DE3015479A1 - Photographischer traeger - Google Patents

Photographischer traeger

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DE3015479A1
DE3015479A1 DE19803015479 DE3015479A DE3015479A1 DE 3015479 A1 DE3015479 A1 DE 3015479A1 DE 19803015479 DE19803015479 DE 19803015479 DE 3015479 A DE3015479 A DE 3015479A DE 3015479 A1 DE3015479 A1 DE 3015479A1
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layer
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DE19803015479
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Saburo Fujita
Kazumobu Katoh
Shozi Nakashima
Toshihiro Otaki
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Toray Industries Inc
Original Assignee
Toray Industries Inc
Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen neuen photographischen Träger, sie betrifft insbesondere einen neuen verbesserten photographischen Träger, bei dem das Auftreten einer Ablagerung oder einer sedimentären Haftung von flüchtigen, diffusionsfähigen Substanzen oder ausschwitzenden (austretenden) Substanzen, die in dem für die Herstellung einer Innenschicht des Trägers verwendeten Polyester enthalten sind, auf den Oberflächen des Trägers dadurch verhindert wird, daß beide Seiten der Innenschicht mit einem Polyester eines anderen Typs beschichtet werden.
Polyesterfilme werden wegen der ihnen eigenen vorteilhaften Eigenschaften, beispielsweise ihrer hohen physikalischen Festigkeit, Haltbarkeit, Dimensionsbeständigkeit gegenüber Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen und Transparenz häufig als photographische Träger verwendet.
Die Zugabe von üblicherweise verwendeten Zusätzen, wie z.B. eines Antioxidationsmittels, eines ultraviolette Strahlung absorbierenden Mittels, eines Wärmestabilisators, eines Entflammungsverzögerungsmittels und dgl., zu einem Polyesterfilmträger in dem Bestreben, seine obengenannten Eigenschaften noch weiter zu verbessern, und die Anwesenheit von restlichen Oligomeren in dem Polyesterfilm in beträchtlichen Mengen bringen häufig Probleme mit sich, die darauf zurückzuführen sind, oaß die Zusätze oder die Oligomeren einen Belag bilden oder sich auf der Filmoberfläche anreichern bei einem Filmherstellungsverfahrens als Folge ihrer Flüchtigkeitsdiffundieroder Ausschwitzeigenschaften (Austrittseigenschaften). Solche
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Probleme können beispielsweise auftreten^!) wsnn der Polyester durch den Trichter eines Extruders geführt wird (in einem Extremfalle auch dann, wenn sie mit dem Polyester bis zu einem gewissen Grade verträglich (kompatibel) sind); (2) wenn der Polyester nahe an einer Prägeform/ die Teil eines Extruders bildet, vorbeigeführt wird; (3) wenn unmittelbar nach dem Austritt des Polyesters aus der Prägeform ein frischer Film gebildet wird; oder (4) in einem sich daran anschließenden Verfahren zum Recken (Ziehen) des gebildeten Films oder zum Behandeln des gereckten Films mit Wärme. In den vorstehend beschriebenen Filmbildungs- und Filmbehandlungsverfahren werden im allgemeinen hohe Temperaturen angewendet, weil Polyester generell wärmebeständig sind, beispielsweise einen hohen Schmelzpunkt haben, und weil sie außerdem ausgezeichnete sonstige thermische Eigenschaften besitzen. Auch wenn während des FilmbildungsVerfahrens keine Probleme auftreten, können während der Bearbeitung, beispielsweise in einem Verfahren, bei dem der photographische Träger für eine lange Zeitspanne einer Hochtemperaturatmosphäre ausgesetzt ist, ungünstige Phänomene ähnlich den vorstehend beschriebenen auftreten.
Andererseits weist ein copolymerisierter Polyäthylenterephthalatfilm, der als eine copolymerisierende Komponente Polyalkylenglykol in einer Menge von 3 bis 20 Gew.-# enthält, wie in den japanischen Patentanmeldungen (OPI) Nr. 101 417/78 und 146 773/78 (der hier verwendete Ausdruck "OPI" steht für eine ungeprüfte publizierte japanische Patentanmeldung), einen niedrigeren Glasumwandlungspunkt auf als ein üblicher Polyesterfilm, der unter Verwendung von beispielsweise Äthylenglykol als copolymerisierender Komponente hergestellt worden ist, und deshalb treten dann, wenn man den vorstehend beschriebenen copolymerisie rten Polyäthylenterephthalatfilmen bei einer hohen Temperatur von 100 C oder darüber aufbewahrt, aus dem Innern des
+ beschrieben
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Films Oligomere απ seine Oberfläche, die sich auf der Oberfläche des Films anreichern, was zu einer Änderung des Aussehens der Oberfläche, d.h. zu einem Übergang von transparent in milchig, führt. Das heißt, es tritt eine Zunahme der Trübung und eine starke Abnahme der Transparenz auf.
Obgleich die Wasserdurchlässigkeit dieses Polyesters hoch ist infolge der Verwendung von Polyalkylenglykol als eine copolymer!sierende Komponente desselben und dieser Polyester deshalb besonders gut geeignet ist als Filmträger für die Sofortphotographie, nimmt der ästhetische Wert des Bildes deutlich ab, wenn eine bildmäßige Belichtung durchgeführt wird oder wenn das erzeugte Bild von der Seite eines solchen Polyesterfilmträgers betrachtet wird, in der eine Zunahme der Trübung aufgetreten ist (beispielsweise dadurch, daß man den photographischen Film einer Hochtemperaturatmosphäre aussetzt, wenn auf einen solchen Filmträger eine Haftschicht und verschiedene photographische Schichten aufgebracht werden oder wenn diese Schichten behandelt bzw. entwickelt werden).
Da die flüchtigen, diffusionsfähigen oder ausschwitzenden (austretenden) Substanzen, wie z.B. die obengenannten verschiedenen Arten von Zusätzen, während des Trägerfilm-Herstellungsverfahrens oder in sich daran anschließenden Verfahren zum Aufbringen einer Unterlagenschicht für verschiedene photographische Schichten, beim Aufbringen verschiedener photographischer Schichten und/oder bei der Behandlung bzw. Entwicklung der aufgebrachten Schichten an die Oberfläche des Polyesterfilmträgers wandern und darauf Ablagerungen bilden, kann nicht die für einen photographischen Filmträger erforderliche hohe Transparenz erzielt werden. Auch kann eine unerwünschte Delaminierung (Schichtenablösung) einer photographischen
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Schicht als Folge der Verringerung der Haftung des Filmträgers an der darauf aufgebrachten photographischen Schicht auftreten. •Ferner können die auf dem Filmträger angereicherten Ablagerungen chemisch unerwünschte Effekte auf die photographischen Schichten ausüben, beispielsweise zur Bildung von photographischen Schleiern, zu einer Desensibilisierung und zur Fleckenbildung fuhren·
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vorstehend unter Bezug auf Polyesterfilmträger beschriebenen Probleme zu lösen, so daß fluchtige, diffusionsfähige oder ausschwitzende (austretende) Substanzen, welche die photographischen Eigenschaften in nachteiliger Weise beeinflussen können, wie z.B. bestimmte Zusätze,, in einen photOgraphischen Filmträger eingearbeitet werden können, ohne daß dabei die obengenannten unerwünschten Effekte auftreten.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch Verwendung eines photographischen Trägers, der enthält oder besteht aus einem Polyesterverbundfilm (zusammengesetzten Polyesterfilm), der hergestellt worden ist durch Beschichten beider Seiten einer inneren Schicht (Innenschicht) aus einem Polyester, der fluchtige, diffusionsfähige oder ausschwitzende (austretende) Substanzen enthält, welche einen nachteiligen Einfluß auf photographische Materialien und dgl. haben können, mit einem Polyester eines anderen Typs, der im wesentlichen frei von nachteiligen Mengen dieser flüchtigen, diffusionsfähigen oder ausschwitzenden (austretenden) Substanzen ist und einen Glasumwandlungspunkt aufweist, der gleich demjenigen der Innenschicht oder höher als derselbe ist, wobei der dabei erhaltene Polyesterverbundfilm dann entlang mindestens einer vorgeschriebenen Achse gerichtet (gereckt) wird.
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Gegenstand der Erfindung ist ein photographischer Träger aus einem Polyesterverbundfilm (zusammengesetzten Polyesterfilm), bei dem Zusätze und Oligomere in den Träger eingearbeitet werden können, ohne daß sie unerwünschte Effekte auf die photographischen Eigenschaften ausüben, wobei der Film besteht aus einer inneren Schicht aus einem Polyester, der flüchtige, diffusionsfähige Substanzen oder ausschwitzende (austretende) Substanzen enthält, und einer Deckschicht aus einer anderen Polyesterart, mit der beide Seiten der inneren Schicht bedeckt sind, der vom praktischen Standpunkt aus betrachtet die obengenannten Substanzen nicht enthält und der einen Glasumwandlungspunkt aufweist, der gleich demjenigen der inneren Schicht oder höher als derselbe ist, wobei der Film entlang mindestens einer vorgeschriebenen Achse gerichtet (gereckt) ist* _.. . .
Zu Polyestern, die als Deckschichten verwendet werden können, gehören Polyäthylenterephthalat, Polyäthylen-2,6-naphthalat und Copolymere, welche die obengenannten Polyester in Mengenanteilen von 85 M0I-/S oder mehr enthalten. Zu Polyestern, die als Innenschicht verwendet werden können, gehören Polyäthylenterephthalat, Polyäthylen-2,6-naphthalat und Copolymere, welche die obengenannten Polyester in Mengenanteilen von 85 Mol-/? oder mehr enthalten und deren Glasumwandlungstemperatur gleich der oder niedriger ist als diejenige der als Deckschicht verwendeten Polyester. Wenn Polyester mit der gleichen Glasumwandlungstemperatur als Deckschicht und als Innenschicht verwendet werden, ist der als Deckschicht verwendete Polyester im wesentlichen frei von einer nachteiligen Menge an der fluchtigen, diffusionsfähigen oder ausschwitzenden (austretenden) Substanz· Eine erwünschte Differenz zwischen der Glasumwandlungstemperatur der Polyester fUr die Innenschicht und der Polyester fUr die Deckschicht beträgt vorzugsweise etwa 0 bis etwa 70 C, insbe-
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sondere 5 bis 50 C.
Erfindungsgemäß verwendbare flüchtige oder ausschwitzende (austretende) Substanzen sind im allgemeinen solche, die Schmelzpunkte von 240 C oder darunter aufweisen, wobei zu spezifischen Beispielen gehören: Antioxidationsmittel, wie 2,altert.-Butyl-p-kresol, 2,2t-Methylenbis(4-methyl-6-tert.-butylphenol), 4,4'-Thiobis(3-methyl-6-tert.-butylphenol) und dgl·; Ultraviolettstrahlungs-Absorbentien, wie 2-(3l,5'-Di-tert.-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(2l-Hydroxy-3',5l-di-tert.-butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(2l,5l-Di-tert.-butyl-2-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol, 2-(Hydroxy-5-tert.-butylphenyl)benzotriazol, 2-HydΓOxy-4-methoxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-2'-carboxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-n-octoxybenzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2-Ä'thylhexyl-2-cyano-3,5'-diphenylacrylat, p-Octylphenylsalicylat, 2,4-Di-tert.-butylphenyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoat und dgl.; Entflammungsverzägerungsmittel, wie DecabromdiphenylUther, Hexabrombenzol, Tetrabromphthalsäureanhydrid, Tetrabrombisphenol A und dgl·; und Oligomers, die zum Zeitpunkt der Schmelzextrusion und zum Zeitpunkt der Wärmebehandlung nach der Filmbildung gebildet werden·
Zu spezifischen Beispielen für die Oligomeren im Falle von Polyethylenterephthalat gehören lineare Oligomere der allgemeinen Formeln HO-T-[G-T] -OH, H-[G-T] -OH und H-[G-T] -G-H, worin T
η η η
einen Terephthalsäurerest der Formel
-CO
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G einen Äthylenglykolrest der Formel -O-CFL-OL-O- und η eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten. Außerdem kann das Oligomere ein cyclisches Trimeres, ein cyclisches Tetrameres, ein cyclisches Pentameres und ein cyclisches Ditneres einschließlich Diäthylenglykol sein· Die genaue Struktur der Oligomeren hängt natürlich von den Arten der verwendeten Polyester ab.
Die Einarbeitung von Oligomeren in einen Polyesterfilm ist vom Standpunkt der Filmeigenschaften aus betrachtet nicht erforderlich und sie stellen keine Zusätze fur den Film dar, sondern dabei handelt es sich um solche Substanzen, die im wesentlichen in dem Polyester enthalten sind. Der Gehalt an Oligomeren wird in der Regel nach der Extraktion mit Xylol, die Über einen Zeitraum von 24 Stunden durchgeführt wird, bestimmt und er beträgt im allgemeinen 3,5 Gew.-% oder weniger.
Typische Konzentrationen an fluchtigen, diffusionsfähigen oder ausschwitzenden (austretenden) Substanzen, die einen nachteiligen Einfluß auf die photographischen Eigenschaften ausüben können, in denen diese Substanzen in der Innenschicht enthalten sind, betragen im allgemeinen 0,05 bis 20 Gew.-%, Es ist nicht erforderlich, daß aus den Deckschichten alle diese Substanzen vollständig ausgeschlossen werden und sie können diese Substanzen in Mengen enthalten, die geringer sind als die Mengen in der Innenschicht und sie können sie in Konzentrationen enthalten, die geringer sind als die Konzentrationen, bei denen nachteilige Phänomene bis zu einem unzulässigen Ausmaße hervorgerufen werden können. Das heißt, die Deckschichten sind im wesentlichen frei von solchen Substanzen· Im allgemeinen beträgt eine zulässige Konzentration dieser Substanzen in den Deckschichten 4 Gew,-# oder weniger.
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Repräsentative Beispiele für flüchtige, diffusionsfähige oder ausschwitzende (austretende) Substanzen, die einen nachteiligen Einfluß auf die photographischen Eigenschaften ausüben, sind Oligomere, wie sie vorstehend beschrieben worden sind. In bezug auf Oligomere ist es ebenfalls nicht erforderlich, daß die Deckschichten Überhaupt die Oligomeren enthalten und sie können geringe Mengen der Oligomeren enthalten, wenn die Gesamtkonzentration der Oligomeren in den Deckschichten mindestens geringer ist als diejenige in der Innenschicht und wenn diese einer solchen Konzentration entspricht, daß nachteilige Phänomene nur bis zu einem zulässigen Grade hervorgerufen werden können, oder weniger· Eine vorteilhafte Differenz in dem Oligomergehalt zwischen der Innenschicht und den Deckschichten beträgt vorzugsweise mindestens 0,3 Gew.-/?, insbesondere mindestens 0,5 Gew.-^. Darüber hinaus hängt die erwünschte Differenz in dem Oligomergehalt von der Differenz in dem Glasumwandlungspunkt zwischen der Innenschicht und der Deckschicht ab* Ein bevorzugter Oligomergehalt in der Deckschicht beträgt jedoch vorzugsweise 1,8 Gew.-^ oder weniger, insbesondere 1,5 Gew.-/? oder weniger·
Die vorliegende Erfindung ist in bezug auf fluchtige, diffusionsfähige oder ausschwitzende (austretende) Substanzen keineswegs beschränkt auf solche Substanzen, die einen nachteiligen Einfluß auf die photographischen Eigenschaften ausüben können. Die vorliegende Erfindung kann auch mit Erfolg angewendet werden auf Polyester enthaltende Substanzen, die keinen nachteiligen Einfluß auf die photographischen Eigenschaften ausüben, sondern bei denen die durch Zugabe derselben absichtlich herbeigeführten Effekte vermindert werden können durch Entfernung aus dem Polyester durch FlUchtigkeitsdiffusion oder -ausschwitzen.
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Je niedriger der Glasumwandlungspunkt eines Films ist, um so höher ist die Austrittsgeschwindigkeit der vorstehend beschriebenen Substanzsn aus dem Film. Daher können durch Verwendung einer Deckschicht, die.eine Glasumwandlungstemperatur aufweist, die niedriger ist als diejenige der Innenschicht, die Probleme des Standes der Technik vom praktischen Standpunkt aus betrachtet nicht gelöst werden. Eine vorteilhafte Differenz in bezug auf den Glasumwandlungspunkt hängt ab von dem Gehalt der obengenannten Substanzen in der Innenschicht, vorausgesetzt, daß jeder Wert des Glasumwandlungspunktes der Deckschicht höher ist als derjenige der Innenschicht und daß die Menge dieser Substanzen in der Innenschicht um so höher sein sollte, je höher die Glasumwandlungstemperatur der Deckschicht ist.
Wenn eine Deckschicht dicker gemacht wird, führt dies, obgleich dadurch die Diffusion und das Ausscheiden der obengenannten Substanzen wirksamer verhindert wird, zu ungünstigen Eigenschaften des Films als Ganzes, da die Eigenschaften des Films von den erwünschten Eigenschaften der Innenschicht abhängen. Die bevorzugte Dicke der Innenschicht beträgt mindestens 50 % oder mehr der Gesamtdicke des Films, insbesondere mindestens 65 % und speziell mindestens 80 % der Gesamtdicke des Films. Da das Austreten (Ausdiffundieren) von Oligomeren erfindungsgemäß in zufriedenstellender Weise verhindert werden kann, wenn die Deckschicht sehr dünn ist, können die Filmbildungsbedingungen, wie z.B. die Reckungstemperatur und dgl·, so eingestellt werden, daß sie sich den Bedingungen nähern, die zweckmäßig zur Bildung der Innenschicht angewendet werden, auch wenn der die Deckschicht aufbauende Polyester von dem in der Innenshicht enthaltenen Polyester verschieden ist. Die Dicke der Deckschicht auf jeder Seite der Innenschicht sollte mindestens etwa 0,1 μτη
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betragen· Vorzugsweise beträgt die Dicke mindestens 0,5 [im und insbesondere mindestens 1 μπι. Die Deckschicht sollte auf beide Seiten der Innenschicht aufgebracht werden, es ist jedoch nicht immer erforderlich, daß beide Deckschichten die gleiche Dicke haben·
Die Dicke der Innenschicht, obgleich diese nicht kritisch ist, beträgt vorzugsweise etwa 20 bis etwa 300 μηι, insbesondere 30 bis 200 μπι.
Sowohl in die Deckschicht als auch in die Innenschicht können Substanzen, die bei der Einarbeitung in die Schicht keiner Diffusion oder Ausscheidung aufgrund ihrer Flüchtigkeit unterliegen, wie z.B. anorganische Teilchen, organische Stabilisatoren und bis zu 15 Gew.-% andere Polymere, eingearbeitet werden.
Der erfindungsgemäße Verbundfilm (zusammengesetzte Film) kann hergestellt werden durch Extrudieren von zwei oder mehr Arten von Polyestern, wobei beispielsweise Polyesterströme so ausgerichtet werden, daß sie sich an einem Punkt an einer Form oder an einem Punkt vor der Form im geschmolzenen Zustand miteinander vereinigen, wobei man mehrere Extruder und/oder Zahnradpumpen verwendet, Abkühlen des extrudieifen Polyesterfilms und anschließendes Recken und Ausrichten (Orientieren) des gekühlten Films entlang mindestens einer vorgeschriebenen Achse« Wenn der Film nicht gerichtet (orientiert) wurde, hat der resultierende nicht-gerichtete (nicht-orientierte) Film keine ausreichende Transparenz und Festigkeit·
Das Recken der Schichten kann auf Übliche Weise durchgeführt werden. So. wird beispielsweise dann, wenn Polyäthylenterephthalat sowohl fUr die Innenschicht als auch für die Deckschicht verwendet wird,
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das Recken eines extrudierten Verbundfilmes im allgemeinen in Strömungsrichtung von der Extrudiervorrichtung aus betrachtet durchgeführt, wobei bis auf etwa die doppelte der ursprunglichen Länge im Falle der biaxialen Reckung und im Falle der Reckung in transversaler Richtung bis zum 2- bis 5-fachen der ursprunglichen Breite gereckt wird bei einer Temperatur von etwa 80 bis etwa 160 C. Wenn eine Wärmebehandlung erforderlich ist, beispielsweise eine Wärmebehandlung zur Verbesserung der Dimensionsbeständigkeit des Films, wird das Recken bei einer Temperatur von vorzugsweise 150 bis 24O0C durchgeführt. Außerdem läßt man die Filmbildungsbedingungen eines Polyester-Verbundfilmes vorzugsweise den Filmbildungs« bedingungen eines Polyesters entsprechen, die am zweckmäßigsten fUr die Innenschicht daraus angewendet werden· Darüber hinaus können im Falle des biaxialen Reckens verschiedene Arten von Kombinationen in bezug auf die Art der Reckung, beispielsweise das aufeinanderfolgende Recken, das gleichzeitige Recken, das anschließend durchgeführte erneute Recken oder dgl», angewendet werden·
Andererseits kann ein erfindungsgemäßer VerbundfJJm auch hergestellt werden durch Auflaminieren einer oder mehrerer Filmschichten auf eine innere Filmschicht·
Als Polyester, der die Innenschicht eines erfindungsgemäßen Polyester-Verbundfilms aufbaut, werden vorzugsweise Polyäthylenterephtha· loteopolymere, die als ©ine der copolymer!sierenden Komponenten Polyalkylenglykol in einer Menge von 3 bis 20 Gew.-/S enthalten, wie in der japanischen Patentanmeldung (OPl) Nr. 101 417/78 beschrieben, verwendet. Das Molekulargewicht des verwendeten Polyalkylenglykols liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 300 bis 30 000, insbesondere von 800 bis 20 000.
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Zu bevorzugten Beispielen für solche Polyalkylenglykole gehören Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol, Poly(äthylenpropylen)-glykolcopolymere und dgl· Unter diesen Polymeren ist die Verwendung von Polyäthylenglykol besonders bevorzugt·
Wenn für die Innenschicht ein Polyäthylenterephthalatfilm verwendet wird, der als copolymerisierende Komponente Polyalkylenglykol enthält, ist es im allgemeinen erwünscht, als Deckschicht Polyethylenterephthalat zu verwenden, das kein Polyalkylenglykol darin enthält.
Ein photographischer Träger, der aus einem erfindungsgemäßen Polyesterverbundfilm besteht, eignet sich insbesondere als Filmträger in der Sofortphotographie (instant-Photographie). Spezifische Beispiele für Filmträger für die Sofortphotographie sind in den US-Patentschriften 2 983 605, 3 415 644, 3 415 645, 3 415 646, 3 578 540, 3 573 043, 3 615 421, 3 594 164, 3 594 165, 3 620 724, 3 635 707 und 3 993 486, in den britischen Patentschriften 1 269 805 und 1 330 052 und dgl. beschrieben. Im Falle des sögenannten "integralen Einheitsfilms", wie z.B. eines SX-70-Films (Handelsname für ein Produkt der Firma Polaroid Corporation) und eines PR-10-Films (Handelsname für ein Produkt der Firma Eastman Kodak Ck>.), ist in der japanischen Patentanmeldung (OPl) Nr. 101 417/78 angegeben, daß in bezug auf das Fading oder die Verfärbung des Bildes eine starke Verbesserung erzielt wird durch Entfernung des in einer Entwicklerlösung enthaltenen Wassers (die sich vor der Entwicklungsbehandlung in einem zerbrechbaren Behälter befindet) aus der Filmeinheit, sobald wie möglich nach der Entwicklungsbehandlung. Der erfindungsgemäße photographische Träger eignet sich daher besonders gut als Träger für einen solchen
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"integralen Einheitsfilm", wie er vorstehend beschrieben worden ist*
Es ist zweckmäßig, dem erfindungsgemäßen photographischen Träger Farbstoffe oder Pigmente zuzusetzen, die Licht absorbieren oder streuen können, in der Absicht, zu verhindern, daß durch den Filmträger unabsichtlich unerwünschtes Licht in die Kamera gelangt. Als derartige Farbstoffe können bekannte Farbstoffe, z.B. solche, wie sie beispielsweise in den japanischen Patentanmeldungen Nr* 104 400/77 und 104 401/77, in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 14 245/72, in der britischen Patentschrift 1 287 479, in den US-Patentschriften 2 622 026, 3 728 124 und 3 822 132, in der japanischen Patentanmeldung (OPl) Nr* 34 958/73 und in der japanischen Patentpublikation 8 735/72 beschrieben sind, verwendet werden. Diese Farbstoffe können dem Polyester in Mengen von etwa
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10 bis etwa 10 ppm zugesetzt werden und ihre optimalen Mengen hängen von dem angestrebten Zweck ab* FUr die Zugabe von Farbstoffen zu einem Polyester sind Farbstoffe mit speziellen Wärmebeständigkeitseigenschaften erforderlich. Viele der Farbstoffe mit ausreichend guten Wärmebeständigkeitseigenschaften Üben jedoch unerwünschte Einflüsse auf die photographischen Schichten aus. Wegen einer solchen speziellen Beschränkung auf den photographischen Träger waren die bisher verwendbaren Arten von Farbstoffen, die zugesetzt werden können, auf eine sehr enge Gruppe beschränkt. Wenn sie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nur der Innenschicht zugesetzt werden, werden Üblicherweise nicht verwendbare Farbstoffe verwendbar, da ein direkter Kontakt mit photographischen Schichten darin vermieden werden kann. Deshalb wird der zulässige Auswahlbereich erweitert und dadurch ist es nun möglich, Farbstoffe mit Eigenschaften auszuwählen, mit deren Hilfe das durch die Einarbeitung des Farbstoffes angestrebte
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Ziel besser erreicht werden kann.
Auch wird die Lichtechtheit der in der Sofortphotographie (instan*- Photographie) erhaltenen Bilder durch Zugabe eines Ultraviolettstrahlungs-Absorptionsmittels zu einem Filmträger verbessert. Erfindungsgemäß wurde auch gefunden, daß die obengenannten verschiedenen Arten von Ultraviolettstrahlungs-Absorptionsmitteln zugesetzt werden können, ohne daß nachteilige Effekte auftreten durch Ausschwitzen (Austreten) auf die Oberfläche eines Filmträgers.
Wenn der Verbundfilm als Träger in der Sofortphotographie verwendet wird, können außerdem feine Teilchen aus anorganischen Materialien,. wie Siliciumdioxid, Titandioxid und dgl., gewUnschtenfalls einer oder beiden Deckschichten zugesetzt werden zur Verbesserung der Reibungseigenschaften der Oberfläche(n) derselben. Dies ist darüber hinaus auch gUnstig zum Formen der Oberflächen der Deckschicht, zur Herstellung eines feinen planaren Musters mit der gewünschten Gestalt in der Absicht, die Oberfläche von der Seite her, von der die Photographie betrachtet werden soll, ästhetisch zu dekorieren.
Der (den) Deckschicht(en) können außerdem Zusätze, die nicht wesentlich an die Oberfläche austreten, und solche, die, obgleich sie an die Oberfläche austreten, für die photographischen Eigenschaften praktisch unschädlich sind, zugesetzt werden. So können beispielsweise der (den) Deckschicht(en) Zusätze, wie z.B. Farbstoffe, Pigmente, Antioxidationsmittel, Ultraviolettstrahlungs-Absorptionsmittel, Wärmestabilisatoren und Entflammungsverzögerungsmittel, die nicht wesentlich an die Oberfläche austreten oder fUr die photographischen Eigenschaften praktisch unschädlich sind,zugesetzt werden. Wenn die Auswahl eines unschädlichen Farbstoffes möglich ist, wenn die Zugabe
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von Lichtabschirmungsfatbstoffen beabsichtigt ist, ist in einigen Fällen deren Zugabe zu der Deckschicht eher leichter und vorteilhafter als deren Zugabe zu der Innenschicht, vom Standpunkt des Filmbildungsverfahrens für den ein solches Mittel enthaltenden Polyesterträger aus betrachtet.
Zum Aufbringen einer photographischen Schicht auf den erfindungsgemäßen photographischen Träger wird eine Haftschicht (Substrierschicht) aufgebracht. Es ist möglich, verschiedene bekannte Zusammensetzungen für die Haftschicht (Substrierschicht) anzuwenden, Ia nach Zusammensetzung der photographischen Schicht, die darauf aufgebracht werden soll, und durch die Haftschicht (Substrierschicht) wird die Haftung zwischen dem Träger und der photographischen Schicht erhöht« Wenn es sich bei der photographischen Schicht um eine Gelatine enthaltende organische Polymerschicht handelt, ist es vorteilhaft, eine Gelatinedispersion, die ein Phenolderivat oder dgl· enthält (wie in der Japanischen Patentpublikation 24 270/72 und in der Japanischen Patentanmeldung (OPl) Nr. 25 571/76 beschrieben), einen organischen Latex, der als eine der copolymerisierenden Komponenten Vinylidenchlorid enthält (wie in den US-Patentschriften 3 143 421, 3 586 503, 2 698 235 und 3 567 452 beschrieben), oder Qioeo SBR-Barzlatex, der als eine der copolymerisierenden Komponenten Butadien enthält (wie in der US-Patentschrift 3 615 556 und in der Japanischen Patentanmeldung (OPl) Nr. 114 120/76 beschrieben), du sr eh Trocknen bei einer hohen Temperatur innerhalb des Bereiches von 100 bis 160 C fest mit dem Polyesterträger zu verbinden. Wenn dagegen eine beizende Schicht auf den Polyesterträger aufgebracht werden soll, kann erforderlichenfalls als Gelatine auch eine säurebehandelte Gelatine verwendet werden.
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In anderen Fällen, wenn organische Polymerschichten aus oder mit Cellulosederivaten, wie Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat und dgl«, Polyacrylsäure oder einem Acrylsäure/Butylacrylat (Gewichtsverhältnis 8:2)-Copolymeren aufgebracht werden sollen, werden Substrierzusammensetzungen mit einer guten Haftung an diesen organischen Polymerschichten ausgewählt* Da diese Haftschichten (Substrierschichten) bei hohen Temperaturen innerhalb des Bereiches von 100 bis 160 C getrocknet werden mUssen, um eine ausreichend hohe Haftung zu erzielen, führen unter diesen Bedingungen die in den Polyesterträgern enthaltenen Komponenten, die austreten und sich auf der Oberfläche ablagern, zu unerwünschten Ergebnissen, beispielsweise zu einer Verschlechterung der Haftungseigenschaften und zu einer Abnahme der Transparenz, die zu einer Zunahme der Trübung führt.
Nachdem die Haftschicht (Substrierschicht) auf den Polyesterträger aufgebracht worden ist, können verschiedene Arten von photographischen Schichten darauf aufgebracht werden, je nach dem Endverwendungszweck des empfindlichen Materials·
Abgesehen von konventionellen Silberhalogenidemulsionsschichten, einer Lichthofschutzschicht, einer Unterlagenschicht und anderen bekannten konventionellen Schichten, können im Falle eines photographischen Elements für die Sofortphotographie (Instant-Photographie) verschiedene andere photographische Schichten, wie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 958 995, in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 61 228/75,in der US-Patentschrift 3 859 096 und in den japanischen Patentpublikationen 33 697/73, 21 660/74 und 16 356/71 beschrieben, einschließlich einer Schicht, wie z.B. einer beizenden Bildempfangsschicht, einer Alkalineutralisationsschicht, einer Rück-
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schicht und dgl., aufgebracht werden. Außerdem können verschiedene Arten von photographischen Schichten, wie sie im "Research Disclosure", Nr. 15 162 (Nov. 1976), beschrieben sind, aufgebracht werden.
Die beizende Bildempfangsschicht wird hergestellt durch Beschichten mit einer Lösung, die hergestellt worden ist durch Auflösen einer Mischung aus einem organischen Polymeren, das tertiäre oder quaternäre Stickstoffatome enthält, und einem hydrophilen Polymeren, wie Gelatine, Polyvinylalkohol oder dgl., in Wasser oder einem Lösungsmittelgemisch aus Wasser und organischen Lösungsmitteln, wie Aceton, Äthanol, Methanol und dgl., unter Anwendung einer konventionellen Beschichtungsmethode. Das Trocknen wird in der Regel durchgeführt durch Blasen von kühler Luft gegen die aufgebrachte beizende Bildempfangsschicht, um die Gelatine zum Erstarren zu bringen, und anschließendes Aufblasen eines warmen Windes, um die Schicht zu trocknen. Gegebenenfalls kann die Schicht bei einer hohen Temperatur von 80 bis 120 C getrocknet werden.
Zur Herstellung eines photographischen Materials für die Sofortphotographie (instant-Photographie) können organische Polymerschichten, in denen verschiedene Arten von organischen Lösungsmitteln verwendet werden müssen und die bei hohen Temperaturen von 80 C oder darüber getrocknet werden müssen, zusätzlich zu der beizenden Bildempfangsschicht aufgebracht werden unter Anwendung konventioneller Beschichtungsmethoden. So können beispielsweise eine aus Polyacrylsäure oder einem Acrylsäure/Butylacrylat-Copolymeren bestehende Alkalineutrali- " sationsschicht und eine aus Celluloseacetat bestehende Neutralisationszeitgeberschicht aufgebracht werden.
Ferner kann gegebenenfalls auf die entgegengesetzte Seite des Elements, bezogen auf die Seite, auf welche die lichtempfindlichen
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Schichten und die neutralisierende Schicht aufgebracht werden, eine organische Polymerschicht einer Dicke aufgebracht werden, die erforderlich ist, um das Aufrollgleichgewicht zu halten, die beispielsweise besteht aus Gelatine, Polyvinylalkohol, Celluloseester, Polyvinylbutyral oder dgl.
Der gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erhaltene photographische Filmträger kann seine Eigenschaften in dem größten Ausmaße aufweisen, wenn er zur Herstellung eines photographischen Elements für die Sofortphotographie verwendet wird, er kann aber auch mit Vorteil als Filmträger für konventionelle bekannte, gewöhnliche photographische Materialien verwendet werden. Er kann beispielsweise als Träger für generelle Farbfilme, generelle Schwarz-Weiß-Filme, empfindliche Materialien zum Drucken bzw. Kopieren und dgl. verwendet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel T Herstellung eines Polyesterfilmträgers
Als innere Schicht (Innenschicht) wurde Polyäthylenterephthalat, das Oligomere in einem Gehalt von 1,5 Gew.-jS enthielt, verwendet und beide Oberflächen der inneren Schicht (Innenschicht) wurden mit Polyäthylenterephthalat beschichtet, das Oligomere in einem Gehalt von 0,33 Gew.-jS enthielt, unter Bildung eines Verbunds daraus. Der Oligomergehalt in dem Polyäthylenterephthalat wurde bestimmt durch Siedenlassen des Polyäthylenterephthalats und Extrahieren der Oligomeren mit Xylol für eine Zeitspanne von 24 Stunden.
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Das dabei erhaltene compoundierte Polyäthylenterephthalat wurde durch eine Form (Düse) zu einem Film extrudiert. Der dabei erhaltene Film wurde bei einer Temperatur von 90 C in einer Richtung gereckt, bis die Länge in der Reckungsrichtung das 3,3-fache der ursprünglichen Länge betrug, und dann wurde er in einer Richtung senkrecht zu der vorherigen Reckungsrichtung bei einer Temperatur von 92 C gereckt, bis die Länge das 3,5-fache der ursprünglichen Länge betrug. Danach wurde der Film bei einer Temperatur von 210 C wärmebehandelt. Auf diese Weise erhielt man einen transparenten, biaxial gereckten Polyäthylenterephthalatfilm· Die Gesamtdicke des auf diese Weise erhaltenen Verbundfilmes betrug 90 μπ> und die Dicken jeder der Deckschichten betrugen 1,5 μηι.
Vergleichsbeispiel 1
Herstellung eines Vertileichs-Polyesterfilmträgers Ein ©inschichtiger Film einer Dicke von 90 pm wurde hergestellt unter Verwendung des gleichen Polyäthylenterephtbalats wie es zur Hersteilung d©r inneren Schient in dem Beispiel 1 verwendet worden wo£■„ unter ά@η gleichen Bedingungen in bezug auf die Extrusion, das R@@ken und dia Wärmebehandlung wi@ in Beispiel 1. Bei der Filmherstellung traten keine Probleme auf. Es wurde kein Unterschied der Transparenz zwischen diesem Film und dem in Beispiel 1 erhaltenen Verbundfilm festgestellt.
Verpleichsbeispiel 2
Herstellung eines weiteren yerejlaiehs-Polyesterfilmträg.ers Polyethylenterephthalat, das mit Polyäthyienglykol mit einem durchsehnittliehen Molekulargewiebt von 800 in einer Menge von 6 Gew.-%
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copolymer!siert worden war (C^J = 0,63). wurde auf eine Temperatur von 285 C erhitzt und dann extrudiert zum Vergießen in Form eines Films. Danach wurde der erhaltene Film einer gleichzeitigen biaxialen Reckung bis zum 3,3-fachen der ursprunglichen Dimensionen bei einer Temperatur von 75 C unterworfen und dann bei· einer Temperatur von 2100C 20 Sekunden lang wärmebehandelt. Der erhaltene Film hatte eine Dicke von 90 μιη, er war transparent und hatte ein schönes Aussehen.
Beispiel 2
Herstellung eines weiteren Polyester_filmtro*a.ers Der in dem Vergleichsbeispiel 2 erhaltene Polyester wurde als Innenschicht verwendet und Polyäthylenterephthalat (1+Il = 0,66) wurde in Form einer Schicht auf beide Seiten der Innenschicht aufgebracht und unter Anwendung einer Coextrusionsmethode wurden sie miteinander verbunden· Der compoundierte Polyester wurde unter den gleichen Bedingungen wie in dem Vergleichsbeispiel 2 einer Filmbildungsbehandlung unterworfen· Der dabei erhaltene Verbundfilm hatte eine Gesamtdicke von 90 μιη und jede der Deckschichten hatte eine Dicke von 2 μιη·
Beispiel 3 Verwendung in einer empfindlichen Folie (Film)
Auf jeden der in den Beispielen 1 und 2 bzw. in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhaltenen Polyesterträger wurden zur Herstellung einer empfindlichen Folie (Film) die nachfolgend angegebenen Schichten in der angegebenen Reihenfolge aufgebracht· Die in Klamnern angegebenen Werte geben die Beschichtungsgewichte in g/m an:
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1.) Eine Haftschicht (Substrierschicht), bestehend aus einer
säurebehandelten Gelatine (O,5),
2.) eine beizende Schicht, bestehend aus einer säurebehandelten Gelatine (3,0) und Polyvinylbenzyl-tri-n-hexylbenzylammonium-
chlorid (3,0),
3.) eine Licht reflektierende Schicht, bestehend aus Titandioxid
(20) und Gelatine (2,0),
4.) eine Lichtabschirmungsschicht, bestehend aus Ruß (2,7) und
Gelatine (2,7),
5·) eine Schicht, die eine ein blaugrUnes Farbstoffbild liefernde
Verbindung der weiter unten angegebenen Strukturformel (0,50), Diäthyllaurylamid (0,25) und Gelatine (1,14) enthielt
SO2NH N=N-//
SO2CH3
6.) eine Schicht, die eine rotempfindliche pirektumkehr-Silberjodidbromidemulsion vom latenten Innenbildtyp (enthaltend 2 Mol-# Silberjodid, 1,9 g/m2 Silber und 1,4 g/m2 Gelatine), ein Verschleierungsmittel mit der nachfolgend angegebenen Strukturformel (0,028) und Natriumdodecylhydrochinonsulfat (0,13) enthielt
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Ct) C5Hn-
- 26 -
f !
NH-NH-C-CH, :
7.) eine Gelatine (2,6) und 2,5-Dioctylhydrochinon (i,0) enthaltende Schicht,
8.) eine Schicht, die eine ein purpurrotes Farbstoffbild liefernde Verbindung mit der nachfolgend angegebenen Strukturformel (0,45), Diathyllaurylamid (0,l0), 2,5-Di-t-butylhydrochinon (0,0074)
und Gelatine (0,76) enthielt
H 0 .
,CONHCCH2) 30-
NHSO,
N=N NHSO2CH3
t-C4HgN02S H
9.) eine Schicht, die eine grUnempfindliche Direktumkehr-Silberjodidbromidemulsion vom latenten Innenbildtyp (enthaltend 2 Mol-5? Silberjodid, 1,4 g/m2 Silber und 1,0 g/m2 Gelatine), das gleiche Verschleierungsmittel wie es der obigen Schicht (5) zugesetzt worden war (0,024) und Natriumdodecylhydrochinon· sulfonat (0,1l) enthielt,
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10.) eine Gelatine (2,6) und 2,5-Dioctylhydrochinon (1,0) enthaltende Schicht,
11.) eine Schicht, die eine ein gelbes Farbstoffbild liefernde Verbindung mit der nachfolgend angegebenen Strukturformel (0,78), Diäthyllaurylamid (0,16), 2,5-Di-t-butylhydrochinon (0,012) und Gelatine (0,78) enthielt
12.) eine Schicht, die eine blauempfindliche Direktumkehr-Silber-{odidbromidemulsion vom latenten Innenbildtyp (enthaltend 2 Mol-?? SilberJodid, 2,2 g/m2 Silber und 1,7 g/m2 Gelatine), das gleiche Verschleierungsmittel wie es der obigen Schicht -(5) zugesetzt worden war (0,020) und Natriumdodecylhydrochinonsulfonat (0,094) enthielt, und
13.) eine Gelatine (0,94) enthaltende Schicht.
Dann wurden 0,8 Teile einer Behandlungs- bzw. Entwicklerlösung mit der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung in einen durch Druck
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zerbrechbaren Behälter zum Entwickeln der photographischen Elemente eingefüllt·
Zusammensetzung der Behandlunqs- bzw. Entwicklerlösung
1-Phenyl-4-methyl~4-hydroxymethyl-3-pyrazolidon 10 g Methylhydrochinon 0,18 g
5-Methylbenzotriazol 4,0 g
wasserfreies Natriumsulfit 1,0 g
Natriumsalz von Carboxymethylcellulose ' 40,0 g
Ruß 150 g
Kaliumhydroxid (28 %ige wäßrige Lösung) 200 ml
H2O 550 ml
Behandlungs- bzw. Entwicklungsverfahren
Nachdem jede der vorstehend beschriebenen empfindlichen Folien (Filme) durch eineFarbtesttafel belichtet worden war, wurden die Behälter zerbrochen und die vorstehend beschriebene Behandlungsbzw. Entwicklerlösung wurde in Form einer Schicht einer Dicke von 85 μπι (unter Verwendung von Druck ausübenden Rollen) auf dem ebenen Polyesterträger ausgebreitet. Diese Behandlung bzw. Entwicklung wurde bei einer Temperatur von 25 C durchgeführt. Eine Stunde, nachdem die Behandlungs- bzw. Entwicklerlösung ausgebreitet worden war, wurden von der Seite des transparenten Trägers der lichtempfindlichen Folie (Filmes) her unter Verwendung eines Macbeth-Reflexionsdensitometers
die in der Bildempfangsschicht erzeugte Blaudichte (D ), GrUndichte
G R
(D ) und Rotdichte (D ) gemessen.
In den Vgl.-Beispielen 1 und 2 wurde Über das gesamte Übertragene Bild eine Trübung beobachtet, wodurch die maximale Dichte und die
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Farbsättigung verringert wurden, was zur Bildung eines Bildes mit unerwünschten Qualitäten führte. Andererseits wiesen die Träger in den Beispielen 1 und 2 eine geringere Trübung auf und deshalb wurden darauf klare vorteilhafte Bilder erhalten.
Entsprechend den Ergebnissen der Messungen des Grades der Trübung, die beim Trocknen der aufgebrachten Haftschicht (Substrierschicht) in jeder der obengenannten empfindlichen Folien (Filme) entstand, mittels eines bekannten Densitometers, betrug der Grad der Trübung in dem Vergleichsbeispiel 1 7 % und in dem Vergleichsbeispiel 15 %, während er in den Beispielen 1 und 2 jeweils weniger als 1 % betrug. Als Trübungsmeßgerät wurde das Turbidimeter SEP-H-S der Firma Nippon Seimitsu Kogaku K.K. vom integrierenden Kugeltyp verwendet.
Beispiel 4 Verwendung, in einer Deckfolie (Deckfilm)
Auf jeden der in den Beispielen 1 und 2 und in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhaltenen Träger wurden zur Herstellung einer Deckfolie (eines. Deck films) die nachfolgend angegebenen Schichten in der genannten Reihenfolge aufgebracht:
1.) eine Gelatine (θ,5) enthaltende Haftschicht (Substrierschicht), 2.) eine Schicht, die ein Acrylsäure/Butylacrylat (Gewichtsverhältnis 80:20)-Copolymeres mit einer Viskosität von etwa 4000 cP, gemessen in Form einer Lösung, gelöst in einem Wasser/Aceton-Gemisch in einer Konzentration von 25 Gew.-jS;(22) und 1,4-Bis-. (2,3'-epoxypropoxy)butan mit der nachfolgend angegebenen Strukturformel (0,44) enthielt
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ο /\
/-OCH9CH-CH9
2) 2 2
"M)CH9CH-CH- ;
2\/ 2 !
ο ι
3.) eins Schicht, die Acetylcellulose (das bei der Hydrolyse von 100 g desselben 39,4 g Acetylgruppen liefert) (3,8), ein Styrol/-Maleinsäureanhydrid (Gewichtsverhältnis etwa 60:40)-Copolymeres mit einem Molekulargewicht von etwa 50 000 (0,2) und 5-(ß-Cyanoäthylthio)-l-phenyltetrazol (0,115) enthielt, und
4.) eine Schicht, die einen Vinylidenchlorid/Methylacrylat/Äcrylsäure (Gewichtsverhältnis 85:12:3)-Copolymerlatex (2,5) und einen Polymethylmethacrylatlatex mit einer Korngröße von 1 bis 3 μπι (0,05) enthielt.
Die unter Verwendung der in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellten Träger erhaltenen Deckfolien (Deckfilme) wiesen einen hohen Grad der Trübung auf und wenn die unter Verwendung des Trägers gemäß Beispiel 1 nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren hergestellte empfindliche Folie (Film) durch jede dieser Deckfolien (Deckfilme) bildmäßig belichtet und dann auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 einer DiffusionsUbertragungsbehandlung bzw. -entwicklung unterworfen wurde, wurde ein größerer Abfall der Bildschärfe festgestellt, verglichen mit dem Fall, bei dem die bildmäßige Belichtung ohne das Dazwischenlegen dieser Deckfolien (Deckfilme) zwischen eine Lichtquelle und die empfindliche Folie (Film) durchgeführt wurde· Andererseits wurde dann, wenn die unter Verwendung der in den Beispielen 1 und 2 erhaltenenTräger hergestellten Deckfolien (Deckfilme) verwendet wurden, praktisch keine Abnahme der Bildschärfe beobachtet.
Bzgltder Abnahme des Wassergehaltes in der ausgebreiteten Behandlungs-
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bzw, Entwicklerlösung nach der Diffusionsübertragungs-Behandlung bzw. -entwicklung wurde als Ergebnis gefunden, daß bei Verwendung der Träger gemäß Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 etwa 1 Monat erforderlich war zur Eliminierung von 90 % oder mehr Wasser, daß jedoch bei Verwendung der Träger gemäß Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2 nur etwa 1,5 Wochen zur Eliminierung von 90 % oder mehr Wasser erforderlich waren.
Darüber hinaus traten eine Verschlechterung der Qualität des übertragenen Bildes, wie z.B. eine Zunahme der Verfärbungen (Fleckenbildungen) in den hellen Bildbereichen, eine Zunahme der Blaugrünfarbdichte und der Purpurrotfarbdichte und dgl. in beiden Deckfolien (Deckfilmen) auf, die unter Verwendung der Träger gemäß Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 hergestellt worden waren, während eine solche Verschlechterung in den unter Verwendung der Träger gemäß Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2 hergestellten Deckfolien (Deckfilmen) nicht auftrat.
j·.
Aus den vorstehend beschriebenen Ergebnissen geht hervor, daß ein übertragenes Bild mit einer hohen Qualität erzielt werden konnte durch Verwendung des Trägers gemäß Beispiel 2 wegen der hohen Wasserdurchlässigkeit und der verminderten Trübung desselben.
Beispiel 5
Dem für die Herstellung der inneren Schicht (Innenschicht) in Beispiel 2 verwendeten Polyester wurde ein Gemisch von Farbstoffen mit den nachfolgend angegebenen Strukturformeln (i), (il) und (ill) (Gewichts-Mischungsverhöltnis = 1:2:3) in einer Menge von 100 ppm zugesetzt:
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O NHCOC6H5
CD
HO O NHC6H4CH3
CH3C6H4N
π
O NHC6H4OCH3 _
CH3OC6H4HN Ö
dl)
du) i
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde ein Verbundfilm einer Dicke von 90 pm hergestellt, wobei diesmal jedoch das vorstehend angegebene Farbstoffgemisch dem für die Herstellung der inneren Schicht (Innenschicht) verwendeten Polyester nicht zugesetzt wurde.
Durch Aufbringen der gleichen Schichten wie in Beispiel 4 auf diesen Verbundfilm wurde eine Deckfolie (Deckfilm) hergestellt.
Es wurden keine nachteiligen Effekte auf die photographischen Eigenschaften als Folge des Ausschwitzens (Austretens) der Farbstoffe festgestellt und das Auftreten von Lichtstreifen wurde durch Zugabe
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dieser Farbstoffe auf wirksame Weise verhindert.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen Wird*
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Claims (17)

  1. m. GRÜNECKER
    DlPU-ING.
    H. KINKEUDEY
    DR-ING.
    W. STOCKMAIR
    DR-ING. · AnE (CALT=CW
    3015479 Κ· SCHUMANN
    DR RER MAT. ·
    P. H. JAKOB
    DIPC-INa
    θ. BEZOUD
    OR RERNAT- aPL-CHEM.
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE A3
    P 15 006
    22. April 1980
    Fuji Photo PiIm Co., Ltd.
    . 210, Nakanuma, Minami Asnigara-shi, Kanagawa, Japan
    Toray Industries Inc.
    No ο 2-2, Nihonbashi, Muromachi, Chub-ku, Tokyo, Japan
    Photographischer Träger
    Patentansprüche
    Photographischer Träger, dadurch gekennzeichnet daß er enthält oder besteht aus einem Polyester-Verbundfilm mit einer flüchtige, diffusionsfähige Substanzen oder ausschwitzende (austretende) Substanzen enthaltenden Polyester-Innenschicht und auf beide Seiten derselben aufgebrachten Deckschichten aus einem anderen Polyester-Typ, die im wesentlichen frei von nachteiligen Mengen dieser flüchtigen, diffusionsfähigen und ausschwitzenden (austretenden) Substanzen sind und eine Glasumwandlungstemperatur aufweisen, die mindestens gleich derjenigen der Innenschicht oder höher als dieselbe ist, der entlang mindestens einer vorgeschriebenen Achse gerichtet (gereckt) ist.
  2. 2. Photographischer Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    TELEFON (O3B) Oil SB 62 TELEX VaHvieV ^ w TELHQWAMMTa! MONAPAT TELEKOPIERER
    3015A79
    daß die Deckschichten 4 Gew,-% oder weniger flüchtige, diffusionsfähige Substanzen oder ausschwitzende (austretende) Substanzen enthalten.
  3. 3. Photographischer Träger nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den flüchtigen oder ausschwitzenden (austretenden) Substanzen um Oligomere und AntioxidationsmitteljUV-'Sti:ahlungs-Absorptionsmittel und Farbstoffe handelt, die Schmelzpunkte von 240 C oder darunter aufweisen und die Eigenschaften eines photographischen Elements nachteilig beeinflussen.
  4. 4. Photographischer Träger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den flüchtigen oder ausschwitzenden (austretenden) Substanzen um Oligomere handelt.
  5. 5. Photographischer Träger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen den Gehalten der Innenschicht und der Deckschicht an den Oligomeren 0,3 Gew.-% oder mehr beträgt.
  6. 6. Photographischer Träger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Gehalte der Innenschicht und der Deckschicht an den Oligomeren 0,5 Gew.-?« oder mehr beträgt.
  7. 7. Photographischer Träger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem die Innenschicht aufbauenden Polyester um Polyethylenterephthalat handelt, das als eine der copolymerisierenden Komponenten Polyalkylenglykol enthält.
  8. 8. Photographischer Träger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Polyalkylenglykols in dem Polyäthylenterephthalat-
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    copolymeren etwa 3 bis etwa 20 Gew.-% betrögt.
  9. 9. Photographischer Träger nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Polyalkylenglykol um Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 300 bis 30 000 handelt.
  10. 10. Photographischer Träger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, άαΒ es sich bei dem Polyalkylenglykol um Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 800 bis 20 000 handelt.
  11. 11. Photographischer Träger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten eine Dicke von mindestens 0,1 μιη haben.
  12. 12. Photographischer Träger nach Anbruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten eine Dicke von mindestens 0,5 μπι haben.
  13. 13. Photographischer Träger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten eine Dicke von mindestens 1 μπι haben.
  14. 14. Photographischer Träger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht eine Dicke von etwa 20 bis etwa 300 μπι hat.
  15. 15. Photographischer Träger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht eine Dicke von 30 bis 200 μπι hat.
  16. 16. Lichtempfindliches farbphotographisches Element für ein Diffusionsübertragungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß es einen photographischen Träger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15 aufweist.
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  17. 17. Element nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es sich dabei um einen Film aus einer integralen Einheit handelt*
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