DE19901870A1 - Träger für ein Bildmaterial - Google Patents

Träger für ein Bildmaterial

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Masayuki Tsubaki
Touru Noda
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Mitsubishi Paper Mills Ltd
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Description

Hintergrund der Erfindung
Diese Erfindung betrifft einen Träger vom harzbeschichteten Papiertyp für Bildmaterialien, der ein Papier umfaßt, das sich hauptsächlich aus einer natürlichen Pulpe als Basis zusammensetzt, wobei eine Seite der Papierbasis (nachfolgend manchmal mit "Basispapier" bezeichnet), auf der eine bildgebende Schicht vorgesehen ist, mit einer Harzschicht (A) beschichtet ist, die ein Harz mit einer Filmbildungsfähigkeit umfaßt, und wobei eine andere Seite der Papierbasis mit einer Harzschicht (B) beschichtet ist, die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt. Genauer ausgedrückt betrifft sie einen Träger vom harzbeschichteten Papiertyp für Bildmaterialien, der Bildmaterialien und davon erhaltene Abzüge ergeben kann, die ein sehr glänzendes Aussehen aufweisen, insbesondere photographische Silberhalogenidpapiere und davon erhaltene Abzüge (ein Abzug eines photographischen Silberhalogenidpapiers wird nachfolgend manchmal nur als photographischer Abzug bezeichnet), und der bezüglich der Schneideigenschaften und Kräuseleigenschaften ausgezeichnet ist.
Üblicherweise umfaßt ein Bildmaterial einen Träger für das Bildmaterial und eine auf dem Träger vorgesehene Bildgebungsschicht. Z.B. umfassen photographische Silberhalogenidmaterialien, Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterialien, thermische Transfer- Bildaufzeichnungsmaterialien vom thermischen Diffusionstransfer-Typ, wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien und lichtempfindliche, thermoempfindliche Aufzeichnungsmaterialien einen Träger für Bildmaterialien und darauf geschichtet eine Bildgebungsschicht wie eine photographische Silberhalogenidschicht, eine Tintenbildschicht, eine Wärmetransfer-Aufzeichnungsbildschicht vom Wärmemigrations- Typ, eine wärmeempfindliche, farbbildende Schicht oder eine lichtempfindliche, wärmeempfindliche, farbbildende Schicht und gegebenenfalls Hilfsfunktionsschichten wie eine Unterschicht, eine Schutzschicht und eine Rückschicht. Insbesondere umfaßt die photographische Silberhalogenidschicht eine photographische Silberhalogenid- Emulsionsschicht, eine Schutzschicht, eine Unterschicht, eine Zwischenschicht, eine Schicht zum Inhibieren der Farbvermischung, eine Lichthofschutzschicht, eine Filterschicht, eine Ultraviolett-Absorptionsschicht, eine Rückschicht und eine Kombination davon. Z.B. umfaßt ein einzelnes photographisches Silberhalogenidmaterial einen Träger für das photographische Material und darauf vorgesehen eine photographische Silberhalogenid-Emulsionsschicht und eine Schutzschicht dafür. Weiterhin umfaßt ein farbphotographisches Silberhalogenid-Vielschichtmaterial einen Träger für das photographische Material und aufeinanderfolgend darauf vorgesehen farbphotographische aufbauende Silberhalogenidschichten wie eine Unterschicht, eine blauempfindliche photographische Silberhalogenid- Emulsionsschicht und eine Zwischenschicht, eine grünempfindliche, photographische Silberhalogenid- Emulsionsschicht und eine Ultraviolett-Absorptionsschicht, eine rotempfindliche, photographische Silberhalogenid- Emulsionsschicht und eine Schutzschicht.
Bisher ist ein Träger vom harzbeschichteten Papiertyp gut bekannt, umfassend ein Basispapier, das mit einem Harz mit Filmbildungseigenschaften beschichtet ist. Als Träger für photographische Silberhalogenidmaterialien offenbart z. B. JP-B-55-12584 eine Technik auf Trägern für photographische Materialien, umfassend ein Basispapier, das mit einem Harz mit Filmbildungseigenschaft beschichtet ist, bevorzugt ein Polyolefinharz. USP 3 501 298 offenbart einen Träger für photographische Materialien, der ein Basispapier umfaßt, dessen beide Seiten mit einem Polyolefinharz beschichtet sind. Weil das schnelle photographische Entwicklungsverfahren für photographisches Silberhalogenidmaterialien angewandt wird, werden weiterhin Träger für photographische Materialien, die ein Basispapier umfassen, das auf beiden Seiten mit einem Polyethylenharz beschichtet ist, praktisch als Träger für photographische Papier verwendet, und, falls erforderlich, enthält die Harzschicht auf der Seite, auf der eine Bildgebungsschicht vorgesehen wird, üblicherweise ein Titandioxid-Pigment, um den Bildern Schärfe zu verleihen.
Darüber hinaus schlägt USP 4 774 224 ein thermisches Transferbildelement vor, das als Träger ein harzbeschichtetes Papier mit 7,5 Mikroinch-AA oder weniger bezüglich der Oberflächenrauhigkeit der Harzbeschichtung aufweist, insbesondere ein mit Polyethylenharz beschichtetes Papier, umfassend ein Basispapier, das auf der Oberfläche mit einem Polyethylenharz beschichtet ist. Zusätzlich offenbart JP-A-63-307979 ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsblatt mit harzbeschichteten Papier als Träger.
Jedoch leiden Träger vom harzbeschichteten Papiertyp für Bildmaterialien, die ein Basispapier umfassen, insbesondere ein Basispapier, das sich hauptsächlich aus natürlicher Pulpe zusammensetzt, das mit einer Harzschicht auf der Seite beschichtet ist, auf der eine Bildgebungsschicht vorgesehen ist, noch an einigen ernsthaften Problemen, und zufriedenstellende Ergebnisse wurden bisher nicht erhalten.
Zunächst wird allgemein ein mit Harz beschichtetes Papier, das als Träger für Bildmaterialien verwendet wird, der mit einer Harzschicht, umfassend zumindest ein thermoplastisches Harz, insbesondere ein Polyethylenharz auf der Seite, auf der eine Bildgebungsschicht vorgesehen wird (nachfolgend wird die Seite, auf der eine Bildgebungsschicht vorgesehen wird, manchmal als "Oberseite" bezeichnet, die Harzschicht, die auf der Oberseite geschichtet ist, wird manchmal als "obere Harzschicht" bezeichnet, die gegenüberliegende Seite wird manchmal als "Rückseite" bezeichnet, und die Harzschicht, die auf der Rückseite geschichtet ist, wird manchmal als "Rückharzschicht" bezeichnet), beschichtet ist, durch eine Serie von Schritten hergestellt, nämlich durch Gießen einer Polyethylen-Harzzusammensetzung in der Form eines Filmes auf einem fort laufenden Basispapier von einer Schlitzdüse einer Schmelzextrusionsmaschine, zum Beschichten der Zusammensetzung auf dem Basispapier, Binden dieser unter Druck zwischen einer Druckwalze und einer Kühlwalze und Abschälen des mit Harz beschichteten Papiers von der Kühlwalze. Bei der Erzeugung eines mit Harz beschichteten Papiers für Bildmaterialien, das für den Erhalt von Glanz verwendet wird, wird als Kühlwalze eine Kühlwalze mit einer sehr hohen Glätte, die eine Spiegeloberfläche, glänzende Oberfläche aufweist, oder eine feine rauhe Oberfläche verwendet, wie in JP-B-62-19732 offenbart ist. Weil die obere Harzschicht des mit Harz beschichteten Papiers im geschmolzenen Zustand die Kühlwalze mit sehr hoher Glätte unter Druck kontaktieren kann, erhält somit diese Harzschicht eine Oberfläche mit hoher Glätte. Als Ergebnis sollten Bildmaterialien, die das mit Harz beschichtete Papier als Träger enthalten, und davon erhaltene Abzüge einen visuell hohen Glanz aufweisen. Jedoch können Bildmaterialien, die das mit Harz beschichtete Papier als Träger aufweisen, und davon erhaltene Abzüge, die tatsächlich erzeugt wurden, keinen ausreichend hohen Glanz aufweisen. Insbesondere im Hinblick auf photographische Papiere, die das mit Harz beschichtete Papier als Träger aufweisen, konnten keine photographischen Abzugspapiere und photographischen Abzüge mit einem ausreichend hohen Glanz erhalten werden.
Daher haben diese Erfinder verschiedene Untersuchungen im Hinblick auf die Faktoren für den Glanz von Bildmaterialien und davon erhaltenen Kopien durchgeführt und als Ergebnis festgestellt, daß Faktoren, die das Glanzaussehen beeinflussen, verschiedene Faktoren wie das harzbeschichtete Papier als Träger, die Bildgebungsschicht und Bildgebungsverfahren wie Entwicklung sind, daß aber der Glanz ebenso stark durch das mit Harz beschichtete Papier als Träger beeinflußt wird. Diese Erfinder haben weitere Untersuchungen im Hinblick auf den Faktor des mit Harz beschichteten Papiers, das den Glanz beeinflußt, durchgeführt und als Ergebnis festgestellt, daß der Glanz von Bildmaterialien und Abzügen durch den Faktor der Harzschicht und darüber hinaus durch die Faktoren der Art oder Eigenschaften des Basispapiers beeinflußt wird, das sich hauptsächlich aus natürlicher Pulpe zusammensetzt, z. B. Art und Faserlänge von natürlicher Pulpe, Stoffbreizustände wie Additive für Papier, die in dem Stoffbrei enthalten sind, Papierherstellungsbedingungen wie Papierherstellungsgeschwindigkeit, Glättedruck, Maschinen- Kalanderbedingungen, Nachbehandlungsbedingungen wie Leimpressen und Lappenleimpressen und weiterhin Oberflächenrauhigkeit des Basispapiers und verschiedene andere Faktoren. Darüber hinaus wurde festgestellt, daß mit der Verminderung der Dicke der oberen Harzschicht des mit Harz beschichteten Papiers, insbesondere bei 31 µm oder weniger der Glanz der Bildmaterialien mit dem mit Harz beschichteten Papier als Träger und davon erhaltenen Kopien deutlich vermindert wird. Insbesondere müssen photographische Materialien für glänzende Verwendungen einen hohen Glanz für Abzüge, die von den photographischen Materialien hergestellt sind, haben, und photographische Materialien, die photographische Abzüge mit schlechterem Glanz ergeben, sind für die glänzende Verwendung vollkommen ungeeignet und haben keinen kommerziellen Wert.
Im Hinblick auf die Kräuseleigenschaften von Bildmaterialien, umfassend einen Träger vom harzbeschichteten Papiertyp und darauf geschichtet eine Bildgebungsschicht und Hilfsfunktionsschichten, und solche Abzüge, die von den Bildmaterialien erhalten sind, kräuseln die Bildmaterialien und davon erhaltene Abzüge bevorzugt etwas in Minusrichtung (Kräuseln, wobei die Rückseite, die der Bildgebungsschicht gegenüberliegt, nach innen gerichtet ist) oder sind im Hinblick auf die Verarbeitbarkeit mit Verarbeitungsvorrichtungen bei der Herstellung von Abzügen der Bildmaterialien und dem Aussehen der Endabzüge oder beim Kleben der Abzüge in Alben kontrastarm. Jedoch neigen Bildmaterialien mit dem konventionellen harzbeschichteten Papier als Träger und davon erhaltene Abzüge dazu, sich stark in Plus-Richtung zu kräuseln (Kräuseln, wobei die Bildgebungsschichtseite nach innen gerichtet ist), wodurch Probleme der Verarbeitbarkeit der Bildmaterialien, Aussehen der Endabzüge und Einkleben der Abzüge verursacht werden. Die Tendenz zum Kräuseln in Plus-Richtung bei den Bildmaterialien mit einem Harz beschichteten Papier als Träger und von den Bildmaterialien erhaltenen Abzügen erfolgt hauptsächlich aufgrund der Kontraktion des Bindemittels, das hauptsächlich in der Bildgebungsschicht und Hilfsfunktionsschichten enthalten ist, und wenn Gelatine als Bindemittel verwendet wird, ist diese Tendenz insbesondere bei photographischen Silberhalogenidmaterialien, die Gelatine als hauptsächliches Bindemittel verwenden, und photographischen Abzügen, die davon erhalten sind, deutlich, und dies wird weiterhin insbesondere bei geringer Feuchtigkeit der Umgebung deutlich.
Drittens werden Bildmaterialien, umfassend ein Basispapier, das sich hauptsächlich aus natürlicher Pulpe zusammensetzt, das mit einer Harzschicht, die sich hauptsächlich aus einem Harz mit einer Filmbildungseigenschaft zusammensetzt, auf der Seite beschichtet ist, auf der eine Bildgebungsschicht vorgesehen wird, und mit einer Harzschicht, die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt, auf der Rückseite beschichtet wird, und Abzüge, die nach der Bildgebungsbehandlung erhalten werden, insbesondere photographische Silberhalogenidmaterialien und Abzüge, die nach der Entwicklungsbehandlung erhalten werden, hauptsächlich Abzüge in der Form einer Rolle in eine gewünschte Größe durch Schneidgeräte wie Guillotine-Schneider und Präzisionsdruck-Schneidgeräte geschnitten. In diesem Fall treten häufig die Probleme auf, daß die Bildmaterialien oder die Abzüge nicht genau geschnitten werden können und sich Whisker an der Schnittoberfläche bilden, wodurch der kommerzielle Wert vermindert wird, und daß sie nicht in die gewünschte Größe geschnitten werden können. Im schlechtesten Fall können Bildmaterialien und davon hergestellte Abzüge, insbesondere photographische Silberhalogenidmaterialien und Abzüge davon schwer geschnitten werden und werden gebogen. Die Phänomene werden beobachtet, wenn photographische Abzüge in der Form von Rollen mit einer hohen Geschwindigkeit durch ein Präzisionskopie-Schneidgerät geschnitten werden, und insbesondere wenn der Abstand zwischen den Kanten (nachfolgend manchmal als Kantenbreite bezeichnet) breit eingestellt wird.
Daher haben die Erfinder verschiedene Untersuchungen im Hinblick auf die Faktoren für die Schneideigenschaften der Bildmaterialien und der davon erhaltenen Abzüge gemacht und als Ergebnis festgestellt, daß als Faktoren, die die Schneideigenschaften beeinflussen, verschiedene Faktoren wie harzbeschichtetes Papier als Träger, Bildgebungsschicht, Art der Schneidgeräte und Schneidbedingungen sind und daß die Schneideigenschaften stark durch die Faktoren des harzbeschichteten Papiers als Träger beeinflußt werden. Die Erfinder haben weitere Untersuchungen im Hinblick auf die Faktoren des harzbeschichteten Papiers, das die Schneideigenschaften beeinflußt, gemacht und als Ergebnis festgestellt, daß die Schneideigenschaften von Bildmaterialien und Abzügen durch die Faktoren der Harzschicht und darüber hinaus die Faktoren der Art oder Eigenschaften des Basispapiers beeinflußt werden, das sich hauptsächlich aus natürlicher Pulpe zusammensetzt, z. B. Art und Faserlänge der natürlichen Pulpe, Stoffbreibedingungen wie Additive für Papiere, die in dem Stoffbrei enthalten sind, Papierherstellungsbedingungen wie Papierherstellungsgeschwindigkeit, Glättedruck, Maschinen- Kalanderbedingungen, Nachbehandlungsbedingungen wie Leimpressen und Lappenleimpressen und weiterhin Steifheit und Dichtigkeit des Basispapiers und andere verschiedene Faktoren. Darüber hinaus wurde festgestellt, daß mit der Zunahme der Dicke der Rückharzschicht des harzbeschichteten Papiers, insbesondere bei 20 µm oder mehr, die Schneideigenschaften von Bildmaterialien, die das harzbeschichtete Papier als Träger aufweisen, und davon erhaltenen Abzügen deutlich verschlechtert werden.
Wenn das Verfahren zur Erhöhung der Dicke der oberen Harzschicht, das das allgemeinste und einfachste Verfahren zur Verbesserung der Glätte des mit Harz beschichteten Papiers ist, zur Verbesserung des Glanzes der Bildmaterialien und der Abzüge für die glänzende Verwendung, was das erste Problem ist, durchgeführt wird, kräuseln sich unter den Bedingungen mit der Zunahme der Dicke der oberen Harzschicht, insbesondere bei 31 µm oder mehr das harzbeschichtete Papier, die Bildmaterialien, die das harzbeschichtete als Träger aufweisen, und Abzüge, wobei die Bildgebungsschichtseite nach innen gerichtet ist, und somit wird das zweite Problem der Verschlechterung der Kräuseleigenschaften verursacht.
Gleichermaßen wurden einige technische Vorschläge zur Verbesserung des Glanzes gemacht. JP-A-61-132949 beschreibt oder offenbart eine Technik zum Vorsehen eines photographischen Trägers vom mit Harz beschichteten Papiertyp mit einer großen Steifheit und einem hohen Glanz, indem ein photographisches Basispapier mit einer ersten Beschichtungsschicht, die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz niedriger Dichte zusammensetzt, und mit einer zweiten Beschichtungsschicht, die sich aus einem Polymer mit einem hohen Steifheitsmodul zusammensetzt, verwendet wird, und als Polymer mit einem hohen Steifheitsmodul werden Polyolefine wie Polycarbonate (PC), Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polypropylen (PP) und lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE), Polyamide wie Nylon 11, Nylon 6 und Nylon 66 und Polyester wie Polyethylenterephthalat (PET) und Polybutylenterephthalat (PBT) veranschaulicht. Jedoch ist diese Technik für die Verbesserung des Glanzes von Bildmaterialien unter Verwendung des mit Harz beschichteten Papiers als Träger und für davon erhaltene Abzüge noch unzureichend, und zusätzlich tritt das zweite Problem der Verschlechterung der Kräuseleigenschaften auf. D.h., wenn ein Polymer mit hoher Dichte als Polymer in der zweiten Beschichtungsschicht verwendet wird, werden insbesondere mit- der Zunahme der Dichte und der Zunahme des Gehaltes der Polymers in der Schicht das harzbeschichtete Papier, die Bildmaterialien mit dem harzbeschichteten Papier als Träger und von den Bildmaterialien erhaltene Abzüge bezüglich der Kräuseleigenschaften verschlechtert.
JP-A-7-120868 offenbart eine Technik für Träger vom harzbeschichteten Typ für photographische Papiere, bei denen die Adhäsion zwischen einem Basispapier und einer wasserresistenten Harzschicht und die Freisetzbarkeit von der Kühlwalze verbessert wird, indem die wasserresistente Harzbeschichtungsschicht, umfassend zwei oder mehrere Schichten, verwendet und die Dichte der Schicht, die von dem Basispapier am weitesten entfernt ist, mehr erhöht wird als die Dichte der wasserresistenten Harze von anderen Schichten, und JP-A-7-168308 offenbart das Erzielen der Technik durch Verwendung der wasserresistenten Harzbeschichtungsschicht, umfassend zwei oder mehrere Schichten und durch Verwendung eines wasserresistenten Filmes mit einem spezifischen Biegemodul als Harz der äußersten Schicht. Jedoch sind diese Techniken noch unzureichend für die Verbesserung des Glanz es von Bildmaterialien, die das harzbeschichtete Papier als Träger verwenden, und davon erhaltenen Abzügen, und zusätzlich tritt das zweite Problem der Verschlechterung der Kräuseleigenschaften auf. D.h., wenn ein wasserresistentes Harz mit hoher Dichte als wasserresistentes Harz in der Beschichtungsschicht verwendet wird, werden insbesondere mit der Zunahme der Dichte und mit der Zunahme des Gehaltes des wasserresistenten Harzes in der Beschichtungsschicht das harzbeschichtete Papier, die Bildmaterialien mit dem harzbeschichteten Papier als Träger und von Bildmaterialien erhaltene Abzüge bezüglich der Kräuseleigenschaften verschlechtert.
Auf der anderen Seite offenbart für die Verbesserung der Glätte des harzbeschichteten Papiers JP-A-58-68037 die Verwendung einer Pulpe mit einer spezifischen Faserlängenverteilung, JP-A-60 69649 offenbart die Verwendung einer Pulpe mit einer spezifischen Faserlänge, -breite und -dicke, JP-A-61-35442 offenbart die Verwendung einer Weichholzpulpe, JP-A-63-173045 offenbart die Verwendung von spezifischen Pulpen wie Pulpe niedriger Viskosität, JP-A-58-37642 offenbart die Verwendung eines Basispapiers mit einer Beck-Glätte, die höher ist als ein spezifischer Wert, JP-A-63-291054 offenbart die Verwendung von Basispapieren mit spezifischen Werten von Eigenschaften wie solche, die eine Oberflächenrauhigkeit haben, die niedriger ist als ein spezifischer Wert, JP-A-60-126397 offenbart die Heißkalanderbehandlung von Basispapier, JP-A-61-284762 offenbart die Anwendung eines Papierherstellungsverfahrens unter Verwendung einer Papierherstellungsmaschine mit einem oberen Dehydratisierungsmechanismus, JP-A-63-204250 offenbart die Papierherstellung durch eine Zweischicht- Siebpapiermaschine, und JP-A-64 20541 offenbart die Anwendung von spezifischen Papierherstellungsverfahren wie Streckpressen von Naßpapier. Jedoch sind diese äußerst unzureichend für die Verbesserung des Glanz es von Bildmaterialien unter Verwendung des harzbeschichteten Papiers als Träger und von davon erhaltenen Abzügen.
In einem Versuch zur Verbesserung der Tendenz der Kräuselung in Plus-Richtung von Bildmaterialien und Abzügen, was das zweite Problem ist, wurde häufig durchgeführt, daß ein Harz aus Polyethylen hoher Dichte in einer großen Menge in der Rückharzschicht des harzbeschichteten Papiers, das als Träger verwendet wird, enthalten ist oder daß die Dicke der Rückharzschicht vergrößert wird. Jedoch leiden Bildmaterialien, die als Träger das harzbeschichtete Papier verwenden, das eine große Menge an Harz aus Polyethylen hoher Dichte in der Rückharzschicht enthält, oder die eine dünne Rückharzschicht aufweisen, an dem dritten Problem der weiteren Verschlechterung der Schneideigenschaften.
Zur Verbesserung der Schneideigenschaften von Trägern vom harzbeschichteten Papiertyp wurden verschiedene Vorschläge gemacht. JP-A-55-98748 offenbart eine Technik zur Verbesserung der Schneideigenschaften von photographischen Trägern vom harzbeschichteten Papiertyp, indem ein Basispapier mit einem Verhältnis von Verstärkungsmittel/Schlichtemittel von 1,8 oder mehr (bezogen auf das absolute Trockengewicht) bevorzugt eines Basispapiers, das sich aus einer Pulpe mit einer spezifischen Nominalgröße, spezifiziert in JIS P8207, und ohne lange Fasern zusammensetzt. Jedoch ist diese Technik auch unzureichend für die Verbesserung der Schneideigenschaften von Bildmaterialien, die den Träger aufweisen, und die Kräuseleigenschaften der Bildmaterialien sind vollkommen unzufriedenstellend. Insbesondere wenn das Harz aus Polyethylen hoher Dichte in einer Menge von mehr als 65 Gew.-% in der Rückharzschicht enthalten ist, um die Kräuseleigenschaften zu verbessern, werden die Schneideigenschaften der Bildmaterialien weiterhin verschlechtert.
Zur Verbesserung der Schneideigenschaften von photographischen Trägern vom harzbeschichteten Typ wurden einige Techniken bei Basispapieren vorgeschlagen. JP-A-63-173054 offenbart die Verwendung eines Basispapiers mit einer Pulpe niedriger Viskosität, JP-A-63-256788 offenbart die Verwendung eines Basispapiers, hergestellt unter Verwendung einer Pulpenaufschlämmung, die durch eine spezifische Mahlscheibe geschlagen ist, JP-A-63-306442 offenbart die Verwendung eines Basispapiers, das sich aus einer Pulpe mit einer spezifischen Zugfestigkeit zusammensetzt, und JP-A-3-149542 offenbart die Verwendung eines Basispapiers, das sich aus einer Pulpe mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 800 oder mehr und einer internen Bindungsstärke von 1,0 bis 2,0 kgf.cm zusammensetzt. Jedoch sind diese Techniken vollkommen unzureichend, um die Schneideigenschaften von Bildmaterialien mit dem Träger zu verbessern, und die Kräuseleigenschaften der Abzüge sind vollkommen unzureichend.
Zur Verbesserung der Kräuseleigenschaften oder der Schneideigenschaften der photographischen Träger vom harzbeschichteten Papiertyp wurden auf der anderen Seite einige Techniken bezüglich der Rückharzschicht vorgeschlagen. JP-B-48-9963 offenbart einen photographischen Träger mit guten Kräuseleigenschaften, umfassend ein Basispapier, das mit einer Harzzusammensetzung beschichtet ist, das ein Polyethylenharz niedriger Dichte : Polyethylenharz hoher Dichte = 1 : 1 umfaßt. Weiterhin offenbart JP-A-58-95732 einen photographischen Träger mit guten Schneideigenschaften und Kräuseleigenschaften, umfassend ein Basispapier, das mit einer Polyethylen-Harzzusammensetzung beschichtet ist, umfassend 40 bis 75 Gew.-Teile eines Harzes aus Polyethylen hoher Dichte mit einer Dichte von 0,945 g/cm3 oder mehr und einem Schmelzindex von 15 bis 40 g/10 min und 60 bis 25 Gew.- Teile eines Harz es aus Polyethylen niedriger Dichte mit einer Dichte von 0,930 g/cm3 oder weniger und einem Schmelzindex von 1 bis 40 g/10 min. Darüber hinaus offenbaren JP-A-6-230517, JP-A-6-266046 und JP-A-7-36147 photographische Träger mit guten Schneideigenschaften und Kräuseleigenschaften und die keine Bildung eines Gels zeigen, die ein Basispapier umfassen, das mit einer Harzzusammensetzung beschichtet ist, umfassend ein Harz aus Polyethylen hoher Dichte und ein Harz aus Polyethylen niedriger Dichte und mit einer kritischen Scherrate, die niedriger ist als ein spezifischer Wert.
Jedoch sind die Schneideigenschaften von Bildmaterialien, die als Träger ein harzbeschichtetes Papier aufweisen, das ein Basispapier umfaßt, das mit einer Harzzusammensetzung beschichtet ist, umfassend ein Harz aus Polyethylen hoher Dichte und ein Harz aus Polyethylen niedriger Dichte, wie in dem obigen Stand der Technik offenbart, in gewissen Ausmaß verbessert, sind aber noch unzureichend, wenn die Kante von Präzisionsdruckschneidgeräten abnutzt oder die Kantenbreite etwas breit ist (z. B. wenn die Kantenbreite auf 80 µm oder mehr, insbesondere 90 µm oder mehr, weiter besonders 100 µm oder mehr eingestellt wird), und darüber hinaus ist die Schneidgröße der Abzüge nicht genau. Weiterhin wird überlegt, daß die Schneideigenschaften von Bildmaterialien, worin ein harzbeschichtetes Papier mit einem Papier als Basis als Träger verwendet wird, aufgrund der Verwicklung von Faktoren des Basispapiers, der Harzschicht und Bildbildungsschicht bestimmt sind, aber diese Faktoren wurden bis jetzt nicht geklärt.
Zusammenfassung der Erfindung
Demgemäß liegt das Ziel der Erfindung darin, einen Träger vom harzbeschichteten Papiertyp für Bildmaterialien anzugeben, der ein Papier, das sich hauptsächlich aus natürlicher Pulpe zusammensetzt, als Basis umfaßt, wobei eine Seite der Papierbasis, auf der eine Bildgebungsschicht vorgesehen ist, mit einer Harzschicht (A) beschichtet ist, die ein Harz mit Filmbildungseigenschaft umfaßt, und wobei eine andere Seite der Papierbasis mit einer Harzschicht (B) beschichtet ist, die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt. Dieser Träger vom harzbeschichteten Papiertyp kann Bildmaterialien und Abzüge ergeben, die einen hohen Glanz aufweisen und hohe Kräuseleigenschaften und Schneideigenschaften haben.
Als Ergebnis von intensiven Forschungen, die durch die Erfinder in einem Versuch durchgeführt wurden, die obigen Probleme zu lösen, wurde festgestellt, daß das obige Ziel durch einen Träger vom harzbeschichteten Papiertyp für Bildmaterialien gelöst werden kann, der ein Papier, das sich hauptsächlich aus natürlicher Pulpe zusammensetzt, als eine Basis umfaßt, wobei eine Seite des Basispapiers, auf der eine Bildgebungsschicht vorgesehen ist, mit einer Harzschicht (A) beschichtet ist, umfassend ein Harz mit Filmbildungseigenschaft, und wobei eine andere Seite der Papierbasis mit einer Harzschicht (B) beschichtet ist, die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die natürliche Pulpe eine wie nachfolgend spezifizierte Faserlänge (der bloße Ausdruck "Faserlänge der Pulpe" bedeutet nachfolgend die Faserlänge der Pulpe, wie nachfolgend angegeben) von 0,60 mm oder weniger hat, das Basispapier eine Dichte von 1,05 g/cm3 oder mehr hat, und die Harzschicht (B), die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt, bei 200 m/min geschichtet wird.
Faserlänge der Pulpe: Ein Basispapier mit 4 cm × 4 cm eines Trägers für Bildmaterialien wird in 80 cm3 einer 1,0 N wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung 3 Tage getaucht und dann ausreichend mit Wasser gewaschen. Danach wird Wasser (reines Wasser) zu dem Basispapier, das mit Wasser ausreichend gewaschen ist, gegeben, zur Herstellung einer 3 Gew.-%igen, wäßrigen (reines Wasser) Aufschlämmung, mit anschließendem Mazerisieren durch eine Dispergieranlage, so daß die Fasern nicht geschnitten werden, unter Erhalt einer Stoffpulpenaufschlämmung. Die durchschnittliche, längengewichtete Faserlänge (mm) der Pulpe wird entsprechend JAPAN TAPPI Paper and Pulp Test Method, Nr. 52 bis 89 "Paper and Pulp Fiber Length Test Method" gemessen, und dies wird als Faserlänge der Pulpe in dieser Erfindung verwendet.
Im Hinblick auf die Faserlänge der oben angegebenen Pulpe kann das Mazerisieren durch eine Dispergieranlage, so daß die Faser nicht geschnitten werden, unter Verwendung von irgendeiner Dispergieranlage durchgeführt werden, so lange diese die Pulpenfasern ohne Schneiden mazerisieren kann und spezifisch kann ein Saft-Mischer, dessen Kante gerundet ist, so daß die Fasern nicht geschnitten werden können, verwendet werden. In diesem Fall kann das Mazerisieren durch 20- minütiges Rühren durchgeführt werden.
Es wurde weiterhin festgestellt, daß das Ziel dieser Erfindung effizient erzielt werden kann, wenn die Faserlänge der Pulpe bevorzugt 0,57 mm oder weniger ist. Es wurde weiterhin festgestellt, daß das Ziel dieser Erfindung synergistisch effizient erzielt werden kann, wenn die Dichte der Papierbasis bevorzugt 1,07 g/cm3 oder mehr, weiter bevorzugt 1,09 g/cm3 oder mehr ist. Zusätzlich wurde festgestellt, daß das Ziel dieser Erfindung synergistisch mehr effizient erzielt werden kann, wenn die Harzschicht (B), die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt, bei 250 m/min oder mehr, insbesondere bevorzugt 315 m/min oder mehr geschichtet wird. Somit wurde die Erfindung vollendet.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die natürliche Pulpe, die das Basispapier des Trägers für Bildmaterialien ausmacht, die bei der Praxis dieser Erfindung verwendet wird, hat eine Faserlänge von 0,60 mm oder weniger, bevorzugt 0,57 mm oder weniger. Wenn die Faserlänge der Pulpe länger als 0,60 mm ist, wird der Glanz der resultierende Bildmaterialien und Abzüge verschlechtert, und die Schneideigenschaften sind unzureichend. Die natürliche Pulpe mit einer Faserlänge innerhalb des obigen Bereiches kann spezifisch durch Auswählen einer geeigneten Pulpe, Schlagen der Pulpe durch eine Schlagmaschine mit einer geeigneten Konstruktion unter experimentellen Bedingungen in einer Serie der Kombination von Schlagbedingungen wie Schlagzeit, Konzentration der Pulpe, Schlagleistung und dgl., Herstellung eines Basispapiers unter Verwendung der Pulpe und Messen der Faserlänge der Pulpe hergestellt werden. Als Schlagbedingungen der Pulpe ist es bevorzugt, die Ausgewogenheit des Schneidschlagens und Naßschlagens zu optimieren und der Mahlgrad der Pulpe nach dem Schlagen ist bevorzugt in dem Bereich von 200 bis 400 ml, mehr bevorzugt in dem Bereich von 240 bis 380 ml und insbesondere bevorzugt in dem Bereich von 280 bis 360 ml.
Als natürliche Pulpe können vorteilhaft Holzpulpen wie Weichholzpulpe, Hartholzpulpe und gemischte Pulpen aus Weichholzpulpe und Hartholzpulpe verwendet werden, mit denen übliche Bleichbehandlungen wie Chlor-, Hypochlorit- und Chlordioxid-Bleichen und eine Alkali-Extraktion der Alkali- Behandlung und ggf. ein Oxidationsbleichen mit Wasserstoffperoxid oder Sauerstoff oder eine Kombination dieser Behandlungen durchgeführt wird. Zusätzlich können Kraftpulpe, Sulfitpulpe, Sodapulpe und darüber hinaus regenerierte Pulpe (Abfallpapierpulpe) und andere verschiedene Pulpen verwendet werden. Insbesondere bevorzugt ist gebleichte Kraftpulpe aus Hartholz.
Das Basispapier, das erfindungsgemäß verwendet wird, ist bevorzugt ein natürliches Pulpenpapier, das sich hauptsächlich aus üblicher natürlicher Pulpe zusammensetzt.
Weiterhin kann das Basispapier ein gemischtes Papier sein, daß sich hauptsächlich aus natürlicher Pulpe zusammensetzt und synthetische Pulpe und synthetische Fasern umfaßt.
Die Dichte des Basispapiers des Trägers für Bildmaterialien in dieser Erfindung ist 1,05 g/cm3 oder mehr, bevorzugt 1,07 g/cm3 oder mehr, mehr bevorzugt 1,09 g/cm3 oder mehr. Die Einstellung der Dichte des Basispapiers auf 1,05 g/cm3 oder mehr, bevorzugt 1,07 g/cm3 oder mehr, mehr bevorzugt 1,09 g/cm3 oder mehr kann durch Optimieren der Glättpresse und Naßpresse bei dem Papierherstellungsschritt und insbesondere durch Durchführen einer Kalanderbehandlung mit wenigstens zwei Linien unter Verwendung eines Maschinenkalanders, Superkalanders, Heißkalanders und dgl. unter geeigneten Bedingungen mit dem resultierenden Basispapier erzielt werden. Wenn die Dichte des Basispapiers weniger als 1,05 g/cm3 ist, ist insbesondere der Glanz der resultierenden Bildmaterialien und Kopien schlechter, und ausgezeichnete Träger für Bildmaterialien können nicht erhalten werden.
Die Dicke des Basispapiers ist nicht beschränkt, aber 40 bis 250 µm sind nützlich und 70 bis 220 µm sind bevorzugt. Wenn die Dicke zu dünn ist, haben die Bildmaterialien und Abzüge eine geringe Steifheit und werden dünn und weiterhin wird das Zuführen schwierig und die Verarbeitbarkeit beim Bildbildungsschritt wird schlecht, insbesondere bei dem Entwicklungsschritt der photographischen Papiere. Wenn die Dicke zu dick ist, verbleibt der Kräuselzustand der Bildmaterialien in der Form von Rollen so wie er ist, was zur Verschlechterung der Kräuseleigenschaften der Abzüge führt.
Verschiedene Additive können in dem Basispapier, das sich hauptsächlich aus natürlicher Pulpe zusammensetzt, enthalten sein, die zum Zeitpunkt der Herstellung der Vorratsaufschlämmung zugegeben werden. Z.B. können die folgenden Additive in einer wahlweisen Kombination zugegeben werden, nämliche Schlichtemittel mit Metallseifen von Fettsäuren und/oder Fettsäuren, Alkylketendimer- Emulgierprodukte und/oder epoxidierte höhere Fettsäureamide, die in JP-B-62-7534 beschrieben oder veranschaulicht sind, Alkenyl- oder Alkylsuccinsäureanhydrid-Emulgierprodukte und Colophonium-Derivate, Trockenverstärkungsmittel wie anionische, kationische oder amophotäre Polyacrylamide, Polyvinylalkohol, kationisierte Stärke und pflanzliches Galactomannan, Naßverstärkungsmittel wie Polyaminpolyamidepichlorhydrinharz, Füllstoffe wie Lehm, Kaolin, Calciumcarbonat und Titandioxid, Fixiermittel wie wasserlösliche Aluminiumsalze, z. B. Aluminiumchlorid und Aluminiumsulfat, pH-Einstellmittel wie Natriumhydroxid, Natriumcarbonat und Schwefelsäure und Färbepigmente, Färbefarbstoffe und Fluoreszenzaufhellmittel, wie in JP-A-63-204251 und JP-A-1-266537 beschrieben oder veranschaulicht sind.
Weiterhin können eine Zusammensetzung, umfassend verschiedene wasserlösliche Polymere, oder hydrophiles Kolloid oder Latex, Antistatika und Additive in dem Basispapier, das sich hauptsächlich aus natürlicher Pulpe zusammensetzt, enthalten sein oder durch Leimpressen, Lappenleimpressen, Rakelstreichen, Luftmesserstreichbeschichten oder dgl. geschichtet werden. Die wasserlöslichen Polymere oder hydrophilen Kolloide umfassen Stärke-Polymere, Polyvinylalkohol-Polymere, Gelatine-Polymere, Polyacrylamid- Polymere und Cellulose-Polymere, wie in JP-A-1-266537 beschrieben oder veranschaulicht; die Emulsionen und Latizes umfassen Petrolharzemulsionen, Emulsionen oder Latizes von Copolymeren umfassend zumindest Ethylen und Acrylsäure (Methacrylsäure), wie in JP-A-55-4027 und JP-A-1-180538 beschrieben oder veranschaulicht ist, Styrol-Butadien, Styrol-Acrylsäure oder -Acrylat, Vinylacetat-Acrylsäure oder -Acrylat, Emulsionen oder Latizes von Ethylen-Vinylacetat- und Butadien-Methylmethacrylat-Copolymere und Carboxy­ modifizierte Copolymere davon; die Antistatika umfassen Alkalimetallsalze wie Natriumchlorid und Kaliumchlorid, Erdalkalimetallsalze wie Calciumchlorid und Bariumchlorid und organische Antistatika wie kolloidale Metalloxide, z. B. kolloidales Silica und Polystyrolsulfonsäuresalze; die Pigmente umfassen Lehm, Kaolin, Calciumcarbonat, Talkum, Bariumsulfat und Titandioxid; die pH-Einstellmittel umfassen Salzsäure, Phosphorsäure, Zitronensäure, Natriumhydroxid. Zusätzlich können die oben erwähnten Additive wie Färbepigmente, Färbefarbstoffe, Fluoreszenzaufhellmittel vorteilhafterweise in einer geeigneten Kombination enthalten sein.
Im Hinblick auf die Verbesserung des Glanzes der Bildmaterialien und Abzüge hat die obere Seite des Basispapiers, das erfindungsgemäß verwendet wird, bevorzugt eine durchschnittliche Mittenebenenrauhigkeit SRa von 1,3 µm oder weniger, was durch die folgende Formel 1 spezifiziert und bei einem Abschneidwert von 0,8 mm in der Papierherstellungsmaschinenrichtung durch ein dreidimensionales Oberflächenrauhigkeitstestgerät mit auferlegter Schreibspitze gemessen wird.
In der obigen Formel 1 bedeutet Ws die Länge der Probenoberfläche in der X-Achsenrichtung (Papierherstellungsmaschinenrichtung), Wy bedeutet die Länge der Probenoberfläche in der Y-Achsenrichtung (senkrecht zu der Richtung der Papierherstellungsmaschine) und Sa bedeutet die Fläche der Probenoberfläche.
Im Hinblick auf die Verbesserung des Glanzes von Bildmaterialien und Kopien hat das erfindungsgemäß verwendete Basispapier gleichermaßen bevorzugt einen Filmdicken-Nicht- Gleichmäßigkeitsindex Rpy von 250 mV oder weniger in der Richtung der Papierherstellungsmaschine, wie nachfolgend spezifiziert. Der Filmdicken-Nicht-Gleichmäßigkeitsindex Rpy wird auf folgende Weise erhalten. Eine Probe läuft zwischen zwei sphärischen Fühlern und wird durch ein Filmdickenmeßgerät abgetastet, das die Änderung der Dicke der Probe als elektrisches Signal durch ein Elektronenmikrometer bei einer konstanten Geschwindigkeit von 1,5 m/min in der Richtung der Papierherstellungsmaschine nach der Nullpunkt- Einstellung bei +15 µm/± 3V Empfindlichkeitsbereich des Elektronenmikrometers mißt, wodurch die Änderung der Dicke in der Richtung der Papierherstellungsmaschine gemessen wird. Der somit erhaltene Signalwert wird der schnellen Fourier- Transformation unter Verwendung eines Hanning-Fensters als Zeitfenster und unter Verwendung eines FFT-Analysators unterworfen. Ein Leistungsspektrum (Einheit: mV2) wird durch Additionsmitteln von Additionen um das 128-fache erhalten, und die Leistungswerte in dem Frequenzbereich von 2 bis 25 Hz werden gesammelt. Der resultierende Gesamtwert wird mit 2/3 multipliziert, mit anschließender Erhöhung auf 1/2 Leistung. Der somit erhaltene Wert (Einheit: mV) ist der Filmdicken- Nicht-Gleichmäßigkeitsindex Rpy.
Die Rückharzschicht (B), die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt, des Trägers für Bildmaterialien dieser Erfindung wird bei 200 m/min oder mehr, bevorzugt 250 m/min oder mehr, mehr bevorzugt 315 m/min oder mehr geschichtet. Ein Träger für Bildmaterialien, der dem Ziel dieser Erfindung genügt, kann durch Vorsehen der Rückharzschicht (B) auf dem Basispapier auf oben erwähnte Weise erhalten werden. Wenn die Schicht bei weniger als 200 m/min geschichtet wird, sind die resultierenden Bildmaterialien und Abzüge insbesondere bezüglich der Kräuseleigenschaften schlechter, und ein ausgezeichneter Träger für Bildmaterialien kann nicht erhalten werden.
Die Rückharzschicht (B), die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt, wird durch das sogenannte Schmelzextrusions-Beschichtungsverfahren geschichtet, das das Gießen des Harz es in der Form eines Filmes von einer Schlitzdüse einer Schmelzextrusionsmaschine umfaßt. Üblicherweise wird eine Harzzusammensetzung durch eine Serie von Schritten der Extrusion und Gießen einer geschmolzenen Harzzusammensetzung in der Form eines Filmes auf ein fortlaufendes Basispapier von einer Schlitzdüse einer Schmelzextrusionsmaschine, Preßbinden der Beschichtung und des Basispapiers zwischen einer Preßwalze und einer Kühlwalze und Abschälen des beschichteten Basispapiers von der Kühlwalze geschichtet. In diesem Fall ist die Temperatur des geschmolzenen Filmes bevorzugt 280 bis 340°C. Die Schlitzdüse ist bevorzugt eine flache Düse wie eine T-Düse, L-Düse oder Fischschwanzdüse, und der Schlitzöffnungsdurchmesser ist wünschenswert 0,1 bis 2 mm. Weiterhin wird das Basispapier bevorzugt Aktivierungsbehandlungen wie Koronaentladungsbehandlung und Flammbehandlung vor der Beschichtung mit der Harzzusammensetzung unterworfen. Wie in JP-B-61-42254 erwähnt, wird darüber hinaus ein ozonhaltiges Gas zu der geschmolzenen Harzzusammensetzung auf der Seite geblasen, die das Basispapier kontaktiert und danach kann die Harzschicht auf einem fortlaufenden Basispapier geschichtet werden. Falls erforderlich, kann die Rückharzschicht durch ein Vielschicht-Extrusionsbeschichtungsverfahren geschichtet werden, das eine Vielschichtstruktur mit zwei oder mehreren Schichten ergibt. Die Rückharzschicht wird bevorzugt bearbeitet, so daß sie eine matte Oberfläche hat.
Als Polyethylenharz, das eine Hauptkomponente der Rückharzschicht (B) ist, können verschiedene Harze wie Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen mittlerer Dichte, Polyethylen hoher Dichte, geradkettiges Polyethylen niedriger Dichte, Copolymere mit α-Olefinen, z. B. Ethylen und Propylen, Butylen, Carboxy-modifizierte Polyethylenharze und Mischungen davon verwendet werden. Solche mit verschiedenen Dichten, MFR, Molekulargewichten und Molmassenverteilungen können verwendet werden, aber im allgemeinen können solche mit einer Dichte von 0,91 bis 0,97 g/cm3, einem MFR von 1 bis 30 g/10 min und einem Molekulargewicht von 20 000 bis 250 000 vorteilhaft jeweils alleine oder in Zumischung von zwei oder mehreren verwendet werden. Im Hinblick auf die Kräuseleigenschaften, Schneideigenschaften, Mischfähigkeit der Harze, Formverarbeitbarkeit und Adhäsion zwischen dem Basispapier und der Harzschicht ist es jedoch bevorzugt, eine Zusammensetzung aus Verbindungsharz zu verwenden, die durch vorhergehendes Schmelzen und Mischen von 90 bis 65 Gew.-Teilen eines Polyethylenharzes hoher Dichte mit einer Schmelzflußrate von 10 bis 40 g/10 min, spezifiziert in JIS K 6760, und mit einer Dichte von 0,960 g/cm3 oder mehr und 10 bis 35 Gew.-Teilen eines Polyethylenharzes niedriger Dichte oder eines Polyethylenharzes mittlerer Dichte mit einer Schmelzflußrate von 0,2 bis 3 g/10 min, spezifiziert in JIS K 6760, und mit einer Dichte von 0,935 g/cm3 oder weniger hergestellt ist. Zur Herstellung des Verbindungsharzes durch vorhergehendes Schmelzen und Mischen kann ein einfaches Schmelzmischverfahren, Vielstufen-Schmelzmischverfahren oder dgl. verwendet werden. Z.B. kann ein Verfahren vorteilhaft verwendet werden, bei dem die Harze unter Verwendung eines Extruders, Doppelschraubenextruders, Heißwalzenmühle, eines Banbury-Mischers oder eines Druckkneters, gegebenenfalls unter Zugabe von verschiedenen Additiven wie einem Antioxidans, Schmiermittel und dgl. geschmolzen und vermischt werden, und bei dem dann die resultierende Mischung pelletisiert wird.
Das Polyethylenharz, das eine Hauptkomponente der Rückharzschicht (B), die erfindungsgemäß verwendet wird, ist, hat bevorzugt ein dikroitisches Intrarotverhältnis (Wert D) von 0,70 oder weniger, wie nachfolgend spezifiziert. Wenn der Wert D 0,70 oder weniger ist, kann der Träger für Bildmaterialien synergistisch gute Kräuseleigenschaften für die resultierenden Bildmaterialien und Abzüge ergeben.
Dikroitisches Infrarotverhältnis (Wert D): Die Harzschicht (B), die ohne eine Rückschicht auf der Seite des Basispapiers geschichtet ist, die der Seite gegenüberliegt, auf der die Bildgebungsschicht vorgesehen wird, wird von dem Basispapier unter Verwendung einer wäßrigen Natriumhypochlorit-Lösung abgeschält, und ein Infrarotabsorptionsspektrum dieses abgeschälten Filmes wird durch eine Infrarotstrahlung, die durch eine Polarisationsplatte polarisiert ist, gemessen. Von den beiden Infrarotabsorptionspeaks bei etwa 720 cm-1 und etwa 730 cm-1, die von der Schwingvibration von CH2 der Polyethylenmoleküle resultieren, wird eine Peak-Intensität bei etwa 720 cm-1 erhalten. Diese Peak-Intensität ist ein Wert der Absorbans, erhalten unter Verwendung einer Linie als Basislinie, die einen Punkt der kleinsten Absorbans bei 675-725 cm-1 und einen Punkt der kleinsten Absorbans bei 725-775 cm-1 verbindet. In diesem Fall werden eine Peak- Intensität A(=) bei etwa 720 cm-1 einer Infrarotstrahlung, die in der Richtung, die parallel zu der Laufrichtung (längere Richtung) bei der Schmelzextrusion liegt, polarisiert ist, als Basisachse und eine Peak-Intensität A(+) bei etwa 720 cm-1 einer Infrarotstrahlung, die in der Richtung, die senkrecht zur der Laufrichtung (längere Richtung) bei der Schmelzextrusion liegt, polarisiert ist, als Basisachse erhalten. Das Verhältnis von A(=)/(+) ist das dikroitische Infrarotverhältnis (Wert D).
Die Rückharzschicht (B) mit einem Wert D von 0,70 oder weniger kann erhalten werden, indem z. B. 70 Gew.-Teile oder mehr eines Polyethylens hoher Dichte, umfassend 10 Gew.-Teile oder mehr eines Polyethylens niedriger Dichte oder Polyethylens mittlerer Dichte, die eine Schmelzflußrate von 1 g/10 min oder weniger, spezifiziert in JIS K6760, haben, unter Verwendung einer Harzverbindungszusammensetzung, hergestellt durch vorhergehendes Schmelzen und Mischen von Harzen, oder eine angemessene Kombination davon, mit anschließendem Extrusionsverarbeiten, enthalten sind.
Die Seite des Basispapiers der Trägers für Bildmaterialien, auf der eine Bildgebungsschicht vorgesehen wird, wird mit einer Harzschicht (A) beschichtet, die ein Harz mit Filmbildungsfähigkeit enthält. Das Harz mit Filmbildungsfähigkeit ist bevorzugt ein thermoplastisches Harz wie ein Polyethylenharz, Polycarbonatharz, Polyesterharz, Polyamidharz oder eine Mischung davon. Unter diesen ist ein Polyolefinharz weiterhin bevorzugt, und Polyethylenharz ist insbesondere im Hinblick auf die Schmelzextrusionsbeschichtbarkeit bevorzugt. Darüber hinaus kann das Basispapier mit einer Harzschicht beschichtet sein, die ein elektronenhärtbares Harz umfaßt, wie in JP-B-60-17104 beschrieben oder veranschaulicht ist.
Als Polyethylenharz, das für die obere Harzschicht bevorzugt verwendet wird, können verschiedene Harze wie Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen mittlerer Dichte, Polyethylen hoher Dichte, geradkettiges Polyethylen niedriger Dichte, Copolymere mit α-Olefinen, z. B. Ethylen und Propylen oder Butylen, Carboxy-modifizierte Polyethylenharze oder Mischungen davon verwendet werden. Solche mit verschiedenen Schichten, MFR, Molmassen und Molmassenverteilungen können verwendet werden, aber im allgemeinen können solche mit einer Dichte von 0,91 bis 0,97 g/cm3, einem MFR von 1 bis 30 g/10 min und einer Molmasse von 20 000 bis 250 000 vorteilhaft jeweils alleine oder in Zumischung von zwei oder mehreren verwendet werden.
Wenn das Harz in der oberen Harzschicht ein thermoplastisches Harz, bevorzugt ein Polyolefinharz, insbesondere bevorzugt ein Polyethylenharz ist, wird die obere Harzschicht durch das sogenannte Schmelzextrusions-Beschichtungsverfahren wie bei der Rückharzschicht geschichtet. In diesem Fall kann sie falls erforderlich durch ein Vielschicht-Schmelzextrusions- Beschichtungsverfahren geschichtet werden, aber es ist bevorzugt, die obere Harzschicht durch zwei- oder mehrmaliges, aufeinanderfolgendes Extrusions- Beschichtungsverfahren mit dem geschmolzenen Harz zu schichten. Wenn die obere Harzschicht durch das aufeinander folgende Extrusions-Beschichtungsverfahren mit dem geschmolzenen Harz geschichtet wird, kann der Träger für Bildmaterialien synergistisch einen hohen Glanz für die resultierenden Bildmaterialien und Abzüge ergeben.
Wie bei der Rückharzschicht ist die Temperatur des geschmolzenen Films bei dem Schmelzextrusionsbeschichten bevorzugt 280 bis 340°C, und die Schlitzdüse ist bevorzugt eine flache Düse wie eine T-Düse, L-Düse oder Fischschwanz- Düse, und der Schlitzöffnungsdurchmesser ist wünschenswert 0,1 bis 2 mm. Weiterhin wird mit dem Basispapier wie bei der Rückharzschicht bevorzugt eine Aktivierungsbehandlung wie Koronaentladungsbehandlung und Flammbehandlung vor der Beschichtung mit der Harzzusammensetzung durchgeführt. Wie in JP-B-61-42254 erwähnt, wird darüber hinaus ein ozonhaltiges Gas in die geschmolzene Harzzusammensetzung auf der Seite, die das Basispapier kontaktiert, geblasen, und danach kann die Harzschicht auf ein fortlaufendes Basispapier geschichtet werden. Weiterhin werden bevorzugt die obere und die Rückharzschicht bevorzugt kontinuierlich durch Extrusion auf das Basispapier aufeinaderfolgend geschichtet. Die obere Harzschicht kann verarbeitet werden, so daß sie eine glänzende Oberfläche, feine rauhe Oberfläche, wie in JP-B-62-19732 erwähnt, eine matte Oberfläche oder eine seidige Oberfläche aufweist.
Die Dicke der oberen und der Rückharzschicht des Trägers für Bildmaterialien gemäß der Erfindung ist nicht beschränkt, aber als Dicke der oberen Harzschicht sind 9 bis 60 µm nützlich, und 12 bis 45 µm sind bevorzugt, und als Dicke der Rückharzschicht sind 5 bis 60 µm nützlich und 8 bis 40 µm bevorzugt.
Die obere und die Rückharzschicht des Trägers für Bildmaterialien kann verschiedene Additive in geeigneten Kombinationen enthalten. Beispiele der Additive sind weiße Pigmente wie Titandioxid, Zinkoxid, Talkum und Calciumcarbonat, Fettsäureamide wie Stearinsäureamid und Arachidinsäureamid, und metallische Fettsäuresalze wie Zinkstearat, Calciumstearat, Aluminiumstearat, Magnesiumstearat, Zinkpalmitat, Zinkmyristat und Calciumpalmitat, die in JP-B-60-3430, JP-B-63-11655, JP-B-1-38291, JP-B-1-38292 und JP-A-1-105245 offenbart sind, Antioxidantien wie gehinderte Phenole, gehinderte Amine, Antioxidantien vom Phosphor- und Schwefeltyp, die in JP-A-1-105245 offenbart sind, blaue Pigmente und Farbstoffe wie Kobaltblau, Ultramarin, Cerulanblau und Phthalocyaninblau, Magenta-Pigmente und -Farbstoffe wie Kobaltviolett, Echtviolett und Manganviolett und Fluoreszenzaufhellmittel und Ultraviolettabsorber, wie in JP-A-2-254440 offenbart. Diese Additive sind bevorzugt als Vormischung oder als eine Verbindung enthalten. Insbesondere können sie, damit diese Additive in einer Harzverbindungszusammensetzung für die Rückharzschicht enthalten sind, zuvor zu Polyethylenharz hoher Dichte und Polyethylenharz niedriger Dichte oder Polyethylenharz mittlererer Dichte oder zum Zeitpunkt der Herstellung der Harzverbindung zugegeben werden, oder eine Vormischung wird zuvor durch Zugabe der Additive bei hohen Konzentrationen zu dem Harz hergestellt, und diese Vormischung kann zu dem Harz zum Zeitpunkt der Schmelzextrusionsmischung zugegeben werden.
Eine Unterschicht wie in JP-A-61-84634, JP-A-1-92740, JP-A-1-102551 und JP-A-1-166035 offenbart oder veranschaulicht, kann auf der Oberfläche der oberen Harzschicht nach der Durchführung der Aktivierungsbehandlungen wie Koronaentladungsbehandlung und Flammbehandlung vorgesehen werden.
Verschiedene Rückschichten für Antistatikzwecke und dgl. können auf der Oberfläche der Rückharzschicht nach der Durchführung der Aktivierungsbehandlungen wie Koronaentladungsbehandlung und Flammbehandlung vorgesehen werden. Weiterhin kann die Rückschicht in geeigneten Kombinationen anorganische Antistatika wie kolloidales Silica, kolloidales Alumina, Hectorit-Lehm-Kolloid und Mischungen davon, Bindemittel und organische Antistatika, die in JP-A-5-107688 offenbart sind, Carboxylgruppen-haltige oder Sulfongruppen-haltige, wasserlösliche, synthetische Polymerverbindungen oder Salze davon oder hydrophile synthetische Polymer-Kolloidmaterialien oder Salze davon, die in JP-A-59-214849 offenbart sind und die sowohl für die Zwecke der Bindemittel als auch der Antistatikmittel verwendet werden, Polymerlatizes, die in JP-A-59-214849 veranschaulicht oder offenbart sind, Stärken, die in JP-A-58-14131 offenbart oder veranschaulicht sind, Polyvinylpyrrolidone, die in JP-A-58-45248 offenbart oder veranschaulicht sind, Polyvinylalkohol, der in JP-A-62-220950 offenbart oder veranschaulicht ist, Polymere wie Chitosan, die in JP-A-63-189859 offenbart oder veranschaulicht sind, Härtungsmittel, die in JP-B-58-56859 offenbart oder veranschaulicht sind, und Mattiermittel und oberflächenaktive Mittel, die in JP-A-59-21849 offenbart sind, enthalten.
Anlagen, die zum Beschichten der Beschichtungslösung für die Rückschicht verwendet werden, umfassen Luftmesserstreichbeschichter, Walzenbeschichter, Stangenbeschichter, Rakelbeschichter, Gleittrichterbeschichter, Gravurstreichbeschichter, Felxodruckbeschichter und Kombinationen davon. Als Trocknungsanlagen für die Beschichtung können verschiedene Trocknungsanlagen, z. B. Heißlufttrockner wie Lineartunneltrockner, Bogentrockner, Luftkreislauftrockner und Sinuskurventrockner, Infrarotheißtrockner und Trockner, die Mikrowellen anwenden, erwähnt werden.
Der Träger für Bildmaterialien gemäß dieser Erfindung, der mit verschiedenen photographischen Aufbauschichten versehen ist, kann für verschiedene Zwecke wie farbphotographische Papiere, Schwarz-und-Weiß-photographische Papiere, photographische Filmsetzpapiere, photographische Abzugspapiere, photographische Umkehrmaterialien, Negative und Positive für Silbersalz-Diffusionstransferverfahren und Druckmaterialien verwendet werden. Z.B. können Silberchlorid-, Silberbromid-, Silberchlorbromid-, Silberjodbromid- und Silberchlorjodbromid-Emulsionsschicht vorgesehen sein. Farbphotographische Silberhalogenid- Vielschichtaufbauten können unter Zugabe von Farbkupplern zu photographischen Silberhalogenid-Emulsionsschichten vorgesehen werden. Weiterhin können photographische Schichten für das Silbersalz-Diffusionstransferverfahren vorgesehen werden. Als Bindemittel für diese photographischen Schichten können hydrophile Polymere wie Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol und Sulfatester von Polysacchariden zusätzlich zu der allgemein verwendeten Gelatine verwendet werden. Darüber hinaus können die obigen photographischen Schichten verschiedene Additive in geeigneten Kombinationen enthalten. Beispiele der Additive sind sensibilisierende Farbstoffe wie Cyanin-Farbstoffe und Merocyanin-Farbstoffe, chemische Sensibilisatoren wie wasserlösliche Gold-Verbindungen und Schwefel-Verbindungen Antischleiermittel und Stabilisatoren wie Hydroxytriazolpyrimidin und heterocyclische Mercapto- Verbindungen, Härter wie Formaldehyd, Vinylsulfon- Verbindungen und Aziridin-Verbindungen, Beschichtungshilfen wie Alkylbenzolsulfonate und Sulfosuccinate, Mittel, die gegen Flecken widerstandsfähig sind, wie Dialkylhydrochinon- Verbindungen, Fluoreszenzaufhellmittel, Farbstoffe zur Verbesserung der Schärfe, Antistatika, pH-Einstellmittel und Schleiermittel, und darüber hinaus können wasserlösliche Iridium-Verbindungen und wasserlösliche Rhodium-Verbindungen bei der Herstellung und Dispersion der Silberhalogenide enthalten sein.
Die photographischen Materialien gemäß dieser Erfindung können Behandlungen wie Belichtung, Entwicklung, Stoppen, Fixieren, Bleichen und Stabilisieren in Abhängigkeit von den Arten der photographischen Materialien unterworfen werden, die in Goro Miyamoto, "Photographic Photosensitive Materials and Handling thereof" (Photographic Technique Course 2, herausgegeben von Kyoritsu Shuppan Co., Ltd.) erwähnt sind. Die farbphotographischen Silberhalogenid- Vielschichtmaterialien können mit einem Entwickler, der einen Entwicklungsbeschleuniger wie Benzylalkohol, Thalliumsalz oder Phenidon enthält, oder mit einem Entwickler, der im wesentlichen keinen Benzylalkohol enthält, behandelt werden.
Die Träger für Bildmaterialien dieser Erfindung, die mit verschiedenen Wärmetransfer-Aufzeichnungsbild- Empfangschichten versehen sind, können als Träger für verschiedene Wärmetransfer-Aufzeichnungsbild- Empfangsmaterialien verwendet werden. Als synthetische Harze, die für die Wärmetransfer-Aufzeichnungsbildempfangsschichten verwendet werden, können Harze erwähnt werden, die eine Ester-Bindung aufweisen wie Polyesterharze, Polyacrylatharze, Polycarbonatharze, Polyvinylacetatharze, Polyvinylbutyralharze, Styrolacrylatharze und Vinyltoluolacrylatharze, Harze mit einer Urethan-Bindung wie Polyurethanharze, Harze mit einer Amid-Bindung wie Polyamidharze, Harze mit einer Harnstoff-Bindung wie Harnstoffharze, Polycaprolactamharze, Styrolharze, Polyvinylchloridharze, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer- Harze und Polyacrylnitrilharze. Zusätzlich zu diesen Harzen können ebenfalls Mischungen oder Copolymere davon verwendet werden.
Zusätzlich zu den obigen synthetischen Harzen können Freilassungsmittel, Pigmente und dgl. zu der Wärmetransfer- Aufzeichnungsbildempfangsschicht gemäß dieser Erfindung gegeben werden. Als Freisetzungsmittel können feste Wachse wie Polyethylenwachs, Amidwachs und Teflonpulver, oberflächenaktive Mittel auf Fluor-Basis und Phosphatester- Basis und Siliconöl erwähnt werden. Unter diesen ist Siliconöl am meisten bevorzugt. Als Siliconöl kann ein öliges verwendet werden, aber eines vom gehärteten Typ ist bevorzugt. Das Siliconöl vom gehärteten Typ umfaßt solche vom Reaktionshärtungstyp, Lichthärtungstyp, und Katalysatorhärtungstyp, und der Reaktionshärtungstyp ist insbesondere bevorzugt. Das Siliconöl vom Reaktionshärtungstyp umfaßt Amino-modifiziertes Siliconöl, Epoxy-modifiziertes Siliconöl oder dgl. Die Menge des Siliconöls vom Reaktionshärtungstyp, das zugegeben wird, ist bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-% in der Bildaufnahmeschicht. Als Pigmente sind bevorzugt Extender-Pigmente wie Silica, Calciumcarbonat, Titandioxid und Zinkoxid. Die Dicke der Bildempfangsschicht ist bevorzugt 0,5 bis 20 µm, mehr bevorzugt 2 bis 10 µm.
Der Träger für Bildmaterialien gemäß dieser Erfindung, der mit verschiedenen Tintenaufnahmeschichten versehen ist, kann als Träger für verschiedene Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden. Diese Tintenaufnahmeschichten können verschiedene Bindemittel zur Verbesserung der Trocknungseigenschaften der Tinte und der Schärfe der Bilder enthalten. Als Beispiele der Bindemittel können verschiedene Gelatinen wie kalkbehandelte Gelatine, säurebehandelte Gelatine, enzymbehandelte Gelatine und Gelatine-Derivate, z. B. Gelatinen, die mit Anhydriden von dibasischen Säuren wie Phthalsäure, Maleinsäure und Fumarsäure reagiert haben; synthetische Polymere wie übliche Polyvinylalkohole mit verschiedenen Verseifungsgraden, Carboxy-modifizierte, Kationen-modifizierte und amphotäre Polyvinylalkohole und Derivate davon, Stärken, oxidierte Stärke, kationische Stärke und veretherte Stärke, Cellulose- Derivat, z. B. Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylpyridiumhalogenide, Natriumpolyacrylat, Salze von Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymer, Polyethylenglykol, Polypropylenglykol, Polyvinylether, Alkylvinylether- Maleinsäureanhydrid-Copolymer und Styrol-Maleinsäureanhydrid- Copolymer und Salze davon und Polyethylenimin; konjugierte Dien-Copolymer-Latizes wie Styrol-Butadien-Copolymer und Methylmethacrylat-Butadien-Copolymer; Vinylacetat-Polymer- Latizes wie Polyvinylacetat, Vinylacetat-Maleatester- Copolymer, Vinylacetat-Acrylatester-Copolymer und Ethylen- Vinylacetat-Copolymer; Latizes von Acryl-Polymeren oder Copolymere wie Acrylatester-Polymer, Methacrylatester- Polymer, Ethylen-Acrylatester-Copolymer und Styrol- Acrylatester-Copolymer; Vinylidenchlorid-Copolymer-Latizes; Polymer-Latizes, die mit funktionellen Gruppen modifiziert sind, die durch Modifizieren dieser verschiedenen Polymere mit Monomeren mit funktionellen Gruppen wie Carboxyl-Gruppe erhalten sind; wäßrige Adhäsive wie wärmehärtende, synthetische Harze, z. B. Melaminharz und Harnstoffharz; Adhäsive vom synthetischen Harztyp wie Polymethylmethacrylat, Polyurethanharz, ungesättigtes Polyesterharz, Vinylchlorid- Vinylacetat-Copolymer, Polyvinylbutyral und Alkydharz; und anorganische Bindemittel wie Aluminasol und Silicasol, die in JP-B-3-24906, JP-A-3-281383 und JP-A-4-240725 offenbart oder veranschaulicht sind, erwähnt werden. Diese Bindemittel können jeweils alleine oder in Kombination enthalten sein.
Die Tintenaufnahmeschicht der Tintenstrahl- Aufzeichnungsmaterialien gemäß dieser Erfindung können verschiedene Additive zusätzlich zu den Bindemitteln enthalten. Beispiele dieser Additive sind oberflächenaktive Mittel wie anionische oberflächenaktive Mittel, z. B. langkettige Alkylbenzolsulfonate und langkettige, bevorzugt verzweigte Alkylsulfosuccinate, nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, z. B. Polyalkylenoxidether von langkettigem, bevorzugt verzweigtem Alkylgruppen-haltigem Phenol und Polyalkylenoxidether eines langkettigen Alkylalkhohols und fluorierte oberflächenaktive Mittel, offenbart in JP-B-47-9303 und USP 3 589 906; Silan- Kupplungsmittel wie γ-Aminopropyltriethoxysilan und N-β- (Aminoethyl)-γ-aminopropyltrimethoxysilan; Härter für Polymere wie aktive Halogen-Verbindungen, Vinylsulfon- Verbindungen, Aziridin-Verbindungen, Epoxy-Verbindungen, Acryloyl-Verbindungen und Isocyanat-Verbindungen; Konservierungsmittel wie p-Hydroxybenzoatester-Verbindungen, Benzoisothiazolon-Verbindungen und Isothiazolon-Verbindungen, die in JP-A-1-102551 offenbart oder veranschaulicht sind; Färbepigmente, Färbefarbstoffe und Fluoreszenzaufhellmittel, die in JP-A-63-20451 und JP-A-1-266537 offenbart oder veranschaulicht sind; Vergilbungsinhibitoren wie Natriumhydroxydmethansulfonat und Natrium-p-toluolsulfinat; Ultraviolettabsorber wie Benzotriazol-Verbindungen mit einer Hydroxy-di-alkylphenyl-Gruppe an der 2-Position; Antioxidantien wie Poly-gehinderte Phenol-Verbindungen, offenbart oder veranschaulicht in JP-A-1-105245; Bleistiftschreibmittel wie organische oder anorganische feine Teilchen mit einer Teilchengröße von 0,2 bis 5 µm, z. B. Stärketeilchen, Bariumsulfat und Siliciumdioxid und Organopolysiloxan-Verbindungen, die in JP-B-4-1337 offenbart oder veranschaulicht sind; pH-Einstellmittel wie Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure und Zitronensäure; und Antischäummittel wie Octylalkohol und Antischäummittel auf Silicium-Basis. Diese können in geeigneten Kombinationen enthalten sein.
Diese Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele detailliert erläutert.
Beispiel 1
(Basispapier A-D): Gebleichte Hartholz-Kraftpulpe wurde geschlagen, so daß eine Faserlänge der Pulpe von 0,56 mm erhalten wurde, wie in dieser Beschreibung beschrieben ist. Dann wurden zu 100 Gew.-Teilen der Pulpe 3 Gew.-Teile kationisierte Stärke, 0,2 Gew.-Teile anionisiertes Polyacrylamid, 0,4 Gew.-Teile eine Alkylketendimers (als Ketendimer), 0,4 Gew. -Teile Polyamidepichlorhydrinharz, 1,5 Gew.-Teile amphotäres Polyacrylamid (Molmasse: 1 000 000) und geeignete Mengen eines Fluoreszenzaufhellmittels, eines blauen Farbstoffes und eines roten Farbstoffes gegeben, zur Herstellung einer Stoffaufschlämmung. Dann wurde diese Stoffaufschlämmung auf eine Fourdrinier-Papiermaschine gegeben, die bei 200 m/min lief, zur Bildung eines Gewebes, wobei eine angemessene Turbulenz gegeben wurde. Das Gewebe wurde einem Naßpressen mit drei Stufen unterworfen, die auf einen linearen Druck in dem Bereich von 15 bis 100 kgf/cm am nassen Teil eingestellt war, dann durch eine Glättwalze behandelt und an dem anschließenden trockenen Teil einer Glättpresse mit zwei Stufen unterworfen, die auf einen linearen Druck in dem Bereich von 30 bis 70 kgf/cm eingestellt war, und dann getrocknet. Danach wurde während des Trocknens das Gewebe einem Leimpressen mit 25 g/m2 einer Schlichte-Lösung, umfassend 4 Gew.-Teile eines Carboxy­ modifizierten Polyvinylalkohols, 0,05 Gew.-Teile eines Fluoreszenzaufhellmittels, 0,002 Gew.-Teile eines blauen Farbstoffes, 4 Gew.-Teile Natriumchlorid und 92 Gew.-Teile Wasser, unterworfen, getrocknet, so daß der Wassergehalt in dem schließlich erhaltenen Basispapier 8 Gew.-%, ausgedrückt als absoluter trockener Wassergehalt, war und dann einer Maschinenkalanderbehandlung unterworfen, unter Erhalt eines Basisgewichtes von 170 g/m2 und einer Dichte von 1,02 g/cm3, 1,05 g/cm3, 1,07 g/cm3 bzw. 1,10 g/cm3, unter Erhalt der Basispapiere A, B, C und D als Träger für Bildmaterialien.
(Basispapiere E-H): Eine Stoffaufschlämmung wurde auf gleiche Weise wie bei der Herstellung des Basispapiers A hergestellt, mit der Ausnahme, daß gebleichte Hartholzkraftpulpe verwendet wurden, die geschlagen war, so daß eine Faserlänge der Pulpe von 0,60 mm erhalten wurde, wie in dieser Beschreibung beschrieben ist. Danach wurden auf gleiche Weise wie bei der Herstellung des Basispapiers A, mit der Ausnahme, daß die resultierende Stoffaufschlämmung verwendet wurde, die Basispapiere E, F, G bzw. H durch Durchführen des Maschinenkalanderns mit dem Gewebe hergestellt, unter Erhalt eines Basisgewichtes von 170 g/m2 und einer Dichte von 1,02 g/cm3, 1,05 g/cm3, 1,07 g/cm3 bzw. 1,10 g/cm3.
(Basispapiere I-L): Eine Stoffaufschlämmung wurde auf gleiche Weise wie bei der Herstellung des Basispapiers hergestellt, mit der Ausnahme, daß gebleichte Hartholzkraftpulpe verwendet wurde, die geschlagen war, so daß eine Faserlänge der Pulpe von 0,65 mm erhalten wurde, wie in dieser Beschreibung beschrieben ist. Danach wurden auf gleiche Weise wie bei der Herstellung des Basispapiers A, mit der Ausnahme, daß die resultierende Stoffaufschlämmung verwendet wurde, die Basispapiere I, J, K und L hergestellt, indem das Gewebe einem Maschinenkalandern unterworfen wurde, so daß ein Basisgewicht von 170 g/m2 und eine Dichte von 1,02 g/cm3, 1,05 g/cm3, 1,07 g/cm3 bzw. 1,10 g/cm3 erhalten wurde.
Als nächstes wird die Seite (Rückseite) eines jeden Basispapiers, das der Seite gegenüberliegt, auf der eine Bildgebungsschicht vorgesehen wird, einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen. Eine Verbindungs- Harzzusammensetzung wurde durch vorhergehendes Schmelzmischen von 65 Gew.-Teilen eines Polyethylenharzes hoher Dichte (Dichte: 0,967 g/cm3, MFR = 10 g/10 min) und 35 Gew.-Teilen eines Polyethylenharzes niedriger Dichte (Dichte: 0,926 g/cm3, MFR = 0,6 g/10 min) unter Verwendung einer Schmelzextrusionsmaschine hergestellt. Diese Verbindungs- Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzextrusion auf die mit Koronoentladung behandelte Rückseite des Basispapiers bei einer Harztemperatur von 315°C und einer Harzdicke von 20 µm und unter den vier Bedingungen der Laufgeschwindigkeit des Basispapiers von 170 m/min, 200 m/min, 250 m/min und 315 m/min geschichtet, unter Bildung der Harzschicht (B). In diesem Fall wurde eine Kühlwalze, die durch ein Flüssigabziehverfahren aufgerauht war, als Kühlwalze verwendet, und der Vorgang wurde bei einer Kühlwassertemperatur von 12°C durchgeführt.
Aufeinander folgend wurde die obere Seite des Basispapieres einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen. Eine Harzzusammensetzung, die 20 Gew.-Teile einer Vormischung aus Titandioxid-Pigment, die 47,5 Gew.-% eines Polyethylenharzes niedriger Dichte (Dichte: 0,920 g/cm3, MFR = 8,5 g/10 min), 50 Gew.-% eines Titandioxid-Pigmentes vom Anatas-Typ, das mit wasserhaltigem Aluminiumhydroxid (0,75 Gew.-%, ausgedrückt als Al2O3-Gehalt, bezogen auf Titandioxid) oberflächenbehandelt war, und 2,5 Gew.-% Zinkstearat enthielt, 65 Gew.-Teile eines Polyethylenharzes niedriger Dichte (Dichte 0,920 g/cm3, MFR = 4,5 g/10 min) und 15 Gew.-Teile eines Polyethylenharzes hoher Dichte (Dichte: 0,970 g/cm3, MFR = 7,0 g/10 min) enthielt, auf die obere Seite des Basispapieres, mit der eine Koronaentladungsbehandlung durchgeführt war, bei einer Harztemperatur von 315°C und einer Harzdicke von 28 µm und unter der gleichen Laufgeschwindigkeit des Basispapiers wie bei dem Beschichten der Harzschicht (B) extrusionsbeschichtet. Somit wurde die Harzschicht (A) gebildet. Das Schmelzextrusionsschichten des Polyethylenharzes auf die oberen Seite und die Rückseite wurde durch das sogenannte Tandem-Verfahren durchgeführt, durch das das aufeinerfolgende Extrusionsbeschichten durchgeführt wird. In diesem Fall wurde die Harzschicht, die das Titandioxid-Pigment des harzbeschichteten Papieres enthielt, bearbeitet, so daß es eine glänzende Oberfläche hat.
Weiterhin wurde während der Periode nach dem Verarbeiten der oberen und der Rückharzschicht und vor dem Aufwickeln die Oberfläche der Rückharzschicht des harzbeschichteten Papiers einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen und dann auf der Maschine mit der folgenden Beschichtungslösung für eine Rückschicht beschichtet. D.h., eine Beschichtungslösung für die Rückschicht, umfassen kolloidales Silica und Styrollatex bei einem Trockengewichtsverhältnis von 1 : 1 und darüber hinaus mit 0,021 g/m2 Natriumpolystyrolsulfonat und einer geeigneten Menge einer Beschichtungshilfe oder dgl., wurde bei einer Beschichtungsmenge von 0,21 g/m2, ausgedrückt als Latexgehalt (Feststoffgewicht), geschichtet.
Weiterhin wurde während der Periode nach dem Beschichten der Rückschicht und vor dem Aufwickeln des harzbeschichteten Papiers die Oberfläche der Harzschicht auf der oberen Seite einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen und dann gleichmäßig auf der Maschine bei einer Gelatine- Beschichtungsmenge von 0,06 g/m2 mit einer Beschichtungslösung für eine Unterschicht beschichtet, die 1,2 g kalkbehandelte Gelatine, 0,3 g niedermolekulare Gelatine (P-3226, hergestellt von Nitta Gelatine Co., Ltd.), 0,3 g einer 10 Gew.-%igen methanolischen Lösung von Butyl-p- oxybenzoat und 0,45 g einer 5 Gew.-%igen, gemischten Lösung aus Sulfosuccinsäure-2-ethylhexylester in Methanol und Wasser enthielt und mit Wasser auf insgesamt 100 g aufgefüllt wurde. Dann wurde ein Träger für Bildmaterialien erhalten.
Die Leistungen der resultierenden Proben als Träger für Bildmaterialien wurden durch die folgenden Verfahren ausgewertet.
Der Glanz der photographischen Kopien mit dem Träger für Bildmaterialien wurde wie folgt ausgewertet.
Eine blauempfindliche Emulsionsschicht, umfassend einen Gelb- Kuppler, eine Zwischenschicht, umfassend einen Farbvermischungsinhibitor, eine grünempfindliche Emulsionsschicht, umfassend einen Magenta-Kuppler, eine Ultraviolett-Absorptionsschicht, umfassend einen Ultraviolett-Absorber, eine rotempfindliche Emulsionsschicht, umfassend einen Cyan-Kuppler, und eine Schutzschicht wurden aufeinander folgend auf die Unterschicht des Trägers für Bildmaterialien durch eine E-Stange für die Vielschicht- Beschichtung geschichtet, zur Herstellung eines farbphotographischen Papiers mit einer Gesamtgelatinemenge von 8 g/m2. Jede farbempfindliche Emulsionsschicht enthielt Silberchlorbromid in einer Menge, die 0,6 g/m2, ausgedrückt als Silbernitrat, entsprach, und enthielt weiterhin eine Gelatine, die für die Herstellung, Dispersion und die Bildung von Silberhalogenid erforderlich war, und zusätzlich geeignete Menge eines Antischleiermittels, eines sensibilisierenden Farbstoffes, einer Beschichtungshilfe, eines Härtungsmittels, Verdickungsmittels und eines Filterfarbstoffes.
Dann wurde das resultierende farbphotographische Papier 5 Tage bei 35°C und normaler Feuchtigkeit gelagert und danach wurde ein Gruppenbild darauf gedruckt, mit anschließendem Durchführen einer Verarbeitung, umfassend die Entwicklung, Bleichfixierung und Stabilisierung und anschließende Trocknung, unter Herstellung eines photographischen Abzuges. Getrennt davon wurde eine weiße feste Druckprobe (nicht belichtet) und schwarze Druckprobe (Bildung einer schwarzen Farbe) ebenfalls hergestellt. Eine Serie der Behandlungen von Belichtung, Entwicklung und Trocknung wurden durch einen automatischen Drucker und einen automatischen Verarbeiter durchgeführt. Die Farbentwicklung wurde durch die Schritte der Farbentwicklung (45 s) → Bleichfixierung (45 s) → Stabilisierung (1,5 min) → Trocknen durchgeführt.
Das somit erhaltene Gruppenbild, die weißen festen und schwarzen festen photographischen Abzüge wurden visuell und synthetisch in bezug auf den Glanz durch 10 Monitoren bewertet, und die Ergebnisse wurden durch zehn Abstufungen dargestellt. Die Auswertungskriterien sind wie folgt (der größere Abstufungswert bedeutet einen höheren Glanz und der kleinere Abstufungswert bedeutet einen geringeren Glanz):
Abstufungen 11-12: Sehr hoher Glanz
Abstufungen 10-9: Beträchtlich hoher Glanz
Abstufungen 8-7: Hoher Glanz
Abstufungen 6-5: Etwas weniger Glanz, aber praktisch akzeptabel
Abstufungen 4-1: Wenig Glanz, wodurch praktische Probleme verursacht werden.
Als nächstes wurden die Kräuseleigenschaften des Trägers durch das folgende Verfahren ausgewertet. Der Kräuselzustand eines photographischen Abzuges mit 8,2 cm × 11,7 cm bei 20°C, 40% RH wurde visuell durch 10 Monitoren bewertet und durch die folgenden zehn Abstufungen dargestellt. Die Auswertungskriterien sind wie folgt (der höhere Abstufungswert bedeutet die besseren Kräuseleigenschaften, und der niedrigere Abstufungswert bedeutet schlechtere Kräuseleigenschaften):
Abstufung 10-9: Der Träger kräuselte sich etwas in Minus- Richtung (d. h. Kräuseln, wobei die Rückseite innen war) oder war flach, und die Kräuseleigenschaften waren sehr gut.
Abstufungen 8-7: Der Träger kräuselte sich etwas in Plus- Richtung (d. h. Kräuseln, wobei die Bildgebungsseite innen war), aber die Kräuseleigenschaften waren gut.
Abstufungen 6-5: Der Träger kräuselte sich in Plus- Richtung, aber dies war praktisch akzeptabel.
Abstufungen 4-1: Der Träger kräuselte sich stark in Plus- Richtung, wodurch praktische Probleme verursacht wurden.
Die Schneideigenschaften des Trägers für Bildmaterialien wurden auf folgende Weise ausgewertet. Das obige farbphotographische Papier mit einer Breite von 8,2 cm in der Form einer Rolle wurde zu einer Größe von 11,7 cm in Längsrichtung durch ein Präzisionsdruckschneidgerät geschnitten, das auf eine Kantenbreite von 90 µm eingestellt war, und der Zustand des Abschnitts wurde ausgewertet. Die Auswertungskriterien der Schneideigenschaften sind wie folgt (der höhere Abstufungswert bedeutet besseren Schneideigenschaften, und der niedrigere Abstufungswert bedeutet schlechteren Schneideigenschaften):
Abstufungen 10-9: Schneidprozentsatz durch das Schneidgerät war 100%, wobei im wesentlichen keine Whisker beim Schnitt gebildet wurden und die Schneiteigenschaften waren sehr gut.
Abstufungen 8-7: Schneidprozentsatz durch das Schneidgerät war 100%, wobei nur eine leichte Bildung von Whiskern an der Schnittstelle auftraten, und die Schneideigenschaften waren gut.
Abstufungen 6-5: Schneidprozentsatz durch das Schneidgerät war 100%, wobei an der Schnittstelle Whisker auftraten, aber dies war praktisch akzeptabel.
Abstufungen 4-3: Schneidprozentsatz durch das Schneidgerät war 50 bis 60%, und der Schneidprozentsatz von 100% konnte nicht erzielt werden, so lange die Kantenbreite nicht um 10 bis 15 µm gekürzt wurde, wodurch praktische Probleme verursacht wurden, oder der Schneidprozentsatz war 100%, aber viele Whisker wurden an dem Schnittbereich gebildet, wodurch praktische Probleme verursacht wurden.
Abstufungen 2-1: Schneidprozentsatz durch das Schneidgerät war 0% (denn der Ausfall war 100%), und der Schneidprozentsatz von 100% konnte nicht erzielt werden, wenn die Kantenbreite nicht um 20 µm oder mehr verkürzt wurde, und selbst in diesem Fall wurden viele Whisker an dem Schnittbereich gebildet, wodurch praktische Probleme verursacht wurden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
(Bemerkung 1) bis (Bemerkung 5) in der Tabelle 1 sind wie folgt:
(Bemerkung 1): "O" bedeutet die Probe dieser Erfindung.
(Bemerkung 2): Faserlänge der Pulpe, gemessen durch das in dieser Beschreibung angegebenen Verfahren.
(Bemerkung 3): Glanz, gemessen durch das in dieser Beschreibung angegebene Verfahren.
(Bemerkung 4): Kräuseleigenschaften, gemessen durch das in dieser Beschreibung angegebene Verfahren.
(Bemerkung 5): Schneideigenschaften, gemessen durch das in dieser Beschreibung angegebene Verfahren.
Aus den Ergebnissen von Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die Träger für Bildmaterialien gemäß dieser Erfindung (Proben Nr. 6 bis 8, 10 bis 12, 14 bis 16, 22 bis 44, 26 bis 28 und 30 bis 32), bei denen die Faserlänge der Pulpe des Basispapieres 0,6 mm oder weniger, die Dichte des Basispapieres 1,05 g/cm3 oder mehr und die Beschichtungsgeschwindigkeit des Harzpapiers (B) 200 m/min oder mehr war, ausgezeichnete Träger für Bildmaterialien waren, die einen guten Glanz, Schneideigenschaften und Kräuseleigenschaften der Bildmaterialien hatten. Es ist ersichtlich, daß die Faserlänge von Pulpe bevorzugt 0,57 mm oder weniger, insbesondere im Hinblick auf den Glanz und die Schneideigenschaften der Bildmaterialien ist, daß die Dichte des Basispapiers 1,07 g/cm3 oder mehr, mehr bevorzugt 1,09 g/cm3 oder mehr im Hinblick auf den Glanz ist und daß weiterhin die Beschichtungsgeschwindigkeit der Harzschicht (B) bevorzugt 250 m/min oder mehr, mehr bevorzugt 315 m/min oder mehr im Hinblick auf die Kräuseleigenschaften ist.
Es ist ersichtlich, daß auf der anderen Seite die Träger für Bildmaterialien, die nicht zumindest eine dieser Bedingungen erfüllen: Länge der Pulpe, Dichte des Basispapiers und Beschichtungsgeschwindigkeit der Harzschicht (B) und die außerhalb des Umfangs dieser Erfindung sind (Proben-Nr.) 1 bis 5, 9, 13, 17 bis 21, 25, 29 und 33 bis 48) zumindest im Hinblick auf ein Kriterium von Glanz, Schneideeigenschaften und Kräuseleigenschaften unzureichend waren.
Beispiel 2
Träger für Bildmaterialien (Proben Nr. 49 und 50) wurden auf gleiche Weise wie bei der Herstellung der Proben Nr. 16 und 23 wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Harzschicht (A) auf der oberen Seite durch ein zweimaliges, aufeinanderfolgendes Extrusionsschmelzharz- Beschichtungsverfahren bei einer Dicke von jedesmal 14 µm und insgesamt 28 µm durchgeführt wurde. Die resultierenden Proben wurden bezüglich ihrer Leistungen als Träger für Bildmaterialien auf gleiche Weise wie oben ausgewertet. Als Ergebnis hatte die Probe Nr. 49 die gleiche Leistungen wie die Probe Nr. 16, mit der Ausnahme, daß die zuerst genannte einen Glanz der Abstufung 12 zeigte, was besser war als die zuletzt genannte, und daß die Probe Nr. 50 die gleichen Leistungen hatte wie die Probe Nr. 23 mit der Ausnahme, daß die zuerst genannte einen Glanz der Abstufung 8 hatte, was besser war als der Glanz der zuletzt genannten, und somit waren diese Proben als Träger für Bildmaterialien ausgezeichnet. Von den Ergebnissen ist ersichtlich daß dann, wenn die obere Harzschicht, die ein thermoplastisches Harz umfaßt, durch das zwei- oder mehrmalige, aufeinanderfolgende Extrusionsschmelzharz-Beschichtungsverfahren gebildet wird, der resultierende Träger Bildmaterialien und Abzüge mit synergistisch hohem Glanz ergeben kann, und dieses Verfahren ist bevorzugt.
Beispiel 3
Träger für Bildmaterialien (Proben Nrn. 51 und 52) wurden auf gleiche Weise wie bei der Herstellung der Probe Nr. 10 in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß als Harzzusammensetzung zur Bildung der Harzschicht (B) auf der Rückseite eine Verbindungs-Harzzusammensetzung, hergestellt durch vorhergehendes Schmelzmischen von 70 Gew.-Teilen eines Polyethylenharzes hoher Dichte (Dichte: 0,967 g(cm3, MFR = 15 g/10 min) und 30 Gew.-Teilen eines Polyethylenharzes niedriger Dichte (Dichte: 0,924 g/cm3, MFR = 0,6 g/10 min) unter Verwendung einer Schmelzextrusionsmaschine bzw. eine Verbindungs-Harzzusammensetzung verwendet wurde, hergestellt durch vorhergehendes Schmelzmischen von 78 Gew.-Teilen eines Polyethylenharzes hoher Dichte (Dichte: 0,967 g/cm3, MFR = 10 g/10 min) und 22 Gew.-Teilen eines Polyethylenharzes niedriger Dichte (Dichte: 0,926 g/cm3, MFR = 0,6 g/10 min) unter Verwendung einer Schmelzextrusionsmaschine. Die resultierenden Proben wurden bezüglich der Leistungen als Träger für Bildmaterialien auf gleiche Weise wie oben ausgewertet. Weiterhin wurden im Hinblick auf die Proben Nr. 10, 51 und 52 getrennt solche, die keine Rückschicht hatten, ebenfalls zum Messen des dikroitischen Infrarot-Verhältnisses (Wert D) der Rückharzschicht hergestellt, und der Wert D wurde durch das zuvor erläuterte Verfahren gemessen. Als Ergebnis hatten die Proben 10, 51 und 52 einen Wert D von 0,75, 0,63 bzw. 0,57. Darüber hinaus zeigten die Proben 51 und 52 die gleichen Leistungen wie die Probe Nr. 10, mit der Ausnahme, daß die zuerst genannten Proben Kräuseleigenschaften der Abstufung 8 bzw. 9 hatten, was besser war als die der zuletzt genannten Probe. Somit waren diese als Träger für Bildmaterialien ausgezeichnet. Von den Ergebnissen ist klar ersichtlich, daß die Träger für Bildmaterialien, die einen Wert der Harzschicht (B) von 0,70 oder weniger haben, bezüglich der Kräuseleigenschaften ausgezeichnet sind, und diese sind bevorzugt.
Beispiel 4
Träger für Bildmaterialien wurden auf gleiche Weise wie bei der Herstellung der Probe Nr. 10 und der Probe Nr. 18 in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Harzschicht (A) durch Schichten der oberen Seite mit einer Verbindungs- Harzzusammensetzung, umfassend 80 Gew.-% eines Polypropylens (Dichte: 0,920 g/cm3, MFR = 20 g/10 min), 5 Gew.-% eines Titandioxid-Pigmentes und 13 Gew.-% Calciumcarbonat, bei einer Harztemperatur von 290°C gebildet wurde. Diese Träger für Bildmaterialien wurden mit der folgenden Tintenstrahl- Bildaufnahmeschicht anstelle der farbphotographischen Silberhalogenid-Viellschichtaufbauschichten, die bei Beispiel 1 verwendet wurden, geschichtet, wodurch Tintenstrahl- Bildmaterialien hergestellt wurden. Wenn diese Bildmaterialien durch einen Tintenstrahldrucker gedruckt wurden, zeigten sowohl die gedrucken als auch die nicht­ gedruckten Bereiche einen guten Glanz, und weiterhin waren die Kräuseleigenschaften und die Schneideigenschaften, die auf die gleiche Weise wie bei Beispiel 11 gemessen waren, ebenfalls ausgezeichnet. Somit waren sie als Träger für Bildmaterialien ausgezeichnet.
Die Tintenstrahl-Bildaufnahmeschicht wurde durch Beschichten von 7 g/cm2 (Feststoffgehalt) einer Beschichtungslösung gebildet, die 30 g einer 10 Gew.-%igen wäßrigen Gelatinelösung einer alkalibehandelten Gelatine mit einer Molmasse von 70 000, 37,5 g einer 8 Gew.-%igen wäßrigen Lösung Natriumcarboxymethylcellulose (Veretherungsgrad: 0,7 bis 0,8; Viskosität der 2 Gew.-%igen wäßrigen Lösung, gemessen durch das Viskosimeter von Brookfield: 5 cp oder weniger), 0,3 g einer 5 Gew.-%igen methanolischen Lösung einer Epoxy-Verbindung (NER-010, hergestellt von Nagase Sangyo Co., Ltd.), 0,5 g einer 5 Gew.-%igen, gemischten Lösung aus Sulfosuccinsäure-2-ethylhexylester in Methanol und Wasser und 31,7 g reines Wasser enthielt.
Diese Erfindung schafft einen ausgezeichneten Träger vom harzbeschichteten Papiertyp für Bildmaterialien unter Verwendung eines Papiers als Basis, der Bildmaterialien und davon hergestellte Abzüge ergeben kann, die einen ausgezeichneten visuellen Glanz, Schneideigenschaften und Kräuseleigenschaften haben.

Claims (15)

1. Träger für Bildmaterialien, umfassend ein Papier, das sich hauptsächlich aus natürlicher Pulpe zusammensetzt, als Basis, eine Harzschicht (A), umfassend ein Harz mit Filmbildungsfähigkeit, die auf eine Seite der Papierbasis, auf der eine Bildgebungsschicht vorgesehen ist, geschichtet ist, und eine Harzschicht (B), die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt, die auf einer anderen Seite der Papierbasis geschichtet ist, worin die natürliche Pulpe eine Faserlänge der Pulpe von 0,60 mm oder weniger hat, wie nachfolgend definiert, wobei die Papierbasis eine Dichte von 1,05 g/cm3 oder mehr hat, und die Harzschicht (B), die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt, bei 200 m/min oder mehr geschichtet ist:
Faserlänge der Pulpe: ein Basispapier mit 4 cm × 4 cm eines Trägers für Bildmaterialien wird in 80 cm3 einer 1,0 N wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung 3 Tage getaucht und dann ausreichend mit Wasser gewaschen. Danach wird Wasser (reines Wasser) zu der Papierbasis, die ausreichend mit Wasser gewaschen ist, gegeben, zur Herstellung einer 3 Gew.-%igen, wäßrigen (reines Wasser) Aufschlämmung, mit anschließender Mazerisierung durch eine Dispergieranlage, so daß die Fasern nicht geschnitten werden, unter Erhalt einer Pulpenaufschlämmung. Die durchschnittliche, längengewichtete Faserlänge (mm) der Pulpe wird entsprechend JAPAN TAPPI Paper and Pulp Test Method No. 52-89 "Paper and Pulp Fiber Length Test Method" gemessen, und dies wird als "Faserlänge der Pulpe" genommen.
2. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 1, worin die natürliche Pulpe eine Faserlänge der Pulpe von 0,57 mm oder weniger hat.
3. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 1, worin die Papierbasis eine Dichte von 1,07 g/cm3 oder mehr hat.
4. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 1, worin die Papierbasis eine Dichte von 1,09 g/cm3 oder mehr hat.
5. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 1, worin die Harzschicht (B), die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt, bei 250 m/min oder mehr geschichtet ist.
6. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 1, worin die Harzschicht (B), die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt, bei 315 m/min oder mehr geschichtet wird.
7. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 1, worin das Harz mit Filmbildungsfähigkeit in der Harzschicht (A) ein thermoplastisches Harz ist.
8. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 7, worin das thermoplastische Harz der Harzschicht (A) durch ein zwei- oder mehrmaliges, aufeinanderfolgendes Extrusionsschmelzharz-Beschichtungsverfahren geschichtet ist.
9. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 1, worin die Harzschicht (B), die sich hauptsächlich aus einem Polyethylenharz zusammensetzt, ein dikroitisches Infrarot-Verhältnis (Wert D) von 0,70 oder weniger hat, das wie nachfolgend definiert wird:
dikroitisches Infrarot-Verhältnis (Wert D): die Harzschicht (B), die ohne eine Rückschicht auf der Seite des Basispapiers, die der Seite, auf der die Bildgebungsschicht vorgesehen wird, geschichtet ist, wird von dem Basispapier unter Verwendung einer wäßrigen Natriumhypochlorit-Lösung abgeschält, und ein Infrarot- Absorptionsspektrum dieses abgeschälten Films wird durch eine Infrarotstrahlung gemessen, die durch eine Polarisationsplatte polarisiert ist. Von den beiden Infrarot-Absorptions-Peaks bei etwa 720 cm-1 und etwa 730 cm-1, die von der Schwingungsvibration von CH2 der Polyethylen-Moleküle resultieren, wird eine Peak- Intensität bei etwa 720 cm-1 erhalten. Diese Peak- Intensität ist ein Wert der Absorbans, die unter Verwendung einer Linie, die einen Punkt der kleinsten Absorbans bei 675 bis 725 cm-1 und eine Punkt der kleinsten Absorbans bei 725 bis 775 cm-1 verbindet, als Basislinie erhalten ist. Eine Peak-Intensität A(=) bei etwa 720 cm-1 einer Infrarotstrahlung, die in der Richtung, die parallel zu der Laufrichtung (die längere Richtung) bei der Schmelzextrusion polarisiert ist, als Basisachse und eine Peak-Intensität A(+) bei etwa 720 cm-1 einer Infrarotstrahlung, die in der Richtung polarisiert ist, die senkrecht zu der Basisachse liegt, wird erhalten. Das Verhältnis von A(=)/A(+) ist das dikroitische Infrarotverhältnis (Wert D).
10. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 7, worin das thermoplastische Harz ein Polyolefinharz ist.
11. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 10, worin das Polyolefinharz ein Polyethylenharz ist.
12. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 1, worin die Harzschicht (A) ein Titandioxid-Pigment enthält.
13. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 7, worin die Harzschicht (A) und die Harzschicht (B) aufeinanderfolgend und kontinuierlich auf das Basispapier durch ein Extrusionsschmelzharz- Beschichtungsverfahren geschichtet werden.
14. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 1, für eine photographisches Silberhalogenidpapier.
15. Träger für Bildmaterialien nach Anspruch 1, für ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial.
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