DE2646032C3 - Verfahren zur Herstellung aromatischer Hydroxyverbindungen und aliphatischer Ketone - Google Patents

Verfahren zur Herstellung aromatischer Hydroxyverbindungen und aliphatischer Ketone

Info

Publication number
DE2646032C3
DE2646032C3 DE2646032A DE2646032A DE2646032C3 DE 2646032 C3 DE2646032 C3 DE 2646032C3 DE 2646032 A DE2646032 A DE 2646032A DE 2646032 A DE2646032 A DE 2646032A DE 2646032 C3 DE2646032 C3 DE 2646032C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
methylphenol
tert
butyl
reaction
acetone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2646032A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2646032B2 (de
DE2646032A1 (de
Inventor
Haruo Kunihiro
Azuhiro Ozeki
Kosuke Shigehiro
Tsutomu Shintani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP12341075A external-priority patent/JPS5248635A/ja
Priority claimed from JP625176A external-priority patent/JPS5289609A/ja
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE2646032A1 publication Critical patent/DE2646032A1/de
Publication of DE2646032B2 publication Critical patent/DE2646032B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2646032C3 publication Critical patent/DE2646032C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/08Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by decomposition of hydroperoxides, e.g. cumene hydroperoxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/68Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C37/88Use of additives, e.g. for stabilisation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/51Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by pyrolysis, rearrangement or decomposition
    • C07C45/53Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by pyrolysis, rearrangement or decomposition of hydroperoxides
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/52Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung aromatischer Hydroxyverbindungen und aliphatischen Ketone durch Spaltung von Hydroperoxiden Sekundarer alkylsubstituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe in Gegenwart eines Säurekatalysators.
Es ist gut bekannt, sekundäre alkylsubstituierte aromatische Kohlenwasserstoffe mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff enthaltenden Gas in Berührung zu v> bringen und das gebildete Oxydationsgemisch erfor derlichenfalls Trennvorgängen zu unterwerfen, um auf diese Weise ein Oxydationsprodukt zu erhalten, welches tertiäre Alkylhydroperoxide enthält und diese Oxydationsprodukte in Gegenwart eines sauren Male- π rials unter Bildung von aromatischen Hydroxiden und aliphatischen Ketonen zu spalten. So läßt sich beispielsweise das Cumol-Verfahren oder Cymol-Verfahren industriell durchführen, bei dem Phenol oder Cresol und Aceton aus Cumol oder Cymol gebildet werden, m> oder bei dem Hydrochinon und/oder Resorcin und Aceton aus Diisopropylbenzol erhalten werden. Diese Verfahren sind nicht nur zur industriellen Herstellung von Phenolen äußerst wirksam, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht von sehr großem Wert, weil sie die b<s gleichzeitige Herstellung von aliphatischen Ketonen ermöglichen, die weit verbreitete Anwendung in der chemischen Industrie finden.
Wenn jedoch tertiäre Alkylhydroperoxide durch Behandlung mit einem sauren Katalysator der Spaltungsreaktion unterworfen werden, treten gleichzeitig neben der Spaltungsreaktion zur Bildung der aromatischen Hydroxide und aliphatischen Ketone Nebenreaktionen ein, bei denen Metbylstyrole, Acetophenone und teerartige Materialien gebildet werden. Diese Nebenreaktionen vermindern die Ausbeute der erwünschten aromatischen Hydroxide und aliphatischen Ketone und verkomplizieren außerdem die anschließenden Verfahrensstufen zur Abtrennung und Reinigung der gewünschten Produkte nach dieser Säurespaltungsreaktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Spaltungsreaktion von tertiären Alkylhydroperoxiden in Gegenwart eines Säurekatalysators das Eintreten von Nebenreaktionen zu verhindern und auf diese Weise die Bildung von Nebenprodukter wie Methylstyrolen. Acetophenonen und teerartigen Materialien zu vermindern und gleichzeitig die Ausbeute der gewünschten Produkte zu verbessern.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt daß die Bildung von Methylstyrolen. Acetophenonen und teerartigen Materialien vermindert werden Mann und gleichzeitig die Ausbeute an aromatischen Hydroxiden und aliphatischen Ketonen erhöht werden kann, wenn die Säurespaltungsreaktion des Oxydationsprodukts, welches das Hydroperoxid enthält in Gegenwart eines Antioxydationsmittels vom Phenoltyp und/oder Amintyp durchgeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung aromatischer Hydroxyverbindungen und aliphatischer Ketone durch Spaltung von Hydroperoxiden sekundärer alkylsubstituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe in Gegenwai t eines Säurekatalysators, das dadurch gekennzeichnet ist daß man dem das Hydroperoxid enthaltenden Oxydationsprodukt ein phenolisches Antioxydationsmittel und/oder ein Amin-Antioxydationsmittel vor oder während der Spaltungsreaktion zusetzt
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf alle gut bekannten Oxydationsprodukte anwenden, die tertiäre Alkylhydroperoxide enthalten, welche bisher der Spaltungsreaktion unterworfen worden sind. Zu Beispielen für solche Oxydationsprodukte gehören u. a. Oxydationsprodukte, die durch Oxydation von sekundären alkylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltendem Gas erhalten wurden Diese Oxydationsprodukte können gegebenenfalls mit Wasser tier einer wäßrigen Lösung verschiedener Salze gewaschen werden und mit /erschiedenen Lösungsmitteln extrahiert und/oder konzentriert wc. den.
Für die Zwecke der Erfindung geeignete, technisch besonders wichtige tertiäre Alkylhvdroperoxide sind solche, die durch Oxydation von aromatischen Kohlenwasserstoffen, die mit mindestens einer sekundären Alkylgruppe mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen substituiert sind, und die zusätzlich mit anderen Substituenten substituiert sein können, erhalten werden. Zu Beispielen für diese alkylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffe gehören u. a. Cumol, Isopropylsec.-butylbenzol, Cyclohexylbenzol, Cymol, Isopropylxylol, Äthylisopropylbenzol, Diisopropylbenzol, Isopropyl-tert.-butylbenzol, Isopropylnaphthalin, Isopropyldiphenyl und Isomere dieser Verbindungen sowie Gemische aus mindestens zwei dieser Verbindungen. Diese alkylsubstituierten aromatischen Kohlen-
Wasserstoffe können mit Hilfe des üblichen gut bekannten Verfahrens oxydiert werden; es ist jedoch vor der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verbesserung der Wirkung dieses Verfahrens wünschenswert, alkalische Stabilisatoren, die in der Oxyda- tionsstufe zugefügt werden, zu entfernen oder als unlösliche Feststoffe in dem die tertiären Alkylhydroperoxide enthaltenden Oxydationsprodukt vorliegende Materialien zu entfernen, falls solche vorliegen.
Zu Beispielen für phenolische Antioxydationsmittel, die sich für die Zwecke der Erfindung eignen, gehören u.a.
2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol, 2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-methyIphenol), 4,4'-Thiobis (ri-tert-butyl-3-methylphenol),
4,4'-Butyüden-bis-(6-teit-butyl-3-methy]pnenol), mit Styrol umgesetzte Phenole, 1,1 -Bis-^hydroxyphenylJ-cyclohexan und ähnliche Verbindungen, sowie Gemische solcher Verbindungen. Zu Beispielen für wirksame Amin-Antioxydationsmine' gehören u. a. Phenyl-0-naphthyIamin, N.N'-Di-^-naphthyl-p-phenylendiamin, Ν,Ν'-Diphenyl-p-phenylendiamin, 2^,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin- Polymeres, N-Phenyl-N'-düsopropyl-p-phenylendiamin und ähnliche Verbindungen, sow,- Gemische solcher Verbindungen.
Das phenolische Antioxydationsmittel und/oder das Amin-Antioxydationsmittel kann dem Reaktionsgemisch vor Beginn der Spaltungsreaktion einverleibt werden oder kaii.i während der Spaltungsreaktion kontinuierlich dem Reaktion-Zysten- zugeführt werden, wenn die Spaltung kontinuierlich durchgeführt wird. Das Antioxydationsmittel kann ar-h vorher in dem Oxydationsprodukt gelöst werden und danach in das Reaktionssystem eingeführt werden.
Das tertiäre Alkylhydroperoxide enthaltende Oxydationsprodukt kann der Stufe der Säurespaltungsreaktion direkt oder erforderlichenfalls nach weiteren Be- handlungen, beispielsweise Waschen. Konzentrieren und dergleichen, zugeführt werden und die Erfindung unterliegt keiner besonderen Beschränkung im Hinblick auf die Methode der Zugabe des phenolischen Antioxydationsmittels oder des Amin-Antioxydationsmittels.
Es ist erforderlich, mindestens 0,001 Gew.-°/o, vorzugsweise 0,005 Gew.-% oder darüber des Antioxydationsmittels vom Phenoltyp und/oder Antioxydationsmittel vom Amintyp, bezogen auf das tertiäres Alkylhydroperoxid enthaltende, als Rohmaterial verwendete to Oxydationsprodukt erfindungsgemäß zuzugeben. Da die Menge des zuzusetzenden Antioxydationsmittels von Fall zu Fall im Hinblick auf die Art und die Wirtschaftlichkeit des Antioxydationsmittels bestimmt werden muß, unterliegt die obere Grenze keiner speziellen Beschränkung. Dieser obere Grenzwert liegt jedoch gewöhnlich bei etwa 0,1 Gew.-%.
Zu Beispielen für erfindungsgimäß vorzugsweise verwendete Säurekatalysatoren gehören Schwefelsäure, Schwefelsiureanhydrid, Perchlorsäure. Schwefel- so dioxid, aromatische Sulfonylchloride, Trichlormethan= sulfonsäure und dergleichen. Dabei werden etwa 0,1 bis 5 Gew.-% des Säurekatalysators, bezogen auf das Hydroperoxid, eingesetzt. Die Spaltungsreaktion wird gewöhnlich bei einer Temperatur von etwa 50 bis 8O0C b5 während einer Dauer von 10 Minuten bis 3 Stunden vorgenommen.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher an
hand von Beispielen erläutert, ohne daß sie darauf beschränkt sein soll.
Beispiel 1-1
Cumol wurde mit Luft bei einer Temperatur von 1200C in Gegenwart einer wäßrigen Lösung von Kaliumhydroxid oxydiert, wobei ein Oxydationsgemisch gebildet wurde, das 24 Gew.-% Cumolhydroperoxid enthielt Kaliumhydroxid wurde aus dem Oxydationsgemisch abgetrennt und die erhaltene abgetrennte ölige Schicht wurde 10 Minuten lang mit Wasser bei Raumtemperatur in Berührung gebracht, danach 15 Minuten stehengelassen und schließlich dekantiert Die so erhaltene ölige Schicht wurde unter vermindertem Druck destilliert, um nicht umgesetztes Cumol zu verdampfen und das Cumolhydroperoxid bis auf einen Gehalt von 70% zu konzentrieren. Danach wurde 0,01 Gew.-% 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenoI zu 1000 g des konzentrierten Oxydationsprodukts zugesetzt Das erhaltene Gemisch sowie 2 g konzentrierte Schwefelsäure wurden tropfenweise und gleichzeitig während eines Zeitraums von 40 Minuten bei 65" C in ein Reaktionsgefäß eingeführt und das Reaktionsgemisch wurde mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid neutralisiert wonach jich eine ölige Schicht die hauptsächlich Phenol und Aceton enthielt und eine wäßrige Schicht die Natriumsulfat enthielt abgeschieden. Die gebildete rohe ölige Schicht wurde destilliert wobei ein Produkt der nachstehenden Zusammensetzung erhalten wurde:
Phenyol 95,0%) 41Ug
(Phenol-Ausbeute·):
Aceton 95,0%) 253.7 g
(Aceton-Ausbeute*):
Cumol 150,0 g
Methylstyrol 15,2 g
Acetophenon 12,0 g
Teer 153,8 g
Anmerkung:
*) Die Ausbeute wurde auf Basis des eingesetzten Cumolhydroperoxids berechnet
Beispiel 1-2
Die Reaktion der Spaltung von Cumolhydroperoxid und die Aufarbeitung des Oxydationsprodukts wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1-1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß dem Cumolhydroperoxid enthaltenden, konzentrierten Oxydationsprodukt anstelle des in Beispiel 1-1 verwendeten 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol 0.01 Gew.-% Phenyl-/?-naphthylamin zugesetzt wurde. Die gebildete rohe ölige Schicht wurde der Destillation unterworfen, wobei ein Produkt der nachstehenden Zusammensetzung erhalten wurde:
Phenol 4!l,0g
(Phenol-Ausbeute: 94,9%)
Aceton 254,0 g
(Aceton-Ausbeute: 95.1%)
Cumol 150,0 g
Methylstyrol 16,0 g
Acetophenon 12,8 g
Teer 155,4 g
Vergleichsbeispiel 1
Die Reaktion der Spaltung von Cumolhydroperoxid und die Aufarbeitung des Cumolhydroperoxid enthaltenden Oxydationsprodukts wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1-1 durchgeführt, jedoch ohne daß dem Oxydationsprodukt 212-Pi-teit-butyl-4-methylphenol gemäß Beispiel 1-1 oder Phenyl-jJ-naphthylamin gemäß Beispiel 1-2 zugesetzt wurde. Die erhaltene ölige Schicht wurde dann der Destillation unterworfen, wobei ein Produkt der nachstehenden Zusammensetzung erhalten wurde:
Phenol Beispiel 2-1 389,6 g
(Phenol-Ausbeute: 90,0%)
Aceton 2473 g
(Aceton-Ausbeute: 92,8%)
Cumol 150,0 g
Methylstyrol 20,6 g
Acetophenon 15,1g
Teer 176,0 g
Ein Gemisch von Cymol-Isomeren wurde in Gegenwart von Natriumcarbonat und Natriumstearat in kontinuierlicher Verfahrensweise mit Luft bei einer Temperatur von 135° C oxydiert, wobei eine ölige Schicht erhalten wurde, die 45 Gew.-% Cymolhydroperoxid enthielt Die ölige Schicht wurde der Destillation unter vermindertem Druck unterworfen, um nichtumgesetztes Cymol zu verdampfen und die ölige Schicht unter Bildung eines konzentrierten Oxydationsprodukts, welches 60 Gew.-% Cymolhydroperoxid enthielt, tu konzentrieren. Dann wurde zu 1000 g des Cymolhydroperoxid enthaltenden konzentrierten Oxydationsprodukts 0,02 Gew.-% 2£'-Methylen-(6-tert-butyI-4-methylphenol) zugefügt Das erhaltene Gemisch und 2 g konzentrierte Schwefelsäure wurden tropfenweise und gleichzeitig während 40 Minuten bei 60° C in ein Reaktionsgefäß eingeführt und das erhaltene Reaktionsgemi-;h wurde mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid neutralisiert und danach in eine ölschicht und eine wäßrige Schicht getrennt Die erhaltene rohe Ölschicht wurde der Destillation unterworfen, wobei ein Produkt der nachstehenden Zusammensetzung erhalten wurde:
Cresol Beispiel 2-2 347.5 g
(Cresol-Ausbeute: 89,0%)
Aceton 199,2 g
(Aceton-Ausbeute: 95,0%)
Cymol 200,0 g
Dimethylstyrol 40,0 g
Methylaceton 35,0 g
Teer 172Jg
Die Spaltungsreaktion des Oxydationsprodukts und die Aufarbeitung wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 2-1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß zu 1000 g des konzentrierten Oxydationsprodukts. das Cymolhydroperoxid enthielt, 0,005 Gew.-% 4,4'-THi0-bis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol) anstelle des in Beispiel 2-1 verwendeten 2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol) zugesetzt wurde. Die so gebildete rohe ölschicht wurde der Destillation unterworfen, wobei ein Produkt der nachstehenden Zusammensetzung erzieh wurde:
Cresol 343,2 g
(Cresol-Ausbeute: 87,9%)
Aceton 198,4 g
(Aceton-Ausbeute: 94,7%)
Cymol 200,1 g
Dimethylstyrol 41,4 g Methylacetophenon 35,8 g
Teer 175,1 g
Beispiel 2-3
Die Reaktion der Spaltung des Oxydationcprodukts und die Aufarbeitung wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 2-1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß zu 1000 g des Cymolhydroperoxid enthaltenden Oxydationsprodukts 0,01 Gew.-% Ν,Ν'-Diphenyl-p-phenylendiamin anstelle des in Beispiel 2-1 verwendeten 2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol) gege-
ben wurde. Die erhaltene rohe ölschicht wurde der Destillation unterworfen, wobei eii Produkt der nachstehenden Zusammensetzung erhanen wurde:
Cresol Beispiel 2-4 349,2 g
(Cresol-Ausbeute: 89,4%)
Aceton 199,5
(Aceton-Ausbeute: 95,2%)
Cymol 2003 g
Dimethylstyrol 39,5 g
Methylacetophenon 34.2 g
Teer 1713g
Die Reaktion der Spaltung des Oxydationsprodukts und die Aufarbeitung wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 2-1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß zu 1000 g des Cymolhydroperoxid enthaltenden konzentrierten Oxydationsprodukts 0,005 Gew.-% N,N'-Di-0-naphthyl-p-phenylendiamin anstelle des in Beispiel 2-1 verwendeten 2^'-Methylen-bis-{6-tert-butyl-4-metbvlphenol) gegeben wurde. Die gebildete rohe Ölschicht wurde der Destillation unterworfen, wobei ein Produkt der nachstehenden Zusammensetzung erhalten wurde:
Cresol Vergleichsbeispiel 2 34Ug
(Cresol-Ausbeute: 873%)
Aceton . 199.7 g
(Aceton-Ausbeute: 953%)
Cymol 200,1g
Dimethylstyri'l 42,8 g
Methylacetophenon 36,2 g
Teer 173,7 g
Die Reaktion der Spaltung des Oxydationsprodukts und die Aufarbeitung wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 2-1 durchgeführt, jedoch ohne daß wie in Beispiel 2-1 2,2'-Methylen-bis-(6-tert-butyl-4-methylphenol) oder, wie in Beispiel 2-2, 4,4'-Thiobis-(6-tert.-butyi-3-methylphenol) oder, wie in Beispiel 2-3, N.N'-Di-phenyl-p-phenylendiamin, oder, wie in Bei-
h") spiel 2-4, N,N'-Di-0-naphthyl-p-phenylendiamin zugesetzt wurde. Die jebildete rohe ölschicht wurde der Destillation unterworfen, wobei ein Produkt der nachstehenden Zusammensetzung erhalten wurde:
Cresol 327.9 g
(Cresol-Ausbeute: 84,0%)
Aceton 195,0 g
(Aceton-Ausbeute: 93,0%)
Cymol 200,2 g
Dimethylstyrol 43,5 g
Methylacetophenon 37,2 g
Teer 190,2 g
Beispiel 3-1
Zu 400 g einer Lösung von Diisopropylbenzoldihydroperoxid in Methylisobutylketon (MIBK), die durch Oxydation eines Gemisches des p- und m-lsomeren von Diisopropylbenzol (Verhältnis des p-Isomeren zu dem m-Isomeren 60:40) erhalten worden war, welche 25 Gew.-% Diisopropylbenzoldihydroperoxid, l,8Gew.-% (2-Hydroxy-2-propyl)-cumolhydroperoxid und 0,4 Gew.-%Dh(2-hydroxy-2-propyl)-benzol enthielt, wurde 0,08 g (0,02Gew.-%, bezogen auf die Lösung des Rohmaterials in MIBK) 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol zugesetzt. Das so erhaltene Gemisch und 40 g einer Lösung von 03 Gew.-% Schwefelsäureanhydrid in Aceton wurden tropfenweise und gleichzeitig bei einer Reaktionstemperatur von 600C in ein aus Glas bestehendes Reaktionsgefäß gegeben. Die Konzentration der in dem Reaktionssystem verbleibenden Dihydroperoxide wurde während eines Zeitabschnitts von 15 Minuten, einschließlich der Dauer der tropfenweisen Zugabe des Säurekatalysators, auf weniger als 0,1% vermindert. Danach wurde das Reaktionsgemisch mit einer wäßrigen Lösung von 1,0 Gew.-% NaOH neutralisiert. Das gebildete Natriumsulfat wurde durch Filtration entfernt. Durch die Spaltungsreaktion und die Neutralisationsbehandlung wurde eine neutralisierte Spaltungslösung gebildet, die 26,3 g Resorcin, 20,4 g Hydrochinon und 90,2 g Aceton enthielt. Die durch die Spaltungsreaktion aus dem Dihydroperoxid erzielte Gesamtausbeute von Resorcin und Hydrochinon betrug 96,0% und die Ausbeute des Acetons aus dem Dihydroperoxid und (2-Hydroxy-2-propyl)-cumolhydroperoxid betrug 94,6%.
Beispiel 3-2
Die Reaktion der Spaltung und die Neutralisationsbehandlung von 400 g der gleichen Rohmateriallösung wie in Beispie! 3-1 wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 3-1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß 0,12 g (0,03 Gew.-%, bezogen auf die Rohmateriallösung in MIBK) N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin anstelle von 2,6-Di-tert-butyl-4-methyIphenol der Lösung des Ausgangsmaterials zugesetzt wurde. Die erhaltene neutralisierte Spaltungslösung enthielt 26,1 g Resorcin, 203 g Hydrochinon und 90,0 g Aceton. Die Gesamtausbeute an Resorcin und Hydrochinon aus dem Dihydroperoxid durch die Spaltungsreaktion betrug 95,4% und die Ausbeute des Acetons aus dem Dihydroperoxid und (2-Hydroxy-2-propyl)-cumolhydroperoxid betrug 94,2%.
Vergleichsbeispiel 3
Die Reaktion der Spaltung und die Neutralisationsbehandlung von 400 g der gleichen Rohmateriallösung wie in Beispiel 3-1 wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 3-1 durchgeführt, jedoch ohne daß, wie in
ίο Beispiel 3-1, 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol oder, wie in Beispiel 3-2, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin zugesetzt wurden. Dabei wurde eine neutralisierte Spaltungslösung gebildet, die 24,5 g Resorcin, 20,0 g Hydrochinon und 893 g Aceton enthielt.
ti Die Gesamtausbeute an Resorcin und Hydrochinon, die in der Spaltungsreaktion aus dem Dihydroperoxid erhalten wurde, betrug 913%, und die Ausbeute des Acetons aus dem Dihydroperoxid und (2-Hydroxy-2-propyl)-cumolhydroperoxid betrug 92,9%.
Beispiel 4
Zu 500 g eines öligen Oxydationsprodukts, welches 28 Gew.-% jj-lsopropylnaphthalin-hydroperoxid enthielt,
->i und durch Oxydation von /Msopropylnaphthalin erhalten worden war, wurden 0,1 g(0,02 Gew.-%, bezogen auf das durch die Oxydationsreaktion erhaltene ölj 2^'-Methylen-bis-(6-tert-butyl-4-methylphenol) gegeben. Las erhaltene Gemisch und 5 g Schwefelsäure
jo wurden gleichzeitig tropfenweise in ein aus Glas bestehendes Reaktionsgefäß gegeben und die Spaltungsreaktion wurde durchgeführt, während die Reaktionstemperatur bei 8O0C gehalten wurde. Die Reaktion wurde während etwa 20 Minuten vollständig durchgeführt und das Re?!;tionsgemisch wurde mit einer wäßrigen Lösung von 5 Gew.-% NaOH neutralisiert. Eine Natriumsulfat enthaltende wäßrige Schicht wurde aus dem neutralisierten Reaktionsgemisch durch Dekantieren entfernt. Das von der wäßrigen Schicht befreite, erhaltene neutralisierte Reaktionsgemisch enthielt 933 g ^-Naphthol und 38.2 g Aceton. Die Ausbeute an ^-Naphthol aus /Msopropylnaphthalin-
> ί\Λ AiU.. ΛΖ.
betrug 95,0%.
Vergleichsbeispiel 4
Die Spaltungsreaktion und die Neutralisationsbehandlung von 500 g des gleichen Ausgangsmaterials, wie es in Beispiel 4 verwendet worden war, wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 4 durchgeführt, jedoch ohne Zugabe von 2,2'-Methylen-bis-{6-tert.-butvM-methylphenol). Das gebildete neutralisierte Reaktionsgemisch enthielt 893 g ^-Naphthol und 37,0 g Aceton und die Ausbeute an ^-Naphthol aus /Msopropylnaphthalinhydroperoxid betrug 90,1%, die Ausbeute an Aceton betrug 92,0%.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung aromatischer Hydroxyverbindungen und aliphatischer Ketone durch Spaltung von Hydroperoxiden sekundärer alkylsubstituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe in Gegenwart eines Säurekatalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man dem das Hydroperoxid enthaltenden Oxydationsprodukt ein phe- nolisches Antioxydationsmittel und/oder ein Amin-Antioxydationsmittel vor oder während der Spaltungsreaktion zusetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als phenolisches Antioxydations- mittel
2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol, 2,2'-Methylen-bis-(6-tert-butyl-
4-methyIphenol),
4,4'-Thiobis-(6-tert-butyl-3-methylphenoI), 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert-butyl-
3-methylphenol), mit Styrol umgesetzte Phenole, 1,1 -Bis-^-hydroxyphenylJ-cyclohexan oder Gemische solcher Verbindungen verwendet
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Amin-Antioxydationsmittel
Phenyl-^-naphthylamin.
N^'-Di-^-naphthyl-p-phenylendiamin,
Ν,Ν'-Diphenyl-p-phenylendiamin, 2,2,4 Trimethyl-1 ,2-dihydrochinolin-Polymeres, N-Phenyl-N'-diisopropyl-p-phenylendiamin oder Gemische solcher Verbindungen verwendet
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, « dadurch gekennzeichnet daß man das Antioxydationsmittel in einer Menge von mindestens 0,001 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Oxydationsprodukts, zusetzt.
DE2646032A 1975-10-13 1976-10-12 Verfahren zur Herstellung aromatischer Hydroxyverbindungen und aliphatischer Ketone Expired DE2646032C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP12341075A JPS5248635A (en) 1975-10-13 1975-10-13 Process for preparation of aromatic hydroxyl compounds and aliphatic k etones
JP625176A JPS5289609A (en) 1976-01-21 1976-01-21 Prpduction of aromatic hydroxides and alifatic ketones

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2646032A1 DE2646032A1 (de) 1977-04-21
DE2646032B2 DE2646032B2 (de) 1980-06-12
DE2646032C3 true DE2646032C3 (de) 1981-02-19

Family

ID=26340345

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2646032A Expired DE2646032C3 (de) 1975-10-13 1976-10-12 Verfahren zur Herstellung aromatischer Hydroxyverbindungen und aliphatischer Ketone

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2646032C3 (de)
FR (1) FR2327979A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4339613A (en) * 1980-03-14 1982-07-13 Pcuk Produits Chimiques Ugine Kuhlmann Superacid catalyzed preparation of resorcinol from meta-diisopropylbenzene

Also Published As

Publication number Publication date
FR2327979A1 (fr) 1977-05-13
DE2646032B2 (de) 1980-06-12
DE2646032A1 (de) 1977-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2737302C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Resorcin
DE2300903A1 (de) Verfahren zur herstellung von butylbenzolhydroperoxid und dessen verwendung zur herstellung von phenol, acetophenon und methylaethylketon
DE3109339C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Resorcin
DE2921503C2 (de)
DE2646032C3 (de) Verfahren zur Herstellung aromatischer Hydroxyverbindungen und aliphatischer Ketone
DE2520120A1 (de) Verfahren zur herstellung von phenolen
DE2345355C2 (de) Verfahren zum Stabilisieren von Dihydroperoxiden dialkylsubstituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe
DE2352580C2 (de) Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus einer Oxydationsproduktlösung
DE2942069A1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung aromatischer hydroperoxide
EP0009851B1 (de) Verfahren zur Herstellung von araliphatischen Dihydroperoxiden
DE945506C (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroperoxyden durch katalytische Oxydation von alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen
EP0796833A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxyaromaten
DE3224650A1 (de) Gewinnung von cumol aus einer mischung desselben mit phenol und wasser
DE2843754C2 (de)
DE3838028A1 (de) Verfahren zur herstellung von aralkylhydroperoxiden
DE924449C (de) Verfahren zur Herstellung von tertiaeren organischen Hydroperoxyden durch Oxydation alkylsubstituierter aromatischer Verbindungen
US3662000A (en) Method for treating a reaction mixture containing hydroperoxides
DE19946886A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenol
DE10107361A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Hydroxyverbindung
DE2325652C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Resorcin durch Spaltung von m-Diisopropylbenzoldihydroperoxid
DE3122073A1 (de) Verfahren zur herstellung von hochprozentigem dicamba
DE1518012C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Resorcin durch saurekatalysierte Spaltung eines m Dialkylbenzolbishydro peroxyds
DE962527C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxyhydroperoxyden
DE2828949C2 (de)
DEP0030209DA (de) Verfahren zur Herstellung tertiärer organischer Hydroperoxyde

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee