DE1253692C2 - Verfahren zur herstellung von aromatisch substituierten carbinolen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von aromatisch substituierten carbinolen

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DE1253692C2 DE1963A0042035 DEA0042035A DE1253692C2 DE 1253692 C2 DE1253692 C2 DE 1253692C2 DE 1963A0042035 DE1963A0042035 DE 1963A0042035 DE A0042035 A DEA0042035 A DE A0042035A DE 1253692 C2 DE1253692 C2 DE 1253692C2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/48Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxidation reactions with formation of hydroxy groups
    • C07C29/50Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxidation reactions with formation of hydroxy groups with molecular oxygen only

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Description

oxydiert werden, sind die als C in der Formel
Für die Herstellung von Alkoholen durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen sind eine Anzahl von Verfahren bekannt. Beispielsweise ist in der deutschen Auslegeschrift 10 03 734 ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Alkan oder Alken in flüssiger Phase mit elementarem Sauerstoff in Gegenwart einer geringen Menge an Alkali und einer geringen Menge an einem Hydroperoxyd eines Kohlenwasserstoffs oxydiert wird. Dabei werden Gemische von Alkoholen und Ketonen erhalten, und wenn ein Produkt erhalten werden soll, das hauptsächlich aus dem Alkohol besteht, so muß das anfangs erhaltene Reaktionsprodukt einer Hydrierung unterworfen werden. Gemäß der deutschen Auslegeschrift 10 05 498 werden Alkylarylcarbinole durch Zersetzung der entsprechenden Hydroperoxyde oder ihrer Natriumsalze in alkalischem Medium hergestellt. Die Hydroperoxyde müssen in einer eigenen Verfahrensstufe, beispielsweise durch Oxydation des entsprechenden Kohlenwasserstoffs, hergestellt werden. Aus der USA.-Patentschrift 27 24 729 ist ein Verfahren zur Herstellung von Alkylarylcarbinolen durch Umsetzung der entsprechenden Hydroperoxyde mit den entsprechenden Kohlenwasserstoffen unter wasserfreien Bedingungen und in Gegenwart einer in dem wasserfreien Reaktionsgemisch löslichen starken Base, insbesondere Natriummethylat, beschrieben. Derartige Basen sind verhältnismäßig kostspielig. Das Hydroperoxyd muß in einer eigenen Verfahrensstufe, beispielsweise durch Oxydation des entsprechenden Kohlenwasserstoffs, hergestellt werden. Gemäß der britischen Patentschrift 6 81 990 werden alkylaromatische Verbindungen mit elementarem Sauerstoff in Gegenwart verdünnter Lösungen von Natriumhydroxyd oxydiert. Die angegebene Höchstkonzentration an Natriumhydroxyd beträgt dabei 35%, und vorzugsweise werden Konzentrationen zwischen 2 und 8 % angewandt. Das Produkt dieses Verfahrens enthält neben dem Alkohol beträchtliche Mengen an Keton.
Ar-CH
--R„
R3-
worin Ar eine Arylgruppe, die substituiert sein kann, bedeutet und die Reste R Wasserstoff oder über ein Kohlenstoffatom an die mit C bezeichneten Kohlenstoffatome gebundene Gruppen bedeuten,bezeichneten.
Aralkylverbindungen, die besonders gute Ausbeuten an Carbinol ergeben, wenn sie nach dem neuen Verfahren oxydiert werden, sind Aralkylkohlenwasserstofft, an deren Arylkern keine primäre Alkylgruppe gebunden ist, einschließlich Isopropylbenzol, d. h.
Cumol, /Msopropylnaphthalin, p-Diisopropylbenzol, m-Diisopropylbenzol, 1,3,5-Triisopropylbenzol und Phenylcyclohexan; die Isopropylphenyl-dimethyl-carbinole, die durch Oxydieren einer Isopropylgruppe in einem Di- oder Triisopropylbcnzol und durch Oxydieren von zwei Isopropylgruppen in einem Triisopropylbenzol erhalten werden; und die Halogencumole, wie p-Fluorcumol. Weitere Beispiele für Verbindungen mit tertiären aliphatischen Kohlenstoffatomen an einem Arylkern, die nach dem Verfahren der Erfindung zu tertiären Alkoholen oxydiert werden können, sind sek.-Butylbenzol, Cymol usw.
