DE2208160C2 - Bestrahlungsanlage für fiießbares Gut, insbesondere Klärschlamm - Google Patents

Bestrahlungsanlage für fiießbares Gut, insbesondere Klärschlamm

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DE2208160C2 DE19722208160 DE2208160A DE2208160C2 DE 2208160 C2 DE2208160 C2 DE 2208160C2 DE 19722208160 DE19722208160 DE 19722208160 DE 2208160 A DE2208160 A DE 2208160A DE 2208160 C2 DE2208160 C2 DE 2208160C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bestrahlungsanlage für fiießbares Gut, insbesondere Klärschlamm, mit einem mindestens eine Strahlungsquelle enthaltenden Ikiti-ah'ungsraurn und mit einem Umwälzorgan, wobei das Gut batchweise in den Bestrahlungsraum eingeführt und in diesem mit Hilfe des Umwälzorgans mehrmals an der Strahlungsquelle vorbeigeführt wird. Unter »fließbarem Gut" sind Flüssigkeiten und Gase sowie Pulver, das gegebenenfalls nach Einleiten eines Gases fluidisiert ist, zu verstehen.
Eine Bestrahlungsanlage der eingangs genannten Art, die vorzugsweise zum Bestrahlen von Abwasser oder Schlamm dient, ist Gegenstand einer älteren Anmeldung der Anmelderin und ist so ausgebildet, daß das zu bestrahlende Gut durch einen beiderseits einer Strahlungsquelle mehrfach hin- und hergeführten Kanal umgewälzt wird. Diese Anlage, in der alle Teilchen des zu bestrahlenden Gutes durch das mehrmalige Vorbeiführen an der Strahlungsquelle praktisch dieselbe Strahlendosis empfangen, ist insofern ungünstig, als durch die Wände des Kanals relativ viel Strahlung geschluckt wird, die für die Behandlung des Gutes verloren ist. Dies beeinträchtigt den Wirkungsgrad der Bestrahlung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Bestrahlungsanlage so zu verbessern, daß der Wirkungsgrad der Bestrahlung wesentlich erhöht wird und daß sie auch beim Bestrahlen von relativ kleinen Mengen wirtschaftlich eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bestrahlungsraum in an sich bekannter Weise außen von einer durch eine Rotationsfläche mit vertikaler Achse gebildeten Wand begrenzt ist und daß im Bestrahlungsraum eine durch eine koaxiale Rotationsfläche gebildete Zwischenwand angeordnet ist, durch die der Bestrahlungsraum in zwei koaxiale Räume unterteilt ist, die mit Hilfe des Umwälzorgans vom Gut nacheinander, in ebenfalls an sich bekannter Weise, in zueinander entgegengesetzten Richtungen durchströmt werden.
Dadurch, daß der das zu bestrahlende Gut aufnehmende Bestrahlungsraum von einer durch eine Rotationsfläche gebildeten Wand begrenzt ist und im Bestrahlungsraum eine durch eine koaxiale Rotationsflache gebildete Zwischenwand angeordnet ist, wird die Masse der im Bestrahlungsraum befindlichen Wände sch; klein und damit die von diesem geschluckte Strahlung minimal. Ein weiterer Vorteil der kleinen Wandoberfläche besteht darin, daß der Leistungsbedarf für die Umwälzung sehr gering ist, so daß mit der erfiiviungsgcmäßen Anlage nicht nur der Wirkungsgrad der Bestrahlung erhöht wird, sondern auch die Betriebskosten wesentlich gesenkt werden. Außerdem ist der Materialaufwand für die Anlage kleiner, so daß diese kostensparender hergestellt werden kann.
Aus der USA.-Patentschrift 3 527 440 ist eine Bestrahlungsanlage für fließbares Gut, insbesondere Saatkörner, bekannt, bei der der Bei .rahlungsraum außen von einer durch eine Rotationsfläche mit vertikaler Achse gebildeten Wand begrenzt ist. Innerhalb des Bestrahlungsraumes sind über den Umfang verteilt sechs vertikale Rohre runden Querschnitts vorgesehen, die um das im Zentrum des Bestrahlungsraums angeordnete Strahlungsquellen-Gestell gruppiert sind. Die Saatkörner werden oberhalb des Bestrahlungsraums in einen Trichter aufgegeben und durchströmen parallel die sechs Rohre, wonach sie am unteren Ende des Bestrahlungsraums als bestrahltes Gut die Anlage verlassen. Hierbei durchläuft also das zu bestrahlende Gut die Anlage einmal, so daß diese sich nicht für batchweise zu bestrahlendes Gut eignet. Außerdem ist der Bestrahlungsraum wegen der zwickelartigen Leerräume nicht gut ausgenützt.
Aus der deutschen Auslegcschrift 1 22S562 ist eine Bestrahlungsanlage bekannt, bei der nicht fließfähiges, zu bestrahlendes Gut in einzelnen Ladungen mittels endloser Umlauffördereinrichtungen, z.B. an Transportketten hängend, in mindestens zwei Transportbohnen an einer Strahlungsquelle vorbeigeführt wird, wobei die Ladungen in zueinander entgegengesetzten Richtungen an der Strahlungsquelle vorbeibewegt werden. Auch diese Anlage ist somit nicht für batchweises Bestrahlen von fließfähigem Gut geeignet.
Nadi einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung befindet sich das Umwälzorgan innerhalb des von der Zwischenwand gebildeten Raumes, und zwar zweckmäßig im Bereich des einen Endes der Zwischenwand. Durch diese Maßnahme ergibt sich ein besonders guter Rühreffekt, da vom äußeren Umfang des Umwälzorgans ausgehende Sekundärströmungen vermieden werden. Dieser Effekt wird noch dadurch unterstützt, daß nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Raum innerhalb der Zwischenwand im Bereich des Umwälzorgans eingeschnürt ist. Diese Maßnahme hat den weiteren Vorteil, daß der Durchmesser des Umwälzorgans entsprechend verideinert werden kann, so daß die Drehzahl des Umwäborgans erhöht werden kann, ohne daß dafür ein besonderes Getriebe notwenig ist. Schließlich ergibt der kleinere Durchmesser des Umwälzorgans eine entsprechend kleinere öffnung zum Ausbauen desselben.
Wenn nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das Umwälzorgan mindestens zwei Propellerflügel aufweist, so ergibt sich der Vorteil, daß die Propellerflügel eine minimal Oberfläche haben, an der das zu bestrahlende Gut praktisch nicht hängenbleibt.
Das Umwälzorgan kann mit einem Antrieb verse-
:> hen sein, dessen Drehrichtung umkehrbar ist; cn solcher Antrieb erlaubt, die Zirkulationsströmunu in Bestrahlungsraum umzukehren, so daß auch spezifisch schwerere und spezifisch leichtere Teilchen, die im zu bestrahlenden Gut enthalten sein können, in
ίο den innerhalb der Zwischenwand befindliche;! Raum mitgerissen und an der Strahlungsquelle vorbcigefühit werden, sich also nicht absetzen bzw. aufschwimmen können.
Während bei Anlagen für sehr kleine Leistungen die Strahlungsquelle zweckmäßig auf der vertikalen Mittelachse des Bestrahlungsraumes angeordnet wird, werden nach einer weiteren, für Anlagen größerer Leistungen hestimm. η Ausführungsform der Erfindung in der Zwischenwand in axialer Richtung
2Q verlaufende Hohlräume \orgesehen, in denen je eine Strahlungsquelle untergebracht ist. Die^ hat den Vorteil, daß die Zwischenwand zwei Funktionen erfüllt, nämlich einerseits die der Unterteilung des Bestrahlungsraumes und andererseits die der Halterung der Strahlungsquellen. Außerdem wird hierdurch die Wirkung der verringerten Strahlungsabsorption unterstützt sowie der Strömungswiderstand verringert und eine Oberfläche vermieden, an der sich zu bestrahlendes Gut ansetzen könnte.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert. Es r/eigi
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Bestrahlungsanlage nach der Erfindung.
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durcii einen gegenüber F i g. 1 abgewandelten Teil der Bestrahlungsanlage und
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch einen abgewikkelten Teil der Zwischenwand.
Die Bestrahlungsanlage gemäß F i g. 1 besteht im wesentlichen aus einem mitteis eines Deckels 75 verschließbaren Belongefäß 1, das einen Bestrahlungsraum mit kreiszylindrischem Querschnitt begrenzt, in dem koaxial eine kreiszylindrische Zwischenwand 15 angeordnet ist. Die Zwischenwand 15 ist mit ihrem unteren Ende über radiale Rippen 7 auf einer im Boden des Betongefässes 1 eingegossenen Platte 2 abgestützt. Die PIaUe 2 trägt einen Dorn 4, der zusammen mit einem hohlen Kegel 5, an dem die Rippen 7 befestigt sind, eine Führung für die Zwischenwand 15 bildet. Die Zwischenwand 15 besteht aus zwei koaxialen Rohren 8 und 10, die über radiale Stege 11 miteinander verbunden sind. Zwischen den über den Umfang üer Trennwand 15 verteilten Stegen 11 sind somit Zwischenräume gebildet, von denen jeder oder nur ein Teil von ihnen mit je einer stabförmigen Strahlungsquelle 12 versehen ist. Die mit einer Strahlungsquelle versehenen Zwischenräume sind oben durch einen Pfropfen 13 verschließbar. Im übrigen sind die Rohre 8 und 10 am oberen und am unteren Ende miteinander dicht verbunden. Mit Hilfe der Zwischenwand 15 wird der vom Betongefäß 1 umschlossene Raum in zwei koaxiale Bestrahlungsräume 17 und 18 unterteilt, von denen der Raum 17 ringförmig ist.
Im oberen Bereich der Zwischenwand 15 ist im Raum 18 ein dreiflügeliger Propeller 26 als'Umwälzorgan für das zu bestrahlende Gut vorgesehen. Der
Raum 18 ist im Bereich des Propellers 26 durch ein venturiartiges Rohrstück 22 eingeschnürt, das aus zwei kegeligen Abschnitten 20 und 21 und einem dazwischen befindlichen zylindrischen Abschnitt besteht. Das venturiartigc Rohrstück 22 ist mit dem inneren Rohr 10 der Zwischenwand 15 fest verbunden. Der Propeller 26 sitzt auf einer Welle 25, die nach oben durch Deckel 75 geführt ist.
Im Betongefäß 1 ist seitlich eine Zuführleitung 30 für das zu bestrahlende Gut vorgesehen, die nahe der Mündung in den Bestrahlungsraum 17 mit einem Schrägsitzventil 31 versehen ist. Der Verschlußteil 3 des Ventils 31 wird über eine Stange 33 von einem nicht dargestellten Servomotor aus betätigt. Zum Ablassen des bestrahlten Gutes ist im Boden des Bctongefässcs 1 ein Ventil 60 vorgesehen, dessen Verschlußteil 9 an einer Stange 62 befestigt ist, die sich durch den Bestrahlungsraum 17 und den Deckel 75 erstreckt. Das Ventil 60 steht über eine Leitung 61 mit einem nicht dargestellten Behälter für das bestrahlte Gut in Verbindung. In der Leitung 6l ist ein Ventil 63 vorgesehen, dessen Funktion weiter unten näher beschrieben wird.
Zwischen dem oberen Fnde der Zwischenwand 15 und der Unterseite des Deckels 75 ist diametral zur Zuführleitung 30 eine Überlaufleitung 40 vorgesehen, in der ein Ventil 41 angeordnet ist und die zum nicht dargestellten Behälter für unbestrahltes Gut führt. Der Verschlußtei! 19 des Ventils 41 wird über eine Stange 42 von einem hydraulischen Servomotor 43 betätigt. Stromunterhalb des Ventils 41 ist eine Überwachungseinrichtung 50 vorgesehen, die aus einer Lichtquelle 51 und einer Fotozelle 52 besteht und die über nicht gezeichnete Leiter mit einem elektronischen Gerät zum Steuern des den Verschlußteil 31 betätigenden Servomotors in Verbindung steht. Stromoberhalb des Ventils 41 ist eine Spülleitung 45 angeschlossen.
Der Deckel 75 besteht ebenfalls zur Hauptsache aus Beton und verjüngt sich stufenweise nach unten. Entsprechend dieser Verjüngung verjüngt sich auch der Innendurchmesser des Bctongefässes 1 stufenweise. An der untersten Stufe des Betongefässes ist ein im Querschnitt winkelförmiger Ring 70 als Kantenschutz vorgesehen. Der Ring trägt über seinen Umfang verteilt senkrechte Dorne 71, die bei geschlossenem Gefäß in entsprechend angeordnete Löcher des Deckels 75 ragen. Der Deckel ist mit drei stufenförmig abgesetzten Abschirmeinsätzen 80, 81 und 82 versehen, die nach oben aus dem Deckel herausgezogen werden können. Der Abschirmeinsatz 80 weist eine Bohrung auf, durch die sich die Stange 62 des Ablaßventils 60 erstreckt, die an ihrem obigen Ende mit einem am Einsatz 80 angeflanschten Servomotor 85 verbunden ist. Der Abschinneinsatz 81 weist ebenfalls eine Bohrung auf, durch die sich die Welle 25 des Propellers 26 erstreckt, die an ihrem oberen Ende mit einem am Einsatz 81 angeflanschten Elektromotor 86 verbunden ist. Der Einsatz 82 dient als Reserve.
In der rechten Hälfte des Bestrahlungsraumes ist in F i g. 1 zwischen der Uberlaufleitung 40 und der Unterseite des Deckels 75 ein Ring 90 angedeutet, der mit nach unten in den Raum 17 ragenden, unten verschlossenen Rohren 91 versehen ist, die über den ganzen Umfang des Ringes verteilt sein können. Diese Vorrichtung dient als Magazin für die stabförmigen StrahlungsqueHen 12 und ist während des normalen Betriebes der Bestrahlungsanlage nicht im Bestrahlungsraum vorhanden; ihre Funktion wird unter näher beschrieben.
Die Betriebsweise der beschriebenen Anlage is wie folgt:
Das zu bestrahlende Gut, z. B. Klärschlamm strömt bei geschlossenem Ablaßventil 60 und geöffnetem Ventil 31 über die Zuführleitung 30 in der Bestrahlungsraum und füllt diesen bis zur Höhe de;
ίο Anschlusses der Uberlaufleitung 40, deren Ventil 41 ebenfalls in offener Stellung ist. Die die Überlaufleitung 40 durchströmende Flüssigkeit bringt die Über wachungseinrichtung 50 zum Ansprechen, die daraufhin veranlaßt, daß der Verschlußteil 3 des Ventil« 31 sich in Schließstellung bewegt. Es wird dann dei Motor 86 eingeschaltet, so daß der Propeller 26 da; zu bestrahlende Gut im Bestrahlungsraum umwälzt und zwar derart, daß es zunächst im Raum 18 nach unten strömt, worauf es am Boden des Gefäßes 1
ao umkehrt und im Ringraum 17 aufsteigt. Am oberer Ende des Bestrahlungsraumes angekommen, strömi es dem Propeller 26 zu und gelangt aufs neue in den Raum 18, in dem es wieder abwärts strömt. Diese Zirkulationsströmung wird so lange wiederholt, bi< das G·..'. die vorgeschriebene Strahlendosis aufgenommen hat.
Es kann vorkommen, daß das zu bestrahlende Gui Teilchen enthält, die spezifisch schwerer sind als die Flüssigkeit, in der sie enthalten sind. In einem solchen Falle könnten die schweren Teilchen bei dei beschriebenen Zirkulationsströmung am unterer Ende des Bestrahlungsraumes in einem Gebiet geringer Strahlungsintensität liegenbleiben. Um dies zu vermeiden, wird die Drehrichtung des Motors 86 um geschaltet, so daß die Zirkulationsströmung sich ir umgekehrter Richtung wie oben beschrieben ausbildet. Die spezifisch schwereren Teilchen werden nur am unteren Ende des Bestrahlungsraumes von dei Flüssigkeit ins Zentrum mitgerissen, wo die Strömung bedeutend stärker ist, so daß die Teilchen nur im Raum 18 nach oben mitgenommen werden. Da es möglich ist, daß außer den spezifisch schwereren Teilchen in der Flüssigkeit auch spezifisch leichtere Teilchen enthalten sind, die dann bei der zuletzt beschriebenen Zirkulationsströmung am oberen Ende des Bestrahlungsraums an dessen Peripherie auf dei Flüssigkeit schwimmen und dort in einer Zone geringer Strahlungsintensität verbleiben, erfolgt das Umschalten der Drehrichtung des Motors 86 während des Bestrahlungsintervalls periodisch. Auf diese Weise wird auch eine ausreichende Bestrahlung dei schwereren und der leichteren Teilchen garantiert.
Nach Beendigung der Bestrahlung wird mittels des Servomotors 85 die Stange 62 des Ablaßventils 6C angehoben, so daß das bestrahlte Gut über die Leitung 61 und das offene Ventil 63 in den nicht dargestellten Sammelbehälter abströmt. Nach Schließer des Ablaßventils 60 und öffnen des Ventils 31 in dei Zuführleitung 30 kann die nächste Portion zu bestrahlenden Gutes in den Bestrahlungsraum einströmen.
Sollen die stabförmigen Strahlungsquellen 12 aasgewechselt werden, so wird nach dem Ablassen ais bestrahlten Gutes über die Leitung 61 das Überlaufventil 41 geschlossen und der Bestrahlungsraum mil über die Spülleitung 45 zugeführtem Wasser gespült. Danach wird das Ventil 63 in der Ablaßleitung 61 geschlossen und das Betcngefaßl bis oberhalb des
Deckels 75 mit Wasser gefüllt. Dieses Wasser kann zu bestrahlenden Gutes ein sich nach oberι trornpe
ebenfalIs über die Spülleitung 45 zugeführt werden. tenförm.g erweternder Rotationskörper 96 ange-
Dirn t die I uft entweichen und das Wasser über den bracht. Durch diese boden Maßnahmen wird ver-
DcS 75 hinaus ansteigen kann, enthält der Ab- mieden, daß im Bereich des Flüss.gkeitsspicgcls Sc-
schirmeinsatz 82 einen an sich bekannten Labyrinth- 5 kundärwirhcl entstehen. Außerdem ist be. der Aus-
eanl e zwar da Wasser, aber nicht die Strahlung führungsform nach F i g. 2 eine Le.tung 98 vorgese-
du chläS und dessen Wände beispielsweise aus Blei hen. die an der Zwischenwand 15 angeschlossen ist
S cn Nach dem Füllen des Gefäßes 1 werden die und den Hohlräumen der Zw.schcnwand ein Kuhl-
AÄrm2^^ miltcl zuführl· Dic Hohlräume der Zwischenwand
W^crTusRcbaJt nd anschließend der Deckel 75 to sind - wie in F ig. 3 dargestellt - kühlmitte sc.t.g
ihpehobin Es w rd dann ein leeres Magazin 90, 91 in zwei parallele Gruppen geschaltet, wobei inncr-
?n SGefäß eingebracht und nach Entfernen der halb jeder Gruppe die Hohlräume hintereinander ge-
Pfmifen 13 miels Handmanipulatoren die stabför- schaltet sind. Nach Durchströmen der Hohlräume
mi^Tn Strahlinesquellen 12 aus der Zwischenwand tritt das Kühlmittel durch eine diametral zur Leitung
!sgherausucnöSen und in die Rohre 91 eingeführt. i5 98 an der Zwischenwand 15 angeschlossene Le.tung
D, aXn wird X Zwischenwand 15 mitsamt den 99 (Fig. 2) aus. Der besondere Kühlmi.telstrom in
rulhei Rippen? und dem hohlen Kegel5 aus dem der Zwischenwand 15 ermöglicht die Anwendung
GcPiR entfernt Der Bestrahlungsraum im Gefäß 1 hoher Best.ahlungsleistungcn, und ein weiterer \or-
GcIalt entterni. ucr d b tb häl. teil licgt darin, daß die die Strahlungsquellen 12 ent-
ΑΓμ5^^^ ein- *° haltenden H0hlräUme 8egenÜber demqBestrahlungs-
I^ hrTnlen Es werden die in den Rohren 91 stecken- raum unter Überdruck gehalten werden können so zubringen. Es werden oie π di f ._ d ß · Fdcs Auflretens eines Lecks in der Zwi-
ScniiaXn^ueH^ ausge- schenwand kein zu bestrahlendes Gut in diese Wand
±^Αηίΰ!ΠΤ™ΑΑΪ en?- M ^^tschriebene Anordnung des Propellers 26
f, ηί D e inzwischen kontrollierte Zwischenwand 15 nahe dem oberen Ende der Zwischenwand 15 hat fernt. Die inscwiscneii κοπ den d daß dcr pauBcrhalb des ßerei-
w.rd dann wieder in das Gefäß J cin|^rac . hes h h strahlungsintensität bleibt, was dazu bei-
^SenwT^S^ "Ac" P^X9J3 wer- trägt, die Verluste /urch Strahlungsabsorption klein-
^"^GeASrTSl^wS.SgS " "^"abförmigen Strahlungsque.len 12 können aus
mitadUem DeSeI5^S 'verschlossen, und es wer- Kobalt-60 bestehen. Es ist auch möglich, als Strah-
m ν ; pSm^ 81 und 82 wieder in ihre Ab- lungsqueile ausgebrannten Reaktorbrennstoff, der
SirmlafeTebracht, woraufhin das Wasser durch gegebenenfalls in Glas eingeschmolzen ist, zu ve.-
öfS des Ventils 63 über die Leitung 61 abgelassen 35 wenden.
α τι? RPstrählunesanlaee ist dann wieder be- An Stelle der beschriebenen Anordnung von meh-
w.rd. Die Bestrahlungsanlage ^n Strahiungsqu,llen in der Zwischenwand 15 ist
tnebsbcreit , Fit, 2 ist die den es auch möglich, nur eine Strahlungsquelle vorzusc-
Bc. der Ausfuhrungsform "^ > ^ d im ße. hen, die dann zweckmäßig im Zentern des Bestrah-
^TilWiS^£^^^^ Gutes als Teil 40 lungsraums 18 angeordnet wird. Diese Anordnung ist
reIchtesNSe 95 ausgebildet und auf der Welle für Anlagen mit kleinerer Bestrahlungsleistun«
WdrJ?Sä£5 26 st fm Bereich des Niveau des zweckmäßig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Bestrahlungsanlage tür fließbares Gut, insbesondere Klärschlamm, mit einem mindestens eine Strahlungsquelle enthaltenden Bestrahlungsraum und mit einem LJmwäl/organ, wobei das Gut batchweise in den Bestrahlungsraum eingeführt und in diesem mit Hilfe des Umwälzorgans mehrmals an der Strahlungsquelle vorbeigeiührt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestrahlungsraum in an sich bekannter Weise außen von einer durch eine Rotationsfläche mit vertikaler Achse gebildeten Wand begrenzt ist und daß im Bestrahlungsraum eine durch eine koaxiale Rotationsfläche gebildete Zwischenwand (15) angeordnet ist, durch die der Bestrahlungsraum in zwei koaxiale Räume (17. 18) unterteilt ist. die mit Hilfe des Umwälzorgans (26) vom Ciut nacheinander in ebenfalls an sich bekannter Weise in zueinander entgegengesetzten Richtungen durchströmt werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die den Bestrahlungsraum begrenzende Wand mindestens im Bereich der Zvvischenwand (15) von einer kreiszylindrischen Rotationsfläche gebildet ist.
3. Anlage 'ich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bestrahlungsraum begrenzende Wand im Bereich des Niveaus des zu bestrahlenden Gutes stetig eingezc ;en ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stetig eingezogene Wand einen Teil einer Torusfläche (95) bildet.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bestrahlungsraum angeordnete Zwischenwand (15) von einer kreiszylindrischen Rotationsfläche gebildet ist.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzorgan (26) sich innerhalb des von der Zwischenwand (15) gebildeten Raumes (18) befindet.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzorgan (26) im Bereich des einen Endes der Zwischenwand (15) angeordnet ist.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (18) innerhalb der Zwischenwand (15) im Bereich des Umwälzorgans (26) eingeschnürt ist.
(>. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzorgan (26) mindestens zwei Propellerflügel aufweist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (25) des Umwälzorgans (26) im Bereich des Niveaus des zu bestrahlenden Gutes ein sich trompetenförmig nach oben erweiternder Rotationskörper (96) angeordnet ist.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzorgan (26) mit einem Antrieb (86) versehen ist, dessen Drehrichtung umkehrbar ist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die den Antrieb (86) des Umwälzorgans (26) jeweils nach Ablauf von etwa der halben zur Bestrahlung eines Batches erforderlichen Bestrahlungszeit in die entgegengesetzte Drehrichtung umschaltet.
13. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (15) in axialer Richtung verlaufende Hohlräume zur Aufnahme von ρ einer Strahlungsquelle (12) aufweist.
14. Anlage nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume untereinander verbunden sind und an eine Kühlmitteluuelle angeschlossen sind.
15. Anlage na<:h Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume mindestens gruppenweise in Reihe geschaltet sind, so daß das kühlmittel die Hohlräume jeweils einer Gruppe nacheinander durchströmt.
16. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (71) zur Aufnahme eines ringförmigen, im Raum (17) zwischen der den Bestrahlungsraum begrenzenden Wand und der Zwischenwand (15) anzubringenden Magazins (90, 91) für die Strahlungsquellen (12) vorhanden sind. _.
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DE3309021A1 (de) * 1983-03-14 1984-09-20 Hana Dr. 5000 Köln Krizek Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von wasser
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