DE2458276A1 - Vorrichtung zum entwickeln von fotografischem entwicklungsgut - Google Patents
Vorrichtung zum entwickeln von fotografischem entwicklungsgutInfo
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Description
2458278
PATENTANWALT
DIPL.-ING. GERD COMMENTZ
7 STUTTGART 1
KLIPPENECKSTRASSE 4 · TELEFON (071l) 465644
9. Dezember 1974 0/Έ
■ G 610 P
Kurt GaIl, 7000 Stuttgart-Birkach, Weifenstraße 22
Yorrichtung zum Entwickeln von fotografischem Entwicklungsgut.
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine zum Entwickeln
von fotografischem Entwicklungsgut geeignete Yorrichtung, die aus einem einseitig offenen und durch einen Deckel
lichtdicht verschließbaren, der Aufnahme sowohl des Entwicklungsgutes als auch der Behandlungsflüssigkeit dienenden
Behandlungsbehälter besteht, in dem mindestens ein als Passung des Intwicklungsgutes dienender Halter sowie mindestens
eine die Behandlungsflüssigkeit umwälzende Einrichtung angeordnet sind.
Bereits seit längerer Zeit sind sogenannte Entwieklungsdosen bekannt, die insbesondere von imateuren, von Pachfotografen
und auch kleineren Entwicklungsanstalten benutzt werden. Diese Entwicklungsdosen weisen dabei mindestens eine
lichtdicht verschließbare Öffnung auf, durch die die jeweilige Be-
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ORIGINAL INSPECTED
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handlungsflüssigkeit in die Dose eingegeben wird und auch
wieder aus dieser herausfließen kann. Das zu behandelnde
Sntwicklungsgut, beispielsweise ein belichteter EiIm, wird
dabei in eine als Halterung dienende Spule eingeführt und in der Dose eingelegt, in der diese Halterung sodann mittels
einer Handhabe od. dgl. hin- und herbewegt werden kann.
Der Verwendung derartiger Entwicklungsdosen sind nun jedoch
insofern Grenzen gesetzt, als die jeweilige Behandlungsflüssigkeit ausreichend rasch in dän Behandlungsbehälter
eintreten und auch wieder ausreichend rasch aus diesem herausströmen
muß. Da nun die den Ein- und Austritt der Behandlungsflüssig'keit
ermöglichende, gegen den Mchteinfall zu schützende öffnungen nicht beliebig groß gewählt werden können, und somit
auch einen erheblichen Strömungswiderstand darstellen, darf die jeweils verwendete Plüssigkeitsmenge auch nicht größer
als etwa 1 bis 5 Liter sein. Weist der Behandlungsbehälter
ein größeres Volumen auf und muß infolgedessen eine größere
Menge Behandlungsflüssigkeit in die Entwicklungsdose eintreten und aus dieser wieder herausströmen, so dauert sowohl
der lüllvorgang als auch der Vorgang des Sntleerens der Dose
solange, daß das Entwicklungsgut je nach seiner Lage im
Behandlungsbehälter unterschiedlich lange mit der Behandlungsflüssigkeit
in Berührung kommt, was völlig unterschiedliche Entwicklungsergebnisse zur Polge hat.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, eine
Vorrichtung der oben angegebenen Gattung so auszubilden, daß diese auch für eine größere Menge Entwicklungsgut geeignet
ist und bei der insbesondere ein ausreichend rasches Pullen
und Entleeren des Behandlungsbehälters möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun dadurch gelöst, daß
der Behandlungsbehälter in einem diesen umgebenden oben offenen Behälter angeordnet ist, sowohl im Boden als auch
im Oberteil des Behandlungsbehälters gegen den Lichteinfall geschützte, den Durchtritt der Behandlungsflüssigkeit ermöglichende
Durehbrüche eingearbeitet sind, wobei dann die Umwälzeinrichtung aus mindestens einer um eine vertikale
Achse drehbar gelagerten Förderschnecke besteht, deren Wendel gegenüber der Drehachse eine Neigung aufweist, die größer
als 45° ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Gestaltung bewirkt die förderschnecke
ein außerordentlich rasches Auffüllen und auch Entleeren des Behandlungsbehälters, wenn dieser in die in
dem äußeren Behälter befindliche Behandlungsflüssigkeit eingesetzt und wieder aus diesem herausgehoben wird.