Es wurde gefunden, daß es wesentlich ist, als Lösungsmittel für das Alkalihydroxyd Wasser und nicht ein anderes Lösungsmittel oder andere Lösungsmittel dafür, wie Alkohole, und keine anderen alkalischen Materialien als Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd zu verwenden. Es wurde auch gefunden, daß festes Alkalihydroxyd nach kurzer Zeit als Katalysator unwirksam wird, so daß sich Wasscrstoffperoxyd ansammeln kann, und daß Alkalihydroxyd in n-Butylalkohol oder einem anderen Alkohol als Lösungsmittel als Oxydationsinhibitor wirkt.
Die Verwendung des Alkalihydroxyds in einer
Konzentration von wenigstens etwa 40% ist wichtig, wenn das Carbinol 95% oder mehr des Oxydationsproduktes ausmachen soll. Noch höhere Ausbeuten an Carbinol bis zu praktisch quantitativen Ausbeuten werden erzielt, wenn die Konzentration des Alkalihydroxyds auf bis zu 60% erhöht wird. Die Produkte enthalten praktisch kein Keton, so daß leicht Carbinol von hoher Reinheit gewonnen werden kann.
Bei Temperaturen von wesentlich umer 1000C erfolgt die Oxydation langsamer, und die erzielten Ausbeuten an Carbinol, verglichen mit denen an Wasserstoffperoxyd, sinken, so daß 8O0C die praktisch anzuwendende Mindesttemperatur ist. Höhere Temperaturen, beispielsweise Temperaturen zwischen 100 und 1500C, sind bevorzugt. Es können Temperaturen bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches bei dem herrschenden Druck angewandt werden. Für die Oxydation hochsiedender relativ stabiler Verbindungen, wie Polystyrol, eignen sich Temperaturen bis zu 3000C.
Für die Oxydation eines Isopropylbenzols, beispielsweise Cumol, eines Diisopropylbenzols oder eines Triisopropylbenzols und für die Oxydation eines Isopropylphenyl - dimethyl - carbinols oder eines Bis-(\-hydroxyisopropyl)-cumols liegen die bevorzugten Temperaturen bei etwa 95 bis 1300C, insbesondere 95 bis 1250C für ein Diisopropylbenzol und 100 bis 130°C für ein Monoisopropylbenzol und Triisopropylbenzol und deren Derivate; für ein Isopropylnaphthalin sind die bevorzugten Temperaturen etwa 120 bis 1500C; und für ein tertiäres Kohlenstoffatom, das an ein sekundäres Kohlenstoffatom gebunden ist, wie in Phenylcyclohexan und sek.-Butylbenzol, sind die bevorzugten Temperaturen etwa 120 bis 1500C. Bei Anwendung höherer Temperaturen für diese Umsetzungen erfolgen leicht Nebenreaktionen, so daß das gebildete Carbinol mit Ketonen verunreinigt sein kann, insbesondere, wenn das verwendete Gas verhältnismäßig arm an Sauerstoff oder der Sauerstoffpartialdruck niedrig ist.
Der Druck ist zweckmäßig im wesentlichen Atmosphärendruck. Es können jedoch höhere Drücke angewandt werden, um den Sauerstoffpartialdruck zu erhöhen und bzw. oder die Anwendung von Reaktionstemperaturen über dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches bei Atmosphärendiuck zu ermöglichen.
Bei einer zweckmäßigen Durchführungsform des Verfahrens der Erfindung wird die Aralkylverbindung in ein mit Gaseinleitungsrohr, Rührer, Thermometer und Rückflußkühler ausgestattetes Reaktionsgefäß eingebracht, und wäßriges Alkalihydroxyd wird in den angegebenen Konzentrationen und Mengen zugegeben. Besonders gute Ergebnisse werden be· Verwendung voa etwa 50 g 40- bis 60%iger Natriumhydroxydlösung je 100 ml der Aralkylverbindung erzielt. Das Reaktionsgemisch wird vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 100 und 1500C oder den Siedepunkt des Reaktionsgemisches bei Atmosphärendruck erhitzt und wird kräftig gerührt, während Luft beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 bis 50 1 je Stunde je Liter organische Flüssigkeit durchgeleitet wird. Wenn ein Gas mit einem höheren Sauerstoffgehalt als Luft verwendet wird, ist eine niedrigere Strömungsgeschwindigkeit zweckmäßig. Die Strömungsgeschwindigkeit soll derart sein, daß mehr Sauerstoff geliefert wird, als durch die Umsetzung verbraucht wird, so daß das austretende Gas Sauerstoff enthält. Die Oxydation wird wenigstens so lange fortgesetzt, bis eine beträchtliche Menge der Aralkylverbindung in den entsprechenden tertiären Alkohol umgewandelt ist, und kann bis zu hohen Umwandlungen des Ausgangsmaterials fortgesetzt werden, ohne daß Nebenreaktionen erfolgen.
Es ist nicht genau bekannt, aus welchem Grunde die Oxydation unter den angegebenen Bedingungen fast ausscnließlich zur Bildung von tertiärem Alkohol statt Keton führt. Möglicherweise erfolgt die Bildung eines Alkalisalzes des tertiären Hydropsroxyds als Zwischenv<erbindung, das sich unter den angegebenen Bedingungen von Temperatur, Konzentration des Alkalihydroxyds in Wasser und Menge an verwendetem wäßrigem Alkali rasch zu dem Carbinol zersetzt.
Beispiel 1
Die in der Tabelle I zusammengestellten Ansätze wurden mit Cumol in einem Ölbad, das mit einem automatischen Rührer, Gaseinleitungsrohr, Thermometer und Rückflußkühler ausgestattet war, bei einer Temperatur von 1000C durchgeführt, indem Luft mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 1 je Stunde je Liter organischer Flüssigkeit durchgeleitet wurde.
Bei Beendigung des Ansatzes wurde das Reaktionsgemisch abkühlen gelassen, und die wäßrige und die organische Schicht wurden voneinander getrennt. Das Dimethylphenylcarbinol in der organischen Schicht wurde spektrometrisch bestimmt. In jedem der Reaktionsprodukte wurde nur eine Spur Keton gefunden. Das Hydroperoxyd in der organischen Schicht wurde durch die übliche jodometrische Methode bestimmt.
In den einzelnen Spalten der Tabelle ist die je 100 ml Kohlenwasserstoff verwendete Menge an ^'jrigem Natriumhydroxyd, die Konzentration des ,erwendeten wäßrigen Natriumhydroxyds, die festgestellte Höchstgeschwindigkeit der Bildung von Oxydationsprodukten in Gramm Oxydationsprodukt je Stunde je 100 g organische Phase, das Gewichtsverhältnis der Reaktionsprodukte Dinmhylphenylcarbinol und Hydroperoxyd und die umgesetzte Menge an Kohlenwasserstoff in Prozent angegeben.
Tabelle
Ansatz Gramm wäßriges NaOH NaOH-Konzen- Höchst Gewichtsverhältnis Umgesetztes
Nr. je 100 ml tration geschwindigkeit Carbinol zu Cumol
Cumol Gewichtsprozent Hydroperoxyd r/o)
1 200 40 2,8 46 69
2 50 40 4,9 54 56
3 50 60 2.9 122 62
4 25 40 2,1 33 66
5 400 40 2,0 54 60
6 50 30 6,0 9 57
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, diß das Verhältnis Carbinol zu Hydroperoxyd, das ein Maß für die Ausbeute an Carbinol ist, als eine Funktion der Alkalikonzentration in dem Bereich der Alkalikonzentration von 30 bis 40% sehr rasch ansteigt und bis zu 60% weiterhin steigt, während die Oxydationsgeschwindigkeit bei Überschreiten dieses Bereichs absinkt. Außerdem sinken sowohl die Ausbeute an Carbinol als auch die Oxydationsgeschwindigkeit bei Mengenverhältnissen von nur 25 g NaOH-Lösung je 100 ml Cumol, und die Oxydationsgeschwindigkeit sinkt auch bei höheren Mengenverhältnissen, wie
100 ml Cumol wieder ab.
400 g NaOH-Lösung je
Beispiel 2
Die in Tabelle II zusammengestellten Ansätze wurden im wesentlichen wie im Beispiel 1 beschrieben unter Verwendung von 50 g 40%iger wäßriger NaOH je 100 ml an jedem der angegebenen Kohlenwasserstoffe und unter Anwendung der angegebenen Tem-
o peraturen und Zeiten durchgeführt. In jedem der Ansätze wurde praktisch kein Keton gebildet.
Tabelle II Kohlenwasserstoff Temperatur Stunden Gewichtsverhältnis Umgesetzter
Ansatz Carbinol zu Hydroperoxyd Kohlenwasserstoff
Nr. "C %
/9-IsopropyInaphthalin 125 32 108 55
1 p-Diisopropylbenzol 100 14 22 45
2 (Mono- und Diole)
m-DiisopropylbenzoI 100 16 32 65
3 (Mono- und Diole)
Phenylcyclohexan 125 14 40 21
4 Cymol 120 bis 106 71 5,5 (:)
5
C) Cymol wurde mit Sauerstoff mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 671 je Liter Reaktionsgemisch oxydiert. Die Oxydationsprodukte des Cymols wurden aufgearbeitet, indem 100 ml Wasser je 100 ml verwendetes Cymol zugesetzt wurden, die Schichten voneinander getrennt wurden, die organische Schicht mit einem Dampffraktometer analysiert wurde und die wäßrige Schicht angesäuert wurde, um Cuminsäure, die das einzige in beträchtlicher Menge gebildete Nebenprodukt darstellte und etwa 20 Molprozent des gesamten Oxydationsproduktes ausmachte, abzutrennen. Das Carbinol bildete 19 0O der organischen Schicht. Aldehyde und Ketone bildeten höchstens 0,1 Vo der organischen Schicht.
Beispiel 3
Der in Tabelle III angegebene Ansatz veranschau- durchgeführt, wobei jedoch 50 g 56 %iges wäßriges licht die Wirkung von Kaliumhydroxyd, wenn dies an 35 KOH je 100 ml Cumol verwendet wurden. Die Überstelle von Natriumhydroxyd bei der Oxydation von Schriften der Spalten von Tabelle III haben die Cumol zu Dimethylphenylcarbinol verwendet wird. gleichen Bedeutungen wie diejenigen von Tabelle I, Der Ansatz wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 wenn an Stelle von NaOH KOH gesetzt wird.
Tabelle III
Ansatz Gramm wäßriges KOH KOH-Konzentration Höchst- Gewichtsverhältnis Umgesetztes
Nr. je 100 ml Cumol Gewichtsprozent geschwindigkeit Carbinol zu Hydroperoxyd Cumol
50
56
2,2 136
55
Beispiel 4
p-Diisopropylbenzol wurde in halbkontinuierlicher Umsetzung bei 1000C in Gegenwart von 50 g 40%iger wäßriger NaOH je 100 ml organischer Phase unter gutem Rühren in einem Reaktionsgefäß, durch das wie im Beispiel 1 Luft geleitet wurde, zu einem Gemisch von Mono- und Dicarbinol umgesetzt. Bei Beendigung jedes Zyklus wurde die organische Phase von der wäßrigen Phase abdekantiert und auf 500C gekühlt. Die auskristallisierenden festen Produkte wurden abfiltriert, und das Filtrat wurde zusammen mit der wäßrigen NaOH-Phase zu dem Oxydationsreaktor zurückgeführt, dem p-Diisopropylbenzol in solcher Menge zugeleitet wurde, daß die Menge an organischem Material konstant blieb. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt. Die Überschriften »Mono-ol« und »Diol« bedeuten p-Isopropyl-Λ,α-dimethylbenzyl-alkohol bzw. l,4-Bis-(a-hydroxyisopropyl)-benzol.
Tabelle IV Zusammensetzung der organischen Phase, Mono-ol Diol roher Zusammensetzung des Mono- Filterkuchens
Zyklus Stunden Gewichtsprozent, bei Beginn jedes Zyklus Filterkuchen Gewichtsprozent
Nr. p-Diisopropyl- 9,6 0,2 p-Diisopropyl 32,4
bcnzol 23,9 0,9 g benzol 30,6 öl Diol
100 47,5 10,3 459 28,2 _
1 7 88,2 32,6 1,5 423 45,1 90 O 22,5
2 7 73,2 314 20,0 49,4
3 7 40,2 373 6,3 65,5
4 7 63,9 489 fin
5 7,3
Die Wasserstoffperoxydkonzentration blieb vom Ende des ersten Zyklus an bei etwa 2% der organischen Phase.
Beispiel 5
Das neue Verfahren wirkt auf jedes von drei tertiären aliphatischen Kohlenstoffatomen, die an denselben Benzolkern gebunden sind wie in 1,3,5-Triisopropylbenzol, aus dem a1,a13,a36,ix6-Hexamethylcv1,a3,a6-mesitylentriol erhalten wird, d.h. das Tricarbinol der Formel:
(CH3MHO)C -
- C(OH)(CH3)2
C(OH)(CH3)2
Bisher wurde vorgeschlagen, diese Verbindung nach komplizierten Verfahren wie eine Trimerisierung von 3-Methyl-l -butin-3-ol herzustellen.
In einem 1500-rnl-Ölbad wurden 400 ml 1,3,5-Tri-
isopropylbenzol und 200 g wäßrige 40%ige NaOH-
Lösung mit 500 UpM bei 1100C gerührt, während
Sauerstoff mit einer Geschwindigkeit von 50 1 je Stunde
durchgeleitet wurde.
Durch periodische Entnahme von Proben, Trennung ίο der Schichten und Analyse der organischen Schicht mit dem Dampffraktometer wurde die Zusammensetzung zu bestimmten Zeitpunkten, wie in Tabelle V angegeben, ermittelt. Die Überschrift »Monocarbinol« bedeutet 3,5-Diisopropylphenyldimethyl-carbinol, »Dicarbinol« bedeutet 3,5-Bis-(«-hydroxyisopropyl)-cumol, und »Tricarbinol« bedeutet Hexamethylmesitylentriol der obigen Formel.
Tabelle V
Stunden
Umsetzung
Zusammensetzung der organischen Phase,
Gewichtsprozent
Monocarbinol Dicarbinol
Tricarbinol
Umgesetzter
Kohlenwasserstoff
6,5 45
23 19
31 14
47 16
39 5 89
48 31 98
46 39 99
44 40 vollständig mit
Ausnahme von Spuren
Das nach 47 Stunden erhaltene Produkt war eine Dicarbinol in hoher Reinheit erhalten. Nur etwa dicke Aufschlämmung. Durch Umkristallisieren aus 0,3% Hydroperoxyd wurden in den Produkten gesym. Dichloräthan wurden das Tricarbinol und das 35 funden.
109 68

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von aromatisch substituierten Carbinolen aus einer Verbindung, die ein tertiäres aliphatisches Kohlenstoffatom enthält, das an ein Kohlenstoffatom eines carbocyclischen Arylkerns, an ein Wassersioffatom und an zwei weitere gesättigte Kohlenstoffatome, von denen jedes nur an Kohlenstoffatome und bzw. oder Wasserstoffatome gebunden ist, durch Oxydation mit elementarem Sauerstoff, wobei diese Verbindungen in flüssiger Phase und bei einer Temperatur von wenigstens 800C innig mit einem elementaren Sauerstoff enthaltenden Gas und mit einer wäßrigen Natriumhydroxyd- oder Kaliumhydroxydlösung in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lösung eine Konzentration von 40 bis 90 und insbesondere 40 bis 60 Gewichtsprozent hat und in einer Menge von 20 bis 400 g wäßriger Alkalilösung je 100 ml der organischen Phase verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isopropylbenzol bei einer Temperatur von 95 bis 13O0C oxydiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Phenylcyclohexan oder sek.-Butylbenzol bei einer Temperatur von 120 bis 1500C oxydiert wird.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, bei der Oxydation gewisser aromatisch substituierter Carbinole mit elementarem Sauerstoff in Gegenwart von Alkali in guter Ausbeute und guter Umsetzungsgeschwindigkeit ein Produkt zu erhalten, das fast vollständig aus dem gewünschten Alkohol besteht.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von aromatisch substituierten Carbinolen aus einer Verbindung, die ein tertiäres aliphatisches Kohlenstoffatom enthält, das an ein Kohlenstoffatom eines carbocyclischen Arylkernes, an ein Wasserstoffatom und an zwei weitere gesättigte Kohlenstoffatome, von denen jedes nur an Kohlenstoffatome und bzw. oder Wasserstoffatome gebunden ist, durch Oxydation mit elementarem Sauerstoff, wobei diese Verbindung in flüssiger Phase und bei einer Temperatur von wenigstens 800C innig mit einem elementaren Sauerstoff enthaltenden Gas und mit einer wäßrigen Natriumhydroxyd- oder Kalium-
hydroxydlösung in Berührung gebracht wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß diese Lösung eine Konzentration von 40 bis 90 und insbesondere 40 bis 60 Gewichtsprozent hat und in einer Menge von 20 bis 400 g wäßriger Alkalilösung je
100 ml der organischen Phase verwendet wird.
Die tertiären aliphatischen Kohlenstoffatome, die
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