DE1472828A1 - Photographisches Abziehmaterial - Google Patents

Photographisches Abziehmaterial

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DE1472828A1
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photographic
polyolefin
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carrier
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Goffe Charles Allen
Venor William Joseph
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • G03C1/00Photosensitive materials
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Description

58/25A9 KSiISi
TELEFON: 294
TEl12U72828
TELEFON: 294310 und 297295
TEl12
Reg. Nr. 119 67?
Eastman Kodak Company, 3^3 State Street, Rochester Staat Mew York, Vereinigte Staaten von Amerika
Photographisches Abziehmaterial.
Photographisches Abzieh- oder Abstreifmaterial findet bekenntlich bei vielen photographischen Prozessen, z. B. bei photomeehanisehen Vervielfältigungsverfahren und photolithographischen Verfahren Verwendung. Viele der bisher bekannten photographischen Abziehmaterialien können nur in Lösung abgezogen werden und ergaben sehr br lieh ige Abziehach lohten. Auch die bisher bekannten sog. trockenen photograph ischers Ahzlehmaterlalian befriedigen nicht vollkommen, da sie entweder in ihren Abzieheigenschaften nicht gleichmtfilg gut sind oder da die Schwierigkeit, elnmmdreie Abziehschichten zu erhalten» dia Herstellung ujwirtRchaftllch Macht.
Der Erfindung l»g die Aufgabe zu Orunde, ein photographi sehee Abziehaaterial herzustellen, das sowohl in nassen als auch In trooksne« Zustand ausgezeichnete Abzieheigen
das läßt·
»chmften aufweist und ti* elch leloht herstellen &
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Der Erfindung lag die Erkenntnis zu Grunde, daß eich ein Abziehroaterial der gewünschten Eigenschaften herstellen läßt, wenn man auf einen P lim träger aus einem Kunststoff oder Papier eine PolyolefintrSgerschicht aufbringt.
Das photographische Abziehmaterial der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine der Trägerschicht ten aus einer üblichen photographischen Plimträgerschicht und mindestens eine weitere Schicht aus einer von der FiImtrXgerschicht abtrennbaren Polyolefinschieht besteht.
Das photographische Abziehmaterial der Erfindung besteht somit aus einem sog. primären Träger, beispielsweise einem Filmträger oder Papier, auf dem mindestens eine sekundäre, abtrennbare Polyolefinträgerschicht angeordnet 1st. Obwohl entweder der primäre Träger oder die sekundäre Polyolefinträgerschicht als sog. permanenter Träger für die lichtempfindliche Schicht verwendet werden kann, wird als permanenter Träger vorzugsweise die Polyoleflnträgerschicht verwendet. Die photographischen AbziebeAfrerialien der Er* findung besitzen la nassen und im trockenen Zustand ausgezeichnete Abzeüie ige ns chaf ten. Außerdem ist das Haftvermögen zwischen der sekundären Polyoleflnträgerschicht und den primären Träger durch Einstellung der Temperatur beim Extrudieren der Polyolefinschicht auf den primären Träger
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leicht veränderbar. Das photographische Abziehmaterial
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der Erfindung läßt sich leicht herste11 wig und dient ale permanenter Tragetftur photoempfindliche Schichten, die aufgetragen werden. Die TrKger besitzen sowohl im nassen als auch im trockenen Zustand gute Festigkeits- und DimensionsstabilitKtseigenschaften.
Die Fig. 1-5 sind Schnitte durch das Abziehmaterial der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen aus Papier oder einem anderen Filmträge rma te rial bestehenden primiren Träger 11 mit einer abziehbaren sekundären PolyolefintrMgerschicht 10.
Das in Flg. 2 abgebildete Abziehmaterial besteht aus einem Papierträger 14 mit einer darauf aufgebrachten Trennschicht 13 und einer Polyolefinabzfehechicht 12« die von der auf dem Papiertiitger 14 aufgebrachten Trennschicht 13 abgezogen werden kann.
Fig. 3 zeigt ein typische« photoempfindliches Material« das aus eine» primiren Träger 17 und einer abziehbaren Polyolefin trägerschicht 16 »it einer lichtempfindlichen Schicht 15 besteht.
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Fig. 4 zeigt ein Material, bestehend aus einem primären Träger 20, der aus Papier oder einem anderen Filmträgermaterial bestehen kann sowie 2 Polyolefinabstreifschiehten 19 und 21 auf beiden Seiten des Trägers 20, die lichtempfindliche Schichten Id und 22 aufweisen. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Schicht 18 aus einer GeIatinesilberhalogenidemulsion und die Schicht 22 aus einer keimbildenden Schicht bestehen.
Fig. 5 zeigt ein Abziehmaterial, bei dem der primäre Träger 24 mit einer lichtempfindlichen Schicht 25 beschichtet ist und einen permanenten Träger darstellt und die sekun-
t däre Polyolefinträger-schicht 25 einen /emporären Träger darstellt, der von der Rückseite des primären Trägers 24 abgezogen werden kann.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Die nach den in den Beispielen 1-3 beschriebenen Verfahren hergestellten AbzeJLhmaterialien bestehen aus einem temporären Träger aus Papier, der mit einer Trennschicht beschichtet wurde. Auf diese Trennschicht wurde eine abziehbare permanente Polyolsfinträgerschicht aufgetragen, die eine lichtempfindliche Silberhalogenidewuleionesohlcht / aufweist.
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Beispiel 1
Ein 12,247 kg pro 92,9 m2 (lOOO sq.ft) wiegendes Papier, dessen Oberseite mit Baryt beschichtet war, wurde auf der Rückseite (oder Drahtseite) mit einer 0,01016 mm (0,4 mil) starken PoIyMthylenschicht beschichtet.
Auf die barytierte Seite wurde bei einer Temperatur von 515°C (600°F) ein aus 85# Polyäthylen (DichteO,935) und 15# Titandioxyd bestehendes Gemisch extrudiert. Die PoIy-Xthylenschicht wurde nach einem in der deutschen Patentanmeldung E 24 342 IXa/57b beschriebenen Verfahren zur Erzielung eines Kontaktwinkels einer Koronaentladung ausgesetzt, wobei eine in der USA-Patentschrift 2 864 755 beschriebene V01richtung verwendet wurde. Das mit Polyäthylen beschichtete Papier wurde nach dem Elektronenbeschuß zunächst mit einer feinkörnigen Gelatine-Silberchloridbromidjodidemulsion und danach mit einer Gelatineschicht überfcchichtet. Die Gelatine-Sllberchloridbromidjodidemulsion wurde in einer Schichtdicke von 456 mg Silber pro 0,09 ra (sq.ft) und die Gelatineschicht in einer Schieht-
p
dicke von 452 mg pro 0,09 "> aufgetragen. Das auf diese Welse erhaltene photographische Material wurde einer Stufenkei!belichtung ausgesetzt, worauf die Filmstreifen danach verschieden lange in einem Entwickler (Kodak D-85)
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entwickelt wurden. Die entwickelten Emulsionen wurden dann vom Papierträger abgezogen und auf Empfindlichkeit, Kontrast, Schleier und ^-Werte geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle 2 1/4 2 ?A 3 1/4 3 4 1/4
Zeit in Minuten 1 3/4 1. .56 1, .96 2. 22 2, 2.69
Empfindlichkeit 1.14 Γ 13+ 13+ IP .00 7.30
Gamma 9.90
Wirklicher Kon 6. 8. 9. 00 .55 5.00
trast 2.20 0. 0. 0. 04 7Ö30 0.04
Schleier 0,04
.00 .00 5.
,04 .04 0.
,00
,04
Die Abzieheigenschaften dieses photographischen Materials waren sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand ausgezeichnet, Emulsion^ und Polyolefinabziehschicht konnten leicht von einer Ecke des mit Baryt beschichteten Trägers aus abgezogen werden.
Beispiel 2
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde das in Beispiel 1 beschriebene Papier zwischen 2 Walzen mit 1% Myristochromchlorid, bezogen auf das Papiergewicht, imprägniert. Es wurden sowohl Polyäthylen- als auch Polypropylenabziehschichten verwendet. Beide Materialien zeigten sowohl im trockenen als auch im nassenÄustand ausgezeichnete Abzieheigenschaften.
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Beispiel 3
Ein zu 100# gebleichtes Sulfitpapier, das 4,536 kg (10 pounds) pro 9^,9 m (lOOO sq.ft) wog, wurde mit einer wässrigen Dispersion von l8# Titandioxyd und 82# eines Bindemittels, das zu 47,5# aus einem Styrol-Butadienmischpolymerisat/mit einem Styrolgehalt von 76 Gew#Jzu 30,5# aus Polystyrol und zu k% aus Kasein bestand, beschichtet. Nach dem Trocknen wurde die Rückseite des Papiers mit einer 0,01016 mm (0,4 mil.) starken Polyäthylenschicht beschichtet, um das Papier wasserfest zu machen. Auf die mit der $ Dispersion beschichtete Seite des temporären Trägers wurde dann durch Extrudieren eine Polyäthylenschi iit aufgetragen. Das Verwendete Polyäthylen besaß eine Dichte von 0,935 bei einer Temperatur von 315°C (600°P). Die Oberfläche dieser 2. Polyäthylenschicht wurde dann zur Erzielung eines Kontaktwinkels von 55° einer Koronaentladung ausgesetzt und danach mit einer feinkörnigen Gelatine-Silberchloridbromidjodidemulsion beschichtet. Auf 0,09 n»2 TrÄgerflache entfielen dabei 456 mg Silber und 452 Gelatine. Zur überprüfung der Abzieheigenschaften wurden von 5#θ8·25,4 cm großen Probestreifen 2,54 cm lange Stücke des Polyolefinfilmes vom temporären Träger abgezogen. An dem freien Film wurde ein 12,5 g schwerer Haken angebracht und der temporäre Träger wurde in einem Winkel von 45° gehalten. Die Abziehgeschwindigkeit des Polyolefin-
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trägers vom temporären Träger wurde dann durch Anbringen verschieden schwerer Gewichte an den Haken geprüft. Unter Vorwendung eines 20 g Gewichtes betrug die Abziehgeschwindigkeit des Polyolefinfilmes vom temporären Träger in 11 Sekunden 7,62 bis 10,16 cm (3-4 inches), die restlichen 22,86 cm (9 inches) des Films wurden innerhalb von 24 bis 33 Sekunden abgezogen. Ein 10 g-Gewicht zog den Film nur m mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 2,54 cm (l inch)
in 45 bis 50 Sekunden vom temporären Träger ab, während ein 5-g-Stück die Schicht überhaupt nicht abzog. Eine weitere Probe desselben Abziehmaterials wurde belichtet und in einem Standardentwickler 4 Minuten lang entwickelt. Danach wurde die Haftung zwischen Polyolefinfilm und Latexschicht geprüft. Die Abzieheigenschaften des Films waren fast dieselben wie bei Proben, die vor der Entwicklung geprüft wurden. Empfindlichkeitsteste der entwickelten Filme ergaben hinsichtlich Empfindlichkeit, Kontrast und Schleier gute Ergebnisse.
Beispiel 4
Das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren wurde wiederholt,' jedoch wurde das latexbeechiehtete Papier durch «Inen Celluloseiriacetatfilmträger ersetzt. Dieses Material besaß sowoh im nassen als auch im trockenen Zustand ausgezeichnete Abziehe igensehaften.
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Bel dem Abziehmaterial der Erfindung besteht der PrimÄrtrMger vorzugsweise aus Papier. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Papiertrüger auf der Rückseite mit einer wasserfesten Schicht, z.B. mit einer Polyolefinsehicht, z.B. einer Polyäthylen- oder Polypropylenschioht zu beschichten. Andere, wasserundurchlHssige Beschtchtungen können z.B. aus Vinylbenzol-Butadlen-Mischpolymerisaten hergestellt werden. Als Träger muß jedoch nicht unbedingt Papier verwendet werden. Auch mit Glas, Metallträgern oder ™
beliebigen Fllmträgern aus z.B. Celluloseestern wie Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Celluloseacetatpropionat, Polyestern, beispielsweise Polyäthylenglykol-Terephthalsäure polyestern, mit Polyamiden sowie mit Polycarbonaten und dergl. können gute Resultate erzielt werden.
Bei Verwendung eines Papier träge rs kann es vorteilhaft sein, diesen mit einem Vinylbenzol-Butadlenlatex zu beschichten. Dieser Latex kann direkt auf den Papierträger ^ aufgebracht werden, der zuvor mit einem bekannten Leim verleimt wurde. Werden statt Paplertrtger andere Träger verwendet, so kann es vorteilhaft sein auf dem Träger eine Latexabstreifschicht anzubringen um besonders gute Abziehe igenschaften zu erreichen. Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, eine Hilfsträgerschicht zwischen Latexlferischlcht und Träger anzuordnen. Solche Hilfsträger-
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schichten sind bekannt. Din anwendbaren La texschichten bestehen vorzugsweise aus einer Kombination einesj'v'inylbenzolpolymereη wie z.B. Polystyrol und einem Vlnylbenzol-ButadlRnmischpolymerioat wie z.B. einem Rtyrolbutad ie nm is eh polymerisat. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, Ia te XF, oh ich te η zu erzeugen, die zu etwa 60 bis 9OJ6 aus VinylbenzolbutadlenmIschpolymerisaten mit 60 bis 80# Vinylben/.oleinheiten und 40 bis 10# Vlnylbenzolpolymerlsaten bestehen. Andere, zur Herstellung von Abstreifschichten geeigneten Harze sind u.a. Polystyroläthylhexylacrylat, Polyvlnylacetat-Dlbutyimaleat, Polyvinylchlorid-Alkylacrylate, z.B. Polyvinylchlorid-Xthylacrylat und Polyvinylacetat. Besonders geeignet ist auch eine Latexbesohichtungsmanse aus 15 bis 2% Titandioxyd, 0 bis 6# eines Pigmentes, z.B. Ruß und 77 - 85^ eines Bindemittels, das zu 44,5 - 49,2# aus einem Styrolbutadlenmischpolymerisat
mit 60 bis 80 Gew.-JA Styrol, 28,7 bis ?1,4# Polystyrol sowie 3,8 bis 4,2# Kasein besteht. Ganz allgemein eignen sich alle Harzdispers Ionen, Harzlösungen oder Beschichtungsmassen, die dem temporären Träger eine glatte Oberfläche verleihen, wie z.B. auch Polyäthylacrylat-Acrylsäure-, PoIyvinylacetat-Krotonsäure- und Polystyrol-Maleinsäure lösungen. Der primäre Träger kann auch mit einem Werner1sehen Chromkomplexsalz beschichtet werden. Bei diesen Komplexen ist
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das Chroiiiatom koordlnativ mit der Carbonsäuregruppe einer Verbindung mit wenigstens 10 Kohlenstoffatomen verbunden, z.B. mit Stearin-, Palmitin-, Lauryl- und Abie ta tores ten. Solche Komplexsalze können durch Umsetzung der entsprechenden organischen Säuren mit Chromverbindungen z.B. nach den in den USA-Patentschriften 2 273 040 und 2 359 858 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Eine geeignete Oberfläche hat auch ein mit Baryt beschichtetes Papier. Auch ein zwischen einer mit einem Baumwolltuch überzorenen Stnhlwnlze und einer reinen Stahlwalze kalandrieren, p;o 1 at ine ne leimte s Papier kann mit fluten Erpebnissen verwendet werden.
Bei der Herstellung des Abziehmaterials der Erf indungarird auf den primären Träger eine Polyolefinschicht extrudiert, wobei die Dichten der verwendeten Polyolefine vorzugsweise hoch genug sein sollten, eine genügend harte Schicht zu bilden. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, das Polyole-tf fin in einer Schichtdicke von etwa 0,O?54 mm aufzuextrudieren, «bwohl Schiohtdicken von etwa 0,0254 bis 0,0305 mm ausgezeichnete Ergebnisse liefern. Schichten von wenigstens 0,0254 mm Stärke sind am besten handzuhaben und v/eisen eine minimale Dehnung auf. Größere Schichtdicken als etwa 0,0305 können in manchen Fällen optisch sichtbare Verzerrungen beim RUckkopieren verursachen. Bei der Extrusion des Polyolefine komsat der angewandten Temperatur besondere Bedeutung zu, da
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die Adhäsion am primären Träger in gewisser Hinsicht von der Temperatur abhängig 1st. Im allgemeinen 1st eine Temperatur von etwa 304,4 bis J526,6 C ausreichend, sofern die Polyolefinschlcht in kurzem Abstand, z.B. 7,62 oder 10,16 ei von der Extrusionsdüse auf den primären Träger aufgebracht wird. Extrusionstemperaturen von etwa 515,5°C ergeben im allgemeinen auf einem mit Latex beschichteten Träger einen Adhäsionsgrad, der befriedigende Abzieheigenschaften gewähr· leistet.
Wie bereits erwähnt, kann das Haftvermögen zwischen sekundärer Polyolefinträgerschicht und primärem Träger durch die Extrusionstemperatur gesteuert werden, wobei die Haftfestigkeit mit steigender Temperatur zunimmt«· Best« Ergebnisse werden erzielt, wenn sieh bei dem beschriebenen Abziehtest nach Abzug von 2,54 em die verbleibenden 22,86 on des Filmes mit einem 20 g-Gewicht innerhalb von 24 bis 33 Sekunden abziehen lassen* Ein IO g-Gewlcht soll die Schicht mit einer Geschwindigkeit von etwa 2,54 cm In 45 bis 50 Sekunden abziehen und ein 5-Gewicht soll die Schicht nicht mehr vom temporären Träger abziehen können. Ein Adhäsion«* grad, der diesem Verhalten entspricht, führt sowohl in trockenen Zustand als auch im nassen Zustand zu ausgezeicn· neten AbzieheIgenechaf ten. Pie Adhäsion zum temporären TrI-
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ger 1st dabei noch groß genug um ein Abziehen wMhrend des Bntwickelns des Materials zu vermeiden.
Zur Herstellung der Polyolefinaehichten eignen sich insbesondere Polyethylen, Polypropylen und PolyaHomere, obwohl auch die anderen zugänglicheη Polyolefine geeignet sind.
Der durch Aufextrudieren einer Polyolefinschicht beschichtete d
temporäre Träger kann mit den verschiedensten photoempfindlichen Stoffen» vorzugsweise mit Silberhalogenldemulsionen und insbesondere 0elatlne3ilberhalogenldemulslonen beschichtet werden. Die Emulsionen können als Bindemittel außer Gelatine auch andere kolloide Bindemittel, wie z.B. Polyvinylalkohol und dergl. enthalten. Bei Verwendung von Silberhalogenidemulsion·» mit kolloidalen Bindemitteln, z.B. Gelatine, ist •s zweckaäfiig, die Oberfliehe des permanenten PolyolefintrS-gers nach dee Extrudieren auf den latexbeschichteten temporären- Träger auf Irgendwelche Welse zu behandeln, um dadurch •Im ausreichende Adhäsion zwischen Polyolefinschioht und der Silberhalogenideeulsion zu gewährleisten. Zu diesem Zweck kann dl« Oberfläche der Polyolefinschicht zur Erzielung eines Kontaktwinkele von weilleer als 760, z.B. in einer In den USA-Patentschriften 2 864 755 und 2 864 756 beschriebenen Vorrichtungen »it Elektronen beschossen werden. Der Kontaktwinkel 1st ein MaA für den Orad des Elektronenbeschusses und wird dadurch bestirnt, daft nan einen Tropfen destilliertes Wasser auf das
Material bringt und ein Bild des Tropfens und des Materials
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auf einen geeigneten Schirm projiziert. Als Kontaktwinkel wird der Winkel einer Linie angesehen, die das Tropfenbild an der Stelle berührt, an der sich Tropfen und Gegenstand "beruhren.lt
Die Polyolefinölerflache kann auch in anderer Weise behandelt werden. Sie kann z.B. zwecks Oxydation der PolyoIefinoberfluche einer Flamme ausgesetzt oder mit Säuren behandelt werden, um dadurch das Haftvermögen gegenüber einer Silberhalogenidemul- ^ slon zu erhöhen. Die Emulsion kann aber auch beispielsweise Mittels einer geeigneten Hilfsträgerschicht auf der Polyoleflnechicht zum Haften gebracht werden.
Die Schichten des Abziehmaterials der Erfindung können gegebenenfalls auch farblose Partikel als Mattierungsmittelgeflrbte Partikel oder Farbstoffe als Antilichthofschutzmlttel oder Filterfarbstoffe oder Reagentien zur SilberausfXllung enthalten, so daS das Material im SUberhalogeniddiffusionsübertragunge-ψ verfahren zur Herstellung positiver Bilder verwendet werden kann.
Das in Fig. 4 dargestellte Material kann beispielsweise zur Erzeugung eines latenten Bildes In der Emulsionsschicht 18 belichtet, entwickelt und nach dem in der USA-Patentschrift 2 882 151 beschriebenen Verfahren aufgewickelt werden, wobei das Bild auf die Kernschicht Übertragen und ein positives Bild
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erhalten wird.
Das In Fig. 4 dargestellte Material, bei dem der tempor&re Trlger 20 aus einem Filmtrlger besteht und die Polyolefin·. abziehschichten 19 und 21 Jeweils eine lichtempfindliche Silbe rha löge nidemulsionssch ich t 18 bzw. 22 aufweisen, kann auf der einen Seite zur Erzeugung eines Rastermusters vorbelichtet und entwickelt werden. Danach kann die gegenüberliegende Seite durch das Rastermuster von neuem belichtet, entwickelt
und abgezogen werden. Andererseits kann eine Emulsionsschicht ■ ·" ■ ■ -hoch .'-,,... ...'.,.: , . . . . ,
aus einer Mim empfindlichen Emulsion bestehen, die zur Erzeugung eines Megativs belichtet und an der Oberfläche entwickelt wird. Wenn die Rückseite dann durch das negative Bild belichtet wird, erhält man ein abziehbares positives Bild. Gegebenenfalls kann auch das Negativ ota TrSger abgezogen werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Schicht 18 aus einem lichtempfindlichen sch»arzpigmentierten Polymerisat und die Schicht 22 aus einer Silberhalogenidemulsionsschicht bestehen. Wird die Emulsion belichtet und an der Oberfläche entwickelt, so wird ein Negativ erhalten. Die lichtempfindliche Polymerschicht wird dann durch das Negativ belichtet, wodurch Im Polymerisat eine Quervernetzung In den Bildzonen erfolgt. Die Hlchtbildzonen der Polyaereohioht können dann dureh ein geeignete« Lösungsmittel entfernt werden, wodurch ein abziehbares Positiv entsteht.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Photographisches Abziehmaterial, bestehend aus mindestens zwei aneinander haftenden und voneinander trennbaren TrS-gerschichten, von denen .mindestens eine eine strahlungsempfindlich^ Schicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daßeine der Trlgerschichten aus einer üblichen photographischen
    ^ FiImträgerschicht und mindestens eine weitere.Schicht aus
    einer von der PllmtrSgerschlcht abtrennbaren PolyolefInschicht besteht.
    2. Photographisches Abziehmaterial nach Anspruch 1, dadurch ge-
    trahlungseatpflndliche Schicht auf der Polyolefinschicht befindet.
    3. Photographisches Abziehmaterial nach Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der FlletrSgerschicht Polyolefinschichteη angeordnet sind.
    4. Photographisches Abziehaiaterlal nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Polyolefinschicht oder Polyolefinschichten und Pllmtrlgerschlcht Xunstharz-Iatex-Trennsohichten angeordnet sind«
    5» Photographisches Abzfchmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharz-Latex-Trennechlchten aus ei-
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    ner Mischung von 10 bis 40 Gewichtsprozenten Polyvinylbenzol und 60 bis 90 Gewichtsprozenten eines Mischpolymerisates aus Vinylbenzol und Butadien mit einem Gehalt von 60 - 80 Gewichtsprozenten Vinylbenzoleinheiten bestehen.
    6. Photographisches Abziehmaterial nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyolefinschichten aus Polyethylen oder Polypropylen bestehen.
    7- Photographisches Abziehmaterial nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die PllmtrMgerschlcht aus Papier besteht.
    8. Photographisches Abziehmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Filmtrügerschlcht eine Trennschicht, bestehend aus*
    15 bis 23 Oew.-% Titandioxyd, 0 bis 6 Gew.-% Ruß, 77 - Gew.-£ eines Bindemittels aus 44,3 bis 49,2 Gew.-£ eines Mischpolymerisates aus Vinylbenzol und Butadien, wovon bis 80 Oew.-Jf aus Vinylbenaol bestehen, 28,7 bis 31,4 Gew.-% Polystyrol und 3#8 bis 4,2 Gew.-% Casein angeordnet ist.
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