Darüberhinaus erfolgt durch die Förderschnecke ein ständiges Umwälzen der Behandlungsflüssigk*it, die beispielsweise
durch die in dem Boden des Behandlungsbehälters befindlichen Durchbrüche in diesen eintritt und durch die in dem Oberteil
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des Behandlungsbehälters befindlichen Durchbrüche wieder
in den äußeren Behälter zurückströmt. Auch kann die Förderschnecke gegebenenfalls abwechslungsweise in der einen oder
anderen Richtung angetrieben werden, was ein intensives Umwälzen der Behandlungsflüssigkeit zur Folge hat und ebenfalls
zu einer "völlig gleichmäßigen Behandlung des Entwicklungsgutes
beiträgt. Insbesondere aber ist die Beigabe von die SntwieklungsfLässigkeit durchmischendem Stickstoff sowie die
entsprechenden Zusatzeinrichtungen überflüssig.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform dieser Vorrichtung ist die sich mindestens über zwei Gänge erstreckende Förderschnecke
unmittelbar über dem Boden des Behandlungsbehälters angeordnet und deckt die in dem Boden befindlichen Durchbrüche
lichtdicht. Hierbei kann dann im Oberteil des Behandlungsbehälters unmittelbar unterhalb der oberen Behälterplatte
zusätzlich eine gleichartige Förderschnecke angeordnet sein, derer Wendel dann die in der Behandlungsplatte befindlichen
Durchbrüche lichtdicht abdeckt. Auch ist es möglich, die beiden Förderschnecken auf einer gemeinsamen vertikalen Welle
zu lagern, wobei dann zwischen diesen beiden Förderschnecken die das Entwicklungsgut fassenden Halter angeordnet sind. Das
obere Ende der vertikalen Welle ragt dabei durch eine in der Oberplatte befindliche Bohrung hindurch, wobei dann diese Welle
mittels eines gegebenenfalls auf das besagte Wellenende aufstreckbaren Motors antreibbar ist.
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Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Behandlungsbehälter als zylindrische, oben offene Dose ausgebildet und durch
einen kappenartigen Deckel abgedeckt ist, wobei dann auch der diese Behandlungsdose umgebende äußere Behälter in der
gleichen Weise als zylindrische, oben offene Dose ausgebildet sein kann.
Sollen die verschiedenen Behandlungsvorgänge in mehreren
hintereinander angeordneten Behandlungsbehältern durchgeführt werden, so können die äußeren Behälter zusammen mit den
in ihnen befindlichen Behandlungsdosen nebeneinander in einer oben offenen Wanne eingesetzt werden, in die eine Temperierflüssigkeit
eingegeben ist.
Sollen nun nicht fotografische Filme, sondern beispielsweise fotografische Platten, Röntgenfilme oder auch Blattmaterial
behandelt werden, das sich nicht wie ein I1Um spiralförmig
in eine Spule einführen läßt, so ist ein Behandlungsbehälter zu verwenden, der als nahezu rechteckiger Kasten ausgebildet
ist, in den dann das blattförmige Entwicklungsgut mittels
besonderer Halter eingehängt werden kann. Bei einem derartigen rechteckigen Behandlungsbehälter ist erfindungsgemäß an dessen
Boden mindestens eine nach unten vorstehende zylindrische Wanne angeformt, die der Aufnahme der oben bereits erwähnten
Förderschnecke dient und in deren Boden dann die den Durchtritt der Behandlungsflüssigkeit ermöglichende Durchbrüche einge-
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arbeitet sind. Handelt es sich dabei um einen ein größeres Volumen aufweisenden Kasten, so können an dessen Boden auch
reihenförmig nebeneinander mehrere zylindrische Wannen angeordnet und in jeder dieser Wannen jeweils eine Pörderschnecke
gelagert sein, wobei dann die Antriebswellen dieser Förderschnecken durch das Easteninnere sowie durch in dem
Kastendeekel befindliche, gegen Lichteinfall geschützte Bohrungen hindurchragen. Was schließlich den auch in diesem
Pail vorgesehenen, den kastenförmigen Behandlungsbehälter umgebenden Behälter betrifft, so ist dieser zweckdienlich
als oben offene Wanne ausgebildet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung von zwei auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
sowie der anschließenden Ansprüche zu entnehmen.
Ss zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt des dosenartigen Behandlungsbehälters mit dem zugeordneten äußeren Behälter.
Pig. 2 die reihenförmige Anordnung mehrerer Behandlungsbehälter in einem gemeinsamen Temperierbad und
Pig. 3 einen kastenförmigen Behandlungsbehälter mit zugehöriger Wanne.
Die Pig. 1 zeigt im Längsschnitt eine zylindrische, oben
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offene Behandlungsdose 1, die durch eine auf den Dosenrand aufschraubbare Kappe 3 verschließbar ist. Diese Behandlungsdose 1 ist dabei in eine ebenfalls zylindrische und oben
offene äußere Dose 4 eingebracht, deren lichte Weite L derart größer als der Außendurchmesser D der Behandlungsdose 1 ist, daß die letztere von einem mit 5 bezeichneten
Ringspalt umgeben ist. Auch ist die Höhe H dieser äußeren Dose 4 etwas größer als die Höhe h der Behandlungsdose 1,
so daß ihre Oberkante 6 über die Oberfläche 7 -efce© der
Dosenkappe 3 hinausragt.
¥ie weiter aus der Pig. 1 ersichtlich, so befindet sich in der Behandlungsdose 1 eine mit 8 bezeichnete vertikale
Welle, deren unteres Ende 9 in ein an dem Dosenboden 10 angeformtee Lager 11 eingreift und deren oberes Ende 12
durch eine in der Kappe 3 eingearbeitete Zentralbohrung durchgreift. Auf dem unteren Wellenende 9 sitzt drehfest eine
Förderschnecke 14, deren zweigängige Wendel 15 gegenüber der Drehachse dieser Welle 8 eine Neigung <^C von
etwa 85° aufweist. Oberhalb dieser !Förderschnecke 14 befindet sich ein auf einem in der Dosenwandung 16 eingearbeiteten
Bund 17 aufliegender Stützring 18, der wieder als Auflage für drei in der Pig. 1 nur strichpunktiert dargestellte
spulenartige Halter 19 dient, die loBe auf die Welle 8 aufzuschieben sind und spiralförmige !Führungsnuten
aufweisen, in die beispielsweise ein zu entwickelnder Film
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einzuführen ist. Oberhalb dieser drei Halter 19 ist sodann noch eine weitere Förderschnecke 20 angeordnet, die lose
auf einem Bund 21 der Welle 8 aufsitzt.
Zum Antrieb der Welle 8 ist ein mit 22 bezeichneter Elektromotor vorgesehen, der auf einem an der Oberseite der Kappe 3
angeformten Kragen 23 aufsitzt und mittels einer Überwurfmutter 24 fixiert ist. Das mit 25 bezeichnete Wellenende
dieses Elektromotors 22 ist dabei unrund gestaltet und greift in einem in dem oberen Snde 12 der Welle 8 befindlichen
Schlitz 26 ein.
Die Funktion dieser Behandlungsdose 1 ist dabei die folgende: Ist die drehfest mit der Welle 8 verbundene Förderschnecke 14
zusammen mit dieser in die Dose 1 eingegeben und liegt der Stützring 18 auf dem Bund 17 auf, so können nach dem Ausschalten
der Dunkelkammerbeleuchtung nunmehr die bereits mit dem Entwicklungsgut bestückten Halter 19 nacheinander a»f von
oben her lose auf die Welle 8 aufgeschoben werden. Ist dieses geschehen, so wird auch die obere frei drehbar gelagerte
Förderschnecke 20 auf das Wellenende 12 aufgesteckt und die Kappe 3 auf den Dosenrand 2 aufgeschraubt. Da die Wendeln 15
dieser beiden Förderschnecken 14 und 20 sich jeweils nahezu über den gesamten Innendurchmesser der Behandlungsdose 1
erstrecken, sind durch diese beiden Förderschnecken 14 und 20 jeweils auch die sowohl in dem Dosenboden 10 als auch in der
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Kappe 3 befindlichen Durchtrittsöffnungen 27 bzw. 28
lichtdicht abgedeckt. Damit aber kann nach dem Schließen der Behandlungsdose 1 mittels der Kappe 3 wieder die Dunkelkamme
rbeleuchtung eingeschaltet werden.
-■"-■-■ ' ausist die Behandlungsdose 1 in der zuvor geführten Weise
gefüllt, so wird die gerade erforderliche Behandlungsflüssigkeit
29 in die äußere Dose 4 eingegeben. Ist auch die Temperatur dieser Behandlungsflüssigkeit 29 überprüft, so kann anschließend
die bereits mit dem Entwicklungsgut bestückte Behandlungsdose 1 von oben her in die Dose 4 eingesetzt
werden. Gleichzeitig wird hierbei durch Betätigung des Schalters 30 der Elektromotor 22 in Gang gesetzt und damit
ein ständiger Umlauf der Förderschnecke 14 in Richtung des
Pfeiles 31 bewirkt. Bei dem Einsetzen der Behandlungsdose 1 in die Behandlungsflüssigkeit 29 dringt diese in Richtung
der Pfeile 32 durch die in dem Dosenboden 10 befindlichen Durchtrittsöffnungen 27 in die Behe„ndlungsdose 1 ein und
wird durch die Förderschnecke 14 in Richtung des Pfeiles 33 in das Doseninnere 34 gedrückt. Die Leistung dieser Förderschnecke
14 ist dabei so bemessen, daß die Behandlungsflüssigkeit 29 gewissermaßen in das Doseninnere 34 hineingesaugt
wird, was eine sehr rasche Füllung der Dose 1 mit der Behandlungsflüssigkeit 29 zur Folge hat. Damit aber kann
die Behandlungsdose 1 nicht nur sehr rasch in die äußere Dose 4 eingesetzt werden, sondern es kommt auch das in dem
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Halter 19 "befindlicheBntwieklungsgut nahezu gleichzeitig
mit der Behandlungsflüssigkeit 29 in Berührung.
Sobald das Doseninnere 34 mit der Behandlungsflüssigkeit
angefüllt ist, steigt dieselbe weiterhin hoch und versetzt die lose gelagerte obere Förderschnecke 20 ebenfalls in
Drehung, um anschließend durch die in der Dösenks,ppe 4 befindlichen Öffnungen 28 in Richtung der Pfeile 35 auszutreten und
anschließend wieder in den Ringspalt 5 zurückzulaufen. Ton diesem Ringspalt 5 aus gelangt die Behandlungsflüssigkeit
zu dem Dosenboden 10, wobei sie nach dem Passieren der an dem Dosenboden 10 angeformten Füße 36 erneut in Richtung
der Pfeile 32 durch die in dem Dosenboden 10 befindlichen öffnungen 27 erneut in die Behandlungsdose .1 eintritt und
wiederum von der Förderschnecke 14 in das Doseninnere 34 gedrückt wird.
Bei einem ständigen Umlauf des Elektromotors 22 und damit auch
der Förderschnecke 20 ist also ein ständiges Umwälzen auch der Behandlungsflüssigkeit in Richtung der Pfeile 32,33 und
gewährleistet, wodurch das Behandlungsgut ständig durch
andere Teilchen der Behandlungsflüssigkeit beaufschlagt wird und somit eine völlig gleichmäßige Entwicklung gewährleistet ist.
Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, die Förderschnecke
20 entgegen der Richtung des Pfeiles 31 umlaufen zu lassen, wodurch ein intensives Verwirbeln der Behandlungsflüssigkeit 29 zu erreichen ist.
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Ist nun der Behandlungsvorgang in der Dose 1 "beendet, so
wird anschließend der Elektromotor 22 umgeschaltet und damit der Förderschnecke 20 eine Drehung entgegen der Richtung
des Pfeiles 31 erteilt, was zur Folge hat, daß nunmehr die
in dem Doseninneren 34 "befindliche Behandlungsflüssigkeit
entgegen der Richtung der Pfeile 32 durch die in dem Dosenboden 10 befindlichen öffnungen 27 herausgedruckt wird und
in die äußere Dose 4 zurückfließt. Wird hierbei die Behandlungsdose 1 langsam aber kontinuierlich aus der äußeren Dose 4
herausgehoben, so ist ein sicheres und rasches Ausfließen der Behandlungsflüssigkeit 29 aus der Dose 1 gewährleistet.
Die folgende Fig. 2 zeigt die Anordnung mehrerer Dosen 4 in einem wannenartigen Behälter 37, in dem eine Eemperierflüssigkeit
38 eingebracht ist. Das Hiveau dieser Temperierflüssigkeit
38 ist dabei durch eine mit 39 bezeichnete Überlaufleitung bestimmt. In den drei nebeneinander aufgestellten
Dosen 4 befinden sich die jeweils vorgesehenen Behandlungsflüssigkeiten 29, wobei zunächst nur in die erste
Dose 4 die bereits mit dem Entwicklungsgut angefüllte Behandlungsdose
1 eingesetzt ist. Ist der Behandlungsvorgang in der ersten Dose 4 beendet, so wird der Elektromotor 22
umgeschaltet und damit die noch in der Behandlungsdose 1 befindliche Behandlungsflüssigkeit 29 aus derselben herausgedrückt.
Gleichzeitig wird die Behandlungsdose 1 angehoben und nach dem Austritt auch der restlichen Behandlungsflüssigkeit
29 in die benachbarte Dose 4 eingesetzt. Gleichzeitig wird
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der Elektromotor 22 wieder umgeschaltet, so daß die in der
zweiten Dose 4 befindliche Behandlungsflüssigkeit 29 in der zuvor schon ausführlich geschilderten Weise in die
Behandlungsdose 1 gedruckt wird. Ist auch der Behandlungsvorgang in dieser zweiten Dose 4 beendet, so erfolgt
ein erneutes Umsetzen der Behandlungsdose 1 in die dritte Dose 4.
Während dieses schrittweisen Vorganges ist es selbstverständlich möglich, daß nach dem Umsetzen der ersten
Behandlungsdose 1 in die nunmehr freiwerdenden Dosen 4 nacheinander weitere Behandlungsdosen 1 eingesetzt werden.
Damit aber ist eine kontinuierliche Behandlung des Entwicklungsgutes möglich, wobei dann jeweils soviel äußere Dosen 4 in
dem Behälter 37 anzuordnen sind, wie Behandlungsvorgänge
durchgeführt werden müssen.
Die folgende Fig. 3 zeigt eine andere Ausfuhrungsform, mittels der beispielsweise fotografische Platten 40 oder
auch Röntgenfilme, fotografische Papiere od. dgl. zu behandeln
sind, die sich nicht spiralförmig aufwickeln lassen. Diese zweite Ausfiihrungsform weist als Behandlungs behälter eine
kastenförmige, oben offene Dose 41 auf, die durch einen mit
42 bezeichneten Deckel abgeschlossen ist. Sowohl der Dosenrand 43 als auch der Deckelrand 44 weisen ein rundum umlaufendes
U-Profil auf, die in bekannter Weise ineinander-
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wafiL mit -45- .Taezeielsiiete BigeeiiiErfteilie aiafsiejLsen»
diie due. BeiianSlipigsfltissigkelt in 2iG&tmig äer Pfeile 46
naelt aiEßen aliflieifeiE, kannu. AgeoIe im BeEeiea eleir
im äem Secfeel 42 eiH^arlex-fceteM^ 3ea IteEEclitZitt äer Wellen.—
12 eimogilelEeiBieii. Böiorpngem simi im äas BosemiHsieüe·
e üeagem 48 angeorinet, üe gedea. eventuell
möglieliem BLafefeeiiEfaüL
Wie weiteir aus ii.er· Sig« 3. essiclEfelieAg so sinsä. am §eim
iieseir Base 41. z^el eiaamaer "feesaelibairfre z^linfeiscÄe lassem
6t äie äeiir Jtefealme (ieir atteSL in diesem EaIl
deli. -iEoefeeEea. WeiieaeiKleK. 9 sitzeiEäem ^asä&zsalmsctksm
Bie SpEe dieser ?fanEsen. 50 isfc ialtel se» /feeiaessem^
äie lördlesseiiHeeS-em 14 imIlaftaB»äig in diesem
somit füE* äas Kittels der !alter 51 fixierte a^tgiefe-lartgg^gfe 40;
eint !feasteisfciimiger Baaai seot YerfägEEQg
In ä&LLielt.eE' ^ise wl& aia&h. lei äer Belan&Emgsäose 1
in äeB Boölen 52 €eqr 1iei€ei£ Ifaimen 50 mit 55 liezeicimete
ein^arleitet,. äie cEen SintEltt deir
im. SieiitiEEEg eier pfeile 54 eimöglieiien.
Die Wiiifcnriigsweise ^iesei? zweiten AiEsSIEiiniEigsfoCTE ist eine
äbnliclie,; wt& eüese . keetoee1 seisom .atEs£äEEE"licii ixeselEEielen
ist, Αΐΐσϊι in. iiesesE Sail wjLec£ SEonaciist iie ^QfEgesel.eiBg
Bebandlungsflilssigpösit; 29 in. eine mdt 55 "bezeieltnete Wanne
SCISS25/CI447
"· · ■ - U - 9«12,1974
eingegeben, Is. die anschließend nach Inbetriebnahme der
beiden Etektraittotoren. 22 die Böse 41 eingesetzt werden kann,
wobei die in: die beiden lodeBSiraimeB. 5@ eintretende Bebandlnpgsflllssigfceit
29 von. äem loEdersciraeeken 14 in Richtung
der Keile 56 in. äas Uoseninnere 4T gedruckt wird. Sofcald ■
die BeiKaidlangsflüssiglieit 29 Ms zxm B-üröfil des oberen
Hosencanäes 43 fcoei&gestiegen ist, tritt sie in Biehtnng der
EEteüe 46 diircli diese F-Erofiie Mndnreii^ um anschließend,
wieder in. die Wanne 55 ' siiröekziaiströmeii« lion h-ier aus gelangt
die HphaTTdGLimgsilüssiglteit 29 naeh\. dem kassieren der an den
beiden. Ifönnenböden. 52 angef ormten IuBe 51 wieder in den
Bereich der JÄiEeliLtrittsöffnöiigen 53% έοβ ansehließend erneut
einen neuen. Kreislauf mi "beginnen.
lsi; der JteJmn&LmJgßv&Egßmg; leenäetr so werden in der otien
iiereits erlämterten. Weise die Eordeirsenneefeen 14 umgesteuert,
die BeliandlungsflASsigkeit 29 sms der Behandlungsdose 41
«n.di diese aus der fenne 55 entnonmen.
Ύοη. den. oMgem Darlegungen, kann selbstverständlich
jede derartige Behandlungsdose 4t auch mit einer größeren
Porderselmselcen 14 ausgerüstet sein, wenn dieses zweck-
dieaück erscheint. Au€erieia ist es seibstTerständlicli auch
möglich, meiEEere derartige lösen. 41 zusammen mit den zuge-
MSxigen. ¥anmem 55 nebeneinander in. einen eine Temperierflüsslgkeit
3β enthiaLtenden wannenähnliehen Behälter 37 einzusetzen,
■wie dieses selion im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
dargestellt worden ^f OSS25/044f _15_
Claims (12)
- - 15 - 9.12.1974A η s ρ r ü eheVorrichtung zum Entwickeln von: fotografischem Entwicklungsgut, bestehend aus einem einseitig offenen und durch einen Deckel lichtdicht verschließbaren, der Aufnahme sowohl des Entwicklungsgutes als auch der Behandlungeflüssigkeit dienenden Behandlungsbehälter, in dem mindestens ein als Passung des Entwicklungsgutes dienender Halter sowie mindestens eine, die Behandlungsflüssigkeit umwälzende Einrichtung angeordnet ist,,, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsbehälter ..(1,41:J in einem diesen umgebenden, oben offe nen Behälter (4,55) angeordnet, ist, sowohl im Boden (10,52) als auch im Oberteil (3,42) des Behandlungsbehälters (1,41.) gegen den Lichteinfall geschützte, den Durchtritt der Behandlungsflüssigkeit (29) ermöglichende Durchbrüche (27,/28, 53/45) eingearbeitet sind und die Umwälzeinrichtung aus mindestens einer um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Förderschnecke (14) besteht, deren Wendel (15) gegenüber der Drehachse eine Neigung (^ ) aufweist, die größer als1 45° ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Boden (10,52) des Behandlungsbehälters (1,41) nach unten vorstehende JPüße (36,57) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die-16-609 82-5/0-4-4 7 -,·■■-..- 16 - 9.12.1974Förderschnecke (14) unmittelbar über dem Boden (10,52) des Behandlungsbehälters (1,41) angeordnet ist und die sich mindestens über zwei Gänge erstreckende Schneckenwendel (15) die in dem Boden (10,52) befindliche Durchbrüche (27,53) lichtdicht abdeckt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß im Oberteil des Behandlungsbehälters (1,41) unmittelbar unterhalb der oberen Behälterplatte (3,42) eine zusätzliche Förderschnecke (20) angeordnet ist, deren Wendel (15) die in dieser Behälterplatte (3,42) befindlichen Durchbrüche (28,45) lichtdicht abdeckt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderschnecken (14,20) auf einer gemeinsamen vertikalen Ifeile (8) gelagert und zwischen diesen (14,20) die das Sntwieklungsgut fassende Halter (19) angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (12) der vertikalen Welle (8) durch eine in der Oberplatte (3,42) befindliche Bohrung (13) hindurchragt und die Welle (8) mittels eines gegebenenfalls auf das Wellenende (12) aufsteckbaren Motors (22) antreibbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,-17-609825/0 4 A 7; - 17: - 9.12.1974dadurch: gekennzeichnet., daß der Behandlungsbehälter als zylindrische» oben offene Dose (1) ausgebildet und durch einen -kappenartigen Deckel (3) abgedeckt ist.
- 8. Torrichtung nach. .Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch, der die Behandlungsdose (T) umgebende äußere Behälter (4) als zylindrische, oben offene Dose (4) ausgebildet ist.
- 9. Vorrichtung nach, einem oder mehreren der Ansprüche T bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine der Aufnahme einer !emperierflüssigkeit (38) dienende Wanne (37) zugeordnet ist, in der mehrere Behälter (4,55) mit den zugehörigen Be--·, handlungsbehältern (1,4T) einsetzbar sind.
- TO. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche T bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsbehälter als nahezu rechteckige Dose (41) ausgebildet ist, an deren Boden (49) mindestens eine nach unten vorstehende zylindrische ¥anne (50) angeordnet ist, die der Aufnahme der !Förderschnecke (14) dient und in deren Boden (52) die den Durchtritt der Behandlungsflüssigkeit (29) ermöglichende Durchbrüche (53) eingearbeitet sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch TO, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Boden (49) der kastenförmigen Behandlungs--18-60982570447- 18 - ■ . = '■ , 9.12.1974dose (41) relhenförmig nebeneinander mehrere zylindrische Wärmen (50) angeordnet und in jeder Wanne (50) eine Förderschnecke (14) gelagert ist, deren Antriebswellen (8) durch das Doseninnere (47) sov/ie durch in dem Dosendeckel (42) befindliche, gegen Lichteinfall geschützte Bohrungen hindurchrage n.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die kastenförmige Behandlungsdose (41) umgebende Behälter (55) als oben offene Wanne ausgebildet ist.609825/0447ORiGlNAL INSPECTEDLe e rse i te
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