DE2704276A1 - Verfahren zum haerten von gelatine und dafuer geeignete haerter - Google Patents
Verfahren zum haerten von gelatine und dafuer geeignete haerterInfo
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- C09H—PREPARATION OF GLUE OR GELATINE
- C09H7/00—Preparation of water-insoluble gelatine
Description
Die Erfindung betrifft einen Härter für Gelatine; sie betrifft insbesondere ein Verfahren zum Härten von Gelatine
in lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterialien,
bei dem ein verbesserter Gelatinehärter verwendet wird.
Für viele Arten von lichtempfindlichen photographischen Materialien wird Gelatine als Bindemittel verwendet. So
wird beispielsweise Gelatine als Hauptkomponente für lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten, Emulsionsschutzschichten, Filterschichten, Zwischenschichten, Lichthofschutzschichten
(Antihalationsschichten), Rückschichten (Unterlagenschichten), Haftschichten von Filmträgern oder
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Barytschichten und dgl. verwendet.
Diese Gelatine enthaltenden lichtempfindlichen Materialien werden mit verschiedenen Arten von wäßrigen Lösungen jeweils
bei einem anderen pH-Wert oder bei einer anderen Temperatur behandelt bzw. entwickelt. Die Eigenschaften der Gelatine
enthaltenden Schichten, die nicht mit einem Härter behandelt (entwickelt) worden sind, hängen hauptsächlich von den Eigenschaften
der Gelatine ab und solche Schichten haben eine geringe Beständigkeit gegen Wasser ii™\ die mechanische Festigkeit
solcher Schichten wird sehr gering wegen der übermäßigen Quellung in den wäßrigen Lösungen. In Extremfällen lösen sich
die Gelatineschichten insbesondere manchmal ab und gelangen in die Lösungen, wenn wäßrige Lösungen bei einer Temperatur
oberhalb etwa 3O°C oder stark alkalische wäßrige Lösungen verwendet werden. Diese Eigenschaften stellen schwerwiegende
Nachteile für Schichten in lichtempfindlichen photographischen Materialien dar.
Es ist bekannt, daß viele Verbindungen wirksame Härter für Gelatine darstellen und die Wasserbeständigkeitseigenschaften,
die Wärmebeständigkeitseigenschaften und die Kratzerbeständigkeitseigenschaften von Gelatineschichten verbessern.
Diese Verbindungen sind als "Härter11 bekannt, die für die
Herstellung von lichtempfindlichen photographischen Materialien
verwendet werden. Bekannte Gelatinehärter sind z.B. Aldehydverbindungen, wie Formaldehyd oder Glutaraldehyd, reaktionsfähiges
Halogen enthaltende Verbindungen, wie sie in der US-Patentschrift 3 288 775 und dgl. beschrieben sind, Verbindungen
mit äthylenisch ungesättigten reaktionsfähigen Bindungen, wie sie in der US-Patentschrift 3 635 718 und dgl.
beschrieben sind, Aziridinverbindungen, wie sie in der US-Patentschrift
3 017 280 beschrieben sind, Epoxidverbindungen,
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wie sie in der US-Patentschrift 3 091 537 beschrieben sind,
Halogencarboxyaldehyde, wie Mucochlorsäure, Dioxane, wie
Dihydroxydioxan oder Dichlordioxan, und anorganische Härter,
wie Chromalaun oder Zirkoniumsulfat und dgl.
Alle diese bekannten Verbindungen haben jedoch bestimmte Nachteile. So weisen einige von ihnen eine unzureichende
Härtungswirkung auf, wenn sie für lichtempfindliche photo*· graphische Materialien verwendet werden, einige von ihnen
rufen eine Qualitätsveränderung mit dem Ablauf der Zeit
hervor als Folge einer als "Nachhärtung" bezeichneten Härtungswirkung, die wegen einer langsamen Härtungsreaktion
mit Gelatine auftritt, einige Verbindungen beeinflussen die Eigenschaften der lichtempfindlichen photographischen Materialien
in nachteiliger Weise (sie führen insbesondere zu einer Erhöhung der Schleierbildung und zu einer Abnahme
der Empfindlichkeit und dgl.), einige verlieren ihr Härtungsvermögen, wenn gleichzeitig bestimmte photographische Zusätze
vorhanden sind, oder sie bewirken eine Verminderung der Funktionen dieser anderen photographischen Zusätze (z.B.
Kuppler für lichtempfindliche Farbmaterialien), einige sind in großer Menge schwierig zu synthetisieren und einige haben
eine geringe Lagerfähigkeit, weil sie selbst instabil sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen neuen
Härter zum Härten von Gelatine anzugeben. Ziel der Erfindung ist es ferner, einen Gelatinehärter mit einer unmittelbaren
Wirkung bei der Herstellung von lichtempfindlichen photographischen Materialien mit stabilen Eigenschaften, insbesondere
einer geringen Aufquellungsgeschwindigkeit und einem geringen
Aufquellungsgrad der lichtempfindlichen Materialien und sehr
geringen Schwankungen in bezug auf Empfindlichkeit und Farbgleichgewicht
mit dem Ablauf der Zeit, anzugeben·
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen neuen Härter anzugeben, der Gelatine ausgezeichnete Wasserbeständigkeitseigenschaften,
ausgezeichnete Wärmebeständigkeitseigenschaften und ausgezeichnete Kratzerbeständigkeitseigenschaften
(wobei insbesondere diese1 Eigenschaften in wäßriger Lösung bei oberhalb etwa 300C erzielt werden) verleiht,
ohne die lichtempfindlichen photographischen Materialien in nachteiliger Weise zu beeinflussen.
Diese Ziele werden erfindungsgemäß erreicht mit Verbindungen
der allgemeinen Formel
J-O-N
worin R eine n-wertige organische Gruppe, Z die zur Vervollständigung
eines 3- oder 6-gliedrigen Hinges erforderliche
Atomgruppierung und η die Zahl 1,2 oder 3 bedeuten.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einem Härter für Gelatine, bei dem es sich um eine Verbindung der allgemeinen
Formel handelt
R S
0 0V
Il /
-0-N
0 O^
0 O^
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AO
worin R eine η-wert ige organische Gruppe, Z die zur Vervollständigung
eines 5- oder 6-gliedrigen Ringes erforderliche
Atomgruppierung und η die Zahl 1, 2 oder 3 "bedeuten,
sowie in einem Verfahren zum Härten von Gelatine, bei dem man Gelatine mit einer Verbindung der oben angegebenen
Formel (I) behandelt.
In der oben angegebenen Formel (I) kann R irgendeine organische Gruppe darstellen, die n-wertig ist, und R steht vorzugsweise
für eine C^-C^Q-Kohlenwasserstoffgruppe oder eine substituierte
Cj-(^-Kohlenwasserstoffgruppe; Z steht für eine Atomgruppierung,
die zur Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen
Ringes erforderlich ist, und η bedeutet die Zahl 1,2 oder 3.
Bei iler durch R repräsentierten Kohlenwasserstoffgruppe kann
es sich um eine unverzweigte (gerade), verzweigte, cyclische oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe handeln und zu
geeigneten Beispielen dafür gehören eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Butyl, tert.-Butyl,
Hexyl und dgl., eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie Methylen, Ithylen, Butylen und dgl., eine Arylgruppe, wie Phenyl und dgl., eine Arylengruppe, wie
Phenylen und dgl., eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Vinyl und dgl., eine Alkenylengruppe mit 2 bis
Kohlenstoffatomen, wie 2-Butenylen und dgl., und dgl. Unter diesen Kohlenwasserstoffgruppen sind die Alkylgruppen, die
Alkylengruppen, die Arylgruppen, die Arylengruppen und die
Vinylgruppe besonders bevorzugt.
Zu Beispielen für Substituenten für R gehören eine oder mehrere der folgenden Gruppen: Alkoxygruppen mit 4 oder weniger
Kohlenstoffatomen, wie Methoxy oder Xthoxy und dgl.,
Halogenatome, wie Chlor oder Brom und dgl., Acyloxygruppen
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mit 7 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie Acetoxy, Carbonsäureamidgruppen
mit 4- oder weniger Kohlenstoffatomen, wie Acetamid und dgl., Alkylestergruppen von Carbonsäuren
mit 4- oder weniger Kohlenstoffatomen in dem Alkylrest, wie Methoxycarbonyl, Xfchoxycarbonyl und dgl., quaternäre
Ammoniumgruppen, wie Trialkylammoniumgruppen mit 1 bis 4-Kohlenstoffatomen
in ihrem Alkylrest, wie Triäthylammonium
und dgl., tertiäre Aminogruppen, z.B. Dialkylaminogruppen,
wie Diäthylamino und dgl., und Salze von tertiären Aminogruppen, wie die Hydrochloride, Sulfate, p-Toluolsulfonate
und dgl. Unter diesen Gruppen sind die Alkoxygruppen mit 4
oder weniger Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt,
Z steht für eine Atomgruppe, die zur Vervollständigung: eines
5- oder 6-gliedrigen Hinges erforderlich ist, der außer den
Kohlenstoffatomen ein oder mehrere Heteroatome, wie Stickstoff und Sauerstoff, enthalten kann. Zu Beispielen für
geeignete 5- oder 6-gliedrige Ringe gehören die folgenden
Gruppen:
-N O
und
Biese heterocyclischen Gruppen können substituiert sein
durch Substituenten mit einem Molekulargewicht von 70 oder
weniger (z.B. Alkylgruppen mit A oder weniger Kohlenstoffatomen oder Halogenatome)·
η bedeutet die Zahl 1,2 oder 3» wobei die Bedeutung η * 1
besonders bevorzugt ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, bei denen es sich um neue
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AX,
Verbindungen handelt, können in guter Ausbeute unter Anwendung bekannter genereller Verfahren hergestellt werden.
Sie können insbesondere hergestellt werden durch Umsetzung eines entsprechenden n-wertigen Sulfonsäurehalogenide mit
einer entsprechenden n-wertigen N-Hydroxyverbindung in einem organischen Lösungsmittel oder in einer wäßrigen Lösung in
Gegenwart einer organischen Base, wie Triäthylamin, Pyridin oder 1,4-DiazabicycloC2.2.2]undecen und dgl.,oder in Gegenwart
eines anorganischen Dehydrochlorierungsmittels, wie Natriumcarbonat oder Natriumhydroxid und dgl.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten n-wertigen Sulfonsäurehalogenide
(hauptsächlich Sulfonylchlorid) sind in den meisten Fällen von den entsprechenden Sulfonsäureestern oder
Salzen davon abgeleitet. Diese n-wertigen Sulfonsäuren (oder die Salze davon) stellen bekannte Verbindungen dar, für die
nachfolgend einige Beispiele angegeben sind. Zu Beispielen für geeignete monovalente Sulfonsäuren gehören Methansulfonsäure,
Äthansulfonsäure, Propansulf onsäure, y- -Chlorpropansulfonsäure,
* -MethoxypropansuIfonsäure, y -ÄthoxypropansulfonsäureyS)
-Methoxybutansulfonsäure, ß-Carbamoyläthansulfonsäure,
p-Chlorbenzolsulfonsäure, p-Nitrobenzolsulfonsäure
undm -Carbamoylbenzolsulfonsäure. Beispiele für geeignete
2- oder 3-wertige Sulfonsäuren sind Methandisulf onsäure,
1 j2-Xthandisulfonsäure, 1,3-Propandisulfonsäure, 1,4-Butandisulf
onsäure, 1,3-Butandisulfonsäure, 2-Methyl-1,4—butandisulfonsäure
und 3-0xa-1,5-pentandisulfonsäure. Zu Beispielen
für geeignete N-Hydroxyverbindungen, die als das andere Ausgangsmaterial
verwendet werden, gehören N-Hydroxysuccinimid, N-Hydroxyglutarimid, N-Hydroxymaleinimid, N-Hydroxymethylsuccinimid,
N-Hydroxymethoxysuccihimid und N-Hydroxydiglykolsäureimid
und dgl.
Nachfolgend werden einige spezifische Beispiele für die erfindungsgemäßen
Verbindungen angegeben, es sei jedoch darauf
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1 NACHOF-HEIOKT
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hingewiesen, daß die Erfindung keineswegs auf die nachfolgend angegebenen Beispiele beschränkt ist:
(D (2) (3)
CH3CH2-S-O-N
O
Il
Il
O Il
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"J
CH,-S-O-N
Il
O
O
CH^-O-CH9CH7-S-O-N
0
Jl
O
Il Il
N-O-S{CH2-}-4S-
Il Z 4II
O
"V CH.
CH ,.CH,CH7-S-O-N
Ii
N-O-S Il O
Il
-S-O-N
Il
11 N
ο i:
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Λζ
N-O-SKH2-^S-O-N
b ° 0O
(10)
CÄfCH--HS-O-N
2 S1
(11)
270427S
CH7COOf CH-KS-O-N 0
In den lichtempfindlichen photographischen Materialien, die unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Härters der
oben angegebenen Formel (I) hergestellt worden sind, stellt sich die Festigkeit der Gelatinefilme sofort nach der Herstellung
der lichtempfindlichen Materialien ein, weil der erfindungsgemäße Härter bewirkt, daß eine schnelle Härtungsreaktion abläuft und kein Nachhärtungsphänomen auftritt.
Saher ist dann, wenn die Eigenschaften der lichtempfindlichen
Materialien sofort nach der Herstellung mit denjenigen von lichtempfindlichen Materialien nach Ablauf einer langen
Zeitspanne verglichen werden, kein Unterschied in bezug auf die Empfindlichkeit und das Farbgleichgewicht festzu-
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stellen, der durch eine unterschiedliche Eindringungsrate
der Entwicklerverbindungen hervorgerufen wird.
Außerdem ist der erfindungsgemäße Härter stabil und weist eine gute Lagerbeständigkeit (Lagerfähigkeit) auf, obwohl
er eine hohe Härtungswirkung hat und das Auftreten einer schnellen Härtungsreaktion hervorruft. Außerdem werden durch
den erfindungsgeraäßen Härter weder die Wirkungen der sonstigen
photographischen Zusätze, wie z.B. der Kuppler für lichtempfindliche farbphotographische Materialien, die ebenfalls
vorhanden sind, durch Wechselwirkung mit diesen photographischen Zusätzen vermindert noch geht die Härtungswirkung
der erfindungsgemäßen Verbindungen verloren. Darüber hinaus beeinflußt die erfindungsgemäße Verbindung die Eigenschaften
der lichtempfindlichen photographischen Materialien nicht in nachteiliger Weise (sie führt insbesondere zu keiner Erhöhung
des Schleiers und zu keiner Verminderung der Empfindlichkeit).
Der erfindungsgemäße Härter erhöht auch nicht die Viskosität von Gelatinelösungen vor der Herstellung der Filme durch
Aufbringen der Filme in Form von Schichten nach der Zugabe des Härters, weil die erfindungsgemäße Verbindung, obgleich
sie eine geeignete Härtungsreaktion herbeiführt, dennoch nicht zu einem Nachhärtungsphänomen führt. Infolgedessen
kann die erfindungsgemäße Verbindung mit Vorteil für die Massenproduktion von lichtempfindlichen photographsichen Materialien
verwendet werden.
Die Menge des erfindungsgemäß verwendeten Härters kann, wenn ein solcher in eine Gelatineschicht eines photographischen
Materials eingearbeitet wird, in geeigneter Weise ausgewählt werden in Abhängigkeit von dem jeweiligen Verwendungszweck.
Im allgemeinen liegt ein geeigneter Mengenbereich bei etwa 0,05 bis etwa 30, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%,
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bezogen auf das Gewicht der trockenen Gelatine. Eine besonders bevorzugte Menge liegt innerhalb des Bereiches
von 0,5 bis 10 Gew.-%. Wenn die Menge des erfindungsgemäßen
Härters oberhalb etwa 30 Gew.-%, bezogen auf die trockene Gelatine, liegt, wird es unmöglich, aus wäßrigen Gelatinelösungen
beispielsweise durch Beschichten oder Sprühbeschichten Filme herzustellen, weil die wäßrige Gelatinelösung manchmal
gelatiniert und hart wird. Andererseits härten dann, wenn die Menge unterhalb etwa 0,05 Gew.-% liegt, obgleich dann die
Herstellung von Filmen unter Verwendung der wäßrigen Gelatinelösung durchgeführt werden kann, die daraus resultierenden
Filme nach dem Trocknen nicht genügend aus und die Festigkeit der Filme ist unzureichend· Wenn dagegen die Menge des
Härters innerhalb des oben.angegebenen Bereiches liegt,hart et die
Gelatine ausreidtend schnell aus, was ein Charakteristikum
der vorliegenden Erfindung ist.
Der erfindungsgemäße Härter kann in Form einer Einzelverbindung oder in Form einer Mischung aus zwei oder mehreren der
erfindungsgemäßen Härter verwendet werden. Außerdem kann der erfindungsgemäße Härter zusammen mit anderen bekannten
Härtern verwendet werden. Beispiele für bekannte Härter,
mit denen zusammen der erfindungsgemäße Härter verwendet werden kann, sind z.B. Aldahydverbindungen, wie Formaldehyd
oder Glutaraldehyd, Ketonverbindungen, wie Diacetyl oder
Cyclopentandion, Bis-(2-chloräthylharnstoff), 2-Hydroxy-4,6-dichlor-1,3,5-triazin,
reaktionsfähiges Halogen enthaltende Verbindungen, wie in den US-Patentschriften 3 288 775
und 2 732 303 und in den britischen Patentschriften 974- 723 und 1 167 207 und dgl. beschrieben, Divinylsulfon,
5-Acetyl-1,3-diacryloylhexahydro-i ,3,5-triazin, reaktionsfähige
Olefinverbindungen, wie in den US-Patentschriften 3 635 718 und 3 232 763 und in der britischen Patentschrift
994- 869 beschrieben, N-Hydroxymethylphthalimid, N-Methylolverbindungen,
wie in den US-Patentschriften 2 732 316 und 2 586 168 beschrieben, Isocyanate, wie in der US-
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Patentschrift 3 103 4-37 beschrieben, Aziridinverbindungen,
wie in der US-Pat ent schrift 3 01? 280 und 2 983 611 beschrieben,
Säurederivate, wie in den US-Patentschriften
2 725 294 und 2 725 295 beschrieben, Carbodiimidverbindungen,
wie in der US-Patentschrift 3 100 704 beschrieben, Epoxyverbindungen,
wie in der US-Patentschrift 3 09I 537 beschrieben, Isoxazo!verbindungen, wie in den US-Patentschriften
3 321 313 und 3 543 292 beschrieben, Halogencarboxyaldehyde,
wie Mucochlorsäure, Dioxanderivate, wie Dihydroxydioxan oder Dichlordioxan, und anorganische Härter, wie z.B. Chromalaun
oder Zirkoniumsulf at und dgl. Außerdem können die erfindungsgemäßen Härter zusammen mit Verbindungen vom Vorläufer-Typ,
wie z.B. Alkalimetallbisulf it-Aldehyd- Additionsprodukt en, Methylolderivaten von Hydantoin oder monohydroxyaliphatischen
Nitroalkoholen und dgl. verwendet werden. Wenn der erfindungsgemäße
Härter zusammen mit einem oder mehreren anderen Härtern verwendet wird, kann das Mischungsverhältnis in Abhängigkeit
von dem Verwendungszweck oder dem gewünschten Effekt in geeigneter Weise ausgewählt werden.
Wenn die erfindungsgemäßen Verbindungen für lichtempfindliche Schichten von lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien
verwendet werden, kann jedes beliebige Silberhalogenid verwendet werden. Insbesondere kann Silberchlorid, Silberbromid,
Silberbromidchlorid, Silberbromidjodid und/oder Silberjodidbromidchlorid
verwendet werden, ohne daß irgendeine Beschränkung in bezug auf die Herstellung, die Kristallform oder die
Teilchengröße des Silberhalogenids besteht.
Die Silberhalogenidemulsionen können unter Verwendung konventioneller
chemischer Sensibilisatoren, wie z.B. Goldverbindungen, wie Chloraurat oder Goldtrichlorid und dgl., Edelmetallsalzen,
wie einem Salz von Platin, Palladium oder Iridium und dgl., oder Schwefelverbindungen, die durch Umsetzung
mit Silbersalzen Silbersulfid bilden, sensibilisiert
werden. Außerdem können den Silberhalogenidemulsionen Sensi-
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bilisierungsfarbstoffe zugesetzt werden und geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe
können in Abhängigkeit von dem Wellenlängenbereich, für den das Silberhalogenid sensibilisiert
werden soll, in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit oder von dem Verwendungszweck des lichtempfindlichen Materials
und dgl. ausgewählt werden.
Zur Verhinderung der Verminderung der Empfindlichkeit nod
des Auftretens eines Schleiers während der Herstellung der lichtempfindlichen Materialien, während der Lagerungoder
während der Behandlung bzw. Entwicklung der lichtempfindlichen Materialien können verschiedene Arten von Verbindungen den.
oben angegebenen photographischen Emulsionen zugesetzt werden· Für diese Zwecke können viele bekannte Verbindungen, wie".
z.B. heterocyclische Verbindungen, Quecksilber enthaltende Verbindungen, Mercaptoverbindungen, Metallsalze sowie 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden,
3-Methylbenzothiazol und 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol,
verwendet werden. Beispiele für geeignete Verbindungen, mit denen die oben angegebenen Wirkungen
erzielt werden können, werden von C.E.K. Mees und T.H.
James in "The Theory of the Photographic Process", 3· Auflage, Seiten 344 - 349, Macmillan Co., New York (1966), und in den TJS-Pa
tentschriften 2 758 576>
2 110178f 2 131 038>
2 1?3 628>
2 697 040, 2 304 962, 2 324 123, 2 394 198, 2 444 605 - 8
2 566 245, 2 694 716, 2 697 099, 2,708 162, 2 ,728 (663 - 5,
2 476 536, 2 824 001, 2 843 491, 2.886 437, 3 052.544, 3 137 577,
3 220 839, 3 226 231, 3 236 652, 3.251 691, 3.252 V99, 3.V8? ,135,'
3 326 681, 3 420.688 und 3 622 339 j
sowie in den britischen Patentschriften 893 428, 403 789, 1 173 609 und 1 200 188 beschrieben.
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Die Gelatine, auf welche der erfindungsgemäße Härter angewendet
werden kann, umfaßt die sogenannte mit Alkali behandelte (mit Kalk behandelte) Gelatine, die hergestellt
wird durch Behandlung in einem Alkalibad, wenn die Gelatine aus Collagen extrahiert wird, die mit Säure behandelte Gelatine,
die hergestellt wird durch Behandlung in einem Säurebad, und die mit einem Enzym behandelte Gelatine, wie im
"Bull. Soc. Sei. Photo. Japan", Nr. 16, Seite 30 (1966),
beschrieben· Außerdem kann der erfindungsgemäße Härter auf Gelatine mit einem niedrigen Molekulargewicht angewendet
werden, die hergestellt wird durch partielle Hydrolyse der Gelatine in einem Wasserbad unter Erwärmen oder durch Umsetzung
mit einer Protease.
Die Gelatine, auf welche der erfindungsgemäße Härter angewendet werden kann, kann gewünschtenfalls teilweise ersetzt
werden durch kolloidales Albumin, Casein, Cellulosederivate, wie Carboxymethylcellulose oder Hydroxyäthylcellulose und dgl.,
Saccharosederivate, wie Agar, Natriumalginat oder Stärkederivate und dgl., oder synthetische hydrophile Kolloide, wie
Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylpyrrolidon, Acrylsäuremischpolymere, Polyacrylamid oder Derivate davon oder partiell hydrolysierte
Produkte davon, und sie kann auch durch sogenannte Gelatinederivate, nämlich solche ersetzt werden, in denen die
Amino-, Imino-, Hydroxy- oder Carboxygruppen als funktioneile Gruppen in dem Gelatinemolekül mit Reaktanten umgesetzt werden,
die eine Gruppe aufweisen, die mit diesen Gruppen reagieren kann, oder sie kann durch Pfropfpolymere, die durch Aufpfropfen
der Molekülkette von anderen Materialien mit einem hohen Molekulargewicht darauf hergestellt werden, ersetzt werden. Zu Beispielen
für geeignete Reaktanten für die Herstellung der oben angegebenen Gelatinederivate gehören Isocyanate, Säurechloride
und Säureanhydride, wie in der US-Patentschrift 2 614 928
beschrieben, Säureanhydride, wie in der US-Patentschrift
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—ir 1
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3 113 766 "beschrieben, Bromessigsäuren, wie in der japanischen
Patentpublikation Nr. 55 14/64· beschrieben, Phenylglycidyläther,
wie in der japanischen Patentpublikation Nr. 26 84-5/67 beschrieben, Vinylsulfonverbindungen, wie in
der US-Patentschrift 3 132 945 beschrieben, N-Allylvinylsulfonamide,
wie in der britischen Patentschrift 861 4-14 beschrieben, Maleinimidverbindungen, wie in der US-Patentschrift
3 186 846 beschrieben, Acrylnitrile, wie in der US-Patentschrift
2 594 293 beschrieben, Polyalkylenoxide, wie in der US-Patentschrift 3 312 553 beschrieben, Epoxidverbindungen,
wie in der japanischen Patentpublikation Nr. 26 845/67 beschrieben, Säureester, wie in der US-Patentschrift 2 763
beschrieben, und Alkansultone, wie in der britischen Patentschrift
1 033 189 beschrieben, und dgl.
Viele Angaben bezüglich der Verzweigung von Materialien mit einem hohen Molekulargewicht, die sich für die Aufpfropfung
auf Gelatine eignen, sind in den US-Patentschriften 2 763 625,
2 831 767 und 2 956 884, in "Polymer Letters",^, 595 (1967), in "Phot. Sei. Eng.", % 148 (1965), und in "J. Polymer Sei.",
A-1, 9, 3199 (I87I), zu finden. Als derartige Materialien
können in großem Umfange Polymere und Mischpolymere der sogenannten Vinylmonomeren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, oder
der Ester, Amide oder Nitrile davon, oder Styrol und dgl.,
verwendet werden. Hydrophile Vinylpolymere mit einem bestimmten Grad der Verträglichkeit (Kompatibilität) mit Gelatine,
wie Polymere und Mischpolymere von Acrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Hydroxyalkylacrylaten oder Hydroxyalkylmethacrylaten
und dgl., sind jedoch besonders bevorzugt.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Gelatine" sind die oben
angegebenen verschiedenen Gelatinearten, die oben angegebenen Gelatinederivate und die oben angegebenen Ersatzstoffe für
Gelatine zu verstehen.
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Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Härters für
lichtempfindliche photographische Materialien können synthetische polymere Verbindungen, wie z.B. ein Latex von
in Wasser dispergierbaren Vinylpolymeren, und insbesondere
Verbindungen, welche die Dimensionsbeständigkeit der photographischen Materialien erhöhen, einzeln oder in Form einer
Mischung (aus verschiedenen Arten der Polymeren) oder zusammen mit hydrophilen, für Wasser durchlässigen Kolloiden,
in photographische Emulsionsschichten oder andere Schichten eingearbeitet werden. Zu Beispielen für solche Polymere gehören
viele Arten von Verbindungen, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 2 376 005, 2 739 137, 2 853 4-57,
3 062 674, 3 411 911, 3 488 708, 3 525 620, 3 635 715, 3 6Ο7 290 und 3 645 740 und in den britischen Patentschriften
1 186 699 und 1 307 373 beschrieben sind. Unter diesen Verbindungen
werden im allgemeinen Mischpolymere und Homopolymere
von Alkylacrylaten, Alkylmethacrylaten, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Sulfoalkylacrylaten, Sulfoalkylmethacrylaten, Glycidylacrylat,
Glycidylmethacrylat, Hydroxyalkylacrylaten, Hydroxyalkylmethacrylaten,
Alkoxyalkylacrylaten, Alkoxyalkylmethacrylaten, Styrol, Butadien, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid,
Maleinsäureanhydrid und Itaconsäureanhydrid allgemein verwendet, Gewünschtenfalls können die Emulsionspolymerisationslatices
vom sogenannten Pfropf-Typ, die durch Polymerisation der oben
angegebenen Vinylverbindungen in Emulsion in Gegenwart von hydrophilen Schutzkolloiden mit hohem Molekulargewicht hergestellt
worden sind, verwendet werden.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Härters für lichtempfindliche
photographische Materialien können in Kombination damit auch Mattierungsmittel verwendet werden. Beispiele für geeignete
Mattierungsmittel sind feinteilige Teilchen von in Wasser unlöslichen organischen oder anorganischen Verbindungen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 0,2 bis etwa 10, vorzugsweise von 0,3 bis 5/*· Zu Beispielen für
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"besonders bevorzugte organische Verbindungen gehören in
Wasser dispergierbare Vinylpolymere, wie Polymethylacrylat,
Polymethylmethacrylat, Polyacrylnitril, Acrylnitril/a-Methylstyrol-Mischpolymere,
Polystyrol, Styrol/Divinylbenzol-Mischpolymere,
Polyvinylacetat, Polyäthylencarbonat und Polytetrafluoräthylen
und dgl., Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Äthylcellulose, Celluloseacetat und Celluloseacetatpropionat
und dgl., Stärkederivate, wie Carboxymethylstärke, Carboxynitrophenylstärke und Harnstoff-Formaldehyd-Stärke-Reaktionsprodukte
und dgl., Gelatine, die mit bekannten Härtern gehärtet worden ist, und gehärtete Gelatine, die hergestellt worden
ist durch Koazervation unter Bildung von feinteiligen eingekapselten
Teilchen und dgl. Zu Beispielen für verwendbare bevorzugte anorganische Verbindungen gehören Siliciumdioxid,
Titandioxid, Magnesiumoxid, Aluminiumoxid, Bariumsulfat,
Calciumcarbonat, Silberchlorid, das nach bekannten Verfahren desensibilisiert worden ist, Silberbromid, das auf die gleiche
Weise wie oben angegeben desensibilisiert worden ist, Glas und dgl. Die oben angegebenen Mattierungsmittel können gewünschten»
falls einzeln oder in Form einer Mischung aus zwei oder mehreren
Verbindungen verwendet werden.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Härters für lichtempfindliche
photographische Materialien können in Kombination damit auch Kuppler verwendet werden. In diesen Fällen werden sogenannte
nicht-diffusionsfähige Kuppler in Silberhalogenidemulsionsschichten
eingearbeitet. Beispiele für Kuppler, die verwendet werden können, sind ^-wertige Gelbkuppler vom Diketomethylen-Typ
und 2-wertige Gelbkuppler vom Diketomethylen-Typ, wie z.B. die Verbindungen, wie sie in den US-Patentschriften
3 4-15 652, 3 447 928, 3 311 4-76 und 3 4-08 1°A
und dgl. beschrieben sind, die Verbindungen, wie sie in den US-Patentschriften 2 875 057, 3 265 506, 3 409 4-39,
3 551 155 und 3 551 I56 und dgl. beschrieben sind, und die
709831/0996
\
NACH6£RE1OHt|
IH
Verbindungen, wie sie in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 26 133/72 und in der japanischen Patentpublikation
Nr. 66 836/73 und dgl. beschrieben sind; 4-wertige und 2-wertige Purpurrotkuppler vom Pyrazolon-Typ und vom Imidazolon-Typ,
wie z.B. die Verbindungen, wie sie in den US-Patentschriften 2 600 788, 2 983 608, 3 062 653, 3 214 437,
3 253 924, 3 419 391, 3 419 808, 3 476 560 und 3 582 322,
in der japanischen Patentpublikation Nr. 20636/70 und in der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 26133/72 beschrieben
sind; sowie Blaugrünkuppler vom a-Naphthol-Typ und vom Phenol-TyPf
wie z.B. die Verbindungen, wie sie in den US-Patentschriften
2 474 293, 2 698 794-, 3 034 892, 3 214 437,
3 253 924, 3 311 4-76, 3 458 315 und 3 591 383 und in den
japanischen Patentpublikationen Nr. 11 304/67 und 32 461/69 beschrieben sind. Außerdem können die in den US-Patentschriften
3 227 554, 3 297 44-5, 3 253 924, 3 311 476,
3 379 529, 3 5I6 831, 3 617 291 und 3 705 801 und in der
deutschen Offenlegungsschrift 2 163 811 beschriebenen Verbindungen
verwendet werden.
Den photographischen Emulsionen der lichtempfindlichen photographischen
Materialien, auf welche der erfindungsgemäße Härter angewendet wird, können oberflächenaktive Mittel entweder
einzeln oder in Form einer Mischung zugesetzt werden. Obgleich oberflächenaktive Mittel im allgemeinen als Beschichtungshilfsmittel
verwendet werden, können sie manchmal auch für andere Zwecke, z.B. zur Emulgierung, Sensibilisierung,
Verbesserung der photographischen Eigenschaften, zur Verhinderung der elektrostatischen Aufladung oder zur Verhinderung
der Haftung (Adhäsion) und dgl. verwendet werden.
Diese oberflächenaktive Mittel können eingeteilt werden in
natürliche oberflächenaktive Mittel, wie Saponin, nichtionische oberflächenaktive Mittel, wie solche vom Alkylenoxid-,
709831/0996
ORIGINAL INSPECTED
I κ·/ r:·-it.^. ;"iG
Glycerin- und Glycidol-Typ und dgl., kationische oberflächenaktive
Mittel, wie z.B. höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, Pyridin und andere heterocyclische
Verbindungen, Phosphonium- oder Sulfoniumverbindungen und dgl., anionische oberflächenaktive Mittel, die Säuregruppen,
wie z.B. Carbonsäure-, Sulfonsäure-, Phosphorsäure-, Schwefelsäureester- oder Phosphorsäureestergruppen und dgl.
enthalten, und ampholytische oberflächenaktive Mittel, wie Aminosäuren, Aminosulfonsäuren, Schwefelsäureester oder
Phosphorsäureester von Aminoalkoholen und dgl.
Die photographischen Emulsionen werden in Form von Schichten auf im wesentlichen ebene Trägermaterialien, z.B. auf einen
starren Träger, falls gewünscht, beispielsweise aus Glas, Metall oder Keramik, oder auf einen flexiblen Träger, aufgebracht.
Zu Beispielen für typische flexible Träger gehören Cellulosenitratfilme, Celluloseacetatfilme, Celluloseacetatbutyratfilme,
Celluloseacetatpropionatfilme, Polystyrolfilme, Polyäthylenterephthalatfilme, Polyearbonatfilme, Filmlaminate
aus den oben angegebenen Filmen, dünne Glasfilme, mit Baryt beschichtetes Papier, Papier, das laminiert oder beschichtet
ist mit a-Olefinpolymeren, insbesondere mit Polymeren eines
a-01efins mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Polyäthylen, Polypropylen, oder ein Ä'thylen/Buten-Mischpolymeres und dgl.,
und Kunststoffilme, wie sie in der Japanischen Patentpublikation Nr. 19 O68/72 beschrieben sind, deren Oberfläche aufgerauht
worden ist, um die Haftungseigenschaften gegenüber anderen Materialien mit hohem Molekulargewicht und ihre
Bedruckbarkeit (Beschreibbarkeit) zu verbessern, wie sie üblicherweise für lichtempfindliche photographische Materialien
verwendet v/erden.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Härters kann jede
Schicht der lichtempfindlichen photographischen Materialien nach verschiedenen Arten von Beschichtungsverfahren aufge-
709831 /0996
bracht werden, beispielsweise durch Tauchbeschichtung,
durch Luftmesserbeschichtung, durch Vorhangbeschichtung,
durch Sprühbeschichtung oder durch Extrusionsbeschichtung unter Verwendung eines Trichters, wie in der US-Patentschrift
2 681 294- beschrieben. Gewünschtenfalls können auch
zwei oder mehr Schichten gleichzeitig unter Anwendung der Verfahren aufgebracht werden, wie sie in den US-Patentschriften
2 761 791, 3 508 W, 2 9^1 898 und 3 526 528
und dgl. beschrieben sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Härten von Gelatine
unter Verwendung des Gelatinehärters der oben angegebenen
Formel (I) kann die Behandlung (Entwicklung) der Gelatineschicht oder der Gelatine enthaltenden Schicht praktisch zu
jedem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden, beispielsweise vor dem Aufbringen einer solchen Schicht, nach dem
Aufbringen einer solchen Schicht und dgl. Außerdem kann der erfindungsgemäße Härter nicht nur den lichtempfindlichen
Materialien, sondern auch den Behandlungs- bzw. Entwicklungslösungen zugesetzt werden. Geeignete Temperaturen für die
Behandlung von Gelatine oder Gelatineschichten mit dem erfindungsgemäßen
Härter können innerhalb des Bereiches von etwa 10 bis etwa 50°C liegen. Wenn der Härter in einer Behandlungs-
bzw. Entwicklerlösung verwendet wird, kann eine geeignete Menge des Härters innerhalb des Bereiches von bis ^u
etwa 5» vorzugsweise von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf die
Behandlungs- bzw. Entwicklerlösung, verwendet werden.
Nachfolgend werden einige Beispiele für die Synthese der
Verbindungen der Formel (I), die erfindungsgemäß verwendet
werden können, und einige erfindungsgemäße Beispiele näher erläutert, es sei jedoch darauf hingewieseu, daß die Er- !
findung keineswegs darauf beschränkt ist. Die darin angege- j benen Teile, Prozentsätze, Verhältnisse und dgl. beziehen sich,
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270A276
wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht. Synthesebeispiel 1
Synthese der Verbindung (1)
4,6 g N-Hydroxysuccinimid wurden in 80 ml wasserfreiem
Aceton gelöst und unter Rühren wurde eine Lösung, die 5 g
Äthansulfonylchlorid in 20 ml wasserfreiem Aceton enthielt, zugetropft. Außerdem wurden bei einer Temperatur unterhalb
0°C 4 g Triäthylamin und 20 ml Aceton zugetropft und die Mischung wurde 3 Stunden lang gerührt. Nach weiterem 2-stündigem
Rühren bei Raumtemperatur (etwa 20 bis etwa 30°C) wurde die Mischung durch Absaugen filtriert und daa Filtrat
wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Es wurden 300 ml
Eiswasser zugegeben, wobei weiße Kristalle ausfielen. Nach dem Abfiltrieren und Trocknen erhielt man 7,5 g weiße nadelförmige
Kristalle, P. 140°C.
Elementaranalyse:
Elementaranalyse:
ber. (%) gef. (!)
Synthesebeispiel 2
Synthese der Verbindung (2)
Weiße Kristalle wurden erhalten durch Umsetzung von N-Hydroxysuccinimid
mit γ -Methoxypropansulfonylchlorid auf die gleiche Weise wie in dem Synthesebeispiel 1 angegeben,
P. 75 bis 76aC.
Die übrigen Verbindungen können auf die gleiche Weise wie
oben angegeben hergestellt werden.
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n J ORIGINAL INSPECTED
C | 4 | H | 6 | N | |
34 | .78 | 4 | .35 | 6 | .76 |
34 | .56 | .42 | .77 | ||
.Δ
-a*-
270A276
Zu einer wäßrigen Gelatinelösung, die 70 g trockene Gelatine pro Liter Lösung enthielt, wurde der in der folgenden Tabelle
angegebene erfindungsgemäße Härter zugegeben. Die Mischung
wurde gleichmäßig auf einen Cellulosetriacetatfilmträger mit
einer darauf aufgebrachten Haftschicht (Substrierschicht) aufgebracht und getrocknet unter Bildung einer Schicht einer
Dicke von etwa 1Ou. Nachdem die dabei erhaltene Probe
20 Tage lang bei 25°C und 55 % relativer Feuchtigkeit (RH) gelagert worden war, wurden der Aufquellungsgrad in Wasser
und die Filmoberflächenfestigkeit gemessen.
Der Wert für den Grad der Aufquellung wurde erhalten durch Messung der Filmdicke nach 10-minütigem Eintauchen der Probe
in Wasser von 20°C und Dividieren des erhöhten Wertes der Filmdicke durch die Dicke des trockenen Gelatinefilms vor dem
Eintauchen.
Die Filmoberflächenfestigkeit wurde gemessen durch Kratzen der Filmoberfläche unter Verwendung eines Stiftes aus rostfreiem
Stahl mit einer Spitze mit einem Radius von 0,4 mm
nach 10-minütigem Eintauchen der Probe in Wasser von 200C
und sie ist ausgedrückt durch den Wert der Belastung (g) , bei der ein Kratzer in der Filmoberfläche entstand.
709831/0996
Ergebnisse der Messung des Aufquellungsgrades in Beispiel 1
Härter | C 2) | Menge (mMol/g Gelatine) |
Aufquellungs- grad (%) |
Film- Bemerkungen oberflä- chenfestig- keit (g) |
ibntroUe | i |
) C 3) | 0 | 10.3 | 2 | erfindungs gemäß . |
||
C 4) | 0.08 | 5.7 | 18 | Il | ||
(10) | 0.08 | 5.6 | 20 | Il | ||
Ve'rb'indungC 1) | 0.08 | 6.2 | 14 | It | ||
1» | 0.08 | 5.7 | 18 | • 1 | ||
(I | 0.08 | 6.0 | 16 | |||
η | ||||||
Il | ||||||
Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle I hervorgeht, weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen ein Härtungsvermögen
auf, welches das übermäßige Aufquellen von Gelatine in Wasser verhindert und ihr eine ausreichende Beständigkeit gegen Kratzer
verleiht.
Eine unter Anwendung eines Neutralisationsverfahrens hergestellte
Emulsion, die 120 g Gelatine und 100 g Silberbromid pro kg Emulsion enthielt, wurde in die unten angegebenen
Portionen aufgeteilt.
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Nach der Zugabe des Härters, wie in der folgenden Tabelle II angegeben, wurde jede Portion gleichmäßig in Form einer
Schicht auf einen Cellulosetriacetattrager mit einer darauf aufgebrachten Haftschicht aufgebracht und getrocknet unter
Bildung einer Schicht mit einer trockenen Filmdicke von etwa 10 u. Außerdem wurde eine Portion der Beschichtungslösung
weggenommen und es wurde ihre Viskositätszunahme bestimmt, während die Temperatur bei W0G gehalten wurde·
Der dabei erhaltene Probefilm wurde bei 25°C und 55 % BH
gelagert. 1 Tag, 3 Tage, 7 Tage und 28 Tage nach der Beschichtung wurde in jedem Falle der Schmelzpunkt der Emulsionsschicht
gemessen. Außerdem wurde der Schmelzpunkt der Emulsionsschicht eines Probefilms, der 2 Tage lang bei
50°C und 80 % EH (beschleunigte Bedingungen) gelagert worden
war, gemessen.
Der Schmelzpunkt der Emulsionsschicht war die Temperatur, bei der die gequollene Emulsionsschicht zu schmelzen begann,
wenn der Probefilm in eine 2 %ige wäßrige Lösung von NaoCO^ eingetaucht wurde, deren Temperatur mit einer Geschwindigkeit
von 1°C pro Minute von 25°C ab erhöht wurde.
709831/Ü99S
ORIGINAL INSPECTED
Härter
Menge
Schmelzpunkt (0C) nach
Tag 3 Tagen 7 Tagen 28 Tagen
0 | 34 | 34 | 34 | |
Mucochlor | 0.03 | 60 | 65 | 70 |
säure | ||||
Verbind. 1 | Il | 69 | 70 | 70 |
. M . ... 2 | It | 73 | 74 | 73 |
« :.. 3 | It | 63 | 64 | 64 |
«· 10 | Il | 65 | 66 | 66 |
TaKen unter
el lügen UUtCi
beschleunigten Bedingungen
Änderung der Viskobei 40 C
35 80
72 75 65 66
30 31
40 40 35 37
31 35
43 45 39 42
ISJ O
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle II ist zu
ersehen, daß, obgleich die zua Vergleich verwendete Mucochlorsäure
ein ausreichendes Härtungsvermögen aufweist, eine unerwünschte Nachhärtung auftrat, wobei der Schmelzpunkt
mit dem Ablauf der Zeit variierte. Dagegen v/eisen die erfindungsgemäßen
Verbindungen ein ausreichendes Härtungsver— mögen auf und sie verursachen nur eine sehr geringe Veränderung
des Schmelzpunktes mit dem Ablauf der Zeit. Außerdem führt der erfindungsgemäß Härter zu einer schnellen Aushärtung
nach der !"Umbildung, ohne daß dadurch jedoch das Aufbringen
der wäßrigen Gelatinelösung in Form einer Schicht unmöglich gemacht wird, weil keine Koagulation auftritt.
Die in Beispiel 2 hergestellten beschichteten Proben, die 30 Tage lang bei 25°C und 55 % RH gelagert worden waren,
und diejenigen, die unter beschleunigten Bedingungen 80 % RH) 2 Tage lang gelagert worden waren, wurden durch
einen Stufenkeil belichtet und 8 Minuten lang bei 200C entwickelt
unter Verwendung eines Entwicklers der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung:
H-Methyl-p-aminophenolsulfat 2 g
wasserfreies Natriumsulfit 100 g
Hydrochinon 5 g
Boraxdecahydrat 2 g
Wasser ad 1 1
Mit den Proben wurden dann sensitometrische Messungen durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Messung sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
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Ergebnisse der sensitoinetrischen Messung in Beispiel 3
Härter | 1 | Menge (mMol/g Gelatine) |
Probe, gelagert unter Raumtempe- raturbedingungen |
Schlei er |
Probe, gelagert unter beschleunig ten Bedingungen |
öcalei- er |
2 | relative Empfind lichkeit |
o.io | relative Empfind lichkeit |
0.20; | ||
3 | 0 | 100 | 0.08 | 100 | 0.25 | |
10 | 0.03 | 93 | 0.05 | 90 | ||
0.08 | 98 | 0.08 | 95 | 0.08 , | ||
Il | 98 | 0.10 | 95 | 0.08 | ||
Mucochlor säure |
Il | 95 | 0.09 | 93 | 0.10 | |
Verbind. | Il | 96 | 94 | 0.10 | ||
μ | ||||||
It | ||||||
Il |
Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle III hervorgeht, beeinflussen die erfindungsgemäßen Verbindungen die
photographischen Eigenschaften vom praktischen Standpunkt aus betrachtet nicht in nachteiliger Weise.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische
bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf
keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß
dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
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Claims (13)
1. Verfahren zum Härten von Gelatine, dadurch gekennzeichnet, daß man Gelatine mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
behandelt
R S-O-N,
(D
worin H eine n-wertige organische Gruppe, Z die zur Vervollständigung
eines 5- oder 6-gliedrigen Ringes erforderliche
Atomgruppierung und η die Zahl 1, 2 oder 3 bedeuten.
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(oaa) aaaaea
TEi-ax os-aesao
TCL(SRAMMC MOMPAT
ORIGINAL INSPECTED
I NACHGEREICHT
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der in Anspruch 1 angegebenen
Formel (I) in eine Gelatineschicht einarbeitet und daß die Menge der Verbindung der Formel (I) in der Gelatine
innerhalb des Bereiches von etwa 0,05 bis etwa 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der trockenen Gelatine, liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet,
daß man die Gelatine mit einer Behandlungs- bzw. Entwicklerlösung behandelt, welche die Verbindung der Formel (I) enthält,
und daß die Behandlungs- bzw. Entwicklerlösung etwa 5 Gew.-% oder weniger der Verbindung der Formel (I) enthält«
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Gelatine mit Alkali behandelte
Gelatine, mit Säure behandelte Gelatine, ein partielles Hydrolyseprodukt von Gelatine, ein enzymatiscb.es
Zersetzungsprodukt von Gelatine, ein Gelatinederivat, bei dem die Amino-, Imino-, Hydroxy- oder Carboxygruppen als
funktionelle Gruppen in dem Gelatinemolekül mit einem anderen Reaktanten, der eine Gruppe enthält, die mit diesen Gruppen
reagieren kann, umgesetzt worden sind, oder ein Pfropfpolymeres von Gelatine, bei dem es sich um das Reaktionsprodukt
handelt, das beim Aufpfropfen einer Molekülkette eines anderen Materials mit einem hohen Molekulargewicht auf Gelatine
erhalten wird, verwendet.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel (I) verwendet, worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen bedeutet.
6. Verfahren nach mindestens- einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel (I)
709831/0996
ORIGINAL INSPECTED
verwendet, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe, eine Arylengruppe, eine Alkenylgruppe mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, die unsubstituiert oder substituiert
sein kann durch eine oder mehrere der folgenden Gruppen: eine Alkoxygruppe mit 4· oder weniger Kohlenstoffatomen,
ein Halogenatom, eine Acyloxygruppe mit 7 oder weniger Kohlenstoffatomen,
eine Carbonsäureamidgruppe, eine Alkylestergruppe einer Carbonsäure mit 4- oder weniger Kohlenstoffatomen
in dem Alkylrest, eine quaternäre Ammoniumgruppe, eine tertiäre Aminogruppe oder eine tertiäre Aminosalzgruppe davon,
bedeutet.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) Z eine Gruppe
der Formel bedeutet
$_NH
-N I oder ?
-N 0
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7»
dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung der Formel (I) eine solche der Formel verwendet
O ' O
CHxCH7-S-O-N 3 Z Il
il
CH,-0(CH9) ,S-O-N ο Il
0 B 0
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ORIGINAL INSPECTED
Il
CH,-0-CH9CH2-S-O-N
3 I <■ μ
3 I <■ μ
9. Härter zum Härten von Gelatine, gekennzeichnet durch die allgemeine Formel
(D
worin R eine n-wertige organische Gruppe, Z die zur Vervollständigung
eines 5- oder 6-gliedrigen Ringes erforderliche Atomgruppierung und η die Zahl 1,2 oder 3 bedeuten.
10. Härter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen bedeutet.
11. Härter nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Formel (I) R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe, eine Arylengruppe, eine Alkenylgruppe
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, die unsubstituiert oder substituiert
sein kann durch eine oder mehrere der folgenden Gruppen: eine Alkoxygruppe mit 4- oder weniger Kohlenstoffatomen, ein
Halogenatom, eine Acyl oxy gruppe mit 7 oder weniger Kohlenstoffatomen, eine Carbonsäureamidgruppe, eine Alkylestergruppe einer
Carbonsäure mit 4 oder weniger Kohlenstoffatomen in dem Alkylrest,
eine quaternäre Ammoniumgruppe, eine tertiäre Aminogruppe
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ORIGINAL INSPECTED
oder eine tertiäre Aminosalzgruppe.
12. Härter nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) Z eine Gruppe der Formel bedeutet
, -Ν O
oder -
13. Härter nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß er die Formel hat
0 Il
CH^CH9-S-O-N 3 2 j,
CH3-OCCH2) 3S-O-N
0
0
CH3-O-CH2CH2-S-O-N^
7 0 9831/0996
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: C07D207/46 |
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Ipc: ENTFAELLT |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03C 1/30 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |