DE2060382A1 - Verfahren zur Herstellung von photographischen Elementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von photographischen ElementenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von photographischen Elementen.
Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Herstellung von wertvollen und praktischen photographischen Elementen mit ausgezeichneten
Wasserbeständigkeitseigenschaften, Dimensionsstabilität und Raschtrocknungseigenschaften, das in der Behandlung
einer biaxial gestreckten und aufgerauhten Polystyrolfilmgrundlage mit einer Koronaentladung oder Elektronenbestrahlung,
erforderlichenfalls Auftragung einer Gelatineschicht auf die Grundlage und anschließende Auftragung der gelatinehaltigen
photographischen Emulsion oder Suspension auf die behandelte Oberfläche des Trägers besteht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von photographischen Elementen.
Barytpapier wird allgemein als photographischer Träger für photographische Papiere oder als Element für das Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren
verwendet. Barytpapier
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wird hergestellt, indem ein wässriges Gemisch von feinzerteiltem Bariumsulfat und eine geringe Menge eines Binders, wie Gelatine,
auf das aus dem Papierbrei hergestellte Papier aufgetragen wird. Das Papier hat verschiedene Nachteile, beispielsweise leichte
Expansion und Kontraktion in Abhängigkeit von Veränderungen der Feuchtigkeit, insbesondere Schrumpfung nach der Entwicklung und
Wasserunbeständigkeit.
Die vorstehenden Nachteile werden überwunden, wenn ein Träger verwendet wird, der durch Eintauchen eines Polymerfilmes,
beispielsweise eines Polystyrolfilmes, in ein Lösungsmittel oder Quellungsmittel und anschließende V/eißung der behandelten Oberfläche
durch Eintauchen des Filmes in ein Nichtlösungsmittel, für das Polystyrol hergestellt wurde. Dieser Film hat sehr
günstige Eigenschaften als photographischer Träger aufgrund seiner überlegenen Wasserbeständigkeit, Trocknungsgeschwindigkeit,
Dimensionsstabilität, Steifheit, Undurchsichtigkeit und dergleichen.
Polystyrol hat jedoch den Nachteil als Träger für photographische Papiere, daß es schwierig fest mit der photographischen
Emulsionsschicht, die hydrophile Gelatine enthält, aufgrund der hydrophoben und chemisch inaktiven Eigenschaften des Polystyrols
zu verbinden ist.
Es ist bekannt, daß eine bemerkenswerte Verbesserung der Haftung erreicht werden kann, wenn Polyäthylen oder ein anderes
Filmmaterial, das aus hydrophoben Polymeren besteht, einer Koronaentladungsbehandlung
unterworfen wird. Im Fall von Polystyrol kann jedoch eine starke Haftung im allgemeinen fest durch
eine Behandlung desselben mit einer Koronaentladung nicht er-
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erhalten werden. Wenn eine wässrige Lösung mit 1 - 10 fi Gelatine
auf ein biaxial gestreckten Polystyrolträger anschließend an die Behandlung mit der Koronaentladung aufgetragen wird, ist
die Haftung so schlecht, daß die gebildete Gelatineschicht von selbst von der Oberfläche des Trägers freigegeben wird.
Infolge zahlreicher Untersuchungen im Hinblick auf die
Überwindung der vorstehenden Nachteile von Barytpapier wurde die vorliegende Erfindung erreicht.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in neuen photographischen ^
Papieren mit ausgezeichneter Y/asserbeständigkeit, Dimensionsstabilität und raschen Trocknungseigenschaften.
Aufgrund der Erfindung ergibt sich ein Verfahren zur Herstellung eines photographischen Elementes, wobei ein biaxial
gestreckter, aufgerauhter Polystyrolträger mit einer Koronaentladung oder Elektronenbestrahlung behandelt wird und erforderlichenfalls
nach Auftragung einer Gelatineschicht hierauf die photographische Emulsion oder Suspension, die Gelatine als
Binder enthält, auf die behandelte Oberfläche aufgetragen wird.'
Die Figuren 1 und 2 zeigen geeignete Vorrichtung zur Durchführung
der Koronaentladung, bzw. Elektronenbestrahlungsbehandlungen. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
Der Ausdruck "biaxial gestreckter aufgerauhter Polystyrolfilin"
bezeichnet einen Film,der durch biaxiales Strecken eines extrudierten Polystyrolfilmes nach einem üblichen Biaxialstrekkungsverfahren,
Kontaktieren des gestreckten Filmes während 0,5 - 30 Sekunden mit zur Auflösung der Quellung des Polystyrols
geeigneten organischen Lösungsmitteln, wie Tetrahydrofuran,
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Methylazetat, Äthylazetat, Azeton, Methyläthylketon, Methylenchlorid,
Äthylenchlorid, Zyklohexan, Benzol oder Gemischen hiervon zur Quellung des Filmes, anschließende Aufrauhung durch
Kontaktierung während mehr als einer Sekunde der Oberfläche des* Filmes mit organischen Lösungsmitteln, die mit den bei der Quellbehandlung
verwendeten organischen Lösungsmitteln verträglich sind, die jedoch nicht das Polystyrol lösen, wie Methanol oder
Äthanol, erhalten wurde. Die Kontaktierung des Polystyrolfilmes mit den Lösungsmitteln kann üblicherweise entweder durch Eintauchen
des Filmes in das organische Lösungsmittel, Auftragung des organischen Lösungsmittels auf den Film durch eine Walzenauftragung
oder eine Bürste oder durch Aufsprühen des organischen Lösungsmittels auf den Film erreicht werden. Im allgemeinen ist
das wirksamste Aufrauhungsverfahren ein mechanischer Abschliff oder die Weissung des Gesamtfilmes durch Einverleibung eines
Schäumungsmittels, wie n-Alkanen, die zur Ausbildung von Gasen beim Erhitzen fähig sind, anstelle des vorstehend angegebenen
Kontaktierverfahrens mit einem organischen Lösungsmittel.
Die biaxiale Streckung des Filmes wird durch eine Streckung in Richtung der beiden Achsen des Filmes gleichzeitig oder getrennt
für den Zweck der vorliegenden Erfindung erreicht.
Die Polystyrolharze können auch in Kombination mit 5-40 Gew.-$ eines weissen Pigmentes, wie z.B. Titandioxyd, Bariumsulfat,
Kalziumsulfat, Bariumkarbonat, Lithophone, Aluminiumoxydweiß, Kalziumkarbonat, Kieselsäure-weiß und dergleichen und gewünschtenfalls
mit einem gefärbten Pigment verwendet werden. Die Weissung oder Opalisierung des Filmes nach dem vorstehenden Verfahren
ergibt ein starkes photographisches Leben für das photographische Element, das aus dem behandelten Träger gebildet wurde.
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Das Polystyrolharz hat eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit, Dimensionsstabilität, Steifheit und andere vorteilhafte Eigenschaften.
Insbesondere, wenn der Film in der vorstehenden Weise behandelt ist, zeigt er eine Überlegene Weissheit und Opazität.
Er ist deshalb als Träger für photographische Elemente sehr günstig. Jedoch ist es schwierig, das Polysfcyrolharz mit einer
hydrophilen, gelatinehaltigen Emulsion aufgrund der hydrophoben und chemisch inaktiven Eigenschaften des Polystyrols zu verbinden.
• Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch eine Behandlung
des aufgerauhten Polystyrolfilmes mit einer Koronaentladung oder mit einer Elektronenbestrahlung überwunden. Im
Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß aufgerauhte Polystyrolfilme, die nicht einer Koronaentladung oder einer Behandlung
mit Elektronenbestrahlern unterworfen wurden, einem Berührungswinkel mit Wasser von 80 - 90° haben, während die
mit einer Koronaentladung oder Elektronenbestrahlung behandelten Filme gemäß der Erfindung abnehmende Werte von 5-6°
bzw. 35 - 50° zeigen und daß durch diese Behandlungen die Oberfläche des Polystyrolfilmes bemerkenswert hydrophil wird.
Weiterhin zeigten Versuchsergebnisse, daß, obwohl bei einem biaxial gestreckten nicht aufgerauhten Polystyrolfilm der
Kontaktwinkel um 5 - 50° durch die Behandlung mit der Koronaentladung oder Elektronenbestrahlung gesenkt wird, es schwierig
ist, eine starke Haftung zwischen dem Film und einem Überzug, der im Wesentlichen aus Gelatine bestehenden Emulsion
zu erhalten. Wenn jedoch der aufgerauhte, biaxial gestreckte Polystyrolfilm mit einer Koronaentladung oder Elektronenbestrahlung
behandelt wird, ist die Haftfestigkeit zwischen dem Film und dem Überzug aus der gelatinehaltigen Emuleion und behandelten
FilBOberfläcÜe eowohl im trockenen Zustand, als auch im nassen
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Zustand während der Entwicklung bemerkenswert verbessert.
Selbst, wenn eine Endschichtung an der Grenzfläche der beiden Phasen zwischen dem Film und dem Filmüberzug im trockenen
Zustand versucht wird, ist die Haftung zwischen den beiden so stark, daß der Zusammenhaltsfehler im Inneren des Filmes auftritt,
ohne daß der Filmiiberzug von dem Film freigegeben wird. In diesem
Fall ist die Zusammenhaltsfehlerfestigkeit ausreichend, um die gute Haftungsfestigkeit zwischen dem Filmüberzug und dem Träger
zu ergeben, beispielsweise der photographischen Emulsionsschicht oder der Bildaufnahmeschicht.
Weiterhin verschlechtert sich die Haftfestigkeit zwischen dem Träger und dem Filmiiberzug selbst nach Stehenlassen während
eines langen Zeitraumes nicht.
Die Koronaentladungsbehandlung gemäß der Erfindung kann unter Anwendung der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung erfolgen.
Gemäß Figur 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen Hochfrequenzgenerator,
2 eine Elektrode, 3 eine Behandlungswalze, deren Oberfläche mit einem chlorsulfonierten Polyäthylen (Hypalon)
oder mit einem Polyesterfilm überzogen ist, 4 eine Erdung und 5 die zu behandelnde Filmgrundlage. Die Koronaentladungsbehandlung
erfolgt, während sich die Filmgrundlage zwischen 2 und 3 bewegt. Die Spannung zwischen den Elektroden beträgt üblicherweise
5 KV bis 500 KV, ist jedoch nicht unbedingt auf diesen Bereich beschränkt. Der Elektrodenabstand kann in Abhängigkeit
von der Stärke der zu behandelnden Filmgrundlage variiert werden. Jedoch wird allgemein ein Bereich zwischen 0,5 mm und 10 mm bevorzugt.
Die Geschwindigkeit der Filmgrundlage liegt allgemein
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zwischen 1 und 20 m/min, kann jedoch in geeigneter Weise in
Abhängigkeit von der Art der Vorrichtung und der Behandlungswirkung variiert werden.
Die Elektronenbestrahlung kann unter Anwendung der in Figur 2 gezeigten Ausrüstung durchgeführt werden. Gemäß Figur 2
bezeichnet die Bezugsziffer 6 einen Hochspannungsgenerator, 7 eine Elektronenschleuder, 8 einen Beschleuniger, 9 eine Richtspirale,
10 eine Vakuumpumpe, 11 ein Richtrohr und 12 die zu behandelnde Filmgrundlage. Ein durch die Elektronenschleuder 7
gebildeter Elektronenstrahl wird durch den Beschleuniger 8 beschleunigt und auf die Filmgrundlage 12 unter Richtung mit
der Riehtspirale 9 aufgebracht. Hierbei ist eine maximale Spannung
von etwa 300 KV funktionell und wirtschaftlich für diesen Zweck vorteilhaft. Der elektrische Strom des Strahls beträgt
20 - 50 mA und die geeignete Geschwindigkeit der Filmgrundlage beträgt 4-20 m/min.
Im Rahmen der Erfindung wird unter einer "Emulsion oder Suspension, die Gelatine als Binder11 enthält, oder einer "gelatinehaltigen
Schicht" beispielsweise eine wässrige Emulsion oder Suspension der Gelatine mit den gewünschten Zusätzen an
Silberhalogeniden, wie Silberchlorid, Silberchlorbromid und Silberjodbromid, lichtempfindlichen Diazoverbindungen, Entwicklungskernen
für bildaufnehmende Elemente zur Anwendung beim Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren oder verschiedene
andere Bestandteile.
Erforderlichenfalls kann die Silberhalogenidemulsion auf eine Gelatineemulsionsschicht so aufgetragen werden, daß die
Gelatineemulsionsschicht als ünterüberzugsschicht für die SiI-
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-β -
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berhalogenidemulsionsschicht dient.
Gemäß der Erfindung v/ird eine Haftung zwischen der wässrigen
Gelatineschicht als Filmüberzug auf dem Träger erzielt und es ist nicht wesentlich, ob irgendein Bestandteil in der
wässrigen Gelatinelösung emulgiert oder suspendiert ist. Aus diesem Grund ist, obwohl die Erfindung hauptsächlich auf photographische
Elemente gerichtet ist, die Erfindung auch auf andere technische Gebiete anv/endbar, bei denen eine Haftung
zwischen einer Gelatinemembran und einer aufgerauhten biaxial gestreckten Polystyrolfolie zu erzielen ist.
Die folgenden Versuche und. Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Die Haftungsversuche zwischen dem
Polystyrolfilinträger und dem Filmüberzug in den Beispielen
wurde nach folgenden Verfahren durchgeführt:
1. Haftungsversuch im trockenen Zustand.
Ein Zellulocetriazetatfilm von 0,14 mm Stärke wurde auf
einem Probestück mit einem Klebstoff vom Epoxytyp aufgezogen und
bei 23°C und einer relativen Feuchtigkeit von 65 f° stehengelassen;
dann wurde er in lange, streifenähnliche Form von 1 cm
Breite und 15 cm Länge geschnitten und anschließend der Film
mit einer' Ziehgeschwindigkeit von 7,38 cm/l.iin f 2'eigegeben.
Die Freigabefestigkeit wurde mit einem Zugmeßgerät bestimmt. In den Beispielen bezeichnet die Angabe "gute Haftung" eine
Freigabefestigkeit größer als 8 g/mm, die für photographische
Elemente zufriedenstellend ist.
2. Haftungsversuch im nassen Zustand.
Die gleiche Oberfläche des Probestückes wurde nach der Jint-
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wicklung, Fixierung oder Wasserwäsche im feuchten Zustand mit einem Klebstoff vom Zyanacrylattyp mit einem Zellulosetriazetatfilm
in der gleichen Weise wie bei 1 verbunden und die Freigabefestigkeit
bestimmt. In diesem Fall bezeichnet die Angabe "gute Haftung" eine Freigabefestigkeit, größer als 2 g/mm, die
für photographische Elemente ausreichend ist.
In den folgenden Beispielen sind "Teile" auf das "Gewicht" bezogen.
Ein biaxial gestreckter Polystyrolträger von 0,1 mm Stärke wurde in eine Lösung aus 7 Teilen Äthylazetat und 1 Teil Äthanol
während 3 Sekunden eingetaucht und dann in Methanol während weiterer 30 Sekunden zur V/eissung und Opalisierung des Trägers
eingetaucht. Der aufgerauhte Polystyrolträger wurde einer Koronaentladungsbehandlung
unter Anv/endung eines Koronaentladungsgerätes (Modell HF3G-1 der Lepel High Frequency Laboratories)
unter den folgenden Bedingungen unterworfen.
Abstand Länge der Stärke der Frequenz Zufuhrge- Elektrische zwischen den Elektrode Elektrode schwindig- Entladungs-Elektroden
keit de3 stärke (mm) (mm) (mm) (MC) Trägers
(m/Min) (W)
0,8 300 10 1 2 12-175
Nach den Behandlungen der Koronaentladung und Aufrauhung wurde die Polystyrolträgeroberfläche mit einer photographischen
Gelatinesilberhalogenidemulsion mit der folgenden Zusammensetzung
ο je 1 m Film überzogen:
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2 06 0 3 B
Silberchlorbromid
(Chlor/Brom = 3 Mol/7 Mol) 3,5 g
Gelatine 13tO g
Formalin (Härter) 0,1 g
Saponin m O,O3g
Die Haftung zwischen der Emulsionsschicht und der Filmgrundlage, die bei den Freigabeversuchen erhalten wurde, ist
in der folgenden Tabelle angegeben und ausreichend groß, so daß keine Abblätterung an der Grenzoberfläche erfolgt.
Im trockenen Zustand führte der Freigabeversuch zu einem Handlungsversagen im inneren Film, bei einem Haftungsversagungsfehler
größer als 8 g/mm, was für photographische Elemente ausreichend ist.
Weiterhin wurde im nassen Zustand die Grenzoberfläche zwischen der Emulsionsschicht und dem Träger nicht freigegeben,
und der Bruch erfolgte in der inneren Emulsionsschicht. Die Haftung zwischen der Emulsionsschicht und der Filmgrundlage war
größer als 2 g/mm, was für ein photographisches Element zufriedenstellend ist; weiterhin verschlechterte sich die Haftung
auch nach langem Stehenlassen nicht.
Wenn andererseits ein aufgerauhter Polystyrolträger, der keiner Koronaentladungsbehandlung unterworfen wurde, mit der
Emulsion in der gleichen Weise wie vorstehend überzogen wurde, war die Haftung sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand
sehr schlecht und lag unterhalb 2 g/mm im Trockensustand und nahe bei 0 g/mm im feuchten Zustand.
Ein transparenter Polystyrolfilm, der mit der Koronaentladung in der gleichen Weise wie vorstehend behandelt worden.
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war, jedoch nicht aufgerauht war, hatte eine äußerst schlechte
Haftung, sowohl im trocknen als auch im feuchten Zustand, wobei beide Freigabeversuche eine Freigabefestigkeit von
etwa O g/mm ergaben.
etwa O g/mm ergaben.
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(O
er
CO
led | l~zbefestig— t ir. trockenen tand |
0 | 12 | 20 | 32 | 50 | 100 | 175 |
I r e kei Zur: |
igabestel- ό |
1.8 | 28,1 | 23,2 | 20,8 | 22,0 | 20,2 | 2o,6 |
lun | t im Jeuch- Iuntand (.yir.nO |
Emulsions schicht A Träger ' |
Im inneren Träger |
Im inneren Träger |
Im inneren Träger |
Im inneren Träger |
Im inneren Träger |
Im inneren Träger |
l:ei t°r. |
igabectel- | 0 | 4,0 | 3.8 | 5.2 | 4,1 | 4,8 | |
si re lun |
Emulsions schicht/ Träger *) |
In der in- schicht |
In der in- imulsions- schicht |
In der in neren Emulsions schicht |
In der in neren Emulsions schicht |
In der in neren Emulsions schicht |
In der in neren Emulsions schicht jso CD |
|
~~u cion.-.cch: cht/rr^ger bezeichnet eine Accchichtung an der Grenzfläche zr;icchen der
Erjulsionscchicht und der Tr::g'-'roberflache
"Im inneren Träger" bezeichnet ein Haftungsverfahren des Trägers
cn
CD
OJ OO
Ein biaxial gestreckter Polystyrolträger von 0,1 mm Stärke wurde in eine Lösung aus 1 Teil Azeton und 1 Teil Methylethylketon
während 3 Sekunden eingetaucht und dann in Methanol während 30 Sekunden eingetaucht, sodaß ein weißer undurchsichtiger
Träger mit einer kleinen porösen Schicht an der Oberfläche erhalten wurde. Die aufgerauhte Polystyrolschicht
wurde einer Koronaentladun^sbehandlung unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 unterworfen und anschließend mit
der nachfolgenden wässrigen Gelatinelösung je 1 m des
Filmes überzogen.
Gelatine 10 g
Wasser 190 g
Formalin
(20 ?bige wässrige Lösung) 4 cc
Die gleiche photographische Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion
wie in Beispiel 1 wurde auf diese Gelatineschicht aufgetragen. Sie zeigte eine gute Haftfestigkeit von mehr
als 20 g/mm im trocknen Zustand und mehr als 5 g/mm im feuchten Zustand. Andererseits war die durch Auftragung der vorstehenden
Gelatinelösung auf die aufgerauhte Filmgrundlage ohne eine Koronaentladungsbehandlung erzielte Haftung schlecht,
Ein biaxial gestreckter Polystyrolträger von 0,2 mm Stärke wurde in eine Lösung aus 1 Teil Benzol und 1 Teil
Azeton während 2 Sekunden eingetaucht und dann in Methanol während '50 Sekunden eingetaucht und ein weißer undurchsichtiger
Film .mit einer porösen Schicht an der Oberfläche er-
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halten. Der aufgerauhte Polystyrolträger wurde einer Koronaentladungsbehandlung unter den gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 1 unterworfen und anschließend mit einer Lösung für eine Bildaufnahmeschicht überzogen, die für das Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren
verwendet wird, und die
ρ folgende Zusammensetzung je 1 υ Film hatte.
Gelatine | 3 | g | g |
Ag2S-Kolloid | 0 | ,001 | g |
Phenylmerkaptotetrazol | 0 | ,01 | g |
Saponin | 0 | ,02 | |
Der Freigabeversuch für das Bildaufnahmematerial wurde durchgeführt und die Haftung betrug 15 g/mm im trocknen
Zustand bei einer elektrischen Entladungsstärke von 50 W und 5,0 g/mm im nassen Zustand. Sie zeigte eine Haftfestigkeit,
die für ein Bildaufnahmematerial für das Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren
zufriedenstellend ist.
Andererseits wurde keine Haftung bei Auftragung der Überzugslösung für die Bildaufnahmeschicht auf den aufgerauhten
Film erhalten, wenn die Filmgrundlage keiner Koronaentladungsbehandlung unterworfen wurde.
Eine biaxial gestreckte Polystyrolfilmgrundlage von 0,2 mm Stärke wurde in eine Lösung aus 15 Teilen Äthylenchlorid,
15 Teilen Äthanol und 1 Teil V/asser während 3 Sekunden eingetaucht und dann in Methanol während 30 Sekunden
eingetaucht, sodaß eine weiße und undurchsichtige Filmgrundlage mit einer porösen Schicht an der Oberfläche erhalten
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wurde, der aufgerauhte Polystyrolträger wurde einer Koronaentladungsbehandlung
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 unterworfen und dann eine photographische Gelatine-Silberhalogenid-Farbemulsion
der folgenden Zusammensetzung darauf je Im Film aufgetragen;
Silb-rchlorbromid
(Chlor/Brom = 3 Mol/7 Mol) 3,0 g
Gelatine 3,5 g
Emulgierte Dispersion mit Benzoyl-
asyto-2-Ghlor-5-Dode2yloxykarbonyl-
anilid als Gelbkuppler 14,0 g
Triäthylenphosphamid
(3 >oige Lösung in Azeton) 3,0 ml
Polyvinylpyrrolidon 0,7 g
Der Preigabeversuch wurde mit dem mit dieser farbphotographisehen
Emulsion überzogenen Film durchgeführt und die Haftungsfestigkeit betrug mehr als 12 g/mm im trocknen Zustand
und mehr als 4 g/mm im feuchten Zustand. Sie zeigte eine Haftungsfestigkeit, die für photographische Elemente
völlig ausreichend ist.
Andererseits war die durch Auftragung der farbphotographischen Gclatine-Silberhalogenid-Emulsion auf die aufgerauhte
Filmgrundlage, ohne daß zunächst die Filmgrundlage einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen wurde, erhaltene Haftung
äußerst schlecht.
Ein biaxial gestreckter Polystyrolfilm von 0,1 mm Stärke wurde in eine Losung aus 7 Teilen Äthylazetat und 1
Teil Äthanol während 3 Sekunden eingetaucht und anschließend
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2 O 6 Ü ο a 2
in Methanol während 30 Sekunden zur V/eißung und Undurchsichtig
machung des Filmes eingetaucht. Der aufgerauhte Film wurde dann mit Elektronen und den folgenden Bedingungen mittels
eines Elektronenbeschleunigungsgorätes bestrahlt (Elektronenbeschleunigungsgerät
vom Transformertyp mit 300 eV der Hisshin Electric Works, Ltd.)
angelegte Spannung 300 KV
Elektrische Stromstärke des Strahls
Dosierung
25· | mA | rd | |
(D | 1 | M | rd |
(2) | 2 | M | rd |
(3) | 4 | M | rd |
(4) | 8 | M | |
Der erhaltene Fi]m wurde dann mit einer photographischen
Silberhalogenidemulsion mit folgender Zusammensetzung je
ρ
1 m des Filmes überzogen:
1 m des Filmes überzogen:
Silberchlorbromid 3,5 g
Gelatine (Binder) 13,0 g
Formalin (Härter) 0,1 g
Saponin
(Benetzungsmittel des Überzuges) 0,03 g
Aufgefüllt auf 130 ecm mit Wasser.
Der Freigabeversuch mit dem mit dieser Emulsion überzogenen
Film wurde durchgeführt und eine i'reigabefestigkeit bei sämtlichen Behandlungsbedingungen von mehr als 10 g/mm
im trocknen Zustand und mehr als 2 g/mm im feuchten Zustand festgestellt. Die Haftungsfestigkeit der Emulsionsschicht an
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der Filmgrundlage ist für photographische Elemente zufriedenstellend.
Diese Haftfestigkeiten wurden auch nicht verschlechtert, wenn während eines langen Zeitraumes das
Material stehengelassen wurde.
Wenn andererseits ein aufgerauhter Polystyrolträger, der nicht zuerst mit Elektronen bestrahlt worden war, mit
der Emulsion überzogen wurde, war die Haftung sowohl im trocknen als auch im feuchten Zustand äußerst schlecht und
die Freigabefestigkeit lag unterhalb von 2 g/mm im trocknen Zustand und nahe bei O g/mm im feuchten Zustand. Wenn v/ei- "
terhin ein durchsichtiger Polystyrolfilm, der mit Elektronenbestrahlung behandelt wurde, jedoch nicht aufgerauht war,
mit der Emulsion überzogen wurde, war die Haftung sowohl im trocknen als auch im nassen Zustand äusserst schlecht, wobei
in beiden Fällen Freigabefestigkeiten von etwa O g/mm erhalten wurden. Aus den Ergebnissen dieses Beispieles
zeigt es sich, daß sowohl die Aufrauhung als auch die Elektronenstrahlbehandlung
des Polystyrolfilmes wesentlich zur Erzielung einer ausreichenden Freigabefestigkeit für
photographische Elemente sind.
Beispiel 6 Λ
Ein biaxial gestreckter Polystyrolfilm von 0,1 mm Stärke wurde in eine Lösung aus 1 Teil Aceton und 1 Teil
Methyläthylketon während 3 Sekunden eingetaucht und anschließend in Methanol während 30 Sekunden eingetaucht, sodaß
ein weisser undurchsichtiger Film erhalten wurde. Diese aufgerauhte Polystyrolfilmgrundlage wurde mit einem Elektronenstrahl
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5
behandelt und eine wässrige Gelatinelösung der folgenden
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Zusammensetzung je 1 π des Filmes aufgetragen:
Gelatine
(Bestandteil für den Unterüberzug) 10 g
Formalin
(£0 /oige wässrige Lösung;
Härter) 4 cc
Wasser 190 g
Die gleiche photographische Silberhalogenidemulsion wie in Beispiel 5 wurde auf die Gelatineschicht aufgetragen
und das dabei erhaltene photographische Element zeigte sehr gute Haftungsfestigkeiten von mehr als 15 g/mm im
trocknen Zustand und mehr als 3 g/mm im feuchten Zustand.
Andererseits war die durch Auftragung dieser Gelatinelösung auf die aufgerauhte Filmgrundlage, jedoch ohne Behandlung
mit Elektronenbestrahlun^, schlecht.
Ein biaxial gestreckter Polystyrolfilm von 0,2 mm
Stärke wurde in eine Lösung aus 1 Teil Benzol und 1 Teil Azeton während 2 Sekunden eingetaucht und dann in Methanol
während 30 Sekunden eingetaucht, eodaß ein v.eiaser und
undurchsichtiger Film mit einer porösen Schicht an der Oberfläche erhalten wurde. Dieser aufgerauhte Polyatyrolfilm
wurde mit Elektronenbestrahlung unter den gleichen Bedingungen -.vie in Beispiel 5 behandelt und anschließend
wurde eine Lösung zur Ausbildung einer Bildaufnahmeschicht aufgezogen, die für dae Silberealzdiffusionaübertragungsverfahren
verwendet wird und die folgenden Zusammensetzungen
je 1 m des Filmes hatte;
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I" ■■■
Gelatine (Binder) 3 g
Silbersulfid-Kolloid (Entwicklungskern) 0,001 g
Phenylmerkaptotetrazol (Farbtönungsmittel) 0,01 g
Saponin
(Benetzungsmittel) 0,02 g
Der Freigabeversuch für das Bildaufnahnematerial wurde
ausgeführt und erwies sich für ein Bildaufnahmematerial für das Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren, soT/ohl im
trocknen als auch im nassen Zustand als sehr zufriedenstellend.
Andererseits wurde keine Haftung bei einer Auftragung der tiberzugslösung auf die aufgerauhte Filmgrundlage zur Ausbildung
einer Bildaufnahmeschicht erhalten, wenn die Filmgrundlage keiner Elektronenstrahlbehandlung unterworfen worden
war.
Ein biaxial gestreckter Polystyrolfilm von 0,2 mm Stärke wurde in eine Lösung aus 15 Teilen Äthylenchlorid, 15 Teilen
Äthanol und 1 Teil Wasser während 3 Sekunden eingetaucht und anschließend in Methanol während 30 Sekunden eingetaucht und
ein weisser undurchsichtiger Film mit einer porösen Schicht an der Oberfläche erhalten. Der aufgerauhte Polystyrolfilm
wurde mit einer Elektronenbestrahlung unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 behandelt und anschließend
eine farbphotographische Silberhalogenidemulsion mit der
2
folgenden Zusammensetzung je 1 m des Filmes aufgez&gens
folgenden Zusammensetzung je 1 m des Filmes aufgez&gens
103825/1867 BAD ORIGINAL
Silberchlorbromid 3,0 g
Gelatine 3,5 g
Emulgierte Dispersion mit Benzoylazeto-2-chlor-5-dodecyloxykarbonylanilid
(als GeIbkuppler) ' 14,Og
Triäthylenphosphamid
(3 7°ige Lösung in Azeton) 3,0 ml
Polyvinylpyrrolidon · 0,7 g
Es wurde der Freigabeversuch mit dem mit dieser färbphotographischen
Emulsion überzogenen Film ausgeführt und dabei festgestellt, daß eine zufreidensteilende Haftungsfestigkeit für das farbphotographische Element sowohl im
trocknen als auch im feuchten Zustand vorlag.
Andererseits war die beim Auftragen der vorstehenden farbphotographischen Silberhalogenidemulsion auf die aufgerauhte
Filmgrundlage, jedoch ohne Behandlung der Filmgrundlage mit einer Elektronenstrahlbehandlung erhaltene
Haftung schlecht.
109825/1867 BAD ORIGINAL
Claims (8)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines photographischen . Elements, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polystyrolträger biaxial gestreckt wird, die Oberfläche des Polystyrolträgers aufgerauht wird, der erhaltene Polystyrolträger der Einwirkung einer Koronaentladung oder Elektronenbestrahlung ausgesetzt wird, und eine gelatinehaltige Emulsionsschicht auf den Träger aufgetragen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelatineemulsion eine photographische lichtempfindliche Gelatineemulsion verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gelatineemulsion, die Silberionenausfällungsmittel als physikalische Entwicklungskerne enthält , verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine photographische lichtempfindliche Gelatineemulsion auf die gelatinehaltige Schicht aufgetragen wird·
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhung durch Behandlung des Polystyrolträgers mit einem ersten organischen lösungsmittel, das zur Fällung des Polystyrols fähig ist, und anschließende Behandlung des Polystyrolträgers mit einem zweiten organischen !lösungsmittel, das mit dem ersten organischen lösungsmittel verträglich ist, jedoch das Polystyrol nicht quillt, durchgeführt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes organisches Lösungsmittel Tetrahydrofuran, Methylazetat, Äthylazetat, Azeton, Methyläthylketon, Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Zyklobexan, Benzol oder Gemische hiervon verwendet werden.109825/18672 O 6 Ü J a
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als zweites organisches Lösungsmittel Methanol oder Äthanol verwendet wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als gelatinehaltige Schicht eine photographische lichtempfindliche Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion verwendet wird.109825/1867
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