DE2404162A1 - Polypropylen-schichttraeger und dessen verwendung in einem lichtempfindlichen photographischen silberhalogenidmaterial - Google Patents

Polypropylen-schichttraeger und dessen verwendung in einem lichtempfindlichen photographischen silberhalogenidmaterial

Info

Publication number
DE2404162A1
DE2404162A1 DE2404162A DE2404162A DE2404162A1 DE 2404162 A1 DE2404162 A1 DE 2404162A1 DE 2404162 A DE2404162 A DE 2404162A DE 2404162 A DE2404162 A DE 2404162A DE 2404162 A1 DE2404162 A1 DE 2404162A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polypropylene
weight
silver halide
layer
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2404162A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2404162C2 (de
Inventor
Hajime Komatsu
Seio Mukai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JNC Corp
Konica Minolta Inc
Original Assignee
Konica Minolta Inc
Chisso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP48011157A external-priority patent/JPS5236695B2/ja
Priority claimed from JP48011156A external-priority patent/JPS5236698B2/ja
Application filed by Konica Minolta Inc, Chisso Corp filed Critical Konica Minolta Inc
Publication of DE2404162A1 publication Critical patent/DE2404162A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2404162C2 publication Critical patent/DE2404162C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/91Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by subbing layers or subbing means
    • G03C1/93Macromolecular substances therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/795Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of macromolecular substances

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Polypropylen-Schichtträger und dessen Verwendung in einem lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterial
Die Erfindung betrifft einen Schichtträger und dessen Verwendung in einem lichtempfindlichen photographischen Material; sie betrifft insbesondere einen Schichtträger für ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogenid-Vervielfältigungsmaterial, der aus einer Polypropylenfolie besteht.
Barytpapier, das bisher allgemein als Schichtträger für lichtempfindliche photographische Silberhalogenid-Vervielfältigungsmaterialien verwendet wird, weist zwar einen ausgezeichneten Wcißgrad, eine ausgezeichnete Undurchsichtigkeit, Steifigkeit und dgl. auf, hat jedoch den Nachteil, daß es sehr stark Wasser absorbiert. Dementsprechend hat ein photographisches Silberhalogenidmaterial, in dem das Barytpapier als Schichtträger verwendet wird, den Nachteil, daß dann, wenn es einer photographischen Behandlung unterzogen
40 9837/0961
wird, das photographische Material nicht nur große Mengen an Entwickler-, Fixier-, Bleich- und ähnlichen Behänd lungslösungen verbraucht und daher lange mit Wasser gewaschen werden muß, sondern es liefert auch Abzüge, die hinsichtlich Glanz und Glätte schlecht sind, so daß dem Abzug nur dann ein ausreichender Glanz und eine ausreichende Glätte verliehen werden kann, wenn ein- spezifische Oberflächenbehandlung, beispielsweise eine Ferrotypie-Trocknung, durchgeführt wird.
Um nun die oben erwähnten Kachteile zu beseitigen, hat man bereits versucht, als Schichtträger für das photographische Silberhalogenidmaterial anstelle des Barytpapiers beispielsweise ein sogenanntes Polyäthylenlaminatpapier zu verwenden, das durch Aufbringen eines dünnen, hauptsächlich aus einem Polyäthylen bestehenden Filmes auf beide Seiten eines Papiers hergestellt .worden ist. Das Polyäthylenlaminatpapier weist jedoch nur eine geringe Steifigkeit auf und hat daher den Kachteil, daß es dick gemacht werden müßte, um ihm eine hohe Steifigkeit zu verleihen,, wie sie für ein Vervielfältigungsmaterial erforderlich ist. Da das Polyäthylenlaminatpapier eine geringere Wasserabsorption aufweist als das Barytpapier sind die Mengen der bei der photograph!sehen Behandlung eines photographischen Materials, in dem das Polyäthylenlaminatpapier als Schichtträger verwendet wird, verbrauchten Behandlungslösungen geringer und. die für das Waschen des photographischen Materials mit Wasser erforderliche Zeit kann abgekürzt werden. Während der photographischen Behandlung dringen jedoch die Behandlungslösungen durch
409837/0961
seinen Querschnitt in das Papier ein, welches das intermediäre Substrat für das Laminat darstellt. Wenn nun das photographische Material einer Schnei!entwicklung unterzogen wird, bei der das Waschen mit Wasser nur für einen kurzen Zeitiraum durchgeführt wird, entsteht daher der Kachteil, daß an dein peripheren Teil des Abzugs aufgrund der zurückbleibenden Behänd lungs lösungen, die durch den Querschnitt in das intermediäre Papier substrat eingedrungen sind, Flecken (Verfärbungen), gebildet werden. Selbst wenn keine Oberflächenbehandlung, wie z.B. eine Ferrotypie-Trocknung, angewendet wird, kann das photographische Material, in dem das Polyäthylenla^inatpapier verwendet wird, einen Abzug liefern, der einen besseren Glanz und eine bessere Glätte aufweist als bei Verwendung von Barytpapier. Die Oberfläche der Polyäthylenschicht ist jedoch wegen des Vorhandenseins von Pulpenfasern des Papiers nicht genügend glatt und man kann daher immer noch nicht sagen, daß der erhaltene Abzug einen ausreichenden. Glanz besitzt. Ferner hat das Polyäthylenlaminatpapier aufgrund seines Laminataufbaus den Nachteil, daß das Verfahren zur Herstellung des Läminatpapiers selbst wegen cer vergrößerten Anzahl von Stufen sehr unwirtschaftlich ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen neuen Schichtträger für lichtempfindliche photographische Vervielfältigungsmaterialien anzugeben, der frei von den oben erwähnten Nachteilen ist. Ziel der Erfindung ist es ferner, ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidvervielfältigungsmaterial anzugeben, das eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist, die fest an dem oben erwähnten neuen Schichtträger haftet.
Diese Ziele können erfindungsgemäß erreicht xverden durch Verwendung einer Polypropylenfolie als Schichtträger, die besteht aus oder enthält als Hauptharzkomponente ein Polypropylen mit einem Schmelzflußindex (nachfolgend abgekürzt mit 11I-IFI1) von 5 bis 100, 15 bis 35 Gew.-% Talk, 3 bis 15 Gew.-% Titanweiß und 0,1 bis 5 Gew.-X eines Fettsäuremetallsalzes.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Wenn auf den vorstehend beschriebenen Schichtträger eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufgebracht wird, kann eine Verbindung mit mindestens zwei Äthyleniminogruppen in einem Molekül und in Kombination damit mindestens eine in Wasser dispergierbare, partikelförmige, hochmolekulare Substanz, die aus einem Homopolymerisat von Athylacrylat oder Butylacrylat oder einem"Mischpolymerisat von Athylacrylat und/oder Butylacrylat mit Vinylidenchlorid besteht, in eine Gelatine enthaltende Schicht, die mit dem Schichtträger in Kontakt steht, d.h. in eine Gelatine enthaltende Zwischenschicht, wenn eine solche Zwischenschicht verwendet wird, oder in die direkt auf dem Schichtträger haftende Silberhalogenidemulsionsschicht eingearbeitet werden, wenn keine/ierartige Zwischenschicht verwendet wird.
Es ist bekannt, daß eine Polypropylenfolie durch Einarbeitung eines weißen Pigmentes, wie z.B. Titanweiß oder dgl., .allgemein weiß und opak (undurchsichtig) gemacht werden
409837/0961
kann. Durch Einarbeitung eines solchen weißen Pgimentes kann jedoch die Polypropylenfolie nicht steifer gemacht V7erden. Wenn auch die Steifigkeit der Polypropylenfolie erhöht werden soll, muß daher zusätzlich feines Talkpulver eingearbeitet werden. Wenn jedoch eine Polypropylenfolie mit eingearbeitetem Titanweiß und Talk als Schichtträger für ein lichtempfindliches photographisches Vervielfältigungsmaterial verwendet wird, wird in der Silberhalogenidemulsionsschicht als Folge des vorhandenen Talks ein unerwünschter Schleier gebildet, wodurch die photographischen Eigenschaften des erhaltenen Abzugs verschlechtert werden. Außerdem wird durch Einarbeitung des Talks nicht nur der Weißgrad des Schichtträgers verringert, sondern der dabei erhaltene Abzug weist auch einen extrem geringen Glanz auf.
Es wurde nun gefunden, daß die durch den vorhandenen Talk verursachten Nachteile einer Polypropylenfolie mit- eingearbeitetem Titanweiß und Talk, die als Schichtträger für ein lichtempfindliches photographisches Material verwendet wird, dadurch überwunden werden können, daß man ihr zusätzlich noch ein Fettsäuremetallsalz einverleibt.
Das als Hauptharzkomponente der erfindungsgemäßen Polypropylenfolie verwendete Polypropylen ist ein Homopolymerisat von Propylen oder ein Mischpolymerisat, das einen größeren Anteil an Propylen und einen kleineren Anteil an Äthylen oder einem anderen a-01efin enthält und einer$-iFI von 5 bis 100 aufweist. Wenn ein Polypropylen mit einem MFI von weni-
409837/0961
.66-
achten ist, so daß eine gleichmäßigere Dispersion von Talk, Pigment und dgl. darin gewährleistet ist.
In der erfindungsgemäßen Polypropylenfolie kann erforderlichen- ' falls jede andere geeignete Harzkomponente in einer derart geringen Menge verwendet werden, daß der Effekt der Erfindung dadurch nicht beeinträchtigt wird. Beispiele für solche zusätzliche Harzkomponenten, die darin enthalten sein können, sind Polyäthylene, die Randommischpolymerisate von Polypropylen mit Äthylen oder anderen cc-Olefinen, Polyisobutylene und dgl. Die Einarbeitung von 3 bis 20 % eines Äthylen/Propylen-Kautschuks oder eines Polyisobutylene in das Propylenhomopolymerisat ist besonders vorteilhaft, weil dadurch die Sprödigkeit des Homopolymerisats verbessert wird, ohne daß dies auf Kosten der erwünschten Steifigkeit, der hohen Wärraeverformungstemperatur, der hohen Erstarrungstemperatur und dgl., die dem Propylenhomopolymerisat innewohnen, geht.
Talk weist eine bemerkenswerte Wirkung zur Verbesserung der Steifigkeit einer Polypropylenfolie auf und eignet sich auch zur Erhöhung der Opazität (Undurchsichtigkeit) derselben, verringert jedoch manchmal den Weißgrad und den Glanz. Erfindungsgemäß ist es deshalb erwünscht, feines Talkpulver mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von weniger als 10, vorzugsweise von weniger als 5 Mikron zu verwenden. Die Menga des zugesetzten Talks beträgt 15 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Polypropylenfolie. Wenn die Talkmenge weniger als 15 Gew.-% beträgt, weist die Polypropylenfolie eine unzureichende Steifigkeit auf, während dann, wenn die Talkmenge mehr als 35 Gew. -% beträgt, die Folie für die praktische Verwendung zu spröde wird.
409837/0961
«ν
ger als 5 verwendet wird, ist es ziemlich schwierig, einen Abzug mit einem ausreichenden Glanz zu erhalten. Diese Tendenz ist besonders ausgeprägt, wenn die eingearbeitete Talkmenge groß ist. Wenn ein Polypropylen mit einem MFI von mehr als 100 verwendet wird, wird die erhaltene Folie mit einem großen Ausmaß in unerwünschter Weise spröde.
Als Polypropylen xtfird vorzugsweise ein Propylenhomopolymerisat verwendet. Das Propylenhomopolymerisat haL im Vergleich zu einem Propylenmischpolymerisat eine größere Steifigkeit, die dazu dient, das Aufrollen (curling) zu verhindern, das durch die Dimensionsänderung einer photographischen Emulsionsschicht als Folge von Temperaturänderungen hervorgerufen wird. Außerdem weist das Homopolymerisat eine höhere Wärmeverformungstemperatur als das Mischpolymerisat auf und aus diesem Grunde ermöglicht die Verwendung des Homopolymerisats die Anwendung einer Hochtemperaturtrocknung unter Vermeidung der möglichen Verformung der Kantenbereiche der Filmstreifen bei jeder Trocknungsstufe bei der Herstellung des photographischen Präparats und der Handhabung desselben. Dadurch werden beträchtliche wirtschaftliche Vorteile, beispielsweise eine Einsparung an Zeit und die Vereinfachung der Trocknungsvorrichtung, erzielt.
Außerdem erlaubt das Propylenhomopolymerisat, das eine höhere Erstarrungstemperatur aufweist als das Propylenmischpolymerisat die Abkürzung der für die Formgebung erforderlichen Abkühlungszeil:, so daß die Formgebung (Verformung) des Polypropylenschichtträgers schneller durchgeführt werden kann. Das Homopolymerisat isL frei von einer uncrwünschLen polymeren Masse miL' einem hohen Molekulargewicht, die manchmal in dem Propylenblockmischpolymerisat als Ergebnis der Homopolymerisation des Comonomeren zu beob-
409837/0961 ORIGINAL INSPECTED
Unter den weißen Pigmenten weist Titanweiß ein besonders gutes Deckvermögen auf und wird daher erfindungsgemäß bevorzugt verwendet. Die Menge des zugegebenen Titanweiß beträgt 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Polypropylenfolie. Wenn Titanweiß in der angegebenen Menge zugegeben wird, wird die Folie genügend undurchsichtig (opak) und weiß. Wenn das Titanweiß in einer Menge von weniger als 3 Gew.-% zugegeben wird, ist die Opazität der Folie unzureichend, während eine Zugabe des Titanweiß in einer Menge von mehr als 15 Gew.-% nicht nur unwirtschaftlich ist, sondernjauch zu einer Versprödung der Folie führt. Die durchschnittliche Partikelgröße des Titanweiß beträgt in der Regel weniger als 1 Mikron. Wenn ein solches Titanweiß verwendet wird, nimmt der Glanz der Folie nicht ab. Im allgemeinen wird Titanweiß eingeteilt in Rutil- und Anatas-Kristallstrukturen. Erfindungsgemäß kann Titanweiß in jeder beliebigen Kristallstruktur verwendet werden. Wenn aber eine Polypropylenfolie mit einer höheren Opazität erhalten werden soll, wird vorzugsweise Titanweiß der Anatas-Struktur verwendet, da dieses einen besseren Weißgrad aufweist.
Das erfindungsgemäß verwendete Fettsäuremetallsalz verhindert nicht nur die Bildung des, wie oben erwähnt, durch Talk verursachten Schleiers, sondern dient auch dazu, den Weißgrad und den Glanz der Polypropylenfolie zu verbessern. Die Menge des zugesetzten Fettsäuremetallsalzes beträgt vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Polypropylenfolie. Wenn die Menge des Fettsäuremetall-
409837/0961
-•β-
salzes weniger als 0,1 Gew.-% beträgt, kann die Schleierbildung nicht in ausreichendem Maße verhindert werden, während dann, wenn die Menge des Fettsäuremetallsalzes mehr als 5 Gew.-% beträgt, das Metallsalz an die Oberfläche der Polypropylenfolie austritt, wodurch die Haftung der Folie an der Silberhalogenidemulsionsschicht oder an der Zwischenschicht durch diesen Freisetzungseffekt verschlechtert wird und eine Ablösung des Filmes auftritt. Als Fettsäuremetallsalz kann mit Vorteil ein Metallsalz einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen verwendet werden, das im Handel leicht erhältlich ist. Typische Beispiele für solche Metallsalze sind die Salze von Lithium, Magnesium, Kalzium, Zink, Aluminium und ähnlichen Metallen der Stearin-, Palmitin- und Ölsäure.
In die erfindungsgemäße Polypropylenfolie können zusätzlich zu den oberjfengegebenen Produkten, wie z.B. Talk, Titanweiß und Fettsäuremetallsalz, noch beliebige andere Zusätze, wie z.B. Stabilisatoren, insbesondere Phenolstabilisatoren, Antistatikmittel, Hilfsfüllstoffe und Pigmente, Aufheller, Weichmacher und dgl., in solchen geeigneten Mengen eingearbeitet werden, welche den erfindungsgemäßen, Ef fekt nicht beeinträchtigen.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polypropylenfolie kann ein übliches Verfahren zur Herstellung einer Polypropylenfolie angewendet werden.Vorzugsweise wird jedoch ein solches Verfahren angewendet, bei dem eine Harzmasse, welche die oben angegebenen Komponente ent-
409837/0961
hält und unter Verwendung eines Extruders geschmolzen und durchgeknetet worden ist, durch eine T-Düse extrudiert und dann einer Abschreckwalze ausgesetzt wird, so daß eine Seite der erhaltenen Folie eine -Spiegeloberfläche oder, erforderlichenfalls, eine rauhe Oberfläche, wie z.B. eine Seidenoberfläche, aufweist, während die andere Seite der Folie eine Oberfläche aufweist, die so aufgerauht worden ist, daß sie beschreibbar ist.
Auf die nach dem obigen Verfahren hergestellte Polypropylenfolie wird eine Silberhalogenidemulsion in Form einer Schicht aufgebracht und dann getrocknet, so daß ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial erhalten werden kann. Die Beschichtung de:r Polypropylenfolie mit der Silberhalogenidemulsion kann auf die gleiche Weise wie im Falle eines Polyäthylenlaminatpapiers durchgeführt werden. Das heißt, die Oberfläche der Polypropylenfolie wird vorher einer Koronaentladungsbehandlung, einer Flammenbehandlung oder einer Oxydationsbehandlung unterzogen, um die Haftung der Silberhalogenidemulsionsschicht darauf zu verbessern, und dann wird die Silberhalogenidemulsion direkt auf die Folienoberfläche aufgetragen. Erforderlichenfalls wird die Polypropylenfolie einer Substrierbehandlung unterzogen, zum Aufbringen einer Zwischenschicht darauf und dann wird die Silberhalogenidemulsion auf die Zwischenschicht aufgebracht. Auf die vorstehend beschriebene Weise kann ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogenid-Vervielfältigungsmaterial erhalten werden, bei dem sich der Überzug nicht ablöst.
409837/0961
Wenn ein aus einer Silberhalogenidemulsionsschicht und einem Schichtträger bestehendes photοgraphisches Material einer scharfen photographischen Behandlung, wie z.B. einer Hochtemperaturschnellentwicklung unter Verwendung einer automatischen Entwicklungsmaschine, ausgesetzt werden soll, sollte die Silberhalogenidemulsionsschicht besonders fest an dem Schichtträger haften. Es wurde nun ein Verfahren gefunden, bei dem eine Silberhalogenidemulsion an einem solchen Schichtträger, wie der oben genannten Polypropylenfolie, fest haftet. Das heißt, es wurde gefunden, daß beim Aufbringen einer Silberhalogenidemulsionsschicht auf die erfindungsgemäße Polypropylenfolie eine Verbindung mit mindestens zwei Äthyleniminogruppen in einem Molekül und in Kombination damit mindestens eine in Wasser dispergierbare, partikelförmige, hochmolekulare Substanz, die aus einem Homopolymerisat von Äthylacrylat oder Butylacrylat oder einem Mischpolymerisat von Äthylacrylat und/oder Butylacrylat mit Vinylidenchlorid besteht, in die Silberhalogenidemulsions schicht oder in eine Gelatine enthaltende Zwischenschicht, wenn eine solche Zwischenschicht zwischen der Emulsionsschicht und dem Schichtträger vorgesehen ist, eingearbeitet werden muß, so daß die Silberhalogenidemulsionsschicht fest an dem Schichtträger haftet..
Typische Beispiele für Verbindungen mit mindestens 2 Äthyleniminogruppen in einem Molekül sind folgende:
409837/0961
(1) HoC
H2C ,CH.
>N-C0NH-(CH2)4-NHC0-N<
(2) H2C CH,
>N-C0NH-(CH2)6-NHC0-N<^ I
^N-CONH- ( CH2 ) 6-NHC0-N< CH.
HC j
CH, CH,
W H2C
H2C
I "Nn-CONH-(CII2) lo-NHCO-N CH2
CH.
(5) H2C
2Y\ ~ /T"2
-C0HH-Ä A-NHCO-Bk
(6) H2Cx H2C
H0C
CL ·^
"> N-CONH
(7)
N—CO
IiHCO-N
CH.
CH.
CH,
CiL
409837/0961
-M-
(8) H2C
CIL
'CH
(9) H2C
H2C
f-co-(CF
CH
(10) H2C
H2C
CH2 ^>N-C00-( CH2 V -OCO-N <^|
(H) H
HC
HC
I
CH-
CH I ' CH
CH,
(12) H9C
HC
CH-
.CH
■χ.
(U) H,C
■Ί>
H2C
CO- Ν
N-CO-C
CF
CIL
CH,
^N-Si-N
CH
OC2H5
409837/0961
2404Ί62
(15)
(16)
OC0H, -
-P-F
CH.
(17)
H0C-CH0
2V 2
— P — N<
CH.
'CIL
(18)
0CC
2V
CH.
CH.
(19) ■
HC
N-CONH- .f^, -NHCO-
CH-
NH
to
H0C-CH CH,
CH. CH
CH-
409837/0961
, 240Α162
(20) (21)
H2C
H2C
NH
N /\
H2C-CH2
-P-3m- ( CH0 ) r -NH-P-K
C-CH.
CH;
CH.
CH
CH.
(22)
H2C
H2C H2C
^f2
CH, CIL
CH,
N N H2C-CHp H2C-CH2
Bei den oben genannten Verbindungen handelt es sich um bekannte Härter für Kolloide, wie Gelatine, Casein oder Gummiarabicum}und sie werden manchmal in eine Silberhalogenidemulsion eingearbeitet. Wenn die oben genannten Verbindungen einzeln verwendet werden, wird die Haftung der Silberhalogenidetnulsionsschicht g1?) ^g1Jj f^^^§er' d'h· an der er-
findungsgemäßen Polypropylenfolie nicht so stark verbessert. Wenn jedoch die Verbindungen in Kombination mit der oben erwähnten, in Wasser dispergierbaren, partikelförmigen, hochmolekularen Substanz verwendet werden, wird die Haftung der Silberhalogenidemulsionsschicht an dem Schichtträger stark verbessert.
Bei der erfindungsgemäß verwendeten, in Wasser dispergierbaren, partikelförmigen, hochmolekularen Substanz handelt es sich um einen Kunststoff mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von x^eniger als etwa 0,5 Mikron, der aus einem Homopolymerisat von Äthylacrylat oder Butylacrylat oder einem Mischpolymerisat von Atltylacrylat und/oder Butylacrylat mit Vinylidenchlorid besteht. Diese hochmolekulare Substanz kann leicht durch Emulsionspolymerisation hergestellt werden unter Verwendung eines anionischen Aktivators, wie z.B. Natriumdodecylsulfat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumarylpolyäthylenglykoläthersulfonat oder Natriumalkylpolyäthylenglykoläthersulfonatjals Emulgator und eines Alkalipersulfats, von Ammoniumpersulfat oder Wasserstoffperoxyd als Polymerisationsinitiator. Das Molekulargewicht der hochmolekularen Substanz beträgt vorzugsweise etwa 10.000 bis 1.000.000. Wenn die hochmolekulare Substanz aus einem Mischpolymerisat eines Acrylats, wie Äthylacrylat oder Butylacrylatjmit Vinylidenchlorid besteht, beträgt das Verhältnis von Acrylat zu Vinylidenchlorid vorzugsweise 10:90 bis 90:10.
In dem nachfolgenden Synthesebeispiel sind konkrete Verfahren zur Herstellung dieser hochmolekularen Substanz angegeben.
409837/0961
Synthesebeispiel
Synthese einer in Wasser dispergierbaren, partikelförmigen, hochmolekularen Substanz, bestehend aus einem n-Butylacry-1at/Vinylidenchlorid-Mi schgolymerisat
In einen mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Tropftrichter, einem Stickstoffeinlaßrohr und einem Rückflußkühler versehenen 1 Liter-4-Hals-Kolben wurden 50 ml Wasser eingeführt und es wurde 30 Minuten lang Stickstoffgas eingeleitet. Danach wurden 10,5 g Natriumdodecylsulfat in den Kolben gegeben. Die Temperatur des Kolbens wurde auf 30 C erhöht und dann wurden 3,92 g Ammoniumpersulfat und 1,86 g saures Natriumsulfit in den Kolben gegeben. Unmittelbar danach wurde über einen Zeitraum von 1 Stunde eine flüssige Mischung aus 65,3 g n-Butylacrylat und 65,3 g Vinylidenchlorid in den Kolben eingetropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde der Inhalt des Kolbens 4 Stunden lang bei 45 C reagieren gelassen und das Reaktionsprodukt wurde durch Filtrieren abgetrennt, wobei eine in Wasser dispergierbare, partikelförmige, hochmolekulare Substanz mit einer Umwandlung von 96,7 % erhalten wurde. Die so erhaltene Substanz wies einen Aktivatorgehalt von 1,7 %, ein
spezifisches* Gewicht (d, ) von 1,051 und eine durchschnittliche Partikelgröße von 0,1 Mikron auf und eine 1 %ige Dispersion dieser Substanz hatte eine Transmission von 73,2 %. .
Erfindungsgemäß wird mindestens eine der auf die oben beschriebene Weise synthetisierten Substanzen entweder so
• 409837/0961
2A04162
wie sie ist oder in Form einer wäßrigen Dispersion in eine Gelatine enthaltende Substrierlösung oder in eine Silberhalogenidemulsion eingearbeitet, wenn die Emulsion direkt auf den'Schichtträger, d.h. die erfindungsgemäße Polypropylenfolie, aufgebracht wird. Diese Substanz kann in jeder beliebigen Stufe während der Herstellung der Substrierlösung oder der Silberhalogenidemulsion einverleibt werden und ihre Menge beträgt vorzugsweise etwa 5 bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gelatine in der Lösung oder Emulsion. Wenn die erfindungsgemäß verwendete, in Wasser dispergierbare, partikelförmige, hochmolekulare Substanz allein verwendet wird, wird die Haftung der Silberhalogenidemulsion schicht an der. erfindungsgemäßen Polypropylenfolie nicht so stark verbessert. Wenn jedoch diese Substanz in Kombination mit der oben genannten Verbindung mit mindestens 2 Äthyleniminogruppen in einem Molekül verwendet wird, wird die Haftung der Silberhalogenidemulsionsschicht an der Polypropylenfolie stark verbessert. .
Zusätzlich zu der erfindungsgemäß verwendeten hochmolekularen Substanz gibt es noch in Wasser dispergierbare, partikelförmige, hochmolekulare Substanzen, wie z.B. Polyvinylacetat, Polyvinylidenchlorid, Styrol/Butadien-Mischpolymerisate, Vinylacetat/Äthylen-Mischpolymerisate, Acrylnitril/ Butadien-Mischpolymerisate und Vinylacetat/Acrylat-Mischpolymerisate. Selbst wenn irgendeine dieser Substanzen allein oder in Kombination mit der Verbindung mit mindestens zwei Äthyleniminogruppen in einem Molekül verv/endet wird, wird die Haftung der Silberhalogenidemulsionsschicht an der Polypropylenfolie nicht verbessert. Auch dann, wenn
409837/0961
- ie -
irgendeine andere Substanz als die Verbindung mit mindestens zwei Äthyleniminogruppen in 1 Molekül, z.B. e,in Aldehyd, a-Diketon,eine Epoxyverbindung, die als Härter für Gelatine und dgl. bekannt sind, in Kombination mit der erfindungsgemäß verwendeten, in Wasser dispergierbaren, partikelförmigen, hochmolekularen Substanz verwendet wird, ist kein derartiger Haftungsverbesserungseffekt wie in der Erfindung zu beobachten. Der erfindungsgemäße Effekt kann somit nur dann erzielt werden, wenn ein spezifischer Härter in Kombination mit einer spezifischen, in Wasser dispergierbaren, partikelförmigen, hochmolekularen Substanz verwendet wird. Darüber hinaus ist die Haftung erfindungsgemäß so groß, daß eine ausreichende Haftfestigkeit in einigen Fällen in vorteilhafter Weise auch dann erzielt werden kann, wenn die Polypropylenfolie keiner solchen Hydrophilisierbehandlung, wie z.B. einer Koronaentladungsbehandlung, unterzogen wird.
Die Menge der erfindungsgemäß verwendeten Verbindung mit mindestens 2 Äthyleniminogruppen in 1 Molekül variiert in Abhängigkeit von der Art der Schicht, in welche die Verbindung eingearbeitet wird, der Art der verwendeten Silberhalogenidemulsion und der Art und Menge der in Kombination mit dieser Verbindung verwendeten, in Wasser dispergierbaren, partikelförmigen, hochmolekularen Substanz. Im allgemeinen kann ein ausreichender Effekt erzielt werden, wenn die Menge dieser Verbindung 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gelatinemenge in der Schicht, in .welche die Verbindung eingearbeitet wird, beträgt. Diese Verbindung ist jedoch nicht auf die Verwendung in der oben an-
409837/0961
gegebenen Menge beschränkt, sondern kann in einer beliebigen Menge verwendet werden, sofern der erfindungsgemäße Effekt erzielt werden kann. Die Verbindung kann in'jeder beliebigen Stufe während der Herstellung der Substrierlösung oder Silberhalogenidemulsion, die zur Erzeugung einer Zwischenschicht oder einer Silberhalogenidemulsionsschicht verwendet wird, zugesetzt werden, sie wird jedoch vorzugsweise unmittelbar vor dem Aufbringen der Lösung oder Emulsion in Form einer Schicht zugegeben.
Die auf den erfindungsgemäßen Schichtträger aufbringbare Silberhalogenidemulsion kann irgendein beliebiges Silberhalogenid, z.B. Silberbromid, Silberchlorid und Silberjodid oder eine Mischung davon, wie z.B. Silberchloridbromid, Silberjodidbromid und dgl., enthalten und es kann sich um eine Emulsion mit einer hohen oder um eine solche mit einer geringen Empfindlichkeit handeln. Die Silberhalogenidemulsion kann einer chemischen Sensibilisierung, z.B. einer Schwefel-Reduktions- oder Goldsensibilis ierung, oder einer optischen Sensibilisierung unter Verwendung eines Sensibilisierungsfarbstoffes unterzogen werden und ihr können verschiedene photographische Zusätze, wie z.B. Stabilisatoren, Antischleiermittel, Ultraviolettabsorptionsmittel, Beschichtungshilfsmittel und dgl., einverleibt werden. Außdrdem können in die Silberhalogenidemulsion Kuppler zur Erzeugung eines gefärbten Bildes durch Farbentwicklung einverleibt werden. Erfindungsgemäß wird auf den Schichtträger nicht nur eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufgebracht, sondern es können auch zwei oder mehr Silberhalogenidemulsionsschichten mit voneinander verschie
A09837/0961
- 2β -
dener Zusammensetzung nacheinander aufgebracht werden. Erforderlichenfalls können zusätzlich zu den Silberhialogenidemulsionsschichten noch eine Schutzschicht, eine Filterschicht, eine Zwischenschicht, eine Lichthofschutzschicht und dgl., aufgebracht werden. Das lichtempfindliche photographische Silberhalogenidmaterial, in dem als Schichtträger die erfindungsgemäße Polypropylenfolie verwendet wird, eignet sich besonders gut für die Kontaktvervielfältigung oder Vergrößerungsvervielfältigung. Wenn eine hochempfindliche Silberhalogenidemulsion verwendet wird, kann jedoch das photographische Material auch für die Direktphotographie unter Verwendung einer Spezialkamera verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schichtträger für lichtempfindliche photographische Silberhalogenidmaterxalien, der einen ausgezeichneten Weißgrad, eine ausgezeichnete Opazität (Undurchsichtigkeit), Steifigkeit, Glanz, Glätte und Nicht-Wasserabsorption aufweist. Bei der Entwicklung verbraucht ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial, in dem der erfindungsgemäße Schichtträger verwendet wird, geringere Mengen an Entwickler-, Bleich-, Fixier- und ähnlichen Behändlungslösungen und die für die Behandlung mit Waschwasser erforderliche Zeit kann extrem stark abgekürzt werden. Darüber hinaus liefert das photographische Material eine Kopie (Abzug), die einen ausgezeichnenten Glanz und eine ausgezeichnete Glätte aufweist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Die
- 409837/0961 \
- 2sL -
angegebenen Werte für den MFI, den Vergilbungsindex (nach- ' folgend abgekürzt mit 11YI") und die Schleierdichte wurden nach den folgenden Verfahren bestimmt:
MFI: ASTM D-1238 (23O°C, 2,16 kg)
YI: ASTM D-1925-63T (die Vergilbung ist um so geringer und der Weißgrad ist um so höher, je kleiner der
Yl-Wert ist)
Schleierdichte: JIS K-7611-60
Beispiel 1
Eine Mischung aus 68,9 Gew.-% eines Polypropylenpulvers mit einem MFI von 7,0, 0,1 Gew.-% 2,6-Di-tert;-butyl-p-kresol (nachfolgend abgekürzt mit 11BHT") als Antioxydationsmittel, 15,0 Gew.-% feinem Talkpulver mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 2,0 Mikron, 15,0 Gew.-% Titanweiß vom Rutil-Typ mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 0,3 Mikron und 1,0 Gew.-% einem der in der folgenden Tabelle I angegebenen Fettsäuremetallsalze wurde unter Verwendung eines Henschel-Mischers in ausreichendem Maße durchgemischt junter Verwendung eines Extruders bei 200 C extrudiert und dann zur Herstellung von Körnchen zerschnitten. Unter Verwendung einer üblichen Folienherstellungsmaschine vom T-Düsentyp wurden die Körnchen bei einer Schmelztemperatur von 250 C verformt zurHersteilung einer Folie mit einer Dicke von 250 Mikron. Auf die oben angegebene Weise wurden durch Variieren der Art des Fettsäuremetallsalzes die Folien Nr. 1 bis 10 hergestellt. Die Oberfläche jeder
409837/0 961
Folie wurde einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen, so daß der Kontaktwinkel von Wasser 60 betrug. Anschließend wurde auf die behandelte Oberfläche jeder Folie eine gewöhnliche Silberchloridbromidjodidemulsion für Kopierpapier in Form einer Schicht aufgebracht und dann getrocknet zur Herstellung der Kopierpapiere (Druckpapiere) Nr. la bis 10a.
Getrennt davon wurde auf die gleiche Weise wie oben eine Folie Nr. 11 hergestellt, wobei diesmal jedoch kein Fettsäuremetallsalz verwendet wurde und das Polypropylenpulver in einer Menge von 69,9 Gew.-% behandelt wurde, und dann wurde sie auf die gleiche Weise wie oben behandelt zur Herstellung eines Kopierpapiers Nr. lla.
Zum Vergleich wurde ein handelsübliches Barytpapier (Blatt Nr. 12) und ein Polyäthylenlaminatpapier (Blatt Nr. 13) als Schichtträger verwendet. Die Oberfläche des Blattes Nr. wurde einer Koronaentladungsbehandlung unterzogen. Danach wurde auf jedes der Blätter Nr. 12 und Nr. 13 die gleiche Lösung wie oben aufgebracht und dann getrocknet zur Herstellung der Kopierpapiere Nr. 12a und 13a.
Die Yl-Werte der Blätter und die Schleierdichtewerte der Kopierpapiere sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
409837/0961
Tabelle I
In jedes Blatt eingearbei- Blatt YI . Kopier- Schleier-
tetes Fettsäuremetallsalz Nr. (%) papier Nr. dichte
Lithium-stearat . " "1 1.0 la 0.05
Magnesium ~s tear at 2 °·9 2a 0.03
Aluminiummonostearat 3 0.8 *3a 0.04
Zink-stearat 4 1.0 4a 0.03
ο Natrium-stearat 5 1.9 5a 0.03 w
CD Φ
oo Blei-stearat 6 1.7 6a 0.03 t
^ Barium-stearat .7 2.0 7a 0.03 JJ
co Calcium-stearat 8 1«3 8a 0.03 '
~* Aluminiuirmonopalmitat · 9 0.7 9a 0.04
Aluminiummonoerucat 1° °*9 10a 0.05
— 11 8.0 lla 0.11
(Barytpapier) 12 1.3 12a 0.04
'?cl7ä-:-7le- - laninatpapier) 13 1.2 ' 13a 0.03'
Aus der vorstehenden Tabelle I geht hervor, daß das Blatt Nr. 11, dem kein Fettsäuremetallsalz einverleibt worden war, einen hohen YI-Wert, d.h. einen geringen Weißgrad aufwies und gelblich war und deshalb in der Praxis nicht verwendet werden konnte, während die erfindungsgemäßen Blätter Nr. bis 10, denen Fettsäuremetallsalze einverleibt worden waren, einen niedrigen YI-Wert und somit einen durch die Einarbeitung der Fettsäuremetallsalze stark verbesserten Weißgrad aufwiesen. Daraus, geht auch hervor, daß diese Verbesserung des Weißgrades besonders ausgeprägt ist, wenn Fettsäuresalze von Lithium, Magnesium, Aluminium und Zink eingearbeitet werden,und daß die Blätter, denen die Fettsäuremetallsalze einverleibt worden waren, einen besseren Weißgrad aufwiesen als Barytpapier (Blatt Nr. 12) und das Polyäthylenlaminatpapier (Blatt Nr. 13). Außerdem geht daraus hervor, daß das Kopierpapier Nr. 11a, in dem als Schichtträger das Blatt Nr. 11 verwendet wurde und dem kein Fettsäuremetallsalz einverleibt worden war, eine extrem hohe Schleierdichte aufwies, während die Kopierpapiere Nr. la bis 10a, in denen als Schichtträger die Blätter Nr. 1 bis 10 verwendet worden waren, denen Fettsäuremetallsalze einverleibt worden waren, eine geringe Schleierdichte aufwiesen, so daß durch Einarbeitung der Fettsäuremetallsalze in die als Schichtträger verwendeten Blätter (Folien) ein ausgeprägter Schleierinhibierungseffekt erzielt wurde.
Die erfindungsgemäßen Kopierpapiere Nr. la bis 10a wurden auf übliche Weise belichtet und entwickelt und dann ohne
-.409837/0961
Anwendung einer Ferrotypie in Heißluft getrocknet zur Her stellung von Kopien bzv7. Abzügen, die einen ausgezeichneten Glanz aufwiesen.
Beispiel 2
Ein Polypropj^lenpulver mit einem MFI von 7,0, BHT als Antioxydationsmittel, feines Talkpulver mit einer durchschnittliehen Partikelgröße von 1,5 Mikron, Titanweiß vom Anatas-Typ mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 0,3 Mikron und Zinkstearat wurden in den in der folgenden Tabelle II angegebenen Mengenverhältnissen (Gew.-%) miteinander gemischt zur Herstellung von Zusammensetzungen der Vorschriften 1 bis 4. Die Zusammensetzungen wurden einzeln auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 verformt zur Herstellung der Folien bzw. Blätter Nr. 14 bis 17. Nachdem die Oberfläche jedes Blattes einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen worden war, wurde die gleiche Silberhalogenidemulsion zum Kopieren wie in Beispiel 1 auf die behandelten Oberflächen der Blätter aufgebracht und dann getrocknet zur Herstellung der Kopierpapiere Nr. 14a bis 17a.
Die YI-Werte der Blätter und die Schleierdichtewerte der Kopierpapiere sind in der weiter unten folgenden Tabelle III angegeben.
409837/0961
Zusammensetzung
Tabelle II
Vor- Vor- Vor- Vorschrift 1 schrift 2 schrift 3 schrift 4
Polypropylen S 61.8 5.0 60.9 ' 56.9 61.9
BHT 0.1 ' 0.1 - 0.1 0.1 0.1
feines Talkpul 55.0 55.0 55.0 55.0 .
ver
Titanweiß •5.0 5.0 5.0
Zinkstearat 1.Ό 5.0 -
Tabelle III
Vorschrift Blatt
Nr.
YI
\/a)
Kopierpapier
Nr.
Schleier
dichte
1
2
14
15
1.0
0.9.
14a
15a
Ö.Ö4
0.05
5 16 Ö.8 16a 0.05
4 17 15.0 17a 0.10
Aus der vorstehenden Tabelle III ist zu ersehen, daß das Blatt Nr. 17, dem kein Fettsäuremetallsalz einverleibt worden war, einen hohen YI-Wert aufwies und d.aß das Kopierpapier Nr. 17a, in dem das Blatt Nr. 17 als .Schichtträger ver-
409837/0 961
wendet worden war, eine hohe Schleierdichte aufwies und deshalb in der Praxis nicht verwendet werden konnte, während die erfindungsgemäßen Blätter Nr. 14 bis 16 einen verbesserten Weißgrad aufwiesen und die Kopierpapiere Nr. 14a bis 16a, in denen diese Blätter als Schichtträger verwendet wurden, frei von einer Schleierbildung waren.
Die erfindungsgemäßen Kopierpapiere Nr. 14a bis 16a wurden einer üblichen Belichtung und Entwicklung unterworfen und dann ohne Anwendung der Ferrotypie in Heißluft getrocknet zur Herstellung von Kopien bzw. Abzügen, die einen ausgezeichneten Glanz aufwiesen.
Beispiel 3
Polybutylacrylat und ein Styrol/Butadien(1/1)-Mischpolymerisat als in Wasser dispergierbare, partikelförmige, hochmolekulare Substanzen und die oben angegebene Verbindung (1) und Mucochlorsäure als Härter wurden jeweils in den in der folgenden Tabelle IV angegebenen Mengenverhältnisse miteinander gemischt und die dabei erhaltene Mischung wurde zu 1 kg einer Silberchloridbromidjodidemulsion zugegeben. Die Emulsion wurde in Form einer Schicht auf die in Beispiel 1 erhaltene Polypropylenfolie Nr. 3 aufgebracht, nachdem die Folie einer Koronaentladungsbehandlung unterzogen worden war, und dann getrocknet zur Herstellung einer Probe. Auf die obige Weise wurden durch Variieren der Art und der Menge der in Wasser dispergierbaren, hochmolekularen Substanz und des Härters die Proben Nr. 1 bis 19 hergestellt.
409837/0961
-2B-
Die Proben wurden einzeln bei 50 C und einer relativen Feuchtigkeit (RH) von 80 % 24 Stunden lang und 1 Woche lang bei 25°C und 60 % RH inkubiert und dann entwickelt. Während der Entwicklung und nach der Trocknung wurde die Haftung der Emulsionsschicht an der Polypropylenfolie der Proben bestimmt, wobei die in der folgenden Tabelle IV angegebenen Ergebnisse erhalten worden. Die Verfahren zur Messung der Haftung und die Standardwerte zur Bewertung derselben sind nachfolgend angegeben (in den weiter unten folgenden Beispielen wurden die gleichen Verfahren und Standardwerte angewendet).
Verfahren zur Messung der Haftung:
Während der Entwicklung: Der Film jeder Probe wurde während der Entwicklung mit einem Messer geritzt zur Herstellung eines Gittermusters und dann stark mit der Hand gerieben, um festzustellen, ob der Überzug sich ablöste oder nicht.
Nach der Trocknung: Der Film jeder Probe wurde nach dem Trocknen mit einem Messer geritzt unter Bildung eines Gittermusters und auf den Film wurde ein Klebstreifen fest aufgeklebt und dann schnell abgezogen, um festzustellen, ob der Film sich ablöste oder nicht.
Standardwerte zur Bewertung der Haftung:
A: Das Muster loste sich überhaupt nicht abj B: die Ecken des Musters lösten sich etwas ab; C: ein Teil des Musters löste sich ab; D: das gesamte Muster löste sich ab.
409837/0961
Probe
1 *2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
partikelförmige, hochmolekulare Substanz (Gew.-%)
Polybutyl-acrylat
»
η
»
Polybutyl-acrylat
»
" .
«ι
,Styrol/ Butadien-
Mischpolymerisat .5 Verbindtnng(l) 50
Tabelle IV 50 inkubiert
80 % RH
bei 50°C, inkubiert
60 % RK
bei 25°C,
Härter (ml). 50 während
der Ent
wicklung
nach der
Trocknung
während
der Ent
wicklung
nach der
Trocknung
50 C C C · D
50 A ■ A A a'
erbindung(l) 50 A A A . A
ti A A A A
tt A A • A A
ΪΙ .B C C C
M C C • C C
- C C C C
- B C C C
- ' B 1 C B C
Fortsetzung der Tabelle IV
12 Styrol/Butadien- Verbindung (l) Mischpolymerisat
13 tt 20 Il 50 C
14 ti •40 H 50 C
15 - Mucochlor -
säure
50 C
16 Polybutyl-acrylat 5 It 50 ..C
17 tt 10 ti 50 C
13 20 tt 50 C
19 tt 40 tt, 50 B
C CC
C C-C
^ .LO ^oryouxyi-acryiat 5 « 50 , C - C C ' C
C CC
D
C CC
C B C
In der vorstehenden Tabelle IV bezieht sich die Menge der partikelförmigen, hochmolekularen Substanz (angegeben in Gew. -%) auf das Gewicht der Gelatine in der Emulsion und die Menge des Härters (angegeben in ml) bezieht sich auf eine 2 %ige wäßrige Lösung des Härters. Aus dieser Tabelle IV geht hervor, daß nur die erfindungsgemäßen Proben Nr. 2 bis 5, in denen das part-ikelförmige Polybutylacrylat in Kombination mit der Verbindung (1) verwendet wurde, eine gute Haftung der Emulsionsschicht auf der Polypropylenfolie aufwiesen.
Beispiel 4
Das in dem obigen Synthesebeispiel hergestellte Butylacrylat/Vinylidenchlorid-rlischpolymerisat und ein Butylacrylat/— Vinylacetat(1/1)-Mischpolymerisat als in Wasser dispergierbare, hochmolekulare Substanzen und die oben angegebene Verbindung (2) und Di-(chlorinethylcarbonyl)amin (DCA) als Härter wurden jeweils in den in der folgenden Tabelle V angegebenen Mengenverhältnissen miteinander gemischt und die dabei erhaltene Mischung wurde zu 1 kg einer öllösliche Kuppler enthaltenden Silberchloridbromidjodidemulsion zugegeben. Die Emulsion wurde in Form einer Schicht auf die in Beispiel 1 hergestellte Polypropj^lenfolie Mr. 1 aufgebracht, nachdem die Folie einer Koronaentladungsbehandlung unterzogen worden war, und dann zur Herstellung einer Probe getrocknet. Auf die oben angegebene Heise wurden durch Variieren der Art und Menge der in Hasser dispergierbaren, hochmolekularen Substanz und des Härters die Proben Kr. 20 bis 29 hergestellt.
409837/0961
Die Proben wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 einzeln inkubiert und dann entwickelt. Während der Entwicklung und nach der Trocknung wurde die Haftung der Emulsionsschicht an der Polypropylenfolie auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 bei den Proben bestimmt, wobei die in der folgenden Tabelle V angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
409837/0961
Tabelle V
CX) Ca}
26 27
28 29
partikelförmige, hoch- Härter (ml)
molekulare Substanz
(Gew.-%) inkubiert bei 500C, inkubiert bei 25°C, 80 % RH
60 %RH
während nach der während nach der der Ent- Trocknung der Ent- Trocknung wicklung wicklung
Butyl-acrylat/
Vlnyliden - chlorid - 10 - Verbindung 2)
Mischpolymerisat
Butyl-acrylat/
Vinyl-acetat
Mischpolymerisat
30 It - 50 A A A A ■ g
10 C C C C , I
30 DCA B C B C /
10 tt
DCA
50 C C 'C C
30 - ■ 50
50
B
C
B
C
C
C
C
D
N)
O
30 Verbindung 2) C C C C Π62
30 50 C C C C
In der vorstehenden Tabelle V ist die in Gew.-% angegebene Menge der partikelförmigen, hochmolekularen Substanz auf das Gewicht der Gelatine in der Emulsion bezogen und die in ml angegebene Menge des Härters bezieht sich auf eine 2 %ige wäßrige Lösung des Härters. Aus der vorstehenden Tabelle V geht hervor, daß nur die erfindungsgemäßen Proben Nr. 21 und 22, in denen das partikelförmige Butylacrylat/ Vinylidenchlorid-Mischpolymerisat in Kombination mit der Verbindung (2) verwendet wurde, eine gute Haftung der Emulsionsschicht auf der Polypropylenfolie aufwiesen.
Beispiel 5
Polyäthylacrylat als in Wasser dispergierbare, hochmolekulare Substanz und die oben genannte Verbindung (18) als Härter wurden in den in der folgenden Tabelle VI angegebenen Mengenverhältnissen miteinander gemischt und die dabei erhaltene Mischung wurde zu 1 kg einer Substrierlösung zugegeben, bei der es sich um eine 4 %ige wäßrige Gelatinelösung handelte. Danach wurde die Substrierlösung in Form einer Schicht auf die in Beispiel 2 erhaltene Polypropylenfolie Nr. 15 aufgebracht und getrocknet unter Bildung einer Zwischenschicht; dann wurde auf die Zwischenschicht eine Silberchloridbromidemulsion aufgebracht und getrocknet zur Herstellung einer Probe. Auf die obige Weise wurden durch Variieren der Mengen der hochmolekularen Substanz und des Härters die Proben Nr. 30 bis 34 hergestellt.
Die Proben wurden unter den gleichen Bedingungen wie in Bei-
409837/0961
spiel 3 einzeln inkubiert und dann entwickelt. Während der Entwicklung nach der Trocknung wurde die Haftung der Emulsionsschicht an der Polypropylerifolie bei den Proben auf die gleiche VJeise wie in Beispiel 3 bestimmt, wobei die in der folgenden Tabelle VI angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
409837/0961
Tabelle IV
Probe Nr. partikelförmiges Verbindung (18) inkubiert bei 5O0C, inkubiert bei 25°G,
Polyäthylacrylat (ml) 80 % RH 60% RH
(Gew.-%) ■' ;
während nach der während nach der
der Ent- Trocknung der Ent- Trocknung
wicklung . wicklung
30 20
O
co 31 40
co -
co
-J
32
"^.
O
33 20
CD 40
cn 34
35
50
50
50
C C C C N>
A A A A . O
A A A A 162
B C C C
C C C C
B C B C
" 2404762
In der vorstehenden Tabelle VI bezieht sich die in Gew.-% angegebene Menge des partikelförmigen Polyäthylenacrylats auf das Gewicht der Gelatine in der Substrierlösung und die Menge der Verbindung (18),die in ml angegeben ist, bezieht sich auf eine 2 %ige wäßrige Lösung der Verbindung. Aus der Tabelle VI geht hervor, daß selbst dann, wenn die in Wasser dispergierbare, partikelförmige, hochmolekulare Substanz und der Härter erfindungsgemäß in Kombination _zu einer Gelatinesubstrierlösung zugegeben wurden, die Emulsionsschicht eine gute Haftung auf der Polypropylenfolie aufwies.
409837/0961

Claims (8)

  1. Patentan Sprüche
    il.iPolypropylen-Schichtträger für die Verwendung in der Photographie, dadurch gekennzeichnet, daß er besteht aus oder enthälteine Hauptharzkomponente aus Polypropylen zusammen mit 15 bis 35 Gew.-% Talk, 3 bis 15 Gew.-% Titanweiß und 0,1 bis 5 Gew.-% eines Fettsäuremetällsalzes, jeweils bezogen auf das Gewicht des Polypropylen-Schichtträgers.
  2. 2. Polypropylen-Schichtträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Hauptharzkomponente ein Propylenhomopolymerisat enthält.
  3. 3. Polypropylen-Schichtträger nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine mit einer Koronaentladung oder einer Flamme behandelte Oberfläche aufweist.
  4. 4. Polypropylen-Schichtträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Substriermasse substriert ist, die eine Härterverbindung mit mindestens zwei Äthyleniminogruppen in ihrem Molekül und eine in Wasser dispergierbare, partikelförmige, hochmolekulare Substanz enthält, bei der es sich um das Homopolymerisat von Äthylacrylat
    • oder Butylacrylat handelt.
  5. 5. Polypropylen-Schichtträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Substriermasse substriert ist, die eine Härterverbindung mit mindestens zwei Äthyleniminogruppen in ihrem Molekül und eine in Wasser dispergierbare, partikelförmige, hochmolekulare Substanz enthält, bei der es sich um das Mischpolymerisat von Äthylacrylat oder Butylacrylat mit Vinylidenchlorid handelt.
    409837/0961
  6. 6. Polypropylen-Schichtträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er eine lichtempfindliche photographische Silberhalogenidemulsion trägt unter Bildung eines lichtempfindlichen photographischen Materials.
  7. 7. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial, das mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht und als Schichtträger eine Polypropylenfolie aufweist, die besteht aus oder enthält eine Hauptharzkomponente aus einem Polypropylen mit einem Schmelzflußindex von 5 bis 100, 15 bis 35 Gew.-% Talk, 3 bis 15 Gew.-% Titanweiß und 0,1 bis 5 Gew.-% eines Fettsäuremetallsalzes, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelatine enthaltende Schicht, die mit dem Schichtträger in Kontakt steht, eine Kombination aus einer Verbindung mit mindestens zwei Äthyleniminogruppen in einem Molekül und mindestens einer in Wasser dispergierbaren, partikelförmigen, hochmolekularen Substanz, die aus einem Homopolymerisat von Äthylacrylat oder Butylacrylat oder einem Mischpolymerisat von Äthylacry-lat und/oder Butylacrylat mit Vinylidenchlorid besteht, einverleibt enthält.
  8. 8. Polypropylen-Folie, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus oder enthält als Hauptharzkomponente ein Polypropylen mit einem Schmelzflußindex von 5 bis 100 zusammen mit 15 bis 35 Gew.-% Talk, 3 bis 15 Gew.-% Titanweiß und 0,1 bis 5 Gew.-% eines Fettsäuremetallsalzes, jeweils bezogen auf das Gewicht der Polypropylen-Folie.
    409837/0961
DE2404162A 1973-01-29 1974-01-29 Polypropylen-Schichtträger für die Photographie Expired DE2404162C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP48011157A JPS5236695B2 (de) 1973-01-29 1973-01-29
JP48011156A JPS5236698B2 (de) 1973-01-29 1973-01-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2404162A1 true DE2404162A1 (de) 1974-09-12
DE2404162C2 DE2404162C2 (de) 1983-06-16

Family

ID=26346554

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2404162A Expired DE2404162C2 (de) 1973-01-29 1974-01-29 Polypropylen-Schichtträger für die Photographie

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3888679A (de)
DE (1) DE2404162C2 (de)
GB (1) GB1447710A (de)
IT (1) IT1014046B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2389158A1 (fr) * 1977-04-27 1978-11-24 Du Pont Composition pour faire adherer une emulsion photographique a un support pelliculaire de polyester

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4220471A (en) * 1977-10-13 1980-09-02 Mitsubishi Paper Mills, Ltd. Photographic polypropylene coated paper support with corona discharge treatment and polymeric subbing layer
USRE31213E (en) * 1978-07-31 1983-04-19 Bethlehem Steel Corporation Polyolefin composition having high impact resistance and high temperature flow resistance
US5219903A (en) * 1988-10-15 1993-06-15 Sumitomo Chemical Company, Ltd. Pigment master batch for filler-containing polypropylene compositions
JPH0375740A (ja) * 1989-08-18 1991-03-29 Konica Corp 写真用印画紙支持体
DE19812445C2 (de) * 1998-03-21 2000-12-07 Schoeller Felix Jun Foto Trägermaterial mit niedrigem Pitsniveau
ES2365698T3 (es) * 2001-03-26 2011-10-10 Tyco Healthcare Group Lp Suturas revestidas de aceite.
CA2441892A1 (en) * 2001-03-26 2002-10-03 Tyco Healthcare Group Lp Polyolefin sutures having improved processing and handling characteristics
US6881937B2 (en) 2002-03-22 2005-04-19 Fort James Corporation Thermoformed food containers with enhanced rigidity
FR2950561B1 (fr) * 2009-09-30 2011-10-28 Ds Smith Kaysersberg Plaque en materiau thermoplastique avec proprietes optiques ameliorees procede de fabrication d'une telle plaque et son utilisation

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3457216A (en) * 1966-12-27 1969-07-22 Phillips Petroleum Co Polypropylene fillers

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3228770A (en) * 1960-08-24 1966-01-11 Eastman Kodak Co Subbing composition
US3359107A (en) * 1964-05-22 1967-12-19 Eastman Kodak Co Photographic element
US3529037A (en) * 1966-10-25 1970-09-15 Hugh John Hagemeyer Jr Polyallomers and process for preparing same
US3574155A (en) * 1968-06-17 1971-04-06 Us Plywood Champ Papers Inc Wood filler composition
US3582339A (en) * 1968-10-30 1971-06-01 Eastman Kodak Co Photographic element
US3661813A (en) * 1969-03-26 1972-05-09 Hercules Inc Polyolefin foam utilizing polymerization deactivated catalyst polyolefi and solvent as nucleating agent and blowing agent,respectively

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3457216A (en) * 1966-12-27 1969-07-22 Phillips Petroleum Co Polypropylene fillers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2389158A1 (fr) * 1977-04-27 1978-11-24 Du Pont Composition pour faire adherer une emulsion photographique a un support pelliculaire de polyester

Also Published As

Publication number Publication date
IT1014046B (it) 1977-04-20
GB1447710A (en) 1976-08-25
US3888679A (en) 1975-06-10
DE2404162C2 (de) 1983-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3247901C2 (de)
DE2532916C2 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial und antistatische Beschichtungsmasse zur Herstellung desselben
DE2758767A1 (de) Photographisches lichtempfindliches material mit verbesserten physikalischen schichteigenschaften
DE2758763A1 (de) Verfahren zum verhindern einer haftung eines photographischen lichtempfindlichen materials
DE2409689A1 (de) Photographisch empfindliche materialien
DE2505016A1 (de) Antischleierdispersion
DE19901870A1 (de) Träger für ein Bildmaterial
DE3411715A1 (de) Photographisches papiermaterial
DE2404162C2 (de) Polypropylen-Schichtträger für die Photographie
DE2519440A1 (de) Lichtempfindliches photographisches material
DE2622386A1 (de) Verfahren zum aufbringen von haftschichten auf kunststoffolien
DE3034236C2 (de)
DE3027298C2 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2001727A1 (de) Photographisches Element
DE3223621C2 (de)
DE2516967A1 (de) Photographisch empfindliches silberhalogenidmaterial
DE4005682A1 (de) Fotografischer traeger und verfahren zu dessen herstellung
DE1547747A1 (de) Photographisches Material
DE3914567A1 (de) Fotografisches aufzeichnungsmaterial
DE2063713A1 (de) Filmbildende Gießzusammensetzungen fur fotografische Zwecke
DE3787588T2 (de) Photographisches Silberhalogenidpapier mit reduziertem zurückbleibendem Umwickeln.
DE2515661A1 (de) Lichtempfindliche photographische materialien
DE2553127A1 (de) Verfahren zur erhoehung der empfindlichkeit einer photographischen silberhalogenidemulsion, die dabei erhaltenen produkte und deren verwendung zur herstellung eines photographischen materials
DE1158365B (de) Photographische Gelatine-Silberhalogenidemulsionen, Emulsionsschichten und Materialien
DE3511944C2 (de) Photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee