DE2047864A1 - Einrichtung zum Behandeln von lichtempfindlichem Material in um eine horizontale Achse rotierenden röhrenförmigen Behältern - Google Patents

Einrichtung zum Behandeln von lichtempfindlichem Material in um eine horizontale Achse rotierenden röhrenförmigen Behältern

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DE2047864A1
DE2047864A1 DE19702047864 DE2047864A DE2047864A1 DE 2047864 A1 DE2047864 A1 DE 2047864A1 DE 19702047864 DE19702047864 DE 19702047864 DE 2047864 A DE2047864 A DE 2047864A DE 2047864 A1 DE2047864 A1 DE 2047864A1
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DE19702047864
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Dieter 5300 Bonn. G03d 15-02 Heppe
Original Assignee
Fa. Heinrich Frings, 5300 Bonn
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/046Drums; Films convolutely fixed on the side of the drum

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Einrichtung zum Behandeln von lichtempfindlichem Material in um eine horizontale achse rotierenden röhrenförmigen Behältern Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Behandeln von F Filmmaterial in einem um eine horizontale Achse rotierenden röhrenförmigen Behälter zum Entwickeln, Fixieren und Wässern oder dgl. lichtempfindlichen Materials.
  • Es ist bekannt, Material in um eine horizontale Achse rotierenden Röhren zum Zwecke der Entwicklung zu behandeln. Das Material liegt dabei sehnenartig an der Krümmung der Behandlungstrommel an Bei einer ersten bekannten Anordnung liegt das Material innen an der Wandung einer Trommel an, in die die Behandlungsflüssigk-eit eingegeben wird. Bei einer zweiten bekannten Anordnung ist das Material tangential um die Trommel gelegt, die unten mit einem Teil ihres Umfangs in eine schale eintaucht, in der die Behandlungsflüssigkeit enthalten ist, so daß diese beim Drehen der Trommel aui das in sie eintauchende lichtempfindliche Material einwirken kann. Die Arbeitsweise ist dabei bei beiden bekannten Anordnungen die, daß von jeder Behandlungsflüssigkeit jeweils nur eine so große Menge zugegeben wird, als zur Behandlung der jeweils aufgespannten Menge von lichtempfindlichem Material erforderlich ist.
  • Diese Behandlungsfltissigkeit wird nach jeder Behandlung abgezogen und durch die in Zyklus der Entwicklungsbehandlung nächstfolgende Behandlungsflüssigkeit ersezt6 Diese beschriebenen bekannten Anordnungen haben verschiedene Nachteile. Bei einer Anordnung mit außen auf die Trommel aufgespannten Film darf die Trommel nicht zu wenig in das Bad eintauchen, wodurch relativ große Mengen an Che#mikalien verbraucht werden. Bei der anderen vorbekannten Lösung mit Innenaufspannung des Films in der Drommel ist die Beschickung und Entleerung der Chemikalien schwierig. Sie erfordert nicht nur einen die Anordnung verkomplizierenden und verteuernden Kippmechanismus, sondern hat dartiber hinaus noch die zusätzlichen Schwierigkeiten zur Folge, daß beim Füllen und Entleeren der Rohre die ChemikaLien von einer Stirnseite zulaufen bzw. entleert werden. Da diese Bewegung in Längsrichtung der Rohre geschieht, ergeben sich Differenzen in der Eintauchzeit des lichtempfindlichen Materials je nach dem, ob dieses am Anfang oder am Ende des Rohres aufgespannt ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zum Eehandeln von Filmmaterial in um eine horizontale Achse rotierenden röhrenförmigen Behältern zu schaffen, die die Nachteile dieser bekannten Anordnungen vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß der Behälter im Querschnitt eine offene an den Enden mit Randflanschen versehene Spirale bildet. An der Innenwand der Spirale sind Halterungseinrichtungen für das in Umfangsrichtung eingelegte lichtempfliche Material derart vorgesehen, daß stets ein Abstand zwischen Material und Behälterinnenwand besteht. Dadurch wird sichergestellt, daß das zu bearbeitende Material von der Behandlungsflüssigkeit auch an der Rückseite erreicht werden kann.
  • Umz', verhindern, daß bereits während des Eingebens der Behandlungsflüssigkeit in den spiralförmigen Behälter ein Teil des Materials von der Behandlungsflüssigkeit benetzt und damit stärker entwickelt wird als die übrigen Abschnitte des Filmes, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Abmessung der Spirale so gewählt ist, daß bei in die Spirale eingelegtem, an der Innenwand anliegendem lichtempfindlichem Material der davon freibleibende innere Abschnitt der spirale eine Wanne ergibt, deren Fassungsvermögen ausreicht, um die jeweils notwendige Behandlungsflüssigkeit aufzunehmen. Wird nunmehr beim Einfüllen der Chemikalien diese Wanne mit der notwendigen Behandlungsflüssigkeit gefüllt, so wird noch keinTeil des eingelegten Materials von der Behandlungsflüssigkeit erfaßt.
  • Durch oszillierende Drehung des Behälters abwechselnd in der einen und anderen DrehMichtung und mit einer Osziliationsamplitude, de.ß die PJehandlungsfltissigkeit weder über den inneren noch über den äußeren Rand der Spirale ausfließen kann, gelangt die Behandlungsflüssigkeit fortwährend an andere Bereiche des eingelegten Material, so daß dieses gleichmäßig entwickelt wSd. Such im Falle eines anhaltens der Oszillationsbewegung in der Stellung, in der sich die BehandlungsflUssigkeit.in der Die des äußeren Randes der Spirale befindet, zu verhindern, daß die äußeren Enden des lichtempfindlichen Materials länger mit der Behandlungsflüssigkeit in Verbindung stehen, ist vorteilhafterweise die Abmessung der Spirale so gewählt, daß bei in die Spirale eingelegtem lichtempfindlichen Material der von diese freibleibende äußere Abschnitt der Spirale eine Wanne ergibt, deren Fassungsvermögen areicht, um die für das Material jeweils notwendige Behandlungsflüssigkeiten aufzuneitwien.
  • Die Randflansche brauchen sich von der spiralig aufgewickelten Wandung aus nur so weit nach innen zu erstrecken, wie die Tiefe der für die notwendige Behandlungsflüssigkeit benötigten Wanne. Eine besonders einfache Lösung ergibt sich dadurch, daß man die Drehachse als zwei seitlich durch die Stirnwände ragende Stummelachsen ausbildet, von denen wenigstens eine als HOhlachse frei im Behälterinnenraum endet.
  • Bei einer fertigen Einrichtung zum Behandeln von lichtempfindlichem Material mit Hilfe der vorbeschriebenen spiraligen Behälter ist dieser über ein Getriebe mit einem Elektromotor derart verbindbar, daß er wahlweise in beiden Drehrichtungen angetrieben werden kann.
  • Um die Entwicklung automatisch durch rühren zu können, ist mit besonderem Vorteil in einer erfindungsgemäßen Einrichtung eine Schaltautomatik vorgesehen, um den Behälter oszillierend zwischen Endstellungen zu bewegen, in denen die Behandlungsflüssigkeit noch nicht Uber die freien Ränder der Spirale ausfließen kann, wobei bei Behältern, bei denen gemaß den vorstehenden 4usführungen am inneren und äußeren Spiralenrand vom Material freibleibende Wannen vorhanden sind, die Endstellungen so gewählt sind, daß in diesen Endstellungen sich die FlUssigkeit gerade in diesen von Entwicklungsgut freien Wannen befindet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schaltautomatik so ausgebildet ist, daß sie nach einer vorgebbaren Behandlungszeit den Behälter über die äußere Endstellung der Oszillationsbewegung entgegen dem Spiralensinn weiterdreht, so daß die Behandlungszeitflüssigkeit Uber den äußeren freien Rand der Spirale ausfließen kann.
  • Eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Behandeln von lichtempfindlichem Material läßt sich besonders einfach voll automatisieren, indem nan die Schaltautomatsk so ausgestaltet, daß nach jedem Weiterdrehen über die äußere Endstellung der Oszillationsbewegung (in der die Behandlungsflüssigkeit über den äußeren freien Rad der Spirale ausfließenkann) ein Wasserungsgang abläuft, bei dem automatisch - intermittierend oder kontinuierlich - Wasser in den Behälter gegeben wird, während sich der Behälter entgegen dem Spiralensinn weiterdreht, Dadurch fließt das sugegebene Wasser jeweils nach einer Umdrehung des spiraligen Behälters über den äußeren freien Pnd der Spirale wieder ab, so daß die Wässerung besonders gründlich ist, da; stets frisches Wasser zum SpUlen zur Verfügung steht und das durch die ausgewaschenen Chemikalien verunreinigte Wasser ständig abfließt, ohne sich mit dem neu zugefügten Wasser vermischen zu können. Nach einem solchen Wasserungsgang, der zum erstenmal nach dem Auskippen des Enti cklers erfolgt, kann durch dieSchaltautomatik die Wasserzufuhr untorbrochen werden und statt dessen eine vorgegebene Menge an einem anderen Chemikalienbad Uber die Hohlachse in das Behälterinnere gelangen und bei oszillierender Drehung des Behälters eine vorgegebene Zeit auf das eingelegte Material einwirken.
  • Nach dem Auskippen dieses Fixierbades durch Weiterdrehen ueber die äußere Endstellung wUrde dann automatisch wieder ein Wässerungsgang ablaufen. Dieser Vorgang kann sich gegebenenfalls wiederholen.
  • Mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich das automatische Behandeln von lichtempfindlichem Material gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen weitgehend vereinfachen, da neben einer optimalen ausnutzung der Behandlungafldssigkeiten und demzufolge eines geringen Chemika lie averbrauches auch die Zu- und Abfuhr der BehandlungsflUssigkeiten keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
  • In einer besonders vorteilhaften Anordnung enthält eine erfindungsgemäße Einrichtung ein äußeres Gehäuse mit flüssigkeitsdicht voneinander getrenntem BehWlter-und Motorteil.
  • Anhand der in den Piguren der Zeichnung achematisch dargestellten Ausftthrungsbeispiele solld ie Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert werden.
  • Dabei zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Behälter in Einflußstellung, Fig. 2 3inen Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Behälter beim Uberdrenen Uber seine äußere Endstellung, und Fig. 3 eine teilweise geschnittene und aufgebrochene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sinrichtung mit einem spiraligen Behälternach den Fig. 1 und 2.
  • In dem senkrecht zur Achse des Behälters 1 liegenden Schnitt der iSg. 1 erkennt man, wie die Außenwandung 2 des Zylinders, die bei den bisherigen Ausführungsformen einen Zylinder darstellte, in Form einer Spirale geformt ist.
  • An beiden Enden dieser Spirale sind itandflansche 3 angeordnet. Auf der Innenseite der Spirale 2 sind Befestigungseinrichtungen 6 zum Haltern eines Entwicklungsgutes 7 vorversehen, der in Umfangsrichtung der Spirale eingelegt wird. Die Halterungseinrichtungen können dabei in einfascher Weise mit verbreiterten Köpfen ausgestattete Stifte sein. Darüber hinaus können weitere Anschläge an diesen Halterungselementen vorgesehen sein, die dafür sorgen, daß das Material 7 nicht an der Innenwandung der Spirale 2 anliegen kann, so daß sichergestellt ist, daß es stets von der Behandlungsflüssigkeit erreicht werden kann und nicht einzelne an der Wandung anliegende Teile weniger stark behandelt werden. Der Abstand des eingelegten lichtempfindlichen Materials vom Innenrand 4 der Spirale sowie vom Außenrand 5 der Spirale ist vorteilhafterweise so gewählt, daß die nicht vom Material bedeckten Abschnitte 104 und 105 der Spirale groß genug sind, um die zur Behandlung den eingelegten Entwicklungsgutes jeweils notwendige Behandlungsflüssigkeit aufzunehmen. Dabei können selbstverstündlich eine Vielzahl von Filmen oder Papieren parallel zueinander iii Achsrichtung des Behälters hintereinander in die Spirale eingelegt sein. Auf diese Weise wird beim Einfüllen der Behandlungsflüssigkeit 9, die stets in der in Fig. 1 gezeigten Stellung erfolgt, verhindert, daß bereits einzelne Zonen des Materials 7 in Berührung mit der Behandlungsflüssigkeit 9 kommen können und diese dadurch länger auf diese Zonen einwirken. Die Spirale wird dann entgegen dem Spiralensinn gedreht, bis sich die Behandlungsflüssigkeit in der äußeren von lichtempfindlichem Material freien Wanne 105 befindet, anschließend wieder zurück, usw. Die Stellungen, in denen dio Behandlungsfltissigkeit 9 sich in der inneren von lichtempfindlichem Material freien Wanne 104 bzw.
  • der äußeren von Material freien Wanne 105 befindet, ergeben die innere bzw. außere Endstellung der Oszillationsbewegung des Behälters.
  • Nachdem die jeweilige Behandlungsfldssigkeit, beispielsweise der Entwickler, lange genug auf denSilm 7 einem.
  • wirkt hat, wird der Behälter 1 entgegen dem Spiralensinn, d.h. in Richtung des Pfeiles 8 in Fig. 2 über die äußere Endstellung hinaus weitergedreht, so daß die Behandlungsflüssigkeit 9 ueber den außeren freien Rand 5 der Spirale ausfließen kann. Unter Aufrechterhaltung dieser Drehrichtung entgegen dem Spiralensinn wird das Entwicklungsgut 7 dann unter Zugabe von Wasser geazaschen, wobei dieses Wasser jeweils rauch einer Umdrehung wieder über den freien Rand 5 der Spirale ausfließt. Dies hat den großen Vorzug, daß das neu zugegebene frische Wasser sich nicht mit dem die ausgewaschenen Chemikalien enthaltenden vorhergehenden Waschwasser vermischt, so daß eine besonders gute Reinigung erzielt werden kann.
  • Nachdem schließlich das gesamte Wasser Uber den äußeren freien Rand 5 abgeflossen ist, wird der Behälter 1 wieder in der Stellung nach Fig. 1 angehalten, so daß eine weitere Behandlungs£lLssigkeit, beispielsweise das Foxierbad in die Wanne 104 eingegeben werden kann gnd bei oszillierenden Derehbewegungen des Behälters in der oben angegebenen Weise auf den Film 7 einwirken kann.
  • In Fig. 3 ist schematisch eine erfindungsgemäße Einrichtung mit einem spiaraligen Behälter dargestellt.
  • Die gesamte Einrichtung befindet sich in einem Gehäuse 10, welches in einen Behälter teil 11 und einen Motorteil 12 unterteilt ist, die dicht gegeneinander abgeachlossen sind. Der Behälter 1 ist ueber Stummelachsen 15 und 14 im Behälterteil 11 des Gehäuses 10 drehbar gelagert.
  • Auf der als Hohlachse ausgebildeten Stummelachse 14 sitzt ein mit einer Außcnverzahnung 18 versehenes Antriebsrad 17, das mit seiner Aussenverzahnung 18 in Eingriff mit einem Zahnrad 19 steht, welches vom Motor 20 angetrieben wird. Die das Zahnrad 19 antreibende Welle ist dabei dicht durch die Trennwand 23 hindurchgeführt, die den Behälterteil 11 vom Motorteil 12 trennt.
  • Mit Hilfe einer nicht dargestellten Drehkupplung ist an das durch die Trennwand 23 geführte Ende der Hohlachse 14 eine Leitung 15 angeschlossen, die in Verbindung mit einem Einftilltrichter 16 für die Behandlungsflüssigkeiten steht. Auf diese Weise können die jeweiligen Behandlungsflüssigkeiten in das Innere des Behälters 1 gelangen. Die nach Beendigung eines Behandlungsabschnittes über den äußeren freien Rand 5 der Spirale ausfließenden Flüssigkeiten gelangen in eine PlEssigteitsauffangwanne 21, die mit einer verschließbaren Ausflußöffnung 22 versehen ist.
  • Anstelle dieser einfachen Ausführungsform mit einem über eine Leitung 15 an die Hohlachse 14 angeschlossenen Trichter 16 kann über dem Trichter 16 auch ein Mehrstellungsventil enthalten sein, von dem Stichleitungen zu Behältern mit den verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten abgehen.
  • Für den Antriebs des Motors 20 ist vorzugsweise eine Schaltautomatik vorgesehen, die bei einstellbaren Einwirkungszeiten der einzelnen Behandlungsflüssig seiten automatisch den Behälter 1 zunächst eine vorgegebene Zeit mit der eingegebenen Entwicklungsflüssigkeit oszillieren läßt, anschließend nach dem Ausgießen dieser Entwicklungsflüssigkeit einen Wässerungsgang ablaufen läßt, bei dem sich der Behälter entgegen dem Spiralensinn dreht und darauf nach Eingeben des Fixierbades ins Innere des Behälters wiederum eine bestimmte Zeit die weiter oben ausführlicher beschriebenen Oszillationsbewegungen des Behälters zwischen der inneren und äußeren Endstellung ablaufen läßt. Bei Vorsehen eines lIehrstellungsventils zum wahlweisen Verbinden des Trichters 16 und damit des Innenraums des Behälters 1 mit den verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten wird man auch dieses Ventil durch die Schaltautomatik steuern lassen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte AusfUhrungsbeispiel beschränkt. So ist es insbesondere auch möglich, die Spirale mehrmals aufzuwickeln, so daß man längere Filme einlegen kann, ohne daß der Durchmesser des Behälters zu groß wird. Dabei ist selbstverständlich zu berucksichtigen, daß jeweils der von Material freie Innen- und Aüßenabschnitt der Spirale, der als Flüssigkeitsaufnahmewanne dienen kann, groß genug ist, um die notwerdige Behandlungsflüssigkeit aufzunehmen.
  • Darüber hinaus muß die Flüssigkeitszufuhr nicht unbedingt über eine Hohlachse erfolgen, wenn man nämlich einen der Randflansche 3 aus einer inneren Scheibe und einer davon beabstandeten äußeren Ringscheibe &ufbaut, die miteinander über einen nach innen ragenden Stangekäfig verbunden sind, so daß ein Sinfüllrohr in diesen Käfig ragen kann, und somit die Flüssigkeit ebenfa'lls ins Innere des Behälters 1 gelangt. Darüberhinaus ist es selbstverständlich möglich und auch vorteilhaft, über einen Motor und eine Schaltautomatik mehrere erfindungsgemäße spiralige Behalter anzutreiben, die.gegebenenfalls in einem großen Behälterteil 11 parallel zu dem dargestellten Behälter 1 in Fig, 3 untergebracht sein können.
  • Schließlichwäre es auch denkbar, die spiraligen Behälter unter Umgehung von die Randflansche durchsetzenden Achsen anzutreiben, Zu diesem Zweck könnte beispielsweise die B hblter über die außen überstehenden Randflansche auf parallelen beabstandeten Walzen gelagert und von diesen angetrieben werden oder man könnte dieRandflansche mit einer Außenverzahnung versehen, mit der sie in motorgetriebene Innenzahnräder eingesetzt werden. Dieser Antrieb der Behälter würde den Außenumfang zwar komplizierter gestalten als die Lagerung mit die Randflansche durchsetzenden Achsen, hat jedoch den Vorteil, daß das Anbringen der Behandlungs flüssigkeiten in die Behälter vom Trichter 16 her einfacher ist, da in diesen Fällen lediglich eine Leitung von den Stirnseiten aus ins Behälterinnere zu ragen braucht.
  • - Patentansprüche -

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zum Behandeln von lichtepfindlichem Material in einem um eine horizontale Achse rotierenden röhrenförmigen Behalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) im Querschnitt eine offene an den Enden mit Randflanschen (3) versehen Spirale bildet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekenhzeichnet durch Halterungseinriehtungen (6) für in die Spirale in Umfangsrichtung eingelegten Entwicklungsgutes.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der spirale so gewählt ist, daß bei in die Spirale eingelegten an der Innenwand anliegenden lichtempfindlichen Materials der von diesem Ireibleibende innere Abschnitt (104) der Spirale (2) eine Wanne ergibt, deren Bassungsvermögen ausreicht, um die für das lichtempfindliche Material jeweils notwendige Behandlungsfli'i'ssigkeit (9) aufzunehmen.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Spirale so gewählt ist, daß bei in die Spirale eingelegten, an der innenwand anliegenden lichtempfindlichen Material der von diesem freibleibende äußere Abschnitt (105) der Spirale (2) eine Wanne ergibt, deren Fassungsvermögen ausreicht, um die für das lichtempfindliche Material jeweils notwendige Bahandlungsflüssigkeit (9) aufzunehmen.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randflansche(3) auf der Drehachse gelagerte Stirnwände bilden.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse zumindest teilweite eine axiale Innenbohrung aufweist, die in Verbindung mit dem Inneren des Behälters (1) besteht und mit einer Einfüllöffnung (16) für die Behandlungsflüssigkeit verbindbar ist.
  7. 7. tinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse durch zwei seitlich durch die Stirnwände (3) ragende Stummelachsen (14, 13) gebildet ist, von denen wenigstens eine (14) als Hohlachse (3) im Behälterinnenraum endet.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behalter über ein Getriebe (17, 18, 19) mit einem Elektromotor (20) derart verbindbar ist, daß er wahlweise in beiden Drehrichtungen angetrieben werden Bnn.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da3 eine Schaltautomatik vorgesehen ist, um den Behalter (10) oszillierend zwischen Endstellungen zu verdrehten, in denen die Behandlungsflüssigkeiten noch nicht über die freien Wender (4,5) der Spirale (2) ausfließen können.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadruch gekennzeichnet, daß die Schaltautomatik so ausgebildet ist, daß sie nach einer vorgebbaren Behandlungszeit den Behälter (1 über die äußere Endstellung der Oszillationsbewegung entgegen dem Spiralensinn weiterdreht, so daß die Behandlungsflüssigkeit (9) über den äußeren freien Rand (5) der Spirale (2) ausfließen kann.
  11. llo Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltautomatik so ausgebildet ist, daß nach jedem Weiterdrehen über die äußere Endstellung der Oszillationsbewegung ein Wässerungsgang abläuft, bei dem automatisch - intermittierend oder kontinuierlich - Wasser in den Behälter gegeben wird, während sich der Behälter entgegen dem Spiralensinn weiterdreht.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein ußeres Gehause (10) mit flüssigkeitsdicht voneinander getrenntem Behälter-und Motorteil (11, 12).
    L e e r s e i t e
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