DE2115487A1 - Tageslicht-Entwicklungsgerät - Google Patents
Tageslicht-EntwicklungsgerätInfo
- Publication number
- DE2115487A1 DE2115487A1 DE19712115487 DE2115487A DE2115487A1 DE 2115487 A1 DE2115487 A1 DE 2115487A1 DE 19712115487 DE19712115487 DE 19712115487 DE 2115487 A DE2115487 A DE 2115487A DE 2115487 A1 DE2115487 A1 DE 2115487A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tub
- inlet valve
- development
- development device
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 33
- 238000011161 development Methods 0.000 claims description 29
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 28
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 11
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 1
- 239000013505 freshwater Substances 0.000 description 1
- 238000005338 heat storage Methods 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 238000002791 soaking Methods 0.000 description 1
- 239000008399 tap water Substances 0.000 description 1
- 235000020679 tap water Nutrition 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
- G03D3/02—Details of liquid circulation
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D13/00—Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
- G03D13/006—Temperature control of the developer
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D13/00—Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
- G03D13/02—Containers; Holding-devices
- G03D13/04—Trays; Dishes; Tanks ; Drums
- G03D13/046—Drums; Films convolutely fixed on the side of the drum
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
- G03D3/02—Details of liquid circulation
- G03D3/06—Liquid supply; Liquid circulation outside tanks
Description
Dipl.-lng. G. Schliebs 61 Darmstadt Ludwig-Büchner-Straße 14
Patentanwalt Telefon (06151) 62928
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 111157 An da«! Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
Telegramme: invenfron
Deutsche Patentamt
München 2
Zweibrückenstr. 12
Zweibrückenstr. 12
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen H 081 Tag 29· 3· 1971
Betrifft: Patent- anmeldung
Anmelder: Heinrich HuJb, Weiskirchen (Hessen)
Die Erfindung betrifft ein Tageslicht-Entwicklungsgerät mit einer lichtdichten Entwicklungskammer in einem Gehäuse,
einer Wanne, in die eine das Entwicklungsgut wie Filme oder Papiere aufnehmende, horizontal gelagerte Trommel
eintaucht, und mit mehreren über Leitungen mit der Wanne verbundenen Tanks für die Eiitwicklungschemikalien0
Es ist bekannt, bei derartigen Entwicklungsgeräten im Gehäuseinneren
eine Warmluft-Umwälzeinrichtung vorzusehen, die die Wanne, die Trommel, die Chemikalientanks und die
Leitungen auf konstanter Temperatur halten soll, v/eil die Qualität der Entwicklungsarbeiten in starkem Hasse von der
Betriebstemperaturhaltung innerhalb enger Toleranzen abhänjt. Um auch die in die Y/'anne zu leitenden Stwicklungscher.iikalien
oder das zum Wässern und Spülen verwendete Wasser auf der vorgegebenen Temperatur zu halten, ist es
erforderlich, dass sich diese Flüssigkeiten vor dein Einleiten in die Wanne bereits längere Zeit in dem temperierten
Innenraum des Gehäuses befinden. Daher müssen die für
209842/0300
Für do-, /•ijUftirj'./f-xfinlUük >jrlt "rite-&-bühWor£lnunrj dor Ptuhthen Pcitenianwalfskammer · Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Darmsfadt
Gespräche am F'Tiisprf.'lipr haben keine rerhtsvorbrndlitjie Wirkung!
29.3.71 Blatt 2 Dipl.-lng. G. Schliebs
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
mehrere Entwicklungsvorgänge benötigten 51Iüssigkeitsmengen
im Gehäuse des Entwicklungsgeräts vorrätig gehalten werden.
Dadurch wird der Raumbedarf des Gerätes erhöht, was sich insbesondere bei Entwicklungsgeräten nachteilig auswirkt,
die transportabel und rasch betriebsbereit sein sollen. Jeiter ist nachteilig, dass Luft ein schlechter Wärmeleiter
ist und dass die V/armluftumwälzung in den verwinkelten
Gehäuseinneren niemals eine einheitliche Temperatur aller
Teile gewährleisten kann.
" Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Tageslicht-^ntwicklungsgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, das die geannten Nachteile nicht aufweist und bei dem eine rasche
und glelchmässige Temperierung der Entwicklungskammer, der Wanne und der in die Wanne einzuleitenden flüssigkeiten
möglich ist ο
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die "Janne den Boden und die Wände der Entwicklungskammer bildet und mit den Chemikalientanks in ein £-; eine ins ame ε
Lantelwasserbad eintaucht, dessen Temper·;tür durch eine
Temperaturregelvorrichtung konstant gehalten wird. Die '..r-ane
und die Tanks werden durch das sie umgebende l-iantelwpsöercad
wirksam auf konstanter Temperatur gehalten. Ja der \.'äri::eäberg:tng
und die Wärmespeieuerkapazität ies LunteILades
sehr gut sind, werden auch nachgef.Lllte (JlieraiLalier. abweichender
Temperatur rasch auf die gewünschte Jeiuocrutar
gebracht und dort mit grosser Genauigkeit konstant roh;-1 t<-n,
so dass eine Vorhaltung ύοπ gross er en Lenken an Che ul''·' litn
im Gehäuse des Geräts nicht erforderlich irt. J:.t j.ru-itf lh·"-α
erfordert in dem Gehäuse Leinen zusätzlichen PIm ti'., 'b.-·. etnur
ohnehin vorhandene Zwischenräume zwischen ./arme und
209842/0300
;n.x.71 Blatt 3 Dipl.-Ing. G. Schliebs
das Deutsche Patentamt, Lunchen Patentanwalt
Güiiäusemantel ausfüllt. Die Temperaiurregelvorrichtung kann
in einfacher V.'ei se aus Heizung, Temperaturfühler und Umr./-:Iii3pumpe
aufgebaut werden.
JJa die \/anne fest eingebaut ist, muss sie mit einem durch
ein Entleerungsventil verschliessbaren Ausfluss versehen se in ο
In einer bevorzugten Ausgestaltung des iiJrfindungsgedankens
kann das Ilantelbadwasser durch ein Einlassventil in die "wanne eingeleitet werden. Durch die Verwendung von jLantelbadwasser
zum Spülen und ",fässern wird ein gesonderter,
temperierter Vorratsbehälter für das in die Wanne zu leitende '..'asser "überflüssig, andererseits wird verhindert, .dass
durch die Zufuhr von aits dem Leitungsnetz entnommenem Wasser
.'eiüperaturunterschiede in der Wanne und am Entwicklungsgut
auftreten.
Ui:: auch bei der Einordnung der Chemikalieiitanks mit der Y/anne
in einem gemeinsamen liantelwasserbad die Chemikalien in einfacher Vi"eise in die Wanne zu fördern, kann der Boden der
Chemikalientanks höher als der ',/annenboden liegen, und die
Üüemikalientanks sind über wahlweise bedienbare Auslassventile
mit einer gemeinsamen, in die Wanne mündenden Sammelleitung verbindbar, Bei dieser Anordnung befinden sich
auch alle von den Ohemikalientanks zu der Wanne führenden
Leitungen in dem Mantelwasserbad und sind daher ebenfalls temperiert, so dass in der jeweiligen in die Wanne überfliessenden Flüssigkeit keine TemperaturverSchiebung auftreten kann.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Einlassventil für das Mantelbadwasser in die Sammelleitung der
209 8 -k 2/0300
29.3c71 Blatt 4 Dlpl.-Ina. G. Sdillebi
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt -
Chemikalientanks münden. Dadurch wird erreicht, dass ausser der Wanne auch die Chemikaliensammelleitung und
gegebenenfalls der zuvor entleerte, noch nicht wieder verschlossene Chemikalientank mit Wasser gespült werden, dessen
Temperatur genau der geforderten Temperatur der Chemikalien entspricht, so dass auch die anschliessend durch
die Sammelleitung fliessenden Chemikalien hierbei keine Temperatüränderung erfahren, wie dies bei einer mit Leitungswasser
gespülten Sammelleitung der Pail wäre.
Vorteilhaft wird in weiterer Ausbildung der Erfindung das Eingangsventil für das Mantelbadwasser als Zweistufenventil
ausgebildet, das in seinen beiden Öffnungsstufen unterschiedliche Durchflussquerschnitte freigibt. Damit lässt
sich der Zustrom von Mantelbadwasser auf das für das Spülen bzw. Wässern gewünschte Mass einstellen, um einen aus Gründen
der Wärmekonstanthaltung unerwünschten unnötig grossen
Verlust an Mantelbadwasser zu vermeiden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wanne eine mit Abstand über dem Wannenboden liegende
Überlauföffnung hat * die über eine Uberlaufleitung an der
der Wanne abgekehrten Seite des Vannen-Entleerungsventils
in den Wannenausfluss mündet. Damit lässt sich zum Wässern
des Entwicklungsgutes ein begrenzter Durchfluss von Mantelbadwasser durch die Wanne erreichen; ohne dass das Entleerungsventil
am Wannenausfluss geöffnet wird. Auch durch diese Massnahme wird verhindert, dass zum Wässern des Entwicklungsgutes
eine unnötig grosse Menge von Mantelbadwasser durch die Wanne strömt. Vorteilhaft mündet das Einlassventil
oder eine von diesem zur Wanne führende leitung, ggf. die Sammelleitung, zumindest angenähert tangential am
209842/0300
29.5.71 Βία» 5 DIpL-Ing. O. Schlfebs
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Wannenrand in die Wanne. Zusätzlich kann vorgesehen sein, . dass die Überlauföffnung am anderen Wannenrand liegt derart,
dass sich eine im Bogen umlaufende Strömung in der Wanne ausbildet, durch die eine gleichmässige Wässerung
im ganzen Wannenbereich bei geringstem Verbrauch an Mantelbadwasser erreicht wird.
Um das dem Mantelbad entnommene Wasser selbsttätig durch Frischwasser zu ersetzen, wird zweckmässig ein durch einen
Schwimmer gesteuertes Zulaufventil für das Mantelbadwasser vorgesehen· Das Zulaufventil kann durch den Schwimmer bei
jedem Absinken des Wasserspiegels im Mantelbad betätigt werden. Es ist jedoch auch möglich und besser, das Nachfüllen
von Mantelbadwasser erst nach dem Abschluss eines Entwicklungsvorganges zu bewirken, um Temperaturschwankungen
des Hantelbades während des Entwicklungsvorganges völlig auszuschlieasen} in diesem Pail wird man das Zulaufventil
in Abhängigkeit vom Einlassventil steuern und den Schwimmer als Grenzpegelwächter verv/enden.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeiapiels
und der Zeichnung. Es zeigen?
Fig. 1 ein Tageslicht-Entwicklungsgerät in Draufsicht}
Fig. 2 Schnitte längs der linien II-II bzw. III-III bzw,
bis 4 JY-17 ln fig# 1 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3.
Das Geiniuse 1 des Bntwicklungsgeräts weist im wesentlichen
drei nebeneinander liegende Abschnitte auf, nämlich das
209842/0300
29.3.71 Blatt 6 Dipl.-Ing. G. Schlieb«
das. Deuts ehe Patentamt, München Patentanwalt
ti teuer gehäuse 2, den durch einen Deckel 3 verschlieesbaren
Sntwicklungsraum 4 und eine Gruppe von nebeneinander angeordneten
Chemikalientanks 5. Die ΐ/ände und der Boden des
Entwicklungsraumes werden durch eine Wanne 6 gebildet. Die Wanne und die Chemikalientanks tauchen in ein gemeinsames
Mantelwasserbad 7, das den grössten Teil des Raumes 7a zwischen Wanne und Gehäuse ausfüllt. Nur das öteuergehäuse
ist von dem Mantelwasserbad freigehalten (Fig. 1).
In dem Steuergehäuse ist auch der Antriebsmotor 8 für eine
das Entwicklungsgut, die Filme oder Papiere aufnehmende W - Trommel angeordnet; In Fig. 2 ist nur die vom Motor angetriebene
Trommelwelle 9 dargestellt, während die darauf anzubringende Trommel weggelassen ist. Die Trommel kann
zusammen mit der* V/elle nach oben aus der Entwicklungskammer
herausgenommen werden. Neben dem Steuergehäuse 2 befindet sich eine Temperaturregelvorrichtuhg mit einem Thermostat,
von der ein Heizkörper 11, ein ¥/ärmefUhler 12 und eine Umwälzpumpe 13 in das Mantelbad ragen. Ein Niveauregler mit
einem Schwimmer H betätigt ein Zulaufventil für das Mantelbad.
Die Wanne 6 ist an ihrem oberen Hand mit einer ringsum
laufenden, nach unten geöffneten Nut 15 versehen, die die öehäusewandkanten übergreift. Eine parallel zur Nut 15
verlaufende, nach oben geöffnete Nut 16 nimmt die Kanten
des Gehäusedeckels 3 lichtdicht auf.
Der Boden der Chemikalientanks 5 liegt höher als der Boden der Wanne 6, Am -Boden eines jeden Tanks befindet sich ein
als Stopfenventil 17 mit einer nach oben geführten ütnnge und einem Betätigungsknopf 19 ausgeführtes Auslassventil.
209842/0300
29.3.71 Blatt 7 DIpL-In8.0. lchlitbt
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Die Auslassventile führen zu einer gemeinsamen Sammelleitung 20, die mit einer Einlassöffnung 21 in die Wanne
mündet.
An die Sammelleitung ist auch ein Einlassventil 22 angeschlossen, durch das luantelbadwasser in die Sammelleitung
und damit in die Wanne geleitet werden kann (Fig. 4). Das üiiilassventil fiir das Mantelbadwasser ist als Zweietufenventil
ausgeführt, mittels dessen zwei unterschiedliche Durchflussquerschnitte freigegeben werden können. An der
tiefsten Stelle der V/anne 6 befindet sich ein Wannenausfluss
25, der durch ein Stopfenventil 24 verschliessbar
ist (ü?ig. 2, ;>). Das Stopfenventil 24 wird über einen
Bowdenzug 25 mittels eines Betätigungsknopfes 26 geöffnet und geschlossen, der sich ebenso wie die Betätigungsknöpfe
19 für die i'ankverschlüsse und ein Betätigungsknopf 27 für
das Zv/eistufen-Eingangsventil 22 an der rechten Oberseite
des Gerätes befindet (3?ig. i).
Die Vanne hat mit .abstand zum Wannenboden eine Überlauföffnung
28, die über eine überlaufleitung 29 an der der
Wanne 6 abgekehrten Seite des Litopfenventils 24 in den
'V/annenausfluss 23 mündet (3?ig. 2, 5)·
Vie man aus 3?ig. 3 erkennt, ist der untere Teil der \7anne
angenähert zylindrisch gewölbt und passt sich damit der Zylinderform der (nicht aargestellten) Aufnahmetrommel für
das ihitv/icklungsgut an. Alle mit den Bntwicklungschemikalien
in Berührung kommende Teile, wie Wanne, Tanks und die Leitungen und Ventile bestehen aus Kunststoff, der von den
Chemikalien nicht angegriffen wird. Die Wanne 26 kann biespielsv/eise
im Tiefziehverfahren hergestellt sein. Zwischen den einzelnen Ghemikalientanks ist Jeweils ein Zwischenraum
209842/0300
29.3.71 Blatt 8 D!pl.-lng. G. Sehliebt
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
vorgesehen, damit das Mantelbadwasser jeden Tank allseitig umspült (Fig. 4).
Zum Betrieb wird das Entwicklungsgerät an das Wasserleitungsnetz und an das Stromnetz angeschlossen. Das Gehäuse 1
wird mit Wasser gefüllt, das durch die Temperaturregelvorrichtung 10 auf die gewünschte Temperatur gebracht und von
der Umwälzpumpe 13 umgewälzt wird. In die Tanks 5 werden die für die Entwicklung benötigten Chemikalien eingefüllt.
Die das Entwicklungsgut, z.B. photographische Papiere, aufnehmende
Tromm_el wird in die Entwicklungskammer eingebracht und durch den Motor 8 in Drehbewegung versetzt.
Wenn der Yentiletopfen 17 des ersten Chemikalientanks
herausgezogen wird, strömt die in diesem befindliche Entwicklungsflüssigkeit durch die Sammelleitung 20 und die
Öffnung 21 in die Wanne 6 und umspült dort das mit der Trommel bewegte Entwicklungsgut. Nach Ablauf der vorgesehenen
Behandlungszeit wird das Entleerungsventil 24 im Wannenausfluss 23 durch Zug am Betätigungsknopf 26 geöffnet,
und die Entwicklungsflüssigkeit fliesst aus der Wanne ab. Durch Öffnen des Einlassventils 22 kann nun Mantelbadwasser
in die Sammelleitung und in die Wanne geleitet werden, um \ die Leitung und die Wanne zu spülen und das Entwicklungsgut gegebenenfalls zu wässern. Dabei kann zugleich Wasser
in den noch geöffneten entleerten Chemikalientank strömen und diesen ebenfalls ausspülen. Wenn man nur beabsichtigt,
die Leitungen und die Wanne zu spülen, wird man das Entleerungsventil
24 während des Zuströmens von llantelbadwasser geöffnet halten; wenn jedoch das Entwicklungsgut gewässert
werden soll, wird man das Entleerungsventil schliessen. Das Wasser steigt dann in der Wanne bis zu der durch die
209842/0300
29.3.71 Blatt 9 Dipl.-Ing. O. Schlitb·
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Überlauföffnung 28 vorgegebenen Höhe an und fliesst von
•dort durch die Überlaufleitung 29 in den Wannenausfluss 23, wobei eine ständige Umwälzung und Erneuerung des V/assers
in der Wanne erfolgt.
Da die beiden Öffnungen 21 und 28 nahe der Wandung der Wanne liegen und die Sammelleitung 20 angenähert tangential in
den unteren Wannenbereich mündet (Mg. 3, 5), stellt sich eine kreisende Strömung des Wassers ein. Nach dem Schliessen
des Einlassventils 22 und dem Entleeren der Wanne mittels des Stopfenventils 24 kann die nächste Entwicklungschemikalie
aus einem der Tanks in die V/anne geleitet werden. Diese Vorgänge wiederholen sich, bis der Entwioklungsvorgang
abgeschlossen ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel öffnet der Schwimmer 14 bei jedem Absinken des Mantelbadspiegels
ein (nicht dargestelltes) Zulaufventil, so dass das Mantelbad auf konstanter Höhe gehalten wird«
Bei der Verwendung sohmaler Bandtrommeln für kleinere
Mengen von Entwioklungsgut kann die Wanne durch (nicht dargestellte)
Trennwände unterteilt werden, so dass nur der für die Entwicklung benötigte Raum der Y/anne mit Entwioklungschemikalien
gefüllt werden muss.
Durch die erfindungsgemässe wirksame und rasche Temperierung des'gesamten Entwicklungsgerätes durch ein gemeinsames
Mante!j.bad kann das Gerät; in seinem Aufbau so einfach
und in seinen Abmessungen so klein gehalten werden, dass ea
insbesondere als transportables Gerät oder als Zweitgerät für das Kleinlabor besonders geeignet ist.
Die Erfindung ist aber mit den gleichen Vorteilen bezüglich
209842/0300
29.3 ο 71 Blatt 10 , Dipl.-lng. G. Schliebs
das Deutsche Patentamt, Ilünchen Patentanwalt
rascher Wärmeübertragung von der eingebauten \7ärmequelle
und gleichmässiger Temperierung aller Teile, Leitungen und Flüssigkeiten und bezüglich einer einfachen und wirksamen
Spülung bei grösseren Geräten anwendbar. Bei diesen wird man statt handbetätigter Ventile von einem Programmgeber
gesteuerten Magnetventilen den Vorzug geben. Auch andere zweck- oder baulich bedingte Abwandlungen sind im Rahmen
der Erfindung möglich.
209842/0300
Claims (1)
- 29.3.71 Blatt 1 1 Dipl.-Ing. G. Sdiliebsdas Deutsche Patentamt, I.lünchen PatentanwaltPatentansprücheTageslicht-Entwicklungsgerät mit einer lichtdichten Entwicklungskammer in einem Gehäuse, einer Wanne, in die eine das Entwicklungsgut wie Filme oder Papiere aufnehmende, horizontal gelagerte Trommel eintaucht, und mit mehreren über Leitungen mit der Wanne verbundenen Tanks für die Entwicklungschemikalien, dadurch gekennzeichnet, dass die Vanne (6) den Boden und die Wände der Entwicklungskammer (4) bildet und mit den Chemikalientanks (5) in ein gemeinsames Mantelwasserbad (7) eintaucht, dessen Temperatur durch eine Temperaturregelvorrichtung (10) konstant gehalten wird.2. Entwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die 17anne (6) über ein Einlassventil (22)mit dem Lantelwasserbadraum (7a) und über ein Entleerungsventil (24) mit einem Ausfluss (23) in Verbindung steht,Entwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Chemikalientanks (5) höher als der Wannenboden liegt und die Chemikalientanks über wahlweise bedienbare Auslassventile (17) mit einer gemeinsamen, in die Wanne (6) mündenden Sammelleitung (20) verbindbar sind,4. Entwicklungsgerät nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassventil (22) für das Mantelbadwasser in die Sammelleitung (20) der Chemikalientanks (5) mündet.5. Entwicklungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassventil (22) für das Mantelbadwasser als Zv/eistufenventil ausgebildet ist und in beiden Öffnungsstufen unterschiedliche Durchflussquerschnitte freigibt.2098 42/0300, 29.5ο 71 Blatt 12 Dipl.-lng. G. Schliebsdas Deute die Patentamt, Llünclien Patentanwalt6. Entwicklungsgerät nach einera der Ansprüche 1 biß 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (6) eine mit Abstand über dem Vannenboden liegende 'Überlauföffnung (28) hat, die über eine Überlaufleitung (29) an der der 7;anne (G) abgekehrten Seite des 'Jannen-üiitleeruiigsveiitils (24) in. den \/annenr.usfluss (-23) mündet.7. Entwicklungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, "dass das Einlassventil (22) oder eine ύοώ. diesen zur Yaime (6) führende Leitung, ggf. die Sammelleitung (20), zumindest angenähert tangential am "faniienrand in die Wanne" mündet.3. -^ntwicklungsgerrit nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlauföffnung (28) am anderen ./annenrand liegt derart, dass sich eine im Bogen laufende Strömung in der Wanne (6) ausbildet.9. Entwicklungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis b, gekennzeichnet durch ein von einem Schwimmer (14) gesteuertes Zulaufventil für das Kantelbadwasser.10. Entwicklungsgerät nach Anspruch'2, dadurch gekennzeichnet, dass das Entleerungsventil (24) über einen bowdenzug (25) von der Oberseite des !entwicklungsgerätes her betrltigbar i^t«11. lintvficklungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein vom Einlassventil (22) gesteuertes Zulaufventil für das liantelbadwacser.SAD 209842/0300Leerseite
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712115487 DE2115487C3 (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Tageslicht-Entwicklungsgerät |
GB1452472A GB1325415A (en) | 1971-03-31 | 1972-03-28 | Device for developing photographic film or paper |
AU40552/72A AU464684B2 (en) | 1971-03-31 | 1972-03-29 | Daylight-developing device |
ZA722170A ZA722170B (en) | 1971-03-31 | 1972-03-29 | Photographic developing device |
IT941572A IT960562B (it) | 1971-03-31 | 1972-03-30 | Dispositivo di sviluppo alla luce del giorno |
FR7211439A FR2131769A5 (de) | 1971-03-31 | 1972-03-31 | |
US388889A US3890629A (en) | 1971-03-31 | 1973-08-16 | Device for developing photographic film or paper |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712115487 DE2115487C3 (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Tageslicht-Entwicklungsgerät |
DE19717112239 DE7112239U (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Entwicklungsgeraet |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2115487A1 true DE2115487A1 (de) | 1972-10-12 |
DE2115487B2 DE2115487B2 (de) | 1974-02-28 |
DE2115487C3 DE2115487C3 (de) | 1974-09-19 |
Family
ID=25760890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712115487 Expired DE2115487C3 (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Tageslicht-Entwicklungsgerät |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU464684B2 (de) |
DE (1) | DE2115487C3 (de) |
FR (1) | FR2131769A5 (de) |
GB (1) | GB1325415A (de) |
IT (1) | IT960562B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2461980A1 (de) * | 1974-01-02 | 1975-07-03 | Minnesota Mining & Mfg | Vorrichtung zum versorgen von selbsttaetigen filmentwicklungseinrichtungen mit chemikalien |
DE3822280A1 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-04 | Hostert Elsbeth | Entwicklungsmaschine fuer fotografische materialien |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2446504A1 (fr) * | 1979-01-12 | 1980-08-08 | Pierron Marcel | Appareil de developpement de films photographiques |
DE3002450A1 (de) * | 1980-01-24 | 1981-08-06 | Fa. Johannes Bockemühl, 5270 Gummersbach | Entwicklungsvorrichtung fuer fotopapiere |
EP0053477A1 (de) * | 1980-11-27 | 1982-06-09 | John Toward Eltringham | Verfahren und Vorrichtung zur Filmentwicklung |
-
1971
- 1971-03-31 DE DE19712115487 patent/DE2115487C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-03-28 GB GB1452472A patent/GB1325415A/en not_active Expired
- 1972-03-29 AU AU40552/72A patent/AU464684B2/en not_active Expired
- 1972-03-30 IT IT941572A patent/IT960562B/it active
- 1972-03-31 FR FR7211439A patent/FR2131769A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2461980A1 (de) * | 1974-01-02 | 1975-07-03 | Minnesota Mining & Mfg | Vorrichtung zum versorgen von selbsttaetigen filmentwicklungseinrichtungen mit chemikalien |
DE3822280A1 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-04 | Hostert Elsbeth | Entwicklungsmaschine fuer fotografische materialien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2131769A5 (de) | 1972-11-10 |
DE2115487C3 (de) | 1974-09-19 |
AU464684B2 (en) | 1975-09-04 |
AU4055272A (en) | 1973-10-04 |
IT960562B (it) | 1973-11-30 |
DE2115487B2 (de) | 1974-02-28 |
GB1325415A (en) | 1973-08-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1812771B2 (de) | Geschirrspuelmaschine | |
DE2739292A1 (de) | Einrichtung zum vermischen von fluessigkeiten | |
DE1930773A1 (de) | Reinigungsvorrichtung fuer einen Spuelabort | |
DE1920764A1 (de) | Fluessigkeits-UEbertragungssystem,insbesondere fuer eine Filmbehandlungsvorrichtung | |
DE2442025C2 (de) | ||
DE2115487A1 (de) | Tageslicht-Entwicklungsgerät | |
DE3436941C2 (de) | ||
DE2458276A1 (de) | Vorrichtung zum entwickeln von fotografischem entwicklungsgut | |
DE1991859U (de) | Vorrichtung zur behandlung lichtempfindlicher materialien. | |
DE2900467A1 (de) | Durchlaufwaschmaschine fuer postenfoermiges gut | |
DE532476C (de) | Entwicklungsmaschine fuer photographische Zwecke | |
AT236781B (de) | Vorrichtung zum Entwickeln und Nachbehandeln von belichtetem photographischem Entwicklungsgut | |
DE1410142C3 (de) | Waschmaschine | |
DE1014843B (de) | Heiz- und Kuehlgeraet mit Umwaelzpumpe und Thermostat fuer Einrichtungen zur Entwicklung fotografischer Schichttraeger | |
DE2040129C3 (de) | Vorrichtung zum Behandeln blattförmigen fotografischen Materials | |
DE567407C (de) | Mischbehaelter fuer Cellulose oder aehnliche Stoffe | |
DE2734768A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem textilgut o.dgl. | |
DE497938C (de) | Einrichtung zur Herstellung von luftfreien Gasen aller Art | |
DE1958198C (de) | Ionenaustauschvornchtung zur Be handlung von Flüssigkeiten mit festem Ionenaustauschmatenal | |
DE2627016C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Neutralisieren ausdestillierter saurer Maische | |
DE1812771C (de) | Geschirrspulmaschine | |
DE1915063A1 (de) | Kleinklaeranlage fuer die biologische Abwasserreinigung | |
DE1936603C (de) | Vorrichtung zum Behandeln blattförmi gen photographischen Materials | |
DE367098C (de) | Azetylenentwickler mit unterhalb des Wasserniveaus liegenden Wassereintrittsoeffnungen der Karbidbehaelter | |
DE2751116A1 (de) | Vorrichtung zum entwickeln von farbfotos |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |