DE3139156C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
nach dem Diffusionsübertragungsverfahren mit
- (1) einem neutralisierenden Teil mit einem Schichtträger, auf dem sich mindestens eine neutralisierende Schicht und mindestens eine die Neutralisation zeitsteuernde Schicht befinden,
- (2) einem Verarbeitungsmittel, das in einer gleichmäßigen Schicht zwischen dem neutralisierenden Teil und dem lichtempfindlichen Teil ausgebreitet werden soll und
- (3) einem lichtempfindlichen Teil mit einem Schichtträger, mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht, mit der eine farbbildliefernde Verbindung assoziiert ist, und einer Schutzschicht mit UV-Absorptionsmittel,
wobei der lichtempfindliche Teil und der neutralisierende
Teil so angeordnet sind, daß die Seiten,
die zu ihren jeweiligen Trägerseiten entgegengesetzt
sind, miteinander in Kontakt sind.
Research Disclosure Nr. 152, 15162 (November 1976), Seiten 75
bis 87 offenbart ein Aufzeichnungsmaterial mit einem lichtempfindlichen
Teil, der eine Schicht mit einem UV-Absorptionsmittel in
einer vom Träger entfernten Position (oberste Schicht) aufweist.
Werden die Teile des Aufzeichnungsmaterials während längerer
Zeit in innigem Kontakt gelagert, so können öllösliche
Zusätze, die in dem lichtempfindlichen Teil
enthalten sind, z. B. ein UV-Absorptionsmittel,
ein dispergierendes Öl oder ein oberflächenaktives
Mittel, in die die Neutralisation zeitsteuernde
Schicht des neutralisierenden Teils wandern,
insbesondere bei hoher Temperatur.
Wird andererseits ein alkalisches Verarbeitungsmittel
über die Oberfläche der die Neutralisation zeitsteuernden
Schicht verteilt, so muß die zeitsteuernde
Schicht eine kontrollierte Permeabilitätsbarriere gegenüber
Alkali bilden, um die Verarbeitungslösung in
einem Zustand hoher Alkalinität während eines bestimmten
Zeitraums zu halten, und nachdem die gewünschte
Zeit vergangen ist, ermöglicht sie den Durchtritt zu
der darunterliegenden neutralisierenden Schicht. In
der neutralisiernden Schicht wird das damit in Kontakt
kommende Alkali durch ein darin enthaltendes saures
Polymer neutralisiert. Bei der Neutralisation des
Alkali durch das saure Polymer werden die Silberentwicklung,
die chemische Reaktion der Farbstoffkuppler
mit den Oxidationsprodukten der Entwicklermittel und die
Farbstoffdiffusion angehalten. Somit funktioniert die
die Neutralisation zeitsteuernde Schicht zur Steuerung
des Zeitraums, der vergeht, bevor die Neutralisation
beginnt.
Jedoch verändert die Wanderung von öllöslichen Verbindungen,
wie einem UV-Absorptionsmittel
oder einem Öl, das als Dispergierhilfe verwendet wird,
in die die Neutralisation zeitsteuernde Schicht häufig
die Permeabilität der die Neutralisation zeitsteuernden
Schicht gegenüber Alkali. Gewöhnlich wird so die
Permeabilität verringert. Man nimmt an, daß dies
auf die Plastifizierung der die Neturalisation
zeitsteuernden Schicht zurückzuführen ist. Eine Verringerung der Permeabilität
wird besonders dann beobachtet, wenn die die Neutralisation
zeitsteuernde Schicht im direkten Inneren
eines Sandwichs vorhanden
ist und einen Polymerlatex enthält.
Die Verringerung der die Neutralisation zeitsteuernden
Zeit durch die Verringerung der Alkali-Permeabilität der
die Neutralisation zeitsteuernden Schicht führt zu
einer vorzeitigen Beendigung verschiedener Stufen,
die zur Erzeugung eines Bildes notwendig sind, z. B.
der Silberentwicklung, der chemischen Reaktion, der
farbstoffbildenden Verbindungen mit Oxidationsprodukten
von Entwicklermitteln oder der Farbstoffdiffusion
bevor die Bildbildung in geeigneter Weise fortgeschritten
ist. Daher kann keine hohe Bilddichte erzielt
werden.
Zur Überwindung dieses Nachteils wurde vorgeschlagen, Verbindungen,
wie Öle oder UV-Absorptionsmittel, gegenüber
Diffusion in die die Neutralisation
zeitsteuernde Schicht beständig zu machen. Beispielsweise
kann das Molekulargewicht einer
solchen Verbindung erhöht oder
der Bindemittelgehalt einer
UV-absorbierenden Schicht erhöht werden, um die
Verbindung diffusionsbeständig zu machen. Jedoch
ist die Zunahme des Molekulargewichts einer solchen
Verbindung insofern nachteilig, als
die Synthese eines Öls oder eines UV-Absorptionsmittels
schwierig wird und die Dicke der eine
solche Verbindung enthaltenden Schicht zunimmt. Andererseits
bewirkt eine Zunahme des Bindemittelgehalts
eine Steigerung der Dicke der UV-absorbierenden
Schicht, wodurch die Beendigung der Bildbildung
verzögert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein
farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserter Lagerungsstabilität
zur Verfügung zu stellen, bei dem die Wanderung von
Substanzen, die das Aufzeichnungsmaterial nachteilig beeinflussen,
verhindert wird.
Die Aufgabe wird durch ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Schutzschicht aus
zwei benachbarten Teilschichten besteht, wobei die
Teilschicht A, die vom Schichtträger am weitesten
entfernt ist, als Hauptbestandteil ein hydrophiles
Kolloid enthält, und nur die Teilschicht B ein UV-
Absorptionsmittel enthält.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält der erfindungsgemäß
verwendete, lichtempfindliche Teil einen Schichtträger, auf dem in
folgender Reihe eine ein Beizmittel enthaltende Bildempfangsschicht, eine
lichtreflektierende, weiße Schicht, eine ein lichtabschirmendes Mittel
enthaltende lichtabschirmende Schicht, mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht,
mit der eine farbbildliefernde Verbindung
assoziiert ist und eine Schutzschicht mit UV-Absorptionsmittel vorhanden
sind. Wird ein solches lichtempfindliches
Teil für Farbphotographien verwendet, so enthält die
Silberhalogenidemulsionsschicht eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
mit einer cyanfarbbildliefernden Verbindung, eine
grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer purpurfarbbildliefernden
Verbindung und eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit
einer gelbfarbbildliefernden Verbindung. Weiterhin ist es bevorzugt,
eine Zwischenschicht, die ein Antifleckenmittel enthält, wie in den
US-PS 23 36 327, 27 28 659, 23 60 290, 24 03 721,
37 01 197 und 37 00 453 beschrieben, zwischen der rotempfindlichen
Emulsionsschicht und der grünempfindlichen Emulsionsschicht oder zwischen
der grünempfindlichen Emulsionsschicht und der blauempfindlichen
Emulsionsschicht auszubilden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der lichtempfindliche
Teil eine mehrschichtige Struktur auf, die die folgende Schichten 1 bis
14 enthält:
- 1. Träger
- 2. Bildempfangsschicht
- 3. weiße Reflexionsschicht
- 4. lichtabschirmende Schicht
- 5. Schicht, die die cyanfarbstoffliefernde Verbindung enthält
- 6. rotempfindliche Emulsionsschicht
- 7. Schicht, die ein die Farbvermischung verhinderndes Mittel enthält (Zwischenschicht)
- 8. Schicht, die die purpurfarbbildliefernde Verbindung enthält
- 9. grünempfindliche Emulsionsschicht,
- 10. Schicht, die ein die Farbvermischung verhinderndes Mittel enthält (Zwischenschicht),
- 11. Schicht, die die gelbfarbbildliefernde Verbindung enthält
- 12. blauempfindliche Emulsionsschicht,
- 13. Teilschicht B, die as UV-Absorptionsmittel enthält,
- 14. Teilschicht A.
In der vorstehend beschriebenen mehrschichtigen Struktur
kann jede der drei Emulsionsschichten,
in zwei oder mehrere Schichten
aufgespalten sein. Zusätzlich können die lichtabschirmende
Schicht und die die cyanfarbstoffliefernde
Verbindung enthaltende Schicht durch
eine Schicht, die sowohl ein lichtabschirmendes
Mittel als auch eine cyanfarbstoffbildliefernde Verbindung
enthält, ersetzt werden.
Als Träger ist ein durchsichtiger Träger bevorzugt,
da das Bild von der Trägerseite betrachtet werden kann.
Als Träger des neutralisierenden Teils ist ebenfalls ein
durchsichtiger Träger bevorzugt.
Ein bevorzugtes erfindungsgemäß verwendetes neutralisierendes Teil
weist einen Träger auf, auf dem sich in folgender
Reihe eine neutralisierende Schicht
und eine die Neutralisation zeitsteuernde Schicht befinden.
Die neutralisierende Schicht und die Neutralisation
zeitsteuernde Schicht können jeweils aus zwei
oder mehreren Schichten aufgebaut sein. Jedoch sollte das
das neutralisierende Teil keine hydrophile Kolloidschicht auf der die
die Neutralisation zeitsteuernden Schichten, die vom
Träger am weitesten entfernt liegt, aufweisen.
Als ein oder mehrere saure Polymer(e), die die neutralisierende
Schicht bilden, können alle bekannten
sauren Polymere verwendet
werden. Bekannte Substanzen
können ebenfalls in der die Neutralisation
zeitsteuernden Schicht verwendet werden.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft,
wenn die die Neutralisation zeitsteuernde Schicht mindestens
einen Polymerlatex enthält.
Als hydrophile Kolloide, die in der erfindungsgemäß verwendeten
Schutzschicht verwendet werden können, ist Gelatine
besonders geeignet.
Der Ausdruck "Gelatine" umfaßt nicht nur Kalk-verarbeitete
Gelatine, sondern auch sauer-verarbeitete Gelatine
und durch Enzyme verarbeitete Gelatine, wie beispielsweise
in Bull. Soc. Sci. Phot. Japan Nr. 16, S. 30 (1966)
beschrieben. Gelatinederivate, die durch Reaktion derartiger
Gelatinen mit Verbindungen, wie Säurehalogeniden,
Säureanhydriden, Isocyanaten, Bromessigsäure, Alkansulfonen,
Vinylsulfonamiden, Maleinimidverbindungen, Polyalkylenoxiden,
Epoxyverbindungen, erhalten wurden,
können erfindungsgemäß ebenfalls als hydrophile Kolloide
verwendet werden. Spezielle Beispiele für derartige
Gelatinederivat werden in den US-PS 26 14 928,
31 32 945, 31 86 846 und 33 12 553, den GB-PS 8 61 414,
10 33 189 und 10 05 784, und in der JA-PS 26 845/67
beschrieben.
Beispiele für geeignete hydrophile Kolloide, die
sich von Gelatine unterscheiden, sind
Proteine, wie
Pfropfpolymere von Gelatine mit anderen Hochpolymeren,
Albumin oder Kasein; Cellulosederivate, wie
Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose oder Cellulose-
Schwefelsäureester; Zuckerderivate,
wie Natriumalginat oder Stärkederivate und verschiedene
Arten von synthetischen hydrophilen makromolekularen
Substanzen, wie Homo- oder Copolymere von
Polyvinylalkohol, Teilacetal von Polyvinylalkohol,
Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure,
Polyacrylamid, Polyvinylimidazol oder Polyvinylpyrazol.
Als Gelatine-Pfropfpolymere können solche verwendet werden,
wie sie durch Pfropfen von Homo-
oder Copolymeren der Monomere der Vinylreihen, wie
Acrylsäure, Methacrylsäure, Ester davon, Derivate dieser
Säuren (z. B. Amide), Acrylnitril oder Styrol, auf Gelatinen
erhalten werden. Besonders bevorzugte Pfropfpolymere sind
solche, die durch Pfropfen auf Gelatine
von Polymeren, die bis zu einem gewissen Ausmaß
mit Gelatine verträglich sind, z. B. Polymere von
Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid,
Hydroxyalkylmethacrylat, hergestellt werden. Spezielle Beispiele
für geeignete Pfropfpolymere werden
in den US-PS 27 63 625, 28 31 767 und
29 56 884 beschrieben.
Beispiele für synthetische, hydrophile, makromolekulare Substanzen,
die in der Teilschicht A verwendet werden können, sind solche, die in
der DE-OS 23 12 708, in den US-PS 36 20 751 und 38 79 205
und in der JA-PS 7561/68 beschrieben werden.
Die Überzugsmenge (Trockengewicht) an einem oder mehreren hydrophilen
Kolloiden in der Teilschicht A beträgt im allgemeinen 0,05 g/m² bis
5 g/m², vorzugsweise 0,05 g/m² bis 0,5 g/m².
Die Teilschicht A, die ein hydrophiles Kolloid als Hauptkomponente
in einem Anteil von etwa 80 bis 100 Gew.-% enthält, kann gegebenenfalls
ein oberflächenaktives Mittel als Überzugshilfe, ein
Härtermittel, ein Verdickungsmittel, ein mattierendes Mittel und
andere Zusätze enthalten. Geeignete Mattierungsmittel sind beispielsweise
in Research Disclosure, Nr. 15162, Seite 84 beschrieben.
Die vorstehend beschriebene Zusammensetzung wird in einer Trockendicke
von vorzugsweise 0,05µm bis 5µm, besonders bevorzugt 0,05µm bis
2µm aufgetragen.
In der Teilschicht B können übliche UV-Absorptionsmittel verwendet
werden, beispielsweise solche, wie sie in den
JA-OS 56620/76, 49029/77, 97425/78 und 128333/78, der
JA-PS 30492/73, den JA-OS 87326/75 und 50245/80, den
US-PS 32 15 530, 37 85 827, 27 19 162, 27 84 087 und
28 82 150 und der JA-AS 11155/75 beschrieben werden. Diese UV-Absorptionsmittel
können allein oder als Gemisch
verwendet werden.
Bevorzugte UV-Absorptionsmittel
sind Benzotriazolverbindungen, beschrieben in der
US-PS 35 33 794, den JA-OS 15149/75 und 50245/80 und der JA-PS
26583/74; Benzophenonverbindungen, beschrieben
in der JA-OS 2784/71, der JA-PS 12586/80 und der US-PS 32 15 530;
Zimtsäureesterverbindungen, beschrieben in
den US-PS 37 05 805, 37 07 375 und 42 00 464, und
Verbindungen mit einem Butadiengerüst in ihrer Molekülstruktur,
beschrieben in den US-PS 40 45 229
und 41 95 999, den JA-OS 56620/76 und 128333/78.
Von diesen Verbindungen sind Zimtsäureester-
Verbindungen und Butadienverbindungen besonders bevorzugt.
Die erfindungsgemäß bevorzugten UV-Absorptionsmittel
weisen einen molekularen
Absorptionsvermögen-Index von 5000 oder
mehr im maximalen Absortionswellenlängen-Bereich von
300 nm bis 390 nm auf und sind in Wasser im pH-Wert-
Bereich von 3 bis 8 unlöslich.
Die vorstehend beschriebenen UV-Absorptionsmittel
können in den lichtempfindlichen Teil
unter Anwendung üblicher Techniken eingearbeitet werden.
Im allgemeinen wird das UV-Absorptionsmittel
zuerst in einem Lösungsmittel gelöst und
anschließend in einem hydrophilen Kolloid (Bindemittel)
dispergiert. Typische Beispiele für ein solches
Lösungsmittel umfassen Tri-o-cresylphosphat, Di-n-
butylphthalat, Diethyllaurylamid und 2,4-Diamylphenol.
Das UV-Absorptionsmittel kann in Form einer Lösung, gelöst in einem
mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran,
Methylalkohol, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Aceton, Ethylacetat,
2-Butanon, N-Methylpyrrolidon, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
und Gemische davon, verwendet werden. Das erhaltene Gemisch
wird gegebenenfalls zu einem verträglichen Polymerlatex gefügt,
z. B. wie in der DE-OS 25 41 274 beschrieben, und anschließend auf das
lichtempfindliche Teil aufgetragen.
Das UV-Absorptionsmittel kann auch unter Verwendung der in
Research-Disclosure No. 15930 beschriebenen Methode aufgetragen
werden.
Besonders vorteilhafte Wirkungen werden erzielt, wenn das Verhältnis
von UV-Absorptionsmittel zu dem bzw. den hydrophilen Kolloid(en)
0,2 oder mehr (bezogen auf das Gemisch) beträgt und die Menge
des bzw. der hydrophilen Kolloid(e) etwa 1 g/m² oder weniger beträgt.
Die das UV-Absorptionsmittel erhaltende Schicht weist üblicherweise
eine Dicke von 2 bis 5µm auf.
Die Silberhalogenidemulsion, die in dem lichtempfindlichen
Teil verwendet wird, ist eine hydrophile, kolloidale Dispersion von
Silberchlorid, Silberbromid, Silberchlorbromid, Silberjodbromid, Silberchlorjodbromid oder einem Gemisch davon. Die
Halogenidzusammensetzung wird je nach dem
Endverwendungszweck des lichtempfindlichen Materials
und den Verarbeitungsbedingungen gewählt. Eine Silberbromidemulsion,
eine Silberjodbromidemulsion und eine Silberchloridbromidemulsion,
die nicht mehr als 10
Mol-% Jodid, nicht mehr als 30 Mol-% Chlorid und als
Rest Bromid enthält, sind besonders bevorzugt.
Erfindungsgemäß können Silberhalogenidemulsionen vom oberflächenlatenten
Bildtyp als auch latenten Bildtyp verwendet werden. Jedoch
sind letztere besonders bevorzugt.
Emulsionen dieser Art sind zur Erzielung von
Direktpositivbildern durch Entwicklungsverarbeitung
in Anwesenheit kernbildender Mittel nach dem Belichten geeignet.
Typische Beispiele für geeignete kernbildende Mittel
und Verarbeitungsbedingungen sind Hydrazine, wie in
den US-PS 25 88 982 und 25 63 785 beschrieben, Hydrazide
und Hydrazone, wie in der US-PS 33 27 552 beschrieben;
quaternäre Salzverbindungen, wie in der GB-PS
12 83 835, der JA-PS 38164/74 und den US-PS 37 34 738,
37 19 494 und 36 15 615
beschrieben; sensibilisierende Farbstoffe mit kernbildenden
Substituenten in ihren Farbstoffmolekülen,
wie in der US-PS 37 18 470 beschrieben; und Verbindungen
der Reihe der Acylhydrazinophenylthioharnstoffe,
wie in den US-PS 40 30 925 und 40 31 127 beschrieben.
Die Silberhalogenidemulsion(en) können gegebenenfalls
eine Farbempfindlichkeit über einen weiten Wellenlängenbereich
aufweisen durch Verwendung spektral sensibilisierender
Farbstoffe. Als spektral sensibilisierende
Farbstoffe können Cyaninfarbstoffe oder Merocyaninfarbstoffe
verwendet werden.
Es können verschiedene Verbindungen als farbbildliefernde
Verbindungen verwendet werden
insbesondere
farbstofffreisetzende Redoxverbindungen und Farbstoffentwickler
sind hierfür geeignet.
Beispiele für farbstofffreisetzende
Redoxverbindungen
sind
in den US-PS
40 53 312, 40 55 428, 40 76 529, 41 52 153 und
41 35 929 und den JA-OS 149 328/78, 104 343/76, 46730/78,
130 122/79, 3819/78, 12642/81, 16130/81 und 16131/81
beschrieben.
Gelbfarbstofffreisetzende
Redoxverbindungen sind in der US-PS 40 13 633, den
JA-OS 149 328/78, 114 930/76 und 71072/81, und in
Research Disclosure Nr. 17630 (1978) und Nr. 16475
(1977) beschrieben.
Purpurfarbstofffreisetzende Redoxverbindungen
sind in den US-PS 39 54 476, 39 31 144 und
39 32 308, den JA-OS 23628/78, 106727/77, 65034/79,
161332/79, 4028/80, 73057/81, 71060/81 und
134850/81 und in der DE-OS 28 47 371 beschrieben.
Cyanfarbstofffreisetzende Redoxverbindungen
sind in den US-PS 39 42 987, 39 29 760 und
40 13 635 und den JA-OS 109928/76, 149328/78, 8827/77,
143323/78, 47823/78 und 71061/81 beschrieben.
Farbstoffentwickler, die erfindungsgemäß verwendbar
sind, sind beispielsweise
in der US-PS 29 83 606
und in S. M. Bloom,
M. Green, M. Idelson & M. S. Simon, The Chemistry of
Synthetic Dyes, Band 8, zusammengestellt von K.
Venkataraman, Seiten 331-387, Academic Press, New York
(1978) beschrieben.
Diese erfindungsgemäß verwendeten Entwicklermittel können in
alkalische Verarbeitungszusammensetzungen oder
in geeignete photographische
Schichten des Aufzeichnungsmaterials, beispielsweise
eine Beizschicht, eine weiße Reflexionsschicht,
eine Silberhalogenidemulsionsschicht und eine eine
farbbildliefernde Verbindung enthaltende Schicht, eingearbeitet
werden. Beispiele geeigneter Silberhalogenidentwicklungsmittel
umfassen Hydrochinonverbindungen,
wie Hydrochinon, 2,5-Dichlorhydrochinon oder
chinon; Aminophenolverbindungen, wie 4-Aminophenol,
N-Methylaminophenol, 3-Methyl-4-aminophenol oder
3,5-Dibromaminophenol; Brenzcatechin- bzw.
Catecholverbindungen, wie Brenzcatechin oder 4-(N-
hexyl-brenzcatechin, 3-Methoxy-brenzcatechin
Octadecylamino)-brenzcatechin; Phenylendiaminverbindungen,
wie N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, 3-
Methyl-N,N-diethyl-p-phenylendiamin; oder 3-Methoxy-N-ethyl-
N-ethoxy-p-phenylendiamin 3-Pyrazolidonverbindungen,
wie 1-Phenyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4,4-
dimethyl-3-pyrazolidon, 4-Hydroxymethyl-4-methyl-1-
phenyl-3-pyrazolidon, 4-Hydroxymethyl-4-methyl-1-p-
tolyl-3-pyrazolidon, 1-m-Tolyl-3-pyrazolidon, 1-p-
Tolyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4-methyl-3-pyrazolidon,
1-Phenyl-5-methyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4,4-bis-
(hydroxymethyl)-3-pyrazolidon, 1,4-Dimethyl-3-pyrazolidon,
4-Methyl-3-pyrazolidon, 4,4-Dimethyl-3-pyrazolidon,
1-(3-Chlorphenyl)-4-methyl-3-pyrazolidon, 1-(4-Chlorphenyl)-
4-methyl-3-pyrazolidon, 1-(3-Chlorphenyl)-3-
pyrazolidon, 1-(4-Chlorphenyl)-3-pyrazolidon, 1-(4-
Tolyl)-4-methyl-3-pyrazolidon, 1-(2-Tolyl)-4-methyl-
3-pyrazolidon, 1-(4-Tolyl)-3-pyrazolidon, 1-(3-Tolyl)-
3-pyrazolidon, 1-(3-Tolyl)-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon,
1-(2-Trifluorethyl)-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon oder
5-Methyl-3-pyrazolidon.
Es können auch mehrere Entwicklermittel, wie in der
US-PS 30 39 869 beschrieben, verwendet werden.
Sie können in eine Verarbeitungszusammensetzung
eingearbeitet werden oder ein
Teil oder mehr von ihnen kann in eine oder
mehrere Schichten eines Aufzeichnungsmaterials
oder einer Filmeinheit eingearbeitet werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verarbeitungsmittel
enthalten eine Base, wie Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat oder Natriumphosphat
und weisen eine Alkalinität vom pH-Wert 9 oder
höher, vorzugsweise vom pH-Wert 11,5 oder höher auf.
Zusätzlich können die Verarbeitungsmittel enthalten,
wie Natriumsulfit, ein Ascorbinsäuresalz oder
Piperidinohexose-Reduktion und/oder ein die Silberionenkonzentration
steuerndes Mittel, wie Kaliumbromid.
Das Verarbeitungsmittel kann weiterhin
eine die Viskosität erhöhende Verbindung,
wie Hydroxyethylcellulose oder Natriumcarboxymethylcellulose,
oder
eine Verbindung zur Beschleunigung der Entwicklung
oder der Farbstoffdiffusion,
wie Benzylalkohol, enthalten.
Eine isolierende Schicht, wie in der JA-OS 52 056/80
beschrieben, kann zwischen einer Zwischenschicht und einer eine
farbbildliefernden Verbindung enthaltenden
Schicht vorhanden sein. Außerdem kann eine Silberhalogenidemulsion
in eine Zwischenschicht eingearbeitet
sein, wie in der JA-OS 67850/81 beschrieben.
Als Bildempfangsschicht, neutralisierende Schicht,
die Neutralisation zeitsteuernde Schicht
oder Verarbeitungsmittel können zusätzlich zu den jeweiligen vorstehend
beschriebenen Substanzen auch solche eingesetzt werden, wie sie in der
JA-OS 64 533/77 beschrieben werden.
Ein Verfahren zur Erzielung eines Diffusionsübertragungsfarbbildes
unter Verwendung des erfindungsgemäßen
photographischen Aufzeichnungsmaterials wird in Photographic Science
and Engineering, Vol. 20, Nr. 4, S. 155-164 (Juli/
August 1976) beschrieben.
Zwar ist das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial
vorzugsweise zur Anwendung für die Farbdiffusionsübertragung
geeignet, jedoch kann die Schichtstruktur,
die eine hydrophile kolloide Schicht und eine ein UV-
Absorptionsmittel enthaltende Schicht benachbart
dazu enthält,
auch in einem Schwarz-Weiß-Aufzeichnungsmaterial
verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial wird üblicherweise
als eine gesamte bzw. integrale photographische
Filmeinheit verwendet, in der das lichtempfindliche
Teil nicht von dem neutralisierende Teil nach beendeter
Verarbeitung abgezogen werden muß, jedoch kann es auch
in einer photographischen Einheit verwendet
werden, bei dem eine Delamination nach beendeter Verarbeitung
durchgeführt wird.
Erfindungsgemäß wird die Wanderung von Verbindungen
aus der UV-Absorptionsmittel enthaltenden Teilschicht
aufgrund kontinuierlichen benachbarten Teilschicht,
die im wesentlichen aus dem hydrophilen Kolloid allein
besteht, verhindert.
Die Wirkung dieser beiden Teilschichten ist
sehr unterschiedlich im Vergleich zu einer hydrophilen,
kolloidalen Schicht, die als äußerste Schicht eines neutralisierenden
Teils in der JA-OS 136823/78 beschrieben wird,
wonach die hydrophile, kolloide Schicht, die Schaumbildung nach
der Verarbeitung und dem Abziehen des neutralisierenden Teils
durch die Verarbeitungslösung zu verhindern soll.
Die erfindungsgemäße zweiteilige Schutzschicht weist im Gegensatz
zur vorstehenden Schicht keine Nachteile hinsichtlich einer
leichten Überzugsbildung und einer Adhäsionskraft zwischen der Teilschicht
A und der Teilschicht B auf, da in beiden Schichten das gleiche
hydrophile Bindemittel verwendet werden kann.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Lichtempfindliche Teile 1 bis 8 wurden
durch Aufschichten auf einen durchsichtigen Polyethylenterephthalatfilm-
Träger der nachfolgenden Schichten a) bis g),
in dieser Reihenfolge hergestellt.
- a) Bildempfangsschicht, enthaltend 3,0 g/m² Copoly- [styrol-N-vinylbenzyl-N,N,N-trihexylammoniumchlorid] (Molverhältnis von Styrol zu N-Vinylbenzyl- N,N,N-trihexylammoniumchlorid 3 : 7, Molekulargewicht etwa 10 000) und 3,0 g/m² Gelatine.
- b) Weiße reflektierende Schicht, enthaltend 20 g/m² Titandioxid (durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,1µm) und 2,0 g/m² Gelatine.
- c) Lichtabschirmende Schicht, enthaltend 2,0 g/m² Ruß (durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,1 µm) und 1,5 g/m² Gelatine.
- d) Schicht, enthaltend 0,53 g/m² einer gelbfarbstofffreisetzenden Redoxverbindung der nachstehenden Strukturformel, 0,13 g/m² Tricyclohexylphosphat und 0,7 g/m² Gelatine.
- e) Schicht, enthaltende eine blauempfindliche Direktpositiv- Silberbromidemulsion vom innenlatenten Bildtyp, enthaltend 1,09 g/m² Silber, 1,1 g/m² Gelatine und 0,07 g/m² des Natriumsalzes von 2- Sulfo-5-n-pentadecylhydrochinon.
- f) Schicht, enthaltend 0,3 g/m² eines UV-Absorptionsmittels I der nachstehenden Strukturformel, 0,3 g/m² eines zweiten UV- Absorptionsmittel II der nachstehenden Sturkturformel und Gelatine in einer Menge, wie in der Tabelle I gezeigt.
- g) Schicht, enthaltend Gelatine in einer Menge, wie in der Tabelle I aufgeführt.
Ein lichtempfindliches Teil 8 wurde zum Vergleich hergestellt
und entsprach einem lichtempfindlichen
Teil mit der vorstehenden Schichtstruktur, wobei
jedoch die Schicht f) von der vorstehend beschriebenen
Schichtkonstruktion entfernt wurde.
Jede der lichtempfindlichen Proben 1 bis 8, die
so hergestellt wurden, wurde auf ein neutralisierendes Teil (Nachstehend
beschrieben) in Vorderseite-zu-Vorderseite-
Kontakt damit aufgelegt, und die Kombination wurde
3 Tage bei 50°C und bei einer relativen Feuchtigkeit
von 50% unter einem Druck von 0,015 bar (1,5 kg pro 100 m²
Kontaktfläche) stehengelassen. Anschließend wurde die Zeit
der Neutralisationszeit-Steuerung jedes neutralisierenden Teils
gemessen.
Die Zeit der Neutralisationszeitsteuerung wurde in
folgender Weise bestimmt: jedes zu untersuchende neutralisierende
Teil wurde auf ein Blatt mit einer weißen Pigmentschicht
(20 g/m² Titandioxid als weißes Pigment) gelegt,
in der Thymolphthalein (1 × 10-4 Mol/m²) als
Säure-Base-Indikator dispergiert worden war und eine
alkalische Verarbeitungslösung mit der nachstehend
beschriebenen Zusammensetzung wurde darüber in einer
Dicke von 100 µm ausgebreitet, worauf die Zeit,
die zur Verringerung der spektralen Dichte des Indikators
auf die Hälfte ihres ursprünglichen Werts benötigt
wurde, gemessen wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in der Tabelle I aufgeführt, die zeigt, daß eine unerwünschte
Verringerung der Zeit zur Neutralisationszeitsteuerung
durch den beschriebenen Kontakt und das
Erwärmen beträchtlich verbesert werden kann durch
die Bereitstellung der Schicht g), selbst wenn der
Gesamtgehalt an Gelatine nicht vergrößert wird.
Ein neutralisierendes Teil wurde durch Überziehen eines
transparenten Polyethylenterephthalatfilm-Trägers mit
den Schichten 1′ bis 3′, die nachstehend beschrieben
werden, in dieser Reihenfolge hergestellt.
- 1′: Eine Schicht, enthaltend 22 g/m² Acrylsäure-Butylacrylat- Copolymer (80 : 20 Gew., Molekulargewicht etwa 50 000) und 0,44 g/m² 1,4-Bis-(2,3-epoxypropoxy)- butan.
- 2′: Eine Schicht, enthaltend 3,8 g/m² Acetylcellulose (ein 100 g-Anteil ergab 39,4 g Acetylgruppen bei der Hydrolyse) 0,23 g/m² des Ringspaltungs-Reaktionsprodukts eines Styrol-Maleinsäureanhydrid- Copolymeren (Monomer-Franktionsverhältnis 60 : 40 Gew., Molekulargewicht etwa 5 × 10⁴) mit Methanol und 0,154 g/m² 5-(2-Cyano-1-methylthio)-1-phenyl- tetrazol.
- 3′: Eine Schicht mit einer Dicke von 2µm die erhalten wurde durch Überziehen eines Gemischs eines Styrol-n-Butylacrylat-Acrylsäure-N-Methylol- acrylamid-Copolymerlatex (Monomerfraktionsverhältnis 49,7:42,3:4:4 Gew., durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,05µm) mit Methylmethacrylat- Acrylsäure-N-Methylolacrylamid- Copolymerlatex (Monomerfraktionsverhältnis 93:3:4 Gew., durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,05 µm), wobei das Verhältnis des Trockengewichts des ersten Latex zu dem des letzteren Latex auf 6:4 eingestellt wurde.
pyrazolidon6,9 g
Methylhydrochinon0,3 g
5-Methylbenzotriazol3,5 g
Natriumsulfit (wasserfrei)0,2 g
Natriumsalz der Carboxymethylcelluslose
(Molekulargewicht etwa 250 000)58 g Kaliumhydroxid (28% wäßrige Lösung)200 ml Benzylalkohol1,5 ml Ruß (durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,1µm)150 g Wasser685 ml
(Molekulargewicht etwa 250 000)58 g Kaliumhydroxid (28% wäßrige Lösung)200 ml Benzylalkohol1,5 ml Ruß (durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,1µm)150 g Wasser685 ml
Lichtempfindliche Teile wurden durch
Aufschichten auf einen transparenten Polyethylenterephthalatfilm-
Träger der folgenden Schichten in
der Reihenfolge der Beschreibung hergestellt.
- 1. Bildempfangsschicht, enthaltend 3,0 g/m² Copoly- [styrol-N-vinylbenzyl-N,N,N-trihexylammoniumchlorid] (Molverhältnis von Styrol zu N-Vinylbenzyl- N,N,N-trihexylammoniumchlorid 3 : 7, Molekulargewicht etwa 10 000) und 3,0 g/m² Gelatine.
- 2. Weiße reflektierende Schicht, enthaltend 20 g/m² Titandioxid (durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,1µm) und 2,0 g/m² Gelatine.
- 3. Lichtabschirmende Schicht, enthaltend 2,0 g/m² Ruß (durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,1 µm) und 1,5 g/m² Gelatine.
- 4. Schicht, enthaltend 0,44 g/m² einer Cyanfarbstofffreisetzenden Redoxverbindung der nachstehenden Strukturformel, 0,09 g/m² Tricyclohexylphosphat, 0,008 g/m² 2,5-Di-t-pentadecylhydrochinon und 0,8 g/m² Gelatine.
- 5. Schicht, enthaltend eine rotempfindliche Direktpositiv- Silberbromidemulsion von innenlatenten Bildtyp (enthaltend 1,03 g/m² Silber), 1,2 g/m² Gelatine und 0,04 g/m² eines kernbildenden Mittels der folgenden Strukturformel und 0,13 g/m² des Natriumsalzes von 2-Sulfo-5-n-pentadecylhydrochinon.
- 6. Schicht, enthaltend 0,43 g/m² 2,5-Di-t-pentadecylhydrochinon, 0,1 g/m² Trihexylphosphat und 0,4 g/m² Gelatine.
- 7. Schicht, enthaltend 0,21 g/m² einer purpurfarbstofffreisetzenden
Redoxverbindung der folgenden
Strukturformel I, 0,11 g/m² einer purpurfarbstofffreisetzenden
Redoxverbindung der folgenden Strukturformel
II, 0,08 g/m² Tricyclohexylphosphat,
0,009 g/m² 2,5-Di-t-pentadecylhydrochinon und
0,9 g/m² Gelatine.
- 8. Schicht, enthaltend eine grünempfindliche Direktpositiv- Silberbromidemulsion vom innenlatenten Bildtyp (enthaltend 0,82 g/m² Silber), 0,9 g/m² Gelatine, 0,03 mg/m² des gleichen kernbildenden Mittels wie in der Schicht 5 und 0,08 g/m² des Natriumsalzes von 2-Sulfo-5-n-pentadecylhydrochinon.
- 9. Die gleiche Schicht wie Schicht 6.
- 10. Schicht, enthaltend 0,53 g/m² einer gelbfarbstofffreisetzendenden Redoxverbindung der Formel, 0,13 g/m² Tricyclohexylphosphat, 0,014 g/m² 2,5- Di-t-pentadecylhydrochinon und 0,7 g/m² Gelatine.
- 11. Schicht, enthaltend eine blauempfindliche Direktpositiv- Silberbromidemulsion von innenlatenten Bildtyp (enthaltend 1,09 g/m² Silber, 1,1 g/m² Gelatine und 0,04 mg/m² des gleichen kernbildenden Mittels wie in Schicht 5 und 0,07 g/m² des Natriumsalzes von 2-Sulfo-5-n-pentadecylhydrochinon.
- 12. Schicht, enthaltend 0,6 g/m² Gelatine, 0,3 g/m² des gleichen UV-Absorptionsmittels I wie in Beispiel 1 verwendet, 0,3 g/m² des gleichen UV-Absortionsmittels II, wie im Beispiel 1 verwendet, 0,06 g/m² Tris-(2-ethyl- hexyl)-phosphat, 0,02 g/m² Polymethylmethacrylatlatex (durchschnittliche Teilchengröße etwa 4µm) und 0,02 g/m² Triacryloyltriazin als Härter.
Die Schichten 1 bis 11 wurden in gleicher Weise wie
in dem lichtempfindlichen Teil A hergestellt, und
darüber hinaus wurden folgende Schichten 12 und 13 auf
der Schicht 11 in der angegebenen Reihenfolge aufgebracht.
- 12. Die gleiche Schicht wie Schicht 12 des lichtempfindlichen Teils A, wobei jedoch der Polymethylmethacrylatlatex nicht darin enthalten war und der Gelatinegehalt von 0,6 g/m² auf 0,3 g/m² geändert wurde.
- 13. Schutzschicht, enthaltend 0,2 g/m² Gelatine und 0,02 g/m² Polymethylmethacrylatlatex (durchschnittliche Teilchengröße etwa 4µm).
Jedes der lichtempfindlichen Teile A und B wurde mit einem
neutralisierenden Teil wie im Beispiel 1 in Kontakt gebracht,
und Wärme wurde unter den gleichen Bedingungen
wie im Beispiel 1 darauf angewandt. Die erhaltenen
lichtempfindlichen Teile wurden jeweils
mit Licht durch eine üblichen photographischen
Keil belichtet, worauf zwischen dem lichtempfindlichen
Teil und dem neutralisierenden Teil die gleiche Verarbeitungslösung
wie in Beispiel 1, in einer
Dicke von 100µm bzw. µ bei einer Temperatur von 15°C
zu deren Entwicklung verteilt wurde. Zusätzlich wurden
Proben dieser photographischen Materialien, die die
Kontakterwärmungsbehandlung, die vorstehend beschrieben
wurde, nicht erhalten hatte, in gleicher Weise
entwickelt. In jedem Falle wurden die Reflexionsdichten
der blauen (B), grünen (G) und roten (R)
Bilder gemessen. Die so bestimmten maximalen Reflexionsdichten
B, G und R sind in der Tabelle II aufgeführt.
Das lichtempfindliche Teil B
zeigte nur eine leichte Änderung in den maximalen
Dichten bei Lagerung unter Druck gegen das neutralisierende Teil
unter Hochdruck/Temperaturbedingungen.
Claims (6)
1. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach dem
Diffusionsübertragungsverfahren mit
- (1) einem neutralisierenden Teil mit einem Schichtträger, auf dem sich mindestens eine neutralisierende Schicht und mindestens eine die Neutralisation zeitsteuernde Schicht befinden,
- (2) einem Verarbeitungsmittel, das in einer gleichmäßigen Schicht zwischen dem neutralisierenden Teil und dem lichtempfindlichen Teil ausgebreitet werden soll und
- (3) einem lichtempfindlichen Teil mit einem Schichtträger, mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht, mit der eine farbbildliefernde Verbindung assoziiert ist, und einer Schutzschicht mit UV-Absorptionsmittel,
wobei der lichtempfindliche Teil und der neutralisiernde
Teil so angeordnet sind, daß die Seiten,
die zu ihren jeweiligen Trägerseiten entgegengesetzt
sind, miteinander in Kontakt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus zwei benachbarten Teilschichten besteht, wobei die Teilschicht A, die vom Schichtträger am weitesten entfernt ist, als Hauptbestandteil ein hydrophiles Kolloid enthält, und nur die Teilschicht B ein UV- Absorptionsmittel enthält.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus zwei benachbarten Teilschichten besteht, wobei die Teilschicht A, die vom Schichtträger am weitesten entfernt ist, als Hauptbestandteil ein hydrophiles Kolloid enthält, und nur die Teilschicht B ein UV- Absorptionsmittel enthält.
2. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das UV-Absorptionsmittel
einen molekularen Absorptionsvermögen-Index von
5000 oder mehr im maximalen Absorptions-Wellenlängenbereich
von 300 nm bis 390 nm aufweist und in Wasser im
pH-Wert-Bereich von 3 bis 8 unlöslich ist.
3. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbestandteil
des hydrophilen Kolloids der Teilschicht A Gelatine
ist.
4. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das
UV-Absorptionsmittel enthaltende Teilschicht B weiterhin
ein Bindemittel enthält, wobei das Gewichtsverhältnis
von UV-Absorptionsmittel zu Bindemittel 0,2 oder
mehr beträgt.
5. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschicht
A eine Trockendicke des Überzugsfilms von
0,05µm bis 5µm aufweist.
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