DE3516466A1 - Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit einem polymeren gelatineweichmacher - Google Patents
Farbfotografisches aufzeichnungsmaterial mit einem polymeren gelatineweichmacherInfo
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- G03C7/392—Additives
- G03C7/396—Macromolecular additives
Description
Aktiengesellschaft D 5090 Leverkusen 1
Patentabteilung Hs/ABc
10
Farbfatografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem polymeren Gelatineweichmacher
15
Die Erfindung betrifft ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit mindestens einer gelatinehalt igen Bindemittelschicht , die mindestens einen fotografischen
Hilfsstoff in Form eines ölbildnerhaltigen Dispergats und
mindestens einen polymeren Weichmacher für die Gelatine enthält.
In der Fotografie wird als hydrophiles Schichtkolloid für
lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten und
andere Hilfschichten hauptsächlich Gelatine verwendet. Die
physikalischen Eigenschaften einer Gelatineschicht, z.B.
Brüchigkeit, Elastizität und Kältefestigkeit, sind weitgehend von der Raumfeuchtigkeit abhängig, Bei stärkerer
30
Austrocknung werden große Zugkräfte wirksam, die zur Verformung der Unterlage führen können, Gelatinehalt ige
fotografische Emulsionen, die auf Triacetylcellulose-Filme
gegossen wurden, brechen bei hoher Trockenheit und bei
plötzlicher Biegebeanspruchung. Der Bruch setzt sich durch
35
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—. 3r —
das Laminat hindurch fort und führt oft zu einem Bruch der
Unterlage. Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, durch Zusatz von Gelatineweichmachern die mechanischen
Eigenschaften solcher Schichten auch bei hoher Trockenheit
zu verbessern, 10
Als Weichmacher für Gelatineschichten sind hygroskopische
Stoffe bekannt, wie beispielsweise Alkohole oder Glycerin, die jedoch den Schichten einen feuchten Griff verleihen
oder bei besonders geringer Luftfeuchtigkeit die Gelatineschichten
noch brüchiger machen. Für diesen Zweck wurden ferner vorgeschlagen:
Amide von Carbonsäuren oder verschiedene Mischpolymerisate,
insbesondere aus Acrylsäureester, Acrylnitril oder
Acrylamid, Alle diese Produkte besitzen jedoch verschiedene Nachteile.
Diese Nachteile bestehen hauptsächlich darin, daß insbesondere die niedermolekularen Zusätze während der Ver-
arbeitung leicht auswässern und dadurch der Weichmachereffekt verloren geht oder daß die Zusätze eine Trübung der
Schichten verursachen, die die fotografischen Eigenschaften
stört. Letzteres gilt insbesondere für die hohermolekularen
wasserunlöslichen Weichmacher,
Als Weichmacher für Gelatine haben hochmolekulare Polyether- oder Polyester-Polyurethane Bedeutung erlangt, die
in der Polyurethankette anionische oder kationische Gruppen erhalten, Die anionischen Polyurethane sind jedoch nur
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νοη beschränkter Bedeutung, Als besonders preiswert und
besonders wirksam in der Verringerung der Zugkräfte und
Beseitigung der Rolltendenz bei Schichten in trockenem
Klima haben sich die Polymerisatlatices von wasserunlöslichen Polyacrylsäureestern und deren wasserunlöslichen
Copolymerisate erwiesen. Kennzeichnend für solche wirksamen
Polymerisate ist weniger die chemische Zusammensetzung als vielmehr der T -Wert (Glasübergangstemperatur),
der möglichst unterhalb von -20"C liegen sollte, Polyethylacrylat und Polybutylacrylat sind besonders geeignete
Vertreter dieser Klasse, Sie können andere Comonomere enthalten.
Fotografische Aufzeichnungsmaterialien weisen Bindemittelsehichten
auf, die wasserlösliche Farbkuppler und/oder
andere fotografische wirksame Substanzen in Form von Dispergaten
enthalten können, deren dispergierte Phase aus einem Gemisch aus Ölbildner und Farbkuppler besteht. Ölbildner
sind hochsiedende Lösungsmittel, die ein Auskristallisieren
der darin gelösten Substanz verhindern oder erschweren. Die Ölbildner weisen meist selbst weichmachende
Wirkung auf Kunststoffe auf. Es handelt sich hierbei vielfach um Phosphorsäureester, Phthalsäureester
oder Fettsäureamide,
Die Verwendung von Polymerisatlatices mit weichmachender
Wirkung erweist sich oft als nachteilig, insbesondere in .Bindemittelschichten, die fotografisch wirksame Verbindungen,
wie Farbkuppler, in Form von ölbildnerhaltigen Dispergaten enthalten. Die Teilchen des Weichmachers
35 ...
stellen neben der hydrophilen Bindemittelphase und der aus
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den Ölbildnerteilchen gebildeten hydrophoben Phase eine
dritte Phase dar, Bei Lagerung unter Tropenbedingungen entziehen sie den Teilchen des ölbildnerhaltigen
Dispergats allmählich den Ölbildner, so daß letztere an
Ölbildner verarmen. Agglomeration und Kristallisation der
darin gelösten fotografisch wirksamen Substanzen ist die zwangsläufige Folge, verbunden mit einer Erhöhung der
Körnigkeit, einer Erniedrigung der Reaktionsfähigkeit der
gelösten fotografisch wirksamen Substanzen, z.B. der Farbkuppler, und einer Erhöhung der Unscharfe durch verstärkte
Farbstoffdiffusion. Zugleich reichert sich der Ölbildner
in den Teilchen des Weichmacherpolymerisatlatex an, was eine Agglomeration und Verklebung der Weichmacherteilchen
zur Folge hat. Diese unerwünschten Effekte treten nicht ein, wenn Latices von Polymerisaten verwendet wer-
20
den, die eine Glasübergangstemperatur Tg oberhalb von 35°C
haben; jedoch läßt dann die Weichmacherwirkung zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für farbfoto-
grafische Aufzeichnungsmaterialien Weichmacher auf der
Basis von weichen Latexpolymerisaten anzugeben, wobei die
Teilchen des Polymerisatlatex unter Erhalt der weichmachenden Wirkung so modifiziert sind, daß die erwähnten
Nachteile, wie Agglomeraten bzw. Kristallisation der foto-
30
graphisch wirksamen Substanzen und die darauf zurückzuführende Beeinträchtigung der fotografischen Ergebnisse,
sowie die Verklebung der Weichmacherteilchen vermieden wird,
35
A-G 5039
-fr -
Gegenstand der Erfindung ist ein farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit mindestens einer gelatinehaltigen Bindemittelschicht, die mindestens einen fotografischen
Hilfsstoff in Form eines ölbildnerhaltigen Dispergats und
mindestens einen Weichmacher für die Gelatine enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittelschicht als Weichmacher für die Gelatine einen Polymerlatex enthält,
dessen dispergierte Teilchen zu 80 bis 95 Gew,-'/· aus einem
weichen Kern und zu 5 bis 20 Gew,-'/. aus einer harten Hülle
15 bestehen,
Zur Charakterisierung von harten bzw· weichen Polymerisaten
eignet sich die Angabe der Glasübergangstemperatur (T -Wert), Die Glasübergangstemperatur wird mit Hilfe
der Differentialthermoanalyse bestimmt (G. W, MILLER,
Applied Polymer Symposia No, 10, (1969), S, 35-72), Weiche Polymerisate im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind besonders solche mit einer Glasübergangstemperatur von unterhalb -100C und harte Polymerisate im Sinne der
vorliegenden Erfindung sind besonders solche mit einer Glasübergangstemperatur von oberhalb 36°C,
Der erfindungsgemäße Weichmacher ist somit ein sogenannter
"core/shel1"-Polymerlatex, d.h. eine Dispersion aus in
3C einer hydrophilen Phase dispergierten Teilchen, deren
Inneres aus einem weichen Polymerisat, im folgenden core-Polymer, und deren äußere Hülle aus einen harten Polymerisat,
im folgenden shel!-Polymer, bestehen,
3' Core/shel1-Polymerlatices werden hergestellt, indem
durch Emulsionspolymerisation in einer ersten Stufe aus
einem geeigneten Monomer oder Gemisch von Comonomeren ein
sogenannter Saatlatex gebildet und anschließend in einer
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zweiten Stufe durch Zudosieren eines anderen Monomers oder
Gemisches von Comonomeren auf den Teilchen des Saatlatex
eine Polymerhülle gebildet wird. Kern und Hülle der erhaltenen
Teilchen weisen unterschiedliche Zusammensetzung auf in Abhängigkeit von den jeweils verwendeten Monomeren oder
Monomergemischen, Im Phasengrenzbereich zwischen Kern und
Hülle kann sich die Zusammensetzung sprunghaft oder kontinuierlich ändern. Insbesondere können im Phasengrenzbereich
Pfropfpolymere vorliegen, wobei Monomere für die
Hülle auf das Polymerisat des Kerns aufgepfropft sind. Morphologie und Aufbau solcher core/shel1-Polymerlatices,
deren Eigenschaften sich deutlich unterscheiden von den
Eigenschaften von Abmischungen der Latices der entsprechenden
separat hergestellten core- bzw, shell-Polyraere,
sind analytisch untersucht und von T,I,MIN. et. al,
in J, Polym. Sei, Chem, Ed., Vol. 21, 2845-2861 (1983)
beschrieben werden.
Sowohl bei dem core-Polymer wie auch bei dem shell-Polymer
handelt es sich um Polymerisate aus polymerisierbaren
olefinisch ungesättigten Monomeren; als solche kommen beispielsweise in Frage: oc, ß-ungesätt ige Mono- und Dicarbonsäuren,
deren Ester und Amide, vinylgruppenhaltige Verbindungen
wie Vinylchlorid, Vinylester, Vinylether, vinylsubstituierte
carbocyclische und heterocyclische Verbindungen, Vinylidenchlorid, Butadien, Isopren, Acrylnitril
und Methacrylnitril,
Beispielsweise für oc, ß-ungesätt igte Carbonsäuren und deren Derivate sind etwa Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäu-
re, Itaconsäure, Zitraconsäure, Ethylacrylat, Methylmethacrylat,
Butylacrylat, Amylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Isopropylmethacrylat, Hexylmethacrylat, 2-Hydroxyethyl-
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- r-
acrylat, 2-Butoxyethylacrylat, 2-Phenoxy-ethylacrylat,
Cyanoethylacryl, Dimethylaminoethylacrylat>
Cyclohexylmethacylat, Benzylmethacrylat, Dimethylacrylamid, N-Hydroxyethylacrylamid,
Methylenbisacrylamid.
10
Beispiele für vinylgrüppenhaltige Verbindungen sind etwa
Vinylacetatj Vinylbutylether, Vinyllaurat, Styrol, Vinyltoluol,
Divinylbenzol, N-Vinylpyrolidon, 2-Vinylpyridin,
Als weicher Kern der erfindungsgemäßen core/shell-Polymerisate
kommen alle Polymerisate in Frage, die bereits bisher als polymere Weichmacher für Gelatine beschrieben
worden sind. Auf diesen Kern wird eine Hülle von einem
harten Polymerisat aufgepfropft, d.h. die Polymerisation
wird mit einem Monomergemisch zur Bildung einer harten
Hülle fortgesetzt. Die Bildung der Hülle kann mit geeigneten
Teilchengrößenmeßapparaturen kontrolliert werden
(W,P, Sorenson, T,W, Campbell, "Preparative Methods of
Polymer Chemistry", 2nd Edition, Interscience Publishers,
25 N, Υ , ) ,
Zur Bildung der Hülle eignet sich besonders Styrol oder
Alkylmethacrylat mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylteil oder
ein Monomergemisch, das zu mindestens 55 Gew,-% aus den
3® genannten Monomeren besteht.
Insbesondere zur Bildung der Hülle können auch vernetzend
wirkende Monomere verwendet werden, z.B, mehrfunktionelIe
Comonomere wie Divinylbenzol, Methylenbisacrylamid, Tri-3^
vinylcyclohexan, Tetraallyloxyethan, Butandioldiacrylat,
Methacrylsäureallylester und dergleichen. Diese vernetzend
wirkenden Monomere werden vorzugsweise in Mengen bis zu 5 Gew.-% eingesetzt,
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Auch wasserlösliche Monomere können in der Hülle als
Comonomere verwendet werden, z, B, in Mengen bis zu 20 Gew,-%. Beispiele sind N-Vinylpyrrolidon, geeignet
substituierte Acryl- oder Methacrylamide, N-Vinyl-N-Methylacetamid,
SuIfoalkylacrylate oder SuIfoalkylmethacrylate,
SuIfoalkylacrylamide oder Methacrylamide wie z,B, 2-Methyl-2- acrylamidopropansulfonsäure,
Die erfindungsgemäßen core/shell Weichermacherlatices
sind nichtionisch oder/und anionisch stabilisiert, d.h.
die Teilchen weisen keine oder eine negative Oberflächenladung auf. Kationische Comonomere oder kationische Netzmittel
oder Emulgatoren sind zur Herstellung und Stabilisierung der erfindungsgemäßen Latices nicht geeignet, da
beim Abmischen kationischer Latices mit den anionisch sta-
bilisierten Emulgatoren und Emulsionen Ausflockungen auftreten
,
Bildwirksame Monomere sind zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Weichmacher-core/shell-Latices nicht geeignet,
da die erfindungsgemäßen Latices möglichst universell
d.h, zur Weichmachung verschiedener Schichten geeignet sein sollen, Bildwirksame Monomere sind beispielsweise
Farbkupplermonomere, Weißkupplermonomere, Farbstoffmonomere
u,a.
Zur Abschätzung der T -Werte von Copolymeren kann die
Gleichung von Gordon-Taylor, J. Appl, Chem. 2, 492 (1952)
verwendet werden. Sie ermöglicht in der Form
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(Tg-TA)WA
K (Tg-TB)WB
die Berechnung der Glasübergangstemperatur Tg eines bestimmten
Copolymeren, wenn die Glasübergangstemperaturen
der entsprechenden Homopolymeren Τ» und Tp und die Gewichtsanteile
W^ und Wg der betreffenden Comonomeren im
Copolymer bekannt sind. Auf diese Weise kann somit eine geeignete Auswahl an Monomeren, die zum Aufbau von Kern
oder Hülle geeignet sind, getroffen werden. Die Tg-Werte
von üblichen Homopolymeren sind im "Polymer Handbook" von Brandrup et, al,, Interscience Publishers, Wiley & Sons,
New York, 1966, tabelliert.
Beispiele für geeignete Core-shell-Weichmacher-Latices
nach der vorliegenden Erfindung sind im folgenden aufgeführt <Gew.-%):
Core: Polybutylacrylat
Shell: Polystyrol wäßrige Dispersion: 20,9 %ig (Netzmittel: TRITONi 770*)
mittlere Teilchengrße 103 nm
90 % 10 %
Core: Polybutylacrylat
Shell: Polystyrol wäßrige Dispersion: 18,8 %ig
Netzmittel: TRITONi
95 % 5 %
(0-CH2-CH2-)3-0-S03©Na©
Handelsprodukt der Rohm u, Haas Corp,
C8H17
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Core! Polybtttylacrylat
Shell: Polymethylmethacrylat wäßrige Dispersion: 20,2 %ig
Netzmittel: DOWFAXi 2Al*)
Core:
Shell:
90 V, 10 '/.
90 Ά
Polybutylacrylat
Copolymerisat aus 9 % Styrol und
1 % Divinylbenzol 10 V.
wäßrige Dispersion: 20,7 % Netzmittel: DOWFAXi 2Al
Core: Polyethylhexylacrylat
Shell: Polystyrol wäßrige Dispersion: 16,3 %ig
Netzmittel: DOWFAXi 2Al 90 '/, 10 %
Core: Polyethylhexylacrylat
Shell: Polystyrol wäßrige Dispersion: 17,4 ttig
Netzmittel: DOWFAXi 2Al 80 % 20 ·/.
C12H25
SO3QNaQ
SO3BNaQ
Handelsprodukt der Dow Chemical
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Core: Copo Butylacrylat/Hydroxyethylacrylat
(81:9), 90 %
Shell: Butylmethacrylat 10 %
wäßrige Dispersion: 18,6 %ig Netzmittel: DOWFAX(D 2Al
Core: Copo Butylacrylat/Ethylacrylat (1:1) 88 %
Shell: Polymethylmethacrylat 12 */. wäßrige Dispersion: 19,3 %
Netzmittel: DOWFAXi 2Al
Netzmittel: DOWFAXi 2Al
Core! Copo Butylacrylat/Ethylhexylacrylat
(50:36) 86 '/.
Shell: Copo Styrol/Butylmethacrylat
25 (8:6) 14 %
25 (8:6) 14 %
wäßrige Dispersion: 18,8 % Netzmittel: DOWFAXi 2Al
Verbindung 30
Core: Polybutylacrylat 92 %
Shell: Copo Methylmethacrylat/Acrylamid
(7:1) 8 %
wäßrige Dispersion! 18,5 %ig
Netzmittel: DOWFAXl 2Al
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Verbindung 11
Core: Folyethylacrylat 90 '/.
Shell: Capo Styrol/Acrylamidamethylpropansulfon-
säure (7:3) ' 10 ·/.
wäßrige Dispersion: 19,3 %ig Netzmittel: DOWFAXi 2Al
Die erfindungsgemäßen core/shel1-Polymerlatices unterscheiden
sich in ihren Eigenschaften deutlich von ge-
15 . .
mischten Polymerlatιces, in denen die core-Polymerisate
und shel1-Polymerisate (getrennt voneinander hergestellt) gemischt vorliegen. Mit den erfindungsgemäßen core/shell-Latices
erhält man eine deutliche Verbesserung der Stabilität des fotografischen Aufzeichnungsmaterials ins-
20 .
besondere bei der Lagerung unter tropischen Bedingungen
bei guter Weichmacherwirkung, während die gewünschte Eigenschaftsverbesserung bei den letzteren nicht
eintritt♦
Es war für den Fachmann keineswegs vorhersehbar, daß die
um den weichen Kern des core-Polymerisates gebildete harte
Hülle die weichmachende Wirkung des core-Polymerisats bei Verwendung in gelatinehalt igen Colorschichten nicht beein-
tracht igt, 30
Man setzt die erfindungsgemäßen core/shell-Polymerisatlatices
den Gießlösungen zweckmäßigerweise unmittelbar vor dem Beguß zu und zwar entweder direkt oder indem man sie
beispielsweise zuvor mit wäßriger Gelatine im Verhältnis
1:1 bis 1:2 mischt. Man kann auf diese Weise Weichmacher
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- yf-
und Zusatzgelatine in einem Arbeitsgang einarbeiten. Die
Zusätze an polymerem Weichmacher betragen 0,05 - 1, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gewichtsteile auf 1 Gewichtsteil
Gelatine,
Die mit einem Zusatz der erfindungsgemäßen Verbindungen
weichgemachte Gelatine kann in üblicher Weise durch weitere Zusätze, z.B. hochmolekulare wasserlösliche und
wasserunlösliche Verbindungen, modifiziert werden. Als hochmolekulare wasserlösliche Verbindungen sind zu
nennen:
Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylmethylether, Polyvinylalkohol,
Polyacryl- und -methacrylsäure, Polymaleinsäure, Polystyrolsulfonsäure, Polyvinylsulfonsäure und sämtliche
Mischpolymerisate dieser Verbindungen, weiterhin Naturstoffe wie Gummi arabicum, Dextrane, Lävane, andere lösliche
Polysaccharide,
Bei Coloremulsionen, die konventionelle wasserlösliche
Farbkuppler in Form von Ölbildnermischungen in einem gelatinehaltigen
Emulgat enthalten, kann man ohne weiteres Mischungen von Weichmachern und Farbkupplern herstellen und
hat auf diese Weise nur eine anstelle von zwei Zusatzlösungen.
Eine Ausflockung des Farbkupplers tritt nicht auf bei der Trocknung der Gießlösungen,
Die erhaltenen Schichten sind weniger brüchig als
vergleichbare Schichten ohne den Zusatz an polymeren Weichmacher, haben eine geringere Rolltendenz und weisen
trotzdem eine gute Haftung auf der Unterlage auf. Die
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fotografischen Eigenschaften ändern sich praktisch nicht.
Auch nach Tropenschranklagerung tritt keine Erhöhung der
Farbkörnigkeit, keine Auskristallisation und keine
Diffusion des Farbstoffes auf, die eine Verringerung der
Schärfe zur Folge hätte, 10
Die konventionellen Gießzusätze, wie Härtungsmittel} Netzmittel,
spektrale Sensibilistoren, Entwicklungsbeschleuniger
brauchen nicht geändert werden, da die erfindungsgemäßen Verbindungen sie nicht beeinflussen. Die erfindungsgemäßen
Weichmacher sind gleichermaßen brauchbar für gelatinehalt ige fotografische Schichten aller Art,
Unter fotografischen Schichten sollen im vorliegenden
Zusammenhang ganz allgemein Schichten verstanden werden,
die im Rahmen fotografischer Auf zeichnungsmatenal ien Anwendung
finden, beispielsweise lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten,
Schutzschichten, Filterschichten, Antihaloschichten, Rückschichten oder ganz
allgemein fotografische Hilfsschichten,
25
Als lichtempfindliche Emulsionsschichten, für die die erfindungsgemäßen
Weichmacher vorzüglich geeignet ist, seien beispielsweise solche Schichten genannt, denen lichtempfindliche
Silberhalogenidemulsionen der verschiedensten
Arten zugrunde liegen. So bewährt sich der erfindungsgemäße
Weichmacher beim Einsatz in Aufzeichnungsmaterialien,
wie sie für die verschiedensten fotografischen Schwarz-Weiß-
und Farbverfahren, wie Negativ-, Positiv- und Diffu-
sionsübertragungsverfahren oder Druckverfahren zur Anwen-35
A-G 5039
dung gelangen. Als besonders vorteilhaft erweist sich der
erfindungsgemäße Weichmacher in fotografischen Schichtverbänden,
die zur Durchführung farbfotografischer Prozesse
bestimmt sind, und zwar insbesondere mit solchen Aufzeichnungsmaterialien, die Emulsionsschichten mit Farbkupplern
enthalten, wobei die Farbkuppler in Form von ölbildnerhaltigen
Emulgatoren in die Schichten eingelagert sind,
Die Wirkung der in erfindungsgemäßer Weise angewandten
Polymerisate wird durch die üblichen fotografischen Zusätze
nicht beeinträchtigt, Ebenso sind die Weichmacher indifferent gegenüber fotografisch wirksamen Substanzen,
wie wasserlösliche und emulgierte wasserunlösliche Farbkomponenten, Stabilisatoren, Sensibilisatoren und der-
20
gleichen. Sie üben ferner keinen nachteiligen Einfluß auf die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion aus.
Als lichtempfindliche Bestandteile können die Emulsionsschichten
beliebige bekannte Silberhalogenide, wie Silberchlorid, Silberiodid, Silberbromid, Silberiodbromid,
Silberchlorbromid, Silberchlorjodbromid und dergleichen,
enthalten. Die Emulsionen können durch Edelmetallverbindungen
chemisch sensibilisiert werden, z. B. durch Verbindungen von Ruthenium, Rhodium, Palladium, Iridium,
30
Platin, Gold und dergleichen, wie Ammoniumchloridpalladat,
Kaiiumchloroplatinat, Kaliumchloropalladat, oder Kaliumchloroaurat,
Sie können ferner spezielle Sensibilisierungsmittel wie Schwefelverbindungen enthalten,
35
A-G 5039
Die Emulsionen können in an sich bekannter Weise spektral sensibi1 isiert werden, z,B, mit den üblichen Polymethinfarbstoffen,
wie Neutrocyanine^ Hemicaninen, Styrylfarbstoffen, Oxonolen und ähnlichen. Derartige Sensibilisatoren
sind von F.M. Hamer in "The Cyanine Dyes and related
Compounds", (1964), beschrieben. Verwiesen sei diesbezüglich insbesondere auf Ulimanns Enzyklopädie der technischen
Chemie, 4, Auflage. Band 18, Seiten 431 ff und auf Research Disclosure Nr. 17643, Abschnitt IV,
Die Emulsionen können weiterhin die üblichen Antischleiermittel
und Stabilisatoren enthalten. Als Stabilisatoren
sind besonders geeignet Azaindene, vorzugsweise Tetraoder Pentaazaindene, insbesondere solche, die mit Hydroxyl-
oder Aminogruppen substituiert sind. Derartige
20
Verbindungen sind z.B, in dem Artikel von Birr, Z.Wiss,
Phot. 47., 1952), S. 2-27, beschrieben. Weitere geeignete
Stabilisatoren und Antischleiermittel sind in der oben
angegebenen Research Disclosure Nr, 17643 in Abschnitt VI
angegeben, 25
Die Schichten des fotografischen Aufzeichnungsmaterials
können in der üblichen Weise gehärtet sein, beispielsweise mit Härtern des Epoxidtyps, des heterocyclischen Ethylenimins
und des Acryloyltyps, Weiterhin ist es auch möglich, die Schichten gemäß dem Verfahren der DE-A-22 18
zu härten, um farbfotografische Materalien zu erzielen,
die für eine Hochtemperaturverarbeitung geeignet sind. Es ist ferner möglich, die fotografischen Schichten bzw, die
35
A-G 5039
farbfotografischen Mehrschichtenmaterialien mit Härtern
der Diazin-, Triazin- oder 1^-Dihydrochinolin—Reihe zu
härten oder mit Härtern vom Vinylsulfon-Typ. Weitere
geeignete Härtungsmittel sind aus den deutschen Offenlegungsschriften
2 439 551, 2 225 230, 2 317 672 und aus der
oben angegebenen Research Disclosure 17643, Abschnitt XI bekannt,
Die erfindungsgemäßen farbfotografischen Aufzeichnungsmaterialien
enthalten die core/shell-Polymerisate der vorliegenden
Erfindung in einer oder mehreren Schichten und zwar insbesondere solchen Schichten, die einen fotografischen
Hilfsstoff in Form eines ölbildnerhaltigen Dispergats enthalten. Bei derartigen Hilfsstoffen handelt
es sich um übliche Zusätze die meist wegen ihres hydrophoben
Charakters oder auch aus anderen Gründen in Form einer Losung in einem Ölbildner zum Einsatz gelangen.
Solche fotografischen Hilfsstoffe sind beispielsweise
Farbkomponenten, Antioxidantien, Reduktionsmittel, UV-Absorber,
Lichtschutzmittel,
Bei den Farbkomponenten kann es sich prinzipiell um jede Art von nichtdiffundierenden Verbindungen handeln, aus
denen bei geeigneter Behandlung (Entwicklung) Bildfarbstoffe mit den gewünschten spektralen und sensitometrisehen
Eigenschaften erzeugt werden können. Beispielsweise kann es sich hier um sogenannte farbgebende Verbindungen
handeln, die diffusionsfest in die Schichten eingelagert
sind und aus denen bei der fotografischen Entwicklung
35
A-G 5039
diffusionsfähige Bildfarbstoffe in Freiheit gesetzt und
auf eine Bildempfangsschicht übertragen werden können.
Vorzugsweise handelt es sich bei den Farbkomponenten um nichtdiffundierende Farbkuppler, die mit Farbentwiekleroxidationsprodukten
unter Bildung eines nichtdiffundierenden Farbstoffes zu reagieren vermögen. Zweckmäßigerweise
sind die nichtdiffundierenden Farbkuppler in der lichtempfindlichen Schicht selbst oder in enger Nachbarschaft hierzu untergebracht,
15
Die Farbkomponenten und insbesondere die Farbkuppler sind in der Regel einer Silberhalogenidemulsionsschicht spektral
zugeordnet, d.h. sie ergeben normalerweise eine Farbe, die komplementär ist zu der Farbe des Lichtes,
gegen das die betreffende SiIberhalogenemulsionsschicht
empfindlich ist. Den rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten
ist dabei jedoch ein nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung des blaugrünen Teilfarbenbildes
zugeordnet, in der Regel ein Kuppler vom Phenol- oder cx-Naphtholtyp. Den grünempfindlichen Si lberhalogenidemulsionsschichten
ist ein nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung des purpurnen Teilfarbbildes zugeordnet,
wobei üblicherweise Farbkuppler vom Typ des 5-Pyrazolons
oder des Indazolons Verwendung finden. Den blauempfindliehen
Silberhalogenidemulsionsschichten schließlich ist
ein nichtdiffundierender Farbkuppler zur Erzeugung des gelben Teilfarbbildes zugeordnet, in der Regel ein Farbkuppler
mit einer offenkettigen Ketomethylengruppierung,
Farbkuppler dieser Art sind in großer Zahl bekannt und in 35
A-G 5039
- γι-
einer Vielzahl von Patentschriften beschrieben. Beispielhaft
sei hier auf die Veröffentlichungen "Farbkuppler" von
W. PELZ in "Mitteilungen aus den Forschungslaboratorien
der Agfa, Leverkusen/München", Band III, Seite 111 (1961)
und K. VENKATARAMAN in "The Chemistry of Synthetic Dyes",
Vol. 4, 341 bis 387, Academic Press (1971), verwiesen.
Bei den Farbkupplern kann es sich sowohl um übliche 4-Xquivalentkuppler
handeln als auch um 2-Xquivalentkuppler,
bei denen zur Farberzeugung eine geringere Menge Silberhalogenid erforderlich ist, 2-Xquivalentkuppler
leiten sich bekanntlich von den 4-Xquivalentkupplern dadurch
ab, daß sie in der Kupplungsstelle einen Substituenten enthalten, der bei der Kupplung abgespalten wird,
Zu den gemä3 der vorliegenden Erfindung verwendbaren 2-Xquivalentkupplern sind sowohl solche zu rechnen, die
praktisch farblos sind, als auch solche, die eine intensive
Eigenfarbe aufweisen, die bei der Farbkupplung verschwindet bzw, durch die Farbe des erzeugten Bildfarbstoffes
ersetzt wird. Letztere Kuppler können ebenfalls gemäß der Erfindung zusätzlich in den lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten vorhanden sein und dort
als Maskenkuppler zur Kompensierung der unerwünschten
Nebendichten der Bildfarbstoffe dienen. Zu den 2-Xquivalentkupplern
sind auch die bekannten Weißkuppler zu rechnen, die jedoch bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten
keinen Farbstoff ergeben. Zu den 2-Äquivalentkupplern
sind ferner die bekannten DIR-Kuppler zu rechnen, bei denen es sich ebenfalls um Kuppler handelt,
die in der Kupplungsstelle einen abspaltbaren Rest ent-
A-G 5039
halten, der bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten
als diffundierender Entwicklungsinhibitor in Freiheit gesetzt wird, wobei der Kuppler einen Farbstoff
bilden kann oder aber nur im wesentlichen farblose Produkte
liefert.
10
10
Bei Bedarf können Farbkupplermischungen verwendet werden, um einen gewünschten Farbton oder eine gewünschte Reaktivität
einzustellen. Beispielsweise können wasserlösliche
Kuppler in Kombination mit hydrophoben wasserunlöslichen
Kupplern verwendet werden,
A-G 5039
Herstellung der erfindungsgemäßen core/shell-Latices
Verbindung 1 core/shell Latex aus 90 Teilen Polybutylacrvlat (Kern) und 10 Teilen (Hülle)
Unter Durchleiten von Stickstoff wurde eine Mischung aus 3,3 g 30 '/·ίge Triton® 770 Lösung und 300 ml Wasser auf
70eC erwärmt. Dann wurde gleichzeitig kontinuierlich
innerhalb von 2h eine Lösung aus 1 g Natriummetabisulfit
in 30 ml Wasser, 1 g Kaiiumperoxydisulfat in
30 ml Wasser und 90 g Acrylsäurebutylester zugetropft. Nach weiteren 2 h Rühren bei 70°C wurden 10 g Styrol und
o,l g Kaiiumperoxydisulfat in 30 ml Wasser zugetropft und
dann weitere 2 h bei 80°C gerührt, Es wird ein feinteiliger
Latex erhalten.
Feststoffgehalt: 20,9 % 25 Teilchengröße: 103 nm
Verbindungen 2 bis 18 wurden in ähnlicher Weise unter
Verwendung anderer Monomere hergestellt.
Von Verbindung 7 bis 11 wurden die Teilchengrößen sowohl
der core/shell Latices als auch der eingesetzten Saat-Latices gemessen und in Tabelle 1 dargestellt:
A-G 5039
5
Tabelle 1
35
Teilchengröße Cnm] 10
Saat Latex core/shell Latex
Verb | indung | 7 |
Il | 8 | |
■· | 9 | |
15 „ | 10 | |
11 |
67 69
73 76
72 77
87 90
66 72
An Tabelle 1 geht hervor, daß bei Zusatz des Monomers bzw. Monomergemisches für die Hülle die vorhandenen Teilchen
des Saatlatex weiter wachsen und daß keine Bildung neuer Teilchen auftritt,
Beispiel 2 25
Auf eine Cellulosetriacetat-Unterlage mit einer 2,5 Mm
dicken Antihaloschicht auf Gelatine, die schwarzes kolloidales Silber enthält, wurde eine Gießlösung
der folgenden Zusammensetzung aufgetragen·' 30
A-G 5039
13,9 g Gelatine 2,4 g Weichmacher 9,6 g Farbkuppler
in 320 ml
4,8 g Trikresylphosphat [ Wasser
10,2 g Silberhalogenid
10,2 g Silberhalogenid
Es wurden 4 [im dicke Schichten hergestellt, die 37 VoI,-*/.
Gelatine und 7,4 VoI, ~'A Weichmacher enthielten,
In einer zweiten Versuchsreihe wurden auf die Antihaloschicht
Schichten gegossen, die getrocknet zu 40 VoI,-% aus Gelatine und zu 8 VoI,-% aus Weichmacher bestanden.
Das Verhältnis der Volumina von Gelatine und Weichmacher betrug in allen Fällen 5:1,
Als Weichmacher wurden einerseits die erfindungsgemäßen
Core-shel1-Polymerisatlatices und andererseits zum Vergleich
ein Polybutylacrylatlatex eingesetzt. Die Schichten
wurden mit einem Linienraster belichtet sowie typgemäß
farbentwickelt und verarbeitet.
farbentwickelt und verarbeitet.
Als Farbstoffkuppler wurden die Verbindungen der folgenden Formel verwendet!
Kuppler 1
A-G 5039
Qi
Die Schärfe bzw. Auflösung in Linien /nun wurde jeweils vor
und nach einer 6-tägigen Tropenlagerung (6O0CMOO V. rel .
Luftfeuchtigkeit) bestimmt und ist aus Tabelle 2 ersichtlich.
Weichmacher Gelatine VoI .-*/.
Schärfe
Auflösung L/min
nach
Frisch Tropenlagerung
Vergleich:
Polyethyl- | 37 '/. | * » |
37 |
acrylat | 40 */. | 40 | |
Polybutyl | 37 | 37 | |
Acrylat | 40 | 40 | |
erfindungsgemäß | 37 | ||
Verb. 1 | 40 | ||
37 | |||
Verb. 2 | 40 | ||
Verb. 3 | |||
Verb. 10 | |||
59 59
59 49
14 51
14 35
73 67
73 67
59 53
67 67
67 59
67 59
59 51
59 59
A-G 5039
Aus den Werten der Tabelle 2 ist zu ersehen, daß die
Diffusion des Gelbfarbstoffes unter Tropenbedingungen im
Falle der Core/shell-Weichmaterlatices stark verringert
ist, im Vergleich zu den üblichen Weichmacherlatices Polyethylacrylat und Polybutylacrylat, Man kann mit den
erfindungsgemäßen Weichmachern dünnere gelatineärmere
Schichten herstellen, ohne daß unter Tropenbedingungen gravierende Mangel auftreten.
Beispiel 3
15
15
Ein Blaugrunkuppleremulgat wurde wie folgt hergestellt:
7 g Kuppler 2 und 3 g Kuppler 3, gelöst in 8 g Trikresylphosphat
und 30 ml Ethylacetat, wurden in einer Lösung von
. . .
5 g Gelatine in 73,5 ml Wasser mit 3,5 ml einer 10 '/.igen
wäßrigen Lösung von Natrium-triisopropylnaphthalinsulfonat
dispergiert, worauf das Ethylacetat abgedampft wurde.
Dem so hergestellten Blaugrunkuppleremulgat wurden
25
Gelatine und Weichmacherlatex in solchen Mengen zugefugt,
daß folgende Vorratslösungen erhalten wurden (Angaben in Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtfestgehalt):
Vorratslösungen 1: 35 Gew»-% Gelatine
30
10,5 Gew.-Weichmacher
Vorratslösungen 2; 40 Gew,-% Gelatine
12 Gew,-1/. Weichmacher
35
A-G 5039
Die Stabilität der Vorratslösungen wurde durch Eintrocknen
auf Glasplatten und Beurteilung der Menge der ausdiffundierenden Bestandteile vor und nach Tropenlagerung (4 d /
35°C / 80 '/. rel, Luftfeuchtigkeit) bestimmt. Die ausdif-10
fundierenden Bestandteile bestehen aus dem Ölbildner Trikresylphosphat
und Farbkuppler, die durch Papierchromatographie nachweisbar sind.
Weichmacherlatex
Vorratslösung
Di ffus ion
Lagerung bei nach Tropen-Raumtempera- lagerung tür
Verglei ch ί
Polyethyl-
acrylat
Polybutyl-
acrylat
1 2 1 2
erfindungsgemäß:
Verb. 1
Verb. 1
Verb. 3
Verb. 7
Verb. 8
Verb. 10
1 2 1 2 1 2 1 2 1 2
A-G 5039
Zeichenerklärung:
+++ Hohe Diffusion von Kuppler/Ölbildner/Gemisch;
abwischbarer Belag 10
++ Diffusion mittelstark; Tröpfchen sind mikrospisch sichtbar
+ schwache Diffusion, Belag nur an einzelnen
15 Stellen
keine Diffusion
Aus der Tabelle 3 ist zu ersehen, daß die Stabilität der
Vorratslösungen bzw, Dispersionen im Falle der erfindungsgemäßen Weichmacherlatices sehr gut ist. Der Weichmacherlatex
tritt mit den Ölformer-haltigen Kupplerteilchen
nicht in Wechselwirkung. In den eingetrockneten Schichten vermischen sich bei der Tropenschranklagerung Ölformerhaltige
Kupplerteilchen und Latex nicht, im Gegensatz zu den Schichten, die die Vergleichsweichmacher enthalten.
Folgende Blaugrünkuppler wurden verwendet:
30 Kuppler 2
^CO-NH- < CH2 )4-0-<
A-G 5Q39
Auf einer CeIlulosetriacetatunterlage mit einer 4 μπι
dicken aus Gelatine und schwarzem kollidalen Silber bestehenden Antihaloschicht wurde eine 15 |im dicke rotsensi·
bilisierte Blaugrlin-Emulsionsschicht aufgebracht.
Die Schicht enthielt pro
8,129 g Gelatine
3,298 g Weichmacher
2,177 g Trikresylphosphat 2,7 g Farbkuppler 3
7,13 g Silberbromid
3,298 g Weichmacher
2,177 g Trikresylphosphat 2,7 g Farbkuppler 3
7,13 g Silberbromid
(40 VoI,-Ά Gelatine, 20 Vol,-% Weichmacher, bezogen auf
Gesamt feststoffgehalt)
Als Weichmacher werden die erfindungsgemäßen Core/shell-Latices
und als Vergleich Polyethylacrylat und Polybutyl·
acrylat eingesetzt.
Die Schichten wurden nach der Trocknung an ein Extremtrockenklima
von 100C und 12 Ά rel. Luftfeuchtigkeit ange·
glichen,
Die Brüchigkeit wurde mit der folgenden Apparatur bestimmt.
Kuppler 3
H-CO-CH2-O
C14H29
A-G 5039
14
Eine Filmschleife mit der Emulsion nach außen gekehrt wird
in ein Parallel-Backengerät mit Kraftmeßdose eingespannt.
Mit einer Quetschgeschwindigkeit von 10 cm/s fährt die
bewegliche Backe bis auf die doppelte Filmdicke an die feststehende Backe und kehrt wieder um.
10
Der Kraft-Wegverlauf wird elektronisch und automatisch von
einem XY-Schreiber aufgezeichnet.
Beim Bruch des Films wird
15
1. die Bruchkraft und
2. der Schleifendurchmesser bei Bruch
20
gemessen. Je höher die Bruchkraft und je niedriger der Schleifendurchmesser ist, um so geringer ist die Brüchigkeit
des Films,
25 30 35
Bruchfestigkeit
Weichmacher- bei extrem Trockenklima (10°; 12 V. rel , LF)
latex Schleifendurchmesser Bruchkraft CN]
bei Bruch [mm]
Vergleich t Polyethyl-
acrylat 2,4
Polybutyl-
acrylat 2,5
A-G 5039
5 Tabelle 4 (Fortsetzung)
Bruchfestigkeit
Weichmacher- bei Extremtrockenklima (10°; 12 V, rel, LF>
latex Schleifendurchmesser Bruchkraft [N] bei Bruch [mm]
20 23 27 26 23
erf indungsgemäß: | 7 | 2,3 |
Verb. | 8 | 2,0 |
15 Verb. | 9 | 1,8 |
Verb, | 11 | 1,6 |
Verb. | 10 | 1,8 |
Verb. |
Aus der Tabelle 4 ist zu ersehen, daß die Core-shell-Latexweichmacher
bei einem kleineren Schleifendurchmesser brechen und die Bruchkraft gegenüber den bekannten Latexweichmachern
höher liegt. Die Unterschiede sind besonders
relevant, da die Bruchfestigkeit bei dem Extremtrockenklima
verhältnismäßig niedrig ist. Alle Werte wurden aus
10 Messungen ermittelt,
10 Messungen ermittelt,
Beispiel 5 30
Mehrere hochempfindliche farbfotografische Aufzeichnungsmaterialien wurden hergestellt durch Aufschichtung der
nachstehend beschriebenen Schichten auf einem Schichtträger aus Cellulosetriacetat, Die Mengenangaben sind auf 1
nachstehend beschriebenen Schichten auf einem Schichtträger aus Cellulosetriacetat, Die Mengenangaben sind auf 1
35 ο
m2 bezogen. Für den Silberauftrag werden die entsprechenden
Mengen an AgNC^ angegeben.
A-G 5039
5 1* Schicht:
Antihaloschicht mit 0,52 g AgNO3, 0,25 g
2,5-Diisooctylhydrochinon und 1,1 g
Gelat ine
2. Schicht:
3. Schicht:
Zwischenschicht mit 0,75 g Gelatine
Weniger empfindliche rotempfindliche
Schicht mit einer Silberbromidiodidemul· sion aus 2,9 g AgNOg (2 mol-% AgI) mit
0,51 g Kuppler 2 <Blaugrünkuppler) 0,03 g Kuppler 4 (bg-DIR-Kuppler)
0,06 g Kuppler 5 (bg-Maskenkuppler) und
1,5 g Gelatine
4, Schicht:
Empfindlichere rotempfindliche Schicht mit
einer Silberbromidiodidemulsion aus 3,5 g
AgNO3 (10 mol-'/i AgI) mit 0,29 g Kuppler
und 2,0 g Gelatine
5. Schicht:
Zwischenschicht mit 0,17 g 2,5-Diisooctylhydochinon
und 0,3 g Gelatine,
6, Schicht:
Weniger empfindliche grünempfindliche
Schicht mit einer Silberbromidiodidemulsion aus 2,5 g AgNO3 (5 mol-% AgI) mit 0,52 g
Kuppler 6 (Purpurkuppler), 0,067 g Kuppler 7 (pp-Maskenkuppler), 0,04 Kuppler 8
(DIR-Kuppler) und 1,7 g Gelatine.
A-G 5039
7, Schicht: Empfindlichere grünempfindliche Schicht mit
einer Silberbromidiodidemulsion aus 2,9 g AgNO3 (9 mol-°/. AgI) mit 0,26 g Kuppler 6,
0,055 g Kuppler 7 und 1,65 g Gelatine 10
8, Schicht: . Zwischenschicht mit 0,2 g 2 ,5-Diisooctyl-
hydrochinon und 0,3 g Gelatine
9, Schicht: Filtergelbschicht mit
lb 0,13 g AgNO3 und 0,38 g Gelatine
10, Schicht: Weniger empfindlich blauempfindliche
Schicht mit einer Silberbromidiodidemulsion aus 1,0 g AgNO3 (6 mol-% AgI) mit
1,05 g Kuppler 9 (Gelbkuppler) und 1,5 g
Gelat ine,
11, Schicht: Empfindlichere blauempfindliche Schicht mit
einer Silberbromidiodidemulsion aus 0,8 g AgNO3 (8,5 mol-'/. AgI) mit 0,26 g Kuppler
9 und 0,5 g Gelatine,
12, Schicht: Härtungsschutzschicht mit einem Carbamoyl-
pyridiniumsalz als Härtungsmittel und 0,3 g Gelatine,
Es wurden folgende Kuppler verwendet:
A-G 5039
5 Kuppler 4
OH
OC14H29
N N
15 Kuppler 5
OH
CO-NH-<CH2)4-
L-C5H11
HO3S
OH NH-COCH3
SO3H
Kuppler 6
H-CO-/^
Cl
A-G 5039
5 Kuppler
CH3O CH3O
N=N
N' Cl JL Cl
NH-CO-O-CH-CH0-O-/
CH-
Cl
Kuppler
t-C4H9
N-N\ 20 P. ,.^C"S H
SO3Ns
Kuppler
Cl
CHj-0-Λ CO-CH-CO-NH-f \)
^NH-CO- (CH2)
LN _
-CO-NH-CH
A-G 5039
Alle Kuppler mit Ausnahme von Kuppler 8, der in wäßrigalkalischer
Losung zugefügt wurde, wurden der jeweiligen
Gießlosung in emulgierter Form, abgemischt mit einen Ölbildner
im Verhältnis 1:1 zugesetzt, wobei im Fall der
rotempfindlichen Schichten Dibutylphthalat und im Fall der
grünempfindlichen Schichten Trikresylphosphat verwendet
wurde»
Eine erste Probe wies die oben angegebene Zusammensetzung auf« Drei weitere Proben waren in analoger Weise aufgebaut,
wobei jedoch in den Schichten 3, 4, 6, 7, 10 und 11 jeweils 20 % der eingesetzten Gelatine durch die gleiche
Menge eines der erfindungsgemäßen Weichmacher ersetzt
wurde,
Mach dem Trocknen bei 40"C mit Luft, die pro kg 6 g H2O
enthält.und Angleichen der Proben an ein Klima von 23eC/20 Y. rel. Luftfeuchtigkeit wurden die Schleifenbruchfestigkeit
und die Parallelbruchfestigkeit (Bruchradius/
Bruchkraft) bestimmt (Tabelle 5), 25
A-G 5039
Probe
Weichmacher Bruchfestigkeit
Schleifen- Parallel-
C Urndrehungen] Bruchradius Bruchkraft
[mm] CN]
(Vergleich) 1 30
2,4
10
<erfindungsgemäß)
2 3 4 250
310
330
310
330
1,3
1*4
1*4
20 25 23
Zur Bestimmung der Schleifenbruchfestigkeit wird der Film
in einer endlosen Schleife mit der Schichtseite nach außen
über drei Hollen (Durchmesser von 2 Rollen 15 mm« eine
Rolle 5 mm) bewegt, wovon zwei Rollen drehbar fest gelajg
gert sind und die dritte Rolle durch ihr Eigengewicht (1
kg) die Bahn unter Spannung hält« Die Anzahl der Umdrehungen
bis zum Bruch wird bestimmt.
Die Schleifenbruchfestigkeit ist mit den erfindungsgemäßen
Weichmachern von 30 auf 250-330 Umdrehungen erhöht worden. Die Bruchkraft hat zu und der Bruchradius abgenommen«
Man erhält Filme, die bei 20 % relativer Luftfeuchtigkeit
wesentlich weniger brüchig sind«
Vier Proben der oben beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien
wurden hinter einem graduierten Graukeil und einem Schärferaster belichtet und 3 1/4 min bei 38"C in dem
Entwickler der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung
entwickelt,
1,2 g Trilon BS
1.5 g Kaliumbromid 36,3 g Pottasche
1.6 g Natriumbicarbonat 3Q 2,0 g Hydroxylaminsulfat
1,9 g Kaliummetabisulfit
4,75 g 4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-p-hydroxyethyl)-anilinsulfat
auffüllen mit Wasser auf 1000 ml.
A-G 5039
Die weitere Verarbeitung erfolgte nach E.G.GEHRET,
BRITISH-JOURNAL OF PHOTOGRAPHY 1974, S. 597» Die Keile
wurden vor und nach Lagerung im Trockenschrank (6 d/
38*C 80 V» rel, LF) gemessen.
Die fotografischen Eigenschaften wie Dichte, Empfindlichkeit
und Schleier haben sich gegenüber entsprechenden Vergleichsprobe nicht verändert; die Schärfe gemessen in
Linien/mm verändert sich bei der Lagerung nicht. Es
treten keine Farbsäume auf»
A-G 5039
Claims (1)
- Patentansprüche1» Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer gelatinehaltigen Bindemittelschicht, die mindestens einen fotografischen Hilfsstoff in Form eines Ölbildnerhalt igen Dispergats und mindestens einen Weichmacher für die Gelatine enthält» dadurch gekennzeichnet» daß die Bindemittelschicht als Weichmacher für die Gelatine einen Polymerlatex enthält, dessen dispergierte Teilchen zu 80 bis 95 Gew«-% aus einem weichen Kern und zu 5 bis 20 Gew.-aus einer harten Hülle bestehen»2» Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat im Bereich derHülle der dispergierten Teilchen eine Glasübergangstemperatur Tq von oberhalb 36°C aufweist»3» Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet» daß das Polymerisat im Inneren derdispergierten Teilchen eine GlasübergangstemperaturTg von unterhalb -10eC aufweist»4» Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß das Polymerisat der Hülle derdispergierten Teilchen durch Polymerisation aus (co)-polymerisierbaren olefinisch ungesättigten Monomeren gebildet ist«5« Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch ge-kennzeichnet» daß das Polymerisat der Hülle der dis-A-G 5039BAD351-6*6610pergierten.Teilchen durch Polymerisation aus Styrol oder einem Alkylmethacrylat mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkylteil oder einem Monomergemisch, das zu mindestens 55 Gew.-% aus den genannten Monomeren besteht, gebildet ist«6» Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Monomergemisch 0 bis 20 Gew«-% wasserlösliche Comonomere und/oder 0 bis 5 Gew«-?i vernetzende Comonomere enthalt«7« Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4« dadurch gekennzeichnet« daß das Polymerisat im Inneren der dispergierten Teilchen durch Polymerisation aus (co)- polymerisierbaren olefinisch ungesättigten Monomeren20 ,., . . . . gebildet ist«8, Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet! daß das Polymerisat im Inneren der dispergieren Teilchen durch Polymerisation aus einemAlkylacrylat mit 2 bis 8 C-Atomen im Alkylteil oder einem Gemisch solcher Alkylacrylate gebildet ist«9, Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet« daß es sich bei dem fotografischenHilfsstoff um einen Kuppler, insbesondere Farbkuppler handelt«A-G 5039
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