DE3436941C2 - - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches

Description

Die Erfindung betrifft eine Duschvorrichtung mit einer einen Wasser-Ablauf aufweisenden Duschwanne, einer Duschkabine und wenigstens einem mittels eines Regulierventiles oder dergleichen regulierbaren Duschwasseraustritt insbesondere zum Abduschen nach einer Sauna-Behandlung.
Derartige Duschvorrichtungen sind bekannt. Der Duschwasseraustritt ist dabei in der Regel eine Brause. Beim Öffnen des Regulierventiles fließt das Duschwasser aus der Wasserleitung und wird über den Benutzer gespritzt, wonach es in die Duschwanne und deren Abfluß und in die Kanalisation gelangt. Bei längerer Duschzeit wird also entsprechend viel Wasser verbraucht.
Zur Sauna-Behandlung gehört nach dem Schwitzen eine Abkühlung mit kaltem Wasser, wofür z. B. Tauchbecken bekannt sind. Die Benutzer gehen aus dem Schwitzraum unmittelbar in dieses Tauchbecken. Dabei werden also die auf dem Körper der Benutzer befindlichen Salze und Ausscheidungen, insbesondere auch Harnstoff, in dem Tauchbecken gelöst. Selbst wenn vor allem in öffentlichen bzw. vielbenutzten Sauna-Einrichtungen das oder die Tauchbecken einen Überlauf haben und ständig frisches Wasser zuläuft, wird im unteren Bereich des Tauchbeckens das Wasser allmählich von den Salzen, Ausscheidungen und dem Harnstoff verunreinigt. Würde statt dessen eine Duschvorrichtung der eingangs erwähnten Art benutzt, brauchte kein Sauna-Besucher mit Wasser in Berührung zu gelangen, welches Ausscheidungen von Vorbenutzern enthält, jedoch müßte ein unvertretbar hoher Wasserverbrauch in Kauf genommen werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Duschvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die insbesondere für die Benutzer von Sauna-Anlagen nach dem Schwitzen geeignet ist, wobei vermieden werden soll, daß ein Benutzer sich dem auch von seinem Vorgänger benutzten Wasser aussetzen muß, gleichzeitig aber der Wasserverbrauch so gering wie möglich gehalten werden soll.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht darin, daß vor dem Duschwasseraustritt - bzw. der Brause - ein Vorratsbehälter mit einer begrenzten Wassermenge und eine Pumpe vorgesehen sind und daß der Ablauf der Duschwanne in den Vorratsbehälter geführt ist oder mündet. Dadurch ist es möglich, daß ein Benutzer mit einer begrenzten Wassermenge beliebig lange duscht, so daß diese Wassermenge begrenzt ist. Dennoch kann dem nächsten Benutzer eine frische Füllung des Vorratsbehälters zur Verfügung gestellt werden, so daß er nicht mit Wasser in Berührung kommt, das schon ganz oder teilweise benutzt wurde.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Vorratsbehälter einen mit einem Verschluß, vorzugsweise einem verschließbaren Ventil oder dergleichen versehenen Abfluß sowie einen verschließbaren Zulauf für Frischwasser hat. Dadurch ist es besonders einfach, nach jedem Duschvorgang das in dem Vorratsbehälter wieder gesammelte benutzte Wasser in die Kanalisation abzulassen und durch Frischwasser zu ersetzen.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Türe der Duschkabine eine Betätigungsvorrichtung zum Öffnen des Verschlusses des Abflusses des Vorratsbehälters beim Öffnen der Türe aufweist. Verläßt ein Benutzer die Duschkabine, wozu er die Türe öffnen muß, wird dadurch selbsttätig das Ablaufen des benutzten Wassers aus dem Vorratsbehälter in Gang gesetzt. Die Betätigungsvorrichtung kann dabei mechanisch, pneumatisch oder gegebenenfalls auch elektrisch sein. Besonders einfach ist die Übertragung der Betätigung, wenn der Verschluß am Ablauf des Vorratsbehälters ein Magnetventil ist. Damit läßt sich dann auch auf einfache Weise bewerkstelligen, daß der Zulauf zu dem Vorratsbehälter erst geöffnet werden kann, wenn der Verschluß des Ablaufes nach Entleerung des Vorratsbehälters wieder geschlossen ist.
Der Verschluß am Ablauf des Vorratsbehälters kann ein Zeitschaltglied zum Schließen nach einer vorgegebenen Zeit aufweisen. Dabei kann eine Zeit vorgegeben werden, nach der die begrenzte Wassermenge des Vorratsbehälters mit Sicherheit abgelaufen ist. Somit kann der Benutzer beim Verlassen der Duschkabine allein schon durch das Öffnen der Kabinentüre bewirken, daß das benutzte Wasser abfließt und daß nach einer gewissen Zeit der Abfluß des Vorratsbehälters wieder geschlossen wird. Der nächste Benutzer kann dann zu einer beliebigen Zeit den Zufluß betätigen, so daß der Vorratsbehälter für ihn wieder gefüllt wird. Zwar könnte man auch über die Betätigung des Abflusses den anschließend einschaltbaren Zulauf in Gang setzen, jedoch könnte bei längeren Pausen zwischen einzelnen Duschvorgängen dann das Frischwasser in dem Vorratsbehälter unter Umständen längere Zeit ungenutzt bleiben und sich beispielsweise etwas aufwärmen. Besser ist es also, wenn der Benutzer selbst kurz vor dem Duschen das Füllen des Vorratsbehälters über einen entsprechenden eigenen Schalter oder dergleichen veranlaßt.
Die Pumpe ist zweckmäßigerweise zwischen dem Vorratsbehälter und dem Duschwasseraustritt angeordnet und die Türe der Duschkabine kann eine Schaltvorrichtung oder dergleichen zum Starten der Pumpe bei geschlossener Türe und zum Stillsetzen bei offener Türe aufweisen. Somit werden erforderliche Manipulationen für den Benutzer der Duschvorrichtung auf ein Minimum beschränkt, weil er nur die Türe schließen muß, um den Duschvorgang in Gang zu setzen. Er kann dann mit dem schon erwähnten Regulierventil die Stärke des Wasseraustrittes regulieren. Gleichzeitig wird durch die Anordnung der Schaltvorrichtung für die Pumpe an der Türe verhindert, daß bei offener Türe der bewußt begrenzte Wasservorrat zum Teil ungenutzt ins Freie gelangt. Aus diesem Grunde gehört zu der Vorrichtung auch die nach allen Seiten und nach unten abgeschlossene Duschkabine.
Eine Ausgestaltung der Duschvorrichtung von ganz erheblicher Bedeutung und von großem Vorteil kann darin bestehen, daß der Duschwasseraustritt an wenigstens einem vertikalen Rohr, insbesondere einem Standrohr vorgesehen ist, welches über seine Höhe mehrere vorzugsweise gleichgerichtete Austrittsöffnungen hat. Der Benutzer kann sich in den Bereich dieses Duschrohres stellen und praktisch gleichzeitig von oben bis unten abspritzen lassen, was nach einem Sauna-Besuch dem Eintauchen in ein Tauchbecken möglichst nahe kommt.
Eine Verbesserung dieser Duschwirkung, die dem Eintauchen in ein Tauchbecken noch besser angeglichen ist, kann darin bestehen, daß mehrere Brauserohre am Umfang der Duschwanne verteilt vorgesehen sind. Eine besonders intensive Benetzung des Benutzers ergibt sich, wenn in jeder Ecke der Duschwanne ein Brauserohr angeordnet ist, dessen Spritzdüsen jeweils etwa zur Mitte der Duschwanne gerichtet sind.
Um eine Pumpe gleichbleibender Leistung verwenden zu können, und dennoch die Intensität und Stärke der Wasserstrahlen verändern zu können, kann das Regulierventil an einer Abzweigung in eine zusätzliche, unmittelbar in den Vorratsbehälter zurückführende Leitung angeordnet sein. Durch das Regulierventil kann somit ein kleinerer oder größerer Teil des Duschwassers unmittelbar in den Vorratsbehälter zurückgeleitet werden, so daß entsprechend mehr oder weniger Duschwasser aus den Spritzdüsen mit entsprechend größerer oder geringerer Stärke austritt. Aufgrund der vertikalen Anordnung der Brauserohre kann dabei der Benutzer zunächst eine geringere Spritzleistung einstellen, wodurch nur der untere Teil seines Körpers geduscht wird, und allmählich kann er die Spritzstärke vergrößern, wodurch die Einwirkhöhe der Dusche vergrößert wird, bis schließlich der ganze Körper den Wasserstrahlen ausgesetzt ist. Dadurch kann ein plötzlicher Schock durch das kalte Wasser nach der Schwitzbehandlung vermieden werden. Darüber hinaus kann durch die Regulierbarkeit der Spritzstärke ein mehr oder weniger großer Massageeffekt erzielt werden, was in einem Tauchbecken nicht möglich ist, nach einer Sauna-Behandlung aber erwünscht ist.
Zwischen der Pumpe und dem Regulierventil, vorzugsweise unmittelbar am Austritt der Pumpe kann ein Filter angeordnet sein, der Verunreinigungen des Wassers ausfiltert. Zwar können in dem Wasser gelöste Stoffe dadurch nicht beseitigt werden, jedoch handelt es sich dabei nur um solche Stoffe, die der Benutzer selbst verursacht hat.
Die gesamte Vorrichtung kann kompakt und platzsparend ausgebildet sein und dadurch wesentlich weniger Platz als ein Tauchbecken benötigen, wenn die Pumpe und der Vorratsbehälter in dem Hohlraum unter der Duschwanne eingefügt und insbesondere ihre Leitungen die Verbindungsglieder mit der Duschwanne sind. Es ergibt sich so eine Duschvorrichtung, die praktisch komplett montiert angegliedert werden kann und nur noch an die Wasserzu- und -ableitungen angeschlossen werden muß. Aufwendige Montagearbeiten entfallen. Somit ist auch ein nachträglicher Einbau überall, auch im Bereich kleinerer Sauna-Anlagen möglich. Dabei kann als Vorratsbehälter ein 30-Liter-Behälter schon ausreichen. Somit benötigt der gesamte Duschvorgang, der beliebig lange ausgedehnt werden kann, lediglich 30 Liter Wasser. Somit ist diese Duschvorrichtung sparsam und zusätzlich hygienisch.
Nachstehend ist eine Duschvorrichtung mit den in den Ansprüchen angegebenen Merkmalen anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Duschvorrichtung mit einem Schnitt durch die Duschwanne und dem unter dieser angeordneten Vorratsbehälter, an welchem eine Pumpe angeschlossen ist, und
Fig. 2 eine Draufsicht der Duschwanne mit der Anordnung der an ihren vier Ecken befestigten Brauserohren.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Duschvorrichtung weist eine Duschwanne 2 mit einem Ablauf 3 und ferner eine Duschkabine auf, von welcher Teile der Seitenwände 4 dargestellt sind. Zu der Duschvorrichtung 1 gehört ferner ein Regulierventil 5, womit der Benutzer den zum Duschen dienenden Duschwasseraustritt, der im Ausführungsbeispiel durch noch näher zu beschreibende Brauserohre 6 gebildet ist, steuern und regulieren kann.
Um mit der Duschvorrichtung 1 mit einer begrenzten Wassermenge auszukommen, also wassersparend aber dennoch beliebig lange duschen zu können, ist vor dem Duschwasseraustritt an den Brauserohren 6 bzw. den zu diesen Brauserohren 6 führenden Zuleitungen 7 ein Vorratsbehälter 8 für eine begrenzte festgelegte Wassermenge und eine Pumpe 9 vorgesehen und der Ablauf 3 der Duschwanne 2 mündet in den Vorratsbehälter 8. Somit kann das aus dem Vorratsbehälter 8 herausgepumpte Wasser immer wieder über die Brauserohre 6 austreten und über den Ablauf 3 in den Vorratsbehälter 8 zurückgelangen, so daß trotz der Begrenzung der Wassermenge eine beliebig lange Duschzeit möglich ist.
Der Vorratsbehälter 8 hat seinerseits einen mit einem Verschluß, im Ausführungsbeispiel einem verschließbaren Magnetventil 10 versehenen Abfluß 11 sowie ferner einen wiederum mit einem Magnetventil 12 verschließbaren Zulauf 13 für Frischwasser. Ist ein Duschvorgang beendet, kann zunächst über das Ventil 10 das verbrauchte Wasser aus dem Vorratsbehälter 8 abgelassen werden, wonach das Ventil 10 geschlossen wird, so daß dann der Behälter 8 mit frischem Wasser zu einer beliebigen Zeit nachgefüllt werden kann. Jeder Benutzer erhält also eine wenn auch begrenzte Frischwassermenge, mit der er beliebig lange duschen kann.
Die Bedienbarkeit der Duschvorrichtung ist besonders einfach, wenn die in Fig. 2 dargestellte Türe 4a der Duschkabine eine Betätigungsvorrichtung zum Öffnen des Verschlusses 10 des Abflusses 11 des Vorratsbehälters 8 beim Öffnen der Türe aufweist. Hat also ein Benutzer der Duschvorrichtung 1 den Duschvorgang beendet und verläßt die Duschkabine, wozu er deren Türe 4a öffnen muß, setzt er dadurch automatisch den Ablaufvorgang des verbrauchten Wassers aus dem Vorratsbehälter 8 in Gang. Der nächste Benutzer kann über einen eigenen Schalter oder einen eigenen Hahn das Ventil 12 für den Zulauf des Frischwassers betätigen. Der Verschluß 10 am Ablauf 11 des Vorratsbehälters 8 kann ein ebenfalls nicht näher dargestelltes Zeitschaltglied aufweisen, wodurch dieses Ventil 10 nach einer vorgegebenen Zeit geschlossen wird. Dadurch wird verhindert, daß dieses Ventil versehentlich offen bleibt und Frischwasser nach Öffnen des Zulaufventiles 12 ungenutzt abfließt.
Die Pumpe 9 ist im Ausführungsbeispiel zwischen dem Vorratsbehälter 8 und den Brauserohren 6 bzw. dort hinführenden Zuleitungen 7 angeordnet und die schon erwähnte Türe der Duschkabine kann auch eine Schaltvorrichtung zum Starten der Pumpe 9 bei geschlossener Türe und zum Stillsetzen bei offener Türe aufweisen. Dadurch wird verhindert, daß bei offener Türe der bewußt begrenzte Wasservorrat zum Teil ungenutzt ins Freie gelangt. Ferner werden dadurch ungewollte Verunreinigungen außerhalb der Duschkabine so weit wie möglich eingeschränkt.
Wie bereits erwähnt, sind die Duschwasseraustritte an Brauserohren 6 vorgesehen, die als vertikale Standrohre ausgebildet sind und über ihre Höhe mehrere vorzugsweise gleichgerichtete Austrittsöffnungen haben, was in der Zeichnung durch die zahlreichen horizontalen Pfeile angedeutet ist. Der im Bereich dieser Brauserohre 6 stehende Benutzer wird also über die gesamte Höhe gleichmäßig mit Wasser bespritzt, was von der Wirkung her einem Eintauchen in ein Becken nahe kommt und zusätzlich einen Massageeffekt haben kann. In Fig. 2 erkennt man, daß die Brauserohre 6 gleichmäßig am Umfang der Duschwanne 2 verteilt sind, wobei in jeder Ecke der Duschwanne 2 ein derartiges Brauserohr 6 angeordnet ist, dessen Spritzdüsen jeweils etwa zur Mitte der Duschwanne 2 gerichtet sind.
Das Regulierventil 5 befindet sich an einer Abzweigung 14 der Zuleitung 7 in eine zusätzliche, unmittelbar in den Vorratsbehälter 8 bzw. dessen Abfluß 11 zurückführende Leitung 15, so daß die Pumpe 9 mit gleichbleibender Leistung laufen kann und dennoch die Stärke der Spritzstrahlen dadurch reguliert werden kann, daß mehr oder weniger Wasser zu den Brauserohren 6 geleitet wird. Dabei kann das Regulierventil 5 ein Handventil sein, um dem Benutzer selbst die Regulierung völlig zu überlassen. Läßt er zunächst über die Abzweigung 14 und die Leitung 15 einen größeren Teil des Wassers fließen, wird an den Brauserohren 6 ein entsprechend geringer Druck zum Austritt von Wasser nur im unteren Bereich sorgen. Durch stetige Verringerung der unmittelbar zurückgeführten Wassermenge und Vergrößerung der zu den Brauserohren 6 geführten Wassermenge kann allmählich die Spritzhöhe und auch die Intensität der Spritzstrahlen vergrößert werden, so daß der Benutzer nicht einem plötzlichen Schock durch kaltes Wasser über praktisch seine gesamte Körperoberfläche ausgesetzt wird, sondern er sich allmählich, aber beliebig schnell dem kalten Wasser aussetzen kann.
Unmittelbar hinter der Pumpe 9 erkennt man noch einen Filter 16, womit korpuskuläre Verunreinigungen des Wassers beseitigt werden können.
Die Pumpe 9 mit dem Filter 16 und der Vorratsbehälter 8 sind gemäß Fig. 1 in dem Hohlraum unter der Duschwanne 2 eingefügt und die Befestigung der Teile aneinander kann wenigstens zum Teil über die Leitungen 7 und die Brauserohre 6 erfolgen, die somit Verbindungsglieder mit der Duschwanne 2 sind. Dadurch wird die gesamte Duschvorrichtung 1 zu einem kompakten Aggregat, welches vorgefertigt und vormontiert sein kann und auf einfache Weise auch nachträglich eingebaut bzw. installiert werden kann. Schon ein Vorratsbehälter 8 mit 30 Liter Inhalt kann für den vorgesehenen Zweck genügen.
Insgesamt ergibt sich eine Duschvorrichtung 1, die einfach und preiswert herstellbar und montierbar ist, vor allem Benutzern einer Sauna eine Kaltwasser-Behandlung ermöglicht, ohne in Wasser eintauchen zu müssen, das ganz oder teilweise von Vorgängern benutzt wurde, und dennoch sparsam ist.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.

Claims (14)

1. Duschvorrichtung mit einer einen Wasserablauf aufweisenden Duschwanne, einer Duschkabine und wenigstens einem mittels eines Regulierventiles regulierbaren Duschwasseraustritt, insbesondere zum Abduschen nach einer Sauna-Behandlung, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Duschwasseraustritt (Brauserohr 6) ein Vorratsbehälter (8) mit einer begrenzten Wassermenge und eine Pumpe (9) vorgesehen sind und daß der Ablauf (3) der Duschwanne (2) in den Vorratsbehälter (8) geführt ist oder mündet.
2. Duschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (8) einen mit einem Verschluß, vorzugsweise einem verschließbaren Ventil (10) versehenen Abfluß (11) sowie einen verschließbaren Zulauf (13) für Frischwasser hat.
3. Duschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Türe der Duschkabine eine Betätigungsvorrichtung zum Öffnen des Verschlusses (10) des Abflusses (11) des Vorratsbehälters (8) beim Öffnen der Türe aufweist.
4. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (10) am Ablauf (11) des Vorratsbehälters (8) ein Magnetventil ist.
5. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (10) am Ablauf (11) des Vorratsbehälters (8) ein Zeitschaltglied zum Schließen dieses Verschlusses (10) nach einer vorgegebenen Zeit aufweist.
6. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (9) zwischen dem Vorratsbehälter (8) und dem Duschwasseraustritt (6), vorzugsweise unmittelbar an dem Vorratsbehälter (8) angeschlossen ist und daß die Türe der Duschkabine gegebenenfalls eine Schaltvorrichtung zum Starten der Pumpe bei geschlossener Türe und zum Stillsetzen bei offener Türe aufweist.
7. Duschvorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Duschwasseraustritt an wenigstens einem vertikalen Rohr, insbesondere einem Standrohr (6) vorgesehen ist, welches über seine Höhe mehrere vorzugsweise gleichgerichtete Austrittsöffnungen hat.
8. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stand- bzw. vertikale Brauserohre (6) am Umfang der Duschwanne (2) verteilt vorgesehen sind.
9. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ecke der Duschwanne (2) ein Brauserohr (6) angeordnet ist, dessen etwa in horizontaler Richtung wirkende Spritzdüse jeweils zum Mittelbereich der Duschvorrichtung bzw. der Duschwanne (2) gerichtet sind.
10. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierventil (5) an einer Abzweigung (14) in eine zusätzliche unmittelbar in den Vorratsbehälter (8) bzw. dessen Abfluß (11) zurückführende Leitung (15) angeordnet ist.
11. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpe (9) und dem Regulierventil (5), vorzugsweise unmittelbar am Austritt der Pumpe (9) ein Filter (16) angeordnet ist.
12. Duschvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (9) und der Vorratsbehälter (8) in dem Hohlraum unter der Duschwanne (2) eingefügt und insbesondere ihre Leitungen (7; 6) die Verbindungsglieder mit der Duschwanne (2) sind.
13. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (8) etwa 30 Liter faßt.
14. Duschvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Duschwanne (2), der Vorratsbehälter (8) mit Pumpe (9) und Brauserohren (6) sowie die diese verbindenden Leitungen (7) vorgefertigt verbunden sind.
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