silberhalogenidemulsionen
können unter Verwendung von Methinfarbstoffen
und anderen Farbstoffen spektral sensibilisiert werden. Beispiele für geeignete Farbstoffe, die zur Sensibilisierung
verwendet werden können, sind Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe,
komplexe Cyaninfarbstoffe, komplexe Merocyaninfarbstoffe,
holopolare Cyaninfarbstoffe, Hemicyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe und Hemioxonolfarbstoffe. Besonders
gut geeignete Farbstoffe sind Cyaninfarbstoffe,
Kerocyaninfarbstoffe und komplexe Merocyaninfarbstoffe. Die
se Farbstoffe können Kerne enthalten, die gewöhnlich in
8 0 9 8 2ψ/ 0 9 8 0
Cyai'ii:ixarust.ox'iaii als "oasiscne heterocyclische llema enthalten
sind. Somit können diese Farbstoffe Pyrr ο linie erne,
Oxazolinkerne, Thiazolinkeme, Pyrolkerne, Oxazolkarne,
Thiazolkerne, Selenazolkerne, Imidazolkerne, Tetrazolkerne, Pyridinkerne, Kerne, die durch Kondensation eines aliphatischen Kohlenwasserstoffrings mit diesen Kernen gebildet wurden, und Kerne, gebildet durch Kondensation eines aromatischen Kohlenwasserstoffringes mit diesen Kernen, wie z.B.
Indoleninkerne, Benzindoleninkerne, Indolkerne, Benzoxazolkerne, Naphthoxazolkerne, Benzothiazolkerne, Kaphthothiazolkerne, Benzoselenazolkerne, Benzimidazolkerne, Chinolinkerne etc., enthalten. Die Kohlenstoffatome dieser Kerne können substituiert sein.
Oxazolinkerne, Thiazolinkeme, Pyrolkerne, Oxazolkarne,
Thiazolkerne, Selenazolkerne, Imidazolkerne, Tetrazolkerne, Pyridinkerne, Kerne, die durch Kondensation eines aliphatischen Kohlenwasserstoffrings mit diesen Kernen gebildet wurden, und Kerne, gebildet durch Kondensation eines aromatischen Kohlenwasserstoffringes mit diesen Kernen, wie z.B.
Indoleninkerne, Benzindoleninkerne, Indolkerne, Benzoxazolkerne, Naphthoxazolkerne, Benzothiazolkerne, Kaphthothiazolkerne, Benzoselenazolkerne, Benzimidazolkerne, Chinolinkerne etc., enthalten. Die Kohlenstoffatome dieser Kerne können substituiert sein.
Die Herocyaninfarbstoffe oder komplexen Kerocyaninfarbstoffe
können 5-gliedrige oder 6-gliedrige heterocyclische Kerne,
wie Pyrazolin-5-on-kerne, Thiohydantoinkerne, 2-Thiooxazolidin-2,4-dionkerne,
Thiazolidin-2,4-dionkerne, Rhodaninkerne,
Thiobarbitursäurekerne etc., als Kerne mit einer Ketomethylenstruktur
enthalten.
Beispiele für geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe werden beispielsweise in der DE-PS 929 030, in den US-PS«en
2 231 658, 2 493 748, 2 503 776, 2 519 001, 2 912 329,
3 656 959, 3 672 897, 3 694 217, in der GB-PS 1 242 588
und in der JA-PS 14 030/69 beschrieben.
und in der JA-PS 14 030/69 beschrieben.
Diese Sensibilisierungsfarbstoffe können entweder für sich oder als Kombination verwendet werden. Eine Kombination
von Sensibilisierungsfarbstoffen wird häufig zum Zweck
einer Supersensibilisierung verwendet. Spezifische Beispiele geeigneter Sensibilisierungsfarbstoffe werden z.B.
80982^/0980
in eleii üo-i:'o' ea 2 c^J 31O, 2 'JT/ 2^, .? 39? UoO, 3 3-2 u><c,
3 327 641, 3 617 293, 3 623 9ό4, 3 666 4bO, 3 679 423,
3 703 377, 3 769 301, 3 814 609 und. 3 337 362, der GB-PS
1 344 281 und in der JA-PS 4936/63 beschrieben.
Ein Farbstoff, der selbst keine Spektralsorisibilisierung
ergibt, oder ein Ilaterial, das sichtbares Licht nicht wesentlich
absorbiert, jedoch einen Supersensibilisiarungsefx'okt
zeigt, kann in die Silberhalogenidemulsion zusammen mit den Sensibilisierungsfarbstoff eingearbeitet v/erden.
So kann z.B. die Silberhalogenidemulsion eine Aminostubenvarbindung,
die mit einer stickstoffhaltigen heterocyclischen Gruppe substituiert ist (z.B. Verbindungen gemäß den
US-PS'en 3 635 721 und 2 935 390), ein Kondensationsprodukt
aus einer aromatischen organischen Säure und Formaldehyd (z.B. gemäß der US-PS 3 743 510) etc. enthalten. Auch Kombinationen,
beschrieben in den US-PS'en 3 615 613, 3 615 641,
3 617 295 und 3 635 721, sind geeignet.
Die erfindungsgemäßen photographischen Materialien können weiterhin wasserlösliche Farbstoffe in verschiedenen Schichten
für verschiedene Zwecke, beispielsv/eise zur Verhinderung einer Lichtstreuung, zur Antihofbildung etc., enthalten.
Geeignete Beispiele für solche Farbstoffe sind Oxonolfarbstoffe, Heinioxonolfarbstofie, Styrylfarbstoff, I-Ierocyaninfarbstoffe,
Cyaninfarbstoffe und Azofarbstoffe. Spezifische Beispiele für Farbstoffe, die gemäß der Erfindung für diese
Zwecke verwendet werden können, v/erden beispielsweise in der GB-PS 534 609 und 1 177 429, den JA-PA'en (OPI)
85 130/73, 99 520/74 und 114 420/74 sowie in den US-PS'en
2 274 782, 2 533 472, 2 956 876, 3 148 187, 3 177 078,
3 247 127, 3 540 837, 3 575 704, 3 653 905 und 3 713 472
beschrieben.
8 0 9 8 2 \/ 0 9 8 0
oas iri'liiCiuiis^o-.-i-i-aüo piiotj^raphi^ahü Ha burial ka.in. ηϊ1.ι an-
or^anisci-es oder organisches Hürtungsiüi-ctel in einer geeigneten
hydrophilen Kolloidschicht enthalten. So können z.B. Chromsalze (z.B. Chromalaun, Chromacetat etc.), Aldehyde
(z.B. Formaldehyd, Glyoxal, Glutaraldehyd etc.), N-Kethylolverbinaungen
(z.B. Diine thylolharnstoff, Mathyloldimsthylhydantoin
etc.), Dioxanderivate (z.B. 2,3-Dihydroxydioxan
etc.), aktive Vinylverbindungen (z.B. 1,3,5-Triacryloylhexahydro-s-triazin,
Bis- (vinylsulfonyl)-laethyläther
etc.), aktive Halogenverbindungen (z.B. 2,4-Dichlor-6-hydroxy-s-triazin
etc.), Mucohalogensäuren (z.B. Mucochlorsäure,
I-Iucophenoxychlorsäure etc.), Isooxazole, Dialdehydstärke,
2-chlor-6-hydroxytriazinylierte Gelatine und dergleichen, entweder für sich oder in Kombination verwendet v/erden. Spezifische
Beispiele für solche Verbindungen sind beispielsweise in den US-PS·en 1 870 354, 2 030 019,"2 726 162,
2 870 013, 2 933 611, 2 992 109, 3 047 394, 3 057 723,
3 103 437, 3 321 313, 3 325 237, 3 362 327, 3 539 644,
3 543 292, den GB-PS'en 676 623, 325 544 und 1 270 573, den
DE-PS»en 872 153 und 1 090 427 und den in den JA-PS»en
7133/59 und 1872/71 beschrieben.
Die erfindungsgemäßen photographischen Materialien können weiterhin verschiedene oberflächenaktive Mittel für verschiedene
Anwendungszwecke enthalten, z.B. Beschichtungsmittel,
antistatische Mittel, gleitungsverbessernde Mittel, Emulgierungs-Dispergierungs-Mittel und die Adhäsion verhindernde
Mittel, sowie Mittel zur Verbesserung der photographischen Eigenschaften (z.B. zur Beschleunigung der Entwicklung,
zur Erhöhung des Kontraste und zur Sensibilisierung), enthalten.
80982^/0980 BAD OW(MNAL
γ»
O-aai^net sind b-:-i.~pielsw-.'.i.sy nin'rc-ionogens oberflächenaktive
i-iittal, v/ie Saponin (Steroide), Alkylenoxidderivate
(wie Polyäthylenglykol, Polyäthyler.glykol/Polypropylsnglykol-Kondensate,
Polyätliylenglykolalkyl- oder -alkylaryläther,
Poljräthylenglykolaster, Polyäthylenglykolsorbitester,
Polyalkylenglykolalkylaraina odor -a~ide oder SiIikonpolyäthylenoxidaddukte),
Glycidolderivate (v/ie Alkenylbernsteinsäurepolyglyceride
oder Alk^iphenolpolyg^/ceride),
aliphatische Ester von mehrwertigen Alkoholen, Alkylester von Saccharose, Urethane oder Äther, anionische oberflächenaktive
Mittel mit einer sauren Gruppe, wie einer Carboxygruppe,
einer Sulfogruppe, einer Phosphogruppe, einer Scliwefelsäureestergruppe
oder einer Phosphorsäureestergruppe, wie Saponin vom Triterpenoidtyp, Alkylcarboxylate (Salze),
Alkylsulfonate (Salze), Alkylbenzolsulfonate (Salze), Alkylnaphthalinsulfonate
(Salze), Alkylsulfate, Alkylphosphate,
IT-Acyl-H-alkyltaurine, SuIfosuccinate, SuIfoalk3'lpolyoxyäthylenalkylphenylätiier
oder Polyoxyäthylenalkylphosphate, amphotere oberflächenaktive Mittel, wie Aminosäuren, Aminoalkyl
sulfonsäuren, Aminoalkylschvefelsäureester, Aminoalkylphosphorsäureester,
Alkylbetaine, Aminimide oder Aminoxide, und kationische oberflächenaktive Mittel, v/ie Alkylaminsalze,
aliphatische oder aromatische quaternäre Ammoniumsalze (z.B. Pyridinium- oder Imidazoliumsalze) oder
Phosphonium- oder Sulfoniumsalze, die einen aliphatischen
oder heterocyclischen Ring enthalten.
Spezifische Beispiele für solche oberflächenaktive Mittel v/erden z.B. in den US-PS «en 2 240 472, 2 831 766, 3 158 484,
3 210 191, 3 294 540 und 3 507 660, den GB-PS'en 1 012 495, 1 022 878, 1 179 290 und 1 193 450, der JA-PA (OPl) 117 414/75,
den US-PS'en 2 739 891, 2 323 123, 3 068 101, 3 415 649,
80982^/0980
3 oüo 4?ci und 3 75d ö2ä, dar GB-P3 1 397 21o, dan UJ-Pd«en
3 133 816, 3 441 413, 3 475 174, 3 545 974, 3 726 633 und
3 343 363, der BE-PS 731 126, dan GB-PS«en 1 133 514,
1 159 827 und 1 374 780, den JA-PS«en 373/65, 379/65 und
13 822/63, den US-PS'-en 2 271 623, 2 233 226, 2 944 900,
3 253 919, 3 671 247, 3 772 021, 3 539 90S und 3 745 924,
der DS-OS 1 961 638 und der JA-PA (OPI) 59 025/75 etc. beschrieben.
Die erfindungsgemäß verwendeten photographischen Silberhalogenideinulsionen
können weiterhin Dispersionen von wasserunlöslichen oder kaum wasserlöslichen synthetischen Polymeren
enthalten, um die Dimensionsstabilität der photographischen Materialien zu verbessern. Beispiele für geeignete
synthetische Polymere sind Polymere oder Copolymere von Alkyl-(metha-)acrylaten, Alkoxyalkyl-(metha-)acrylaten,
Glycidyl-(metha-)acrylaten, (He tha-) Acryl ami den, Vinylestern
(z.B. Vinylacetat), Acrylnitril, Olefinen, Styrol oder Kombinationen davon odar Kombinationen der obengenannten Monomeren
und Acrylsäure, Methacrylsäure, a,ß~ungesättigten Dicarbonsäuren
, Hydroxyalkyl-(metha-)acrylaten, SuIfoalkyl-(metha-)acrylaten,
Styrolsulfonsäure etc.
Spezifische Beispiele für solche Polymeren, die verwendet weraen können, sind z.B. in den US-PS«en 2 376 005, 2 739 137,
2 853 457, 3 062 674, 3 411 911, 3 488 703, 3 525 620,
3 607 290, 3 635 715 und 3 645 740 und in den GB-PS'en
1 186 699 und 1 307 373 beschrieben. Die erfindungsgemäß verwendeten Hochkontrast-Silberhalogenidemulsionen sind
zur Reproduktion von Linienbildern geeignet. Da die Dimensionsstabilität für solche Zwecke wichtig ist, wird es bevorzugt,
daß die Silberhalogenidemulsionen solche Polymerdispersionen enthalten.
98 2^0 98
In i-'alle von iarupuo oO^raphioCiien 1 iacarialien können gig
Vorteil alle Kuppler, dia einen Ketonethylen-Gelbfarbstoff
bilden, verwendet v.'erden. Typische Beispiele hierfür sind Kuppler der Benzoylacetanilidreihe, Pivalylacetanilidreihe
etc. Ferner können mit Vorteil alle Purpurfarbstoffe bildende
Kuppler dor Pyrazolonreihe, Indazolonreihe etc. verwendet
v/erden. Weiterhin können alle Cyanfarbstoffe bildende
Kuppler der Phenolreihe, ilaphtholreihe etc. verwendet
werden. Diese Kuppler können eine Abkupplungsgruppe an dem aktiven Kohlenstoffatom enthalten, welches an der Kupplungsstelle angeordnet ist. Solche Kuppler, die mit einer Ballastgruppe
nicht-diffundierbar gemacht worden sind, v/erden bevorzugt. Eine große Anzahl von beschwerten Verbindungen
sind für diese Kuppler gut bekannt.
Diese farbstoffbildenden Kuppler können in jeder beliebigen Weise in einem hydrophilen Kolloid dispergiert werden.
Sie können vorteiliiafxerweise unter Verwendung eines Kupplerlösungsmittels,
beispielsweise gemäß der US-PS 2 322 etc., dispergiert werden.
Die erfindungsgemäßen photographischen Materialien können in herkömmlicher Weise belichtet werden. Somit können verschiedene
Lichtquellen, beispielsweise natürliches Licht (Sonnenlicht), Licht einer Wolframlampe, einer fluoreszierenden
Lampe, einer Quecksilberlampe, einer Xenonbogenlampe, einer Xenonblitzlampe, eines fliegenden Kathodenstrahlfleckens
etc., verwendet v/erden. Die Belichtungszeit kann sich naturgemäß von 1/1000 bis 1 see erstrecken, welcher
Bereich gewöhnlich für Belichtungen in der Kamera angewendet
wird. Er kann aber auch 1/10 bis 1/10 see sein, wenn
beispielsweise eine Xenonblitzlampe verwendet wird. Schließ-
8 0 9 8 2 Th 0 9 8 0
lien kann die Belichtungszeit längar al3 1 see sein.
GeiTünschtanfalls kann die spektral ο Zusaomonsetzung des
zum Belichten verwendeten Lichts durch Verwendung von Farbfiltern kontrolliert werden. Zum Belichten kann auch die
Fluoreszenz, welche durch Erregung durch ionisierende Strahlung abgegeban wird, oder ein LaserstrahlbUndel verwendet
werden. Auch Elektronenbündel, gamaa-Strahlen, Röntgenstrahlen,
α-Strahlen etc. können zum Belichten verwendet werden.
Di-3 erfindungsgemäßen photographischen Materialien können
nach bekannten Methoden behandelt werden. In diesem Falle können bekannte Behandlungslösungen eingesetzt v/erden. Die
Behandlungstemperatur beträgt gewöhnlich etwa 18 bis etwa 500C, kann aber erforderlichenfalls niedriger als etwa
13°C oder hoher als etwa 50°C sein.
Die Erfindung ist für die Bildbildung durch ein Entwicklungsverfahren
(photographischer Schwarz/Weiß-Prozeß) geeignet, um Silberbilder zu erzeugen. Die Erfindung kann
auch für photographische Farbprozesse eingesetzt werden, bei denen ein Entwicklungsprozeß angewendet wird, bei dem
Farbstoffbilder erzeugt werden.
Schwarz/V/eiß-Entwickler enthalten vorzugsweise als Entwicklungsmittel
Aminophenole (z.B. N-I4ethyl-p-aminophenol),
3-Pyrazolidone (z.B. 1-Fhenyl-3-pyrazolidon), 1-Phenyl-3-pyrazoline,
Dihydroxybenzole (z.B. Hydrochinon) und Ascorbinsäure etc. Die Entwickler enthalten gewöhnlich auch
ein bekanntes Antioxidationsmittel, ein alkalisches Mittel, einen pH-Puffer oder dergleichen und gewünschtenfalls
ein Auflösungshilfsmittel, ein Farbtonmittel, einen Ent-
80982^/0980
sr, ein oberfl."ehe:..aktives Mittel,
sin Antischaummittel, ein viasserwsichinachungsniittel,
einen Härter, ein Klebrignachungsnittel etc. Ein Antischleierbildungsmittel
(z.B. Alkaiiue'callhalogenid oder Benzotriazol) kann in dsm Entwickler vorhanden sein.
Farbenwickler, die üblicherweise eingesetzt \/erden, können
auch gemäß der Erfindung verwendet v/erden, d.h. es
können alle beliebigen alkalischen wäi3rigen Lösungen verwendet werden, die ein Farbentwicklungsmittel enthalten.
Alle bekannten Farbstoffe bildenden aromatischen primären Aminentv/iekler, wie z.B. Phenylendiamine (z.B. Ν,ΪΤ-Diäthylp-phenylendianin,
II-Äthyl-lI-hydroxyäthyl-p-phenylendia:ain,
N-Äthyl-H-hydroxyäthyl-2-raethyl-p-phenyiendiarain, II-Athylß-N-methansulfonamidoäthyl-3-methyl-4-aninoanilin,
IT, N-D.iäthyl-2-m9thyl-p-phenylendiamin
und die Sulfonate, Hydrochloride und Sulfite davon etc.), können als Farbentwicklungsmittel
verwendet werden. Die Farbentwickler können weiterhin allgemein verwendete Additive, z.B. Sulfite,
Carbonate, Bisulfite, Alkalimetallbromide oder-jodide, Benzylalkohol
und dergleichen, enthalten.
Erfindungsgemäß kann selbst, wenn die Entwicklung mit einem Entwicklsr durchgeführt wird, der mehr als etwa 0,1
IIol/l Sulfitionen enthält, ein gamma-Wert von mehr als 3
erhalten werden. Der pH-V/ert der Entwickler beträgt vorzugsweise
etwa 11 bis etwa 12,3. \\&nxi der pH-YJert niedrig
ist, dann ist es schwierig, den Sensibilisierungseffekt und den hohen Kontrasteffekt gemäß der Erfindung zu erhalten,
l/enn der pH-Wert über 12,3 hinausgeht, dann ist der
Entwickler selbst dann instabil, wenn eine hohe Konzentration von Sulfitionen vorhanden ist, und es ist schwierig,
80982flt/098 0
stabile photographische Bedingungen bei ge\/öhnlichen Bedingungen
nshr als 3 Tage aufrechtzuerhalten.
Diejenigen Fixierungslösungen mit einer im allgemeinen
angewendeten Zusammensetzung können auch gemäß der Erfindung
verwendet v/erden. Ilicht nur Thiosulfate und Thiocyanate,
sondern auch organische Schwefelverbindungen, die als Fixierungsmittel bekannt sind, können als Fixierungsmittel gemäß der Erfindung eingesetzt werden.
Geeignete bevorzugte Fixierungsmittel, die in der Fixierungslösung
verwendet werden können, sind z.B. wasserlösliche Thiosulfate, wie Natriumthiosulfat, Kaliumthiosulfat,
Ammoniumthiosulfat etc., wasserlösliche Thiocyanate, wie
Natriumthiocyanat, Kaliumthiocyanat, Ammoniumthiocyanat,
etc., wasserlösliche organische Diolfixierungsmittel, die ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom enthalten, wie
3-Thia-1,5-pentandiol, 3,6-Dithia-1,8-octandiol, 9-0xo-3,6,12,15-tetrathia-1,17-heptadecandiol
etc., wasserlösliche schwefelhaltige organische zweibasische Säuren und
wasserlösliche Salze davon, wie z.B. Äthylenbisthioglykolsäure und ihr Natriumsalz etc., Iiaidazolidinäthione, z.B.
Methylimidazolidinäthion etc. Weiterhin werden auch die Fixierungsmittel,
die von L.F.A. Mason in "Photographic Processing Chemistry", Seiten 187 bis 188, Focal Press (1966)
beschrieben v/erden, bevorzugt.
Andere Behandlungslösungen, z.B. Bleichlösungen,' Fixierungslösungen,
Stabilisierungslösungen etc., die bekannt sind, können ebenfalls mit Vorteil eingesetzt werden. Diese
Behandlungslösungen können In Kombination, z.B, als
Bleich/Fixierungs-Lösung, als Fixierungs/Stabilisierungs-Lösung oder als Bleich/Fixierungs/Stabilisierungs-Lösung,
eingesetzt werden.
982^09 8
ciiü Losungen sjiici £u"c a\::\:^iz. ^',s Karinen alle bt?Ii.-.-uigen
dieser bekannten Lösungen verwendet v/ex'den. Eins Bleichlösung
enthält ein oder nehrere Silberoxidationcr-iittel, z.B.
wasserlösliche Ferricyanide, einfache wasserlösliche Eisen-(HI)-,
Kupfer(JI)- oder Kobalt(ll)-salze und Konplexsalze
oder Alkalimetall- oder nehiT/ertig^ Kationen mit einer organischen
Säure. Tynißche Baispiel α von raohr*.;ertißen Kationen
sind Eisc-n(lH)-ionen, Kobalt(II)-ion3nf Kupfer(II)-ionen
etc. 'i1y))ische Beispiele für organische Säuren sind Äthylendiamintetraessigsäure,
Ilitrilotriessigsäure etc.
Die Erfindung \yird in den Beispielen beschrieben. Jenn nichts
anderes angegeben ist, sind alle Teile, Prozentmengen, Verhältnisse
und dergleichen auf das Gewicht bezogen.
Eine Silberbronideir.ulsion nit einer durchschnittlichen. Korngröße
von 0,25 hie wurde hergestellt, indem gleichzeitig eine wäßrige Silbernitratlösung und eine wäßrige Kaliunbromidlösung
zu einer wäßrigen Gelatinelösung, die bei 50°C gehalten wurde, in Verlauf von 50 min gegeben wurde, wobei
während der Zugabe der pAg-Wert des Systems bei 7,9 gehalten wurde. Nach Entfernung von löslichen Salzen aus der gebildeten
Emulsion wurde liatriunthiosulfat zu der Lösung in einer Menge von A3 mg pro Hol Silberbromid gegeben und die
Emulsion wurde 60 min bei 60°C chemisch reifen gelassen. Die so erhaltene Silberhalogenidemulsion enthielt 120 β
Gelatine pro Hol Silberbronid. Die innere Lichtempfindlichkeit
der Silberhalogenidemulsion konnte im Vergleich zu ihrer Oberflächenlichtempfindlichkeit praktisch ignoriert
werden.
8 0 98??-/0980
Zu der so hergestellten oilberbroraidemulsion v/urdan die
Verbindung (1-2) und eine der Verbindungen (11-1), (II-2),
(II-7), (II-9) und (III-1) gsaaß dar fSrfindung und gemäß
der Taballs I gegeben. Weiterhin wurde 2-Hydroxy-4,6-dichlor-1,3,5-triazinnatriumr.:ilz
als Härtungsmittel zugesetzt. Das resultierende Clan Lach v/urde auf einen Csllulosetriacetatfilm
mit einer Bsdrjckung von ho mg/100 cm von
Silber aufgeschichtet.
Die einzelnen so hergestellten Proben wurden 1 see durch
einen optischen Keil belichtet und 5 min lang bei 200C entwickolt,
v/ozu ein Entv/icklor mit folgender Zusammensetzung
eingesetzt v/urde:
Π-Ι ie thy 1 -p-aminopheno 1, Hemi sulf a t
Hydrochinon
Hatriurasulfit (wasserfrei)
Hacriusunetaborat (Tatrahydrat)
Kaliuiahydrox id
5-Hethylben2otriasol (O,155ige methanolische
Lösung)
V/asser auf
V/asser auf
(pll-V/ert 11,5)
iiodann vnirden die Proben wie folgt behandelt:
Abbrechen 20°C, JO see
Fixieren L»i)°Ct fj rain
l/nnchon
Trocknen
Trocknen
Di; Abbr'üu.ib id und dan Kix:infun:.:;b;ul hit.tüti dlo to If-;*;titi(i
5 | ß |
10 | g |
75 | |
30 | g |
12 | g |
10 | ml |
1 | 1 |
B Il 1I H 2^/. Π Μ 8 ii
Abbruchbau:
'/>l:^' wäfirigo Lönur.^)
Wasser auf
^ nl 1 L
Fix ierungnbrul:
liatriuinchiosulfat
liatriunsulfic (wasserfrei)
Essigsäure (2o?)ige v/äßrige Lösung)
Borsäure Kaliunalaun Wasser auf
2hO [· 15 g 43 nl
7,5 g 15 g
1 1
DLn erhaitenon plio to^raphischen Eigenschaften sind in TaboLle
I zusanmengosteilt. In der Tabelle ist die relative
Lichtempfindlichkeit der relative Wart das reziproken \Inrts
dor, BeL LchtungsausQiai3esf das eina optische Dichte von 2,0
oberhalb der GehleLerbildung ergab.
Vor- Verbindung (l) such Verb La- Menge Hr. dung (/
Verbindung (II) Σϊιοtographische
g Verbin- !!enge Eigenschaften
(liol/lIoL Ag) dun?; φΐοΐ/ spezi- gar.im.i- Cchleie
liol Ag) fir»ehe Viert
Lichtem ρ find-
lLch-
ka L t
lLch-
ka L t
EI-I
M ti
•,7:: IΟ ι, Λ:: 11)
100
.'•Ίο
0,06 | |
It | 0,06 |
ti | 0,07 |
Il | 0,07 |
(1-2) | 2,1 | χ | ίο-2 | 65 | 1,9 | Tabelle | ίο-2 | 1 | 230 | 2758762 | 5 | 0,07 | |
Il | Il | Foi'tsützunß, | χ | 240 | 15 | 0,06 | |||||||
VJl | Il | It | (H-D | 4,7 | - | 10-3 | 660 | 5 | 13 | 0,06 | |||
6 | Il | η | - | 9,4 | χ | ΙΟ"3 | 690 | 15 | 5 | 0,07 | |||
7 | It | Il | (ΙΙ-1) | 1,4 | X | ίο-2 | 870 | 15 | 5 | 0,07 | |||
8 | - | - | ti | 1,9 | X | ίο-2 | 1510 | 15 | 16 | 0,07 | |||
9 | — | - | Il | 6,3 | X | ΙΟ'5 | 160 | 16 | 16 | 0,05 | |||
10 | (1-2) | 2,1 | χ | ίο-2 | η | 1,9 | X | ΙΟ"2 | 200 | 15 | 5 | 0,06 | |
11 | ti | Il | (ΙΙ-2) | 6,3 | X | 10-3 | 330 | 5 | 5 | 0,05 | |||
12 | — | — | It | 1,9 | X | ίο-2 | 1000 | 5 | 18 | 0,07 | |||
13 | - | - | It | 5,2 | X | 10-3 | 250 | 14 | 18 | 0,03 | |||
14 | (1-2) | 2,1 | X | ίο-2 | Il | 1,4 | X | ΙΟ"2 | 260 | 14 | 0,10 | ||
15 | Il | Il | (ΙΙ-7) | 5,2 | X | ΙΟ"3 | 850 | 5 | 0,03 | ||||
16 | - | - | η | 1,4 | X | ΙΟ"2 | 900 | 0,10 | |||||
17 | - | - | π | 4,8 | X | 10-3 | 275 | 0,03 | |||||
18 | (1-2) | 2,1 | X | ΙΟ"2 | η | 1,2 | X | ΙΟ"2 | 230 | 0,10 | |||
19 | η | Il | (ΙΙ-9) | 4,3 | X | 10-3 | 1200 | 0,10 | |||||
20 | - | - | Il | 1,2 | X | 10~2 | 1450 | 0,14 | |||||
21 | - | - | It | 5,7 | X | ΙΟ"5 | 160 | 0,06 | |||||
22 | (1-2) | 2,1 | X | ΙΟ"2 | η | 1,1 | X | ίο-2 | 204 | 0,06 | |||
23 | η | Il | (ΙΙΙ-1) | 5,7 | X | 10-3 | 910 | 0,05 | |||||
24 | η | 1,1 | X | ΙΟ"2 | 1000 | 0,05 | |||||||
25 | η | X | |||||||||||
26 | η | ||||||||||||
In der Tabelle I entsprechen die Versuche Nr. 7, 8, 9, 10,
13, 14, 17, 13, 21, 22, 25 und 26 der Erfindung, während die Versuche Nr. 1 bis 6, 11, 12, 15, 16, 19, 20, 23 und 24
Vergleichsversuche darstellen.
Aus den Ergebnissen der Tabelle I geht hervor, daß die Verwendung der Verbindung (1-2) allein oder der Verbindung
80982^0980
(II-1), (II-2), (ΪΙ-7), (ΙΙ-9) oder (ΙΙΙ-1) allein den 1,6-bis
2,8-fachen Sensibilisierungseffekt ergab. Wenn jedoch
die Verbindung dar allgemeinen Formel I zusammen mit der
Verbindung der allgemeinen Formeln Il oder III verwendet wird, dann wird ein überraschend hoher Sensibilisierungseffekt
erzielt. Im letzteren Falle war weiterhin der gacicia-Wert
sehr hoch und die Erhöhung der Schleierbildung war sehr niedrig.
Wie im Beispiel 1 wurden photoempfindliche Filmproben hergestellt,
mit der Ausnahme, daß die Verbindung (1-1), (1-4)
oder (1-7) anstelle der Verbindung (1-2) in der Probe des
Versuchs Nr. 8 gemäß Tabelle II verwendet wurden und daß 9,4 χ 10"-^ Mol/Hol Ag der Verbindung (II-1) eingesetzt wurden.
Weiterhin wurden Proben, die keine Verbindung (II-1) enthielten, in der gleichen Weise hergestellt.
Die einzelnen Proben wurden 1 see lang durch einen optischen
Keil belichtet, 3 min bei 200C in einem Entwickler mit folgender
Zusammensetzung entwickelt und sodann gemäß Beispiel 1 behandelt.
N-Methyl-p-aminophenol, Hemisulfat
Hydrochinon
Natriumsulfit (wasserfrei)
Natriummetaborat (Tetrahydrat) ; Kaliumhydroxid ,
Natriummetaborat (Tetrahydrat) ; Kaliumhydroxid ,
5-Methylbenztriazol (O,1?oige methanolische
Lösung)
Wasser auf
Wasser auf
(pH-Wert 12,0)
5 | g |
10 | g |
75 | g |
30 | g |
15 | g |
20 | ml |
1 | 1 |
8098 29*0980
Die erhaltenen photographischen Eigenschaften sind in Tabelle
II zusammengestellt.
Ver- Verbindung (I) Verbindung (II-1) Photographische Eigensuch
Verbin- Menge Menge schäften Nr. dung (Hol/ (Hol/Mol Ag) spezifi- gamma- Schleier
Mol Ag) sehe Wert
Lichtempfindlichkeit
101
102 -
103 (1-1) 2,1 χ 10~2
104 w ■ ■ "
105 (1-4) 1,7 x 10~2
106 «
107 (I-' 103 »
107 (1-7) 1,0 x 10~2
— | 10~3 | 101 | 5 | 0,05 | |
9,4 | X | 228 | 5 | 0,05 | |
- | ΙΟ"3 | 345 | >20 | 0,05 | |
9,4 | X | 930 | η | 0,05 | |
- | 10~3 | 265 | 19 | 0,05 | |
9,4 | X | 730 | π | 0,05 | |
- | ίο-3 | 260 | 12 | 0,05 | |
9,4 | X | 750 | η | 0,05 | |
Aus den Ergebnissen der Tabelle II wird ersichtlich, daß die Verwendung der Verbindung (II-1) allein eine etwa 2-fache
Sensibilisierung ergibt, daß Jedoch der Sensibilisierungseffekt 7,5- bis 10-fach ist, wenn die Verbindung (1-1),
(1-4) oder (1-7) weiter zugegeben wird. Angesichts der Tatsache,
daß der Sensibilisierungseffekt, der auf die Verbindung (1-1), (1-4) oder (1-7) allein zurückzuführen ist,
2,6- bis 3,5-fach ist, ist die Lichtempfindlichkeit, die unter Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Formel I
zusammen mit der Verbindung der allgemeinen Formel II erhalten wird, als vollständig unerwartet anzusehen.
Claims (1)
- P a t e nt an s ρ r ü c h e1. Fnotographisches IJegätivbild-Silberhalogenidmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Träger aufweist, auf dsm sich mindestens eine photographischi Silberhalogenidemulsion "befindet, die nonodispergierte Silberhalogenidkörner von im wesentlichen latenten Oberflächenbildtyp enthält und die ein Negativbild liefert, und daß mindestens eine hydrophile Kolloidschicht des photographischen Materials eine Verbindung der allgemeinen Formel I:R1NHNHCOR2(D1 2worin R für eine Arylgruppe steht und R für ein Wasserstoff atom, eine Phenylgruppe oder eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, und eine Verbindung der allgemeinen Formel II oder III:^R4(ID(III)worin R·^, R , R-5 und R , die gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,80982^/0980OWQINAL INSPfCIiDviii- **·—'j> —oA ^νΛ^-' > «.-* j-_i J xii.L-U-IO iJt—' y-\tJ \j :i y ti .Li *·."-* ^lJ ClJ. Ou'w^'-L^i iJ._O_p-."i j eine Alko-Mygr-uppe, eine Alr.yl'chiogruppe, eine Carba&oylgruppe, ein Ilaloganatora, e:r.a Cyano^ruppe, eine Carboxyl gruppe, eine Alkoxycarbcnylgrupps oder einen heterocycli schen Ring stehen, wobei R^ und R'' odsr R4 und Rp raiteinandcre einen 5- oder 6-gliodrigen Ring bilden können und v/obei mindestens einor der Substitusnten RD und R eine Hydroxylgruppe ist, enthält.2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die hydrophile Kolloidschicht die photographische SilberhalogenideaulsioriS-schicht ist, welche die nionodispergierten Silberhalogenidkörner vom im wesentlichen latenten Oberflächenbildtyp enthält.3. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R für eine monocyclische oder bicyclische Arylgruppe stslrt, die mit einem oder mehreren Substituenten, die nicht-elektronenanziehend sind, substituiert ist.K. Material nach Anspruch 1, dadurch ge-Λ
kennzeichnet , daß R für eine monocyclische oder bicyclische Arylgruppe, die mit einer oder mehreren geradkettigen oder verzv/eigtkettigen Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, einer Aralkylgruppe, worin der Alkylteil 1 bis 3 Kohlenstoffatome hat und geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, einer Alkoxygruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen, in der der Alkylteil geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, einer Arainogruppe, die mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche8098 2^7 0980geradkettig oder vsrzweigtkettig sein kann, mono- oder disubstituiert ist, einer aliphatischen Acylaminogruppe mit 2 bis 21 Kohlenstoffatomen, die geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, oder einer aromatischen Acylaiainogruppe, die einen monocyclischen Arylteil enthält, substituiert sain kann, steht, R2 für ein '.fässerstoffaton, eine Fhenylgruppa, die mit einem oder mehreren Substituenten aus der Gruppe Halogenatome, Cyanogruppsn, Trifluorniethylgruppen, Carboxygruppen und Sulfogruppen substituiert sein kann, steht, R-5, R , R und R jeweils für V/asserstoff, eine Alkylgruppe, die geradkettig, verzweigtkettig oder cyclisch sein kann und die mit einem oder mehreren Substituenten aus der Gruppe nonocyclische oder bicyclische Arylgruppen, heterocyclische Gruppen aus einem 5- oder 6-gliedrigen Ring, die ein oder mehrere Stickstoffatome, Sauerstoffatome und Schwefelatome als Heteroatome enthalten können, Halogenatome, Carboxylgruppen, Alkoxycarbonylgruppen, Alkoxygruppen, worin der Alkylteil geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, und Hydroxylgruppen substituiert sein kann, eine monocyclisch^ Arylgruppe, die mit einem oder mehreren Substituenten aus . der Gruppe Alkylgruppen, die geradkettig, verzweigtkettig oder cyclisch sein können, Halogenatome, Carboxylgruppen, Alkoxycarbonylgruppen, worin der Alkylteil geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer oder mehreren Alkylgruppen, welche geradkettig oder verzweigtkettig oder cyclisch sein können, und einer Acylgruppe, worin der Alkylteil geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, mono- oder disubstituiert sein kann, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, worin der Alkylteil geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, eine Alkylthiogruppe, worin der Alkylteil geradkettig oder verzweigtkettig sein kann, eine Carbamoylgruppe,98 2^/09die η it. einer oder mfö.rerirv. Alky 3 gruppen, die geradkettig, verzweigtkettig odsr cyclisch sein kann, und einer monocyclischen oder bicyclisciien Arylgruppe mono- oder disubstituiert sein kann, ein Halogenatom, eins Cyanogruppe, einer Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, v/orin der Alkylteil geradkettig oder verzv/eigtkettig sein kann, oder eine heterocyclische Gruppe aus einem 5- oder 6-gliedrigen Ring, der ein oder mehrere Stickstof ."atome, Sauerstoffatome und Schwefelatome als Heteroatome enthalten kann, stehen.5. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R die allgemeine Formel IV;(CH9)(IV)hat, v/orin R , R und R^ die im Zusammenhang mit den allgemeinen Formeln II oder III angegebenen Bedeutungen haben und η den Wert 2 oder h hat.6. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung der allgemeinen Formel I eine Verbindung der allgemeinen Formel Ia:R1ITrBrHCHO (Ia)ist, worin R die gleiche Bedeutung, wie im Zusammenhang mit der allgemeinen Formel I angegeben, hat.8098 2^/0987. liaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der allgemeinen Formel Ia eine Verbindung der allgemeinen Formel Ib:R11IIHIiHCKO (Ib)11
worin R für eine unsubstituierte Phenylgruppe oder eine Tolylgruppe steht, ist.982^/0980
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