DE2757376A1 - Photographische, empfindliche materialien mit verbesserten physikalischen filmeigenschaften - Google Patents
Photographische, empfindliche materialien mit verbesserten physikalischen filmeigenschaftenInfo
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Description
22. Dezember 1977 P 12 233
No. 210, Nakanuina, Hinani Ashigara-Shi, Kanagawa, Japan
Photographische, empfindliche Materialien mit verbesserten physikalischen Filmeigenschaften
Die Erfindung betrifft photographische, empfindliche Silberhalogenidmaterialien mit zwei oder mehreren hydrophilen
Kolloidschichten auf mindestens einer Seite des Trägers, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie ein Mattierungsmittel
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1 bis 5 Ai und
kolloidales Siliciumdioxid in die oberste Schicht von mindestens einer Seite des Trägers eingearbeitet enthalten und daß
ein Polymerlatex in eine hydrophile Kolloidschicht eingearbei tet ist, die näher am Träger liegt als die Oberschicht.
Die Erfindung betrifft photographische, empfindliche Silberhalogenidmaterialien mit verbesserten Filmeigenschaften. Sie betrifft Insbesondere photographische, empfindliche Silberhalogenidmaterialien mit ausgezeichneter Dimensionsstabilität, einer guten Antihaft- bzw. Antiklebeelgenschaft und guter Transparenz nach der Entwicklung.
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|o»») aaasaa telbx oa-Msao tclcorammc monapat
Photographische Silberhalogenidmaterialien besitzen
im allgemeinen eine Schicht, die ein hydrophiles Kolloid, wie Gelatine, als Bindemittel auf mindestens einer Seite eines
Trägers enthält. Eine solche hydrophile Kolloidschicht besitzt den Nachteil, daß sie leicht, bedingt durch Änderungen in der
Feuchtigkeit oder Temperatur, expandiert und sich zusammenzieht .
Die dimensionale Änderung photographischer, empfindlicher Materialien, die durch Expansion und Kontraktion der
hydrophilen Kolloidschichten auftritt, ist beim Bedrucken der photographischen, empfindlichen Materialien ein sehr großer
Nachteil.
Zur Herstellung photographischer, empfindlicher Materialien mit geringer Dimensionsänderung, nämlich mit sehr
guter Dimensionsstabilität, ist es bekannt, ein Verfahren zu verwenden, mit dem das Bindemittel weichgemacht wird.
Ein Beispiel für ein solches Verfahren ist ein Verfahren,
bei dem ein Polymerlatex in ein Bindemittel eingearbeitet wird (vgl. JA-ASen 4272/64', 17702/64, 13482/68 und
5331/70; US-PSen 2 376 005, 2 763 625, 2 772 166, 2 852 386, 2 853 457, 3 397 988, 3 411 911 und 3 411 192).
In einer hydrophilen Kolloidschicht, die ein Bindemittel enthält, das einen Polymerlatex enthält, nimmt jedoch
die Haftung oder Klebrigkeit bei hoher Feuchtigkeit und insbesondere unter einer Atmosphäre mit hoher Temperatur und hoher
Feuchtigkeit zu, so daß das Material leicht an anderen Gegenständen haftet, wenn es mit ihnen in Kontakt kommt.
Diese Adhäsionserscheinung tritt bei der Erzeugung photographischer, empfindlicher Materialien bei ihrer Behandlung
oder während ihrer Lagerung zwischen den photographischen,
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empfindlichen Materialien selbst oder zwischen dem photographischen,
empfindlichen Material und anderen Gegenständen, die mit ihm in Kontakt kommen, auf, und dies ist manchmal von
großem Nachteil.
Damit die Adhäsion der hydrophilen Kolloidschichten erschwert wird (im folgenden wird der Ausdruck "Antiadhäsionseigenschaft"
bzw. "Antiklebeeigenschaft" verwendet, da die Antiadhäsionseigenschaft verbessert werden soll), ist es bekannt,
ein Verfahren zu verwenden, bei dem feinverteilte Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1 bis 5/U,
z.B. feinverteilte Teilchen aus Siliciumdioxid, Magnesiumoxid oder Polymethylmethacrylat, zugegeben werden. Dadurch
wird die Rauheit der Oberfläche der Kolloidschicht erhöht, und dieses Verfahren wird als sog. Mattierungsverfahren bezeichnet.
Hierbei tritt jedoch der Nachteil auf, daß, wenn ein Mattierungsmittel in einer Menge verwendet wird, die ausreicht,
die gewünschte Antiadhäsionseigenschaft zu ergeben, unerwünschte Wirkungen auftreten, wenn die photo graphischen,
empfindlichen Materialien entwickelt werden, z.B. verschlechtert sich die Transparenz der gebildeten Bilder, die Granularität
der Bilder wird verschlechtert und die Schmiereigenschaften der Oberfläche der photοgraphischen, empfindlichen
Materialien verschlechtern sich so, daß diese leicht verkratzt wird.
Erfindungsgemäß sollen photοgraphische, empfindliche
Silberhalogenidmaterialien mit ausgezeichneter Dimensionsstabilität und sehr guter Antiadhäsionseigenschaft erzeugt
werden. Erfindungsgemäß sollen photographische, empfindliche
Silberhalogenidmaterialien mit ausgezeichneter Dimensionsstabilität,
ausgezeichneter Antiadhäsionseigenschaft und guter Transparenz nach der Entwicklung erzeugt werden.
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Erfindungsgemäß soll ein Verfahren zur Verbesserung der Transparenz der photographischen, empfindlichen Silberhalogenidmaterialien
nach der Entwicklung und zur Verbesserung der Dimensionsstabilität und der Antiadhäsionseigenschaft
geschaffen werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein photographisches, empfindliches Silberhalogenidmaterial mit zwei oder mehr
hydrophilen Kolloidschichten auf mindestens einer Seite eines Trägers, wobei die hydrophile Kolloidschicht, die am entferntesten
von dem Träger angebracht ist (die im folgenden als "Oberschicht" bezeichnet wird), ein Mattierungsmittel mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 1 bis 5/U und kolloidales
Siliciumdioxid enthält und wobei die hydrophile Kolloidschicht, die an einer Stelle angebracht ist, die näher zu dem
Träger ist als die Stelle der Oberschicht, einen Polymerlatex enthält.
Erfindungsgemäß werden eine Oberschicht, die ein Mattierungsmittel und kolloidales Siliciumdioxid enthält,
und eine hydrophile Kolloidschicht, die einen Polymerlatex enthält, auf mindestens einer Seite des Trägers zusammen verwendet
bzw. kombiniert. Eine solche Kombination kann nicht nur auf einer Seite des Träger vorhanden sein, oder jede
von zwei solchen Kombinationen kann auf beiden Seiten des Trägers vorhanden sein.
Beispielsweise gibt es im Falle photoempfindlicher Materialien mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht
und einer Oberflächenschutzschicht auf einer Seite des Trägers und einer nichtempfindlichen Kolloidschicht (die
im folgenden als "Unterschicht" bezeichnet wird, da eine nichtempfindliche Kolloidschicht auf der umgekehrten Seite
des Träger, bezogen auf die empfindliche Emulsionsschicht als "Unterschicht" bezeichnet wird) auf der anderen Seite des
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Trägers die folgenden drei Ausführungsformen bzw. Möglichkeiten:
(1) Das Mattierungsmittel und das kolloidale Siliciumdioxid sind in der Oberflächenschutzschicht der empfindlichen
Emulsionsseite und der Polymerlatex ist in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht vorhanden.
(2) Zwei oder mehr Unterschichten werden auf den Träger angewendet, wobei das Mattierungsmittel und das kolloidale
Siliciumdioxid in der Schicht vorhanden sind, die am entferntesten von dem Träger angebracht ist (die im folgenden
als "obere Unterschicht" bezeichnet wird), und wobei der Polymerlatex in der Schicht enthalten ist, die am nächsten zum
Träger liegt (die im folgenden als "untere Unterschicht" bezeichnet
wird).
(3) Das Mattierungsmittel und das kolloidale Siliciumdioxid sind in der Emulsionsoberflächenschutzschicht und
der oberen Unterschicht vorhanden und der Polymerlatex ist in der Silberhalogenidemulsionsschicht und der unteren Unterschicht
vorhanden.
Obgleich von der vorliegenden Erfindung alle drei Ausführungsformen umfaßt werden, sind die Ausführungsformen (2) und (3)
besonders bevorzugt.
In der vorliegenden Erfindung bedeutet die Oberschicht eine Oberflächenschutzschicht, wenn sie auf der photoempfindlichen
Emulsionsschichtseite vorhanden ist, oder sie bedeutet eine obere Unterschicht in dem Falle, wenn sie auf
der Unterschichtseite vorhanden ist. Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß die Unterschicht 1 bis 10 /u,
und bevorzugt 3 bis 6 /u, dick ist.
Wenn die Unterschicht zwei oder mehr hydrophile Kolloidschichten enthält, ist es bevorzugt, daß die obere
Unterschicht 0,1 bis 3/U, und bevorzugt 0,5 bis 2λι, dick
ist.
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Wenn die Unterschicht aus zwei oder mehr hydrophilen Kolloidschichten besteht, ist es besonders bevorzugt, daß
sie aus zwei Schichten besteht.
Bei der vorliegenden Erfindung wird als hydrophiles Kolloid, das als Bindemittel verwendet wird, am meisten bevorzugt
Gelatine eingesetzt. Als Gelatine kann man irgendwelche Materialien verwenden, wie sog. mit Kalk behandelte
Gelatine, mit Säure behandelte Gelatine, mit Enzym behandelte Gelatine, Gelatinederivate oder modifizierte Gelatine usw.,
alle diese Verbindungen, die normalerweise auf diesem Gebiet verwendet werden. Mit Säure behandelte Gelatine wird jedoch
besonders bevorzugt verwendet.
Zusätzlich zu der Gelatine kann man weiterhin Proteine, wie kolloidales Albumin oder Casein usw., Celluloseverhindungen,
wie Carboxymethylcellulose oder Hydroxyäthylcellulose usw., Zuckerderivate, wie Agar, Natriumalginat oder
Stärkederivate usw., und synthetische hydrophile Kolloide, wie Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure-Copolymere,
Polyacrylamid oder ihre Derivate und partiell hydrolysierten Produkte usw. verwenden. Gegebenenfalls kann
man ein Gemisch aus zwei oder mehreren dieser Kolloide verwenden.
Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Mattierungsmittel
ist ein feinverteiltes anorganisches oder organisches Pulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von
1 bis 5/u. Als anorganische Mattierungsmittel können Siliciumdioxid
(darunter sollen sämtliche Arten von Silika und Kieselerde fallen), Magnesiumoxid, Titandioxid, Calciumcarbonat,
usw. verwendet werden. Als organische Mattierungsmittel können Polymethylmethacrylat, Celluloseacetat-propionat, Polystyrol,
usw. verwendet werden. Es werden jedoch bevorzugt Siliciumdioxid und insbesondere Polymethylmethacrylat verwendet.
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Die Menge an Mattierungsmittel, die zu der oberen Unterschicht und/oder der Oberflächenschutzschicht zugegeben
wird, beträgt 0,1 bis 5% und bevorzugt 0,2 bis 2%, bezogen
auf das Gewicht der Gelatine, die die gesamte Unterschicht oder die Oberflächenschutzschicht bildet.
Erfindungsgemäß wird bei einer Vielzahl von Unterschichten, wie oben beschrieben, die Transparenz nach der Behandlung
wesentlich verbessert, verglichen mit empfindlichen Materialien mit einer Unterschicht der gleichen Dicke, wenn
die Menge an Mattierungsmittel in den gesamten Unterschichten gleich ist wie die an Mattierungsmittel im Falle einer Unterschicht,
und die Antiadhäsionseigenschaft wird ebenfalls verbessert, da die Gesamtmenge an Mattierungsmittel zu der oberen
Unterschicht gegeben wird.
Erfindungsgemäß wird kolloidales Siliciumdioxid zu der oberen Unterschicht und/oder der Oberflächenschutzschicht
zugegeben, und dadurch wird die Antiadhäsionseigenschaft wesentlich verbessert.
Insbesondere wird die Antiadhäsionseigenschaft wesentlich verbessert, wenn kolloidales Siliciumdioxid zu der
oberen Unterschicht zugegeben wird. Es ist daher sehr bevorzugt, das kolloidale Siliciumdioxid zu der oberen Unterschicht
zuzugeben, da die Menge an Mattierungsmittel entsprechend der Verbesserung der Antiadhäsionseigenschaft verringert werden
kann (z.B. 0,5 bis 1,5%, bezogen auf das Gewicht der Gelatine in den gesamten Unterschichten), und dadurch wird die Transparenz
nach der Behandlung verbessert, da die Menge an Mattierungsmittel verringert werden kann.
Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete kolloidale Siliciumdioxid besitzt eine durchschnittliche Teilchengröße
von 7 bis 120 m/U und kann Siliciumdioxid als Hauptkom-
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ponente und Aluminiumoxid oder Natriumaluminat als Nebenkomponente
enthalten. Das kolloidale Siliciumdioxid kann weiterhin als Stabilisator eine anorganische Base, wie Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid oder Ammoniumhydroxid, oder ein organisches Salz, wie ein Tetramethylammoniumion
usw., enthalten. Für das kolloidale Siliciumdioxid ist insbesondere Kaliumhydroxid oder Ammoniumhydroxid
als Stabilisator bevorzugt.
Kolloidales Siliciumdioxid wird in Einzelheiten z.B. in Surface and Colloid Science, Band 6, Seiten 3 bis 100,
herausgegeben von Egon Matijevic (1973» John Wiley & Sons) beschrieben.
Beispiele von kolloidalem Siliciumdioxid sind solche, die unter den folgenden Handelsnamen erhältlich sind:
Ludox AM, Ludox AS, Ludox LS, Ludox TM und Ludox HS von E.I. Du Pont de Nemours & Co. (USA); Snowtex 20, Snowtex C, Snowtex
N und Snowtex 0 von Nissan Chemicals Ind. Ltd.; Syton C-30 und Syton 200 von Monsanto Co. (USA); und Nalcoag 1030,
Nalcoag 1060 und Nalcoag ID-21-64 von Nalco Chem.Co. (USA).
Eine bevorzugte Menge an kolloidalem Siliciumdioxid, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beträgt
0,05 bis 1,0 und bevorzugt 0,2 bis 0,796, bezogen auf das Trockengewicht der Gelatine, die als Bindemittel in der oberen
Unterschicht verwendet wird.
Durch den bei der vorliegenden Erfindung verwendeten, geeigneten Polymerlatex wird die DimensionsStabilität verbessert.
Es ist allgemein bekannt, daß, wenn ein Polymerlatex in Gelatine enthaltende Schichten, wie eine Unterschicht, ein-
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gearbeitet wird, die Antiadhäsionseigenschaft verschlechtert wird, obgleich die Dimensionsstabilität verbessert wird.
Erfindungsgemäß ist es jedoch möglich, die Dimensionsstabilität zu verbessern, ohne daß die Antiadhäsionseigenschaft
verschlechtert wird, indem man den Polymerlatex zu der unteren Unterschicht und/oder der Silberhalogenidemulsionsschicht
zugibt und das Mattierungsmittel und das kolloidale Siliciumdioxid zu der oberen Unterschicht und/oder
der Oberflächenschutzschicht zugibt.
Der bei der vorliegenden Erfindung verwendete Polymerlatex ist eine wäßrige Dispersion aus einem in Wasser unlöslichen
Polymer mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 20 bis 200 m/U. Eine bevorzugt verwendete Menge beträgt
0,01 bis 1,096 und besonders bevorzugt 0,1 bis O,8?6, bezogen
auf das Gewicht der als Bindemittel verwendeten Gelatine.
Beispiele eines bevorzugten Polymerlatex, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sind Polymere mit
einem durchschnittlichen Molekulargewicht über 100 000 und bevorzugt 300 000 bis 500 000 mit Alkylestern, Hydroxyalkylestern
oder Glycidylestern der Acryl- oder Methacrylsäure als Monomer
eneiineit. Beispdele die ser Verbindungen werden durch die folgenden
Formeln dargestellt:
Polymer - 1 4 CH2 - CH ■)
η COOC4H9
Polymer - 2 4 CH2 - CH ^n
COOC3H3
Polymer - 3 4 CH2 - CH -)n
COOC2H5
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Polymer - 4
4 cho -
CH.
C ι
COOC4H9
Polymer - 5
CH2
- CH
COOC4H9
Polymer - 6
- CH
'η
COOC4H9
CH:
ι *"
COOCHpCH -
c \ , 0
ι ω
COOCH2CH - CH-
COOCH2CH - CH-
OH
Weiterhin können die Polymerlatices verwendet werden, die in der oben beschriebenen JA-AS 5331/70 und in den
US-PSen 2 852 386, 3 062 674, 3 411 911 und 3 411 912 erwähnt
werden.
Erfindungsgemäß kann man ein Mittel zur Erhöhung der
Viskosität der Gelatine enthaltenden Lösungen, sog. Viskositätserhöhungsmittel,
in die hydrophilen Kolloidschichten und insbesondere in die obere Unterschicht und die Oberflächenschutzschicht
einarbeiten.
Als Mittel zur Erhöhung der Viskosität werden bevorzugt Polymere mit einer sich wiederholenden Einheit verwendet,
die durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden
CH2 - CH ■>
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in der m für O, 1 oder 2 steht und M ein Alkalimetallaton
oder eine Ammoniumgruppe bedeutet.
Als Mittel zur Viskositätserhöhung werden bei der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt die folgenden
Homopolymeren verwendet
-(CH9 - CH 4 4 CHp - CH 4
c ι η c
3*"
obgleich man alle Homopolymere und Copolymere verwenden
kann, die die oben beschriebene sich wiederholende Einheit enthalten.
Die Menge an Mittel zur Viskositätserhöhung beträgt 5% oder weniger und bevorzugt 1 bis 3%, bezogen auf das Gewicht
der Gelatine in der Beschichtungslösun«.
ig.
Man kann bei der vorliegenden Erfindung zu den hydrophilen Kolloidschichten organische oder anorganische Härter
für Gelatine, entweder einzeln oder im Gemisch, zugeben. Als Härter für Gelatine sind bevorzugt die Härtungsmittel,
die z.B. in "The Theory of the Photographic Process", 3.Ed. (1966), von C.E.K.Mees und T.H.James; in den US-PSen 3 316 095,
3 232 764, 3 288 775, 2 732 303, 3 635 718, 3 232 763, 2 732 316, 2 586 168, 3 103 437, 3 017 280, 2 983 611,
2 725 294, 2 725 295, 3 100 704, 3 091 537, 3 321 313,
3 543 292 und 3 125 499 und in den GB-PSen 994 869 und
1 167 207 beschrieben werden. Typische Beispiele davon umfassen Verbindungen des Aldehydtyps und ihre Derivate, wie
Mucochlorsäure, Mucobromsäure, Mucophenoxychlorsäure, Mucophenoxybromsäure,
Formaldehyd, Dimethylolharnstoff, Tri-
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methylolmeramin, Glyoxal, Monomethylglyoxal, 2,3-Dihydroxy-5-methyl-1,4-dioxan,
2,3-Dihydroxy-5-methyl-1,4-dioxan-succinaldehyd oder -glutaraldehyd; aktive Vinylverbindungen, wie
Divinylsulfon, N^-Äthylen-bisCvinylsulfonylacetoamid), 1,3-Bis(vinylsulfonyl)-2-propanol,
Methylen-bis-maleimid, 5-Ace ty1-1,3-diacryloyl-hexahydro-S-triazin,
1,3,5-Triacryloylhexahydro-S-triazin
oder 1,3,5-Trivinylsulfonyl-hexahydro-striazin;
aktive Halogenverbindungen, wie 2,4-Dichlor-6-hydroxy-S-triazin-natriuinsalz,
2,A-Dichlor-e-methoxy-s-triazin,
2,A-Dichlor-ö-(4-sulfoanilino)-s-triazin-natriumsalz, 2,4-Dichlor-6-(2-sulfoäthylamino)-s-triazin
oder Ν,Ν'-Βί3(2-οώοΓ-äthylcarbamoyl)-piperazin;
Epoxyverbindungen, wie Bis(2,3-epoxypropyl) -methylpropylanunonium-p-taluolsulf onat, 1,4-Bis-(2',3
*-epoxypropyloxy)-butan oder 1,3,5-Triglycidylisocyanurat
oder 1^-Diglycidyl-S-Cy-acetoxy-ß-oxypropylJ-isocyanurat;
Äthyleniiainoverbindungen, wie 2,4,6-Triäthylen-striazin,
1,6-Hexamethylen-N,Nl-bis-äthylenharnstoff oder Bisß-äthyleniminoäthyl-thioäther;
Methansulfonsäureester-Verbindungen,
wie 1,2-Di-(methansulfonoxy)-äthan, 1,4-Di-(methansulfonoxy)-butan
oder 1,5-Di-(methansulfonoxy)-pentan; Carbodiimidverbindungen,
wie Dicyclohexylcarbodiimid, 1-Cyclohexyl-3-(3-trimethylaminopropyl)-carbodiimid-p-toluolsulfonat
oder 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl)-carbodiimid-hydrochlorid;
Isoxazolverbindungen, wie 2,5-Dimethylisoxazolperchlorat,
2-Äthyl-5-phenyl-isoxazol-3*-sulfonat oder 5,5'-(p-Phenylen)-bis-isoxazol;
anorganische Verbindungen, wie Chromalaun oder Chromacetat; Peptidreagentien vom Dehydratations-Kondensations-Typ,
wie N-Carboäthoxy-2-isopropoxy-1,2-dihydrochinolin oder N-(i-Morpholinocarboxy)-4-methylenpyridiniuiachlorid;
aktive Esterverbindungen, wie Ν,Ν'-Adipoyldioxydisuccinimid
oder N^'-Terephthaloyldioxydisuccinimid; und
Isocyanate, wie Toluol-2,4-diiBocyanat oder 1,6-Hexamethylendiisocyanat.
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Oberflächenaktive Mittel können allein oder als Gemisch zu den erfindungsgemäßen hydrophilen Kolloidechichten
zugegeben werden. Sie werden als Hilfsmittel bei der Anwendung zugegeben, sie können jedoch auch für andere Zwecke, wie zur
Emulsions bildung, zur Verbesserung der photographischen Eigenschaften,
wie der Sensibilisierung usw., oder für die Kontrolle der elektrostatischen Ladungen, zugegeben werden.
Diese oberflächenaktiven Mittel werden eingeteilt in: natürliche oberflächenaktive Mittel, wie Saponin; nichtionische
oberflächenaktive Mittel, wie solche des Alkylenoxidtyps, des Glycerintyps oder des Glycidoltyps; kationische oberflächenaktive
Mittel, wie höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, Pyridin und andere heterocyclische Verbindungen,
Phosphonium- oder Sulfoniumverbindungen; anionische oberflächenaktive Mittel, die saure Gruppen, wie Carbonsäure, SuIfonsäure,
Phosphorsäure, Schwefelsäureester- oder Phosphorsäureestergruppen
enthalten; und amphotere oberflächenaktive Mittel, wie Aminosäuren, Aminosulfonsäuren oder Schwefel- oder
Phosphorsäureester von Aminoalkoholen.
Einige dieser oberflächenaktiven Mittel, die verwendet werden können, wurden in den US-PSen 2 271 623, 2 240 472,
2 288 226, 2 739 891, 3 068 101, 3 158 484, 3 201 253,
3 210 191, 3 294 540, 3 415 649, 3 441 413, 3 442 654,
3 475 174, 3 545 974, 3 666 478 und 3 507 660, der GB-PS 1 198 450 wie auch in "Kaimenkasseizai no Gosei to sono Oyo"
von Ryohei Oda et al (veröffentlicht von Maki Shoten, 1964), in "Surface Active Agents" von A.W.Perry (Interscience
Publication Inc, 1958) und in "Encyclopedia of Active Agents11,
Band 2, von J.P. Sisley (Chemical Publish Company, 1964) beschrieben.
Im folgenden werden die Träger der erfindungsgemäßen photographischen, empfindlichen Materialien beschrieben. Als
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Träger kann man beispielsweise verwenden: Cellulosenitratfilme, Celluloseacetatfilme, Celluloseacetat-butyratfilme, Celluloseacetat-propionatfilme,
Polystyrolfilme, Polyäthylen-terephthalatfilme,
Polycarbonatfilme und ihre Laminate. Wenn die Haftfestigkeit zwischen dem Träger und der photographischen
Emulsionsschicht ungenügend ist, wird im allgemeinen eine Schicht als Unter- bzw. Zwischenschicht vorgesehen, die
gegenüber beiden Schichten haftend bzw. klebend ist. Zur Verbesserung der Adhäsionseigenschaft kann die Oberfläche
des Trägers üblichen Vorbehandlungen, wie einer Koronaentladungsbehandlung, einer Anwendung von ultravioletten Strahlen
oder einer Flammenbehandlung, unterworfen werden.
Die erfindungsgemäßen photographischen, empfindlichen Materialien enthalten mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht
auf dem Träger. Die Silberhalogenidemulsionsschichten können Mittel, die die physikalischen Eigenschaften
verbessern, oder Mittel zur Verbesserung der Viskosität, wie photoempfindliches Silberhalogenid, chemische Sensibilisierungsmittel,
spektrale Sensibilisierungsmittel, Antischleierbildungsmittel, hydrophile Kolloide (insbesondere Gelatine),
Härter für Gelatine, oberflächenaktive Mittel, Polymerlatices oder Benetzungsmittel usw. enthalten. Diese Mittel
können die in dem obigen Abschnitt als Zusatzstoffe für
hydrophile Kolloidschichten beschriebenen Mittel sein und die Mittel, die in Product Licensing Index, Band 92, 9232 (Dez.
1971) und in den japanischen Patentanmeldungen 24783/76,
31539/76, 38559/71, 76741/ 76 und 102266/76 beschrieben werden.
Die Oberflächenschutzschicht ist eine Schicht, die ein hydrophiles Kolloid, wie Gelatine, als Bindemittel enthält
und 0,3 bis 3/U und bevorzugt 0,5 bis 1,5/U dick ist und
ein Mattierungsmittel, wie feinverteilte Teilchen aus PoIymethylmethacrylat,
kolloidalem Siliciumdioxid,und gegebenenfalls ein Mittel zur Viskositätserhöhung, wie Kaliumpoly-
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styrolsulfonat, ein Härtungsmittel für Gelatine, ein oberflächenaktives
Mittel, ein Schmiermittel oder ein UV-Absorptionsmittel usw. enthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei verschiedenen Arten photographischer Materialien mit hydrophilen Kolloidschichten
durchgeführt werden. Beispielsweise kann es bei photograph!sehen Materialien verwendet werden, bei denen das
Silberhalogenid als photoempfindliche Komponente verwendet wird, wie photoempfindliche Materialien zum Abziehen bzw.
Drucken, Materialien, die gegenüber Röntgenstrahlen empfindlich sind, an sich bekannte empfindliche Negativmaterialien,
an sich bekannte empfindliche Umkehrmaterialien, an sich bekannte empfindliche Positivmaterialien oder direkte, empfindliche
Positivmaterialien usw., Die Wirkung bei der vorliegenden Erfindung ist besonders ausgeprägt, wenn sie bei
photoempfindlichen Materialien zum Abdrucken bzw. zur Erzeugung von Abzügen verwendet wird.
Hinsichtlich des Belichtungsverfahrens der erfindungsgemäßen empfindlichen Materialien mit Licht oder ihrer
Entwicklungsverfahren gibt es keine Beschränkungen. In diesem Zusammenhang sei auf die oben erwähnten japanischen Patentanmeldungen
24783/76, 31539/76 und 38559/76 ind den oben erwähnten Product Licensing Index verwiesen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Beispiele erläutert.
(a) Die Transparenz der photo empfindlichen Materialien
nach der Behandlung, (b) die Antiadhäsionseigenschaften der photoempfindlichen Materialien und (c) die DimensionsStabilität
in den Beispielen werden folgendermaßen bestimmt.
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(a) Bewertung der Transparenz
Eine nichtbelichtete Probe wird 1 min und 45 see
bei 27°C unter Verwendung eines Fuji Litho-Entwicklers LD-322
(hergestellt von Fu^i Photo Film Co., Ltd.) mit einer
automatischen FG-24 Pakorol-Entwicklungsvorrichtung (hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) entwickelt. Nachdem
sie fixiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde, wird die Transparenz bestimmt. Die Messung der Transparenz erfolgt
mittels eines ANA-147 Trübungsmeters (haze meter), hergestellt
von Tokyo Koden Co.; Trübung bzw. Schleier = (verstreutes Licht/insgesamt durchgegangenes Licht) χ 100(90. Je niedriger
der Trübungs- bzw. Schleierwert ist, umso besser ist die Transparenz.
(b) Prüfung der Antiadhäsionseigenschaft
Jede Probe wird in 4 cm χ 4 cm Stücke zur Herstellung von zwei Blättern als ein Satz geschnitten. Nach der
Kondition bei 35°C und 75%iger RF (relative Feuchtigkeit) während 24 h wird die Unterschicht der Probe in Kontakt mit
der Schutzschicht des gleichen Satzes gebracht, und dann kann die Probe 24 h bei 35°C und 75#iger RF stehenbleiben, während
1 kg Gewicht aufgestellt wird. Das Gewicht wird dann entfernt und die Unterschicht und die Schutzschicht werden durch Abstreifen
getrennt. Die Adhäsionsfläche (die Fläche auf der Schutzschicht, die durch Farbstoffe, die von der Unterschicht
übertragen werden, gefärbt ist) wird gemessen.
Die Bewertung der Antiadhäsionseigenschaft wird nach dem folgenden Standard durchgeführt.
Bewertung A Verhältnis der Adhäsionsfläche = 0 bis 2596
Bewertung B · " ■ « 26 bis 50# Bewertung C Ä ■ " = 51 bis 75*
Bewertung D n n " « 76# oder mehr oder
eine Trennung ist wegen der festen Haftung unmöglich
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(c) Dimensionsstabilität
Eine Dehnung (χ: positive Zahl) einer Probe mit einer Länge von 20 cm bei 25°C und 50%iger RF wird, wenn
sie bei 25°C und 65#iger RF konditioniert war, bestimmt, und die Koriraktion (y: positive Zahl) der Probe wird bestimmt,
wenn der Zustand von 25°C und 50#iger RF zu 25°C und 30%iger RF
geändert wird. Dann wird die Dimensionsstabilität = χ + y berechnet. Je niedriger der Wert χ + y ist, umso besser ist
dLe Dimensionsstabilität.
Auf die Oberfläche eines Polyäthylen-terephthalatfilms
(100/U dick) mit einer Unter- bzw. Zwischenschicht
wird eine Silberhalogenidemulsion der folgenden Zusammensetzung (1) so aufgebracht, daß eine Schicht mit einer Trockendicke
von 6,0/U und einem Silbergehalt von 5,0 g/m erzeugt
wird. Auf die entstehende Silberhalogenidemulsionsschicht wird eine Schutzschicht der folgenden Zusammensetzung (2) entsprechend
den in Tabelle I aufgeführten Kombinationen aufgebracht. Auf ihre umgekehrte Seite wird eine Gelatine-Unterschicht
der folgenden Zusammensetzung (3) entsprechend den in Tabelle II aufgeführten Kombinationen so aufgebracht, daß
eine Schicht mit einer Trockendicke von 5/U erhalten wird. Man erhält die Proben (1) bis (3).
Zusammensetzung der Silberhalogenidemulsionsschicht:
Gelatine 5 g/m
Silber Jodbromchlorid (Cl = 80 Mol-#, Br = 19,5 MoI-Ji
und J = 0,5 Mol-#)
Chlorgoldsäure 0,1 mg/m2
Polyäthylacrylat-Latex (der gleiche, wie er in
Beispiel 3 der US-PS 3 525 620 verwendet wird) 1,5 g/m2
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Sensibilisierungsfarbstoff: 3-Allyl-5-[2-(1-äthyl)-4-methyl-2-tetrazolin-5-yliden-äthyliden]-rhodanin
6 mg/m Antischleierbildxingsmittel: 4-Hydroxy-6-methyl-
1,3,3a,7-tetrazainden 30 mg/m
Polyoxyäthylenverbindung: HO ( CH2CH2O ) 1Q [ ( CH2 ) 4O ]., ^-
(CH2CH2O)10H 20 mg/m2
Härter für die Gelatine: 2-Hydroxy-4,6-dichlor-striazin-natriumsalz
60 mg/m
oberflächenaktives Mittel: Natrium-p-dodecylbenzolsulfonat
40 mg/m
Mittel zur Erhöhung der Viskosität: Kaliumpolystyrolsulfonat 100 mg/m .
Zusammensetzung (2) Zusammensetzung der Schutzschicht
Gelatine 1 g/m2
Mattierungsmittel: Polymethylmethacrylat mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 3,0 bis 4,0/U 0,05 g/m
Mittel zur Erhöhung der Viskosität: Kaliumpolystyrolsulfonat (Grenzviskosität: 2,0) 0,02 g/ror
oberflächenaktives Mittel: Natrium-p-dodecylbenzolsulfonat
0,03 g/m
Härter für die Gelatine: 2-Hydroxy-4,6-dichlor-striazin-natriumsalz
0,01 g/m
kolloidales Siliciumdioxid: Snowtex - 0, dessen pH-Wert
mit Kaliumhydroxid auf 9,5 eingestellt wird. Die Menge wird in Tabelle I aufgeführt.
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Tabelle I Zusammensetzung der Schutzschicht
Probe (1) Probe (2) Probe (3)
Vergleich
kolloidales Siliciumdioxid - 24 g/100 g Gelatine
Gelatine
Mattierungsmittel
Viskositätserhöiaungsmittelf gleich wie bei Zusammensetzung^)
oberflächenaktives Mittel Härter für die Gelatine
Zusammens etzung (3)
Zusammensetzung der Unterschicht
Zusammensetzung der Unterschicht
Gelatine, Mattierungsmittel, kolloidales Siliciumdioxid, oberflächenaktives Mittel, Härter für die Gelatine
und Mittel zur Viskositätserhöhung sind jeweils die gleichen, wie sie in der Zusammensetzung der Schutzschicht [Zusammensetzung
(2)] verwendet werden.
Farbstoff: 1:1:1 Gemisch der Farbstoffe (i), (II)
und(III).
Farbstoff (I) CH _ c - C= CH - C - C - CH.
" 3 || f i| H ->
N Cn Cx N
xn' xo ho' n'
SO3K SO3K
Farbstoff (II) SO.NH1 SO3NH
3NH4
3NH4
" Sy C-^-NH2
■ f^ so ^
L "ir so.
CH3 809833/0707
Farbstoff (III)
CH, -
C | N | C | = CH - | CH = | CH - | CH = | CH - | C | — | C |
Ii | ι | Il | Ii | |||||||
N | C | C | N | |||||||
*0 | HO | N' | ||||||||
- CH.
SO-K | Tabelle II | (1) Probe (2) | 0,03 g/m2 | S3K | 1 g/m2 | (3) |
Zusammensetzung der Unterschicht | Vergleich | ohne | 8 mg/m | untere Un terschicht |
||
Probe | Mattierungsmittel | 12 mg/m2 | ohne | |||
kolloidales Sili ciumdioxid |
Probe | 20 mg/m2 | ohne | |||
Polymerlatex | obere Un terschicht |
ohne | 50 g/100 g Gelatine |
|||
Gelatine | 0,03 g/m2 | 4 g/m2 | ||||
oberflächenaktives Mittel |
50 g/100 g Gelatine |
32 mg/m2 | ||||
Härter für die Gelatine |
50 g/100 g Gelatine ohne | 48 mg/m2 | ||||
Viskositätserhöhungs- mittel |
5 g/m2 | 80 mg/m2 | ||||
Farbstoff | p 40 mg/m |
0,3 g/m2 | ||||
p 60 mg/m |
||||||
100 mg/m | ||||||
0,3 g/m2 |
1 Polyäthylacrylatlatex (der gleiche, wie er in Beispiel
3 der US-PS 3 525 620 verwendet wird). Der gleiche, wie er in der Silberhalogenidemulsionsschicht [Zusammensetzung (1)]
verwendet wird.
Die Transparenz nach der Behandlung, die Antiadhäsionseigenschaft und die Dimensionsstabilität der Proben (1),
(2) und (3) werden geprüft und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt.
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-ar- 2757378
Ergebnisse der Bestimmung der Transparenz , der Antiadhäsionseigenschaft
und der Dimensionsstabilität
Trübungswert 9,2% 9,0% 7,4%
Antiadhäsionseigenschaft DBA Dimensionsänderung 90/U 90/U 92/U
Aus Tabelle III ist erkennbar, daß die Antiadhäsionseigenschaft bei den Proben (2) und (3) wesentlich verbessert
ist, wobei mindestens eine Außenseitenschicht aus zwei Schichten besteht, wobei die Oberschicht davon das Mattierungsmittel
und das kolloidale Siliciumdioxid und die untere Schicht (nahe am Träger) davon den Polymerlatex enthalten, verglichen mit
der Vergleichsprobe (1). Weiterhin wird bei den Proben (2) und (3), worin die Oberschicht das Mattierungsmittel und das
kolloidale Siliciumdioxid und die Unterschicht den Polymerlatex enthalten, die Transparenz verbessert, verglichen mit
der Vergleichsprobe (1), und die Dimensionsstabilität wird nicht verschlechtert.
Die in Beispiel 1 aufgeführte Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Oberflächenschutzschicht mit der gleichen
Zusammensetzung,wie die Zusammensetzung (1) in Beispiel 1, werden auf eine Oberfläche eines Polyäthylen-terephthalatfilms
(Dicke = 100/u) mit einer Zwischen- bzw. Unterschicht aufgetragen.
Eine Gelatineunterschicht der folgenden Zusammensetzung (4) wird auf die andere Oberfläche aufgebracht, so daß
man eine Trockendicke von 5/U erhält, entsprechend den in
Tabelle IV gezeigten Kombinationen. Man erhält die Proben (11)
bis (15).
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ai
Zusammensetzung (4)
Zusammensetzung der Unterschicht
Zusammensetzung der Unterschicht
Gelatine, Polyäthylacrylatlatex, oberflächenaktives Mittel, Härter für die Gelatine, Mittel zur Erhöhung der Viskosität,
Mattierungsmittel, kolloidales Siliciumdioxid und Farbstoffen sind;jeweils die gleichen, wie sie in der Unterschicht
des Beispiels 1 verwendet wurden·
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Zusammensetzung der Unterschicht
Probe (11) Probe (12) Probe (13) Vergleich Probe (14)
Probe (15
obere un^untere obereuntere
terschicht Unter- Unter- Unterschicht schicht schicht
terschicht Unter- Unter- Unterschicht schicht schicht
Gelatine
Mattierungsmittel
Polymerlatex
50 g/100 g Gelatine
kolloidales SiIi- ohne __ ciumdioxid
w oberflächenaktives ί£ Mittel
° Härter für die ^ Gelatine
-a Viskositätserhöhungsmittel
Farbstoff
5 g/m2 0,03 g/m2
ohne 50 g/100 g Gelatine
50 g/100 g Gelatine
gleich wie bei der Unterschicht der Probe (1) von Beispiel 1
g/m* 4 g/πΤ 1 g/nr
0,03 g/m2 ohne 0,03 g/m2
ohne
0,03 g/m2 ohne 0,03 g/m2
ohne
g/m'
ohne
ohne
50g/i00g 50 g/100g ohne
Gelatine Gelatine
Gelatine Gelatine
50g/i00g
Gelatine
Gelatine
ohne
ohne
50g/i00g Gelatine
gleich wie bei der Unterschicht der Probe (3)
von Beispiel 1
von Beispiel 1
Die Transparenz nach der Behandlung, die Anti-adhäsionseigenschaft
und die Dimensionsstabilität der Proben (11) bis (15) werden bestimmt und die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle V aufgeführt.
Ergebnisse der Bestimmung der | Transparenz, der Anti- | Probe | Probe | Probe | Probe |
adhäsionseigenschaft und der Dimensionsstabilität | (12) | (13) | (14) | ||
Vergleichs | 9,456 | 9,396 | 7,496 | 7,496 | |
probe (11) | |||||
Trübungswert 9, 296 | A | A | A | D | |
Antiadhäsions- | 154/U | 95/u | 8OyU | 98yU | |
eigenschaft D | |||||
Dimensionsänderung 90/U |
Aus Tabelle V ist erkennbar, daß die Antiadhäsionseigenschaft bei der Probe (14) mit zwei Unterschichten wesentlich
verbessert wird, wobei die obere Unterschicht das Mattierungsmittel und das kolloidale Siliciumdioxid und die untere
Unterschicht den Polymerlatex enthalten, verglichen mit der Vergleichsprobe (11), obwohl die gleiche Menge an Mattierungsmittel
wie bei der Vergleichsprobe verwendet wird, und es ist weiterhin erkennbar, daß ebenfalls die Transparenz
und die Dimensionsstabilität verbessert sind.
Die in Beispiel 1 aufgeführte Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Oberflächenschutzschicht der gleichen
Zusammensetzung, wie die Zusammensetzung (1) in Beispiel 1, werden auf eine Oberfläche eines Polyäthylen-terephthalatfilms
(Dicke = 100/U) mit einer Unterschicht aufgetragen. Eine Gelatineunterschicht
der folgenden Zusammensetzung (5) wird auf die andere Oberfläche entsprechend einer Trockendicke von 5yu
entsprechend den in den Tabellen VI und VII aufgeführten Korn-
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binationen aufgetragen. Man erhält die Proben (21) bis (25).
Zusammensetzung (5)
Zusammensetzung der Unterschicht
Zusammensetzung der Unterschicht
Gelatine, Polyäthylacrylatlatex, oberflächenaktives Mittel, Mittel zur Erhöhung der Viskosität, Mattierungsmittel,
kolloidales Siliciumdioxid und Farbstoffe sind jeweils die gleichen, wie die bei der Unterschicht von Beispiel 1 ver
wendeten.
Tabelle VI Zusammensetzung der unteren Unterschicht
Probe Probe Probe Probe Probe (21) (22) (23) (24) (25)
Gelatine 4g/m2ig/m22,5g/m22g/m21g/m2
Polymerlatex bei allen Proben 50 g/100 g Gelatine oberflächenakti- 32mg/m 24mg/m 20mg/m^ I6mg/m 8mg/m
ves Mittel
Farbstoff bei allen Proben 0,3 g/m
Härter für die 60mg/m2 45mg/m2 37,5mg/m2 30mg/m2 15mg/m2
Gelatine (2)
Viskositätser- 80mg/m2 60mg/m2 50mg/m2 40mg/m2 10mg/m2
höhungsmittel
(2) Härter für die Gelatine: 1,3-Bisvinylsulfonyl-2-hydroxypropan.
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- 26--Tabelle VII
Zusammensetzung der oberen Unterschicht
Probe Probe Probe Probe Probe (21) (22) (23) (24) (25)
Gelatine 1g/m22g/m22,5g/m2 3g/m24g/m2
kolloidales Siliciumdioxid bei allen Proben 50 g/100 g Gelatine
oberflächenaktives p 2 ρ ρ ρ
Mittel 8mg/nT I6mg/m 20mg/m . 24mg/m 32mg/m
Härter für die „ p ο ο ο
Gelatine (2) 15mg/nr 30mg/nr 37,5mg/nr 45mg/nT 60mg/nr
Viskositätser- 2 2 2 P P höhungsmittel 20mg/m 40mg/m 50mg/m 60mg/m 80mg/m
Mattierungsmittel bei allen Proben 0,03 g/m
(2) Härter für die Gelatine: 1,3-Bisvinylsulfonyl-2-hydroxypropan
Die Transparenz nach der Behandlung, die Antiadhäsionseigenschaft und die Dimensionsstabilität der entstehenden
Proben (21) bis (25) werden bestimmt und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VIII aufgeführt.
Tabelle VIII | der Transparenz, der Anti | Probe (22) |
Probe (23) |
Probe (24) |
Probe (25) |
Ergebnisse der Bestimmung | adhäsionseigenschaft und der DimensionsStabilität | 7,796 | 7,996 | 8,396 | 8,096 |
Probe (21) |
A | A | A | A | |
Trübungswert 7,496.' | 85/U | 92/U | 94/u | 98/U | |
Antiadhäsions- eigenschaft A-B |
|||||
Dimensionsänderung 80 λχ | |||||
Aus Tabelle VIII ist erkennbar, daß bei den Proben mit einer vielschichtigen Unterschicht, worin die obere Unterschicht
das Mattierungsmittel und das kolloidale Siliciumdioxid und die untere Unterschicht den Polymerlatex enthalten,
die Transparenz gut wird, wenn die Filmdicke der oberen Unter-
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schicht abnimmt, obwohl man die gleiche Menge an Mattierungsmittel
verwendet, und daß die Dimensionsstabilität ebenfalls sehr gut ist. Es ist weiterhin erkennbar, daß, wenn die Dicke
der oberen Unterschicht zu gering ist, die Antiadhäsionseigenschaft auf einen Wert von 1 oder so verschlechtert wird.
Die in Beispiel 1 gezeigte Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Oberflächenschutzschicht der gleichen Zusammensetzung,
wie die Zusammensetzung (1) von Beispiel 1, werden auf eine Oberfläche eines Polyathylen-terephthalatfilms (Dicke=
100/u) mit einer Unterschicht aufgetragen. Eine Gelatineunterschicht
der folgenden Zusammensetzung (6) wird auf die andere Oberfläche aufgetragen, so daß man eine Trockendicke von 5/u
erhält. Man erhält die Proben (31) bis (35).
Zusammensetzung der Unterschicht
(6-1) Zusammensetzung der unteren Unterschicht
Gelatine 4 g/m j
Polyäthylacrylatlatex jg-jß™ g / diese sind in den
oberflächenaktives Mittel
Farbstoff
Härter für die Gelatine
Viskositätserhöhungsmittel
Es sind die gleichen, wie die in Beispiel 1 verwendeten.
(6-2) Zusammensetzung der oberen Unterschicht Gelatine 1 g/m
Mattierungsmittel 0,03 g/m2 oberflächenaktives Mittel 8 mg/m2 W Proben
Härter für die Gelatine 12 mg/m2 ) gleich Viskositätserhöhungsmittel 20 mg/m*
Es sind die gleichen, wie die in Beispiel 1 verwendeten.
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4 | g/m2 | mg/m |
50 | g/100 g | 3 g/m2 |
Gelatine | mg/m2 | |
32 | mg/m | |
0, | ||
48 | ||
80 |
(35) gleich
34 27S7376
- 26*-
Kolloidales Siliciumdioxid 50 g/100 g Gelatine
Kolloidales Siliciumdioxid 50 g/100 g Gelatine
Probe (31): Snowtex-0, dessen pH-Wert mit Kaliumhydroxid auf 9,5 eingestellt wird
Probe (32): Snowtex-N
Probe (33): Snowtex-20
Probe (34): Snowtex-C
Probe (35): Ludox LS
Die Transparenz nach der Behandlung, die Antiadhäsionseigenschaft
und die Dimensionsstabilität der Proben (31) bis (35) werden bestimmt und die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle IX aufgeführt.
Ergebnisse der Bestimmung der Transparenz, der Antiadhäsionseigenschaft
und der Dimensionsstabilität
Probe(31) Probe(52) Probe(35) Probe(34) Probe(35)
Trübungswert 7,496 7,596 7,396 7,596 7,596
Antiadhäsions-
eigenschaft A A B-C B-C B-C Dimensionsänderung 80/U 80/U 80/u 80/u 80 Ai
Aus Tabelle IX ist erkennbar, daß bei Proben mit zwei Unterschichten, worin die obere Unterschicht I das Mattierungsmittel
und das kolloidale Siliciumdioxid und die untere Unterschicht die Gelatine und den Polymerlatex enthalten, die
Dimensionsstabilität und die Transparenz nicht geändert werden, obgleich sich die Antiadhäsionseigenschaft entsprechend
dem verwendeten kolloidalen Siliciumdioxid ändert. Die Antiadhäsionseigenschaft und die Dimensionsstabilität sind
bei der Probe (31) ausgezeichnet, die Snowtex-0 enthält, dessen pH-Wert mit Kaliumhydroxid auf 9,5 eingestellt wurde, und
bei der Probe (32), die Snowtex N enthält.
Ende der Beschreibung.
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Claims (1)
- Patentansprücheiy Photographische, empfindliche Silberhalogenidmaterialien mit zwei Unterschichten, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Unterschicht ein Mattierungsmittel und kolloidales Siliciumdioxid und die untere Unterschicht einen Polymerlatex enthalten.2. Photographische, empfindliche Silberhalogenidmaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Mattierungsmittel 0,1 bis 5 Gew.96, bezogen auf die in den gesamten Unterschichten enthaltene Gelatine, beträgt.3. Photographische, empfindliche Silberhalogenidmaterialien nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an kolloidalem Siliciumdioxid 5 bis 100 Gew.tf, bezogen auf die in der oberen Unterschicht vorhandene Gelatine, beträgt.4. Photographische, empfindliche Silberhalogenidmaterialien nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die obere Unterschicht 0,1 bis 3/U dick ist und die gesamten Unterschichten 1 bis 10/U dick sind.809833/0707TKLXFON (Οββ) 99aS«3 TEL.BX Oa-9*MO TIIESRAMMI MONAPAT5· Photographische, empfindliche Silberhalogenidmaterialien nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Polymerlatex 1 bis 100 Gew.96, bezogen auf die in der unteren Unterschicht vorhandene Gelatine, beträgt.6. Photographische, empfindliche Silberhalogenidmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschutzschicht ein Mattierungsmittel und kolloidales Siliciumdioxid und die Silberhalogenidemulsionsschicht einen Polymerlatex enthalten.7. Photographische , empfindliche. Silberhalogenidmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschutzschicht und die obere Unterschicht je ein Mattierungsmittel und kolloidales Siliciumdioxid und die Silberhalogenidemulsionsschicht und die untere Unterschicht einen Polymerlatex enthalten.8. Photographische, empfindliche Silberhalogenidmaterialien nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Unterschicht und/oder die Oberflächenschutzschicht ein Mittel zur Viskositätserhöhung enthalten, das eine sich wiederholende Einheit enthält, die durch die folgende allgemeine Formeldargestellt wird in derm 0, 1 oder 2 bedeutet undM für ein Alkalimetallatom oder eine Ammoniumgruppe steht.809833/07079* Photographische, empfindliche Silberhalogenidmaterialien mit zwei oder mehreren hydrophilen Kolloidschichten auf mindestens einer Seite eines Trägers, dadurch gekennzeichnet, daß ein feinverteiltes Pulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1 bis 5/U und kolloidales Siliciumdioxid in die Oberschicht mindestens einer Seite des Trägers eingearbeitet sind und daß ein Polymerlatex in eine hydrophile Kolloidschicht eingearbeitet ist, die näher am Träger liegt als die Oberschicht.809833/0707
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