DE1958198A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Loesungen mit Feststoff-Ionenaustauschern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Loesungen mit Feststoff-Ionenaustauschern

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Description

DR. MOLLER-BORi DIPL-ING. GRAtFS DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. D*. DEUFEL 1958194
PATENTANWÄLTE
München, den 14. Nov.1969 Hl/th - S 2093
SOCIETE GRENOBIOISE D1ETUDISS ET D1APrLICATICNS HiDRAUITOUES
84-86 Avenue Leon Blum 38 - GSSNOBLE Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Lösungen mit Feststoff-Ionenaustauschern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sur Behandlung von chemiechen Losungen alt Feststoff-Ionenaustauschern in einem beweglichen Bett, das eich von Zeit su Zeit fortbewegt.
Solche Behandlungen umfassen mehrere Arbeitsgänge, in deren Verlauf die Feststoff-Austauscher in den aufeinanderfolgenden Behandlungezonen mit mehreren Flüssigkeiten in Berührung gebracht werden.
33 BRAUNSCHWEIG,
AM BOtOCIrARK I. TtL. (ISSI) 3MI7 S MÖNCHEN 22, 1OMtT-KOCN-STtASSl 1, TIl. IMII)SlSI M TELEX 522090 MIPAT .
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Die Arbeitsgänge können beispielsweise außer der Phase der Extraktion der zu behandelnden Lösung eine Phase der Spülung der Austausch er aur Rückgewinnung der die Austauscher durchdringenden Lösung, eine Begenerationspbase und dann eine Vaschphase umfassen. Sie in Verlauf dieser Arbeitsgänge verwendeten Flüssigkeiten haben oft sehr unterschiedliche Dichten, wobei die zu behandelnde Lösung und die Regenerations!lüesigkeit im allgemeinen Flüssigkeiten nit höherer Dichte als die Wasch.- und ßpülflüssig-.keiten sind.
Zu dea Zweck, in diesen Fällen die Mischungen aufgrund des Dichtegradienten zu vermeiden, hat die Erfindung sum Ziel ein Verfahren zur Behandlung von Lösungen mit Feststoff-Aus tauschern in einem beweglichen Bett, das eich von Zeit zu £eit fortbewegt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ionenaustauscher in einem in mehreren eine Folge bildenden Einfassungen fortgesetzten Bett angeordnet werden, daß die Ionenaustauscher von Zeit zu Zeit fortbewegt werden, in dem sie in dem gleichen Vorrückvorgang in einer Einfassung sun Aufsteigen und zur gleichen Zeit in der folgenden Einfassung zum Absteigen gebracht werden usw., daß während der Perioden des Vernarrens der Ionenaustauscher in den Behattdlungaeinfassungen eine Flüssigkeit in einer Einfassung, wo dio Ionenaustauscher für ein Aufsteigen aufgenomca sind absteigt und eine Flüssigkeit In einer Einfassung, wo die Ionenaustauscher für ein Absteigen aufgenommen sind, auf st ο igt, wobei die Behandlungen in den Einfassungen in der Weise erfolgen, daß, wenn zwei Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte sich in derselben Einfassung befinden, die Flüssigkeit mit größerer Dichte unter der leichteren angeordnet und von dieser durch eine ZwiechenflScüo getrennt 1st, und daß die Eintritts- und Austrittsmengen
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einer jeden Flüssigkeit während der Behandlungen in der . Weise geregelt werden, daß die Versetzung dieeer Zvischenflache, die während der Versetzung der Ionenaustauscher auftritt, kompensiert wird. '
Einfassung kann eine oder mehrere übereinander angeordnete Behandlungszonen umfassen, aber jedes Hai« wenn man in der Folge der Arbeitsgänge von einem Behandlungegang mit einer weniger dichten Flüssigkeit zu einem Behandlungegang mit einer dichteren Flüssigkeit übergeht, finden diese Arbeitsgänge Jeweils in zwei unterschiedlichen aufeinander— folgenden Einfassungen statt·
Ziel der Erfindung ist ebenfalle eine Anlage zur Behandlung von Lösungen mit Fe Bt st off-Austauschern in einem beweglichen Bett, das sich von Zeit zu Zeit fortbewegt, wobei eich diefle Anlage dadurch kennzeichnet, daß sie eine erste Einfassung umfaßt, die von einer*mittleren zylindrischen Säule gebildet ist, und der aufeinanderfolgende Einfassung gerader Angnhl folgen, die durch konzentrische ringförmige Kammern gebildet sind, die wenigstens einen Veil der Mittelaäuleungeben, wobei die Austauscher sich in der Säule aufsteigend fortbewegen, um über den Rand von deren oberen Ende über den gesamten Unfang zu verlaufen und in der ersten ringförmigen Kammer wieder abzusteigen, von wo sie in der zweiten ringförmigen Kammer wieder aufsteigen, nachdem sie vom fuß der ersten sum Fuß der zweiten durch einen Durchgang geführt worden sind, der kontinuierlich soin kann oder nicht und der unter der die swei Einfassungen trennenden Wand angeordnet ist·'
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Sie Austauscher können ferner entweder entleert werden und am FuB der Mittel säule wieder eingespritit werden, um den Kreislauf .wieder zu beginnen, oder, wenn die Anzahl der in Betracht gezogenen Behandlungsart eitsg&nge - es erfordert, in einer aweiten Anordnung τοη zwei um die ersten konzentrisch angeordneten ringförmigen Einfassungen mit einer absteigenden Bewegung in der einen und einer aufsteigenden in der anderen in den gleichen Verhältnissen bzw· Bedingungen wie die oben geführt werden, bevor sie entleert und v/isder in den Kreislauf gebracht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben, wobei die Behandlung eine Phase der Extraktion der Lösung, eino Phase der Spülung der Austauscher« eine Phs se der Regeneration und dann eine Phase der Waschung der Austauscher umfaßt; in der Zeichnung zeigtt
1 eino schematische Ansicht einer Behandlungeeinheit, die eine Folge von drei genoß der Erfindung angeordneter Einfassungen umfaßt,
2 eine schema tie ehe Ansicht einer Ge samt anlage,
3 und Fig. 4 jeweils eine, andere Aueführungeform·
Die in Fig. 1 gezeigte Sehandlungseinheit umfaßt ein· Mittelsäule, die von einom zylindrischen Körper 10« der alt e-lasm Organ 11 zur Einführung von Flüssigkeit ausgestattet ist, und einem Säulenfuß 12 gebildet ist, der einen flÜeslgkelteeuegang 13 an seinem unteren Teil und einen tangentialen Einlauf 14 an eeinem oberen Teil für die Einführung von wieder in den Kreislauf zu bringenden Austauschen aufweist·
BADORIGINAt 009823/1680
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Die obere Hälfte des zylindrischen Körpers 10 ist von der Seite und von oben von einer Anordnung umgeben, in Form eine» Deckels 15 mit einer ersten zylindrischen Wandung 16, die um den Körper 10 eine erste ringförmige Einfassung 17 umgrenzt., einer zweiten zylindrischen Wandung 18, die eine 2weito ringförniige Einfassung 19 umgrenzt, und einem Boden 20, der beiden Einfassungen 17 und 19 gemeinsam ist und zwischen diesen und dem unteren Rand der Wandung 16 einen Verbindungsraum zwischen den beiden Einfassungen beläßt. Die Peripherie des Deckels 15 bildet ein ringförmiges Becken 21·
Unter dem Mittelteil des Deckels 15 über den Bylindrischen ' Körper 10 öffnet ein Flüssigkelteeinlauf 22.
Saugköpfe 23 zur Flüesigkeitsentleexung sind in einer passenden Höhe in der ersten ringförmigen Binfassung 17 verteilt· ε ic sind durch Rohre 24· mit einen Sammler 25 verbunden, der eine Entleerungsleitung 26 aufweist.
Am iuß der Einfassung 17 und nahe dem Bod em 20 ist ein ringförmiger Rohrstutzen 27 angeordnet, der in geeigneter Weise verteilte Ausgießöffnung en und eine Flüssigkeit esuführungeleitung 2b aufweist.
Ein anderer ringförmiger Rohrstutzen 29, der iusgaxigaSfltanv· gen und eine Speiseleitung 30 für Flüssigkeit aufweist« ist ccrade über den höchsten Punkt der zweiten Einfassung 19 vorgesehen.
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In dem Boden des ringförmigen Beckens 21 ist ein dritter ringförmiger Bohrstutzen 31 angeordnet, der Ausgangsoffnuagen und eine Flüssigkeitszuleitung 32 aufweist·
Eine Entleerungsleituog 33 taucht im wesentlichen biß zur halben Höhe in das Becken 21.
Schließlich umfaßt der Deckel 15 eine Flüssigkeiteentleerungsleitung 34. ' " .
Sie oben beschriebene Behandlungseinheit arbeitet in der folgenden Weioe:
Der Fuß der Säule 12'bis zu einem.bestirnten Niveau über der Basis des zylindrischen Körpers 10, der zylindrische Körper 10 bis zum Deckel 15« die erste Einfassung 17, die zweite Einfassung 19 bis zum oberen Rand der Wandung 18 und das Becken 21 bis zu einem bestimmten ITiveau sind mit Feststoff-Austauschern gefüllt·
Die zu behandelnde Lösung mit relativ erhöhter Dichte wird durch die Leitung 20 und den ringförmigen Rohrstutzen 2? eingeführt, durchquert steigend die Ebctraktionszone A und tritt wieder durch die Saugkopfe 23 die Bohre 24 den Sammler 25 und die Leitung 26 tue·
. Eine Spülflüssigkeit mit geringerer Dichte als die su behandelnde Lösung wird durch die Leitung 30 und den ringförmigen Bohr· etutsen 29 eingeführt, durchquert fallend die Spülsons B und
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steigt i» der Zone A wieder auf, um durch die Saugkopfe 23 mit der ausgewaschenen bzw· extrahierten Lösung abgeführt zu werden· -
Durch die Leitung 32 und den ringförmigen Bohr stütz en 31 eingoführto Flüssigkeit fluidisiert die in dem Becken 21 enthaltenen Austauscher und sieht davon einen Teil »it sich durch die £a.tleerungsleitung 33·
Lie Austauscher werden intermittierend über die Leitung 14 in den oberen ringförmigen Toll des Saulenfusses 12 mit einer Ziehbzw· Antriebsflüseigkeit unter einem solchen Druck wieder eingeführt, daß die die verschiedenen Einfassungen füllenden Austauscher sich entlang den durch die Pfeile angegebenen Eichtungen sum Boden des Säulenfußes 12 hin fortbewegen, in dem zylindrischen Körper 10 wieder aufsteigen, zwischen dem Oberen Band dieses Körpers und ; der Wand 15
hindurchgehen, in der ersten ringförmigen Einfassung 17 wieder absteigen unter dem unteren Rand der Wandung 16 passieren, in der zweiten ringförmigen Einfassung 19 wieder aufsteigen und über den oberen Band der Wandung 18 in das Becken 21 fließen.
Eine regenerierende flüssigkeit wird bei 11 eingeführt, durch* quort fallend dio Zone C und tritt wieder durch 13 aus, während eine Waschflüssigkeit, die bei 22 eingeführt wird, die Zone D und dann die Zone C durchquert, um bei 13 *ur gleichen Zelt wie die regenerierende Flüssigkeit wieder auezutreten·
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In Fig. 2 ist schematiech cine mit der in Fig. 1 gezeigten Eohanolungeeinhoit ausgestattete Oeeamtel&richtuag gezeigt» die Versorgunge- uaä Entleerui^erohrleitungen, ßtouerorgane, Organe zur Regelung und Sperrung bzw· Unterbrechung der Burc&Batzmengen, Pumpen und andere für den Betrieb erforderliche Organe umfaßt«
Sin Flüseigkeitstrog 40 und eine !Pumpe 41 versorgen sur gleichen Zeit die Eingänge 22 und 30 zum Väschen und Spülen· Ein !Trog 42 mit regenerierender Flüssigkeit und eine volumetrische Pumpe 45 versorgen das Einfiihrungaorgen 11·
Ein Trog 44 mit der. zu behandelnden bzw. aufzubereitenden Lösung und eine Pumpe 45 versorgen den Bohretutsen 27·
Die Einrichtung 46 stellt einen Hegel trog mit einem durch abgeflossene Flüssigkeit bestirnten Volumen dar. Mo Einrichtungen 47, 48 und 49 sind Organe sur Regelung der Burcheatsmcnge stromebwärts; 50 und ^2 eiisd Organe sur Regelung der Durcheatzmcnge stromaufwarte; 51» 53« 5^- ^nd 55 siad Geräte zur Steuerung der Durchsatemense} 56 ist ein Beh&lter, in den die Austauscher von Terunreinisingen befreit werden, die die au behandelndevLöeung entheltflc. kannj schiicBlich eiad mit 57, 58 , 59» 60, 61, 62, 6J, 64, 65 «ad 66 autoeati»che Steuerschieber bsw. -ventil· beseichnet»
Die durch die Leitung 50 ankonmeade Vaseer-Durchsatzmeoge paßt eich automatisch den stromabwärts geregelten Auegange» durchsatsmengen an.
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BIe Einrichtung arbeitet in der folgenden Weiße ι Während der Bchandlungsperiode sind die Ventile 571 58, 59» 60, und 62 geöffnet; in durch ein Zeitgeber vorbestimmten Zeitintervallen werden die Behandlungen unterbrochen und die Ventile 57» 58, 59, 60, 61 und 62 schließen sich; die Ventile 64, 65 und 66 öffnen sich, und die eingespritzte Flüssigkeit bewirkt die Spülung der in dem Behälter 56 enthaltenen Auetauscher zu dem Säulenfuß 12 hin und das Vorrücken der Austauscher in der Behandlungseinheit· Nach' 10 Sekunden ist der Trog 46 gefüllt, und der Schwimmer 67 steuert das Schließen der Ventile 64, 65 und 66 und das Wiederöffnen der Ventile 57, 5S, 59, 60, 61 und 62.
Nach ungefähr 20 Sekunden öffnet sich das Ventil 63 und bleibt während einer Zeit offen, die unterhalb der Behandlungszeit regelbar ist. Denn beginnt der Kreislauf wieder.
Im Betriebsablauf bildet sich in dem oberen Teil der Zone A, Fig. 1, eine Zwischenfläche behandelte Lösung - Waschflüssigkeit. Es besteht aufgrund des Dicht»gradienten kein Risiko, dort eine Mischung suerhalten,d» die behandelte Lösung, die eine größere Dichte aufweist, sich unterhalb befindet· Zur Zeit der intermittierenden Verlagerungen der Austauscher fällt die Zwischen!"lacke mit den Austauscher» in der Zone A. Ua zu vermeiden» daß diese Zwiechenfläche d&e Niveau der Saugkopf ο 23 erreicht, wodurch dl· Waschflüssigkeit mit der behandelten Lösung mitgerißen würde, richtet man ea durch stromabwärtige Regelung der verschiedenen Abzug »mengen derart ein, daß die Zwiachenflache in ihre Anfengspoeition während der Behandlungeperioden wieder aufsteigt«
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Es gibt folglich, eine Schwingzone der Zwischen*lache, die wechselweise von der Position I zur Position II verläuft·
Die Saugköpfe 23 sollen sweckaSeigerweise in einer. derartigen Hohe angeordnet sein, daß sie eicii uuM der Position II der ZvischenfläOhe befinden.
Die oben beschriebene Ausführungefor» betrifft ein Arbeiten im Dauerhctrieb.
In dem Fall, vo die Durchsatzmenge oder die Konzentration der zu behandelnden Flüssigkeit ait der Zelt verlieren» 1st die Säule für eine maximal© Behandlungskapazität vorgesehen, der eine maximale Austauscher-Durcheatzmenge (beispielsweise aufgrund von zwei Versetzungen in der Stunde), eine saxlaale DurchsatzmeBge der Regenerier flüssigkeit und eine «axiaale AusfluB-Burchsatzmenge entsprechen·
In dem Fall einer Enthärtungsbehandlung einer Lösung,, beispielsweise mit Bezug auf Fig. 2, ist eine Härte-Sonde über der Ausgangsleitung für die behandelte Losung angeordnet. Das den Kreislauf steuernde Zeitgeber ist beispielsweise auf 6 Minuten eingestellt. Aa Sode des Kreislaufes bleiben die Ventile 58 und 59 offen. Dagegen schließen »ich. die Tentile 571 60 und 61 und die Begt&eratorpuve *5 bleibt stehen, aber die Behandlung viva fortgesetzt. Der 2«itg»ber eetrc den Kreislauf nicht wieder in (rang (d. h« er Mit die Behandlung an und veranlaßt die Versetsung &»r Austauscher) wenn
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den spezifische IJeitungswiderstand des enthärteten Wassers den festgesetzten maximalen Wert erreicht· Ebenso «iod die Rc generatordurchsatziaenge und die AusetrSmmenge auf aaxiiaaie Mengen eingestellt, sie werden jedoch periodisch unterbrochen, wodurch der Verbrauch der Begenexatorflüssigkeit der Durchsatzmenge und der Konzentration dta behandelten Wassere angepaßt werden kann.
Die Äustaisecherbeßchicküäg i#t l&mz did gleiche· Die chenden Hegelungen werden einnal für des gesamten Ablauf eingestellt. Die ßtundenfrequeiiz der Versetsuagen des -Sett es -variieren mit den Erfordernissen, wobei sie natürlich unter der maximalen Frequenz bleibt·
In dem Fall, wo die Regeneratioaeflüesigkeit schwerer ale die Stoß- bzw. Antriebsflüssigkeit ist, zeigt dae Experiment, daß, wenn das Abziehen des Ausflüsse« bei 13 aa Fuß der Säule erfolgt, daß Btoßwasser von der LeituBg 14 her eich unter der dichteren Regeneratorflüssigkeit, die bei 11 eingeführt ist, befindet und daß die Regeneratorfliitfsigkeit dann die Neigung hat, in nachteiliger Veise für eine gute Regeneration Torzugewege su bilden.
Man kann um diesen Kachteil su vermeiden, die Äu*«trSe£lÜeei§- keit, wie ia Fig. 3 bei 68 geseigt, in der Uaf«g**o&· &·· ßaulenfusses abziehen·
Der Abstand zwischen der Ebene, wo die Abzug-SeugkSpfe 66 für die Ausstromfiuseigkeit angeordnet sind, und dem untere&
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Ende 69 des zylindrischen Körpers 10 ist dafür ausreichend, daß die Zwiechenflache Stoßwasser/Regeneratorflüssigkeit in
/fusses ^^
der Umfangszone des Säulen12 im Moment des Stoßos "bleibt.
Die Ebene der Abzug-Saugköpfe 68 darf indessen nicht zu hoch angeordnet sein, da sonst unter Beachtung des Umfangsquerschnittes und der Menge der Ausströmflüseigkeit die Gefahr besteht, eine Pluidieierung des Harzbettes in der Umfangszone zu bewirken; das Harzbett würde dann nicht mehr beständig sein.
In Fig. 4- ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der die Kreisläufe der Flüssigkeit in den konzentrischen ringförmigen Kammern verschieden von den in der Ausführungsform nach Fig. 1 sind.
Bei dieser Ausführungsform wird die zn behandelnde Lösung durch die Leitung 70 und das Filterrohr 71 eingeführt, durchquert fallend die Behandlungszone E und tritt durch das Filterrohr 72 und die Leitung 73 wieder aus. Die durch die Leitung JO und das Filterrohr 29 eingeführte Spülflüesigkeit durchquert fallend die Spül zone F und die Zone £, ua durch das Filterrohr 72 mit der behandelten Lösung abgesogen zu werden.
Die Einführung der zur Pluidieierung dienenden Flüssigkeit, der Abgang der fluid is ierten Austauscher, die Einführung der Waschflüssigkeit und der Salzlösung und die Abführung der ausströmenden Flüssigkeit erfolgen jeweils durch die Leitungen 32, 33, 22, 11 und 13 unter den gleichen Bedingungen wi· denen in Fig. 1.
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In dieser Vorrichtung erfolgt die Aufrechterhaltung der zwei Zwischenflächen (a) und (b) behandelte Lösung - Waschflüssigkeit an zwei Grenzpositionen I und II mit Hilfe Ton zwei Leitwiderstands-Zellen C^ und C2, die das Offnen de· Ventils 74· zur Zuführung von Waschflüssigkeit bzw. dae Schließen des Ventile 75 zur Zuführung von Spülflüssigkeit regeln.
Zunächst soll die Regelung der Zwischenfläche (a) betrachtet werden.
In ßtoßmoment (Versetzung des Harzbettes) fällt die Zwischeariäche (a) behandelte Lösung - Waschflüssigkeit derart, daß es zum Wiederansteigen gebracht werden auß, um es in der Grenze I zu halten·
Um das Waschen des Harzes in der Waschsone su gewährleisten, wird stromabwärts die bei 13 abgeführte Ausflußmenge auf einen Wert oberhalb der bei 11 ankommenden und stromaufwärts geregelten SaIzlösungamenge geregelt.
Nach dem Stoß bleibt das Waschventil 74 geschlossen«
Folglich steigt die Zwischenfläche wieder an, da der Xfcuck an des Ausgang 73 der bebandelten Lösung oberhalb de· Drucke* bei 13 am Ausgang der aus et r Säenden flüssigkeit ist. Venn 41* Zelle C^ durch die zu behandelnde Lösung erreicht wird, Sffnst sich das Ventil 74 des Waschkreises 22·
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Unter diesen Bedingungen steigt die Zwischenfläche weiterhin, wenn die durch 22 eingespritzte Waschmenge zu gering ist· Folglich muß durch 22 eine derartige Vaechmenge zugeführt werden, daß die Waschmenge plus der bei 11 ankommenden 8al»~ säuremenge größer als die bei 13 abgezogene Ausfluß»«ige ist. Folglich wird die Zwischenfläche (a) wieder fallen und C^ schließt wieder das Ventil 74· uev··
Man erhält so eine Regelung der Zwischenfläche (a) an der Grenze I über die sie nicht steigen darf·
Die Regelung der oberen Zwischenfläche (b) erfolgt in der folgenden Weise.
Im Stoßmoment steigt die Zwiechenfläche (b) behandelte Lösung - Spüllösung derart, daß sie wieder zum Fallen gebracht
werden muß, um sie an der Grenze II zu halten.
Die Regelungen der Durchsatzmcngenach Pig. 2 stromaufwärts über der Fluidieierung bei 32 und der Spülung bei 30 werden abgestellt.
Während der Wiederholung der Behandlungen ermöglicht die in die Lösung getauchte Zelle C2 die Öffnung des Spülventil« 75· Sie Zwischenfläche beginnt su fallen»
Nach, ungefähr 20 Sekunden beginnt der das Mitreißen dar Hart· steuernde Zeitgeber en laufen· Er steuert das gleichseitige Offnen der Ventil· 76 Pluidisierung und 77 (Hitreißen)·
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V.7
- 15 -
Die durch die Leitung 32 ankommende Fluidisierungsaenge wird stromaufwärts auf einen Wert leicht unterhalb der durch . ,-die Leitungen 33 austretenden, stromabwärts geregelten Mit-
/i/r:' -{' r eißmenge geregelt.
Damit die Zvd.ech.enflache weiterhin fallt, iet es erforderlich, daß die Summe von Spül- und Fluidisierungsmengs größer ale die Mitreißmenge ißt.
Wenn die Zelle C2 durch das Spülwasser erreicht wird, iet die Zwischenflache wieder abgestiegen und das Ventil 75 schließt sich»
Um das Wiederaufsteigen der Zwischenflache *u vermeiden, wird mit Hilfe des manuellen Ventile ?5' die Spüloenge derart geregelt, daß das Schließen von 75 nach dem Ende des Kitrcißens und vor dem nächsten Stoß eintritt·
Beispielsweise soll, wenn die Stöße alle 6 Hinuten auftreten, die Zeitdauer des Mitreißens auf 3 Minuten eingestellt sein und die Spülmenge soll in der Welse geregelt sein, daß das Ventil 75 sich in dem Intervall von 3 "bie 6 Minuten schließt.
-Paten taneprflche«- 009823/1680

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    I.) Verfahren zur Behandlung von Lösungen durch Feststoff-Xonenaustauscher in einem beweglichen Bett, das eich intermattierend verschiebt, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Ionenaustauscher in einen kontinuierlichen Bett in mehreren eine Folge bildenden Einfassungen angeordnet werden, daß die Ionenaustauscher intermittierend vorbewegt «erden, indem sie in dem gleichen Vorrüokvorgeng in einer Einfassung sum Aufsteigen und zur gleichen Zeit in der folgenden Einfassung zum Absteigen gebracht werden usw., daß während der Perioden des Terharrens der Ionenaustauscher in den Behandlung»einfassung en ein« Flüssigkeit in einer Einfassung, wo die Ionenaustauscher für ein Aufsteigen aufgenommen sind, sum Absteigen und eine flüssigkeit in einer Einfassung, wo dia Ionenaustauscher für ein Absteigen aufgenommen sind,zu*> Aufsteigen gebracht wird daß Behandlungen in den Einfassungen derart erfolgen, daß, wenn zwei Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte sich in der gleichen Einfassung befinden, die dichtere unter der leichteren Flüssigkeit angeordnet ist und von dieser durch eine Zwißchenflache getrennt ist, und daß die Eingangs- und Auegangemengen einer jeder Flüssigkeit während der Behandlungen auf die Weise geregelt werden, daß die Versetzung der Zwischen*lache, die während der Verkettung der Ionenaustauscher auftritt, kompensiert wird·
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    2, Anlage zur Behandlung von Lösungen durch Feststoff- . Ionenaustauscher in einem beweglichen Bett, das sich intermettierend fortbewegt, dadurch gekennzeichnet,, daß sie eine erste Einfassung, die von einer mittleren zylindrischen Säule (10) gebildet ist, gefolgt von nachfolgenden Einfassungen (17, 19) gerader Anzahl, die von konzentrischen ringförmigen Kammern gebildet sind, die wenigstens einen Teil der Mittel säule umgeben, umfaßt, wobei die Austauscher eich in der Säule (D) aufsteigend fortbewegen, über die Kante ihres «boren Sudes über ihren ganzen umfang verlaufen und in der ersten ringförmigen Einfassung (17) wieder absteigen, -von wo sie in der zweiten ringförmigen Kammer ζ$) wieder aufsteigen, nachdem eie vom Fuß der ersten jkos Fuß der zweiten durch einen unter der die »wei Einfassungen (17) und (19) trennenden Wand (16) angeordneten Durchgang geführt worden sind·
    3« Behandlungsanlage nach Anspruch, dadurch g e k β η η -ζ eichnet, daß sie eine konzentrische, ringförmige Sammelkammer (21) umfaßt, wo die Austauscher nach Oberfließen aus der letzten ringförmigen Einfassung (19) ankommen, während eine Leitung (33) zur Entleerung der Austauscher in die Sammelkammer (21) taucht·
    4. Behandlungeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie am IuS der mittleren S&ule (10) eine Kammer (12) umfaßt, die den VuB der Säule bildet und die mittlere Säule (10) umgibt, wobei die Kammer (12)
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    einen tangentialen Eingang (14) für die Austauscher und ©inen unteren Ausgang (13) für die Flüssigkeit auftretet·
    5. Behandlungsanlage nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (12) des Säulenfussee einen ümfangsausgang (68) für einen Abzug des Ausflusses umfaßt,
    β. Anlage nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang (2?) für die zu 'behandelnde Lösung unten in der erstem ringförmigen Einfassung (17) angeordnet ist.
    7. Anlage nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß -ein Eingang (71) für die zu behandelnde Lösung auf halber Höhe der zweiten ringförmigen Einfassung (19) angeordnet ist·
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    /J
    Leerseite
DE19691958198 1968-11-21 1969-11-19 Ionenaustauschvornchtung zur Be handlung von Flüssigkeiten mit festem Ionenaustauschmatenal Expired DE1958198C (de)

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OA03336A (fr) 1970-12-15
AT296174B (de) 1971-12-15
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