DE2427297A1 - Verfahren zur haertung von gelatine - Google Patents
Verfahren zur haertung von gelatineInfo
- Publication number
- DE2427297A1 DE2427297A1 DE19742427297 DE2427297A DE2427297A1 DE 2427297 A1 DE2427297 A1 DE 2427297A1 DE 19742427297 DE19742427297 DE 19742427297 DE 2427297 A DE2427297 A DE 2427297A DE 2427297 A1 DE2427297 A1 DE 2427297A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gelatin
- hardening
- compound
- repeating units
- copolymer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/30—Hardeners
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/04—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with macromolecular additives; with layer-forming substances
- G03C1/053—Polymers obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. vinyl polymers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
MÜNCHEN HAMBURG O A 9 7 2 9 7
TElEFON-. 55 5476 8000 MO NCH E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATHUDENSTRASSE 12
W. 42028/74- - Ko/He 6. Jtini 1974
Photo Film Co., Ltd. Minami Ashigara-shi, Kanagawa (Japan)
Verfahren zur Härtung von Gelatine
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Härtung von
Gelatine. -
Gemäss der Erfindung wird ein Verfahren zur Härtung von Gelatine angegeben, wobei ein Acrylsäure-Acrylamid-Copolymeres
in ein System einverleibt wird, welches Gelatine, ein Verdickungsmittel und einen Härter enthält. Es werden
gehärtete Gelatineschichten mit ausreichend hohen Schmelztemperaturen und hoher Quellung erhalten, welche als photographische
Schichten wertvoll sind.
Gelatine wird bei der Herstellung von photographischen lichtempfindlichen Materialien als Binder für photοgraphische
Schichten, wie Silberhalogenidemulsbnsschichten, Schutzschichten,
Filterschichten, Zwischenschichten, Unterüberzugsschichten,
Antihalationsschichten oder Rückseitenschichten verwendet* Das lichtempfindliche Material, welche einige
derartige gelatinehaltigen Schichten enthält, wird nach der
409.88 1/0947.
Belichtung unter verschiedenen Bedingungen mit Behandlungslösungen von unterschiedlichen Zusammensetzungen behandelt.
Im Verlauf dieser Bearbeitung quellen, falls die gelatinehaltigen Schichten in dem photo graphischen Material nicht
mit einem Härter gehärtet sind, die Schichten übermässig
und zeigen eine Neigung zur Schädigung auf Grund ihrer schlechten Wasserbeständigkeit. Die Gelatine löst sich bisweilen
sogar, wenn sie bei höheren Temperaturen behandelt wird. Das Verhalten des lichtempfindlichen Materials wird
dadurch geschädigt. Verschiedene Härter für die Gelatine wurden zur Vermeidung dieser Fehler der Gelatine bereits
verwendet.
In letzter Zeit wurden Verfahren zur Auftragung mehrerer photographischer Schichten gleichzeitig (beispielsweise
gemäss der US-Patentschrift 2 761 79Ό in die Praxis eingeführt,
nachdem die Herstellung der photographischen lichtempfindlichen Materialien sich erhöhte. Bei der praktischen
Ausfuhrung derartiger Verfahren müssen die Oberzugsmassen
relativ hohe Viskositäten besitzen. Deshalb wird üblicherweise ein Verdickungsmittel eingesetzt, um die Viskosität
der Überzugsmasse zu erhöhen. Jedoch ist die Anwendung eines Härtungsmittels bei einem System, welches Gelatine
und ein Verdickungsmittel enthält, insofern nachteilig, als die Gelatine schicht bei der photographischen Behandlung ausgelaugt
wird, oder die Quellung der photographischen Schichten verringert wird, so dass die Behandlungszeit verlängert wird,
falls ein Härter in solcher Menge verwendet wird, dass sich eine zufriedenstellende Beständigkeit gegenüber Schädigungen
und zur gründlichen Steuerung des Auftretens der Betikulation
ergibt, welche ein signifikantes Problem insbesondere bei der Eapidbehahdlung bei hoher Temperatur ist. Insbesondere,
falls Verbindungen mit anionischen Stellen, wie Carboxylo der SuIf ο gruppen im Molekül als Verdickungsmittel-verwendet
409881/0947- . " "'- ;'"
werden, haben diese'anionischen Stellen eine gegenseitige
elektrostatische Wirkung mit kationischen Stellen, wie Amino gruppen, im Gelatinemolekül zur Verhinderung der Härtungseffektes
des Härters, so dass der Härter in grösserer Menge erforderlieh wird. Eine derartig grosse Menge des
Härters ist nicht nur verschwenderisch, sondern zeigt auch eine Neigung zur nachteiligen Beeinflussung der photographischen
Eigenschaften.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung
der Hachteile, die bei der Härtung eines Systems, welches
Gelatine zusammen mit einem Verdickungsmittel enthält, auftreten.
Eine spezifische Aufgabe der Erfindung besteht in photographischen
Schichten mit sowohl einer hohen Schmelztemperatur als auch einer hohen Quellung unter Anwendung einer relativ
geringeren Menge eines Härters im Vergleich zum Stand der
Technik.
Diese Aufgaben werden durch Einverleibung eines Aerylsäure-Aerylamid-Copolymer
en in das System, welches Gelatine, Verdickungsmittel und Härter enthält, erreicht. Gemäss der
Erfindung können gehärtete Gelatineschichten mit einer ausreichend
hohen Schmelztemperatur und hoher Quellung erhalten werden, indem ein Acrylsäure-Acrylamid-Copolymeres zusammen
mit einem Härter zu dem System, welches Gelatine und ein Verdickungsmittel enthält, zugesetzt werden. Die dadurch
erhaltenen Gelatine schicht en sind wertvoll für photographische
Schichten.
Die erfindungsgemäss eingesetzten Acrylsäure-Acrylamid-Copolymeren
sind solche, welche sich wiederholende Einheiten aus Acrylsäure und Derivaten hiervon und sich wiederholende
Einheiten aus Acrylamid und Derivaten hiervon enthalten.
Brauchbare Copolymere sind solche, die etwa 5 bis 95
Mol% der folgenden sich wiederholenden Einheiten (A) und
409881/0947- . . .
etwa 5 "bis 95 Mo 1% der folgenden sich, wiederhol enden Einheiten
(B) enthalten:
-C- Wiederholende Einheit (A) COOX
- CH0 - C - Wiederholende Einheit (B) CON^ 5
worin Ry, und Ep ein Wasser stoff atom oder eine Methylgruppe,
R, und R^. ein Wasser stoff atom oder eine Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, welche Oxo-, Hydroxy- oder Alkoxygruppen enthalten können oder unter Bildung eines ein Nicht-Metallatom,
wie z. B. Kohlenstoff, Sauerstoff und/oder Stickstoff, enthaltenden 5- "bis 7-gliedrigen Ringes vereinigt
sein können, und X ein Wasserstoffatom/ein Matriumatom,
ein Kaliumatom, ein Lithiumatom oder eine Ammoniumgruppe bedeuten.
Geeignete Beispiele für Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
welche Oxo-, Hydroxy- oder Alkoxygruppen für R^ und R1, enthalten können, sind Gruppen, wie Methyl-,
Äthyl-, Butyl-, tert.-Butyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Benzyl-, 1,i-Dimethyl-3-oxobutyl-, 1,i-Dimethyl-3-hydroxybutyl-,
Hydroxyäthyl-, Methoxyäthyl-, Hydroxyäthoxyäthyl-, Morpholinoäthylgruppen
und dgl. Geeignete Beispiele für die durch die Kombination von R, und R^ gebildeten Ringe sind Ringe,
wie Morpholino-, N-Methylpiperazino-, Piperidino-, Pyrrolidino-,
Hexamethyleniminoringe und dgl. Geeignete Beispiele
AO 988 1/0-947-
■-■■"■· _5-
für Ammoniumgruppen sind solche von TriEthanolamin, Diätha
nolamin, Äthanolamin, Ammoniak und dgl.
Falls die erfindungsgemäss verwendeten Copolymeren
ein zu niedriges Molekulargewicht haben, verbessern sie
die Quellung der photographischen Schichten während der Behandlung in geringerem Ausmass, während ein zu grosses
Molekulargewicht gleichfalls nachteilig insofern ist, als die Verträglichkeit mit der Gelatine geschädigt wird und
diese auf Grund der erhaltenen hohen Viskosität schwierig zu handhaben ist. Deshalb sind Copolymere mit einer begrenzenden
Viskosität im Bereich von etwa 0,3 bis 6,0, bestimmt bei 30 C unter Anwendung einer wässrigen Lösung
miti Gew.% Natriumchlorid, üblicherweise günstig.
Copolymere mit einem Gehalt von 30 bis 80 Mol% der
vorstehend aufgeführten, sich wiederholenden Einheiten (A)
und 70 bis 20 Mol% der vorstehenden, sich wiederholenden
Einheiten (B) sind besonders brauchbar.
Die erfindungsgemäss eingesetzten Oopolymeren können
leicht durch Umsetzung einer oder mehrerer Verbindungen aus Acrylsäure und Derivaten hiervon mit einer oder mehreren
Verbindungen aus Acrylamid und Derivaten hiervon in dem gewünschten Verhältnis in einem Lösungsmittel wie Wasser,
Wasser-Methanol oder Wasser-Äthanol unter Erhitzung auf etwa 70 bis 90° C unter Anwendung eines Polymerisationskatalysators,
wie Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat oder Kaliumperphosphat verwendet werden. Zur Einstellung des
Molekulargewichtes kann Isopropanol als Kettenübertragungsmittel
verwendet werden.
Beispiele für Acrylsäure und Derivate hiervon sind Acrylsäure oder Methacrylsäure und Beispiele für Acrylamid
oder Derivate hiervon sind Acrylamid, Methacrylamid, N,N-Dimethyl
acryl amid, Ν,ΙΤ-Diäthylacrylamid, N-Me thylolacryl amid,
F-Hydroxyäthylacrylamid, N-tert.-Butylacrylamid, N,N-
4 0 9 8 81 /0947
242729?
Dibutylacrylamid, N-Cyclohexylacrylamid, Diacetonacrylamid,
IT-(1,1-Dimethyl-3-hydroxybutyl)-acrylamid, H-(ß-Morphoiino)-äthylacrylamid,
N-Benzylacrylamid, ΪΓ-Acryloylmorpholin,
N-Methacryloylmorpholin, H-M ethyl-Ei' -acryloylpiperazin,
N-Acryloylpiperidin, M-Acryloylpyrrolidin-γ H-Acryloylhexamethylenimin
nnd ähnliche Materialien.
Die Herstellung der erfindungsgemäss eingesetzten Copolymeren ist nachfolgend angegeben.
Die begrenzende Viskosität der folgenden Herstellungsbeispiele wird als Wert, bestimmt bei JO C unter Anwendung
einer 1%igen wässrigen Lösung von Natriumchlorid, angegeben.
Herstelluitgsbeispiel
Λ
Herstellung des Polymeren (1)
In einen mit Rührer ausgerüsteten 1-Literkolben wurden 4-3,2 g (0,6 Mol) Acrylsäure, 28,4 g (0,4 Mol) Acrylamid,
600 ml Wasser, 2 ml Isopropanol und 350 mg Kaliumpersulfat
als Polymerisationskatalysator eingebracht. Each dem Durchspülen mit Stickstoff wurde 2 Stunden gerührt, wobei die
Temperatur bei 70 bis 90° C gehalten wurde. Das Reaktionsprodukt wurde auf Raumtemperatur (etwa 20 bis 30° C) abgekühlt,
mit einer wässrigen Kaliumhydroxidlösung neutralisiert
und dann in eine Cellophanmembrane gegeben, welche
in laufendem Wasser Übernacht dialysiert wurde und dann gefriergetrocknet wurde. Ausbeute 92,0 g(97,4 %)>
^= 4,98.
Herstellung des Polymeren (2)
In einen mit Rührer ausgerüsteten 1-Literkolben wurden 50,4 g (0,7 Mol) Acrylsäure, 25,5 g (0,3 Hol) Methacrylamid,
500 ml Wasser, Λ ml Isopropanol und 350 mg Kaliumpersulfat
409881/0947
als Polymerisationskatalysator eingebracht. Nach Durchspülen
mit Stickstoff wurde 2 Stunden gerührt, wobei die Temperatur bei 70 bis 90° C gehalten wurde. Das Reaktionsprodukt wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit einer
wässrigen Lösung von Kaliumhydroxid neutralisiert und dann in eine Cellophanmembrane gegeben, welche im laufenden Wasser
übernacht dialysiert und dann gefriergetrocknet wurde. Ausbeute 94,1 g (92 %),?/= 2,41.
Herstellung des Polymeren' (3)
In einen mit Rührer ausgerüsteten 1-Literkolben wurden
43 g (0,5MoI) Methacrylsäure, 35,5 g (0,5 Mol) Acrylamid,
500 ml Wasser, 2 ml Isopropanol und 350 mg Kaliumpersulfat
als Polymerisationskatalysator eingebracht. Nach der Durchspülung mit Stickstoff wurde 2 Stunden gerührt, wobei die
Temperatur bei 70 bis 90° C gehalten wurde. Das Reaktionsprodukt
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit einer wässrigen
Lösung von Natriumhydroxid neutralisiert und dann in
eine Cellophanmembrane gegeben, welche im laufenden Wasser übernacht dialysiert wurde und dann gefriergetrocknet wurde.
Ausbeute 86,1 g, (96 %), η = 3,94.
Herstellung des Polymeren (4-)
In einen mit einem Rührer ausgerüsteten 1-Literkolbe
wurden 34,4 g (0,4 Mol) Methacrylsäure, 0,6 Mol Methacrylamid, 16 g Natriumhydroxid, gelöst in 500 ml Wasser, und
350 mg EaIiumpersulfat als Polymerisationskatalysator eingebracht
.. Nach der Durehspülung mit Stickstoff wurde das
40888 1/0947
Rühren während 2 Stunden "bewirkt, wobei die Temperatur bei
70 bis 90° C gehalten wurde. Das Reaktionsprodukt wurde in eine Cellophanmembrane gegeben, welche im laufenden
Wasser Übernacht dialysiert und dann gefriergetrocknet wurde. Ausbeute 81,8 g (87,0 %), ^= 2,83.
Herstellung des Polymeren (5)
In einen mit Rührer ausgerüsteten 1-Literkolben wurden
21,6 g (0,3 MpI) Acrylsäure, 49,7 g (0,7 Mol) Acrylamid,
3 ml Isopropanol, 500 ml Wasser und 350 mg Kaliumpersulfat
als Polymerisationskatalysator eingebracht. Fach der Durchspülung mit Stickstoff wurde 2 Stunden gerührt, wobei die
Temperatur bei 70 bis 90 C gehalten wurde. Das Reaktionsprodukt wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit einer
wässrigen Natriumhydroxidlösung neutralisiert und dann in eine Cellophanmembrane gegeben, welche im laufenden Wasser
übernacht dialysiert und dann gefriergetrocknet wurde. Ausbeute
77,5 g (99,5 %),^7= 5,11.
Herstellung des Polymeren (6)
In einen mit Rührer ausgerüsteten 1-Literkolben wurden
50,4 g (0,7 Mol) Acrylsäure, 38,1 g (0,3 Mol) E",R-Diäthylacrylamid,
500 ml Wasser, 2 ml Isopropanol und.350 mg eines Polymerisationskatalysators eingebracht. Nach dem Durchspülen
mit Stickstoff wurde 2 Stunden gerührt, wobei die Temperatur bei 70 bis 90 C gehalten wurde. Das Reaktionsprodukt wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit einer wässrigen
Lösung von Kaiiumhydroxid neutralisiert und dann in eine
409881 /0947
Cellophanmembrane gegeben, welche im laufenden Wasser übernacht dialysiert und dann gefriergetrocknet wurde. Ausbeute
107 g (93 %), = 2,45.
Herstellung des Polymeren (7)
In einen mit Rührer ausgerüsteten 1-Literkolben wurden
57>& g (0,8 Mol) Acrylsäure, 33,8 g (0,2 Mol) Diacetonacrylamid,
45 g Kaiiumhydroxid, gelöst in 500 ml Wasser, und
350 mg Kaliumpersulfat als Polymerisationskatalysator eingebracht.
Nach dem Durchspülen mit Stickstoff wurde während 2 Stunden gerührt, wobei die Temperatur bei 70 bis 90° C
gehalten wurde. Das Reaktionsprodukt wurde in eine Gellophanmembrane
gebracht, welche im laufenden Wasser übernacht dialysiert wurde und dann gefriergetrocknet wurde. Ausbeute
114,3 g (94 %),rt/= 2,79.
Herstellung des Polymeren (8)
In einen mit einem Rührer ausgerüsteten 1-Literkolben wurden 43,2 g (0,6 Mol) Acrylsäure, 28,4 g (0,4 Mol) Acrylamid,
400 ml Wasser, 70 ml Isopropanol und 400 mg Kaiiumpersulfat
als Polymerisationsinitiator eingebracht. Fach dem Durchspülen mit Stickstoff wurde während 3 Stunden bei 70 bis 80° C
gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit wässriger Kaliumhydroxidlösung neutralisiert und
dann in eine Cellophanmembrane gegeben, welche im laufenden Wasser übernacht dialysiert und dann gefriergetrocknet wurde.
Ausbeute 80,4 g (85 %), 1I = 0,69.
Die erfindungsgemäss eingesetzten Copolymeren können
409881/0947
durch Copolymerisation von Acrylsäure oder Derivaten hiervon, Acrylamid oder Derivaten hiervon und gegebenenfalls einem
oder mehreren anderen Monomeren, die zur Bildung von Addition spolymeren hiermit geeignet sind, wie Alkylestern, der
Acrylsäure oder Methacrylsäure, Styrol oder Derivaten hiervon, Vinyläthern, Vinylestern, Acrylnitrilen, Maleinsäureanhydrid,
Vinylpyrrolidon, Vinyloxazolidon, Vinylmethylimidazol oder
Vinylpyridin in einer Menge bis zu etwa 5 Mol% hergestellt werden.
Die photographischen Schichten gemäss der Erfindung
umfassen Gelatine, ein Verdickungsmittel, einen Härter und das erfindungsgemäss eingesetzte Polyne?e. Sowohl modifizierte
Gelatine als auch übliche unmodifizierte Gelatine können
verwendet werden. Sämtliche Gelatinen und Derivate hiervon, die allgemein für die Photographie verwendet werden, können
bevorzugt gemäss der Erfindung eingesetzt werden.
Beispielsweise können Gelatine und Gelatine-Derivate, welche Gelatine umfassen, die mit einem Reagens mit einer
zur Umsetzung mit Aminogruppen, Iminogruppen, Hydroxygruppen
oder Carboxygruppen, die im Gelatinemolekül als funktioneile Gruppe enthalten sind, fähigen Gruppe sowie Gel a t in ep fr op fpolymere,
worin die Molekularkette einer weiteren hochmolekularen Substanz auf die Gelatinemolekül aufgepfropft
ist, verwendet werden.
Als Eeagentien zur Herstellung der Gelatine-Derivate sind als Beispiele beispielsweise Isocyanate in dfer US-Patentschrift
2 614- 928, sowie Säurechloride, Säureanhydride, oder Säureanhydride entsprechend der US-Patentschrift
3 118 766, Phenylglycidyläther entsprechend der japanischen Patent-Veröffentlichung 2684-5/67, Vinylsulfonverbindungen
entsprechend der US-Patentschrift 3 132 945, H-Allyl vinyl sulfonamide
entsprechend der britischen Patentschrift
409881 /0947
242729?
861 414, Maleimide entsprechend der US-Pat ent schrift
3 186 846, Acrylnitrile entsprechend der US-Patentschrift 2 594 293, Polyalkylenoxide entsprechend der US-Patentschrift3
312 5531 Epoxyverbindungen entsprechend der
japanischen Patent-Veröffentlichung 26845/67, Säureester entsprechend der US-Patentschrift 2 763 639? Alkansultone
entsprechend der britischen Patentschrift 1 033 189 und
ähnliche Materialien aufgeführt. Als auf das Gelatinemolekül aufzupfropfendes, verzweigtes, hochmolekulares
Material sind zahlreiche "Verbindungen in den US-Patentschriften
2 763 625, 2 831 767, 2 956 884 oder in Polymer Letters, Band 5» Seite 595 (1967)>
Photographic Science Engineering, Band 9, Seite 148 (1965)? Journal of the Polymer
Science, A-1, 5, Seite 3199 (1971) nnd in ähnlichen Literaturstellen
angegeben* Polymere oder Copolymere von den allgemein als Vinylmonomeren bezeichneten Monomeren, wie
Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Ester-, Amid-oder Nitrilderivate können gleichfalls in weitem Umfang verwendet
werden. Hydrophile Vinylpoiymere mit einer gewissen Verträglichkeit
mit Gelatine, wie die Polymeren oder Copolymeren der■Acrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Hydroxyalkylacrylat,
Hydroxyalkylmethacrylat oder ähnliche werden besonders bevorzugt.
Verdicker sind hochmolekulare Verbindungen, welche die Viskosität der Überzugsmasse aus Gelatine erhöhen und
völlig mit Gelatine verträglich sind. Der Ausdruck "Verdickungsmittel"
, wie er hier verwendet wird, bezeichnet
solche hochmolekularen Verbindungen, die zur Erhöhung der Viskosität einer gelatinehaltigen Überzugsmasse wirken
und sämtlichen derartigen Materialien, die die Punktion der Erhöhung der Viskosittät einer derartigen Überzugslösung auf eine Viskosität von etwa 30 bis etwa 100 Centi-
AO 9 88 1/0-9 47
242729?
poisen bßi 40 C besitzen, können verwendet werden. Geeignete
Verdickungsmittel sind Hydroxyäthylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Copolymere aus Methylvinyläthern und Maleinsäureanhydrid,
Copolymere, welche ein Semiamid der Maleinsäure entsprechend der "britischen Patentschrift
630 016 enthalten, Copolymere, die einen Semiester der
Maleinsäure entsprechend der britischen Patentschrift 632 174 enthalten, ämmoniakbehandelte Copolymere von
Styrol und Maleinsäureanhydrid entsprechend der britischen
Patentschrift 676 4-59} Vinylpolymere mit einer SuIfonsäuregruppe
entsprechend der japanischen Patentveröffentlichung 3582/60 und ähnliche Materialien. Besonders sind
Polymere, die sich wiederholende Einheiten der folgenden Formel enthalten, wertvoll:
CH2 -CH-
worin Z eine Sulfonsäuregruppe oder ein Salz hiervon mit
beispielsweise Natrium-, Kalium-, Ammoniumsalzen und ähnlichen Salzen bedeutet.
Allgemein liegt die Menge des Verdick.ers günstigerweise im Bereich von etwa 0,001 bis etwa 0,5 Gew.teilen
Je Gew.teil Gelatine. Der Verdicker wird gewöhnlich so
zugegeben, dass eine Viskosität von etwa 30 bis etwa
100 Centipoisen, vorzugsweise 30 bis 70 Centipoisen, bei
40° C mit einer gelatinehaltigen Masse erhalten wird.
409881 /0947
242729?
Als Härter können vorteilhafterweise die Verbindungen, wie
sie allgemein zur Härtung photographischer Schichten verwendet
werden, angewandt werden. Geeignete Härter sind beispielsweise die in C.E.K. Mees und T.H. James, The
theory of the Photographic Process, 3· Auflage, Seite
55 "bis 60, Macmillan, New York (1966), sowie den US-Patentschriften
3 316 095r 3 232 764, 3 288 775, 2 732 303,
3" 635 718, 3 232 763, 2 732 316, 2 586 168, 3 103 4-37,
3 017 280, 2 983 611, 2 725 294, 2 725 295, 3 100 704,
3 091 537, 3 321 313 und 3 543 292, britische Patentschriften
974 723, 994 869, 1 167 027 aufgeführten Materialien* Typische Beispiele sind Aldehydverbindungen, wie
Mucochlorsäure, Mucobromsäure, Mucophenoxychlorsaure,
Mucophenoxybromsäure, Formaldehyd, Dimethylolharnstoff,
Trimethylolmelamin, 1,3-Bis-(dialIyIamino)-methylharnstoff,
1,3-Bis-(piperidinomethyl)-harnstoff, Glyoxal, Monomethylglyoxal,
2,3~Dihydroxy-'i, 4-dioxan, 2,3-Dihydroxy- 5-methyl-1,4-dioxan,
Succinaldehyd, 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran
oder Glutaraldehyd, aktive Vinylverbindungen, wie Divinylsulfon,
Methylenbis-maleimid, 5-Acetyl-1,3-diacryloylhexahydro-s-triazin,
1,3,5-T^iacryloylhexahydro-s-triazin
oder 1,3,5-Ti'i'vinyrsulfonylhexahydro-s-triazin, aktive
Halogenverbindungen, wie 2,4- Dichlor-6-hydroxy-s-triazin-Natriumsalz,
2,4-Dichlor-6-methoxy-s-triazin, 2,4-Dichlor-6-(4-sulfoanilino)-s-triazin-Natriumsalz,
2,4-Dichlor-6-(2-sulfoäthylamino)-s-triazin, Bischlormethylsebacat oder
N,W-Bis-(2-chloräthxlcarbamyl)-piperazin, Epoxyverbindungen,
wie Bis-(2,5-epoxypropyl)-methylpropylammoniump-toluolsulfohat,-1,4-Bis-(2',3'-epoxypropyloxy)-butan,
1,3,5-Triglycidylisocyanur5:t oder 1,3-Diglycidyl-5-(yacetoxy-ß-oxypropyl)-isocyanurat,
Äthyleniminverbindungen, wie 2,4,6-Triäthylenimino-s-triazin, 1,6-Hexamethylen-N,N'-bisäthylenharnstoff
oder Bis-ß-äthyleniminoäthylthioäther,
A09881/0947
Methansulfonsäureesterverbindungen, wie 1,2-Di-(methansulfonoxy)-äthan,
1,4-Di-(me thansulfonoxy)-butan oder 1,5-Di-(methansulfonoxy)-pentan,
Carbodiimidverbindungen, wie Dicyclohexylcarbodiimid, 1-Cyclohexyl^-(3-trimethylaminopropyl)-carbodi.imid-p-toluolsulfonat
oder 1-Äthyl-3-(3-dimethylaminopropyl^carbodiimid-hydrochlorid,
Isoxazolverbindungen, wie 2,5-Dimethylisoxazol-persulfat, 2-Äthyl-5-phenylisoxazol-3'-sulfonat
oder 5i5'-(p-Plienylen)-bisisoxazol,
sowie anorganische Verbindungen, wie Chromalaun oder Chromacetat.
Die Menge des Härters variiert signifikant in Abhängigkeit von seiner Härtungseignung. Allgemein liegt die
geeignete Menge im Bereich von etwa 0,0001bis etwa 0,1 Teilen,
vorzugsweise 0,0i bis 0,05 Gew.teilen ge Gew.teil Gelatine.
Die Mengen des erfindungsgemässe eingesetzten Polymeren
hängt von der Art und Menge der hiermit verwendeten Verdicker und Härtungsmitteljab. Allgemein liegt Jedoch die
geeignete Menge in der Grössenordnung von etwa 0,001 bis etwa 0,1 Teilen, vorzugsweise 0,01 bis 0,05 Gew.teilen
je Gew.teil Gelatine.
Die erfxndungsgemassen photographischen Schichten können
die vorstehenden Materialien Gelatine, Verdickungsmittel, Härter, Polymeres gemäss der Erfindung und gewünschtenfalls
Substanzen, die üblicherweise zur photographischen Schichten
zugesetzt werden, enthalten. Beispielsweise können Mattierungsmittel, wie Kieselsäure, Strontriumbariumsulfat oder
Polymethylmethacrylatlatex, Gleitmittel, wie flüssiges Paraffin, Polyfluorkohlenwasserstoffe oder Polyalkyl-(oder
-aryl)-polysiloxane, oberflächenaktive Mittel, wie Saponin, Polyäthylengylkolmonolauryläther und dgl., wie
sie beispielsweise in den ÜS-Patentschriften 2 271 6231
2 831 766, 2 992 108, 3 068 101, 3 133 816, 3 408 193,.
3 666 478 beschrieben sind, antistatische Mittel, wie sie
409881 /0947
beispielsweise in den US-PatentSchriften 2 739 888,
3 428 456, 3 551 152, 3 655 386, 3 686 368 beschrieben
sind, Ultraviolett-Absorbiermittel, wie 2-(2-Hydroxy-3,5-di-sek.-butylphenyl)-5-methoxybenzotriazol,
4-Methoxy-ctcyanozimtsäure-n-dodecylester
und dgl., wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 2 685 512, 3 253 921,
3 415 649, 3 514 293, 3 533 794 beschrieben sind, Farbstoffe,
wie Oxonolfarbstoffe, Styrylfarbstoffe und dgl.,
wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 445 231,
3 540 887, 3 560 214, 3 647 460, 3 746 539 beschrieben sind, verwendet werden.
Die photographischen Schichten gemäss der Erfindung
können lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten
sein, die lichtempfindliche Silberhalogenidteilchen enthalten.
Die photographischen lichtempfindlichen Materialien gemäss der Erfindung weisen mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht
auf einem Träger auf und sind durch die Anwesenheit mindestens einer photographischen Schicht gemäss
der Erfindung gekennzeichnet.
Sämtlich allgemein für photοgraphischen Materialien
eingesetzten Träger können verwendet werden. Celluloseesterfilme, wie Cellulosenitrat oder Celluloseacetat, PoIyesterfilme,
-wie. Polyäthylenterephthalat, Polyvinylacetalfilme,
Polyvinylchloridfilme, Polystyrolfilme, Pölycarbonatfilme,
Barytpapiere, Polyäthylen-überzogene Papiere, und dgl. werden bevorzugt.
Bevorzugt eingesetzte Silberhalogenidemulsionen sind
solche, deren Silberhalogenidteilen in einem hydrophilen
Binder von hohem Molekulargewicht dispergiert sind. Geeignete Silberhalogenide sind Silberbromid, Silberbromjodid, Silberbromgodchlor^id,
Silberbromchlorid, Silberchlorid, Silber-
409 8 81/0 947
jodid und dgl., und geeignete hydrophile hochmolekulare
Binder sind Gelatine oder Gelatine-Derivate, wie vorstehend angegeben, wobei bis zu etwa 20 Gew.% der Gelatine oder
des Gelatine-Derivates durch hochmolekulare hydrophile
Substanzen ersetzt sind, die allgemein als Binder für photographische Schichten verwendet werden. Derartige
hydrophile hochmolekulare Substanzen sind natürliche hochmolekulare
Substanzen und Derivate hiervon, wie Albumin oder Agar, Cellulosederivate, wie Carboxycellulosealkylester,
Hydroxyäthylcellulose oder Carboxymethylhydroxyäthylcellulose,
synthetische hochmolekulare Substanzen, wie Polyvinylalkohol, Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure,
Polyacrylsäureester oder Copolymere aus Maleinsäureanhydrid mit weiteren Vinylverbindungen. Die Silberhalogenidemulsion
en können Silberhalogenidteilchen vom sogenannten modifizierten Halogenidtyp, wie in der US-Patentschrift
3 622 318 und der britischen Patentschrift
635 841 usw. angegeben, enthalten.
Die Silberhalogenidemuls ionen können mit aktiver Gelatine oder Schwefelverbindungen entsprechend den US-Patentschriften
1 574 944, 1 623 499 und 2 410 689 sensibilisiert
sein. Auch können sie mit Edelmetallsalzen , wie Palladium oder Gold entsprechend den US-Patentschriften
2 448 060, 2 399 083 und 2 642 361, reduzierenden Mitteln, wie Zinn(II)-salζen entsprechend der US-Patentschrift
2 487 85ö; sowie Polyalkylenoxid-Derivaten sensibilisiert
sein. Weiterhin können sie spektral mit Cyanin-oder Merocyaninfarbstoffen
entsprechend den US-Patentschriften 2 519 001, 2 666 761, 2 734 900, 2 739 964 und 3 481 742'
sensibilisiert sein.
Die Silberhalogenidemulsionen können Anti schleife rmittel
oder Stabilisiermittel, wie Quecksilberverbindungen
409881/0947
und Azaindene, enthalten. Weiterhin können die Emulsionen Plastifizieren wie Glycerin, oder Überzugshilfsmittel,
wie vorstehend angegeben, sowie antistatische Mittel, Ultraviolettabsorptionsmittel, fluoreszierende Aufhellungsmittel, Antioxidantien, Farbstoffe und dgl. aufweisen.
Weiterhin können färbbildende Zwei-Äquivalent-Kuppler oder Vier-Äquivalent-Kuppler in der Emulsion vorliegen.
."Beispielsweise.-werden gelbbildende Kuppler vom offenkettigen
Ketomethylentyp, wie Benzoylacetoanilid- oder Pivaloylacetoanilidverbinduhgen,
Magenta-bildende Kuppler, wie Pyrazolon- oder Indazilonverbindungen, und Cyan-bildende Kuppler, wie
Phenol- oder Naphtholverbindungen vorzugsweise verwendet. Geeignete Beispiele für farbbildende Kuppler, die verwendet
werden können,, sind in den US-Patentschriften 2 278 658,
3 227 550, 3 265 506, $ 227 554-, 3 408 194, 3 415 652,
2 600 788, 3-062 653, 3 419 391, 3 516 831, 3 615 506,
3 617 291, 2 327 293, 2 423 730, 2 908 573, 3 311 4-76,
3 253 294, 3 034 892, 3 476 563 und dgl. angegeben.
Die Silbf^halogenidemulsionen umfassen die verschiedenen
photοgraphischen Silberhalogenidemulsionen, beispielsweise
ortho-Chromatisehe Emulsionen, panchromatische Emulsionen,
infrarot-empfindliche Emulsionen, Emulsionen zur Anwendung bei der Aufzeichnung von Röntgenstrahlen und anderen nicht
sichtbaren Strahlen, farbphotographische Emulsionen, wie
Emulsionen, welche farbbildende Kuppler enthalten, Emulsionen mit dem Gehalt eines Farbstoffentwicklungsmittels, Emulsionen
mit dem Gehalt eines Farbstoffes, der gebleicht werden kann,
und dgl.
Die photographischen lichtempfindlichen Materialien gemäss der Erfindung können nicht-lichtempfindliche Hilfsschichten, wie FiIterschichten, Zwischenschichten, Antihalationsschichten,
Unterüberzugsschichten oder Bückseiten-
409 881/09 47
schichten aufweisen. Diese Hilfsschichten können hydrophile
hochmolekulare Binder und gewünschtenfalls verschiedene
Zusätze wie Färbungsmittel oder Antioxidantien enthalten.
Die in den Silberhalogenidemulsionsschichten und Hilfsschichten eingesetzten hydrophilen hochmolekularen
Substanzen in den photographischen lichtempfindlichen Materialien
v/erden mit den vorstehenden Härtern gehärtet.
Das photographische lichtempfindliche Material gemäss
der Erfindung kann nach üblichen Verfahren verarbeitet werden. Temperaturen im Bereich von 20 C oder niedriger bis zu 60° C
oder höher sind für die Verarbeitung anwendbar. Die photographischen Schichten in dem photographischen lichtempfindlichen
Material gemäss der Erfindung sind besonders zur Rapidbehandlung bei hohen Temperaturen, welche bei Temperaturen
oberhalb 30° C ausgeführt wird, geeignet, da sie sowohl eine hohe Schmelztemperatur als auch ein hohes
Quellungsausmass aufweisen.
Die Behandlungs- oder Bearbeitungslösungen wer'den ohne
irgendwelche speziellen Begrenzungen gemäss der Erfindung verwendet und sämtliche üblicherweise eingesetzten Behandlungslösungen
können verwendet werden.
Gemäss der Erfindung werden Gelatineschichten, die ein Verdickungsmittel enthalten, welche eine hohe Schmelztemperatur
und eine hohe Quellung haben, erhalten. Diese Schichten sind sehr wertvoll als photo graphische Schichten
und photo graphische Materialien mit derartigen photographischen
Schichten können zur raschen Lieferung von photograph!sehen
Bildern von hoher Empfindlichkeit eingesetzt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung. Falls nichts anderes angegeben ist, sind sämtliche Teile, Prozentsätze, Verhältnisse und dgl. auf
das Gewicht bezogen.
409881 /0947
Beispiel
Λ
Ein Präparat wurde für ein photοgraphisches lichtempfindliches
Material zur Anwendung als Umkehrfarbfilm zwecks Behandlung in einem kupplerhaltigen Entwickler hergestellt,
welches, mit einer rot-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
von 3 Mikron Dicke, einer grün-empfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht mit 2,5 Mikron Dicke, einer gelben Filterschicht mit 1,5 Mikron Dicke und einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht mit 3 Mikron
Dicke auf einem mit Unterüberzug ausgerüsteten Polyäthylenterephthalatfilm
(Stärke 84 Mikron) ausgebildet war. Die in der rot-empfindliehen Schicht eingesetzte Silberhalogenidemulsion
war eine Silberbromjodidemulsion mit einem Gehalt von 2,0 Mo 1% Jodid, welches 4,5 % Silberhalogenid und 5,4 %
Gelatine enthielt. Die in der grün-empfindlichen Schicht
und der blau-empfindlichen Schicht verwendete Silberhalogenidmemulsion
war eine Silberbromjodidemulsion mit einem Gehalt von 3/3 Mol% Jodid, welches 4,5 % Silberhalogenid
und 5»4 % Gelatine enthielt. Die gelbe Filterschicht umfasste
Gelatine, die einen gelben Farbstoff enthielt. Jede Schicht der rot-empfindlichen Schicht, der grün-empfindlichen Schicht,
der gelben Filterschicht und der blau-empfindlichen Schicht
in jedem lichtempfindlichen Material enthie.lt Poly-pvinylbenzolsulfonsäure-Kaliumsalz
als Verdickungsmittel und 2t4-Dichlor-6-hydroxy-s-triazin-l·Tatriumsalz als Härter und
das Polymere (1) gemäss der Erfindung in den in Tabelle I aufgeführten Mengen je g Gelatine in jeder Schicht.
4 0 9 8 8 1/0947
Tabelle I | 2427297 | 1A | 1B | 1C | 1D | |
25 | 25 | 25 | 25 | |||
Lichtempfindliches Material | 1,2 | 0,8 | 0,8 | 0,6 | ||
Verdicker (mg) | ||||||
Härter (mg) | ||||||
Polymeres (1) (mg)
(erfindungsgemäss; — ~ 50 50
Nach der Herstellung wurden die lichtempfindlichen Materialien
1A bis 1D unter den Bedingungen von einer Temperatur von 25° C und einer relativen Feuchtigkeit von 60 % während
1 oder 11 Tagen gehalten. Dann wurden die photographischen Schichten hinsichtlich der Schmelztemperatur in einer
wässrigen O,2n-Lösung von Natriumhydroxid und hinsichtlich
des Quellungsausmasses in Wasser von 27° C untersucht.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II
Lichtempfind- Schmelztemperatur (0C) Quellungsausmass (%)
Lichtempfind- Schmelztemperatur (0C) Quellungsausmass (%)
liches Material | 1 Tag | 11 Tage | 1 Tag | 11 Tage |
1A | 57 | 64 | 400 | 270 |
1B | - 46 | 56 | 490 | 370. |
1C | 63 | 64 | 790 | 620 |
1D | 51 | 61 | 960 | 750 |
Aus den Werten der Tabelle II zeigt es sich, dass die das erfindungsgemässe Polymere enthaltende lichtempfindliche
Materialien einen höheren Schmelzpunkt und ein höheres Quellungsausmass im Vergleich zu denjenigen besitzen, die
das Polymere gemäss der Erfindung nicht enthalten. D. h. die Anwendung des Polymeren gemäss der Erfindung ergibt
409881/0947
- 2ί -
photοgraphische Schichten von hoher Schmelztemperatur und
hohem Quellungsausmass.
Die photographischen lichtempfindlichen Materialien
wurden durch Auftragung eines Silberhalogenidemulsionsschicht
mit einer Stärke von 12 Mikron, die in panchromatischer V/eise
sensibilisiert war, auf einen mit Unterüberzug ausgerüsteten Cellulosetriacetatfilm (Stärke 130 Mikron) hergestellt. Die
für die Emulsionsschicht in jedem photographischen lichtempfindlichen Material verwendete Silberhalogenidemulsion
bestand aus einer Silberbromjodidemulsion mit einem Gehalt von 5 Mol% Jodid, welche 10 % Silberhalogenid und 11 %
Gelatine enthielt. Jede Silberhalogenidemulsion enthielt Poly-p-vinylbenzolsulfonsäiire-Kaliumsalz als Verdickungsmittel,
Mucochlorsäure als Härter und das Polymere (2) gemäss der Erfindung in den in Tabelle III aufgeführten
Mengen je kg jeder Emulsion.
Tabelle | III | 2 | 2B | 2C | Material | 2D | |
_ | 20 | 20 | 20 | ||||
,0 | 2, | 1,0 | |||||
Verdickungsmittel (g) | Lichtempfindliches | _ | 1, | 0 | 1,5 | ||
Härter (g) | 2A | 5 | |||||
Polymeres (2) (g) | 20 | ||||||
3,0 | |||||||
— | |||||||
(erfindungsgemäss)
Nach der Herstellung wurden die lichtempfindlichen Materialien 2A bis 2D unter den Bedingungen einer Temperatur
von 25° C und einer relativen Feuchtigkeit von 60 % während
7 Tagen gehalten. Dann wurden die photographischen Schichten
AO 9 88 1 /0947
hinsichtlich der Schmelztemperatur in einer wässrigen 2n-Lösung von Natriumhydroxid und hinsichtlich des Quellungs
ausmasses in Wasser von 27° C bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt.
Lichtempfindliches Schmelztemperatur Quellungsausmass
Material (0C) (%)
2A | 55 | 320 |
2B | 42 | 440 |
2C | 60 | 500 |
2D | 40 | 650 |
Es ergibt sich aus den Werten der Tabelle IV, dass die das erfindungsgemässe Polymere enthaltenden photographischen
Schichten eine höhere Schmelztemperatur und ein höheres Quellungsausmass im Vergleich zu denjenigen zeigen, die
kein Polymeres gemäss der Erfindung enthalten.
Ein Präparat wurde für farbphotographische lichtempfindliche
Materialien hergestellt, welches mit einer blau-empfindlichen S i Ib e rhal ο geni demul si ons schicht von
3,6 Mikron Dicke, einer Gelatine-Zwischenschicht (I) mit 0,9 Mikron Dicke, einer rot-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
mit 3 Mikron Dicke, einer Gelatine-Zwischenschicht (II) mit 1,1 Mikron Dicke, einer grün-empfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschicht mit 4 Mikron Dicke und einer Gelatine-Schutzschicht mit 0,7 Mikron Dicke auf einem mit
TJnterüberzug versehenen Cellulosetriacetatfilm (Dicke:
0 9 8 8 1/0947
130 Mikron) ausgebildet war. Die für die blau-empfindliche
Schicht verwendete Silberhalogenidemulsion war eine Silberbrom
jodchloridemulsion mit einem Gehalt von 6,8 Mo1% Chlorid
und 1,2 Mo 1% Jodid, welche 9 % Silberhalogenid und 10 %
Gelatine enthielt. Die für die rot-empfindliche Schicht
und die grün-empfindliche Schicht verwendete Silberhalogenidemulsion
war eine Silberbromchloridemulsion, welche 30 Mol%
Bromid enthielt, die 10 % Silberhalogenid und 12 % Gelatine
aufwies. Die blau-empfindliche Schicht, die rotempfindliche
Schicht und die grün-empfindliche Schicht enthielten 2'-Chlor-5'-2-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-butylamido-4-methoxybenzoylacetoanilid
als gelbbildenden Kuppler, 1-Hydroxy-4-chlor-N-dodecyl2-naphthamid
als cyanbildenden Kuppler bzw.. 1-(2 ,4,6-Trichlorphenyl)-3- \p-(2,4-di-tert.-amylphenoxy)-acetamidobenzamidoV-5-pyrazolon
als magentabildenden"Kuppler. Jede Zwischenschicht (I), rot-empfindliche Schicht, Zwischenschicht
(II), grün-empfindliche Schicht und Schutzschicht
in jedem lichtempfindlichen Material enthielt 1,2 mg 2,4-Dichlor-6-hydroxy-s-triazin-Natriumsalz als Härter und
25 mg Poly-p-vinylbenzolsulfonsäure-Kaliumsalz als Verdicker
je g Gelatine in jeder Schicht, enthielt jedoch kein Polymeres
gemäss der Erfindung. Die blau-empfindliche Schicht in jedem lichtempfindlichen Material enthielt 1 mg 2,4-Dichlor-6-hydroxy-s-triazin-lTatriumsalz
als Härter (1), 1 mg Ν,ΙΓ1 ,N""-Trisacryloyl-1,3,5-b.exahydrotriazin als Härter
(2), 20 mg Poly-p-vinylbenzolsulfonsäure-Kaliumsalz als
Verdickungsmittel und das Polymere gemäss der Erfindung in den in Tabelle V angegebenen Mengen je g der in jeder Schicht
enthaltenen Gelatine.
Nach der Herstellung wurde die lichtempfindlichen Materialien
unter den Bedingungen einer Temperatur von 25 C und einer relativen Feuchtigkeit von 60 % während 7 Tagen
aufbewahrt. Anschliessend wurden die photographischen Schich-
40.9 88 1 /0947
ten hinsichtlich der Schmelztemperatur in einer wässrigen
2n-Lösung von Natriumhydroxid und hinsichtlich des Quellungsausmas ses in Wasser von 27° C bestimmt. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt.
Lichtempfind- Polymeres Schmelz- Quellungsliches Material (erfindungsgemäss) temperatur ausmass
(mg) (0C) (%)
3A | — |
3B | (3), 40 |
3C | (6), 40 |
3D | (7), 40 |
3Έ | (8), 40 |
60 290
62 510
62 480
62 480
60 360
Es ergibt sich aus den Werten der Tabelle V, dass die photographischen lichtempfindlichen Materialien, die die
Polymeren gemäss der Erfindung enthalten,- eine höheres Quellungsausmass ohne Verringerung ihrer Schmelztemperatur
im Vergleich zu einem photographischen Material zeigen, welches kein Polymeres gemäss der Erfindung enthält.
Lichtempfindliche Materialien zur Anwendung für die indirekte Röntgenphotographie wurden durch Auftragung einer
lichtempfindlichen Emulsionsschicht zur einer Stärke von
4 Mikron auf einen mit Unterüberzug versehenen Cellulosetriacetatfilm (Dicke 175 Mikron) hergestellt. Die in der
Emulsionsschicht in jedem lichtempfindlichen Material eingesetzte Silberhalogenidemulsion war eine Silberjodidemulsion
mit einem Gehalt von 2 Mol% Jodid, welches 25 %
409881 /0947
" - 25 - ■
Silberhalogenid und 9 % Gelatine enthielt. Jede Emulsion
enthielt 0,4 g 2,4,6-Triäthylenimino-i,3,5-triazin als
Härter, 15 g Poly-p-vinylbenzolsulfonsäure-Kaliumsalz als
Verdickungsmittel und das Polymere gemäss der Erfindung in den in Tabelle VI angegebenen Mengen Je kg jeder Emulsion.
Fach der Herstellung wurden die lichtempfindlichen Materialien unter den Bedingungen einer Temperatur von 25° C
und einer relativen Feuchtigkeit von 60 % während 7 Tagen
gehalten. Anschliessend wurden die photographischen Schichten
hinsichtlich der Schmelztemperatur in einer wässrigen 2n-Xösung
von Natriumhydroxid und hinsichtlich des Quellungsausmasses
in Wasser von 27° G bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI enthalten.
Lichtempfindliches Polymeres Schmelz- Quellungs-
Material (erfindungs- temperatur ausmass
gemäss) (OC)- (%) (g) '
4A — 50 310
. -4B-'. ' (5), 0,2 53 380
4C (5), 0,5 55 '420
4D (5), 1,0 60 550
4E (5), 2,0 60 560
". 41.. ■:.-., (5), 3,0 60 560
Es ergibt sich aus den Werten der Tabelle VI, dass durch die Anwendung des Polymeren gemäss der Erfindung das Quellungsausmass
der photographischen Schichten erhöhte werden
kenn. Die Ergebnisse in diesem Beispiel belegen weiterhin, dass die Schmelztemperatur der photographischen Schichten
AO 98 81/0947
bei der Anwendung eines derartigen Polymeren erhöht wird.
Im vorstehenden wurde die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben, ohne dass die hierauf
begrenzt ist.
409881/0947
Claims (11)
- Patentansprüche; 1./Verfahren zur Härtung von Gelatine, dadurch gekennzeichnet, dass ein Acrylsäure-Acrylamid-Copolymeres in ein Gelatine, ein Verdickungsmittel und ein Härtungsmittel enthaltendes System einverleibt wird.
- 2. Verfahren zur Härtung von Gelatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Acrylsäure-Acrylamid-■ Copolymer.es ein Copolymeres mit einem Gehalt von etwa 5 bis 95 Mol% der folgenden sich wiederholenden Einheiten (A): ".....-COOXund etwa 95 bis 5.Mol% der folgenden sich wiederholenden Einheiten (B):- CH5 2CONverwendet wird, worin R^ und Ep ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R^ und R^, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei R^ und R^. auch unter Bildung eines ein Nicht-Metallatom enthaltenden 5-, 6- oder 7-gliedrigen Ringes vereinigt sein können, und X ein Wasserstoffatom, ein Natriumatom, ein Kaliumatom, ein Lithiumatom oder eine Ammoniumgruppe bedeuten.40988 1/0947
- 3- Verfahren zur Härtung von Gelatine nach, Ansp:raeli 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkylgruppe eine substituierte Alkylgruppe mit dem Gehalt von Oxo-, Hydroxy— oder Alkoxygruppen als . ubstituenten verwendet wird.
- 4. Verfahren zur Härtung von Gelatine nach Anspruch 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, dass ein Acrylsäure— Acrylamid-Copolymeres mit einer begrenzenden Viskosität im Bereich von etwa 0,3 bis etwa 6,0, bestimmt bei 30° G unter Anwendung einer wässrigen Lösung mit i G-ew.% Bafaiiamchlorid, verwendet wird.
- 5- Verfahren zur Härtung von Gelatine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Copolymeres verwendet wird, welches die sich wiederholenden Einheiten. (A) im einer Menge von 30 bis 80 Hol.% nnd die sich wiederholenden Einheiten (B) in einer Menge von 70 bis 20 Ho 1% enthält.
- 6. Verfahren zur Härtung von Gelatine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere in dem System in einer Menge von etwa 0,001 bis etwa 0,1 Gew.teilen je Gew.teil Gelatine eingesetzt wird.
- 7- Verfahren zur Härtung von Gelatine nach Ansprmcli 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Copolymeres verwendet wird, welches zusätzlich bis zu 5 Mol% sich wiederholender Einheiten eines mit den sich wiederholenden Einheiten (A) und (B) copolymerisierbaren Monomeren enthält.
- 8. Verfahren zur Härtung von Gelatine nach Anspiraieli 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass als Verdicker eine hochmolekulare Verbindung eingesetzt wird, die zur der Viskosität des Gelatinelösung auf etwa 30 bis etwa 100 Centipoisen bei etwa 40° C geeignet ist.
- 9· Verfahren zur Härtung von Gelattine nach 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Härter eine Aldehydverbindung, eine aktive Vinyl verbindung, eine aktives409881/0947■ "'- 29 -Halogen enthaltende Verbindimg, eine Epoxyverbindung, eine Äthyleniminverbindung, eine Methansulfonsäureesterverbindung, eine Carbodiimidverbindung, eine Isoxazolverbindung oder ein anorganischer Härter verwendet wird.
- 10. Verfahren zur Härtung von Gelatine nach Anspruch 1 bis 9i dadurch gekennzeichnet, dass als Verdickungsmittel ein Polymeres, welches die folgenden sich wiederholenden Einheiten- CH -enthält, worin Z eine SuI fön sä ure gruppe oder eine SuIfönsäuresalzgruppe bedeutet, verwendet wird.
- 11. Verfahren zur Härtung von Gelatine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdickungsmittel das Natrium- oder Kaliumsalz der Poly-p-vinylbenzolsulfonsäure verwendet wird.409881 /0947
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48064041A JPS5013447A (de) | 1973-06-07 | 1973-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2427297A1 true DE2427297A1 (de) | 1975-01-02 |
Family
ID=13246620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742427297 Pending DE2427297A1 (de) | 1973-06-07 | 1974-06-06 | Verfahren zur haertung von gelatine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3926869A (de) |
JP (1) | JPS5013447A (de) |
DE (1) | DE2427297A1 (de) |
GB (1) | GB1431245A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023112A1 (de) * | 1979-06-22 | 1981-01-08 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zum haerten von gelatine |
FR2497583A1 (fr) * | 1981-01-02 | 1982-07-09 | Eastman Kodak Co | Procede pour retarder la formation de microdefauts dans une image argentique |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2508279C2 (de) * | 1975-02-26 | 1982-09-30 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Photographische Silberhalogenidemulsion |
JPS5267318A (en) | 1975-12-01 | 1977-06-03 | Fuji Photo Film Co Ltd | Increasing of photographic coating fluid viscosity |
US4201840A (en) * | 1977-10-06 | 1980-05-06 | Eastman Kodak Company | Photographic film units containing a polymeric mordant which covalently bonds with certain dyes |
US4193795A (en) * | 1977-10-06 | 1980-03-18 | Eastman Kodak Company | Photographic film units containing a polymeric mordant which covalently bonds with certain dyes |
JPS54132365A (en) * | 1978-04-04 | 1979-10-15 | Toshiba Corp | Device for operating washing machine |
JPS54147414A (en) * | 1978-05-10 | 1979-11-17 | Sanyo Electric Co Ltd | Rotation controller for motor |
JPS56121590A (en) * | 1980-02-27 | 1981-09-24 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Controller for revolution of motor of washing machine |
JPS5780451A (en) * | 1980-11-10 | 1982-05-20 | Fuji Photo Film Co Ltd | Hardening of gelatin |
US4590151A (en) * | 1982-11-29 | 1986-05-20 | Eastman Kodak Company | Reduction of reticulation in gelatin-containing elements |
JPS6169061A (ja) * | 1984-09-12 | 1986-04-09 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀写真感光材料 |
JPH0782218B2 (ja) * | 1985-04-01 | 1995-09-06 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀写真感光材料及びそれを用いた超硬調ネガ画像形成方法 |
JPH0648351B2 (ja) * | 1986-03-19 | 1994-06-22 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀写真感光材料の製造方法 |
JPH0766160B2 (ja) * | 1986-03-25 | 1995-07-19 | 富士写真フイルム株式会社 | 超硬調ネガ型写真感光材料 |
JP2640236B2 (ja) * | 1987-12-11 | 1997-08-13 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀カラー写真感光材料 |
GB8911859D0 (en) * | 1989-05-23 | 1989-07-12 | Ilford Ltd | Polymer particles |
JPH05504423A (ja) * | 1990-12-20 | 1993-07-08 | イーストマン コダック カンパニー | 写真乳剤の送出用増粘剤 |
JPH05297514A (ja) * | 1992-04-20 | 1993-11-12 | Konica Corp | ハロゲン化銀写真感光材料 |
US5547832A (en) * | 1992-07-07 | 1996-08-20 | Eastman Kodak Company | Method for hardening photographic materials |
DE69308741T2 (de) * | 1992-11-12 | 1997-06-26 | Eastman Kodak Co | Photographische Zusammensetzung enthaltend einen Verdicker |
US5610002A (en) * | 1992-11-12 | 1997-03-11 | Eastman Kodak Company | Photographic composition containing a thickening agent |
US6833488B2 (en) | 2001-03-30 | 2004-12-21 | Exotech Bio Solution Ltd. | Biocompatible, biodegradable, water-absorbent material and methods for its preparation |
AU2005219043A1 (en) * | 2004-03-02 | 2005-09-15 | Exotech Bio Solutions Ltd. | Biocompatible, biodegradable, water-absorbent hybrid material |
EP2007351A2 (de) * | 2006-03-30 | 2008-12-31 | Gelesis, Inc. | Polymermaterialien als magenfüller und ihre zubereitung |
PL3154113T3 (pl) * | 2014-06-04 | 2022-07-25 | Zeon Corporation | Kompozycja wiążąca do zastosowania w elektrodzie litowo jonowej baterii akumulatorowej, kompozycja zawiesiny do zastosowania w elektrodzie litowo jonowej baterii akumulatorowej, elektroda do zastosowania w elektrodzie litowej baterii akumulatorowej, i litowo jonowa bateria akumulatorowa |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE468665A (de) * | 1945-10-16 | |||
US2486192A (en) * | 1947-02-08 | 1949-10-25 | Eastman Kodak Co | Gel-type imidized polyacrylamide |
NL290893A (de) * | 1962-03-29 | |||
US3628957A (en) * | 1966-03-22 | 1971-12-21 | Ferrania Spa | Gelatino-silver halide emulsions containing water-soluble acrylamide copolymers |
JPS4921655B1 (de) * | 1970-11-09 | 1974-06-03 |
-
1973
- 1973-06-07 JP JP48064041A patent/JPS5013447A/ja active Pending
-
1974
- 1974-06-04 GB GB2479774A patent/GB1431245A/en not_active Expired
- 1974-06-06 DE DE19742427297 patent/DE2427297A1/de active Pending
- 1974-06-07 US US477236A patent/US3926869A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023112A1 (de) * | 1979-06-22 | 1981-01-08 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zum haerten von gelatine |
FR2497583A1 (fr) * | 1981-01-02 | 1982-07-09 | Eastman Kodak Co | Procede pour retarder la formation de microdefauts dans une image argentique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5013447A (de) | 1975-02-12 |
US3926869A (en) | 1975-12-16 |
GB1431245A (en) | 1976-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2427297A1 (de) | Verfahren zur haertung von gelatine | |
DE2551790A1 (de) | In wasser dispergierbares mischpolymerisat | |
DE69301779T2 (de) | Photographisches Element mit einverleibten polymeren U.V.-Absorbern | |
DE2505909A1 (de) | Photographisches lichtempfindliches material | |
DE2504844A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cyanbildern | |
DE2758763A1 (de) | Verfahren zum verhindern einer haftung eines photographischen lichtempfindlichen materials | |
DE3132109A1 (de) | Photographisches lichtempfindliches material | |
EP0027231B1 (de) | Photographisches Material mit einer Beizmittelschicht | |
DE3116044A1 (de) | Copolymere und deren verwendung als beizmittel in bildempfangsschichten von photographischen aufzeichnungsmaterialien fuer das diffusionsuebertragungsverfahren | |
DE2651498C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3027298C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3719880A1 (de) | Farbfotografisches waermeentwicklungsverfahren | |
DE2552505C3 (de) | Farbphotographisches Entwicklungsverfahren und farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2156480A1 (de) | Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial mit polymerisierbaren Farbkupplern | |
DE2516967A1 (de) | Photographisch empfindliches silberhalogenidmaterial | |
DE2738903A1 (de) | Photographisches element | |
DE2728557A1 (de) | Farbdiffusionsuebertragungsmaterial | |
DE2335279A1 (de) | Farbphotographische materialien | |
DE2515661A1 (de) | Lichtempfindliche photographische materialien | |
DE2113381A1 (de) | Polymere mit Guanidylketimin-Struktureinheiten | |
DE2704276A1 (de) | Verfahren zum haerten von gelatine und dafuer geeignete haerter | |
DE69201848T2 (de) | Verfahren zum Härten von Gelatine. | |
DE2711220A1 (de) | Lichtempfindliches photographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial | |
DE2728844A1 (de) | Farbdiffusionsuebertragungsmaterial | |
DE3139156C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |