DE3436941C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3436941C2 DE3436941C2 DE19843436941 DE3436941A DE3436941C2 DE 3436941 C2 DE3436941 C2 DE 3436941C2 DE 19843436941 DE19843436941 DE 19843436941 DE 3436941 A DE3436941 A DE 3436941A DE 3436941 C2 DE3436941 C2 DE 3436941C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shower
- storage container
- water
- pump
- outlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/28—Showers or bathing douches
Description
Die Erfindung betrifft eine Duschvorrichtung mit einer
einen Wasser-Ablauf aufweisenden Duschwanne, einer Duschkabine
und wenigstens einem mittels eines Regulierventiles
oder dergleichen regulierbaren Duschwasseraustritt insbesondere
zum Abduschen nach einer Sauna-Behandlung.
Derartige Duschvorrichtungen sind bekannt. Der Duschwasseraustritt
ist dabei in der Regel eine Brause. Beim
Öffnen des Regulierventiles fließt das Duschwasser aus der
Wasserleitung und wird über den Benutzer gespritzt, wonach
es in die Duschwanne und deren Abfluß und in die Kanalisation
gelangt. Bei längerer Duschzeit wird also entsprechend
viel Wasser verbraucht.
Zur Sauna-Behandlung gehört nach dem Schwitzen eine Abkühlung
mit kaltem Wasser, wofür z. B. Tauchbecken bekannt
sind. Die Benutzer gehen aus dem Schwitzraum unmittelbar
in dieses Tauchbecken. Dabei werden also die auf dem Körper
der Benutzer befindlichen Salze und Ausscheidungen,
insbesondere auch Harnstoff, in dem Tauchbecken gelöst.
Selbst wenn vor allem in öffentlichen bzw. vielbenutzten
Sauna-Einrichtungen das oder die Tauchbecken einen Überlauf
haben und ständig frisches Wasser zuläuft, wird im
unteren Bereich des Tauchbeckens das Wasser allmählich
von den Salzen, Ausscheidungen und dem Harnstoff verunreinigt.
Würde statt dessen eine Duschvorrichtung der eingangs
erwähnten Art benutzt, brauchte kein Sauna-Besucher
mit Wasser in Berührung zu gelangen, welches Ausscheidungen
von Vorbenutzern enthält, jedoch müßte ein unvertretbar
hoher Wasserverbrauch in Kauf genommen werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Duschvorrichtung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die insbesondere für
die Benutzer von Sauna-Anlagen nach dem Schwitzen geeignet
ist, wobei vermieden werden soll, daß ein Benutzer sich dem
auch von seinem Vorgänger benutzten Wasser aussetzen muß,
gleichzeitig aber der Wasserverbrauch so gering wie möglich
gehalten werden soll.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht
darin, daß vor dem Duschwasseraustritt - bzw. der
Brause - ein Vorratsbehälter mit einer begrenzten Wassermenge
und eine Pumpe vorgesehen sind und daß der Ablauf der
Duschwanne in den Vorratsbehälter geführt ist oder mündet.
Dadurch ist es möglich, daß ein Benutzer mit einer begrenzten
Wassermenge beliebig lange duscht, so daß diese Wassermenge
begrenzt ist. Dennoch kann dem nächsten Benutzer eine
frische Füllung des Vorratsbehälters zur Verfügung gestellt
werden, so daß er nicht mit Wasser in Berührung kommt, das
schon ganz oder teilweise benutzt wurde.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Vorratsbehälter einen
mit einem Verschluß, vorzugsweise einem verschließbaren Ventil
oder dergleichen versehenen Abfluß sowie einen verschließbaren
Zulauf für Frischwasser hat. Dadurch ist es besonders einfach,
nach jedem Duschvorgang das in dem Vorratsbehälter
wieder gesammelte benutzte Wasser in die Kanalisation abzulassen
und durch Frischwasser zu ersetzen.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Türe der Duschkabine
eine Betätigungsvorrichtung zum Öffnen des Verschlusses
des Abflusses des Vorratsbehälters beim Öffnen der Türe
aufweist. Verläßt ein Benutzer die Duschkabine, wozu er
die Türe öffnen muß, wird dadurch selbsttätig das Ablaufen
des benutzten Wassers aus dem Vorratsbehälter in Gang gesetzt.
Die Betätigungsvorrichtung kann dabei mechanisch,
pneumatisch oder gegebenenfalls auch elektrisch sein. Besonders
einfach ist die Übertragung der Betätigung, wenn
der Verschluß am Ablauf des Vorratsbehälters ein Magnetventil
ist. Damit läßt sich dann auch auf einfache Weise
bewerkstelligen, daß der Zulauf zu dem Vorratsbehälter erst
geöffnet werden kann, wenn der Verschluß des Ablaufes nach
Entleerung des Vorratsbehälters wieder geschlossen ist.
Der Verschluß am Ablauf des Vorratsbehälters kann ein Zeitschaltglied
zum Schließen nach einer vorgegebenen Zeit aufweisen.
Dabei kann eine Zeit vorgegeben werden, nach der
die begrenzte Wassermenge des Vorratsbehälters mit Sicherheit
abgelaufen ist. Somit kann der Benutzer beim Verlassen
der Duschkabine allein schon durch das Öffnen der Kabinentüre
bewirken, daß das benutzte Wasser abfließt und daß nach
einer gewissen Zeit der Abfluß des Vorratsbehälters wieder
geschlossen wird. Der nächste Benutzer kann dann zu einer
beliebigen Zeit den Zufluß betätigen, so daß der Vorratsbehälter
für ihn wieder gefüllt wird. Zwar könnte man auch
über die Betätigung des Abflusses den anschließend einschaltbaren
Zulauf in Gang setzen, jedoch könnte bei
längeren Pausen zwischen einzelnen Duschvorgängen dann das
Frischwasser in dem Vorratsbehälter unter Umständen längere
Zeit ungenutzt bleiben und sich beispielsweise etwas aufwärmen.
Besser ist es also, wenn der Benutzer selbst kurz
vor dem Duschen das Füllen des Vorratsbehälters über einen
entsprechenden eigenen Schalter oder dergleichen veranlaßt.
Die Pumpe ist zweckmäßigerweise zwischen dem Vorratsbehälter
und dem Duschwasseraustritt angeordnet und die Türe
der Duschkabine kann eine Schaltvorrichtung oder dergleichen zum
Starten der Pumpe bei geschlossener Türe und zum Stillsetzen
bei offener Türe aufweisen. Somit werden erforderliche
Manipulationen für den Benutzer der Duschvorrichtung
auf ein Minimum beschränkt, weil er nur die Türe schließen
muß, um den Duschvorgang in Gang zu setzen. Er kann dann
mit dem schon erwähnten Regulierventil die Stärke des Wasseraustrittes
regulieren. Gleichzeitig wird durch die Anordnung
der Schaltvorrichtung für die Pumpe an der Türe verhindert,
daß bei offener Türe der bewußt begrenzte Wasservorrat
zum Teil ungenutzt ins Freie gelangt. Aus diesem
Grunde gehört zu der Vorrichtung auch die nach allen Seiten
und nach unten abgeschlossene Duschkabine.
Eine Ausgestaltung der Duschvorrichtung von ganz erheblicher
Bedeutung und von großem Vorteil kann darin bestehen, daß
der Duschwasseraustritt an wenigstens einem vertikalen Rohr,
insbesondere einem Standrohr vorgesehen ist, welches über
seine Höhe mehrere vorzugsweise gleichgerichtete Austrittsöffnungen
hat. Der Benutzer kann sich in den Bereich dieses
Duschrohres stellen und praktisch gleichzeitig von oben bis
unten abspritzen lassen, was nach einem Sauna-Besuch dem
Eintauchen in ein Tauchbecken möglichst nahe kommt.
Eine Verbesserung dieser Duschwirkung, die dem Eintauchen in
ein Tauchbecken noch besser angeglichen ist, kann darin
bestehen, daß mehrere Brauserohre am Umfang der Duschwanne verteilt
vorgesehen sind. Eine besonders intensive Benetzung
des Benutzers ergibt sich, wenn in jeder Ecke der Duschwanne
ein Brauserohr angeordnet ist, dessen Spritzdüsen jeweils
etwa zur Mitte der Duschwanne gerichtet sind.
Um eine Pumpe gleichbleibender Leistung verwenden zu können,
und dennoch die Intensität und Stärke der Wasserstrahlen
verändern zu können, kann das Regulierventil an einer Abzweigung
in eine zusätzliche, unmittelbar in den Vorratsbehälter
zurückführende Leitung angeordnet sein. Durch das
Regulierventil kann somit ein kleinerer oder größerer Teil
des Duschwassers unmittelbar in den Vorratsbehälter zurückgeleitet
werden, so daß entsprechend mehr oder weniger
Duschwasser aus den Spritzdüsen mit entsprechend größerer
oder geringerer Stärke austritt. Aufgrund der vertikalen
Anordnung der Brauserohre kann dabei der Benutzer zunächst
eine geringere Spritzleistung einstellen, wodurch nur der
untere Teil seines Körpers geduscht wird, und allmählich
kann er die Spritzstärke vergrößern, wodurch die Einwirkhöhe
der Dusche vergrößert wird, bis schließlich der ganze Körper
den Wasserstrahlen ausgesetzt ist. Dadurch kann ein plötzlicher
Schock durch das kalte Wasser nach der Schwitzbehandlung
vermieden werden. Darüber hinaus kann durch die Regulierbarkeit
der Spritzstärke ein mehr oder weniger großer
Massageeffekt erzielt werden, was in einem Tauchbecken nicht
möglich ist, nach einer Sauna-Behandlung aber erwünscht ist.
Zwischen der Pumpe und dem Regulierventil, vorzugsweise unmittelbar
am Austritt der Pumpe kann ein Filter angeordnet
sein, der Verunreinigungen des Wassers ausfiltert. Zwar
können in dem Wasser gelöste Stoffe dadurch nicht beseitigt
werden, jedoch handelt es sich dabei nur um solche Stoffe,
die der Benutzer selbst verursacht hat.
Die gesamte Vorrichtung kann kompakt und platzsparend ausgebildet
sein und dadurch wesentlich weniger Platz als ein
Tauchbecken benötigen, wenn die Pumpe und der Vorratsbehälter
in dem Hohlraum unter der Duschwanne eingefügt und insbesondere
ihre Leitungen die Verbindungsglieder mit der
Duschwanne sind. Es ergibt sich so eine Duschvorrichtung,
die praktisch komplett montiert angegliedert werden kann und
nur noch an die Wasserzu- und -ableitungen angeschlossen
werden muß. Aufwendige Montagearbeiten entfallen. Somit ist
auch ein nachträglicher Einbau überall, auch im Bereich
kleinerer Sauna-Anlagen möglich. Dabei kann als Vorratsbehälter
ein 30-Liter-Behälter schon ausreichen. Somit benötigt
der gesamte Duschvorgang, der beliebig lange ausgedehnt
werden kann, lediglich 30 Liter Wasser. Somit ist
diese Duschvorrichtung sparsam und zusätzlich hygienisch.
Nachstehend ist eine Duschvorrichtung mit den in den Ansprüchen
angegebenen Merkmalen anhand der Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben. Es zeigt in
schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Duschvorrichtung mit einem Schnitt durch die
Duschwanne und dem unter dieser angeordneten Vorratsbehälter,
an welchem eine Pumpe angeschlossen
ist, und
Fig. 2 eine Draufsicht der Duschwanne mit der Anordnung
der an ihren vier Ecken befestigten Brauserohren.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Duschvorrichtung weist eine
Duschwanne 2 mit einem Ablauf 3 und ferner eine Duschkabine
auf, von welcher Teile der Seitenwände 4 dargestellt sind.
Zu der Duschvorrichtung 1 gehört ferner ein Regulierventil 5,
womit der Benutzer den zum Duschen dienenden Duschwasseraustritt,
der im Ausführungsbeispiel durch noch näher zu beschreibende
Brauserohre 6 gebildet ist, steuern und regulieren
kann.
Um mit der Duschvorrichtung 1 mit einer begrenzten Wassermenge
auszukommen, also wassersparend aber dennoch beliebig
lange duschen zu können, ist vor dem Duschwasseraustritt an
den Brauserohren 6 bzw. den zu diesen Brauserohren 6 führenden
Zuleitungen 7 ein Vorratsbehälter 8 für eine begrenzte
festgelegte Wassermenge und eine Pumpe 9 vorgesehen und der
Ablauf 3 der Duschwanne 2 mündet in den Vorratsbehälter 8.
Somit kann das aus dem Vorratsbehälter 8 herausgepumpte
Wasser immer wieder über die Brauserohre 6 austreten und
über den Ablauf 3 in den Vorratsbehälter 8 zurückgelangen,
so daß trotz der Begrenzung der Wassermenge eine beliebig
lange Duschzeit möglich ist.
Der Vorratsbehälter 8 hat seinerseits einen mit einem Verschluß,
im Ausführungsbeispiel einem verschließbaren Magnetventil
10 versehenen Abfluß 11 sowie ferner einen wiederum
mit einem Magnetventil 12 verschließbaren Zulauf 13 für
Frischwasser. Ist ein Duschvorgang beendet, kann zunächst
über das Ventil 10 das verbrauchte Wasser aus dem Vorratsbehälter
8 abgelassen werden, wonach das Ventil 10 geschlossen
wird, so daß dann der Behälter 8 mit frischem Wasser zu
einer beliebigen Zeit nachgefüllt werden kann. Jeder Benutzer
erhält also eine wenn auch begrenzte Frischwassermenge,
mit der er beliebig lange duschen kann.
Die Bedienbarkeit der Duschvorrichtung ist besonders einfach,
wenn die in Fig. 2 dargestellte Türe 4a der Duschkabine
eine Betätigungsvorrichtung zum Öffnen des Verschlusses
10 des Abflusses 11 des Vorratsbehälters 8 beim Öffnen
der Türe aufweist. Hat also ein Benutzer der Duschvorrichtung
1 den Duschvorgang beendet und verläßt die Duschkabine,
wozu er deren Türe 4a öffnen muß, setzt er dadurch automatisch
den Ablaufvorgang des verbrauchten Wassers aus dem Vorratsbehälter
8 in Gang. Der nächste Benutzer kann über einen
eigenen Schalter oder einen eigenen Hahn das Ventil 12 für
den Zulauf des Frischwassers betätigen. Der Verschluß 10 am
Ablauf 11 des Vorratsbehälters 8 kann ein ebenfalls nicht
näher dargestelltes Zeitschaltglied aufweisen, wodurch dieses
Ventil 10 nach einer vorgegebenen Zeit geschlossen wird.
Dadurch wird verhindert, daß dieses Ventil versehentlich
offen bleibt und Frischwasser nach Öffnen des Zulaufventiles
12 ungenutzt abfließt.
Die Pumpe 9 ist im Ausführungsbeispiel zwischen dem Vorratsbehälter
8 und den Brauserohren 6 bzw. dort hinführenden Zuleitungen
7 angeordnet und die schon erwähnte Türe der
Duschkabine kann auch eine Schaltvorrichtung zum Starten der
Pumpe 9 bei geschlossener Türe und zum Stillsetzen bei offener
Türe aufweisen. Dadurch wird verhindert, daß bei offener
Türe der bewußt begrenzte Wasservorrat zum Teil ungenutzt
ins Freie gelangt. Ferner werden dadurch ungewollte Verunreinigungen
außerhalb der Duschkabine so weit wie möglich
eingeschränkt.
Wie bereits erwähnt, sind die Duschwasseraustritte an Brauserohren
6 vorgesehen, die als vertikale Standrohre ausgebildet
sind und über ihre Höhe mehrere vorzugsweise gleichgerichtete
Austrittsöffnungen haben, was in der Zeichnung durch die
zahlreichen horizontalen Pfeile angedeutet ist. Der im Bereich
dieser Brauserohre 6 stehende Benutzer wird also über
die gesamte Höhe gleichmäßig mit Wasser bespritzt, was von
der Wirkung her einem Eintauchen in ein Becken nahe kommt
und zusätzlich einen Massageeffekt haben kann. In Fig. 2 erkennt
man, daß die Brauserohre 6 gleichmäßig am Umfang der
Duschwanne 2 verteilt sind, wobei in jeder Ecke der Duschwanne
2 ein derartiges Brauserohr 6 angeordnet ist, dessen
Spritzdüsen jeweils etwa zur Mitte der Duschwanne 2 gerichtet
sind.
Das Regulierventil 5 befindet sich an einer Abzweigung 14
der Zuleitung 7 in eine zusätzliche, unmittelbar in den
Vorratsbehälter 8 bzw. dessen Abfluß 11 zurückführende Leitung
15, so daß die Pumpe 9 mit gleichbleibender Leistung
laufen kann und dennoch die Stärke der Spritzstrahlen dadurch
reguliert werden kann, daß mehr oder weniger Wasser
zu den Brauserohren 6 geleitet wird. Dabei kann das Regulierventil
5 ein Handventil sein, um dem Benutzer selbst
die Regulierung völlig zu überlassen. Läßt er zunächst über
die Abzweigung 14 und die Leitung 15 einen größeren Teil
des Wassers fließen, wird an den Brauserohren 6 ein entsprechend
geringer Druck zum Austritt von Wasser nur im
unteren Bereich sorgen. Durch stetige Verringerung der unmittelbar
zurückgeführten Wassermenge und Vergrößerung der
zu den Brauserohren 6 geführten Wassermenge kann allmählich
die Spritzhöhe und auch die Intensität der Spritzstrahlen
vergrößert werden, so daß der Benutzer nicht einem plötzlichen
Schock durch kaltes Wasser über praktisch seine gesamte
Körperoberfläche ausgesetzt wird, sondern er sich
allmählich, aber beliebig schnell dem kalten Wasser aussetzen
kann.
Unmittelbar hinter der Pumpe 9 erkennt man noch einen Filter
16, womit korpuskuläre Verunreinigungen des Wassers beseitigt
werden können.
Die Pumpe 9 mit dem Filter 16 und der Vorratsbehälter 8 sind
gemäß Fig. 1 in dem Hohlraum unter der Duschwanne 2 eingefügt
und die Befestigung der Teile aneinander kann wenigstens
zum Teil über die Leitungen 7 und die Brauserohre 6
erfolgen, die somit Verbindungsglieder mit der Duschwanne 2
sind. Dadurch wird die gesamte Duschvorrichtung 1 zu einem
kompakten Aggregat, welches vorgefertigt und vormontiert
sein kann und auf einfache Weise auch nachträglich eingebaut
bzw. installiert werden kann. Schon ein Vorratsbehälter 8
mit 30 Liter Inhalt kann für den vorgesehenen Zweck genügen.
Insgesamt ergibt sich eine Duschvorrichtung 1, die einfach
und preiswert herstellbar und montierbar ist, vor allem Benutzern
einer Sauna eine Kaltwasser-Behandlung ermöglicht,
ohne in Wasser eintauchen zu müssen, das ganz oder teilweise
von Vorgängern benutzt wurde, und dennoch sparsam ist.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen, der Zusammenfassung
und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails
können sowohl einzeln als auch in beliebiger
Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
Claims (14)
1. Duschvorrichtung mit einer einen Wasserablauf aufweisenden
Duschwanne, einer Duschkabine und wenigstens
einem mittels eines Regulierventiles
regulierbaren Duschwasseraustritt, insbesondere zum
Abduschen nach einer Sauna-Behandlung, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Duschwasseraustritt
(Brauserohr 6) ein Vorratsbehälter (8)
mit einer begrenzten Wassermenge und eine Pumpe (9)
vorgesehen sind und daß der Ablauf (3) der Duschwanne
(2) in den Vorratsbehälter (8) geführt ist
oder mündet.
2. Duschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (8) einen mit einem
Verschluß, vorzugsweise einem verschließbaren
Ventil (10) versehenen Abfluß (11) sowie
einen verschließbaren Zulauf (13) für Frischwasser
hat.
3. Duschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Türe der Duschkabine eine Betätigungsvorrichtung
zum Öffnen des Verschlusses (10)
des Abflusses (11) des Vorratsbehälters (8) beim
Öffnen der Türe aufweist.
4. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß (10) am Ablauf
(11) des Vorratsbehälters (8) ein Magnetventil ist.
5. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß (10) am Ablauf
(11) des Vorratsbehälters (8) ein Zeitschaltglied zum
Schließen dieses Verschlusses (10) nach einer vorgegebenen
Zeit aufweist.
6. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpe (9) zwischen dem
Vorratsbehälter (8) und dem Duschwasseraustritt (6),
vorzugsweise unmittelbar an dem Vorratsbehälter (8)
angeschlossen ist und daß die Türe der Duschkabine gegebenenfalls
eine Schaltvorrichtung zum Starten
der Pumpe bei geschlossener Türe und zum Stillsetzen
bei offener Türe aufweist.
7. Duschvorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Duschwasseraustritt
an wenigstens einem vertikalen Rohr, insbesondere
einem Standrohr (6) vorgesehen ist, welches über
seine Höhe mehrere vorzugsweise gleichgerichtete
Austrittsöffnungen hat.
8. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Stand- bzw. vertikale
Brauserohre (6) am Umfang der Duschwanne (2) verteilt
vorgesehen sind.
9. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Ecke der Duschwanne
(2) ein Brauserohr (6) angeordnet ist, dessen etwa in
horizontaler Richtung wirkende Spritzdüse jeweils zum
Mittelbereich der Duschvorrichtung bzw. der Duschwanne
(2) gerichtet sind.
10. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Regulierventil (5) an
einer Abzweigung (14) in eine zusätzliche unmittelbar
in den Vorratsbehälter (8) bzw. dessen Abfluß (11) zurückführende
Leitung (15) angeordnet ist.
11. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpe (9) und
dem Regulierventil (5), vorzugsweise unmittelbar am
Austritt der Pumpe (9) ein Filter (16) angeordnet ist.
12. Duschvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (9) und der Vorratsbehälter
(8) in dem Hohlraum unter der Duschwanne
(2) eingefügt und insbesondere ihre Leitungen (7; 6)
die Verbindungsglieder mit der Duschwanne (2) sind.
13. Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (8) etwa
30 Liter faßt.
14. Duschvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die Duschwanne (2), der
Vorratsbehälter (8) mit Pumpe (9) und Brauserohren (6)
sowie die diese verbindenden Leitungen (7) vorgefertigt
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436941 DE3436941A1 (de) | 1984-10-09 | 1984-10-09 | Duschvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436941 DE3436941A1 (de) | 1984-10-09 | 1984-10-09 | Duschvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3436941A1 DE3436941A1 (de) | 1986-04-10 |
DE3436941C2 true DE3436941C2 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6247427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843436941 Granted DE3436941A1 (de) | 1984-10-09 | 1984-10-09 | Duschvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3436941A1 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5206963A (en) * | 1990-05-30 | 1993-05-04 | Wiens Donald E | Apparatus and method for a water-saving shower bath |
SE469413B (sv) * | 1991-11-22 | 1993-07-05 | Electrolux Ab | Energi- och vattenbesparande dusch |
US5233706A (en) * | 1992-01-08 | 1993-08-10 | Maehr Jeffrey T | Water conserving shower apparatus |
DE10033479B4 (de) * | 2000-07-10 | 2006-08-03 | Hartmut Bergelt | Wasserspareinrichtung mit Pumpe für Sanitärduschen |
DE20306168U1 (de) * | 2003-04-10 | 2003-06-26 | Hoesch Metall & Kunststoffwerk | Kabine zum Duschen und/oder Dampfbaden mit Seitendüsen |
DE102006048113B4 (de) * | 2006-10-09 | 2011-07-28 | Fleckner, Franz-Josef, 21629 | Verfahren und Vorrichtung zum Nutzen von Leitungswasser |
US11273457B2 (en) | 2018-08-14 | 2022-03-15 | Kohler Co. | Shower system |
-
1984
- 1984-10-09 DE DE19843436941 patent/DE3436941A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3436941A1 (de) | 1986-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4239137A1 (de) | ||
DE2461577A1 (de) | Verbesserung an nekropolen | |
DE1642432A1 (de) | Anlage zur hochgradigen Reinigung einer Fluessigkeit mittels eines seriengeschalteten Flotations- und Filtrierverfahrens | |
DE3436941C2 (de) | ||
DE60118841T2 (de) | Anordnung zum Auffangen von Abwasser | |
DE1804440A1 (de) | Wascheinrichtung fuer Autos | |
DE3744355C1 (en) | Process and apparatus for treating water in swimming pools | |
DE10033479A1 (de) | Wasserspareinrichtung mit Pumpe für Sanitärduschen | |
DE4132351C2 (de) | Warmwasserkasten für eine Unterdusche | |
DE3824834C2 (de) | ||
DE3508713A1 (de) | Badewannenanlage | |
DE3541971A1 (de) | Dusch- und badekabine | |
DE8429593U1 (de) | Duschvorrichtung | |
CH655995A5 (de) | Dosieranlage in einer klimaanlage sowie ein verfahren zu deren betrieb. | |
DE4010976C1 (de) | ||
DE2613529A1 (de) | Einrichtung fuer unterwassermassage | |
DE102019121741B4 (de) | Vorrichtung zur Versorgung von Insekten | |
DE1802311C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Speisung von Wannen fur Unterwassermassagen | |
DE349791C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Rueckspuelung von Filtern | |
DE1498338A1 (de) | Regelvorrichtung fuer den Fluessigkeitspegel in automatischen Wasch- oder Spuelmaschinen od.dgl. | |
DE69818343T2 (de) | Heissluft- und Dampferzeuger zur Verwendung in Duschkabinen oder dergleichen | |
DE1958198C (de) | Ionenaustauschvornchtung zur Be handlung von Flüssigkeiten mit festem Ionenaustauschmatenal | |
DE2204814C3 (de) | Belebungsbecken für Kläranlagen mit biologischer Abwasserreinigung | |
DE1517578C3 (de) | Wasseraufbereitungsanlage | |
DE1807063C (de) | Wassermassage-Badeeinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |