DE3119031A1 - Lichtempfindliches photographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Lichtempfindliches photographisches aufzeichnungsmaterial

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Tohru Akishima Tokyo Kobayashi
Koichi Sagamihara Kanagawa Nagayasu
Toshiaki Hino Tokyo Shibue
Kouji Hachioji Tokyo Tokitou
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Konishiroku Photo Industry Co Ltd Tokyo
Konica Minolta Inc
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
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Description

Lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein physikalisch verbessertes lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial, insbesondere ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Gehalt an einem bestimmten Polymerisat, das zur Verbesserung der Eigenschaften der Oberfläche des photographischen Aufzeichnungsmaterials, z.B. seiner antistatischen Eigenschaften, seiner Kratzerbeständigkeitseigenschaften und seiner Haftungsneigung (d.h. zur Vermeidung des Haftenbleibens oder Festklebens der Vorder- und Rückseiten des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials an anderen Oberflächen) appliziert wird.
Bei der Herstellung, z.B. beim Beschichten, Trocknen oder Verarbeiten, oder bei der Handhabung, z.B. beim Auf- oder Abwickeln oder beim Transport zum Zeitpunkt des Gebrauchs oder der Behandlung, z.B. beim Photographieren, Entwickeln, Kopieren oder Projizieren, unterliegt ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial infolge Kontakts oder Reibung mit den verschiedensten Substanzen oder durch engen Reibungskontakt mit sich selbst, beispielsweise durch den Kontakt seiner Vorder- mit seiner Rückseite, unerwünschten Einflüssen.
v> ι i -J ο Ο
Es gibt bereits die verschiedensten Vorschläge bezüglich einer physikalischen Verbesserung lichtempfindlicher photographischer Aufzeichnungsmaterialien im Hinblick auf eine Erhöhung der Kratzerbeständigkeit der wesentlichen Schichten eines Aufzeichnungsmaterials oder auf eine Verminderung der Gleitreibung des Aufzeichnungsmaterials. Hierbei sollte insbesondere vermieden werden, daß das lichtempfindliche photographische Aufzeichnungsmaterial während seiner Herstellung, Entwicklung oder bei seiner Verwendung zu Kopierzwecken beschädigt wird. Ferner soll auf diese Weise die Herstellung normaler Kopien ohne diffuse Reflexion infolge von beim Kopieren auf photographisches Papier auftretenden Kratzern gewährleistet sein. Aus der GB-PS 1 270 578 ist es bekannt, die Kratzerbeständigkeit durch Mitverwendung eines Gelatinehärtungsmittels zu erhöhen. Gemäß der US-PS 3 042 522 werden dem lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterial durch Einverleiben von Dimethylsilikon und eines bestimmten oberflächenaktiven Mittels in die photographische Emulsionsschicht oder die Schutzschicht Gleiteigenschaften verliehen. Aus der US-PS 3 080 317 ist es bekannt, einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial durch Beschichten der Rückseite eines Schichtträgers mit einem Gemisch aus DimethylSilikon und Diphenylsilikon Gleiteigenschaften zu verleihen. Gemäß der GB-PS 1 143 118 erhält ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial Gleiteigenschaften, indem der Schutzschicht ein MethylphenylSilikon mit endständigen Triphenylblöcken einverleibt wird. Aus der DE-PS 13 00 015 ist es bekannt, dem lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterial durch Einverleiben eines wachsartigen Cetylpalmitats Gleiteigenschaften zu verleihen. Gemäß der JP-OS 31217/76 wird in der obersten Schicht des photographischen Aufzeichnungsmaterials als Gleitmittel ein von einer aliphatischen Dicarbonsäure und einem aliphatischen oder alicyclischen Diol
abgeleiteter Polyester untergebracht. Gemäß der US-PS 2 976 148 erhält ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial dadurch Gleiteigenschaften, daß es eine antistatische Rückschicht mit einem Metallsalz einer Fettsäure mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und einem Mischpolymerisat aus Styrol, Vinylacetat und einem Acrylsäuremetallsalz erhält. Gemäß der GB-PS 1 430 997 wird zur Verbesserung der Gleiteigenschaften auf die oberste Schicht eine Schicht mit Pentaerythrittetrastearat und -tetraacetat aufgetragen. Gemäß der DE-OS 23 47 301 läßt sich die Reibung der Rückseitenoberfläche des lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterials dadurch vermindern, daß man auf die Oberseite einer antistatischen Schicht oder Antilichthofschicht eine Schicht mit einem Polyvinylalkoholester einer Fettsäure mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, ein Glycerinmonostearat, Äthylenglykoldiacetat, Saccharosedistearat und Sorbitanmonostearat aufträgt. Gemäß der JP-OS 159221/79 wird zur Verbesserung der Gleiteigenschaften mindestens einer Oberflächenschicht des lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterials ein Diester der Hydroxyphthalsäure einverleibt. Gemäß der JP-OS 115291/76 lassen sich die mechanischen Eigenschaften, insbesondere der Reibungskoeffizient, verbessern, wenn man einer zur Ausbildung einer antistatischen Schicht dienenden BeSchichtungsmasse eine zur Ausbildung eines glasartigen Gefüges dienende Substanz, nämlich ein Phosphat und/oder ein Übergangsmetalloxid, wie GeO,, V2Oc, MoO, oder WO,, zusetzt und ferner in dieser Schicht Celluloseacetat und ein Schmiermittel, z.B. Carnaubawachs, als Bindemittel unterbringt. Gemäß der JP-OS 117414/75 lassen sich schließlich die Gleiteigenschaften photographischer Aufzeichnungsmaterialien dadurch verbessern, daß man mindestens einer ?,hrer Schichten ein flüssiges Organopolysiloxan mit einem Methylrest und einem Alkylrest mit mindestens 5 Kohlenstoff-
O ί ι · J
atomen als an das Siliciumatom gebundener organischer Gruppe einverleibt.
Obwohl sich durch die geschilderten Maßnahmen die Gleiteigenschaften lichtempfindlicher photographischer Aufzeichnungsmaterialien vor der Entwicklung verbessern lassen, gehen diese Eigenschaften jedoch bei der Entwicklungsbehandlung weitestgehend bis vollständig verloren.
Bei Verwendung größerer Mengen an Zusätzen zur Gewährleistung der Gleiteigenschaften auch nach der Entwicklungs-'behandlung geht höchstwahrscheinlich die Durchsichtigkeit verloren. Wenn die Oberfläche des lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterials hoher Feuchtigkeit ausgesetzt wird, kommt es wahrscheinlich zu einer Ausfällung des Gleitmittels in Form eines weißen Pulvers auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials ("Ausblühphänomen M ). Ferner ist auch eine Bildung von Koagulaten in der Beschichtungslösung zu erwarten. Darunter leidet die Auftragfähigkeit der Beschichtungslösung oder -masse, so daß letztlich auch die Gleiteigenschaften schlechter werden. Dies bedingt wiederum eine erhöhte Anfälligkeit der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht gegen Kratzer. Wenn andererseits die Gleitreibung der Rückseite des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu stark vermindert wird, leidet darunter die Transportfähigkeit des Aufzeichnungsmaterials beim Trocknen oder Bearbeiten. Ferner kann - wenn das lichtempfindliche photographische Aufzeichnungsmaterial in ein Verbundgebilde überführt werden soll - das Bindemittel unwirksam werden. Wird das lichtempfindliche photographische Aufzeichnungsmaterial längere Zeit unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit gelagert, kleben oftmals die Vorder- und Rückseiten (übereinanderliegender Lagen des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials) aneinander.
Wenn dann nach dem Auseinanderziehen der Lagen entwickelt wird, bildeit sich in der lichtempfindlichen Schicht als oberste Schicht oder insbesondere an den Abziehstellen oder nicht entwickelten Stellen ein photographischer Schleier. Bei Schwarz/Weiß-Materialien gibt sich der Schleier als Schwärzung zu erkennen. Bei einem farbphotographisehen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial erfährt er eine Farbentwicklung, insbesondere Vergilbung. Dazu kommt es auch ohne Belichtung, wenn die oberste Schicht aus einer Emulsionsschicht mit einem Bestandteil, der bei der Kupplungsreaktion mit dem Hauptentwickler (aus der p-Phenylendiaminreihe) einen gelben Farbstoff bildet, besteht. Diese Erscheinung ist wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt. Vermutlich entsteht jedoch in bestimmten Fällen der gelbe Farbstoff auf elektrischem Wege infolge Entladung der angesammelten, beim Abziehen der aneinanderklebenden Lagen des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials entstandenen elektrostatischen Ladung oder infolge Abfliessens der statischen Elektrizität.
Es gibt nun zwei Maßnahmen zur Verhinderung der unerwünschten Farbentwicklung infolge Schleierbildung oder Verklebens. Die eine Maßnahme besteht in einer Verringerung der Haftungseigenschaften oder Klebrigkeit der Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials (zur Vermeidung des Entstehens von Elektrizität oder zur Verminderung des Entstehens statischer Elektrizität). Die andere Maßnahme besteht darin, das lichtempfindliche photographische Aufzeichnungsmaterial antistatisch auszurüsten und auf diese Weise die elektrostatische Ladung zu vermindern.
In ersterem Falle werden in dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial zur Aufrauhung seiner Oberfläche oder zur Verbesserung seiner Gleiteigenschaften sogenannte
Mattiermittelteilchen, wie teilchenfurmiges Siliciumdioxid oder Polyaethylmethacrylat* diepergiert. Trotz der verminderten Klebrigkeit läßt sich dadurch die Bildung dee photographischen Schleiers nicht nennenswert verhindern. Bei Verwendung größerer Mengen an Mattiermittel sur Teraeidung der Bildung des photographischen Schleiers treten verschiedene andere Nachteile auf. So geht die Durchsichtigkeit verloren» es kommt zu einer Koagulation in der Beschichtungslösung oder -masse» die Auftrageigenschaften der Beschichtungslösung oder -masse werden beeinträchtigt, die Gleiteigenschaften gehen verloren, und die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials wird kratzeranfällig. Wenn andererseits die Gleitreibung der Rückseite des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu stark vermindert wird* leidet die Transportierbarkeit des Aufzeichnungsmaterials beim Beschichten* Einwickeln oder Behandeln.
Manche Zusätze verringern die Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Emulsionsschicht oder ermöglichen die Bildung eines photographischen Schleiers und beeinträchtigen dadurch die photographischen Eigenschaften des betreffenden Aufzeichnungsmaterials.
Es ist auch bereits bekannt geworden, z.B. aus der JP-OS 99529/75 auf die Rückseite des Schichtträgers eine organische Fluorverbindung zu applizieren. Gemäß der JP-OS 160034/75» wird auf die Oberfläche der photographischen Emulsionsschicht eine Deckschicht aus säurebehandelter Gelatine und einer organischen Fluorverbindung appliziert. Gemäß der JP-OS U1320/75 wird der obersten Schicht des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials ein Gelatinederivat und wasserfreie kolloidale Kieselsäure einverleibt. Gemäß der JP-OS 59025/75 wird in der Oberflächenschicht des lichtempfindlichen Aufzeichnungsaaterials eine organische
ί" Λ -
1 - "" -■■. '■ ι
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11 -
Fluorverbindung untergebracht. Gemäß der JP-OS 45131/76 erhält das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial eine Deckschicht in Fora einer hydrophilen Kolloidschicht mit einer organischen Fluorverbindung mit einer Sulfonsäuregruppe oder einer Sulfonatgruppe oder einer Schwefelsäureestergruppe als hydrophiler Gruppe. Aus der JP-OS 29923/76 ist es bekannt» in der Oberflächenschicht eines lichtempfindlichen Aufzeichnungematerials eine Verbindung der formel:
R
I
/S /ηττ ηττ \
COOM COO(CH9CH9O) Y COOM η
OOM
worin bedeuten:
M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom; T einen organischen Rest mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen und R ein Yaseerstoffatom oder einen Methylrest unterzubringen. Gemäß der JP-OS 16224/77 wird mindestens einer Oberflächenschicht des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials ein Alkylpolysiloxan mit einer Polyoxyalkylenkette einrerleibt.
Durch die geschilderten Maßnahmen läßt sich jedoch der beschriebene gelbe photographische Schleier oder der an den abgezogenen Stellen oder nicht entwickelten Stellen der Rückseite des Schichtträgers gebildete photographische Schleier nicht nennenswert vermeiden.
Gemäß der ÜS-PS 3 113 867 wird ein dem erfindüngsgemäß ver-
wendeten Polymerisat ähnliches Polymerisat verwendet. Im Vergleich su dem erfindungsgemäß eingesetzten Polymerisat verleiht jedoch, das bekannte Polymerisat dem Aufzeichnungsmaterial schlechtere Gleiteigenschaften und Kratzerbestandigkeitseigenschaften nach der Entwicklungsbehandlung. Darüber hinaus verursacht das bekannte Polymerisat auch eine annoraale Farbentwicklung. Diese ungünstigen Ergebnisse dürften wahrscheinlich, darauf zurückzuführen sein* daß das bekannte Polymerisat nur eine geringe Menge, d.h.. 5 bis 8 Gew.-36, an wiederkehrenden Einheiten der später folgenden Formel (I) enthält.
TJm ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial antistatisch, auszurüsten» ist es üblich» Maßnahmen zur Verminderung des Entstehens von Elektrizität und Ladung durch. Einarbeiten eines antistatischen Mittels zu ergreifen (vgl. hierzu US-PS 3 625 696, 3 615 531, 3 564 043, 3 525 621, 3 457 076, 3 264 108 und 3 756 828).
Die meisten bekannten antistatischen Mittel sind jedoch hygroskopisch und neigen folglich dazu, die Bildung des gelben photographischen Schleiers oder des photographischen Schleiers an den abgezogenen Stellen oder nicht entwickelten Stellen der Rückseite des Schichtträgers hervorzurufen.
Ss bereitet somit erhebliche Schwierigkeiten* durch bloßes antistatisches Ausrüsten (eines photographischen Aufzeichnungsmaterial) durch Verwendung eines antistatischen Mittels die geschilderten Schwierigkeiten in akzeptabler Weise zu lösen.
Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde» ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial anzugeben, deseen Oberflächenschicht selbst bei hoher Temperatur
- J
und hoher feuchtigkeit nicht an damit in Berührung gelangenden anderen Oberflächen» z.B. der Vorderseite der darunter oder darüber befindlichen Lage desselben photographischen Aufzeichnungsmaterialβ, haften oder kleben bleibt und kaum kratzeranfällig ist» das praktisch keine Bildung von photographischem Schleier zeigt» bei dem keine Gefahr besteht» daß sich die Rückseite infolge Haftenbleibens ablöst und fehlerhaft entwickelte Stellen auf der photographischen Smulsionsschichtoberf lache entstehen» das - falls es als farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial ausgebildet ist -kein Entstehen des Schleiers mit abnormaler gelber farbentwieklung in der photographisohen Emulsionsschicht zuläßt» während seiner Herstellung und Verwendung» z.B. beim Aufwickeln» beim Photograph!eren in der Kamera oder bei der Behandlung» z.B. Entwicklung» sowie beim Projizieren nicht zerkratzt wird» keine Bildung von Niederschlägen auf der Oberfläche oder im Inneren zeigt» d.h. ohne "Ausblühphänomenn ist,und schließlich ein Polymerisat enthält» das die lichtempfindliche Schicht wegen seiner fehlenden Diffusionsfähigkeit nicht beeinträchtigt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht» welches dadurch gekennzeichnet ist» daß es auf seiner Vorderseite» d.h. der lichtempfindlichen Seite» und/oder seiner Rückseite mindestens eine lichtunempfindliche Schicht mit einem Polymerisat mit mindestens 20» -vorzugsweise mindestens 50 Gew.-^ an wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen formel:
R1
COOR2
j ι ί y υ ό ι
worin bedeuten:
B ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest und B einen geradkettlgen Alkylrest mit 8 bis 24» vorzugsweise
12 bis 24 Kohlenstoffatomen« enthält.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Polymerisat sollte vorzugsweise in Wasser oder Entwicklern unlöslich sein.
Vorzugsweise sollte das zur Bildung anderer als der wiederkehrenden Einheiten der formel I dienende Comonomere aus einem durch Badikalkettenpolymerisation polymerisierbaren Vinylmonomeren bestehen.
Die lichtunempfindliche Schicht sollte vorzugsweise auf der Rückseite des Schichtträgers angeordnet sein. Die lichtunempfindliche Schicht kann auch eine Schutzschicht auf der lichtempfindlichen Seite des Schichtträgere darstellen.
Bin Auf Zeichnungsmaterial gemäß der Erfindung ist somit dadurch gekennzeichnet» daß es auf einem Schichtträger mindestens eine photograph!sehe Silberhalogenidemulsionsschicht aufgetragen enthält» daß mindestens eine der obersten Schichten auf der lichtempfindlichen Seite des Schichtträgers oder auf der Schichtträgerrückseite ein Polymerisat mit wiederkehrenden Einheiten der angegebenen formel enthält und daß die das Polymerisat enthaltende oberste Schicht auch noch andere polymere Bindemittel enthalten kann.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisate erhält man aus den jeweiligen Monomeren» wie laurylacrylat» Laurylmethacrylat, Dodecylacrylat» Tridecylmethacrylat» Stearylacrylat und Stearylmethacrylat, oder durch Mischpolymerleieren dieser Monomeren mit damit mischpolymerieierbaren
3 ί i ο O 3 I - 15 -
äthylenisch ungestättigten Monomeren. Mit solchen Monomeren mischpolymerisierbare Monomere sind beispielsweise:
1. Olefine» wie Äthylen und Propylen»
2. Acrylsäure oder Methacrylsäure und deren Ester»
3. Acrylamide» wie Acrylamid» Methacrylamid und Diacetonacrylamid»
4. Styrole, wie Styrol und α-Methylstyrol, und
5. Acrylnitrile.
Bei den Comonoaeren kann es sich jedoch auch um andere» mit den genannten Acrylaten oder Methacrylaten höherer Alkohole mischpolymerisierbare Verbindungen handeln.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Polymerisate sind:
(D COOC12H25 (Molekulargewicht "MG")
[MG = 500 000]
(2) 4CH9CH*
COOC13H27
(3) 4CH2CH*
COOC18H37
(4) CH,
[MG =250 000]
[MG * 130 000]
Γ MG =180 0001
COOC14H29
(5) ?H3 [MG - 53 000]
4C*
COOC18H37
Ol IdUOJ
OOH nl:n2 = 80:20
[ 1
MG = HO 000
(7) ρ
-(CH
H.
CONH nl:n2 = 90:10 [ 1
MG = 85 000
COOc18H37
MG = 350 000
CH nl:n2 = 70:30 MG = 40 000
COOC22H45 COOCH3
(10) ni:n2 = 80:20 MG = 150 000
COOC18H37 COOCH3
(11)
COOC18H37 COOC3H7
nim2 = 70:30
(12)
nl
COOC18H37
f vi ηχ:η2 = 70:30 MG = 83 000
(13)
CN ni:n2 = 90:10 00°
(14)
CHf COOC
T-
-(CH2Cf^
CN nl:n2 = 60:40 MG = 100 000
(15) CH
CH
COOC18H37 COOCH3
nl:n2 = 90:10
= 320 000
(16)
η COOC
Id
COOH nl:n2 = 80:20 [ ]
= 83 000
(17)
OOCnQH,_
CH. I
2 COOH nl:n2 = 90:10
= 120 00°
ό ϊ ί y υ j ι
(18) -(CH-CHj—τ· -fCH-CH}—= ni:n2 = 80:20
COOC10H,- COONH0 MG = 53 00° Xb J/ 2.
(19) 4CR CK)-T <CE^9Rhry nl:n2 = 95:5 ^ ηΐ 2 \ ηζ [ 3
COOC
CONHCH0OH MG = 10° 00°
Die erfindungsgemäS eineetzbaren Polymerisate erhält man durch übliche Radikalkettenpolymerisation. Die Polymerisation kann als Lusunge-t Emulsions-, Masse- oder Suspensionspolymerisation durchgeführt werden.
Vorzugsweise sollten die erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisate in der lichtunempfindlichen Schicht in einer Menge von nicht weniger als 15 Gew.-% enthalten sein.
Im folgenden wird die Herstellung der erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisate näher erläutert:
Herstellungsbeispiel 1 (Herstellung des Polymerisats (3) )
In einer Druckflasche werden 100 g Stearylacrylat in 300 ml Benzol gelöst» worauf in der erhaltenen Lösung 0,5 g Azobisisobutyronitril gelöst wird. Nachdem die lösung 24 h lang in einem konstant 600C warmen Wasserbad stehen gelassen worden war, wird sie auf Baumtemperatur abgekühlt und in 3 1 Methanol eingetropft. Hierbei erhält man 98 g des gewünschten Polymerisats eines Fp von 4-80C
und eines durch Osmosebestimmung ermittelten Molekulargewichts von 150 000.
Herstellungsbeispiel 2 (Herstellung des Polymerisats (8))
In einen mit einem Rührer» einem Thermometer, einem Stickstoffeinlaßrohr und einem Kühler versehenen , 1 1 fassenden Vierhals kolben werden 600 ml Wasser, 1 3 Natnumdodecylbenzolsulfonat, 180 g Stearylacrylat und 20 g Styrol gefüllt. Nun wird der Kolbeninhalt unter Rühren emulgiert und dann unter Zufuhr von gasförmigem Stickstoff auf eine Temperatur von 600C erwärmt. Nach Zugabe von 0»1 g .Ammoniumpersulfat wird das Reaktionsgemisch 4 h lang auf einer Temperatur von 600C gehalten» dann auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 5 1 gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung versetzt. Hierbei fällt das gewünschte Polymerisat aus. Nach dem Abfiltrieren erhält man 198 g Polymerisat eines Fp von 450C und eines durch Osmosebestimmung ermittelten Molekulargewichts von 350 000.
Herstellungsbeispiel 3 (Herstellung des Polymerisats (10))
In einen mit einem Rührer» einem Thermometer» einem Stickstof feinlaßrohr und einem Kühler versehenen» 1 1 fassenden Tierhalskolben werden 600 ml Wasser» 160 g Stearylacrylat» 40 g Methylmethacrylat» 3 g Benzoylperoxid und 4 g CaI-ciumphosphat gefüllt» worauf der Kolbeninhalt unter Stickst off euf uhr 4 h lang auf eine Temperatur von 800C erwärmt wird. Nach dem Abkühlen wird Chlorwasserstoffsäure zugesetzt. Bas hierbei ausgefallene Polymerisat wird abfiltriert und getrocknet» wobei 198 g Polymerisat eines Fp von 450C
und eines durch Osmosebestimmung ermittelten Molekulargewichte von 110 000 erhalten werden»
Die erfindungsgemäe einsetzbaren Polymerisate besitzen Molekulargewichte von 10 000 bis 5 000 000» vorzugsweise von 50 000 bie 1 000 000.
Als Lösungsmittel für die erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisate kommen beispielsweise Aceton» Xthylacetat, Methylendichlorid, Äthylendichlorid» Trichlene, Benzol» Cyclohezan» Trichloräthan, TriChlormethan» Xylol» Toluol» Tetrachlorkohlenstoff» Phenol und/oder Resorcin in frage.
Pro 100 ml Lösungsmittel wird (werden) etwa 0,01 bis 3» vorzugsweise 0,05 bis 1 g Polymerisat verwendet. Bie erhaltene Beschichtungelösung wird derart aufgetragen, daß
2
pro m Trägerfläche vorzugsweise 5 bis 100 mg Polymerisat
entfallen.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisate können allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden,
Wenn die das Polymerisat enthaltende lichtunempfindliche Schicht auf der Rückseite des Schichtträgers aufgetragen ist, kann sie ein- oder mehrlagig ausgebildet sein. Wenn die Schicht auf der Bückseite des Schichtträger mehrlagig ausgebildet ist» ist das erfindungsgemäß einsetzbare Polymerisat in der äußersten Schicht oder gleichzeitig in verschiedenen Schichten untergebracht. Zweckmäßigerweise wird (werden) der (den) Schicht(en) auf der Rückseite des Schichtträgers» die das erfindungsgemäß einsetzbare Polymerisat enthält (enthalten)» zusätzlich ein antistatisches Mittel und ein hydrophobes Polymerisat einverleibt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist auf einer Seite des Schichtträgers mindestens eine lichtempfindliche Silberhaiogenidemulsionsschicht vorgesehen» während sich auf der anderen Seite» d.h. der Rückseite» des Schichtträgers
1. mindestens eine Schicht mit einem hydrophoben Polymerisat und
2. mindestens eine Schicht mit dem erflndungsgemäß einsetzbaren Polymerisat
befinden» wobei die Schicht 1 mit dem hydrophoben Polymerisat näher am Schichtträger angeordnet ist als die Schicht mit dem erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisat.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind auf der Rückseite des Schichtträgers
1. mindestens eine Schicht mit dem erfindungsgemäfi einsetzbaren Polymerisat und einem hydrophoben Polymerisat und
2. mindestens eine Schicht mit einem antistatischen Mittel
vorgesehen» wobei die Schicht 2 mit dem antistatischen Mittel näher am Schichtträger angeordnet ist als die Schicht 1 mit dem erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisat.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind auf der Rückseite des Schichtträgers
1. mindestens eine Schicht mit dem erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisat und einem hydrophoben Polymerisat und
2. mindestens eine Schicht mit einem antistatischen Mittel und einem hydrophoben Polymerisat
vorgesehen» wobei die Schicht 2 mit dem antistatischen Mittel
; i υ ν" Ο
näher an Schichtträger angeordnet ist als die Schicht 1 mit dem erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisat.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind auf der Rückseite des Schichtträgers
1. mindestens eine Schicht mit dem erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisat und
2. mindestens eine Schicht mit einem antistatischen Mittel und einem hydrophoben Polymerisat
vorgesehen» wobei die Schicht 2 mit dem antistatischen
Mittel näher am Schichtträger angeordnet ist als die Schicht
mit dem erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisat.
Bei sämtlichen beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung befindet sich die lichtunempfindliche Schicht mit dem erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisat auf der Bückseite des Schichtträgers. Der bei den geschilderten Ausfuhrungsformen beschriebene Schichtaufbau bzw. die beschriebene Schichtanordnung kann jedoch auch auf der Vorderseite» d.h. der lichtempfindlichen Seite des Schichtträgers vorkommen. Hierbei bildet dann die lichtunempfindliche Schicht mit dem erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisat eine Schutzschicht für die darunterliegende lichtempfindliche Schicht.
Erflndungsgemäß verwendbare antistatische Mittel sind solche» die eine gute Leitfähigkeit besitzen und als solche oder zusammen mit geeigneten Bindemitteln gute Filmbildungseigenschaften aufweisen. Verwendbare antistatische Mittel sind beispielsweise aus der US-PS 3 033 679 bekannte Copolymerisate (in Salzform) von Ithylen und Xthylenundecansäure, aus der US-PS 2 279 410 bekannte Maleinsäure- oder Maleinsäureiaidharze, aus der US-PS 3 525 621 bekannte Alkalimetallsalze von Alkylallylpolyäthersulfoneäuren und
Alkalimetallsalze von Carbonsäurepolymerisaten, aus der US-PS 3 630 74-2 bekannte Alkalimetallsalze von Polycarbonsäuren, aus der US-PS 2 735 841 bekannte Polyäthylensulfonsäuren, aus der US-PS 3 072 484 bekannte quaternäre Salze von Polyvinylpyridin, aus der US-PS 3 479 215 bekannte quaternäre Polyäthylenimine, aus der US-PS 3 320 317 bekannte Polyepichlorhydrine oder aue der US-PS 2 882 157 bekannte polyquatemäre Alkylaminoacrylate. Weitere verwendbare antistatische Mittel sind aus den JP-OS 24159/71, 54672/75» 94053/75 und 45458/76 bekannt.
Zweckmäßigerweise werden anstelle der genannten polymeren Elektrolyte als antistatisches Mittel anorganische Oxide mit einem Elektrolyten, insbesondere Aluminiumoxidsole verwendet und diese als Rückschichten aufgetragen.
Die meisten antistatischen Mittel in Form polymerer Elektrolyte sind hydrophil und aus diesem Grunde beeinträchtigen sie bei Verwendung in lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien oftmals deren Eigenschaften. So tragen sie beispielsweise dazu bei, daß lichtempfindliche photographische Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien bei der Hochtemperaturbehandlung mit sich selbst verkleben. Darüber hinaus werden die betreffenden antistatischen Mittel bei der Entwicklung durch verschiedene Behandlungslösungen ausgelaugt und bilden darin allein oder in Kombination mit anderen ausgelaugten Substanzen Niederschläge oder Trübungen. Durch die Auslaugung bei der Entwicklung gehen darüber hinaus die antistatischen Eigenschaften der Aufzeichnungsmaterialien verloren. Diese unerwünschten Erscheinungen lassen sich verhindern, wenn man auf die Rückseite des Schichtträgers eine Schicht aus einem AIuminiumoxidsol mit einem Elektrolyten aufträgt (im folgenden als "erste Rückschieht" bezeichnet). Diese Schicht befindet
O , ί
sich nahe am Schichtträger. Pemer wird dann noch, auf die erste Bückschicht eine vom Schichtträger weiter entfernte zweite Eückschicht mit einem hydrophoben Polymerisat aufgetragen. Man kann die physikalischen Eigenschaften, z.B. die Kratzerbeständigkeit und die Gleiteigenschaften» während der Herstellung des lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterials bzw. bei seiner Verwendung in einer Kamera oder in einem Kopiergerät» verbessern» wenn man der zweiten ßückschicht zusammen mit dem hydrophoben Polymerisat ein erfindungsgemäß einsetzbares Polymerisat einverleibt.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisate eignen sich sehr gut zur Verhinderung einer abnormalen Farbentwicklung oder von fehlern lichtempfindlicher farbphotographischer Aufzeichnungematerialien ohne Beeinträchtigung von deren photographischen Eigenschaften (beispielsweise ohne die Bildung von photographischem Schleier zu begünstigen und eine Empfindlichkeit semi edrigung herbeizuführen). Diese Wirksamkeit ist von großem Vorteil» da sich hierdurch die Lagerungs- und Verwendungsbedingungen der nicht belichteten und/oder nicht entwickelten lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterialien verbreitern lassen. Insbesondere bei der Herstellung lichtempfindlicher farbphotographi scher Aufzeichnungsmaterialien werden zahlreiche Schichten aufgetragen. Darüber hinaus werden üblicherweise solche Aufzeichnungsmaterialien in beträchtlicher Länge aufgewickelt» so daß die Wahrscheinlichkeit einer abnormalen Farbentwicklung sehr groß ist. Erfindungsgemäß läßt sich eine solche abnormale Parbentwicklung jedoch durch Einsatz der erfindungsgemäß verwendbaren Polymerisate verhindern .
Bei Einsatz der erfindungsgemäß verwendbaren Polymerisate besteht keine Gefahr» daß es su einer "Ausblühung"» wie sie
Oi I _- . χ-" Ι
üblicherweise bei Verwendung von als photographische Gleitmittel bekannten Polymerisaten niedrigen Polymerisationsgrade bei hoher Feuchtigkeit eintritt» kommt.
Erfindungsgemäß verwendbare hydrophobe Polymerisate sind Polymerisate» die zur Bildung von Beschichtungslösungen oder -massen gelöst oder dispergiert werden können und in Form der Lösungen oder Dispersionen zu in sauren oder alkalischen wäßrigen Lösungen unlöslichen dünnen Schichten aufgetragen und -getrocknet werden können. Beispiele für solche hydrophobe Polymerisate sind Homo- oder Mischpolymerisate» wie Polymethylmethacrylat» Polyäthylen» Polyvinylidenchlorid» Polyacrylnitril und Polyvinylacetat» Cellulosederivate» wie Cellulosediacetat» Cellulosetriacetat» Cellulosenitrat» ithylcellulose und Cellulosepropionat» ferner Acetale» wie Polyvinylfoxmal» Polyvinylacetat, und Polyvinylbenzal, Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Mischpolymerisate» Vinylchlorid/Acrylnitril-Mischpolymerisate und Ester von Aorylsäure/Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymerisaten. Erfindungsgemäß können auch Latices dieser hydrophoben Polymerisate eingesetzt werden. Ss ist besonders zweckmäßig» Substanzen zu verwenden» die kaum statische Elektrizität entstehen lassen. Beispiele hierfür sind Cellulosediacetat, Polyäthylen und Polyvinylacetal. Biese hydrophoben Polymerisate können allein oder erforderlichenfalls als Mischung mit anderen Substanzen zum Einsatz gelangen. Mit diesen Polymerisaten können beispielsweise Mattiermittel» Plastifizierungsmittel» Entschäumungsmittel und sonstige Hilfsstoffe verwendet werden. Bevorzugte Mattiermittel sind Oxide» wie Siliciumdioxid» Aluminlumtrioxid» Magnesiumoxid und dergl. einer Teilchengröße von 0»01 bis 0,5 pm. Durch den Zusatz dieser Hilfestoffe ist es möglich, die Aufladung der verschiedensten Arten von Walzen, insbesondere Gummiwalzen, wie sie bei der
O ί ι OUJ
Herstellung der lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterialien» in Kameras oder automatischen Entwicklungsvorriehtungen verwendet werden» drastisch zu vermindern .
Im folgenden wird im einzelnen beschrieben werden» wie man die erfindungsgemäß vorzusehende lichtunempfindliche Schicht als äußerste Schicht auf die Vorder- und insbesondere Rückseite des Aufzeichnungsaateriale aufbringt. Der Aufbau der Rückschicht (Anordnung) kann jedoch auch anders als im folgenden als bevorzugt beschrieben sein.
Wenn auf der Rückseite des Schichtträgers beispielsweise ein antistatisches Kittel als erste Rückschicht aufgetragen werden soll» wird das antistatische Mittel zunächst in einem geeigneten Medium gelöst oder dispergiert» worauf die erhaltene Lösung oder Dispersion auf den Schichtträger aufgetragen und -getrocknet wird. Als Lösungsmittel für das antistatische Mittel kann beispielsweise Methanol» Ithanol und/oder Aceton verwendet werden.
Die Lösung oder Dispersion des antistatischen Mittels wird auf den Schichtträger in zur Ausbildung einer Schicht üblicher bekannter Veise» z.B. durch !Dauchbeschichten» Walzenbeschichten oder Sprühbeschichten» aufgetragen. Auch das Trocknen der aufgetragenen Schicht erfolgt in üblicher bekannter Weise. Die Konzentration des antistatischen Mittels in der Beschichtungelösung ist keinen besonderen Beschränkungen unterworfen. Zweckmäßigerweise sollte jedoch im Einblick auf einen glatten Auftrag und ein gutes Trocknen die Menge an antistatischem Mittel pro 100 ml Lösungsmittel 0»01 bis 10 g betragen. Üblicherweise erzielt man eine geeignete antistatische Wirkung durch Auftrag des antistatischen Mittels in einer Menge von 3 bis 300 mg/m Trägerfläche. Wenn man als antistatisches Mittel
ein anorganisches Oxid mit einem Elektrolyten, insbesondere ein AluminiumoxidBol, verwendet, sollte die Konzentration der ATuminiumoxiddispersion aus Gründen ihrer Verarbeitbarkeit und Leitfähigkeit etwa 0,1 bis 1 Gew.-# betragen. Xn diesem Falle enthält das Dispergiermittel vorzugsweise eine Substanz» die die Oberfläche des Schichtträgers bis zu einem bestimmten Grad anlösen oder anquellen kann. Beispiele für solche Substanzen sind Aceton» Methanol, Äthanol, Dimethylformamid» Dimethylacetamid, Methylcellοsolve, Ithylcellosolve, Methyläthylketon, Methylisobutylketon und/oder Benzoyl. Wenn der Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat besteht» kann man neben den genannten Lösungsmitteln auch noch Phenol, Methylenchlorid, Äthylenchlorid» Dioxan, Resorcin, Brenzkatechin u.dgl. verwenden, unter Verwendung dieser Lösungsmittel werden Beschichtungslösungen oder -massen zubereitet» und diese derart aufgetragen,
ο
daß die Menge des pro 1 m Trägerfläche abgelagerten Aluminiumoxids des Aluminiumoxidsols 5 bis 500 mg (Feststoff) beträgt.
Wenn der ersten Rückschicht ein hydrophobes Polymerisat einverleibt wird» kann dem Aluminiumoxidsol oder dem polymeren Elektrolyten ein oder mehrere der genannten hydrophoben Polymerisate» insbesondere Cellulosediacetat, Cellulosenitrat» ithylcellulose, Cellulosebutyrat oder ein Vinyliden/Methylacrylat/Acrylat-Mischpolymerisat in einer Menge von 0,05 bis 5 g hydrophobes Polymerisat pro 1 g antistatisches Mittel einverleibt werden.
Wenn der Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat besteht, sollte vorzugsweise zwischen der ersten Rückschicht und dem Schichtträger eine Zwischenschicht vorgesehen werden. Zur Ausbildung der Zwischenschicht eignen sich Polyvinylidenchlorid» Polyvinylidenchlorid/Acrylnitril-Mischpolymerisate, Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-
Mischpolymerisate ♦ Vinylchlorid/Vinylacetat-Misehpolymerieate» Vinylchlorid/Methaerylat-Iüechpolymerisate, PoIyglycidylmethacrylate» Cellulosediacetat» Cellulosetriacetat» Xthylcelluloee und niedrig polymer!eierte Polyester oder deren Mischungen mit anderen Substanzen allein oder in Mischung. Sie betreffenden Polymerisate können in Lösungsmitteln gelöst und in form der Lösungen in üblicher bekannter Weise auf den Schichtträger aufgetragen und -getrocknet werden.
Als Schichtträger lichtempfindlicher photographischer Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung eignen sich hydrophobe filme oder folien aus Polycarbonat» Polystyrol» Polyolefin» einem mit Polyäthylen kaschierten Papier» Cellulosetriacetat oder Polyäthylenterephthalat.
Erfindungsgemäß wird die zweite Rückschicht direkt oder über eine Zwischenschicht auf die erste Bückschicht aufgetragen» und zwar derart» daß in dem betreffenden Aufzeichnungsmaterial das erfindungsgemäß einzusetzende Polymerisat in der angegebenen Menge zur Verfügung steht. Venn man der zweiten Rückschicht ein hydrophobes Polymerisat einverleibt, kann man sich desselben Lösungsmittels wie zur Zubereitung einer Beschichtungslösung oder -masse des erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisats bedienen. Sie betreffende Beschichtungslösung oder -masse enthält 0» 1 bis 1 Gew.-36 an dem hydrophoben Polymerisat. Sie kann auf die getrocknete erste Bückschicht aufgetragen und -getrocknet werden. Sas Auftragen kann wie beim Auftragen der ersten Bückschicht durch Sauchbeschichtung» Valzenbeschichtung oder Sprühbeschichtung erfolgen. Sie aufgetragene Schicht kann in üblicher bekannter Weise getrocknet werden.
Wenn man in üblicher bekannter Weise auf die entgegengesetzte
Seite des mit der Rückschicht versehenen Schichtträgers eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufträgt> erhält man ein den geschilderten Anforderungen genügendes lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung. Insbesondere besitzt ein solches lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial verbesserte physikalische Eigenschaften» wie Kratzerbeständigkeit und Gleiteigenschaften. Darüber hinaus lassen sich bei einem solchen photographischen Aufzeichnungsmaterial (im Falle, daß es ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial darstellt) in höchst wirksamer Weise fehler» wie eine abnormale Färbentwicklung» vermeiden. Schließlich sind bei einem solchen Aufzeichnungsmaterial auch die sonstigen Eigenschaften nicht beeinträchtigt, d.h. si,e zeigen keine verminderte Empfindlichkeit» keine erhöhte Schleierbildung und keine Schwankungen im Gammawert.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen .
Beispiel 1
Auf eine Seite des biaxial gereckten Films aus kristallisiertem Polyäthylenterephthalat einer Stärke von 100 pm wird eine Lösung der folgenden Zusammensetzung:
Cellulosetriacetat 0,3 g
Vinylidenchlorid/Methylacrylat/ Acrylsäure-Hlschpolymeri sat
(Sewichtsverhältnis: 65:35:2) 0,1 g
Methylenchlorid 20 ml
Xthylenchlorid 65 ml
Resorcin 15 ml
ο
derart aufgetragen» daß pro m Trägerfläche 20 ml Beschich-
tungslösung entfallen. Danach wird das Ganze 10 min lang einer Temperatur von 1200C getrocknet.
Auf die in der geschilderten Weise gebildete Schicht -wird dann jeweils eine Lösung der in der folgenden Tabelle I angegebenen Zusammensetzung in einer Menge von 25 ml Beschiehtungslösung pro m Trägerfläche aufgetragen. Hierauf wird das Ganze 3 h lang bei einer Temperatur von 9O0C getrocknet, wobei der jeweilige Schichtträger mit einer Rückschicht versehen wird.
TABELLE I
Beschichtungslösung zur Ausbildung der Rückschicht
Rückschicht Hr. 1 2 3 fehlt
Stearylacrylat/Styrol-Mischpolymerisat
(Polymerisationsverhältnis: 70:30; Molekulargewicht: 130 000) 0,05 g 0,10 g 0,15 g 0
Aceton 30 ml 30 ml 30 ml 0
Ithylacetat 50 ml 50 ml 50 ml 0
Toluol 20 ml 20 ml 20 ml 0
erhaltener Schichtträger Hr. (a) ( b) (c) (d)
Auf die der Rückschicht der vier Schichtträger (a), (b), (c) und (d) entgegengesetzte Seite wird jeweils eine Zwischenschicht, eine rotempfindliche Emulsionsschicht» eine weitere Zwischenschicht aus Gelatine, eine grünempfind-
liehe Emulsionsschicht» eine gelbe Filterschicht, eine blauempfindliche Emulsionsschicht und eine Schutzschicht (in der angegebenen Reihenfolge) aufgetragen! wobei vier farbphotographische Negativfilme A» B, C und D erhalten werden.
Die erhaltenen Prüflinge werden auf die Gleiteigenschaften und Kratzbeständigkeit ihrer Rückseite hin untersucht und einem Test bezüglich abnormaler Gelbfarbentwioklungsfehler bei einer Temperatur von 230C und einer relativen Feuchtigkeit von 55 % unterzogen. Getestet wird
1. der kinetische Reibungskoeffizient gegen eine Stahlkugel»
2. die Kratzbeständigkeit und
3. abnormale Gelbfarbentwicklungsfehler.
1. Verfahren zur Ermittlung des kinetischen Reibungskoeffizienten mit Hilfe einer einschlägigen handelsüblichen Vorrichtung.
Sine Stahlkugel eines Durchmessers von 5 mm wird unter Last yon 20 g mit der Oberseite der Rückseite des jeweiligen Prüflings in Berührung gebracht. Dann werden mit Hilfe eines Dehnungsmessers die Widerstandswerte beim Gleiten der Stahlkugel Über eine Entfernung von 8 cm mit einer Geschwindigkeit von 20 cm/min ermittelt und automatisch aufgezeichnet.
2. Verfahren zur Ermittlung der Kratzbeständigkeit.
Zur Ermittlung der Kratzbeständigkeit wird eine sich auf dem Prüfling mit konstanter Geschwindigkeit (6*0 cm/s) bewegende Saphirnadel eines Krümmungsradius von 0,15 mm etatisch belastet» wobei die Last zum Zeitpunkt der Kratzerbildung ermittelt wird. Die hierbei ermittelte
Last dient als Maßβtat für die Kratzerbeatämdigkeit.
3. Verfahren zur Ermittlung eines abnormalen Gelbfarb-
entwicklungsfehlers.
ο Der jeweilige Prüfling wird auf eine Größe von 4 cm zurechtgeschnitten und 2 Tage lang bei einer gesteuerten Temperatur von 230C und einer gesteuerten relativen feuchtigkeit von 80 liegengelassen. Danach werden zwei derartige Prüflinge derart aufeinandergelegt} daß die Emulsionsseite des einen Prüflings mit der Rückseite des anderen Prüflings in Berührung gelangt. Das Ganze wird dann 2 Tage lang mit einem Gewicht von 20 g/cm belastet. Weiterhin werden die Prüflinge einer Wärmebehandlung bei 5O0C ausgesetzt. Schließlich werden die Prüflinge auseinandergezogen und ohne Belichtung einer üblichen Parbentwicklungsbehandlung unterworfen. Ss wird die prozentuale fläche der abnormalen Gelbfarbentwicklung ermittelt.
Die erhaltenen Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle II.
TABELLE II
Prüfling
Hr.
A
B
C
D
Gleiteigenschaften
kinetische Reibungskoeffizienten
vor der
Entwicklung
0,29
0,27
0,25
0,45
nach der Entwicklung
0,30 0,28 0,24 0,47
Kratzerbeständigkeit in g
vor der nach der
Ent— Entwicklung wicklung
120
150
160
10
130
150
150
10
abnormale Gelbfarbentwick lung
(prozentuale fläche)
10
0 80
Aus Tabelle II geht hervor, daß die ein erfindungsgemäß einsetzbares Polymerisat enthaltenden Prüflinge A» B und C im Vergleich zu dem Prüfling D ohne erfindungsgemä£ einsetzbares Polymerisat eine verbesserte Krateerbeständigkeit und minimale abnormale Grelbfarbentwicklungsfehler aufweisen.
Beispiel
Auf eine Seite eines Cellulosetriacetatfilms einer Stärke von 120 pm wird eine Lösung der folgenden Zusammensetzung:
Cellulosediacetat 1 g
Aceton 70 ml
Methanol 30 ml
derart aufgetragen, daß pro m Trägerfläche 20 ml Beschichtungelösung entfallen. Danach wird das Ganze 3 min lang bei einer Temperatur von 900C getrocknet.
Auf die erhaltene Schicht wird jeweils eine Lösung der in der folgenden Tabelle III angegebenen Zusammensetzung mit einem Stearylmethacrylat/Methylmethacrylat-Mischpolymerisat eines Molekulargewichts von 100 000 bis 150 000 mit wechselnden Mengen an den Monomereneinheiten in einer Menge von
ρ
20 ml Beschichtungelösung pro m Trägerfläche aufgetragen und anschließend 3 min lang bei einer Temperatur von 900C getrocknet.
IABELLE III
Beschichtungslösung zur Ausbildung der Rückschicht
Rückschicht Kr 4-5 6 fehlt
Steaxylmethacrylat/Methylme thacrylat-Mi schpolymeri sat (Polymerisationsverhältnis: 90:10) 0,1 g
Stearylmethacrylat/Methylmethacrylat-Mischpolymeri-
sat (Polymerisationsver-
hältnis: 70:30) - 0,1 g
Stearylmethacrylat/Methylmethacrylat-Mischpolyoerisat (Polymerisationsverhältnie: 40:60)
Aceton
Xthylacetat
Toluol
erhaltener Schichtträger Nr. (e) (f) (g) (h)
ml 20 ·» 0 .1 g
20 ml 60 ml 20 ml
60 ml 20 ml 60 ml
20 ml 20 ml
Auf die andere Seite der mit einer Eückschicht versehenen vier Schichtträger (β), (f), (g) und (h) werden entsprechend Beispiel 1 Farbnegativemulsionen hoher Empfindlichkeit aufgetragen, wobei farbphotographische Negativfilme S, F, & und H erhalten werden· Diese werden entsprechend Beispiel 1 auf ihre Gleiteigenschaften, Kratzerbeständigkeit und abnormalen Gelbfarbentwicklungsfehler hin untersucht. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle IV.
TABELIiS IV
Prüf
ling
Nr.
uaeixeigenscnarxen
kinetische Reibungs
koeffizienten
nach der
Entwicklung
Kratzerbeetändig-
keit in g
abnormale
Gelbfarb
entwicklung
(prozentuale
Fläche )
S vor der
Entwick
lung
0,24 vor der nach der
Ent- Ent
wicklung wicklung
O
P 0,23 0,25 160 180 O
& 0,25 0,23 170 190 O
H 0,22 0,48 160 180 80
0,46 20 20
Aus !Tabelle IV geht hervor, daß die ein erfindungsgemäß eineetzbares Stearylmethacrylat/Methylmethacrylat-Mischpolymerisat enthaltenden Prüflinge E, P und G- im Vergleich zu dem kein erfindungsgemäfi einsetzbares Polymerisat enthaltenden Prüfling E eine weit bessere Kratzerbeständigkeit vor und nach der Entwicklung aufweisen und frei von abnormalen Gelbfarbentwicklungsfehlern sind.
Beispiel 3_
Auf einen Cellulosetriacetatfilm einer Stärke von 120 pm wird zur Ausbildung einer ersten Rückschicht jeweils eines der antistatischen Mittel 1, 2 bzw. 3 in einer Menge von 25 ml/m Trägerfläche aufgetragen und 3 min lang bei einer Temperatur von 900C getrocknet. Hierbei werden Schichtträger (i), (j) und (k) entsprechend der folgenden Tabelle V erhalten.
ΤΑΒΕΙΙΪ V
Erste Btickschicht Fr.
Aceton
Methanol
antistatisches Mittel 1 n w 2
ti M "3L
Beschichtungslösungen zur Ausbildung der ersten Eückschicht
7 8 9
40 ml 40 ml 40 ml
60 ml 60 ml 60 ml
0, 3 g
0,3 g
0,3 g
erhaltener Schichtträger (i)
Antistatische Mittel
CH.
ΪΟΟ
SO4C2H5
[x:y = 50:50]
COONa
CC
*ιττ
Auf die erhaltenen Schichtträger (i)» (J) und (k) wird zur Ausbildung der zweiten Rückschicht jeweils eine Lösung der folgenden Zusammensetzung:
Aceton CH3 20 110 000] ml
ithylacetat CH2-C^ 60 ml
Toluol CN 20 ml
Cellulosediacetat [nl:n2 = 60:40; Molekulargewicht: 0, 4 g
CH,
4CH2-C^ { 0, 1 g
COOC18H37
feine Siliciumdioxidteilchen einer !Teilchengröße von höchstens 1 \w 0,05 g
2
in einer Menge von 20 ml/m Trägerfläehe aufgetragen und 3 min lang bei einer Temperatur von 900C aufgetrocknet.
Auf die entgegengesetzte Seite des jeweils mit einer Doppelrückschicht versehenen Schichtträgers wird entsprechend Beispiel 1 eine Farbnegativemulsion hoher Empfindlichkeit aufgetragen» wobei farbphotographische Negativfilme I» J bzw. E erhalten werden. Diese werden entsprechend Beispiel 1 auf ihre Gleiteigenschaften» Kratzerbeständigkeit und abnormalen Gelbfarbentwicklungsfehler hin untersucht. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle VI.
TABELLE VI
Gleiteigenschaften kinetische Reibungs-
Prüf- koeffizienten
ling
vor der
Entwicklung
0,23
0,24
0,22
nach der Entwicklung^
0,22
0,23
0,21
Kratserbeständigkeit in g
vor der nach der
Entwick- Entwicklung lung
160
170
170
abnormale Gelbfarbentwick lung
(prozentuale Fläche)
O O O
Aue Tabelle VI geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Prüflinge eine hervorragende Kratzerbeständigkeit vor und nach der Entwicklung aufweisen und frei von abnormalen Gelbfarbentwicklungsfehlera sind.
Beispiel 4
Auf einen Cellulosetriacetat film einer Stärke von 120 μια wird zur Ausbildung einer ersten Eückschicht eine Lösung der folgenden Zusammensetzung:
handelsübliches Aluminiumoxidsol Cellulosediacetat
Aceton
Methanol
g
0,5 g
ml
ml
in einer Menge von 25 ml/m Trägerfläche aufgetragen und 3 min lang bei einer Temperatur von 900C aufgetrocknet.
Auf die erhaltene erste Rückschicht wird zur Auebildung einer zweiten Rückschicht jeweils eine Lösung der in der folgenden Tabelle 711 angegebenen Zusammensetzung in einer Menge von 20 ml/m Trägerfläche aufgetragen und 3 min lang bei einer Temperatur von 900C aufgetrocknet. Dabei werden mit einer Doppelrttckschicht versehene Schichtträger erhalten.
TABELLE YII
Beschichtungslösungen zur Ausbildung der zweiten Bückschicht
Zweite Eückschicht Nr. 10 11 fehlt
Stearylacrylat/Methyl-
methacrylat-Mischpolymerisat
(Polymerisationsverhältnis:
5:5; Molekulargewicht:
120 000) 0,2 g
Vergleichsverbindung Aceton Methanol Xthylacetat Toluol
erhaltener Schichtträger (m) (n) (o)
Yergleichsverb indung
ml 0, 2 g
30 40 ml
- ml 60 ml
60 ml -
10
CH3 CH3 CH3
-(CH0-C
COOCH3 COOCH3 COOCH3
Auf die der Doppelrückschicht entgegengesetzte Seite der Schichtträger (m), (n) bzw. (o) wird entsprechend Beispiel 1 eine iarbnegativemulsion hoher photographischer Empfindlichkeit aufgetragen, wobei farbphotographische Negativfilme M, N und 0 erhalten werden.
Diese werden entsprechend Beispiel 1 auf ihre Gleiteigenschaften» Kratzerbeständigkeit und abnormalen Gelbfarbentwicklungsfehler hin untersucht. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in !Tabelle VIII zusammengestellt:
TABEILE VIII
Prüf·
ling
Gleiteigenschaften
kinetische Reibungskoeffizienten
vor der nach der Entwicklung Entwicklung
0,25
0,39
0,45
0,24 0,47 0,46
KratzerbestMndigkeit in g
abnormale Gelbfarbentwickvor der nach der lung Entwick- Entwick- (prOzenlung lung tuale
Pläche)
160 20 20
70 80
Aus Tabelle VIII geht hervor, daß man durch den Zusatz erfindungsgemäß einsetzbarer Polymerisate die Kratzerbeständigkeit vor und nach der Entwicklung deutlich verbessern kann und daß sich gleichzeitig abnormale Gelbfarbentwicklungsfehler vermeiden lassen.
Bei Verwendung der Vergleichsverbindung ist zwar vor der Entwicklung eine gewisse Wirksamkeit feststellbar» nach der Entwicklungsbehandlung ist diese Wirksamkeit jedoch verloren gegangen. Darüber hinaus sind deutliche abnormale Gtelbfarbentwicklungsfehler feststellbar.
Beispiel
Auf einen Cellulosetriacetatfilm einer Stärke von 120 μΐη wird entsprechend Beispiel 4 eine Beschichtungelösung zur Ausbildung der ersten Bückschicht in einer Menge von 20 ml/m Trägerfläche aufgetragen und 3 min lang bei einer Temperatur von 900C aufgetrocknet. Auf den mit der ersten Eückschicht versehenen Schichtträger wird dann entsprechend der folgenden Tabelle IX eine Beschichtungslösung zur Ausbildung der zweiten Rückschicht in einer Menge von 25 ml/m Trägerfläche aufgetragen und 3 min lang bei einer Temperatur von 900C aufgetrocknet. Hierbei erhält man mit einer Doppelrückschicht versehene Schichtträger.
TABELLE ΙΣ
Beschichtungslöeungen zur Ausbildung der zweiten Rückschicht
Zweite Rückschicht
Nr.
12 7- ε 0, 13 14 0, 15 0, 16
Cellulosediacetat of; ml 50 2 g 0,2 g 30 2 g 30 2 g
Aceton 30 ml 50 ml 30 ml 50 ml 50 ml
lthylacetat 50 ml 20 ml 50 ml 20 ml 20 ml
Benzol 20 ml 20 ml ml ml
erfindungsgemäß einsetzbares Polymerisat gemäß Tabelle TU 0,1 g
Vergleiehsverbin-
dung* 0,3 g
Vergleichsverbindung** 0,3 g
Vergleichsverbindung*** 0,3 g
feine Siliciumdioxidteilchen
einer Teilchengröße von höchstens 1 μια 0,04 g 0,04 g 0,04 g 0,04 g 0,04 g
erhaltener Schichtträger (ρ) (oj (r) (s) (t)
CH2OCOC-J7H35 Vergleichsverbindung* H35O17OCOH2C-C-CH2OCOC17H55
CH2OCOC17H55
Vergleichsverbindung** CH2OCOC17H55
CHOCOC17H55 CH2OCOC17H55
Vergleichsverbindung*** C17H55COONH2
- 43 -
Auf die der Doppelrückschicht entgegengesetzte Seite der Schichtträger (p)f (qj, (r), (β) und (t) wird entsprechend Beispiel 1 eine Farbnegativemulsion aufgetragen» wobei Farbnegativfilme P, Q» R, S und T erhalten werden.
Diese werden entsprechend Beispiel 1 auf ihre Gleiteigenschaft en, Kratzerbeetändigkeit und abnormale Gelbfarbentwicklungsfehler hin untersucht. Ferner werden die einzelnen Prüflinge daraufhin untersucht» wie hoch die "Ausblühungw bei hoher feuchtigkeit ist. Die erhaltenen Ergebnisse finden sich in !Tabelle Z.
Ausblühtest:
1. Der jeweilige Prüfling wird in einen Behälter bei einer Temperatur von 230C und einer relativen Feuchtigkeit von 90 # 14 Sage bzw. 1 Monat lang gelagert» worauf die Oberfläche der Sückschicht unter weißem Licht mit bloßem Auge betrachtet wird.
2. Jeder Prüfling wird in eine Patrone gefüllt und 14 Tage lang bei einer !Temperatur von 400O und einer relativen Feuchtigkeit von 80 % liegengelassen» worauf die Bückseite unter weißem Licht mit bloßem Auge betrachtet wird.
TABELLE X
Prüfling
Nr.
Gleiteigenschaften
kinetische Reibungskoeffizienten
vor der
Entwicklung
0,22
0,29
0,37
0,40
0,4-7
nach der Entwicklung
0,23 0,31 0,38 0,42 0,48
Kratzerbeständigkeit in g
vor der nach der Entwick- Entwicklung lung
190 160 120 130 10
180 150 130 120 10
abnormale Gelbfarbentwick- lung
(prozentuale Fläche)
Ausblühtest
1. 14 !Tage 1. 1 Monat
X
X
X
XX
XX
XX
O XX XX XX
"Q)" keine Änderung "X" Ausfällung eines weißen Pulvers auf der Oberfläche
"XX" Ausfällung einer großen Menge weißen Pulvers auf der Oberfläche
T '" 1 C Π Q - 45 -
BIe Tabelle Σ zeigt» daß der Prüfling P mit einem darin enthaltenen erfindungsgemäß einsetzbaren Polymerisat eine hervorragende Kratzerbeständigkeit aufweist und frei von abnormalen Gelbfarbentwicklungsfehlern und Ausblühung ist.
Die Prüflinge Q, E bzw. S mit der darin enthaltenen Vergleichsverbindung*! Vergleichsverbindung** bzw. Vergleichsverbindung*** zeigen zwar eine gewisse Kratzerbeständigkeit, jedoch auch starke abnormale Gelbfarbentwicklungsfehler. Wenn sie unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit gelagert werden» zeigen sie ein starkes Ausblühphänomen infolge Ausfällung der betreffenden Verbindungen auf der Oberfläche. Hierdurch leidet die Durchsichtigkeit der Pilme.
Beispiel
Auf einen Cellulosetriacetatfilm einer Stärke von 120 \w wird entsprechend Beispiel 4 eine Besohichtungslösung zur
Ausbildung der ersten Bückschicht in einer Menge von 20 ml/m Trägerfläche aufgetragen und 3 min lang bei einer Temperatur von 900C aufgetrocknet.
Auf die jeweilige erste Bückschicht wird entsprechend der folgenden Tabelle XI eine Beschichtungslö'sung zur Ausbildung einer zweiten Bückschicht in einer Menge von 20 ml/m Trägerfläche aufgetragen und 3 min lang bei einer !Temperatur von 9O0C aufgetrocknet» wobei mit einer Doppelrtickschicht versehene Schichtträger (u), (v) und (w) erhalten werden.
ΣΙ
Beschichtungslösungen zur
Ausbildung der zweiten
Rückschicht
18 19
Zweite Bückschicht Nr. 17 0,3 g 0,3 g
Polystyrol 0,3 g 0,1 g 0,1 g
erfindungsgemäß einsetzbares
Polymerisat gemäß Tabelle VII
- 0,02 g
feine Siliciumdioxidteilchen
einer durchschnittlichen
Teilchengröße von höchstens
1 \aa.
0,02 g 30 ml 30 ml
Aceton 30 ml 50 ml 50 ml
Äthylacetat 50 ml 20 ml 20 ml
Cyclohexan 20 ml (▼) (w)
erhaltener Schichtträger (u)
Auf die der Doppelrückschicht entgegengesetzte Seite der Schichtträger (u), (v) bzw. (w) wird entsprechend Beispiel 1 eine Farbnegativemulsion hoher photographischer Empfindlichkeit aufgetragen, wobei Parbnegativfilme U, 7 bzw. ¥ erhalten werden. Diese werden entsprechend Beispiel 1 auf ihre Gleiteigenschaften und Kratzerbeständigkeit hin untersucht. Sie hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle XII.
TABELLE XII
Gleiteigenschaften kinetische. Eeibungs-
Prüfling Nr. koeffizienten
U
V
vor der nach der Entwicklung Entwicklung
0,45
0,24
0,25
0,47 0,25 0,26
Kratzerbeständigkeit in g
vor der
Entwicklung
10
120
190
nach der Entwicklung
10 110 200
Aus Tabelle ΣΙΙ geht hervor, daß der Vergleiohsprüfling TJ mit darin enthaltenem Polystyrol eine weit schlechtere Kratzerbeständigkeit aufweist als die erfindungsgemäß einsetzbare Polymerisate enthaltenden Prüflinge V und ¥.

Claims (15)

PATENTANSPRÜCHE
1. Lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß es auf seiner Ober- und/oder Rückseite mindestens eine lichtunempfindliche Schicht mit einem Polymerisat mit mindestens 20 Gew.-% an wiederkehrenden Einheiten der Formel:
-f
R'
ι
COOR*
(D
worin R für ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest steht und R einen geradkettigen Alkylrest mit 8 bis Kohlenstoffatomen darstellt,
enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den wiederkehrenden Einheiten der an-
2
gegebenen Formel R für einen geradkettigen Alkylrest mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen steht.
JS i t: υ J I
3. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die lichtunempfindliche Schicht auf seiner Rückseite befindet.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht die oberste von gegebenenfalls mehreren Schichten auf der Rückseite bildet.
5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtunempfindliche Schicht eine Schutzschicht für die lichtempfindliche Schicht bildet.
6. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat in Wasser oder einer Entwicklerlösung unlöslich ist.
7. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat mindestens 50 Gew.-% an wiederkehrenden Einheiten der Formel I aufweist.
8. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem (den) Monomeren zur Bildung der wiederkehrenden Einheiten der Formel I mischpolymerisierbare Comonomere aus einem durch Radikalkettenpolymerisation polymerisierbaren Vinylmonomeren besteht.
9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den wiederkehrenden Einheiten der an-
2
gegebenen Formel R für einen Dodecyl-, Tridecyl- oder
Octadecylrest steht.
10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat durch Polymerisieren von Laurylacrylat, Laurylmethacrylat, Dodecylacrylat, Tridecylmethacrylat, Stearylacrylat und/oder Stearylmethacrylat oder durch Mischpolymerisieren der genannten Monomeren mit einem äthylenisch ungesättigten Monomeren erhalten wurde.
11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß bei der Herstellung des Polymerisats als äthylenisch ungesättigtes Monomeres ein Olefin, ein Acryl- oder Methacrylsäureester, ein Acrylamid, Styrol oder ein substituiertes Styrol und/oder Acrylnitril verwendet wurde.
12. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer Seite des Schichtträgers mindestens eine lichtempfindliche SiI-berhalogenidemulsionsschicht und auf der anderen Seite bzw. Rückseite des Schichtträgers
1. mindestens eine Schicht mit einem hydrophoben Polymerisat und
2. mindestens eine lichtunempfindliche Schicht
aufweist, wobei die Schicht 1 mit dem hydrophoben Polymerisat näher am Schichtträger angeordnet ist als die lichtunempfindliche Schicht 2.
13. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Schichtträgers
1. mindestens eine lichtunempfindliche Schicht mit zusätzlich einem hydrophoben Polymerisat und
2. mindestens eine Schicht mit einem antistatischen Mittel
angeordnet sind, wobei sich die Schicht 2 mit dem antistatischen Mittel näher am Schichtträger befindet als die lichtunempfindliche Schicht 1.
14. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Schichtträgers
1. mindestens eine lichtunempfindliche Schicht mit zusätzlich einem hydrophoben Polymerisat und
2. mindestens eine Schicht mit einem antistatischen Mittel und einem hydrophoben Polymerisat
angeordnet sind, wobei sich die Schicht 2 mit dem antistatischen Mittel näher am Schichtträger befindet als die lichtunempfindliche Schicht 1.
15. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Schichtträgers
1. mindestens eine lichtunempfindliche Schicht und
2. mindestens eine Schicht mit einem antistatischen Mittel und einem hydrophoben Polymerisat
angeordnet sind, wobei sich die Schicht 2 mit dem antistatischen Mittel näher am Schichtträger befindet als die lichtunempfindliche Schicht 1.
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