DE2115487A1 - Tageslicht-Entwicklungsgerät - Google Patents

Tageslicht-Entwicklungsgerät

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DE2115487A1 DE19712115487 DE2115487A DE2115487A1 DE 2115487 A1 DE2115487 A1 DE 2115487A1 DE 19712115487 DE19712115487 DE 19712115487 DE 2115487 A DE2115487 A DE 2115487A DE 2115487 A1 DE2115487 A1 DE 2115487A1
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Description

Dipl.-lng. G. Schliebs 61 Darmstadt Ludwig-Büchner-Straße 14
Patentanwalt Telefon (06151) 62928
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 111157 An da«! Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
Telegramme: invenfron
Deutsche Patentamt
München 2
Zweibrückenstr. 12
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen H 081 Tag 29· 3· 1971
Betrifft: Patent- anmeldung Anmelder: Heinrich HuJb, Weiskirchen (Hessen)
T ag e sIicht-Entwi cklungsg erät
Die Erfindung betrifft ein Tageslicht-Entwicklungsgerät mit einer lichtdichten Entwicklungskammer in einem Gehäuse, einer Wanne, in die eine das Entwicklungsgut wie Filme oder Papiere aufnehmende, horizontal gelagerte Trommel eintaucht, und mit mehreren über Leitungen mit der Wanne verbundenen Tanks für die Eiitwicklungschemikalien0
Es ist bekannt, bei derartigen Entwicklungsgeräten im Gehäuseinneren eine Warmluft-Umwälzeinrichtung vorzusehen, die die Wanne, die Trommel, die Chemikalientanks und die Leitungen auf konstanter Temperatur halten soll, v/eil die Qualität der Entwicklungsarbeiten in starkem Hasse von der Betriebstemperaturhaltung innerhalb enger Toleranzen abhänjt. Um auch die in die Y/'anne zu leitenden Stwicklungscher.iikalien oder das zum Wässern und Spülen verwendete Wasser auf der vorgegebenen Temperatur zu halten, ist es erforderlich, dass sich diese Flüssigkeiten vor dein Einleiten in die Wanne bereits längere Zeit in dem temperierten Innenraum des Gehäuses befinden. Daher müssen die für
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Für do-, /•ijUftirj'./f-xfinlUük >jrlt "rite-&-bühWor£lnunrj dor Ptuhthen Pcitenianwalfskammer · Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Darmsfadt
Gespräche am F'Tiisprf.'lipr haben keine rerhtsvorbrndlitjie Wirkung!
29.3.71 Blatt 2 Dipl.-lng. G. Schliebs
das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
mehrere Entwicklungsvorgänge benötigten 51Iüssigkeitsmengen im Gehäuse des Entwicklungsgeräts vorrätig gehalten werden. Dadurch wird der Raumbedarf des Gerätes erhöht, was sich insbesondere bei Entwicklungsgeräten nachteilig auswirkt, die transportabel und rasch betriebsbereit sein sollen. Jeiter ist nachteilig, dass Luft ein schlechter Wärmeleiter ist und dass die V/armluftumwälzung in den verwinkelten Gehäuseinneren niemals eine einheitliche Temperatur aller Teile gewährleisten kann.
" Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Tageslicht-^ntwicklungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das die geannten Nachteile nicht aufweist und bei dem eine rasche und glelchmässige Temperierung der Entwicklungskammer, der Wanne und der in die Wanne einzuleitenden flüssigkeiten möglich ist ο
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die "Janne den Boden und die Wände der Entwicklungskammer bildet und mit den Chemikalientanks in ein £-; eine ins ame ε Lantelwasserbad eintaucht, dessen Temper·;tür durch eine Temperaturregelvorrichtung konstant gehalten wird. Die '..r-ane und die Tanks werden durch das sie umgebende l-iantelwpsöercad wirksam auf konstanter Temperatur gehalten. Ja der \.'äri::eäberg:tng und die Wärmespeieuerkapazität ies LunteILades sehr gut sind, werden auch nachgef.Lllte (JlieraiLalier. abweichender Temperatur rasch auf die gewünschte Jeiuocrutar gebracht und dort mit grosser Genauigkeit konstant roh;-1 t<-n, so dass eine Vorhaltung ύοπ gross er en Lenken an Che ul''·' litn im Gehäuse des Geräts nicht erforderlich irt. J:.t j.ru-itf lh·"-α erfordert in dem Gehäuse Leinen zusätzlichen PIm ti'., 'b.-·. etnur ohnehin vorhandene Zwischenräume zwischen ./arme und
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;n.x.71 Blatt 3 Dipl.-Ing. G. Schliebs
das Deutsche Patentamt, Lunchen Patentanwalt
Güiiäusemantel ausfüllt. Die Temperaiurregelvorrichtung kann in einfacher V.'ei se aus Heizung, Temperaturfühler und Umr./-:Iii3pumpe aufgebaut werden.
JJa die \/anne fest eingebaut ist, muss sie mit einem durch ein Entleerungsventil verschliessbaren Ausfluss versehen se in ο
In einer bevorzugten Ausgestaltung des iiJrfindungsgedankens kann das Ilantelbadwasser durch ein Einlassventil in die "wanne eingeleitet werden. Durch die Verwendung von jLantelbadwasser zum Spülen und ",fässern wird ein gesonderter, temperierter Vorratsbehälter für das in die Wanne zu leitende '..'asser "überflüssig, andererseits wird verhindert, .dass durch die Zufuhr von aits dem Leitungsnetz entnommenem Wasser .'eiüperaturunterschiede in der Wanne und am Entwicklungsgut auftreten.
Ui:: auch bei der Einordnung der Chemikalieiitanks mit der Y/anne in einem gemeinsamen liantelwasserbad die Chemikalien in einfacher Vi"eise in die Wanne zu fördern, kann der Boden der Chemikalientanks höher als der ',/annenboden liegen, und die Üüemikalientanks sind über wahlweise bedienbare Auslassventile mit einer gemeinsamen, in die Wanne mündenden Sammelleitung verbindbar, Bei dieser Anordnung befinden sich auch alle von den Ohemikalientanks zu der Wanne führenden Leitungen in dem Mantelwasserbad und sind daher ebenfalls temperiert, so dass in der jeweiligen in die Wanne überfliessenden Flüssigkeit keine TemperaturverSchiebung auftreten kann.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Einlassventil für das Mantelbadwasser in die Sammelleitung der
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Chemikalientanks münden. Dadurch wird erreicht, dass ausser der Wanne auch die Chemikaliensammelleitung und gegebenenfalls der zuvor entleerte, noch nicht wieder verschlossene Chemikalientank mit Wasser gespült werden, dessen Temperatur genau der geforderten Temperatur der Chemikalien entspricht, so dass auch die anschliessend durch die Sammelleitung fliessenden Chemikalien hierbei keine Temperatüränderung erfahren, wie dies bei einer mit Leitungswasser gespülten Sammelleitung der Pail wäre.
Vorteilhaft wird in weiterer Ausbildung der Erfindung das Eingangsventil für das Mantelbadwasser als Zweistufenventil ausgebildet, das in seinen beiden Öffnungsstufen unterschiedliche Durchflussquerschnitte freigibt. Damit lässt sich der Zustrom von Mantelbadwasser auf das für das Spülen bzw. Wässern gewünschte Mass einstellen, um einen aus Gründen der Wärmekonstanthaltung unerwünschten unnötig grossen Verlust an Mantelbadwasser zu vermeiden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wanne eine mit Abstand über dem Wannenboden liegende Überlauföffnung hat * die über eine Uberlaufleitung an der der Wanne abgekehrten Seite des Vannen-Entleerungsventils in den Wannenausfluss mündet. Damit lässt sich zum Wässern des Entwicklungsgutes ein begrenzter Durchfluss von Mantelbadwasser durch die Wanne erreichen; ohne dass das Entleerungsventil am Wannenausfluss geöffnet wird. Auch durch diese Massnahme wird verhindert, dass zum Wässern des Entwicklungsgutes eine unnötig grosse Menge von Mantelbadwasser durch die Wanne strömt. Vorteilhaft mündet das Einlassventil oder eine von diesem zur Wanne führende leitung, ggf. die Sammelleitung, zumindest angenähert tangential am
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Wannenrand in die Wanne. Zusätzlich kann vorgesehen sein, . dass die Überlauföffnung am anderen Wannenrand liegt derart, dass sich eine im Bogen umlaufende Strömung in der Wanne ausbildet, durch die eine gleichmässige Wässerung im ganzen Wannenbereich bei geringstem Verbrauch an Mantelbadwasser erreicht wird.
Um das dem Mantelbad entnommene Wasser selbsttätig durch Frischwasser zu ersetzen, wird zweckmässig ein durch einen Schwimmer gesteuertes Zulaufventil für das Mantelbadwasser vorgesehen· Das Zulaufventil kann durch den Schwimmer bei jedem Absinken des Wasserspiegels im Mantelbad betätigt werden. Es ist jedoch auch möglich und besser, das Nachfüllen von Mantelbadwasser erst nach dem Abschluss eines Entwicklungsvorganges zu bewirken, um Temperaturschwankungen des Hantelbades während des Entwicklungsvorganges völlig auszuschlieasen} in diesem Pail wird man das Zulaufventil in Abhängigkeit vom Einlassventil steuern und den Schwimmer als Grenzpegelwächter verv/enden.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeiapiels und der Zeichnung. Es zeigen?
Fig. 1 ein Tageslicht-Entwicklungsgerät in Draufsicht}
Fig. 2 Schnitte längs der linien II-II bzw. III-III bzw, bis 4 JY-17 ln fig# 1 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3.
Das Geiniuse 1 des Bntwicklungsgeräts weist im wesentlichen drei nebeneinander liegende Abschnitte auf, nämlich das
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29.3.71 Blatt 6 Dipl.-Ing. G. Schlieb«
das. Deuts ehe Patentamt, München Patentanwalt
ti teuer gehäuse 2, den durch einen Deckel 3 verschlieesbaren Sntwicklungsraum 4 und eine Gruppe von nebeneinander angeordneten Chemikalientanks 5. Die ΐ/ände und der Boden des Entwicklungsraumes werden durch eine Wanne 6 gebildet. Die Wanne und die Chemikalientanks tauchen in ein gemeinsames Mantelwasserbad 7, das den grössten Teil des Raumes 7a zwischen Wanne und Gehäuse ausfüllt. Nur das öteuergehäuse ist von dem Mantelwasserbad freigehalten (Fig. 1).
In dem Steuergehäuse ist auch der Antriebsmotor 8 für eine das Entwicklungsgut, die Filme oder Papiere aufnehmende W - Trommel angeordnet; In Fig. 2 ist nur die vom Motor angetriebene Trommelwelle 9 dargestellt, während die darauf anzubringende Trommel weggelassen ist. Die Trommel kann zusammen mit der* V/elle nach oben aus der Entwicklungskammer herausgenommen werden. Neben dem Steuergehäuse 2 befindet sich eine Temperaturregelvorrichtuhg mit einem Thermostat, von der ein Heizkörper 11, ein ¥/ärmefUhler 12 und eine Umwälzpumpe 13 in das Mantelbad ragen. Ein Niveauregler mit einem Schwimmer H betätigt ein Zulaufventil für das Mantelbad.
Die Wanne 6 ist an ihrem oberen Hand mit einer ringsum laufenden, nach unten geöffneten Nut 15 versehen, die die öehäusewandkanten übergreift. Eine parallel zur Nut 15 verlaufende, nach oben geöffnete Nut 16 nimmt die Kanten des Gehäusedeckels 3 lichtdicht auf.
Der Boden der Chemikalientanks 5 liegt höher als der Boden der Wanne 6, Am -Boden eines jeden Tanks befindet sich ein als Stopfenventil 17 mit einer nach oben geführten ütnnge und einem Betätigungsknopf 19 ausgeführtes Auslassventil.
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29.3.71 Blatt 7 DIpL-In8.0. lchlitbt
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Die Auslassventile führen zu einer gemeinsamen Sammelleitung 20, die mit einer Einlassöffnung 21 in die Wanne mündet.
An die Sammelleitung ist auch ein Einlassventil 22 angeschlossen, durch das luantelbadwasser in die Sammelleitung und damit in die Wanne geleitet werden kann (Fig. 4). Das üiiilassventil fiir das Mantelbadwasser ist als Zweietufenventil ausgeführt, mittels dessen zwei unterschiedliche Durchflussquerschnitte freigegeben werden können. An der tiefsten Stelle der V/anne 6 befindet sich ein Wannenausfluss 25, der durch ein Stopfenventil 24 verschliessbar ist (ü?ig. 2, ;>). Das Stopfenventil 24 wird über einen Bowdenzug 25 mittels eines Betätigungsknopfes 26 geöffnet und geschlossen, der sich ebenso wie die Betätigungsknöpfe 19 für die i'ankverschlüsse und ein Betätigungsknopf 27 für das Zv/eistufen-Eingangsventil 22 an der rechten Oberseite des Gerätes befindet (3?ig. i).
Die Vanne hat mit .abstand zum Wannenboden eine Überlauföffnung 28, die über eine überlaufleitung 29 an der der Wanne 6 abgekehrten Seite des Litopfenventils 24 in den 'V/annenausfluss 23 mündet (3?ig. 2, 5)·
Vie man aus 3?ig. 3 erkennt, ist der untere Teil der \7anne angenähert zylindrisch gewölbt und passt sich damit der Zylinderform der (nicht aargestellten) Aufnahmetrommel für das ihitv/icklungsgut an. Alle mit den Bntwicklungschemikalien in Berührung kommende Teile, wie Wanne, Tanks und die Leitungen und Ventile bestehen aus Kunststoff, der von den Chemikalien nicht angegriffen wird. Die Wanne 26 kann biespielsv/eise im Tiefziehverfahren hergestellt sein. Zwischen den einzelnen Ghemikalientanks ist Jeweils ein Zwischenraum
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29.3.71 Blatt 8 D!pl.-lng. G. Sehliebt
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vorgesehen, damit das Mantelbadwasser jeden Tank allseitig umspült (Fig. 4).
Zum Betrieb wird das Entwicklungsgerät an das Wasserleitungsnetz und an das Stromnetz angeschlossen. Das Gehäuse 1 wird mit Wasser gefüllt, das durch die Temperaturregelvorrichtung 10 auf die gewünschte Temperatur gebracht und von der Umwälzpumpe 13 umgewälzt wird. In die Tanks 5 werden die für die Entwicklung benötigten Chemikalien eingefüllt. Die das Entwicklungsgut, z.B. photographische Papiere, aufnehmende Tromm_el wird in die Entwicklungskammer eingebracht und durch den Motor 8 in Drehbewegung versetzt.
Wenn der Yentiletopfen 17 des ersten Chemikalientanks herausgezogen wird, strömt die in diesem befindliche Entwicklungsflüssigkeit durch die Sammelleitung 20 und die Öffnung 21 in die Wanne 6 und umspült dort das mit der Trommel bewegte Entwicklungsgut. Nach Ablauf der vorgesehenen Behandlungszeit wird das Entleerungsventil 24 im Wannenausfluss 23 durch Zug am Betätigungsknopf 26 geöffnet, und die Entwicklungsflüssigkeit fliesst aus der Wanne ab. Durch Öffnen des Einlassventils 22 kann nun Mantelbadwasser in die Sammelleitung und in die Wanne geleitet werden, um \ die Leitung und die Wanne zu spülen und das Entwicklungsgut gegebenenfalls zu wässern. Dabei kann zugleich Wasser in den noch geöffneten entleerten Chemikalientank strömen und diesen ebenfalls ausspülen. Wenn man nur beabsichtigt, die Leitungen und die Wanne zu spülen, wird man das Entleerungsventil 24 während des Zuströmens von llantelbadwasser geöffnet halten; wenn jedoch das Entwicklungsgut gewässert werden soll, wird man das Entleerungsventil schliessen. Das Wasser steigt dann in der Wanne bis zu der durch die
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29.3.71 Blatt 9 Dipl.-Ing. O. Schlitb·
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Überlauföffnung 28 vorgegebenen Höhe an und fliesst von •dort durch die Überlaufleitung 29 in den Wannenausfluss 23, wobei eine ständige Umwälzung und Erneuerung des V/assers in der Wanne erfolgt.
Da die beiden Öffnungen 21 und 28 nahe der Wandung der Wanne liegen und die Sammelleitung 20 angenähert tangential in den unteren Wannenbereich mündet (Mg. 3, 5), stellt sich eine kreisende Strömung des Wassers ein. Nach dem Schliessen des Einlassventils 22 und dem Entleeren der Wanne mittels des Stopfenventils 24 kann die nächste Entwicklungschemikalie aus einem der Tanks in die V/anne geleitet werden. Diese Vorgänge wiederholen sich, bis der Entwioklungsvorgang abgeschlossen ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel öffnet der Schwimmer 14 bei jedem Absinken des Mantelbadspiegels ein (nicht dargestelltes) Zulaufventil, so dass das Mantelbad auf konstanter Höhe gehalten wird«
Bei der Verwendung sohmaler Bandtrommeln für kleinere Mengen von Entwioklungsgut kann die Wanne durch (nicht dargestellte) Trennwände unterteilt werden, so dass nur der für die Entwicklung benötigte Raum der Y/anne mit Entwioklungschemikalien gefüllt werden muss.
Durch die erfindungsgemässe wirksame und rasche Temperierung des'gesamten Entwicklungsgerätes durch ein gemeinsames Mante!j.bad kann das Gerät; in seinem Aufbau so einfach und in seinen Abmessungen so klein gehalten werden, dass ea insbesondere als transportables Gerät oder als Zweitgerät für das Kleinlabor besonders geeignet ist.
Die Erfindung ist aber mit den gleichen Vorteilen bezüglich
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29.3 ο 71 Blatt 10 , Dipl.-lng. G. Schliebs
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rascher Wärmeübertragung von der eingebauten \7ärmequelle und gleichmässiger Temperierung aller Teile, Leitungen und Flüssigkeiten und bezüglich einer einfachen und wirksamen Spülung bei grösseren Geräten anwendbar. Bei diesen wird man statt handbetätigter Ventile von einem Programmgeber gesteuerten Magnetventilen den Vorzug geben. Auch andere zweck- oder baulich bedingte Abwandlungen sind im Rahmen der Erfindung möglich.
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Claims (1)

  1. 29.3.71 Blatt 1 1 Dipl.-Ing. G. Sdiliebs
    das Deutsche Patentamt, I.lünchen Patentanwalt
    Patentansprüche
    Tageslicht-Entwicklungsgerät mit einer lichtdichten Entwicklungskammer in einem Gehäuse, einer Wanne, in die eine das Entwicklungsgut wie Filme oder Papiere aufnehmende, horizontal gelagerte Trommel eintaucht, und mit mehreren über Leitungen mit der Wanne verbundenen Tanks für die Entwicklungschemikalien, dadurch gekennzeichnet, dass die Vanne (6) den Boden und die Wände der Entwicklungskammer (4) bildet und mit den Chemikalientanks (5) in ein gemeinsames Mantelwasserbad (7) eintaucht, dessen Temperatur durch eine Temperaturregelvorrichtung (10) konstant gehalten wird.
    2. Entwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die 17anne (6) über ein Einlassventil (22)mit dem Lantelwasserbadraum (7a) und über ein Entleerungsventil (24) mit einem Ausfluss (23) in Verbindung steht,
    Entwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Chemikalientanks (5) höher als der Wannenboden liegt und die Chemikalientanks über wahlweise bedienbare Auslassventile (17) mit einer gemeinsamen, in die Wanne (6) mündenden Sammelleitung (20) verbindbar sind,
    4. Entwicklungsgerät nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassventil (22) für das Mantelbadwasser in die Sammelleitung (20) der Chemikalientanks (5) mündet.
    5. Entwicklungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassventil (22) für das Mantelbadwasser als Zv/eistufenventil ausgebildet ist und in beiden Öffnungsstufen unterschiedliche Durchflussquerschnitte freigibt.
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    , 29.5ο 71 Blatt 12 Dipl.-lng. G. Schliebs
    das Deute die Patentamt, Llünclien Patentanwalt
    6. Entwicklungsgerät nach einera der Ansprüche 1 biß 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (6) eine mit Abstand über dem Vannenboden liegende 'Überlauföffnung (28) hat, die über eine Überlaufleitung (29) an der der 7;anne (G) abgekehrten Seite des 'Jannen-üiitleeruiigsveiitils (24) in. den \/annenr.usfluss (-23) mündet.
    7. Entwicklungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, "dass das Einlassventil (22) oder eine ύοώ. diesen zur Yaime (6) führende Leitung, ggf. die Sammelleitung (20), zumindest angenähert tangential am "faniienrand in die Wanne
    " mündet.
    3. -^ntwicklungsgerrit nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlauföffnung (28) am anderen ./annenrand liegt derart, dass sich eine im Bogen laufende Strömung in der Wanne (6) ausbildet.
    9. Entwicklungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis b, gekennzeichnet durch ein von einem Schwimmer (14) gesteuertes Zulaufventil für das Kantelbadwasser.
    10. Entwicklungsgerät nach Anspruch'2, dadurch gekennzeichnet, dass das Entleerungsventil (24) über einen bowdenzug (25) von der Oberseite des !entwicklungsgerätes her betrltigbar i^t«
    11. lintvficklungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein vom Einlassventil (22) gesteuertes Zulaufventil für das liantelbadwacser.
    SAD 209842/0300
    Leerseite
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