DE2737302C3 - Verfahren zur Herstellung von Resorcin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ResorcinInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/08—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by decomposition of hydroperoxides, e.g. cumene hydroperoxide
Description
(1) in einem heterogenen System eine Lösung des Oxidationsprodukts in einem aromatischen
Kohlenwasserstoff mit einer wäßrigen Lösung von Wasserstoffperoxid und eines sauren
Katalysators bei einer Temperatur von weniger als 6O0C behandelt, wobei man die Konzentrationen
des Wasserstoffperoxids und des sauren Katalysators in der wäßrigen Lösung des
heterogenen Systems bei 1 bis 15 Mol/l bzw. 0,5 bis 5 Mol/l hält, und als Nebenprodukt gebildetes
Wasser mit dem aromatischen Kohlenwasserstoff azeotrop abdestilliert und
(2) das in der aromatischen, von der Wasserphase der Reaktionsmischung abgetrennten Kohlenwasserstoffphase
vorliegende Reaktionsprodukt der sauren Spaltung unterwirft
m-substituierte Dicarbinol-Nebenprodukte, wie Do-(2-hydroxy-2-prßpyl)-benzol
10 m-WHP
—o — OH
CH3
Formel 2
OH
m-DCL
25
C-OH
Formel 3
sowie m-Diisopropylbenzol-dihydroperoxyd der Formel
1
Es ist allgemein bekannt, Dihydroxybenzole durch Säurespaltung von Oxydationsprodukten von Diisopropylbenzol
mit einem sauren Katalysator herzustellen, und Verbesserungen einer derartigen Methode wurden
- ebenfalls empfohlen. So wird z. B. bei der Herstellung von Hydrochinon durch Säurespaltung eines Oxydationsprodukts
von p-Diisopropylbenzol gemäß GB-PS 9 10 735 ein p-substituiertes Carbinol-Nebenprodukt
nicht "in Hydrochinon übergeführt, sondern in einem einstufigen Verfahren durch Behandlung mit Wasser-■
stoffperoxyd in Anwesenheit eines sauren Katalysators in einem homogenen System eines inerten Lösungsmittels
in Hydrochinon umgewandelt Die GB-PS beschreibt nur die Bildung von Hydrochinon durch eine
einstufige Behandlung in einem homogenen System, enthält jedoch keine Angaben über die Bildung von
Resorcin aus m-substituiertem Carbinol-hydroperoxyd-Nebenprodukt, das in einem Oxydationsprodukt von
m-Diisopropylbenzol vorliegt. - so
In der JP-Patentpublikation Nr. 13 824/60 wurde
empfohlen, Phenole durch Behandlung der Carbinol-Nebenprodukte, die in den Oxydationsprodukten von
Alkylbenzolen mit Wasserstoffperoxyd vorliegen, in einer Stufe in Anwesenheit eines sauren Katalysators
in einem heterogenen System herzustellen. Diese Patentpublikation gibt jedoch keine Auskunft über die
Herstellung von Resorcin, und sämtliche Arbeitsbeispiele betreffen die Herstellung von Phenolen. -
Im Rahmen der Erfindung wurden Untersuchungen angestellt, die Störungen zu beheben, die durch die
Umwandlung von Nebenprodukten bei der Herstellung von Resorcin aus einem Oxydationsprodukt von '
m-Diisopropylbenzol durch saure Spaltung entstehen.
Das sauer zu spaltende Oxydationsprodukt von m-Diisopropylbenzol enthält m-substituiertes Carbinolhydroperoxyd-Nebenprodukt,
wie 2-Hydroxy-2-propyl- «,«-dimethylbenzyl-hydroperoxyd (Formel 2) und
m-DHP
Formel 1
das in Resorcin übergeführt werden kann.
Im Rahmen der Erfindung wurde gefunden, daß, wenn ein derartige Nebenprodukte, die nicht durch saure
Spaltung in Resorcin übergeführt werden können, enthaltendes Oxydationsprodukt einer sauren Spaltung
in Anwesenheit eines sauren Katalysators unterzogen wird, die Ausbeute an Resorcin beträchtlich herabgesetzt
wird und andere Nebenprodukte, die schwer zu entfernen sind, gebildet werden. Die Erfinder versuchten,
durch Säurespaltungstechniken unter Verwendung von Wasserstoffperoxid und einem sauren Katalysator,
wie sie durch die vorgenannte GB-PS und die JP-Patentpublikation empfohlen wurden, die Störungen
zu beheben, die auf die Bildung von Nebenprodukten bei der sauren Spaltung eines Oxydationsprodukts von
m-Diisopropylbenzol, bestehend aus m-substituiertem Carbinol-hydroperoxyd und/oder m-substituiertem Dicarbinol
und m-DiisopropylbenzoJ-dihydroperoxyd, zurückzuführen sind. Wie jedoch in den nachfolgenden
Vergleichsbeispielen gezeigt wird, wurde gefunden, daß zufriedenstellende Ausbeuten an Resorcin nicht erzielt
werden konnten, da das Resorcin dazu neigte, durch Umsetzung mit m-HHP oder m-DCL eine höhersiedende
Substanz zu bilden.
Weitere Untersuchungen ergaben schließlich, daß dieses technische Problem in vorteilhafter Weise gelöst
werden kann, indem man die saure Spaltung des Oxydationsprodukts mit Wasserstoffperoxyd und einem
sauren Katalysator durch eine zweistufige Reaktion durchführt, wobei in der ersten Stufe das Ausgangs-Oxydationsprodukt
in einem aromatischen Kohlenwasserstoff a K Lösungsmittel mit wäßrigen Wasserstoff peroxyd
in Anwesenheit eines sauren Katalysators in einem heterogenen System vorbehandelt wird, wobei das als
Nebenprodukt gebildete Wasser durch azeotrope Destillation unter Bedingungen entfernt wird, die im
wesentlichen keine saure Spaltung verursachen, und in der zweiten Stufe das vorbehandelte Reaktionsprodukt
einer sauren Spaltung mit einem sauren Katalysator im wesentlichen in Abwesenheit von Wasserstoffperoxyd
unterzogen wird.
- Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur
' Herstellung von Resorcin durch saure Spaltung eines Oxidationsprodukts von m-DiisopropylbenzoI, enthaltend
m-Diisopropyibenzol-dihydroperoxid sowie
m^-Hydroxy^-propyl-Ä.Ä-dimethylbenzyl-hydroperoxid
und/oder Di-(2-hydroxy-2-propyI)-benzoI, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
, (1) in einem heterogenen System eine Lösung des Oxidationsprodukts in einem aromatischen Kohlenwasserstoff
mit einer wäßrigen Lösung von Wasserstoffperoxid und eines sauren Katalysators bei einer Temperatur von weniger als 6O0C
behandelt, wobei man die Konzentrationen des Wasserstoffperoxids und des sauren Katalysators
in der wäßrigen Lösung des heterogenen Systems bei 1 bis 15 Mol/l bzw. 0,5 bis 5 Mol/l hält, und als
Nebenprodukt gebildetes Wasser mit dem aromatischen Kohlenwasserstoff azeotrop abdestilliert und
(2) das in der aromatischen, von der Wasserphase der Reaktionsmischung abgetrennten Kohlenwasserstoffphase
vorliegende Reaktionsprodukt der sauren Spaltung unterwirft.
Wird demgegenüber eine einstufige saure Spaltungstechnik unter Verwendung von Wasserstoffperoxyd und
eines sauren Katalysators, wie er in der vorgenannten britischen Patentschrift empfohlen wurde, auf das als
Ausgangsmaterial bei der Erfindung verwendete Oxydationsprodukt angewendet, so beträgt die Ausbeute
höchstens 55 Mol-%, bezogen auf m-Diisopropylbenzol-dihydroperoxyd,
wie in dem nachstehenden Vergleichsbesispiel 3 gezeigt wird. Wird die in der genannten JP-Patentpublikation empfohlene Technik
auf das als Ausgangsmaterial, bei der Erfindung verwendete Oxydationsprodukt angewendet, so beträgt
die Ausbeute nur ca. 10 Mol-%, bezogen auf m-Diisopropylbenzoldihydroperoxyd,
wie in dem Vergleichsbei-„ spiel 4 gezeigt wird. Im Gegensatz hierzu kann
erfindungsgemäß Resorcin in sehr hoher Ausbeute von ca. 110 Mol-% oder höher und sogar ca. 115 Mol-%,
bezogen auf m-Diisopropyibenzol-dihydroperoxyd,
ohne Bildung von unerwünschten Nebenprodukten gebildet werden.
Zwar war aus der DE-OS 2357 845 die saure Spaltung von Oxydationsprodukten des Diisopropylbenzol-dihydroperoxids
bekannt und weiterhin, daß Nebenprodukte die Bildung von Resorcin stören. Es wird empfohlen, die Reaktion durch Kontrolle des
Verhältnisses der Mengen der Nebenprodukte und des Diisopropylbenzol-dihydroperoxids durchzuführen. Abgesehen
davon, daß eine derartige Kontrolle eine komplizierte und industriell nachteilige Maßnahme
darstellt, gibt diese DE-OS keinen Hinweis, wie die Nebenprodukte zu Verbindungen umgewandelt werden
können, die in Resorcin überführbar sind.
Schließlich war aus der DE-PS 9 47 309 ein Verfahren
zur Herstellung von Hydrochinon bekannt. Abgesehen
lu davon, daß diese DE-PS nicht die Herstellung von
Resorcin betrifft, erfolgt ähnlich wie in der bereits genannten JP-Patentpublikation Nr. 13 824/60 die
Umsetzung in dem heterogenen System unter Verwendung von Wasserstoffperoxid in einer Stufe.
Das Verfahren zur Herstellung des Ausgangs-Oxydationsprodukts von m-DiisopropylbenzoI, das bei der
Erfindung verwendet wird, ist allgemein bekannt. Es kann durch Oxydation von m-Diisopropylbenzol mit
einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas, wie Luft, hergestellt werden. Erforderlichenfalls wird die
., Umsetzung in Anwesenheit einer alkalischen wäßrigen
■ JJ Lösung und eines radikalischen Initiators, wie Dicumyl-
^peroxyd, Benzoylperoxyd und Azobisisobutyronitril, bei
einer Temperatur von ca. 70 bis ca. 1300C bei einem pH
von ca. 7 bis ca. 11 durchgeführt. Das erhaltene Oxydationsprodukt des m-Diisopropylbenzols, bestehend
aus m-Djisopropylbenzol-dihydroperoxyd und m-substituiertem Carbinol-hydroperoxyd- und/oder Di-Icarbinol-Nebenprodukt,
kann direkt als Ausgangsmaterial bei der Erfindung verwendet werden. Es kann aber
;äuch nach Entfernen von nicht-umgesetztem Isopropylbenzol
aus dem Oxydationsprodukt verwendet werden. Oder es können die m-substituierten Nebenprodukte,
die von dem Oxydationsprodukt abgetrennt werden, als
Ausgangsmaterial verwendet werden. In diesem Fall ikönnen die abgetrennten Nebenprodukte der Vorbehandlung
der ersten Stufe unterzogen werden, und dann können die vorbehandelten Nebenprodukte und die
/nach der Abtrennung der Nebenprodukte verbliebene ,Mutterlauge der zweiten Stufe einer sauren Spaltung
unterzogen werden. Es ist verfahrensmäßig vorteilhaft, das Oxydationsprodukt aus dem man gewünschtenfalls
nicht-umgesetztes Diisopropylbenzol entfernt, direkt zu
verwenden.
Bei der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das vorstehend beschriebene Ausgangsmate-Hai
mit Wasserstoffperoxyd in einem heterogenen System von einem wäßrigen aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel
in Gegenwart eines sauren Kataly-
5ö sators unter Bedingungen vorbehandelt, die im wesentlichen keine saure Spaltung des m-DiisopropylbenzoIdihydroperoxyds
hervorrufen, während das als Nebenprodukt gebildete Wasser in Form eines Azeotrops mit dem
aromatischen Kohlenwasserstoff aus dem Behandiungs-,medium
entfernt wird. Die Vorbehandlung kann die Umwandlung des m-substituierten Carbinol-hydroperoxyds
und/oder Dicarbinols in m-Diisopropylbenzol-dihydroperoxyd
bewirken, während man die Bildung von sekundären Nebenprodukten vermeidet.
Das bei der ersten Stufe verwendete Wasserstoffperoxyd kann auch durch Substanzen ersetzt werden, die
unter den Reaktionsbedingungen Wasserstoffperoxyd bilden können, wie Natriumperoxyd oder Calciumperoxyd.
Die Menge an verwendetem Wasserstoffperoxyd beträgt z.B. das 2- bis 20fache des Äquivalents,
vorzugsweise das 3- bis 15fache des Äquivalents, der Gesamtanzahl der Carbinolgruppen von m-substituier-
tem Carbinolhydi'operoxyd und/oder Dicarbinol, die in
dem Oxydationsreaktionsprodukt enthalten sind. Ist die Menge geringer als das 2fache des Äquivalents, so geht
die Oxydation der Carbinole nicht leicht vonstatten, und selbst unter scharfen Bedingungen findet lediglich eine
Säurespaltung statt. Andererseits sind Mengen, die das 20fache des Äquivalents überschreiten, u'!erwünscht, da
die Effizienz der Verwendung von H^O2 abnimmt und
Nebenreaktionen zunehmen. Wird Wasserstoffperoxyd in einer Menge verwendet, die 1 Äquivalent überschreitet,
so kann die wäßrige Schicht, die das V* ^sserstoffperoxyd enthält, nach Abtrennen von dem vorbehandelten
Produkt für die erneute Verwendung entweder direkt oder nach Einengung und Vorbehandlung derselben im
Kreislauf zurückgeführt werden.
Die Reaktion der ersten Stufe wird in einem heterogenen System von einem wäßrigen aromatischen
Kohlenwasserstoff durchgeführt. Beispiele für aromatische Kohlenwasserstoffe sind Benzol, Toluol, Xylol.
Äthylbenzol, Cumol, Cymol und Diisopropylbenzol. Unter diesen werden Benzol, Toluol, Xylol unH Cumol
bevorzugt. Diese Lösungsmittel können allein oder in 'Form einer Mischung von zwei oder mehreren
verwendet werden. Die Menge des aromatischen Kohlenwasserstoffs beträgt ca. das 0,2- bis ca. lOfache,
vorzugsweise ca. 0,5- bis 2fache, des Gewichts des Oxydationsprodukts von m-Diisopropylbenzo] oder der
aus dem Oxydationsprodukt abgetrennten Nebenprodukte. Der aromatische Kohlenwasserstoff besitzt den
Vorteil, daß er kein homogenes System in Anwesenheit von Wasser bildet, gegenüber Wasserstoffperoxyd
stabil ist, kaum Wasserstoffperoxyd löst und leicht von einem Ketonlösungsmittel in der zweiten Stufe abzutrennen
ist.
Beispiele für den sauren Katalysator, der bei der ersten Stufe verwendet wird, sind anorganische Säuren,
wie Schwefelsäure, Perchlorsäure, Chlorwasserstoffsäure und Phosphorsäure, und organische Säuren, wie
Chloressigsäure und p-ToluoIsuIfonsäure. Die Verwendung
anorganischer Säuren, insbesondere von Schwefelsäure, ist bevorzugt. Die Menge des sauren
Katalysators kann in geeigneter Weise variiert werden, je nach Säure und Vorbehandlungsbedingungen und
kann ca. 2,5 bis 75 Gewichts-%, vorzugsweise ca. JO bis
40 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des Ausgangs-Oxydationsprodukts oder der Ausgangs-Nebenprodukte,
betragen.
Nach dem Verfahren der Erfindung kann die wäßrige Schicht, die nicht-umgesetztes Wasserstoffperoxyd und
sauren Katalysator enthält, für die erneute Verwendung entweder direks oder nach einer geeigneten Einengung
im Kreislauf geführt werden. Aus dem Reaktionssystem entfernt wird eine geringe Menge saurer Katalysator,
der durch die aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittelschicht mitgeführt wird. Gewöhnlich beträgt die
Menge des auf diese Weise abgezogenen sauren Katalysators nicht mehr als ca. 0,3 Gewichts-%,
gewöhnlich ca. 0,1 bis 0,3 Gewichts-%. Bei einer Umsetzung in einem homogenen System könnten das
nicht-umgesetzte Wasserstoffperoxyd und der saure Katalysator nicht in solcher Weise im Kreislauf geführt
werden,
Jm allgemeinen beträgt die Reaktionstemperatur ca. 20 bis 600C, vorzugsweise ca. 30 bis 60° C, insbesondere
ca. 40 bis 550C, und die Reaktionszeit ca, 3 bis 60 Minuten, vorzugsweise ca. 5 bis 15 Minuten. Die
Temperatur und die Reaktionszeit können in geeigneter Weise gemäß der Konzentration des verwendeten
sauren Katalysators gewählt werden. Bei feststehender Reaktionszeit kann der saure Katalysator in einer
niedrigeren Konzentration verwendet werden, je höher die Reaktionstemperatur ist, und in einer höheren
j Konzentration verwendet werden, je niedriger die Reaktionstemperatur ist. In jedem Fall neigt die saure
Spaltung dazu, stärker aufzutreten, wenn die Temperatur höher ist, die Konzentration des sauren Katalysators
höher ist und die Reaktionszeit länger t. Wird
in beispielsweise eine Temperatur von ca. 4O0C ngewendet,
während die Reaktionszeit innerhalb des vorstehenden Bereichs liegt, so beträgt die Konzentration der
verwendeten Schwefelsäure ca. 15 bis 25 Gewichts-% (ca. 1,7 bis 2,9 Mol/I); ca. 8 bis 20 Gewichts-% (ca, 0,92 bis
ι ·, 2,3 Mol/I), wenn die Temperatur ca. 500C beträgt; und
ca. 5 bis 15 Gewichts-% (ca. 0,58 bis 1,7 Mol/I), wenn die Temperatur ca. 600C beträgt.
Die Bedingungen für die Vorbehandlung in der ersten Stufe sind: Reaktionstemf.eiatur: weniger als 6O0C;
jo Konzentration an Wasserstoffperoxyd in der wäßrigen
Wasserstoffperoxydlösung in dem Vorbehandiungssystem: 1 bis 15 Mol/i (3 bis 45 Gewichts-%), vorzugsweise
3 bis JO MoI/! (9 bis 30 Gewichts-%); Konzentration
des sauren Katalysators: 0,5 bis 5 Mol/l, vorzugsweise 0,9 bis 2,9 Mol/l.
Die Umsetzung der ersten Stufe wird durchgeführt, während das als Nebenprodukt gebildete Wasser in
Form eines Azeotrops mit dem aromatischen Kohlenwasserstoff entfernt wird. Bei der Vorbehandlungsstufe
wird Wasser in Form eines Nebenprodukts aus Wasserstoffperoxyd gebildet, und die Wassermenge in
der wäßrigen Schicht nimmt zu. Hierdurch kann die !Konzentration des Wasserstoffperoxyds und des sauren
Katalysators in der wäßrigen Schicht abnehmen. Durch
-35 die Entfernung der als Nebenprodukt gebildeten Wassers in Form eines Azeotrops ist es jedoch möglich,
die Oxydationsgeschwindigkeit des m-substituierten Carbinol-hydroperoxyds und/oder Dicarbinols bei
einem geeigneten Wert zu halten.
Der Druck des Vorbehandlungssystems ist derart, daß der aromatische Kohlenwasserstoff bei der verwendeten
Temperatur ein Azeotrop mit Wasser bildet. Beispielsweise kann der Druck ca. 50 bis 200 Torr
betragen Der Druck kann in geeigneter Weise, beispielsweise gemäß der Reaktionstemperatur und der
Art des aromatischen Kohlenwasserstoffs, variiert werden Die Vorbehandlungsreaktion kann entweder
ansatzweise oder kontinuierlich erfolgen.
Nach der vorstehend beschriebenen Vorbehandlungsstufe
wird das vorbehandelte Produkt einer sauren Spaltung in der zweiten Stufe mit einem sauren
Katalysator im wesentlichen in Abwesenheit von Wasserstoffperoxyd unterzogen.
Die zweite Stufe kann glatt durch sämtliche bekannte Mittel für eine saure Spaltung von Oxydationsprodukten
des Diisopropylbenzols erfolgen. Das vorbehandelte Produkt wird entweder direkt oder nach dem
,Äbdestillieren eines Teils oder des gesamten aromatischen
Kohlenwasserstoffs und gegebenenfalls Zugabe eines weiteren Lösungsmittels mit einem festen
Katalysator in Kontakt gebracht. Geeignete saure Katalysatoren sind feste Säuren, wie Kationenaustauscherharze,
Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd und Siliciumdioxyd-Titandioxyd,
sowie die Säuren die für die erste Stufe als Katalysator beispielshalber genannt
wurden.
Wird die für die erste Stufe genannte anorganische Säure oder organische Säure verwendet, so ist das
Reaktionssystem vorzugsweise homogen. Zu diesem Zweck wird ein Lösungsmittel, das sowohl das
Reaktionsprodukt der ersten Stufe als auch den sauren Katalysator löst, zugesetzt. Beispiele für ein derartiges
Lösungsmittel sind Aceton, Methyläthylketon, Diäthylketon und Methylisobutylketon. Die Menge der
anorganischen oder organischen Säure beträgt gewöhnlich 0,1 bis 1,5 Gewichts-%, vorzugsweise ca. 0,2 bis 5
Gewichts-%, bezogen auf das Reaktionsprodukt der ersten Stufe. Die saure Spaltungsreaktion wird gewöhnlich
bei einer Temperatur von 40 bis 100° C, vorzugsweise
ca. 70 bis 90° C, durchgeführt.
Wird eine feste Säure als saurer Katalysator verwendet, so wird das Reaktionssystem naturgemäß
heterogen. In diesem Fall ist es ebenfalls bevorzugt, die vorgenannten Ketone als Reaktionslösungsmittel zu
verwenden. Die Menge der festen Säure beträgt gewöhnlich 2 bis 100 Gewichts-%, vorzugsweise 20 bis
80 Gewichts-%, bezogen auf das vorbehandelte Produkt, das in der ersten Stufe erhalten wurde. Die in
diesem Fall angewendete Temperatur ist die gleiche wie die vorstehend angegebene.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Verwendung einer festen Säure bevorzugt.
Nach der Reaktion der zweiten Stufe kann Resorcin abgetrennt und in herkömmlicher Weise gewonnen
werden. Beispielsweise wird das Lösungsmitte] aus dem sauren Spaltungsprodukt abdestilliert und der Rückstand
eingeengt. Das Resorcin kann mit bekannten Mitteln, wie Destillation, Kristallisation oder Extraktion,
isoliert werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung eingehender.
Beispiel für die Herstellung des Ausgangsmaterials
Eine 100 Gewichtsteile m-Diisopropylbenzol und 10
Gewichtsteile einer 3gewichtsprozeniigen wäßrigen Natriumhydroxydlösung enthaltende Mischung wurde
22 Stunden oxydiert, während unter Rühren bei 1000C Luft eingeblasen wurde. Die Oxydationsreaktion wurde
durchgeführt, indem intermittierend 5gewichtsprozentige wäßrige Natriumhydroxydlösung derart zugeführt
wurde, daß der pH-Wert des Reaktionssystems bei 8 bis 10 gehalten wurde. Nach der Oxydation wurden 187
Gewichtsteile Toluol zugegeben, und die abgetrennte alkalische wäßrige Schicht wurde entfernt. Die verbliebene
Toluol-Lösung des Oxydationsreaktionsprodukts besaß die folgende Zusammensetzung:
m-DiisopropylbenzoI-
dihydroperoxyd (m-DHP)
m-substituiertes Carbinol-
hydroperoxyd-Nebenprodukt
(m-HHP)
m-substituiertes Dicarbinol-
Nebenprodukt (m-DCL)
m- Diisopropylbenzol-mono-
hydroperoxyd (m-MHP)
Toluol
Wasser
lindere Bestandteile
19,6 Gewichts-%
7,7 Gewichts-%
1,5 Gewichts-%
1,5 Gewichts-%
6.4 Gewichts-%
58,4 Gewichts-%
58,4 Gewichts-%
2.5 Gewichts-%
3,9 Gewichts-%
3,9 Gewichts-%
(1) Man führte kontinuierlich eine Toluol-Lösung des vorstehenden Oxydafionsreaktionsprodukts von m-Diisopropylbenzol
und eine wäßrige, 18,2 Gewichts-% (Konzentration in der wäßrigen Lösung 6,05 Mol/l)
Wasserstoffperoxyd und 9,1 Gewichts-% (Konzentration der wäßrigen Lösung 1,05MoI/!) Schwefelsäure
enthaltende Lösung mit einer Geschwindigkeit von 320,2 Gewichtsteilen je Stunde bzw. 463,8 Gewichtsteilen
je Stunde einem tankartigen Reaktor zu, der mit einem Rührer ausgestattet war und eine Destillationskolonne
und eine Wasserabscheidungsvorrichtung an seinem oberen Teil enthielt. Das Oxydationsprodukt
wurde so unter kräftigem Rühren bei einer Reaktionstemperatur von 50° C und einem Reaktionsdruck von
ίο 130 bis 140 Torr mit einer durchschnittlichen Verweilzeit
von 10 Minuten umgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Toluolphase des Destillats vollständig zu dem
Reaktionssystem zurückgeführt und 82,7 Gewichtsteile je Stunde der von dem Destillat getrennten Wasserschicht
aus dem Reaktionssystem entnommen. Wurde die Reaktionsmischung kontinuierlich abgezogen und
einer Phasentrennung unterzogen, so erhielt man 328,8 Gewichtsteile je Stunde einer öligen Schicht. Die
Konzentration des m-DHP in dieser ölligen Schicht erhöhte sich auf 26,2 Gewichts-%. Die ölige Schicht
Wurde neutralisiert, mit Wasser gewaschen, eingeengt und unter vermindertem Druck entwässert. Das
erhaltene Produkt wurde mit der gleichen Menge Aceton verdünnt, um es bei der nachfolgenden sauren
Spaltungsreaktion zu verwenden.
Die Menge der durch Abtrennen der ölschicht aus der Reaktionsmischung erhaltenen Wasserschicht betrug
372,5 Gewichtsteile je Stunde. Die Wasserschicht enthielt 19,1 Gewichts-% Wasserstoffperoxyd und 11,3
Gewichts-% Schwefelsäure. Sie wurde zu dem Reaktionssystem zurückgeführt, nachdem man die Konzentrationen
des Wasserstoffperoxyds und der Schwefelsäure auf die vorstehend angegebenen eingestellt hatte.
(2) Man führte kontinuierlich einen Siliciumdioxyd-AIuminiumoxyd-Katalysator
und die Lösung des nach dem vorstehend unter (1) beschriebenen Verfahren erhaltenen Oxydationsreaktionsprodukts einem tankartigen,
mit einem Rührer ausgestatteten Reaktor mit einer Geschwindigkeit von 77 Gewichtsteilen je Stunde
bzw. 346,1 Gewichtsteilen je Stunde zu. Die erhaltene Suspension wurde einer sauren Spaltungsreaktion bei
einer Reaktionstemperatur von 90° C bei einer durchschnittlichen Verweilzeit von 60 Minuten unterzogen,
während man kontinuierlich die Reaktionsmischung abzog. Das Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd wurde aus
der Reaktionsmischung durch Filtrieren abgetrennt. Das Einengen des Filtrats ergab einen viskosen
Rückstand mit einer Geschwindigkeit von 78,5 Gewichtsteilen je Stunde. Der Rückstand enthielt 43,8
so Gewichts-% Resorcin und 19,1 Gewichts-% m-Isopropylphenol.
Die Resorcin-Ausbeute betrag 113 Mol-%,
bezogen auf m-DHP, das in dem Ausgangs-Oxydationsprodukt enthalten war.
Die Destillation des viskosen Rückstands führte zu einer Trennung von Resorcin und m-lsopropylphenol.
Vergleichsbeispiel 1
(1) Man führte die gleiche Reaktion wie in Beispiel 1, (1) durch, wobei man jedoch das gesamte Destillat unter
Rückfluß erhitzte. Die aus dem Reaktor abgezogene Reaktionsmischung wurde abgetrennt, und man erhielt
326,0 Gewichtsteile je Stunde einer ölschicht und 458,0
Gewichtsteile je Stunde einer Wasserschicht Die Konzentration des m-DHP in der Ölschicht betrug 23,8
Gewichts-%, und die Konzentrationen des Wasserstoffperoxyds und der Schwefelsäure in der Wasserschicht
betrugen 17,0 Gewichts-% (5,78 Mol/l) bzw. 9,2 Gewichts-% (1,06 Mol/l). Die Wasserschicht konnte im
230 217/390
Hinblick auf das Gleichgewicht des Wassers in dem Reaktionssystem nicht vollständig im Kreislauf geführt
werden. Wurde die Konzentration des Wasscnstoffperoxyds auf 18,2 Gewichts-% durch Zugabe einer
60%igen wäßrigen Wasserstoffperoxydlösung eingestellt, so war es erforderlich, 8,6 Gewichtsteile je Stunde
Wasserschicht aus dem Reaktionssystein abzuziehen.
(2) Die durch das vorstehende Verfahren (I) erhaltene Reaktionsmischung wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1, (2) behandelt, um die saure Spaltungsreakiion
zu bewirken. Beim Abdestillieren von Aceton und Toluol erhielt man 78,2 Gewichtsteile je Stunde eines
Rückstands. Der Rückstand enthielt 38,6 Gewichts-% ;Resorcin und 18,1 Gewichts-% m-Isopropylphenol. Die
jResorcin-Ausbeute betrug 97 Mol-%, bezogen auf m-DHP, das in dem Ausgangs-Oxydationsreaktionsprodukt,
welches gemäß dem vorstehenden Beispiel für die Herstellung des Ausgangsmaterials erhalten wurde,
enthalten war.
Das Ergebnis zeigt, daß, wenn man das als Nebenprodukt gebildete Wasser nicht in Form eines
Azeotrops entfernt, m-HHP und m-DCL in dem Ausgangsmaterial nicht ausreichend mit Wasserstoffperoxyd
unter Verwendung der gleichen Mengen an Wasserstoffperoxyd und Schwefelsäure wie in Beispiel 1
oxydiert werden konnten und demzufolge die Ausbeute an Resorcin um 16 Mol-% gegenüber derjenigen des
Beispiels! abfiel.
Vergleichsbeispiel 2
(1) Man wiederholt das gleiche Verfahren wie im vorstehenden Vergleichsbeispiel 1, (1), wobei man
jedoch eine wäßrige, 21,3 Gewichts-% (7,08 Mol/I)
Wasserstoffperoxyd und 11,1 Gewichts-% (1,28 Mol/l)
Schwefelsäure enthaltende Lösung kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 508,6 Gewichtsteilen je
Stunde zuführte. Wurde die Reaktionsmischung aufgetrennt, so erhielt man eine Ölschicht und eine wäßrige
Schicht mit einer Geschwindigkeit von 328,8 Gewichtsteilen je Stunde bzw. 500,0 Gewichtsteilen je Stunde.
Die Ölschicht enthielt m-DHP in einer Konzentration von 26,2 Gewichts-%, und die Wasserschicht enthielt
Wasserstoffperoxyd in einer Konzentration von 19,1 Gewichts-%. ·
Die Wasserschicht konnte
Hinblick auf das
Gleichgewicht des Wassers in dem Reaktionssystem nicht vollständig im Kreislauf geführt werden. Wurde
die Konzentration des Wasserstoffperoxyds auf 21,3 Gewichts-% durch Zugabe einer 60%igen wäßrigen
Wasserstoffperoxydlösung eingestellt, so war es erforderlich, 23,1 Gewichtsteile je Stunde der Wasserschicht
aus dem Reaktionssystem zu entfernen.
Behandelte man die durch diese Reaktion erhaltene Ölschicht in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, (2), so
erhielt man Resorcin in einer Ausbeule von 96 Mol-%.
Vergleichsbeispiel 3
Man führte kontinuierlich eine Toluol-Lösung des wie
vorstehend beschrieben hergestellten Oxydationsreaktionsprodukts,
eine öOgewichtsprozentige wäßrige Wasserstoffperoxydlösung und eine 0,8 Gewichts-% Schwe-
I» feisäure enthaltende Acetonlösung kontinuierlich mit
einer Geschwindigkeit von 320,2, 13,3 bzw. 333,5 Gewichtsteilen je Stunde zu und führte eine Ein-Stufen-Reaktion
in einem homogenen System bei einer Reaktionstemperatur von 7O0C mit einer durchschnittlichen
Verweilzeit von 30 Minuten durch, um gleichzeitig die Oxydatin mit Wasserstoffperoxyd und die saure
Spaltung des Dihydroperoxyds zu bewirken. Die homogene, aus dem Reaktor abgezogene Reaktionsmischung
wurde neutralisiert, und die Lösungsmittel wurden unter vermindertem Druck abdestilliert. Man
erhielt einen viskosen Rückstand mit einer Geschwindigkeit von 81,3 Gewichtsteilen je Stunde. Der
Rückstand enthielt 20,7 Gewichts-% Resorcin und 16,8 Gewichts-% m-lsopropylphenol, enthielt jedoch kein
m-DHP, m-MHP und m-DCL. Die Resorcin-Ausbeute betrug in diesem Fall 55 Mol-%, bezogen auf das in dem
Ausgangs-Oxydationsreaktionsprodukt enthaltene Dihydroperoxyd.
}Q Vergleichsbeispiel 4
Man fügte zu 100 g einer ein Oxydationsreaktionsprodukt der in Tabelle I gezeigten Zusammensetzungen
enthaltenden Toluol-Lösung 100 g einer wäßrigen, 1,5 Gewichts-% (0,50 Mol/l) Wasserstoffperoxyd und 10
Gewichts-% (1,15 Mol/l) Schwefelsäure enthaltende Lösung. Das Oxydationsprodukt wurde bei 60° C
umgesetzt. Die heterogene Reaktionslösung wurde 10 Minuten, 1 Stunde bzw. 2 Stunden nach Reaktionsbeginn
analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle I angegeben.
Nach einer Reaktionszeit von 10 Minuten wurde keine Änderung hinsichtlich der Konzentration des
Wasserstoffperoxyds beobachtet und im wesentlichen keine Änderung hinsichtlich irgendeiner Konzentration
des Gesanit-HPO (VVasserstoffperoxyd) festgestellt.
Hieraus geht somit hervor, daß die saure Spaltung stattfindet, jedoch keine Oxydation durch Wasserstoffperoxyd
auftritt.
Nach dem Verstreichen von 2 Stunden nach
Nach dem Verstreichen von 2 Stunden nach
so Reaktionsbeginn waren 0,23 g Resorcin gebildet, was
einer Ausbeute von 9 Mol-%, bezogen auf m-DHP, entsprach.
Bestandteile
Rohmaterial | 10 Minuten |
Gew.-% | Gew.-% |
14,82 | 14,82 |
4,60 | 4,60 |
0,30 | 0,30 |
1,88 | 1,88 · |
1,02 | 1,02 |
J Stunde
Gew.-%
2 Stunden
Gew.-%
Gew.-%
Öfschicht
m-DHP
m-HHP
m-DCL
m-MHP
m-DHP
m-HHP
m-DCL
m-MHP
m-Aceiylisopropylbenzofhydroperoxyd
13,60
1,41
0,30
2,64
1,54
1,41
0,30
2,64
1,54
9,56
0,71
0,30
2,71
1,38
0,71
0,30
2,71
1,38
H 12
Bestandteile | Rohmaterial | 10 Minuten |
Gew.-% | Gew.-% | |
ÖI:,L-hiL-lit | ||
m-Hydroxyisopropylbenzol- hydroperoxyd |
0 | 0 |
Gesamt-Hydroperoxyd berechnet als m-MHP) |
32,55 | 33,24 |
Wasserschicht | ||
H2O2 | 1.51 | • 1,51 :- |
I Stunde 2 Stunden
Gew.-% Gew.-"/»
1,38 2,18
30,38 23,64
Ι.5Γ- ' ■ -1,51
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Resorcin durch saure Spaltung eines Oxidationsprodukts von m-Diisopropylbenzc', enthaltend m-Diisopropylbenzol-dihydroperoxid sowie m-2-Hydroxy-2-propyl-oe.a-dimethylbenzyl-hydroperoxid und/oder Di-(2-hydroxy-2-propyl)-benzoi, dadurch gekennzeichnet, daß man
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