DE2734147A1 - Vorrichtung und verfahren zur behandlung von radioaktiven substanzen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur behandlung von radioaktiven substanzenInfo
- Publication number
- DE2734147A1 DE2734147A1 DE19772734147 DE2734147A DE2734147A1 DE 2734147 A1 DE2734147 A1 DE 2734147A1 DE 19772734147 DE19772734147 DE 19772734147 DE 2734147 A DE2734147 A DE 2734147A DE 2734147 A1 DE2734147 A1 DE 2734147A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- dried product
- slurry
- vessel
- meltable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F9/00—Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
- G21F9/28—Treating solids
- G21F9/30—Processing
- G21F9/301—Processing by fixation in stable solid media
- G21F9/302—Processing by fixation in stable solid media in an inorganic matrix
- G21F9/305—Glass or glass like matrix
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/08—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
- B01J19/12—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electromagnetic waves
- B01J19/122—Incoherent waves
- B01J19/126—Microwaves
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F9/00—Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
- G21F9/04—Treating liquids
- G21F9/06—Processing
- G21F9/14—Processing by incineration; by calcination, e.g. desiccation
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F9/00—Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
- G21F9/28—Treating solids
- G21F9/30—Processing
- G21F9/301—Processing by fixation in stable solid media
- G21F9/302—Processing by fixation in stable solid media in an inorganic matrix
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/80—Apparatus for specific applications
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S422/00—Chemical apparatus and process disinfecting, deodorizing, preserving, or sterilizing
- Y10S422/903—Radioactive material apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
Description
DR. BERG DIPL. ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE ? 7 1 Λ 1 λ
Postfach 860245,8000 München 86 £ / J 4 I 4 /
41
JJ^ 28·JU11197T
United Kingdom Atomic Energy Authority London / England
'Vorrichtungen und Verfahren zur Behandlung von radioaktiven Substanzen"
Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Substanzen und findet Anwendung beim Einverleiben radioaktiver Abfälle in ein festes Material (d.h. Verfestigung und Verglasung von radioaktiven Abfällen) zum Zwecke der Handhabung und
Lagerung.
709885/1019
"" nililiili«»!»
BEROSTAFFrATENT
Μ» TELEX: 05MW BERGd
ein Verfahren zur Behandlung einer Substanz, die in einer Lösung oder Aufschlämmung enthalten ist, wozu man die Lösung
oder Aufschlämmung dem Einfluß der Mikrowellenstrahlung zur Bildung eines schmelzbaren getrockneten Produkts unterwirft,
wobei das schmelzbare getrocknete Produkt eine getrocknete Form der Substanz beinhaltet.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet in einer weiteren Ausführungform
ein Verfahren zur Behandlung einer Substanz, die in einer Lösung oder Aufschlämmung enthalten ist, wozu man die
Lösung oder Aufschlämmung dem Einfluß von Mikrowellenstrahlung zur Bildung eines schmelzbaren getrockneten Produkts unterwirft,
wobei das schmelzbare getrocknete Produkt eine getrocknete Form der Substanz beinhaltet und das schmelzbare getrocknete
Produkt, um es zu schmelzen, erhitzt.
In einer weiteren Ausführungsform schafft die Erfindung ein
Verfahren zur Behandlung einer Substanz, die in einer Lösung oder Aufschlämmung enthalten ist, das darin besteht, daß man
die Lösung oder Aufschlämmung zur Bildung eines schmelzbaren getrockneten Produkts behandelt, wobei das schmelzbare getrocknete
Produkt eine getrocknete Form der Substanz beinhaltet und daß man das schmelzbare getrocknete Produkt dem Einfluß von
Mikrowellenstrahlung unterwirft, um es zu erhitzen und zu schmelzen.
Die Bezeichnung "Lösung", wie sie hier r«rw#nd·* wird,
tet eine kolloidale Lösung und eine Suspension und die Bezeichnung "Aufschlämmung", wie sie hier verwendet wird, umfaßt
709885/1019
2734U7
Schlamm. Die Mikrowellenstrahlung kann sowohl zur Herstellung
eines schmelzbaren getrockneten Produkts als auch zum Schmelzen verwendet werden.
Die Lösung oder Aufschlämmung kann der Mikrowellenstrahlung in einem Ausmaß unterworfen werden, daß nur die flüssige Komponente
der Lösung oder Aufschlämmung daraus entfernt wird, oder in einem solchen Ausmaß, daß neben dem Entfernen der flüssigen
Komponente der chemische Zerfall von wenigstens einem Teil des erhaltenen Rückstands, wenn die flüssige Komponente
entfernt ist, erfolgt.
Das getrocknete Produkt kann so eingestellt werden, daß es wenigstens
eine glas- oder keramikbildende Komponente (zum Beispiel Siliciumdioxid und Borax) enthält, die aus sich heraus
geeignet ist oder zusammen mit der getrockneten Form der Substanz, ein glasähnliches oder keramisches Material zu bilden,
wobei in diesem Falle nach Erhitzen, zum Bewirken des Schmelzens, und Kühlen die Substanz in einem glasähnlichen oder
keramischen festen Material eingebaut ist.
So kann beispielsweise wenigstens eine glas- oder keramikbildende Komponente (oder ein Prekursor von einem dieser Materialien)
in die Lösung oder Aufschlämmung vor Herstellung des schmelzbaren getrockneten Produkts eingebracht werden (zum
Beispiel bevor die Lösung oder die Aufschlämmung der Mikrowellenstrahlung unterworfen wird, sofern eine solche Strahlung
zur Herstellung des schmelzbaren getrockneten Produkts verwendet wird). Es kann aber auch wenigstens eine glas- oder keramik·
708885/1019
" Ak
273AU7
bildende Komponente (oder ein Prekursor von diesen) dem getrockneten
Produkt so zugegeben werden, daß nach dem das Schmelzen verursachenden Erhitzen und Kühlen die Substanz in
ein glasähnliches oder keramisches festes Material eingebettet ist.
Radioaktive Abfälle, beispielsweise Uran-, Transuranelemente und Spaltungsprodukte, die man bei Kernbrennstoffaufbereitungsverfahren
erhält, können in keramisches und glasähnliche feste Materialien nach dem Verfahren der Erfindung eingebettet werden.
Solche radioaktiven Abfälle können Lösungen umfassen, die Salpetersäure, Uran-, Transuraniumelemente und Spaltungsprodukte
und Korrosionsprodukte der Verarbeitungsvorrichtung enthalten.
Es ist darauf hinzuweisen, daß solche Abfälle dem Zerfall unterliegende
chemische Verbindungen enthalten oder nach dem Trocknen bilden können, wie beispielsweise Nitrate.
Wenn daher die Lösung oder Aufschlämmung nur in einem solchen Ausmaß behandelt wird, daß die flüssige Komponente der Lösung
oder Aufschlämmung daraus unter Bildung eines getrockneten Produkts entfernt wird, können die Verbindungen während dem Erhitzen
des getrockneten Produkts zu dessen Schmelze zum Zerfall gebracht werden. Wenn umgekehrt die Lösung oder Aufschlämmung
in einem solchen Ausmaß behandelt wird, daß dies ebenso zum Zerfall der Verbindungen führt, kann das Erhitzen des getrockneten
Produkts zu dessen Schmelze nicht ebenso zu einem solchen Zerfall führen. Es kann während dem Zerfall der Verbin-
709885/1010
düngen Kristallisationswasser entfernt werden.
Radioaktive Abfälle, die Neutronenverunreinigvingen enthalten, können ebenso nach der vorliegenden Erfindung behandelt werden.
Ein weiteres Beispiel der Behandlung einer Lösung oder Aufschlämmung nach der vorliegenden Erfindung ist eine Suspension oder Aufschlämmung einer Magnesiumverbindung (zum Beispiel eine Suspension oder Aufschlämmung, die aus dem Beckenwasser zum Kühlen des Brennelements bei bestimmten Arten von
Kernreaktoren stammt). Es kann daher beispielsweise eine wäßrige Suspension von basischem Magnesiumcarbonat zur Trockne
unter Verwendung der Mikrowellenstrahlung verdampft werden, wodurch man ein schmelzbares getrocknetes Produkt erhält und
es kann das getrocknete Produkt mit glasbildenden Komponenten gemischt werden. Danach kann das Gemisch des schmelzbaren getrockneten Produkts und der glasbildenden Komponenten geschmolzen werden, wozu man es dem Einfluß der Mikrowellenstrahlung
unterwirft und kühlt unter Bildung eines glasähnlichen Materials, das Magnesium (zum Beispiel in Form von Magnesiumoxid)
enthält.
Es kann auch eine wäßrige Suspension einer Magnesiumverbindung ■it einem Koagulierungsmittel auf Silikatbasis (einem Prekursor der glasbildenden Komponente) koaguliert und der erhaltene
Schlamm getrocknet und unter Verwendung der Mikrowellenstrahlung geschmolzen werden.
709885/1019
Gläser können als solche als unterkühlte Flüssigkeiten angesehen
werden, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß die Bezeichnung "festes Material", wie sie hier verwendet wird, Gläser
und glasähnliche Materialien beinhaltet. Im Hinblick auf das Einbringen von radioaktiven Substanzen in Glasmaterialien wird
auf die Britischen Patentschriften 1 019 573, .1 050 818 und
1 064 585 der Anmelderin Bezug genommen.
Das Mikrowellenerhitzen kann zum Herstellen eines schmelzbaren getrockneten Produkts und zu dessen Schmelzen, beispielsweise
in einem kontinuierlichen Arbeitsverfahren verwendet werden; es kann aber auch das schmelzbare getrocknete Produkt unter
Verwendung einer anderen Erhitzungsform, beispielsweise durch Widerstandserhitzung, geschmolzen werden. Es ist weiterhin möglich,
ein schmelzbares getrocknetes Produkt mittels irgendeiner anderen Trocknungsbehandlung zu bilden, beispielsweise
durch Sprühtrocknen, und die Mikrowellenstrahlung zum Erhitzen des getrockneten Produkts zu dessen Schmelzen eu verwenden.
(Es ist darauf hinzuweisen, daß wenn keine andere verwendete Trocknungsbehandlung den Zerfall der zersetzbaren chemischen
Verbindungen in der Lösung oder Aufschlämmung zur Folge hat, die Mikrowellenstrahlung zur Bewirkung des Zerfalls und der
Schmelze verwendet werden kann).
Es schafft daher die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Schmelzen von Material, wozu man das Material dem Einfluß der Mikrowellenstrahlung unterwirft. Weiterhin schafft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren, um eine chemische Verbindung zum Zerfall *u bringen, wozu man die chemische Verbindung dem
709885/1019
2734 H7
Einfluß der Mikrowellenstrahlung unterwirft.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann eine Lösung, die radioaktiven Abfall enthält, in Behältern aus einem
Glas enthalten sein, das sich mit Oxiden, die in dem aus der Lösung gebildeten getrockneten Produkt vorhanden sind, verbinden
kann, wodurch ein geeignetes Lagermaterial gebildet wird. In dieser Ausführungsform kann man eine Reihe von Gefäßen durch
einen Mikrowellenofen laufen lassen, um die darin enthaltene Lösung in ein trockenes Produkt zu überführen und sie in einen
Schmelztiegel geben, worin das getrocknete Produkt mit den Gefäßen unter Bildung eines homogenen Glases geschmolzen werden.
Die Gefäße können durch ein poröses Glasfilter verschlossen sein, um Staub abzufangen. Glas oder Quarz sind geeignete Materialien,
um in einem Mikrowellenfeld als Gefäße verwendet zu werden.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung kann eine Lösung,
die radioaktive Abfälle enthält, durch einen Glasfaserstreifen cder "Docht11 aufgenommen werden, wonach man den Streifen
durch ein Mikrowellenfeld leitet, um ein getrocknetes Produkt auf dem Streifen zu bilden und den Streifen und das getrocknete
Produkt erhitzt, um sie so zu schmelzen, daß man einen homogenen glasincorporierten radioaktiven Abfall erhält.
Das geschmolzene Glas kann unmittelbar in einem Gefäß gesammelt werden, das zur nachfolgenden Lagerung geeignet ist.
In einer dritten Ausführungsform der Erfindung kann ein Gefäß aus rostfreiem Stahl zur Aufnahme einer radioaktiven Abfall-
709885/1019
" Ϊ 273ΑΗ7
lösung und von Bestandteilen eines Materials zur Bildung eines glasähnlichen Materials verwendet werden und es kann in das Gefäß
Mikrowellenstrahlung mittels einer geeigneten Wellenleitvorrichtung,
beispielsweise durch ein Siliciumdioxid-"fensterM
so eingeleitet werden, daß die Lösung getrocknet werden kann unter Bildung eines getrockneten zur Behandlung (entweder durch
Mikrowellen oder durch Erhitzen) geeigneten Produkts, wodurch man ein homogenes Glas erhält, in dem der radioaktive Abfall
enthalten ist.
Es wird angenommen, daß ein Metallgefäß als solches ein Mikrowellenbehältnis
(Ofen) bilden kann, um eine darin enthalten· · Lösung oder Aufschlämmung der Mikrowellenbestrahlung zu unterwerfen.
In einer vierten Ausführungsform der Erfindung kann eine zur
Behandlung vorgesehene Lösung oder Aufschlämmung nach der Erfindung (zum Beispiel eine Lösung oder Aufschlämmung eines
radioaktiven Abfalls und glasbildender Komponenten zur Behandlung unter Bildung eines glasähnlichen Peststoffs, in den der
radioaktive Abfall incorporiert ist), einem geeigneten Aufbereitungsgefäß zugeführt und das Gefäß einem Mikrowellenfeld
unterworfen werden, um zuerst die Lösung zu einem getrockneten Produkt zu trocknen und dieses dann zu schmelzen.
Diese Ausführungsform bietet die Möglichkeit zur kontinuierlichen Behandlung einer Lösung oder Aufschlämmung und es sind
zweckmäßige Vorrichtungen zur Entfernung des geschmolzenen Materials aus dem Verfahrensgefäß bei einer Geschwindigkeit, die
auf die Geschwindigkeit der Einführung der Lösung oder Auf-
709885/101*9
Γ"
$ 273AU7
-abgestimmt ist, vorgesehen. - ,v
Es wird angenommen, daß es zum Erreichen der zum Trocknen und
Schmelzen .erforderlichen Temperaturen notwendig ist, um das
AufbereitungSjgefäß eine gute thermische Isolierung anzubringen,
die gegenüber Mikrowellenstrahlen transparent ist (zum
Beispiel ^Vermiculit'1.). _.
j. ΚDas Aufbereitungsgefäß kann ein keramisches Material sein und
kann der Mikrowellenstrahlung dadurch unterworfen werden, daß man es in.einen. Mikrowellenraum (Ofen) einbringt.
Weil das Erhitzen durch Mikrowellenstrahlen auf den Bereich
des Aufbereitungsgefaßes lokalisiert wird (besonders wenn eine
thermische Isolierung, wie oben erwähnt, vorgesehen ist) sind keine Ofenwandungen aus starken, wärmeresistenten Materialien
erforderlich.
".'sxi-j ν.; :,α".ϋ ,V ".': ;£'l;.: .'■ ~- : . >:i;:;t.. -.■.:■·"■■ .' ■-■· · .■!■ ■·' :.·■
In einer fünften Ausführungsform der Erfindung kann eine zur
Behandlung nach der Erfindung vorgesehene Lösung oder Aufschlämmung (ein radioaktiver Abfall und glasbildende Komponenten
zur Behandlung unter Bildung eines glasähnlichen Feststoffe, in dem der radioaktive Abfall incorporiert ist) der
Mikrowellenstrahlung, während sie sich in einem Wirbelbett befindet, unterworfen werden.
Es kann daher beispielsweise die Bildung eines getrockneten Produkte in einem Wirbelbett unter dem Einfluß der Mikrowellen-Strahlung
durchgeführt und das getrocknete Produkt in einem getrennten nicht verwirbelten Schmelztiegel-Aufnahmegerät ge-
709885/1019
schmolzen werden (das durch Mikrowellenstrahlung oder durch andere Erhitzungsformen erhitzt werden kann).
Die Mikrowellenstrahlung kann in das Wirbelbett unter Verwendung von Wellenleitern und mit Hilfe eines Mikrowellen-transparenten
Fensters (zum Beispiel aus Quarz) eingeführt werden.
Beispielsweise können nach der fünften Ausführungsform der Erfindung
radioaktive Abfälle in glasähnlichen Materialien dadurch eingebracht werden, daß man Partikel (zum Beispiel Kügelchen
von 0,01 bis 0,1 mm Durchmesser) von Glasbildnern (zum Beispiel Na, Li, B2O, und SiOo) einem Wirbelbett zuführt, in
das man ebenso eine Lösung oder Aufschlämmung, die radioaktiven Abfall enthält, zuführt und hierzu die Mikrowellenstrahlung einführt,
wodurch Partikel von Glasbildnern beschichtet mit getrocknetem Produkt hergestellt werden, das aus der Lösung oder
Aufschlämmung, die radioaktiven Abfall enthält, gebildet wurde.
Diese beschichteten Partikel können dann in einen Schmelztiegel, der ein Endlagergefäß sein kann, eingebracht werden, in
dem sie unter Bildung eines glasähnlichen Materials, das den radioaktiven Abfall enthält, mit Hilfe von "ikrowellen oder
durch andere Erhitzungsformen geschmolzen werden.
Gegebenenfalls können die Abgase aus dem Wirbelbett einem
Skrubber zugeführt werden, um den durch Gegenstromkontakt mit den unbeschichteten Partikeln (zum Beispiel Kügelchen) in einem
zweiten Gefäß gebildeten Staub vor dem Eintreten in das Wirbelbett zu entfernen (zum Beispiel in einem zweiten Wirbelskrub-
709885/1019
273AU7
berbett oder einem Vibrationskrubberbett). Das für die Gasreinigung
verwendete zweite Gefäß kann zweckmäßigerweise einen größeren Durchmesser als das Wirbelbett aufweisen, um
den Forderungen des Gasfliessene zu entsprechen.
In einer anderen Anordnung können beispielsweise die Abgase aus einem Gefäß, in dem eine Lösung oder Aufschlämmung nach
der vorliegenden Erfindung behandelt wird (zum Beispiel nach der hier beschriebenen vierten Ausführungsform) behandelt werden,
um den Staub mit Hilfe eines mit Prallblechen ausgestatteten Raums zu entfernen.
Zweckmäßigerweise kann der Raum der Mikrowellenstrahlung unterworfen
werden (wozu man ihn beispielsweise in den gleichen Mikrowellenofen wie das Gefäß, in dem die Lösung oder Aufschlämmung
behandelt wird, einbezieht oder in einen benachbarten Mikrowellenofen).
Es können daher die Abgase durch den Raum so geleitet werden, daß der Staub in den Abgasen sich auf den Prallblechen sammelt
und danach in Folge der Mikrowellenerhitzung geschmolzen wird.
Der geschmolzene Staub kann mit dem geschmolzenen Produkt aus dem Gefäß, in dem die Lösung oder Aufschlämmung behandelt wird,
vereint werden. In dem Raum kann die Erhitzung mittels Mikrowellen durch Aufbringen der Mikrowellenstrahlung auf den Staub
erreicht werden. Es wird angenommen, daß eine Erhitzung mit Mikrowellen auch dadurch erreicht werden kann, daß man die
709885/1019
2734 HV
Prallbleche so anordnet, daß sie ebenso in die Mikrowellenstrahlung
einbezogen werden.
Die den Raum verlassenden Gase können einer weiteren Behandlungsvorrichtung
(zum Beispiel einem Kühler) zugeführt werden.
In einer sechsten Ausführungsform der Erfindung bringt man
eine Lösung oder Aufschlämmung, die nach der vorliegenden Erfindung behandelt werden soll (zum Beispiel eine Lösung oder
Aufschlämmung eines zur Behandlung vorgesehenen radioaktiven Abfalls unter Bildung eines glasähnlichen, den radioaktiven
Abfall einbettenden Feststoffs) in einen Glasfaserpfropfen ein und absorbiert sie darin und bringt dann ein Mikrowellenfeld
an, um ein getrocknetes Produkt auf bzw. in dem Pfropfen zu bilden, wonach man dann den mit dem getrockneten Produkt beladenen
Pfropfen einer Schmelzvorrichtung zuführt und zur Schmelze bringt unter Bildung eines geschmolzenen glasähnlichen,
den radioaktiven Abfall einbettenden Materials.
In einem Beispiel der unmittelbar vorausgehenden Ausführungsform wird eine Reihe von Glasfaserpfropfen in einer Röhre angeordnet,
die der Mikrowellenstrahlung unterworfen werden kann. Die zur Behandlung vorgesehene Lösung oder Aufschlämmung wird
einem Pfropfen zugeführt, darin absorbiert und in ein getrocknetes Produkt mittels der Mikrowellenstrahlung umgewandelt. Es
wird daher der Pfropfen mit dem getrockneten Produkt "beladen". Ein frischer Pfropfen aus Glasfasern kann in das Ende der Röhre,
entfernt von dem Ende, das den beladenen Pfropfen enthält, so eingeführt werden, daß die Reihe der Pfropfen in der Röhre
709885/1019
273AH7
geschoben und der beladene Pfropfen am anderen Ende der Röhre ausgeworfen wird. Das Einführen und Auswerfen weiterer Pfropfen
verläuft dann in der gleichen Weise, wie die Pfropfen nacheinander behandelt werden. Wenn man nun die Zuführung der Abgase,
die während der Herstellung des zur Entfernung vorgesehenen getrockneten Produkts gebildet werden, an einem Punkt der Röhre
vorsieht, der dem Ende der Röhre zu, entgegen dem Ende, das die beladenen Pfropfen enthält, gelegen ist, können die
Abgase durch die nacheinander "reinen11 Pfropfen von Glasfasern
geleitet und dadurch filtriert werden. Es ist klar, daß, weil die Pfropfenreihe entlang der Röhre geschoben wird. Die Filterpfropfen
kontinuierlich erneuert werden.
Eine Schmelzvorrichtung, die zur Verwendung in Verbindung mit
der unmittelbar vorausgehenden Ausführungsform der Erfindung
geeignet ist,kann ein keramisches Schmelzgefäß umfassen, das
von einer für Mikrowellen transparenten thermischen Isolierung umgeben ist und sich in einem Mikrowellenofen befindet· Die
"beladenen" Pfropfen, die das getrocknete Produkt tragen, können unmittelbar, wenn gewünscht, in die Schmelzvorrichtung
ausgestoßen werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß in der voraus beschriebenen Ausführungeform der Erfindung durch die Verwendung von Glasfasern
auf die Zuführung glasbildender Komponenten in der Lösung oder Aufschlämmung Gereichtet werden kann und daß sich
damit die zur Verarbeitung anstehende Gesamtmenge an Lösung oder Aufschlämmung verringert.
709885/1019
273AH7
Es kann wenigstens ein Teilzerfall der chemischen Verbindungen
in der Lösung oder Aufschlämmung (zum Beispiel eine Teildenitrierung
im Falle eines radioaktiven Abfalls, der Salpetersäure enthält) während der Herstellung des getrockneten
Produkts in dem Pfropfen stattfinden.
Nach einer weiteren Ausfiihrungsform schafft die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach der Erfindung.
Es beinhaltet demgemäß diese weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zur Behandlung einer Substanz, welche in einer Lösung oder Aufschlämmung enthalten ist,
die Mittel umfaßt, um die Lösung oder Aufschlämmung dem Einfluß der Mikrowellenstrahlung zu unterwerfen, um dadurch
ein schmelzbares getrocknetes Produkt herzustellen, wobei das schmelzbare getrocknete Produkt eine getrocknete Form der Substanz
darstellt.
In einer weiteren Ausführungsform schafft die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Behandlung einer Substanz, welche in einer
Lösung oder einer Aufschlämmung enthalten ist, die Mittel aufweist zum Behandeln der Lösung oder Aufschlämmung unter
Bildung eines schmelzbaren getrockneten Produkts, wobei das schmelzbare getrocknete Produkt die Substanz in einer getrockneten
Form enthält, sowie Mittel buk Erhitzen des
schmelzbaren getrockneten Produkts, um es zur Schmelze zu bringen, wobei
(1) die Vorrichtungen zur Behandlung der Lösung oder Aufschläm-
(1) die Vorrichtungen zur Behandlung der Lösung oder Aufschläm-
708885/1019
35 273AU7
mung Mittel umfaßt, um die Lösung oder Aufschlämmung dem
Einfluß der Mikrowellenstrahlung zu unterwerfen und/oder
(2) die Vorrichtungen zum Erhitzen des schmelzbaren getrockneten Produkts zu dessen Schmelze Mittel umfaßt, um das
schmelzbare getrocknete Produkt dem Einfluß der Mikrowellenstrahlung zu unterwerfen.
In einer Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung ein Gefäß, eine thermische Isolierung um das Gefäß, Mittel zum Einführen
der zur Behandlung vorgesehenen Lösung oder Aufschlämmung in
das Gefäß, Mittel, um das Gefäß der Mikrowellenstrahlung zu unterwerfen und dadurch ein schmelzbares getrocknetes Produkt
aus der Lösung oder Aufschlämmung zu bilden und das schmelzbare getrocknete Produkt zu schmelzen.
Vorzugsweise sind Mittel vorgesehen, um das geschmolzene getrocknete
Produkt aus dem Gefäß abzuziehen.
In einer weiteren Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung einen Wirbelbettbehälter, Mittel, um die zur Behandlung vorgesehene
Lösung oder Aufschlämmung dem Wirbelbettbehälter zuzuführen, Mittel, um Verwirbelungsgas dem Wirbelbettbehälter zuzuführen,
Mittel, um Partikel dem Wirbelbettbehälter zuzuführen, Mittel, um Mikrowellenstrahlung in den Wirbelbettbehälter einzuführen
und Mittel, um das schmelzbare getrocknete Produkt aus dem Wirbelbettbehälter abzuziehen, wobei die Anordnung in der
Weise erfolgt, daß
709885/1019
2734U7
das schmelzbare getrocknete Produkt auf den Partikeln gebildet und mit diesen aus dem Wirbelbettbehälter entfernt werden
kann.
Die Vorrichtung der unmittelbar voraus beschriebenen Ausführungform
kann einen zweiten Bebälter aufweisen, der Partikel enthält, worin Staub aus den Abgasen des Wirbelbettbehälters
durch Gegenstrennkontakt mit den Partikeln entfernt werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung Mittel, um eine zur Behandlung vorgesehene Lösung oder Aufschlämmung
einem Glasfaserstopfen zuzuführen, um sie darin zu absorbieren, sowie Mittel, um ein Mikrowellenfeld an dem Pfropfen
anzulegen und dadurch ein getrocknetes Produkt auf bzw. in dem Pfropfen zu bilden.
Die Vorrichtung der unmittelbar voraus beschriebenen Ausführungsform
kann ein Schmelzgefäß zur Schmelze des Pfropfens und des getrockneten Produkts aufweisen, um dadurch ein geschmolzenes
glasähnliches Material zu bilden, sowie Mittel, um den Pfropfen und das getrocknete Produkt dem Schmelzkessel zuzuführen.
Die Erfindung schafft weiterhin ein schmelzbares getrocknetes Produkt oder ein geschmolzenes schmelzbares getrocknetes Produkt,
sofern es nach einem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
Die Erfindung wird nunmehr in beispielhafter Weise unter Bezugnahme
auf die folgenden Zeichnungen erläutert, worin
706885/1019
Figur 1 in Diagrammform eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung einer Lösung oder Aufschlämmung nach der vorliegenden
Erfindung,
Figur 2 in Diagrammform eine Wirbelbettvorrichtung zur Behandlung
einer Lösung oder Aufschlämmung nach der vorliegenden Erfindung
und
Figur 3 in Diagrammform eine weitere Vorrichtung zur Behandlung
einer Lösung oder Aufschlämmung nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
Unter Bezugnahme auf Figur 1 der Zeichnungen ist ein Gefäß 1 dargestellt, das aus einem wärmeresistenten Material besteht
(zum Beispiel aus Steingut, Zircon oder Zircondioxid) und mit einer thermischen Isolierung aus Vermiculat 2 und Siliciumdioxid/Aluminiumoxid
thermisch isolierenden Ziegeln 3 umgeben ist und sich in einem Mikrowellenofen 4 befindet. Der Mikrowellenofen
4 weist einen Wellenleiter 5 auf, um die Wellenstrahlung einzuführen und ein in den Ofen eingebautes Rührwerk
6.
Ein Einlaßrohr 7 aus rostfreiem Stahl und mit dem Ofen 4- geerdet,
ist vorgesehen, um eine Beschickungspumpe 8 mit dem Bearbeitungsgefäß 1 zu verbinden.
701885/1019
2Ϊ 273ΑΗ7
Das in dem Verfahren verwendete Gefäß 1 weist ein Auslaßrohr 9
auf, um Gas/Dampf aus dem Gefäß zu entfernen, und einen Produktauslaß 10, um das geschmolzene Produkt einem Sammler 11
über die öffnung 12 in der thermischen Isolierung 2 und 3 zuzuführen.
Mikrowellendrosseln 13 sind bei den Öffnungen in dem Mikrowellenofen
4 vorgesehen. Weiterhin ist vorgesehen, eine Druckminderungsvorrichtung
14 an dem Verfahrensgefäß 1 und ein durch Thermoelement gesteuerter Temperaturanzeiger 15·
Eine Lösung oder Aufschlämmung, die zur Bildung eines getrockneten
Produkts behandelt werden soll, das danach geschmolzen wird, wird von einer Zuführung (nicht gezeigt) durch die Pumpe
8 zugeführt und in das Gefäß 1 über die Einlaßröhre 7 eingebracht.
Mikrowellenstrahlung aus einer Mikrowellenquelle (zum Beispiel einem Magnetron) wird dem Ofen 4 mittels einem Wellenleiter 5
zugeführt und mit Hilfe des Ofenrührwerks 6 verteilt. Durch
Verbindung der Mikrowellenstrahlung mit der Lösung oder Aufschlämmung
in dem Bearbeitungsgefäß 1 wird in diesem Wärme gebildet und es wird die thermische Energie durch die thermische
Isolierung 2 und 3 am Entweichen gehindert.
Nachdem die Temperatur in dem Bearbeitungsgefäß 1 auf Bedingungen
angestiegen ist, bei denen die Aufschlämmung oder Lösung in ein getrocknetes Produkt überführt und das getrocknete
Produkt geschmolzen wird, läuft dieses über den Produktauslaß 10 zur Sammlung in einen Sammelbehälter 11, wo es verfestigt
709885/1019
werden kann.
Dämpfe und Gase (vom Trocknen und möglicherweise vom Zerfall der Bestandteile der Lösung oder Aufschlämmung) werden durch
die Leitung 9 abgezogen.
Auf Grund der Tatsache, daß das Einlaßrohr 7 geerdet ist, wird die darin geführte Lösung oder Aufschlämmung gegenüber
der Mikrowellenbestrahlung geschützt. Diese greift nur dann an, wenn die Lösung oder Aufschlämmung das Zuführungsrohr 7 zur
Einführung in das Bearbeitungsgefäß 1 verläßt, d.h. wenn sie dem Erhitzen unterworfen wird. Damit wird das Risiko der Verstopfung
als Folge der vorzeitigen Verfestigung der Lösung oder Aufschlämmung auf ihrem Weg von der Pumpe 8 verringert.
Es ist festzustellen, daß während dem Anlaufen der Vorrichtung eine feste Ausgangsbeschickung eines schmelzbaren Materials,
das Mikrowellenbestrahlung aufnehmen kann, in das Gefäß 1 eingebracht und der Mikrowellenbestrahlung unterworfen wird, um
die Anfangserhitzung zu bilden. Diese Ausgangsbeschickung kann durch Trocknen und Schmelzen einer Probe der zur Behandlung
vorgesehenen Lösung oder Aufschlämmung hergestellt werden.
Wenn gewünscht, kann eine Anordnung vorgesehen werden, die es ermöglicht, auf dem Sammler 11 Mikrowellenstrahlung zuzuführen,
um dort eine Erhitzung zu bewirken und dadurch ein wirksames Befüllen des Sammlers 11 zu fördern, Spannungen des sich
verfestigenden Produkts durch Vermeidung zu schnellen Abkühlens zu verringern und das Produkt zu entspannen bzw. zu normalisieren.
709885/1019
30 273AH7
In Figur 2 der Zeichnung ist in Diagrammform ein Wirbelbettgefäß
21 gezeigt mit einer Wellenleitvorrichtung 22 zur Einführung
von Mikrowellen, einem Lösungs/Aufschlämmungseinlaß 23, einem Verwirbelungsgaseinlaß 24, einem Auslaß für das getrocknete
Produkt 25, der mit einem Schmelz/Aufnahmebehälter
26 verbunden ist, und einem Abgasauslaß 27.
Ein Isolierungsfenster aus einem für Mikrowellen transparenten Material (nicht gezeigt) wird zwischen der Wellenleitvorrichtung
22 und dem Gefäß 21 angebracht.
Der Abgasauslaß 27 ist verbunden mit einem Skrubberbett 28, das partikelförmiges festes Material enthält, wobei der Gaswäscher
Vorrichtungen 29 aufweist, um das partikelförmige feste Material an das Wirbelbettgefäß 21 abzugeben. Ein Abgasauslaß
27 und die Vorrichtungen 29 können als trennbare Teile der Vorrichtung (zum Beispiel als Rohr) vorgesehen werden.
Ein Einlaß 30 für das partikelförmige feste Material ist vorgesehen,
um das Skrubberbett 28 zu befüllen und ein Auslaß für das Abgas 31 ist vorgesehen, um das Skrubberbett 28 mit einem
Kühler 32 zu verbinden.
Der Kühler 32 hat einen Kühl-Flüssigkeitseinlaß 33 und Auslaß
34, einen Auslaß 35 für das Kondensat und einen Gasauslaß 36,
der mit einer Gasreinigungsanlage verbunden sein kann (nicht
gezeigt).
Bei der Durchführung des Verfahrens wird das partikelförmige feste Material dem Wirbelbettgefäß 21 über die Leitung 29 zu-
709885/10V9
- 21 -
geführt und als Wirbelbett (dargestellt als 37) unter Verwendung von Verwirbelungsgas, das über den Einlaß 24 zugeführt
wird, gehalten.
Die zur Behandlung vorgesehene Lösung oder Aufschlämmung wird über den Einlaß 23 eingeführt und die Mikrowellenbestrahlung
(zum Beispiel von einem Magnetron, nicht gezeigt) wird in das Gefäß 21 über die Wellenleitvorrichtung 22 gerichtet.
Als Folge der Verbindung der Mikrowellenstrahlung mit dem Inhalt des Wirbelbetts 37 hält sich die Temperatur unter Bildung
von Partikeln des festen Materials, die mit einem getrockneten Produkt beschichtet sind, das aus der Lösung oder Aufschlämmung
gebildet wurde.
Die beschichteten festen Partikel werden über den Auslaß für das getrocknete Produkt 25 einer Schmelz/Aufnahmevorrichtung
26 zugeführt, wo sie durch Erhitzen geschmolzen werden können (zum Beispiel mittels Mikrowellenenergie oder durch andere.
Verfahren).
Die Abgase verlassen das Gefäß 21 über den Auslaß 27 und durchlaufen
das Skrubberbett 28, wo Verunreinigungen in den Abgasen durch Kontakt mit frischem partikelförmigem festem Material
entfernt werden.
Das partikelförmige feste Material kann im Gegenstrom zu dem
Abgas in das Gefäß 21 über die Leitungen 29 geleitet werden, wodurch die von den Abgasen entfernten Verunreinigungen zurückgebracht
werden.
709885/1019
32, 273AU7
Das Skrubberbett 28 kann ein Wirbelbett oder ein Vibrationsbett aus partikelförmigem festem Material enthalten. Frisches
partikelförmiges festes Material wird über die Leitung 30 zugeführt.
Abgase von dem Skrubberbett 28 werden über den Kühler 32 geleitet (wobei die Kühlung mittels einer Kühlflüssigkeit
über 33 und 34 erfolgt) unter Bildung eines Kondensats beim Auslaß
35» und verbleibendes Gas wird vom Auslaß 36 einer Reinigungsanlage
zugeführt.
In einem besonderen Beispiel der vorliegenden Erfindung kann das partikelförmige feste Material Kügelchen (0,01 - 0,1 mm
Durchmesser) von Glasbildnern (zum Beispiel Na, Li, B^O- und
SiO2) und die Lösung oder Aufschlämmung radioaktiven Abfall
enthalten, sodaß in dem Wirbelbettgefäß 21 Kügelchen von Glasbildnern gebildet werden, auf denen eine Beschichtung des getrockneten
Produkts angebracht ist, das seinerseits aus der radioaktiven Abfall enthaltenden Lösung oder Aufschlämmung gebildet
wurde.
Es wird daher nach dem Schmelzen in dem Schmelz/Aufnahmegerät (26) ein glasähnlicher Pestkörper gebildet, in den radioaktiver
Abfall eingebracht ist.
Unter Bezugnahme auf Figur 3 der Zeichnungen, ist eine Röhre
41 gezeigt, wobei sich ein Teil dieser Röhre in einem Mikrowellenofen
42 befindet. Die Röhre 41 ist mit einem Einlaßrohr 43 und einem Gas/Dampfauslaßrohr 44 verbunden und so ausgelegt,
daß aie Glasfaserpfropfen 45 aufnehmen kann.
Um der Röhre 41 zu ermöglichen, sich in dem Mikrowellenofen
709885/1019
- 25 -
33 2734 UV
auszudehnen, sind die Abstände 46 und 47 vorgesehen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß nach der Technologie der Mikrowellen Mikrowellendrosseln (nicht gezeigt), soweit notwendig,
bei den öffnungen 46 und 47 und ebenso bei dem Einlaßrohr 43
und den Gas/Dampfauslaßrohr 44, die durch die Wandungen des
Ofens 42 geführt werden, vorgesehen werden können.
Bei den Verfahren werden Glasfaserpfropfen 43 in das Rohr 41
in Richtung 48 eingeführt. Danach wird die zur Behandlung vorgesehene Lösung auf den Pfropfen 45 über den Einlaß 43 eingeführt, von diesem absorbiert und danach zu einem getrockneten
Produkt durch Anwendung der Mikrowellenbestrahlung in dem Mikrowellenofen 42 umgewandelt. (Es ist klar, daß die Mikrowellenbestrahlung in dem Mikrowellenofen 42 in bekannter Weise durch
eine Wellenleitvorrxchtung (nicht gezeigt) eingeführt wird).
Die während der Herstellung des getrockneten Produkts gebildeten Abgase laufen durch das Rohr 41 in Richtung 49 und durchlaufen, wodurch sie filtriert werden, die "frischen" Pfropfen
45, die sich in der Röhre 41 befinden, bevor sie aus der Röhre durch den Gas/Dampfauslaß 44 abgegeben werden. Die aus dem Ablaß 44 entfernten Abgase können weiteren Behandlungsvorrichtungen, beispielsweise einem Kondensatsystem, zur weiteren Behandlung zugeführt werden.
Nacheinander wird ein frischer Pfropfen 45 in die Röhre 41 in
Richtung 48 eingeführt mit dem Ergebnis, daß alle die Pfropfen 45 sich in der Röhre in dieser Richtung bewegen, sodaß die
"beladenen" Pfropfen 45, die das getrocknete Produkt tragen,
709885/1019
dadurch aus dem Mikrowellenofen 42 durch die Öffnung 47 bewegt
und zuletzt aus dem Rohr 41 abgegeben werden.
Die "beladenen" Pfropfen 45 können aus der Röhre 41 unmittelbar an eine Schmelzvorrichtung abgegeben werden, die ein keramisches Schmelzgefäß enthalten kann, das von einer gegenüber
Mikrowellen transparenten thermischen Isolierung in dem Mikrowellenofen angebracht ist, umgeben ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß ein automatischer Zuführungs—
mechanismus verwendet werden kann, um frische Glasfaserpfropfen 45 in die Röhre 41 in kontinuierlicher oder halbkontinuierlicher Weise einzuführen.
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß die vorliegende Erfindung nicht beschränkt wird auf die Behandlung von radioaktiven
Abfällen und daß Lösungen von Salzen oder Aufschlämmungen von nicht radioaktiven Substanzen dem Trocknen, Zerfall und Schmelzen nach der vorliegenden Erfindung unterworfen werden können,
wodurch man ein glasähnliches oder keramisches Material, das keine radioaktive Substanz enthält, erhält (zum Beispiel bei
der Herstellung von Gläsern).
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß es die Verwendung von Mikrowellenbestrahlung ermöglicht, daß die angelegte Energie
nahezu vollständig in dem zur Behandlung vorgesehenen Material absorbiert wird, wodurch vermieden wird, daß Wärme durch die
Wandungen des Behälters entweicht.
709885/1010
- 99-
35 2734 UV
beschrieben.
In diesem Beispiel unterwirft man eine Beschickungslösung, die eine radioaktive Abfallösung simuliert, der Mikrowellenbestrah
lung.
Die Beschickungslösung ist eine Lösung/Suspension, die Salpetersäure, 25,7 Gew.% simulierte "Abfalloxide0 (die etwas Uranium
enthalten, aber hauptsächlich aus Seltenerden, Aluminium,
Eisen und Magnesium zusammengesetzt sind) und die folgenden glasbildenden Komponenten enthalten:
Na2O 8,3 Gew.Ji, Li2O 4,0 Gew.#, B3O5 11,1 Gew.#, 50,9
Na2O 8,3 Gew.Ji, Li2O 4,0 Gew.#, B3O5 11,1 Gew.#, 50,9
126 g derBeschickungslösung gibt man in einen Pyrex-(Warenzeichen)-Becher
und unterwirft sie der Mikrowellenbestrahlung (aus einer Mstgnetronquelle) in einem Mikrowellenofen, bis man
ein getrocknetes "Produkt erhält. Es ist festzustellen, daß 40
ml Flüssigkeit in 5 Minuten bei Verwendung einer Leistung von 750 Watt verdampft werden.
Den Becher und das getrocknete Produkt gibt man in den Ofen zurück, legt weiterhin eine Leistung von 750 Watt an und unterwirft
das getrocknete Produkt dem weiteren Zerfall unter Abgabe von salpetrigen Rauchgasen. Die Temperatur steigt bis zur hellroten
Wärme, wonach man das Erhitzen einstellt. Es wurde festgestellt, daß nach dem Kühlen das getrocknete Produkt sich in
eine glasähnliche Masse umgewandelt hat.
70Θ885/1019
36 2734U7
In diesem Beispiel verwendet man eine Vorrichtung der in Figur
1 beschriebenen Art zur Behandlung einer Beschickungslösung
mit der gleichen Zusammensetzung wie im Beispiel 1.
Zum Anlaufen des Verfahrens gibt man 252 g vorausgebildetes schmelzbares getrocknetes Produkt (hergestellt aus der zur
Behandlung vorgesehenen Lösung) in ein Gefäß, wobei das Gefäß umgeben ist von einer thermischen Isolierung und sich in einem
Mikrowellenofen (siehe Figur 1) befindet.
Man legt eine Mikrowellenleistung an und erhöht sie auf ein Maximum von η 1,4 KW während 1 Stunde und bringt das Gefäß
und das schmelzbare Produkt auf eine Temperatur von 10200C.
Die Beschickungslösung führt man wie im Beispiel 1 anfangs dem Gefäß mit 6 ml/Min, zu , wobei man eine Mikrowellenleistung
von etwa 1,4 Kw beibehält.
Von dem Auslaß am Boden des Gefäßes fließt das Glas unregelmäßig und wird in einem Wasserbecher neben dem Ofen gesammelt.
Es wird angenommen, daß diese Fliessunregelmäßigkeit den Wirkungen
der Oberflächenspannung bei den verwendeten niederen
Fliessgeschwindigkeiten zuzuschreiben ist.
Den Hauptteil des Versuchs führt man mit einer Fließgeschwindigkeit
der Beschickungslösung von 7,5 ml/Min, durch.
Der Versuch wurde nach etwa 9 Stunden angehalten, obgleich kein Grund vorlag, das Verfahren nicht unbeschränkt lange durchzuführen.
709885/1019
-■es*-
3? 2734U7
Wahrend dee Versuch hielt nan den Ofen bei 1OOO bis 1050°C
und es wurden 4,84 1 Beschickungslösung behandelt unter Sammeln von 1,344 kg Glas (Glasherstellungsgeschwindigkeit
2,14 g/Hin.).
Man führt 400 el einer Suspension von basischem Magnesiumcarbonat in Wasser (äquivalent 36 g Oxid) in ein Aluminiumoxidrohr mit einem geschlossenen Boden ein und befestigt es
vertikal in thermischer Isolierung.
Man unterwirft die Suspension der Mikrowellenbestrahlung (Leistung 1-1,4 Kw) und verdampft unter Bildung eines schmelzbaren getrockneten Produkts. Die Temperatur steigt in 80 Minuten auf 97O°C.
Bei 970oC gibt man glasbildende Komponenten in Form einer
Glasfritte (200 g) zu und 20 Minuten nach weiterer Anwendung von Mikrowellen erhält man eine Temperatur von 11100C, bei der
der Inhalt der Rohre geschmolzen ist.
-Patentansprüche-708885/1019
Leerseife
Claims (36)
- 273AH7Patentansprüche :[Λ. ι Verfahren zur Behandlung einer Substanz* die in einer Lö-sung oder Aufschlämmung enthalten ist, dadurch gekennzeichnet , daß man die Lösung oder Aufschlämmung dem Einfluß der Mikrowellenbestrahlung unterwirft unter Bildung eines schmelzbaren getrockneten Produkts, wobei das schmelzbare getrocknete Produkt die Substanz in getrockneter Form enthält.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1 zur Behandlung einer Substanz, die in einer Lösung oder Aufschlämmung enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung oder Aufschlämmung dem Einfluß der Mikrowellenbestrahlung unterwirft unter Bildung eines schmelzbaren getrockneten Produkts, wobei das schmelzbare getrocknete Produkt die Substanz in einer getrockneten Form enthält und daß man das schmelzbare getrocknete Produkt zum Schmelzen erhitzt.
- 3. Verfahren zur Behandlung einer Substanz, die in einer Lösung oder Aufschlämmung enthalten ist, dadurch gekennzeichnet , daß man die Lösung oder Aufschlämmung unter Bildung eines schmelzbaren getrockneten Produkts behandelt, wobei das schmelzbare getrocknete Produkt die Substanz in einer getrockneten Form enthält und daß man das schmelzbare getrocknete Produkt dem Einfluß der Mikrowellenbestrahlung unterwirft, um es zu erhitzen und zu schmelzen.
- 4-. Verfahren gemäß Anspruch 3» dadurch gekenn-709885/1019ORIGINÄR INSPECTEDzeichnet , daß man das schmelzbare getrocknete Produkt dadurch herstellt, daß man die Lösung oder Aufschlämmung dem Einfluß der Mikrowellenbestrahlunfc unterwirft.
- 5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß man ein getrocknetes Produkt verwendet, das wenigstens eine glasbildende oder keramikbildende Komponente enthält, die aus sich heraus oder mit der getrockneten Form der Substanz ein glasähnliches oder keramisches Material in der Weise bilden kann, daß nach dem Erhitzen zum Bewirken der Schmelze und nach dem Kühlen die Substanz in einem glasähnlichen oder keramischen festen Material incorporiert ist.
- 6. Verfahren gemäß Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß man eine glasbildende oder keramikbildende Komponente (oder einen Prekursor von einer dieser Formen) in die Lösung oder Aufschlämmung vor der Herstellung des schmelzbaren getrocknenten Produkts einbringt.
- 7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß man eine glasbildende oder keramikbildende Komponente (oder einen Prekursor von einer dieser Formen) zu dem getrockneten Produkt so zugibt, daß nach dem Erhitzen zum Bewirken der Schmelze und Kühlen die Substanz in ein glasähnliches oder keramisches festes Material eingebrachtist· 709885/1019
- 8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch5^ 273AU7gekennzeichnet , daß die Substanz ein radioaktives Element ist.
- 9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Lösung oder Aufschlämmung eine Suspension oder Aufschlämmung einer Magnesiumverbindung umfaßt.
- 10. Verfahren gemäß Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , ■ daß die Magnesiumverbindung basisches Magnesiumcarbonat ist.
- 11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß man eine wäßrige Suspension einer Magnesiumverbindung koaguliert mit einem KoagulierunRS-mittel auf Silikatbasis, das ein Frekursor einer glasbildenden Komponente ist und daß man den erhaltenen Schlamm trocknet und unter Verwendung von Mikrowellenstrahlen zur Schmelze bringt.
- 12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung, die radioaktiven Abfall enthält, in ein Glasgefäß einbringt, das zur Verbindung mit den in dem getrockneten Produkt vorhandenen Oxiden unter Bildung eines homogenen Glases geeignet ist und daß man das Gefäß dem Einfluß von Hikrowellenbeetrahlung unterwirft, um ein schmelzbares getrocknetes Produkt su bilden.
- 13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekenn709885/1019273AH7zeichnet , daß man eine Reihe von Glasgefäßen, die die Lösung enthalten, kontinuierlich durch einen Mikrowellenofen leitet, um die darin enthaltene Lösung zu einem getrockneten Produkt umzuwandeln und daß man die Gefäße in einen Schmelztiegel einbringt, worin das getrocknete Produkt mit den Gefäßen zur Bildung eines homogenen Glases geschmolzen wird.
- 14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung, die radioaktive Abfälle enthält, in einen Glasfaserstreifen oder "Docht" einbringt, den Streifen danach durch ein Mikrowellenfeld leitet, um ein getrocknetes Produkt auf dem Streifen zu bilden und daß man den Streifen und das getrocknete Produkt erhitzt, um sie so zu schmelzen, daß man ein homogenes, radioaktiven Abfall enthaltendes Glas erhält.
- 15· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung, die radioaktiven Abfall enthält, und Bestandteile eines Materials zur Bildung eines glasähnlichen Materials in ein Gefäß aus rostfreiem Stahl einbringt und daß man in das Gefäß Mikrowellenstrahlung mittels einem geeigneten Wellenleiter so einbringt, daß die Lösung getrocknet wird unter Bildung eines getrockneten Produkts, das zur Behandlung unter Bildung eines homogenen, radioaktiven Abfall enthaltenden Glases geeignet ist.
- 16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung709885/1019"^ 2734H7oder Aufschlämmung einem Bearbeitungsgefäß zuführt und daß man das Gefäß einem Mikrowellenfeld unterwirft, wodurch man zuerst die Lösung zu einem getrockneten Produkt trocknet und dieses dann zur Schmelze bringt.
- 17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß man zur kontinuierlichen Be handlung einer Lösung oder Aufschlämmung Vorrichtungen vorsieht, um das geschmolzene Material aus dem Bearbeitungsgefäß in einer Geschwindigkeit abzuziehen, die mit der Einführungsgeschwindigkeit der Lösung oder Aufschlämmung in Einklang steht.
- 18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verarbeitungsgefäß ein keramisches Material verwendet und daß man das Gefäß der Mikrowellenbestrahlung unterwirft, wozu man es in einen Mikrowellenofen einbringt.
- 19- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung oder Aufschlämmung der Mikrowellenbestrahlung in verwirbeltem Zustand in einem Wirbelbett unterwirft.
- 20. Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch g e -kennzeichnet , daß man Partikel von glasbildenden Materialien einem Wirbelbett zuführt, diesem Bett ebenso eine Lösung oder Aufschlämmung, die radioaktiven Abfall enthält, zu-709885/1019£ 273AU7führt und auf diese Mikrowellenstrahlung zur Eigenwirkung
bringt, wodurch Partikel aus dem glasbildenden Material gebildet werden, die mit dem getrockneten Produkt beschichtet sind, das aus der Lösung oder Aufschlämmung, die radioaktiven Abfall enthält, gebildet wurde. - 21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß man die Abgase von dem Wirbelbett zur
Entfernung von Staub dadurch reinigt, daß man sie im Gegenstrom in Kontakt bringt mit unbeschichteten Partikeln in einem zweiten Gefäß, vor deren Einführung in das Wirbelbett. - 22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abgase
aus einem Gefäß, in dem eine Lösung oder Aufschlämmung behandelt wird, zur Entfernung von Staub mit Hilfe einer Prallbleche enthaltenden Kammer behandelt. - 23. Verfahren gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß man die Kammer der Mikrowellenbestrahlung unterwirft, um den auf den Prallblechen gesammelten
Staub abzuschmelzen. - 24. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung oder Aufschlämmung einem Glasfaserstopfen zuführt und darin absorbiert, ein Mikrowellenfeld anbringt, um ein trockenes Produkt an bzw. in dem Pfropfen zu bilden und den Pfropfen und. 709885/1019.'η, " 2734U7das getrocknete Produkt zur Schmelze bringt, um ein geschmolzenes glasähnliches Material herzustellen.
- 25. Verfahren gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Reihe von Pfropfen durch eine Röhre bewegt und die Pfropfen nacheinander mit getrocknetem Produkt belädt und dann einem Schmelztiegel zuführt.
- 26. Verfahren zur Schmelze eines Muterials oder zur Zersetzung einer chemischen Verbindung, dadurch gekennzeichnet , daß man das Material oder die chemische Verbindung dem Einfluß von Mikrowellenbestrahlung unterwirft.
- 27. Vorrichtung zur Behandlung einer Substanz, die in einer Lösung oder Aufschlämmung enthalten ist, dadurch gekennzeichnet , daß sie umfaßt Mittel, um die Lösung oder Aufschlämmung dem Einfluß der Mikrowellenbestrahlung zu unterwerfen, um ein schmelzbares getrocknetes Produkt zu bilden, wobei das schmelzbare getrocknete Produkt eine getrocknete Form der Substanz beinhaltet.
- 28. Vorrichtung zur Behandlung einer Substanz, die in einer Lösung oder Aufschlämmung enthalten ist, dadurch gekennzeichnet , daß sie umfaßt Mittel zur Behandlung der Lösung oder Aufschlämmung, um ein schmelzbares getrocknetes Produkt zu bilden, wobei das schmelzbare getrocknete Produkt die Substanz in getrockneter Form beinhaltet, und Mittel zum Erhitzen des schmelzbaren getrock-709885/1019273AH7neten Produkts, um es zu schmelzen, wobei(1) die Vorrichtungen zur Behandlung der Lösung oder Aufschlämmung Mittel umfaßt, um die Lösung oder Aufschlämmung dem Einfluß von Mikrowellenbestrahlung zu unterwerfen und/ oder(2) die Vorrichtung zum Erhitzen des schmelzbaren getrockneten Produkts zu dessen Schmelze Mittel umfaßt, um das schmelzbare getrocknete Produkt dem Einfluß von Mikrowellenbestrahlung zu unterwerfen.
- 29. Vorrichtung gemäß Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet , daß sie umfaßt ein Gefäß, eine thermische Isolierung um das Gefäß, Mittel zum Einführen von zur Behandlung vorgesehener Lösung oder Aufschlämmung in das Gefäß, Mittel, um das Gefäß der Mikrowellenbestrahlung zu unterwerfen und ein schmelzbares getrocknetes Produkt aus der Lösung oder Aufschlämmung zu bilden und das schmelzbare getrocknete Produkt zur Schmelze zu bringen.
- 50. Vorrichtung gemäß Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel vorgesehen sind, um das geschmolzene getrocknete Produkt aus dem Gefäß zu entfernen.
- 31. Vorrichtung gemäß Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet , daß sie umfaßt ein Wirbelbettgefäß, Mittel zuB Beschicken von zur Behandlung vorgesehener Lösung oder Aufschlämmung zu des Wirbelbettgefäß, Mittel709885/1019~*~ 273AH7zum Beschicken von Verwirbelungsgas zu dem Wirbelbettgefäß, Mittel zum Beschicken von Partikeln zu dem Wirbelbettgefäß, Mittel zum Einführen von Mikrowellenbestrahlung in das Wirbelbettgefäß und Mittel zum Entfernen des schmelzbaren getrockneten Produkts aus dem Wirbelbettgefäß, wobei die Vorrichtungen so angeordnet sind, daß das schmelzbare getrocknete Produkt auf den Partikeln gebildet und mit diesen aus
dem Wirbelbettgefäß entfernt wird. - 32. Vorrichtung gemäß Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet , daß ein zweites Gefäß vorgesehen ist, das Partikel enthält, worin der Staub aus den Abgasen aus dem Wirbelbettgefäß durch Gegenstromkontakt mit den Partikeln entfernt werden kann.
- 33· Vorrichtung gemäß Anspruch 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet , daß sie Mittel enthält, um eine zur Behandlung vorgesehene Lösung oder Aufschlämmung einem
Glasfaserstopfen zuzuführen, um sie darin zu absorbieren*
und MiItBl, um ein Mikrowellenfeld an dem Pfropfen anzulegen zur Bildung eines getrockneten Produkts auf bzw. in dem
Pfropfen. - 34. Vorrichtung gemäß Anspruch 33* dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Schmelzgefäß zum Schmelzen des Pfropfens und des getrockneten Produkts zur Bildung eines geschmolzenen glasähnlichen Materials und Mittel aufweist, IUi den Pfropfen und das getrocknete Produkt einem709885/10192734U7IUSchmelztiegel zuzuführen.
- 35· Vorrichtung gemäß Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Röhre aufweist, die eine Reihe von Pfropfen enthält und daß Mittel vorgesehen sind, um die zur Behandlung vorgesehene Lösung oder Aufschlämmung nacheinander dem Pfropfen zuzuführen.
- 36. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 33 his 35» dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel aufweist, um Abgase durch die Pfropfenreihe zu leiten und dadurch die Abgase zu filtern.709885/1019
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB31745/76A GB1589466A (en) | 1976-07-29 | 1976-07-29 | Treatment of substances |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2734147A1 true DE2734147A1 (de) | 1978-02-02 |
DE2734147C2 DE2734147C2 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=10327766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772734147 Granted DE2734147A1 (de) | 1976-07-29 | 1977-07-28 | Vorrichtung und verfahren zur behandlung von radioaktiven substanzen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4221680A (de) |
JP (1) | JPS5317572A (de) |
DE (1) | DE2734147A1 (de) |
FR (1) | FR2359633A1 (de) |
GB (1) | GB1589466A (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4242220A (en) * | 1978-07-31 | 1980-12-30 | Gentaku Sato | Waste disposal method using microwaves |
DE3109513A1 (de) * | 1980-03-12 | 1982-02-11 | Doryokuro Kakunenryo Kaihatsu Jigyodan, Tokyo | "verfahren und vorrichtung zur mikrowellen-waermebehandlung" |
DE3346253A1 (de) * | 1982-12-21 | 1984-06-28 | Doryokuro Kakunenryo Kaihatsu Jigyodan, Tokyo | Vorrichtung zum fortlaufenden konzentrieren und denitrieren einer nitratloesung |
DE3429376A1 (de) * | 1983-08-09 | 1985-02-28 | Ebara Corp., Tokio/Tokyo | Verfahren und vorrichtung zur volumenreduktion und verfestigung einer radioaktiven abfalloesung |
DE4016031A1 (de) * | 1989-07-17 | 1991-01-24 | Kraftanlagen Ag | Verfahren zur verfestigung toxischer, insbesondere schwermetallhaltiger oder radioaktiver abfallstoffe |
EP0496670A1 (de) * | 1991-01-25 | 1992-07-29 | Saint-Gobain Vitrage | Verfahren zum Emaillieren eines Glassubstrats und Zusammensetzung des verwendeten Emails |
US6492029B1 (en) | 1991-01-25 | 2002-12-10 | Saint-Gobain Glass France | Method of enameling substrates comprised of glass materials; enamel composition used; and products obtained thereby |
FR3117185A1 (fr) * | 2020-12-08 | 2022-06-10 | Commissariat A L'energie Atomique Et Aux Energies Alternatives | Dispositif de raccordement pour installation de conditionnement de produits par traitement thermique a haute temperature |
Families Citing this family (69)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT349402B (de) * | 1977-05-24 | 1979-04-10 | Oesterr Studien Atomenergie | Verfahren zur herstellung von festen teilchen |
JPS54121442A (en) * | 1978-03-13 | 1979-09-20 | Power Reactor & Nuclear Fuel Dev Corp | Microwave heating device for radioactive material |
US4405850A (en) * | 1978-10-06 | 1983-09-20 | Raytheon Company | Combination microwave heating apparatus |
US4341915A (en) * | 1979-03-13 | 1982-07-27 | Daidotokushuko Kabushikikaisha | Apparatus for filling of container with radioactive solid wastes |
JPS55143380A (en) * | 1979-04-21 | 1980-11-08 | Kobe Steel Ltd | Microwave batch melting furnace |
CH640427A5 (de) * | 1979-05-14 | 1984-01-13 | Meyer Maschinenfabrik Ag | Filtrationsverfahren. |
US4439318A (en) * | 1979-12-28 | 1984-03-27 | Kobe Steel, Ltd. | System for treating radioactive waste |
US4311520A (en) * | 1980-02-28 | 1982-01-19 | Cato Research Corporation | Process for the recovery of nickel, cobalt and manganese from their oxides and silicates |
JPS5745335A (en) * | 1980-09-02 | 1982-03-15 | Mitsui Eng & Shipbuild Co Ltd | Heating fluidized bed reactor |
JPS5930652B2 (ja) * | 1981-04-16 | 1984-07-28 | 株式会社東芝 | マイクロ波加熱脱硝装置 |
JPS6046394B2 (ja) * | 1981-07-06 | 1985-10-15 | 工業技術院長 | 高レベル放射性廃液のガラスによる固化処理方法 |
JPS58191998A (ja) * | 1982-05-06 | 1983-11-09 | 動力炉・核燃料開発事業団 | 環状槽型マイクロ波加熱装置 |
JPS5980691U (ja) * | 1982-11-24 | 1984-05-31 | ハウス食品工業株式会社 | 減圧マイクロ波乾燥装置 |
JPS607903A (ja) * | 1983-06-28 | 1985-01-16 | Kobe Steel Ltd | 晶析分離方法 |
NL8303132A (nl) * | 1983-09-09 | 1985-04-01 | Machiel Nicolaas Duivelaar | Werkwijze voor het onschadelijk maken van gevaarlijk chemisch afval. |
JPS60203900A (ja) * | 1984-03-29 | 1985-10-15 | 日本原子力研究所 | 放射性核種を含む廃棄物の処理方法 |
JPH0795111B2 (ja) * | 1985-10-01 | 1995-10-11 | 動力炉・核燃料開発事業団 | マイクロ波加熱脱硝方法および装置 |
ES2001160A4 (es) * | 1985-10-04 | 1988-05-01 | Somafer Sa | Tratamiento de liquido reactivo |
KR880000618B1 (ko) * | 1985-12-28 | 1988-04-18 | 재단법인 한국화학연구소 | 초단파 가열 유동상 반응에 의한 고순도 다결정 실리콘의 제조 방법 |
US4882286A (en) * | 1986-06-13 | 1989-11-21 | Cem Corporation | Digestion apparatus useful for a kjeldahl method |
US4861556A (en) * | 1986-06-13 | 1989-08-29 | Cem Corporation | Microwave-based apparatus and Kjeldahl method |
US4946797A (en) * | 1986-06-13 | 1990-08-07 | Cem Corporation | Microwave-based Kjeldahl method |
FR2616000B1 (fr) * | 1987-05-27 | 1993-01-08 | Sgn Soc Gen Tech Nouvelle | Dispositif permettant la coulee de verre radioactif en fusion dans un conteneur |
JPH0517619Y2 (de) * | 1987-06-10 | 1993-05-12 | ||
US4793933A (en) * | 1987-11-16 | 1988-12-27 | Rostoker, Inc. | Waste treatment method for metal hydroxide electroplating sludges |
US4810846A (en) * | 1988-01-26 | 1989-03-07 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Container for heat treating materials in microwave ovens |
DE3815082A1 (de) * | 1988-05-04 | 1989-11-16 | Wiederaufarbeitung Von Kernbre | Verfahren und vorrichtung zum behandeln und zum foerdern von feedklaerschlamm zu einer verglasungseinrichtung |
US4940865A (en) * | 1988-10-25 | 1990-07-10 | The United States Of America As Represented By The Department Of Energy | Microwave heating apparatus and method |
SE462303B (sv) * | 1988-10-27 | 1990-05-28 | Asea Atom Ab | Saett foer provberedning vid analys av partikulaera foereningar i ett floede av vatten |
JPH0330288A (ja) * | 1989-06-07 | 1991-02-08 | Wolfgang Moshammer | 含水物質などにマイクロ波エネルギーを放射して殺菌する方法と装置 |
DE3926363A1 (de) * | 1989-08-10 | 1991-02-14 | Reinhard Schulze | Verfahren und einrichtung zur waermebehandlung von gemischen organischer substanzen und zugehoerige anwendung |
US5037560A (en) * | 1990-03-09 | 1991-08-06 | Danny Gayman | Sludge treatment process |
US5091079A (en) * | 1990-03-09 | 1992-02-25 | Danny Gayman | Sludge treatment apparatus |
JPH04251186A (ja) * | 1991-01-08 | 1992-09-07 | Kobe Steel Ltd | 液体処理用マイクロ波溶融炉 |
DE4119149A1 (de) * | 1991-03-22 | 1992-11-05 | Hak Anlagenbau Gmbh Fuer Verfa | Verfahren zur entfernung verdampfungsfaehiger stoffe und anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
US5154899A (en) * | 1991-06-28 | 1992-10-13 | Sturcken Edward F | Metal recovery from porous materials |
US5519947A (en) * | 1992-02-10 | 1996-05-28 | Her Majesty The Queen In Right Of Canada, As Represented By The Minister Of The Environment | Microwave-assisted generation of volatiles, of supercritical fluid, and apparatus therefor |
US5884417A (en) * | 1992-02-10 | 1999-03-23 | Her Majesty The Queen In Right Of Canada, As Represented By The Minister Of The Environment | Microwave-assisted separations using volatiles |
CA2060931C (en) * | 1992-02-10 | 1996-12-17 | J. R. Jocelyn Pare | Microwave-assisted generation of volatiles, of supercritical fluid, and apparatus therefor |
US5324485A (en) * | 1992-08-12 | 1994-06-28 | Martin Marietta Energy Systems, Inc. | Microwave applicator for in-drum processing of radioactive waste slurry |
DE4303729C2 (de) * | 1993-02-04 | 1999-04-15 | Kokoschko Rene Dipl Krist | Verfahren zur Phasenveränderung von gesundheitsgefährdenden Asbest-Faserstoffen |
US5635143A (en) * | 1994-09-30 | 1997-06-03 | Martin Marietta Energy Systems, Inc. | Mobile system for microwave removal of concrete surfaces |
AUPN559595A0 (en) * | 1995-09-22 | 1995-10-19 | Kodak (Australiasia) Proprietary Ltd. | Microwave heating apparatus |
DE19545563A1 (de) * | 1995-12-07 | 1997-06-12 | Hak Anlagenbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von kontaminierten Stoffen in dampfförmiger, gasförmiger, pulverförmiger, granulatartiger, schlammförmiger und fester Konsistenz |
US5678237A (en) * | 1996-06-24 | 1997-10-14 | Associated Universities, Inc. | In-situ vitrification of waste materials |
US6938441B1 (en) * | 1999-06-17 | 2005-09-06 | Ustav Chemických Proces{dot over (u)} Akademie V{hacek over (e)}d {hacek over (C)}eské Republiky | Method and apparatus for heat treatment of glass material and natural materials specifically of volcanic origin |
US6283908B1 (en) * | 2000-05-04 | 2001-09-04 | Radioactive Isolation Consortium, Llc | Vitrification of waste with conitnuous filling and sequential melting |
US7348182B2 (en) * | 2000-10-03 | 2008-03-25 | Mirari Biosciences, Inc. | Directed microwave chemistry |
US20040209303A1 (en) | 2000-10-03 | 2004-10-21 | Martin Mark T. | Methods and compositions for directed microwave chemistry |
DE10260739B3 (de) | 2002-12-23 | 2004-09-16 | Outokumpu Oy | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Metalloxid aus Metallverbindungen |
DE10260737B4 (de) * | 2002-12-23 | 2005-06-30 | Outokumpu Oyj | Verfahren und Anlage zur Wärmebehandlung von titanhaltigen Feststoffen |
DE10260731B4 (de) * | 2002-12-23 | 2005-04-14 | Outokumpu Oyj | Verfahren und Anlage zur Wärmebehandlung von eisenoxidhaltigen Feststoffen |
DE10260734B4 (de) * | 2002-12-23 | 2005-05-04 | Outokumpu Oyj | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schwelkoks |
DE10260741A1 (de) | 2002-12-23 | 2004-07-08 | Outokumpu Oyj | Verfahren und Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigen Feststoffen |
DE10260733B4 (de) * | 2002-12-23 | 2010-08-12 | Outokumpu Oyj | Verfahren und Anlage zur Wärmebehandlung von eisenoxidhaltigen Feststoffen |
DE10260738A1 (de) * | 2002-12-23 | 2004-07-15 | Outokumpu Oyj | Verfahren und Anlage zur Förderung von feinkörnigen Feststoffen |
SE527166C2 (sv) * | 2003-08-21 | 2006-01-10 | Kerttu Eriksson | Förfarande och anordning för avfuktning |
NL1025155C2 (nl) * | 2003-12-30 | 2005-07-04 | Draka Fibre Technology Bv | Inrichting voor het uitvoeren van PCVD, alsmede werkwijze voor het vervaardigen van een voorvorm. |
DE102004042430A1 (de) * | 2004-08-31 | 2006-03-16 | Outokumpu Oyj | Wirbelschichtreaktor zum thermischen Behandeln von wirbelfähigen Substanzen in einem mikrowellenbeheizten Wirbelbett |
ITBS20040093A1 (it) * | 2004-09-03 | 2004-12-03 | Ct Studi E Ricerche S R L | Metodo di trattamento di un bagno di decapaggio esausto. |
WO2007108076A1 (ja) * | 2006-03-17 | 2007-09-27 | Ibiden Co., Ltd. | 乾燥装置、セラミック成形体の乾燥方法及びハニカム構造体の製造方法 |
FR2900224B1 (fr) * | 2006-04-21 | 2008-07-04 | Bearn Innovation Bernard Dedie | Procede de sechage des boues et dispositif permettant la mise en oeuvre du procede |
BRPI0701638B1 (pt) * | 2007-04-24 | 2016-10-11 | Petróleo Brasileiro S A Petrobras | reator e sistema para hidroprocessamento assistido por microondas |
EP2288232B1 (de) * | 2009-08-20 | 2011-10-12 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Wellenrührwerk für einen Mikrowellenherd |
JP2013107032A (ja) * | 2011-11-21 | 2013-06-06 | Omega:Kk | 汚染土壌の有害物質の処理方法 |
FR3002075B1 (fr) * | 2013-02-14 | 2015-03-06 | Areva Nc | Panier en fibre de verre et procede d'incineration de dechets |
JP6310712B2 (ja) * | 2014-01-31 | 2018-04-11 | 初一 松本 | 放射性汚染水濃縮装置及びその装置を用いた放射性汚染水処理方法 |
CN113218154A (zh) * | 2020-11-20 | 2021-08-06 | 中核北方核燃料元件有限公司 | 一种微波干燥uf4方法 |
CN114440571A (zh) * | 2022-02-14 | 2022-05-06 | 四川无及科技有限公司 | 一种放射性泥浆工业化干燥方法及装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB837967A (en) * | 1956-11-30 | 1960-06-15 | Atomic Energy Commission | Method of handling radio active waste solutions |
DE1123063B (de) * | 1960-02-20 | 1962-02-01 | Mikrowellen Ges M B H Deutsche | Verfahren zur Mikrowellenerwaermung von Substanzen in geschlossenen, elektrisch nichtleitenden Behaeltern und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
DE2012785A1 (en) * | 1970-03-18 | 1971-10-07 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mulheim | Handling dangerous esp radioactive waste materials |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB620845A (en) * | 1942-06-26 | 1949-03-31 | Johan Ernst Nyrop | Improved method of drying, concentrating by evaporation, or distilling heat-sensitive substances |
NL264188A (de) * | 1960-04-29 | |||
US3365578A (en) * | 1962-08-10 | 1968-01-23 | Atomic Energy Authority Uk | Glass composition comprising radioactive waste oxide material contained within a steel vessel |
FR1346319A (fr) * | 1962-10-17 | 1963-12-20 | Appareillage électrique pour l'extraction de l'eau des mélanges liquides | |
US3555693A (en) * | 1968-09-27 | 1971-01-19 | Bangor Punta Operations Inc | Method and apparatus for treating pieces of material by microwaves |
US3528179A (en) * | 1968-10-28 | 1970-09-15 | Cryodry Corp | Microwave fluidized bed dryer |
US3748421A (en) * | 1971-07-29 | 1973-07-24 | Raytheon Co | Microwave melter apparatus |
GB1407978A (en) * | 1971-09-29 | 1975-10-01 | Atomic Energy Authority Uk | Production of cermaic microspheres |
US4057702A (en) * | 1973-10-31 | 1977-11-08 | Automatisme & Technique | Process and plant for the fritting of ceramic products |
JPS5754760B2 (de) * | 1974-01-23 | 1982-11-19 | ||
US3953703A (en) * | 1974-10-03 | 1976-04-27 | Materials Research Corporation | Method for drying ceramic tape |
US4116598A (en) * | 1975-03-04 | 1978-09-26 | Fizichesky Institut Imeni P.N. Lebedeva Akademii Nauk Sssr | Apparatus for producing high-melting-metal-oxide-based crystalline materials |
US4065400A (en) * | 1976-04-08 | 1977-12-27 | The United States Of America As Represented By The United States Energy Research And Development Administration | Nuclear waste solidification |
-
1976
- 1976-07-29 GB GB31745/76A patent/GB1589466A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-07-18 US US05/816,684 patent/US4221680A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-07-28 JP JP9088677A patent/JPS5317572A/ja active Granted
- 1977-07-28 DE DE19772734147 patent/DE2734147A1/de active Granted
- 1977-07-28 FR FR7723344A patent/FR2359633A1/fr active Granted
-
1982
- 1982-03-15 US US06/358,047 patent/US4490287A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB837967A (en) * | 1956-11-30 | 1960-06-15 | Atomic Energy Commission | Method of handling radio active waste solutions |
DE1123063B (de) * | 1960-02-20 | 1962-02-01 | Mikrowellen Ges M B H Deutsche | Verfahren zur Mikrowellenerwaermung von Substanzen in geschlossenen, elektrisch nichtleitenden Behaeltern und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
DE2012785A1 (en) * | 1970-03-18 | 1971-10-07 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mulheim | Handling dangerous esp radioactive waste materials |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4242220A (en) * | 1978-07-31 | 1980-12-30 | Gentaku Sato | Waste disposal method using microwaves |
DE3109513A1 (de) * | 1980-03-12 | 1982-02-11 | Doryokuro Kakunenryo Kaihatsu Jigyodan, Tokyo | "verfahren und vorrichtung zur mikrowellen-waermebehandlung" |
DE3346253C2 (de) * | 1982-12-21 | 1991-02-28 | Doryokuro Kakunenryo Kaihatsu Jigyodan, Tokio/Tokyo, Jp | |
DE3346253A1 (de) * | 1982-12-21 | 1984-06-28 | Doryokuro Kakunenryo Kaihatsu Jigyodan, Tokyo | Vorrichtung zum fortlaufenden konzentrieren und denitrieren einer nitratloesung |
DE3429376A1 (de) * | 1983-08-09 | 1985-02-28 | Ebara Corp., Tokio/Tokyo | Verfahren und vorrichtung zur volumenreduktion und verfestigung einer radioaktiven abfalloesung |
US4710266A (en) * | 1983-08-09 | 1987-12-01 | Ebara Corporation | Apparatus for subjecting a radioactive sodium borate waste solution to volume reduction and solidification |
DE4016031A1 (de) * | 1989-07-17 | 1991-01-24 | Kraftanlagen Ag | Verfahren zur verfestigung toxischer, insbesondere schwermetallhaltiger oder radioaktiver abfallstoffe |
EP0496670A1 (de) * | 1991-01-25 | 1992-07-29 | Saint-Gobain Vitrage | Verfahren zum Emaillieren eines Glassubstrats und Zusammensetzung des verwendeten Emails |
FR2672044A1 (fr) * | 1991-01-25 | 1992-07-31 | Saint Gobain Vitrage Int | Procede pour l'emaillage d'un substrat en verre et composition d'email utilisee. |
US6492029B1 (en) | 1991-01-25 | 2002-12-10 | Saint-Gobain Glass France | Method of enameling substrates comprised of glass materials; enamel composition used; and products obtained thereby |
FR3117185A1 (fr) * | 2020-12-08 | 2022-06-10 | Commissariat A L'energie Atomique Et Aux Energies Alternatives | Dispositif de raccordement pour installation de conditionnement de produits par traitement thermique a haute temperature |
WO2022123156A1 (fr) * | 2020-12-08 | 2022-06-16 | Commissariat A L'energie Atomique Et Aux Energies Alternatives | Dispositif de raccordement pour installation de conditionnement de produits par traitement thermique a haute temperature |
GB2615976A (en) * | 2020-12-08 | 2023-08-23 | Commissariat Energie Atomique | Connection device for a facility for product packaging by high-temperature heat treatment |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5317572A (en) | 1978-02-17 |
JPS6317494B2 (de) | 1988-04-14 |
FR2359633A1 (fr) | 1978-02-24 |
GB1589466A (en) | 1981-05-13 |
US4490287A (en) | 1984-12-25 |
DE2734147C2 (de) | 1987-08-13 |
US4221680A (en) | 1980-09-09 |
FR2359633B1 (de) | 1980-09-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2734147A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur behandlung von radioaktiven substanzen | |
DE2726087C2 (de) | Verfahren zur endlagerreifen, umweltfreundlichen Verfestigung von" und mittelradioaktiven und/oder Actiniden enthaltenden, wäßrigen Abfallkonzentraten oder von in Wasser aufgeschlämmten, feinkörnigen festen Abfällen | |
DE2628144A1 (de) | Verfahren zum einbetten von radioaktiven und/oder toxischen abfaellen | |
DE3830591C2 (de) | ||
DE2609299C2 (de) | Vorrichtung zur Verfestigung von wäßrigen, radioaktiven Abfall-Lösungen in einem glas- oder keramikartigen Block | |
DE2657265A1 (de) | Verfahren zur die umwelt schuetzenden verfestigung von bei der wiederaufarbeitung bestrahlter kernbrenn- und/oder brutstoffe anfallenden abfallstoffen | |
DE3204204C2 (de) | Verfahren zur Konditionierung radioaktiver Abfälle | |
DE2323865A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines strahlungsquellenmaterials | |
DE3804431C2 (de) | ||
DE3209669A1 (de) | Verfahren zur endbehandlung von radioaktivem organischem material | |
DE3909288C2 (de) | Verfahren zum Glaseinschmelzen von flüssigem radioaktivem Abfall | |
EP0864535B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen salzhaltiger Lösungen | |
DE3544270C2 (de) | ||
DE68921215T2 (de) | Behandlung eines trockenen ausgangsmaterials. | |
DE2747234A1 (de) | Verfahren zum calcinieren radioaktiver abfaelle | |
DE2704147A1 (de) | Verfahren zur herstellung radioaktive stoffe enthaltender koerper | |
DD201828A5 (de) | Verfahren zur chemischen, automatischen aufloesung von molybdaenkerndraht in wolframwendeln sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3418207C2 (de) | ||
DE3009265A1 (de) | Verfahren zum regenerieren von zrf (pfeil abwaerts)4(pfeil abwaerts) enthaltenden beizloesungen | |
DE4002316A1 (de) | Verfahren zum behandeln von hochradioaktivem abfall | |
DE1471169A1 (de) | Verfahren zur Herstellung kugelfoermiger Kernbrennstoff-Karbidteilchen | |
DE2524169A1 (de) | Hochradioaktiven abfall enthaltende koerper und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3926252C2 (de) | ||
DE3017547C2 (de) | ||
DE3820092A1 (de) | Verfahren zum behandeln von fluessigem, radioaktivem abfall |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F26B 3/32 |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |