DE1958198C - Ionenaustauschvornchtung zur Be handlung von Flüssigkeiten mit festem Ionenaustauschmatenal - Google Patents
Ionenaustauschvornchtung zur Be handlung von Flüssigkeiten mit festem IonenaustauschmatenalInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ionenaustauschvorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mit festem so
Ionenaustauschmaterial, welche eine am oberen Ende mit einem Überlauf versehene Kolonne mit mehreren
übereinanderliegenden Behandlungszonen aufweist und mit periodischer vertikaler Verschiebung des
Austauschermaterials arbeitet.
Eine derartige Ionenaustauschvorrichtung ist aus der USA.-Patentschrift 2 815 322 bekannt. Bei dieser
bekannten Vorrichtung sind in der Kolonne zwei Behandlungsabschnitte vorgesehen, wobei in dem einen
Abschnitt eine Beladung des Austauschermaterials und in dem anderen Abschnitt eine Regeneration erfolgt.
Nachteilig bei dieser bekannten Ionenaustauschvorrichtung ist vor allem ihr relativ großer
Raumbedarf und die Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit einem kontinuierlichen Betrieb im Hinblick
auf die Steuerung auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Ionenaustauschvorrichtung
der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß die räumlichen Abmessun-
«en insbesondere die Höhenabmessung, ohne Beeintkichtigung
der Leistungsfälligkeit der Vorrichtung verringert werden können und eine einfache und si
chere Steuerung des Betriebs möglich ist.
Diese Aufaabe wird gemäß der Erfindung dadurcr
oclöst daß die Kolonne von mehreren sie umschlie
Senden konzentrischen Ringkammern umgeben ist daß die Kolonne und die Ringkammern abgeschlossei
und mit Austauschermaterial gefüllt sind, daß die Rinokammern abwechselnd in ihren oberen oder unteren
Bereichen Durchlässe aufweisen, daß der Über lauf für das Austauschermaterial in eine konzentrische
Auffangkammer führt und daß eine Zuführum für die zu behandelnde Flüssigkeit in den Ringkam
mern vorgesehen ist.
Vorzugsweise ist die konzentrische Auffangkam mer anschließend an die äußerste Ringkammer an
«eordnet und mit einer Entleerungsleitung ausgestai
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindu:u
zeichnet sich dadurch aus, daß der Fuß der Κοίυπικ
in einer Kammer endet, die einen langentialen Ein!.'
für das lonenaustauschermaterial und einen boden-. ·
tieen Flüssigkeitsauslaß aufweist.
"Vorteilhafterweise weist die Kammer am Umfain
einen Auslaß zum Abzug der verbrauchten FlüssigU:
auf. Die Zuführung für die zu behandelnde Flüssigku wird zweckmäßigerweise im unteren Bereich der c>
sten Ringkammer oder in halber Höhe der zweiu-v
Ringkammer angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand o:
Zeichnung beispielsweise beschrieben. In dieser zei<:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausfiih rungsform einer Ionenaustauschvorrichtung gemül.
der Erfindung.
Fig. 2 eine schematische Ansicht einerGcsamtan
lage mit einer Ionenaustauschvorrichtung gemäß de Erfindung, und die
F i g. 3 und 4 weitere Ausführungsvarianten.
Nach F i g. I umfaßt die Ionenaustauschvorrich tung eine zylindrische Kolonne 10, die mit einer Ein
richtung 11 zur Zuführung von Regenerierflüssigkci ausgestattet ist, und deren Fußende in einer Kamme;
12 mündet, welche bodenseitig einen Flüssigkeitsaus laß 13 sowie im oberen Teil einen tangentialen Einlal.
zur Zuführung von Ionenaustauschmaterial besitzt.
Die obere Hälfte der Kolonne 10 ist von einer Anordnung umgeben, welche durch ein obere Abschluß
wandung 15 und eine untere Abschlußwandung 2( verschlossen ist und eine erste zylindrische Wandung
16 enthält, die um die Kolonne 10 eine erste Ringkam mer 17 festlegt, sowie eine zweite zylindrische Wan
dung 18, die eine zweite Ringkammer 19 definiert. Die beiden Ringkammern weisen abwechselnd in ihrer
oberen oder unteren Bereichen Durchlässe auf. Radia außerhalb der äußeren Ringkammer 19 befindet siel
eine konzentrische Auffangkammer 21, die ebenfall: durch die Deckwand 15 verschlossen ist. Über den
oberen Ende der Kolonne 10 befindet sich innerhalt der Deckwand 15 eine Zuführeinrichtung 22 für Flüs
sigkeit.
Saugköpfe 23 zum Abzug von Flüssigkeit sind ir geeigneter Höhe in der ersten Ringkammer 17 angeordnet.
Diese Saugköpfe 23 sind durch Rohre IA mit einem Sammler 25 verbunden, der an eine Entlee
rungsleitung 26 angeschlossen ist.
In Nähe des Bodens der Ringkammer 17 ist eir
ringförmiger Rohrstutzen 27 angeordnet, der geeignet
verteilte Öffnungen aufweist, die einer über die Leitung 28 zugeführten Flüssigkeit den Austritt ermöglichen.
Oberhalb der zweiten Ringkammer 19 befindet sich ein weiterer ringförmiger Rohrstutzen 29 mit
Auslaßöffnungen, der an eine Speiseleitung 30 abgeschlossen
ist.
In Bodennähe der konzentrischen Auifangkammer
21 ist ein drittes Ringrohr 31 vorgesehen, das Auslaßöffnungen aufweist und mit einer Flüssigkeitszuleitung 32 verbunden ist. Eine Entleerungsleitung
33 taucht im wesentlichen bis zur halben Höhe der konzentrischen Auffangkammer 21 in diese ein. Der
durch die Deckwand 15 verschlossene Raum ist mit einer Entleerungsleitung 34 verbunden.
Die vorstehende Ionenaustausch vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
Die Kolonne 10 sowie die Ringkammer 17.19 sind mit lonenaustauschmaterial gefüllt. Die Auffangkaminer
21 weist ebenfalls bis zu einem bestimmten Niveau lonenaustauschmaterial auf.
Die zu behandelnde Flüssigkeit mit relativ hoher Dichte wird über die Leitung 28 zugeführt, durchquert
unsteigend eine Beladungszone A und tritt durch die
Saugköpfe 23, die Rohre 24. den Sammler 25 und die Leitung 26 aus.
Eine Waschflüssigkeit mit geringerer Dichte als die zu behandelnde Flüssigkeit wird durch die Leitung 30
und das Ringrohr 29 zugeführt, durchquert fallend die Wasehzone B und steigt in der Zone A wieder auf und
wird ebenfalls über die Saugköpfe 23 abgeführt.
Durch die Leitung 32 und das Ringrohr 31 eingeführte Flüssigkeit schwämmt die in der Auffangkammer
21 vorhandenen Austauschermaterialien auf und transportiert einen Teil davon mit sich durch die Entlee
rungsleiiung 33.
Das lonenaustauschmaterial wird intermittierend über die Leitung 14 in die Kammer 12 eingeführt, und
/war mittels einer Transportflüssigkeit und einem soleben
Druck, daß das die verschiedenen Ringkammern füllende Austauschermaterial sich entlang den durch
die Pfeile angedeuteten Richtungen zürn unteren Ende der Kolonne bewegt, in der Kolonne 10 hochsteigt,
über den Überlauf in die Ringkammer 17 gelangt und von dieser zur Ringkammer 19 übertritt und über deren
oberen Rand in die Auffangkammer 21 gelangt. Eine bei 11 zugeführte Regenerierflüssigkeit durchquert
fallend die Zone C und tritt wieder durch 13 aus, während eine bei 22 zugeführte Waschflüssigkeit die
Zone D und dann die Zone C durchquert, um bei 13 etwa zur gleichen Zeit wie die Regenerierflüssigkeit
wieder auszutreten.
Die schematische Darstellung nach F i g. 2 zeigt zusätzlich zu der Ionenaustauschvorrichtung die für
den Betrieb zusätzlich erforderlichen Anordnungen und Organe.
Die Einlasse 22 und 30 werden aus einem Flüssigkeitsbehälter
40 mittels einer Pumpe 41 gespeist. Die Zuführeinrichtung 11 wird aus einer Wanne 42 mittels
einer Pumpe 43 mit Regenerierflüssigkeit versorgt.
Die zu behandelnde Flüssigkeit befindet sich in einem Behälter 44 und wird mittels einer Pumpe
dem Ringrohr 27 zugeführt.
Die mit 46 bezeichnete Anordnung stellt einen Behalter mit Niveauregelung dar. Die Einrichtungen 47,
48 und 49 sind Organe zur Durchsatzregelung und zwar in Abflußrichtung, und mit 50 und 52 sind Organe
zur Durchsatzregelung in Zuflußrichtung bezeichnet. Die Bezugszeichen 51, 52, 54 und 55 kennzeichnen
Geräte zur Steuerung der Durchsatzmenge. Ein Behälter 56 dient dazu, das lonenaustauschmate-
rial von Verunreinigungen zu befreien, die die zu behandelnde Flüssigkeit enthalten kann. Schließlich sind
mit 57, 58, 59, 60, 61 62, 63, 64, 65 und 66 automatische Steuerschieber und Steuerventile bezeichnet.
Die durch die Leitung 30 ankommende Flüssig-
keitsmenge paßt sich auf Grund der vorgenommenen Regelungen automatisch den abgezogenen Flüssigkeitsmengen
an.
Während der Behandlungsperiode sind die Ventile
57, 58, 59, 60, 61 und 62 geöffnet. In durch einen Zeitgeber vorbestimmten Zeitintervallen werden die
Behandlungen unterbrochen und die Ventile 57, 58, 59, 60, 61 und 62 geschlossen. Daraufhin öffnen die
Ventile 64, 65 und 66, und zugeführte Flüssigkeit bewirkt, daß in dem Behälter 56 enthaltendes Ionenaus-
tauschmaterial in die Kammer 12 transportiert und dadurch das Austauschermaterial in der Ionenaustauschvorrichtung
vertikal verschoben wird. In der Praxis ist nach etwa 10 Sekunden der Behälter 46 gefüllt,
worauf der Schwimmer 67 das Schließen der
Ventile 64, 65 und 66 und das öffnen der Ventile 57.
58, 59. 60, 61 und 62 bewirkt.
Nach etwa 20 Sekunden öffnet das Ventil 63 und bleibt während einer regelbaren Zeit offen, die geringer
als die Behandlungszeit ist. Dann beginnt der Zyklus von neuem.
In dem Betriebsablauf bildet sich im oberen Teil der Zone A (s. F i g. 1) eine Zwischenfläche zwischen
behandelter Flüssigkeit und Waschflüssigkeit. Auf Grund des gegebenen Dichtegradienten besteht keine
Gefahr, daß eine Mischung erfolgt, da die zu behandelnde Flüssigkeit, die eine größere Dichte aufweist,
sich unten befindet. Während der periodischen Verschiebung des lonenaustauschmaterials gelangt diese
Zwischen- oder Trennfläche mit dem Austauscherma-
terial in der Zone A nach unten. Um zu vermeiden, daß diese Trennfläche das Niveau der Saugköpfe 23
erreicht, wodurch die Waschflüssigkeit mit der zu behandelnden Flüssigkeit mitgerissen werden würde,
wird durch Regelung der verschiedenen Abzugsmen-
gen sichergestellt, daß diese Trennfläche während der Behandlungsperioden wieder in ihre Ausgangslage
aufsteigt.
Die Zwischen- oder Trennfläche variiert hinsichtlich
ihrer Lage somit zwischen der Position I und der Position II.
Die Saugköpfe 23 werden zweckmäßigerweise in einer Höhe angeordnet, in der sie sich unter der Position
II befinden.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform betrifft ein Arbeiten im Dauerbetrieb.
Variieren die Durchsatzmenge oder die Konzentration der zu behandelnden Flüssigkeit mit der Zeit,
so wird die Kolonne für eine maximale Behandlungskapazität vorgesehen, der eine maximale Durchsatzmenge
am Austauschmaterial (beispielsweise auf Grund von zwei Verschiebungen in der Stunde), eine
maximale Durchsatzmenge der Regenerierflüssigkeit und eine maximale Abzugsmenge entsprechen.
Im Fall einer Enthärtungsbehandlung einer Lösung, beispielsweise mittels einer Anordnung nach
F i g. 2, ist eine Härtesonde in der Ausgangsleitung für die behandelte Lösung angeordnet. Der den Zyklus
steuernde Zeitgeber ist beispielsweise auf 6 Minuten
eingestellt. Am Ende des Zyklus bleiben die Ventile 58 und 59 geöffnet. Dagegen schließen die Ventile 57,
60 und 61 und die Regeneratorpumpe 43 kommt zum Stillstand, wobei die Behandlung fortgesetzt wird. Der
Zeitgeber setzt den Zyklus nicht wieder in Gang, d. h. er hält die Behandlung an und veranlaßt die Verschiebung
des Austauschermaterials, wenn der spezifische Leitungswiderstand des enthärteten Wassers den festgesetzten
Maximalwert erreicht. Ebenso sind die Regeneratordurchsatzmengc und die Ausslrömmenge
auf maximale Mengen eingestellt; sie werden jedoch periodisch unterbrochen, wodurch der Verbrauch an
Regenerierungsflüssigkeit der Durchsatzmenge und der Konzentration des zu behandelnden Wassers angepaßt
werden kann.
In verschiedenen Anwendungsfällen ist es vorteilhaft,
entsprechend der Darstellung in Fig. 3 eine Abzugsanordnung 68 im Umfangsbereich der Kammer
12 zu verwenden. Dabei gewährleistet der Abstand zwischen der Ebene, in der sich die Abzugseinrichtungen
68 befinden, und dem unteren Ende 69 der Kolonne 10, daß die Trennfläche von Transportflüssigkeit
und Regencricrungsflüssigkeit in der Kammer 12 während der stoßartigen Zuführung der Transportflüssigkeit
bestehen bleibt. Die Ebene der Abzugseinrichtungen 68 darf indessen nicht zu hoch vorgesehen
sein, da sonst die Gefahr einer Verwirbelung des Austauscherbettes in der Kammer 12 entsteht und das
Bett dann nicht mehr stabil wäre.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 wird die zu
behandelnde Flüssigkeit durch die Leitung 70 und das mit öffnungen versehene Ringrohr 71 zugeführt,
durchquert fallend die Behandlungszone E und tritt durch das Ringrohr 72 und die Leitung 73 wieder aus.
Die durch die Leitung 30 und das Ringrohr 29 zugeführte Waschflüssigkeit durchquert fallend die Zone F
und die Zone E, und wird dann durch das Ringrohr 72 mit der behandelten Lösung abgezogen.
Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Aufrechterhaitung
der zwei Trennflächen α und b zwischen zu behandelnder Lösung und Waschflüssigkeit an den
zwei Grenzlagen I und II mit Hilfe von zwei Leitwiderstandszellen C1 und C2, die das öffnen des Ventils
74 zur Zuführung von Waschflüssigkeit bzw. das Schließen des Ventils 75 zur Zuführung von Spülflüssigkeit
regeln.
Zunächst soll die Regelung der Trennfläche α betrachtet
werden.
Im Moment der Verschiebung des Harzbettes fällt die Trennfläche α zwischen behandelter Lösung und
Waschflüssigkeit derart, daß sie zum Wiederansteigen gebracht werden muß, um sie innerhalb der Grenze I
zu halten.
Um das Waschen des Harzes in der Waschzone zu gewährleisten, wird stromabwärts die bei 13 abgeführte
Flüssigkeitsmenge auf einen Wert oberhalb der bei 111 ankommenden Salzlösungsmenge geregelt
Nach dem Verschiebestoß bleibt das Ventil 74 geschlossen.
Folglich steigt die Trennfläche wieder an, da der Druck an dem Ausgang 73 der behandelten Lösung
5 oberhalb des Druckes bei 13 am Ausgang der abströmenden Flüssigkeit ist. Wenn die ZeIIeC1 durch die
zu behandelnde Lösung erreicht wird, öffnet das Ventil 74 des Waschkreises 22.
Unter diesen Bedingungen steigt die Trennfläche
Unter diesen Bedingungen steigt die Trennfläche
ίο weiter an, wenn die durch 22 eingespritzte Menge an
Waschflüssigkeit zu gering ist. Folglich muß durch 22 eine derartige Menge an Waschflüssigkeit zugeführt
werden, daß die Flüssigkeitsmenge zusätzlich der bei 11 ankommenden Salzsäuremenge größer als bei 13
abgezogene Flüssigkeitsmenge ist. Als Folge davon wird die Trennfläche α wieder fallen, und C1 schließt
das Ventil 74 usw.
Man erhält somit eine Regelung der Trennfläche a
an der Grenze 1, über die diese Trennfläche nicht steigen darf.
Die Regelung der oberen Trennfläche b erfolgt in der nachstehend beschriebenen Weise.
Im Moment der stoßweisen Verschiebung des Harzbettes steigt die Trennfläche b zwischen behandelter
Lösung und Spüllösiing derart, daß sie wieder zum Fallen gebracht werden muß, um sie innchalb
der Grenze II zu halten.
Die Regelungen der Durchsatzmenge entsprechend F i g. 2 vor der Fluidisierung bei 32 und der
Spülung bei 30 werden abgestellt.
Während der Wiederholung der Behandlungen ermöglicht die in die Lösung getauchte Zelle C2 die Öffnung
des Spülventils 75. Die Trennfläche beginnt dann zu fallen.
Nach ungefähr 20 Sekunden beginnt der das Verschieben der Harze steuernde Zeitgeber zu laufen. Er
steuert das gleichzeitige öffnen der Ventile 76 (Fluidisierung) und 77 (Verschieben). Die durch die Leitung
32 ankommende Flüssigkeitsmenge wird stromauf-
wärts auf einen Wert etwas unterhalb der durch die Leitung 33 austretenden Flüssigkeitsmenge geregelt.
Damit die Trennfläche weiterhin fällt, ist es erforderlich, daß die Summe von Spül- und Fluidisierungsmenge
größer als die Menge der Transportflüssigkeit
ist. Wenn die Zelle C2 durch das Spülwasser erreicht
wird, ist die Trennfläche wieder gefallen und das Ventil 75 schließt. Um das Wiederaufsteigen der Trennfläche
zu vermeiden, wird mit Hilfe des manuell zu betätigenden Ventils 75' die Menge an Spülflüssigkeit
derart geregelt, daß das Schließen von 75 nach dem Ende des Verschiebens und vor dem nächsten Versctnebevorgang
erfolgt.
Beispielsweise soll dann, wenn die VerschiebestoBe alle 6 Minuten auftreten, die Zeitdauer der Ver-
Schiebung auf 3 Minuten eingestellt und die Spülmenge
m der Weise geregelt sein, daß das Ventil 75 sich im Intervall von 3 bis 6 Minuten schließt.
Claims (6)
1. Ionenaustauschvorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mit festem Ionenaustauschmaterial,
welche eine am oberen Ende mit einem Überlauf versehene Kolonne mit mehreren übereinanderliegenden
Behandlungszonen aufweist und mit periodischer vertikaler Verschiebung des
Austauschermaterials arbeitet, dadurch ge-io kennzeichnet, daß die Kolonne (10) von
mehreren sie umschließenden konzentrischen Ringkammern (17, 19) umgeben ist, daß die Kolonne
und die Ringkammern abgeschlossen und mit Austauschermaterial gefüllt sind, daß die
Ringkammern abwechselnd in ihren oberen oder unteren Bereichen Durchlässe aufweisen, daß der
Überlauf für das Austauschermaterial in eine konzentrische Auffangkammei (21) führt und daß
eine Zuführung für die zu behandelnde Flüssigkeit in den Ringkammern vorgesehen ist.
2. Ionenaustauschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrische
Auffangkammer (21) anschließend an die äußerste Ringkammer (19) angeordnet und
mit einer Entlecrungsleitung (33) ausgestattet ist.
3. Ionenaustauschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß
der Kolonne (10) in einer Kammer (12) endet, die einen tangentialen Einlaß (14) für das lonenaustauschermaterial
und einen bodenseitigen Flüssigkeitsauslaß (13) aufweist.
4. Ionenaustauschvorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
(12) am Umfang einen Auslaß (68) zum Abzug der verbrauchten Flüssigkeit aufweist.
5. Ionenaustauschvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung
(27) für die zu behandelnde Flüssigkeit im unteren Bereich der ersten Ringkammer (17) angeordnet
ist.
6. Ionenaustauschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung
(71) für die zu behandelnde Flüssigkeit in halber Höhe der zweiten Ringkammer (19) angeordnet
ist.
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