DE3346253C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 31 49 691 ist eine derartige Kernbrennstoff-
Umwandlungseinrichtung bekannt, die aus einer Einheit zum
Erhitzen und Denitrieren einer Uranylnitrate,
Plutoniumnitrate oder Gemische davon enthaltenden
Salpetersäurelösung, einer Einheit zum Zermahlen der
denitrierten Produkte, einer mit der Mahleinheit über einen
Förderer verbundenen Einheit zum Rösten und Reduzieren der
gemahlenen Produkte, einer mit der Rösteinheit über einen
Förderer verbundenen Einheit zum Feinzermahlen und Sichten
der gerösteten und reduzierten Produkte und einer Einheit
zur Beseitigung gasförmiger und flüssiger Abfallstoffe
besteht. Die Denitrierungseinheit weist hierbei einen
Mikrowellengenerator zum Erhitzen und Denitrieren der
Salpetersäurelösung auf, wobei der Denitrierungsbehälter
drehbar angeordnet ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung
erfolgt der Betrieb chargenweise von einer Einheit zur
anderen.
Aus der DE-OS 29 09 858 ist ferner ein Gerät zur
Wärmebehandlung von radioaktiven Stoffen durch
Mikrowellenenergie bekannt, bei der ein Ofen mit einem
Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälter vorgesehen ist,
in dem ebenfalls nur chargenweise gearbeitet werden kann.
Schließlich ist aus der FR-PS 25 04 112 eine Vorrichtung
zum Denitrieren einer Salpetersäurelösung durch Bestrahlung
mit Mikrowellen bekannt, um aus der Lösung ein Oxidprodukt
zu erhalten, wobei mehrere becherförmige Aufnahmebehälter
zur Aufnahme der Säurelösung auf einer Fördereinrichtung
angeordnet und unabhängig voneinander fortlaufend durch
einen Ofen befördert werden. Der Aufbau der Vorrichtung und
der Fördereinrichtung ist relativ aufwendig.
Unter dem Begriff der Denitrierung ist zu verstehen, daß
die Nitratlösung thermisch in der Endphase zersetzt und die
Salpetersäure abgeführt wird. Es ist daher notwendig, die
Anwendung der Mikrowellen zu unterbrechen, das erzeugte denitrierte Pul
ver zu entfernen und die nächste Charge an zu behandelnder
Nitratlösung in den Heizbehälter nach Vollendung jedes Durch
laufs einzugeben, so daß der Betrieb mit Schwierigkeiten
verbunden ist und einen geringen Wirkungsgrad hat. Da wei
terhin die zu behandelnde Nitratlösung Kernbrennstoffmate
rialien, die einen kritischen Zustand erreichen könnten, wie
beispielsweise Plutonium, enthalten, ist eine geeignete
Steuerung der Kritikalitätssicherheit während der Behandlung
erforderlich, so daß es bezüglich der Menge an Nitratlösung
Beschränkungen gibt, die während eines Durchlaufes dem Heiz
behälter zugeführt werden kann. Das chargenweise arbeitende
Verfahren ist daher für eine Massenbehandlung schwierig
durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß eine
fortlaufende Behandlung der Nitratlösung bei einfachem
Aufbau der Vorrichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Durch die Unterteilung eines drehbaren
Behälters in mehrere Abteile ergibt sich ein einfacher und
leicht zu wartender Aufbau der Vorrichtung, wobei durch die
Drehbewegung des so unterteilten Behälters eine
fortlaufende Behandlung möglich ist, die eine
Massenverarbeitung mit hohem Wirkungsgrad ermöglicht, wobei
die Einhaltung der Kritikalitätssicherheit in einfacher
Weise gewährleistet werden kann. Da jedes Abteil wie eine
unabhängige Zelle arbeitet, kann die
Kritikalitätssicherheit dadurch eingehalten werden, daß die
zu behandelnden Materialien in kleinen Mengen in die
jeweiligen Abteile des Behälters eingebracht werden. Die in
den Behälter eingegebene Nitratlösung wird somit während
einer Umdrehung des Behälters der Reihe nach erhitzt,
verdampft, konzentriert und denitriert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen angegeben.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht
eines Ausführungsbeispiels der Er
findung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den
Konzentrierungs- und Denitrierungs
behälter, der bei dem in Fig. 1 dar
gestellten Ausführungsbeispiel ver
wandt wird,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels,
bei dem ein zusätzlicher Verdampfungskonzentratorbe
hälter eingebaut ist, und
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht
noch eines Ausführungsbeispiels,
bei dem ein abgewandelter
zusätzlicher Verdampfungskonzentra
torbehälter eingebaut ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Grundausführungsbeispiel der
Vorrichtung zum fortlaufenden Konzentrie
ren und Denitrieren mit Mikrowellen. Obwohl es in der Zeich
nung nicht dargestellt ist, ist die Vor
richtung in einem abgeschirmten Kasten, wie beispielsweise
einem Strahlenschutzkasten oder einer Strahlenschutzzelle,
angeordnet und so aufgebaut, daß die Mikrowellen von einer
Mikrowellenleistungsversorgungseinheit erzeugt werden, die
außerhalb des abgeschirmten Kastens angeordnet ist, und der
Vorrichtung über Wellenleiter 10 zugeführt werden. Ein Kon
zentrierungs- und Denitrierungsbehälter ist in einem Ofen 1
angeordnet, in den die Mikrowellen eingeführt werden. Der
Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälter umfaßt einen
kreisrunden Behälterkörper 3, der drehbar von einer zentra
len Drehachse 2 gehalten ist, wobei vier Unterteilungsplat
ten 5 radial im kreisrunden Behälterkörper 3 so angeordnet
sind, daß sie die zu behandelnde Nitratlösung 4, beispiels
weise eine Plutoniumnitratlösung, eine Uranylnitratlösung
oder eine daraus gemischte Lösung unterteilen, die in den
Behälter eingegeben wird. Wie es am besten in Fig. 2 darge
stellt ist, ist das Innere des kreisrunden Behälterkörpers
3 in vier Abteile durch die Unterteilungsplatten 5 unter
teilt, von denen jedes als unabhängiger Aufnahmebehälter
wirkt. Eine das denitrierte Pulver aufnehmende Schale 6
ist neben dem Außenumfang des Behälterkörpers 3 angeordnet,
und eine Einrichtung 7 zum Übertragen des denitrierten Pulvers,
das in einem der Abteile des Konzentrierungs- und Deni
trierungsbehälters erzeugt wird, in die Aufnahmeschale 6
ist gleichfalls vorgesehen. Die Übertragungseinrichtung
kann beispielsweise dadurch gebildet sein, daß jedes Abteil
einen derartigen Aufbau hat, daß das Abteil direkt neben
der Aufnahmeschale 6 nach außen gekippt werden kann, um das
denitrierte Pulver im Abteil in die Aufnahmeschale 6 auszu
geben, oder daß eine Anordnung vorgesehen ist, bei der das
denitrierte Pulver im Abteil durch Absaugen in die Aufnahme
schale 6 übertragen wird. Die Vorrichtung kann auch mit ei
nem Rohr 8 zum Einspeisen der zu behandelnden Nitratlösung
in eines der Abteile im Konzentrierungs- und Denitrierungs
behälter und einem Gasableitungsrohr 9 versehen sein, durch
das die während der Behandlung erzeugten Gase vom Ofen 1
abgeführt werden. Obwohl es nicht dargestellt ist, werden
die durch das Rohr 9 abgeführten Abgase in einen Verflüssi
ger und anschließend einen Naßreiniger geleitet. Der Ofen 1,
in dem der Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälter ent
halten ist und in den die Mikrowellen eingeleitet werden,
ist vorzugsweise so ausgelegt, daß er einen Aufbau hat,
bei dem die eingeführten Mikrowellen auf die Innenwände des
Ofens treffen und wiederholt reflektiert werden, so daß sie
wirksam zum Aufheizen oder Denitrieren der zu behandelnden
Nitratlösung ausgenutzt werden können. Im typischen Fall ist
eine gekrümmte Innenflächenform, beispielsweise eine Kugel
form oder eine Sphäroidform, bevorzugt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
führen vier Wellenleiter 10 in vier Abteile in Konzentrie
rungs- und Denitrierungsbehälter jeweils. Es ist jedoch nicht
unbedingt notwendig, so viele Wellenleiter vorzusehen, wie
Abteile vorhanden sind. Es ist auch nicht notwendig, das
Innere des Behälterkörpers 3 in vier Abteile zu unterteilen,
vielmehr kann eine geeignete Anzahl von Abteilen in Hinblick
auf die Steuerung der Kritikalitätssicherheit der Kernbrenn
stoffmaterialien vorgesehen sein, wie es im folgenden be
schrieben wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 1 und 2 dar
gestellten Vorrichtung beschrieben.
Die zu behandelnde Nitratlösung wird über das Zuleitungs
rohr 8 in eines der Abteile (das Abteil, das sich unter dem
Rohr 8 befindet) im Konzentrierungs- und Denitrierungsbe
hälter eingeleitet. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die
Kritikalitätssicherheit der Kernbrennstoffmaterialien da
durch gewährleistet wird, daß die Flachplattenform gesteuert
wird, sollte die Höhe der zugeführten und zu behandelnden
Nitratlösung unter einem vorbestimmten Wert von beispiels
weise 33 mm für eine Plutoniumnitratlösung gehalten werden.
Die zugeführte Nitratlösung 4 wird durch die über die Wellen
leiter 10 kommenden Mikrowellen verdampft und konzentriert.
Der Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälter, der drehbar
durch die Achse 2 gehalten ist, wie es oben beschrieben wur
de, wird über einen Antriebsmechanismus 11 mit einem Motor
so angetrieben, daß er sich fortlaufend mit einer bestimm
ten Geschwindigkeit von beispielsweise etwa 1 bis 2 cm/min
in der Mitte in radialer Richtung des kreisrunden Behälters
oder schrittweise um eine bestimmte Winkelstrecke in vorbe
stimmten Intervallen, beispielsweise um 45° in 30 Minuten-
Intervallen im Uhrzeigersinn in Fig. 2 dreht. Die zu be
handelnde Lösung wird somit in jedes Abteil der Reihe nach
im Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälter eingeführt,
wobei die Lösung in jedem Abteil einer Konzentrierung durch
Verdampfung und eine Denitrierung unabhängig von den anderen
Abteilen ausgesetzt wird. Jedes Abteil, das diesen Behand
lungen unterworfen wurde, erreicht somit eine Stelle direkt
neben der Schale 6 zum Aufnehmen des denitrierten Pulvers,
wobei an dieser Stelle die Lösung im Abteil weiter den
Mikrowellen ausgesetzt ist, um den Denitrierungsvorgang zu
vollenden, woraufhin das in dieser Weise gebildete denitrier
te Pulver 7 durch die Übertragungseinrichtung in die Auf
nahmeschale 6 übertragen wird. Das Abteil, von dem das de
nitrierte Pulver entfernt wurde, wird wieder mit einer neuen
Ladung an zu behandelnder Nitratlösung vom Zuleitungsrohr 8
für die nächste Behandlungsabfolge versorgt. Diese Arbeits
vorgänge werden wiederholt durchgeführt. Bei der
Vorrichtung wird somit jede Ladung an zu behandelnder
Nitratlösung fortlaufend erhitzt, verdampft, konzentriert
und denitriert und anschließend vom System ausgegeben, wäh
rend der Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälter sich ein
mal vollständig dreht.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, das eine Zweistufenanordnung verwendet, bei der
ein Verdampfungs- und Konzentrierungsbehälter 16 in der ersten Stufe
vor einem Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälter 15 vor
gesehen ist. Beide Behälter 15 und 16 haben im Grunde densel
ben Aufbau, wie er im Obigen anhand von Fig. 1 und 2 beschrie
ben wurde, so daß eine Beschreibung im einzelnen nicht noch
mals erfolgt und gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Der Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälter
15 und der Verdampfungs- und Konzentrierungsbehälter 16 sind in einem
einzigen Ofen 1 angeordnet und miteinander über ein Übertra
gungsrohr 17 für die konzentrierte Lösung verbunden. Das in
Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung eignet sich zur Verwendung für den Fall, in dem
die Anfangskonzentration der zu behandelnden Nitratlösung
niedrig ist, oder in dem eine Massenverarbeitung von Lösung
in größerem Maßstab benötigt wird, d. h. in dem es aus Gründen
hinsichtlich der Steuerung der Kritikalitätssicherheit un
möglich ist, ein einstufiges Denitrierungssystem zu verwen
den, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, um das gewünschte de
nitrierte Pulver während einer Umdrehung eines einzelnen Kon
zentrierungs- und Denitrierungsbehälters zu erhalten. Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird die zu behandelnde Nitratlö
sung zunächst in den Behälterkörper 16
eingeführt, in dem die Lösung den Mikrowellen ausgesetzt und
auf einen sehr hohen Konzentrationsgrad konzentriert wird,
während sich der Behälter einmal dreht. Die konzentrierte
Lösung wird anschließend über das Übertragungsrohr 17 dem
Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälter 15 zugeführt, in
dem die Lösung weiter konzentriert wird.
Fig. 4 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel,
das auch eine Zweistufenanordnung verwendet und
sich insbesondere dann eignet, wenn die Kritikalitätssicher
heit durch eine Kontrolle der Flachplattenform aus Gründen
des begrenzten Einbauraumes nicht gewährleistet werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Verdampfungskonzen
tratorbehälter 20 als erste Stufe vorgesehen, der einen
ortsfesten zylindrischen Behälterkörper 22 umfaßt, so daß
die Kritikalitätssicherheit durch eine Kontrolle der Zylin
derform gewährleistet werden kann. Ein rohrförmiger Wellen
leiter 21 ist in den zylindrischen Behälterkörper 22 ein
gesetzt. Der Wellenleiter 21 ist mit Öffnungen 23 nicht nur
an seinem Ende, sondern auch in seinen Seiten versehen, um
wirksam die Mikrowellen in der Nitratlösung 4 im Behälter
körper 22 zu verteilen. Es ist wünschenswert, daß die Lö
sung nicht in den Wellenleiter 21 eintritt, so daß die Öff
nungen 23 vorzugsweise mit einer Abdichtung aus einem für
Mikrowellen durchlässigen Material, wie beispielsweise aus
einem Tetrafluoräthylenpolymerisat, abgedeckt sind. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel wird die zu behandelnde Nitrat
lösung zunächst über das Einleitungsrohr 8 in den Ver
dampfungskonzentratorbehälter 20 eingeleitet und wird an
schließend die konzentrierte Lösung über ein Übertragungs
rohr 17 in den Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälter
15 zur weiteren Konzentrations- und Denitrierungsbehandlung
übertragen.
Wie es im Vorhergehenden dargestellt wurde, wird
eine Vorrichtung zum fortlaufenden Konzentrieren
und Denitrieren mit Hilfe von Mikrowellen geschaffen, die
fortlaufend und sicher die Verdampfung, Konzentration und
Denitrierung einer Nitratlösung durchführen kann, die Kern
brennstoffmaterialien enthält. Diese Vorrichtung hat einen
extrem hohen Arbeitswirkungsgrad, ist in der Lage, eine Mas
senverarbeitung durchzuführen und kann leicht hergestellt
und gewartet werden. Es ist daher ein ein
facher und kompakter Aufbau der Vorrichtung insgesamt mög
lich und es kann gleichfalls der Betriebsenergiewirkungsgrad
drastisch verbessert werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln einer
Nitratlösung von Plutonium, Uranyl oder einem Gemisch
daraus durch Erhitzen, Verdampfen, Konzentrieren und
Denitrieren der Nitratlösung zu einem denitrierten
Pulver, mit einem Ofen, in den Mikrowellen über eine
Wellenleitereinrichtung eingeführt werden, einem
Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälter im Ofen, der
einen kreisrunden Behälterkörper aufweist, der um seine
mittlere Achse drehbar gehalten ist, einer Rohrleitung
zum Zuführen der Nitratlösung, die die Nitratlösung von
außen in den Ofen einleitet, und einem
Gasableitungsrohr, das das während der Behandlung
erzeugte Gas vom Ofen ableitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Behälterkörpers (3) eine Vielzahl
von radial angeordneten Unterteilungsplatten (5)
vorgesehen ist, die das Innere des Behälterkörpers (3)
in eine Vielzahl von Abteilen unterteilen, wobei jedes
Abteil eine Größe hat, die die aufzunehmende Menge an
zu behandelndem Material so begrenzt, daß sie kleiner
als die Menge ist, die zur Einhaltung der
Kritikalitätssicherheit des Atomkernbrennstoffes nicht
überschritten werden darf, und der Konzentrierungs- und
Denitrierungsbehälter eine Schale (6) zum Aufnehmen des
aus der Nitratlösung in einem der Abteile des
Behälterkörpers (3) gebildeten denitrierten Pulvers,
die an einer Stelle neben dem Außenumfang des
Behälterkörpers (3) vorgesehen ist, und eine
Einrichtung zum Übertragen des denitrierten Pulvers von
einem der Abteile des Behälterkörpers (3) auf die
Schale (6) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen im Ofen (1) angeordneten und dem Konzentrierungs-
und Denitrierungsbehälter vorgeschalteten
Verdampfungs- und Konzentrierungsbehälter, der einen
kreisförmigen Behälterkörper (16) aufweist, der um
seine mittlere Achse drehbar gehalten ist und eine
Vielzahl von Unterteilungsplatten aufweist, die radial
im Inneren des Behälterkörpers (16) des Verdampfungs-
und Konzentrierungsbehälters angeordnet sind und das
Innere des Behälterkörpers (16) des Verdampfungs- und
Konzentrierungsbehälters in eine Vielzahl von Abteilen
unterteilen, wobei die Rohrleitung (8, 17) zum Zuführen
der Nitratlösung einen ersten Leitungsteil (8) und
einen zweiten Leitungsteil (17) umfaßt, der erste
Leitungsteil (8) die Nitratlösung von außen in eines
der Abteile des Behälterkörpers (16) des Verdampfungs-
und Konzentrierungsbehälters leitet, und der zweite
Leitungsteil (17) eine im Behälterkörper (16) des
Verdampfungs- und Konzentrierungsbehälters erzeugte
konzentrierte Nitratlösung in eines der Abteile des
Behälterkörpers (3) des Konzentrierungs- und
Denitrierungsbehälters leitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen im Ofen (1) angeordneten und dem Konzentrierungs-
und Denitrierungsbehälter vorgeschalteten Verdampfungs-
und Konzentrierungsbehälter (20), der einen ortsfesten
zylindrischen Behälterkörper (22) und einen rohrförmigen
Wellenleiter (21) aufweist, der in den zylindrischen
Behälterkörper (20) eingesetzt ist, wobei der
rohrförmige Wellenleiter Öffnungen (23) an seinem Ende
und an seinen Seiten aufweist, wobei die Rohrleitung
(8, 17) zum Zuführen der Nitratlösung einen ersten
Leitungsteil (8) und einen zweiten Leitungsteil (17)
aufweist, der erste Leitungsteil (8) die Nitratlösung
von außen in den Verdampfungs- und
Konzentrierungsbehälter (20) leitet und der zweite
Leitungsteil (17) eine im Verdampfungs- und
Konzentrierungsbehälter (20) gebildete konzentrierte
Nitratlösung in eines der Abteile des Behälterkörpers
(3) des Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälters
leitet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenleitereinrichtung eine Vielzahl von
Wellenleiterrohren (10) umfaßt, von denen jedes auf
eines der Abteile im Behälterkörper (3) des
Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälters gerichtet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kreisrunde Behälterkörper (3) des
Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälters fortlaufend
mit einer bestimmten Geschwindigkeit gedreht wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kreisrunde Behälterkörper (3) des
Konzentrierungs- und Denitrierungsbehälters schrittweise
über eine bestimmte Winkelstrecke in vorbestimmten
Intervallen bewegt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenleitereinrichtung weitere
Wellenleiterrohre (10) umfaßt, von denen jedes auf eines
der Abteile im Behälterkörper (16) des Verdampfungs- und
Konzentrierungsbehälters gerichtet ist.
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