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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Gerät
zum simultanen Erzeugen von Dampf und Heißluft, das insbesondere in
einer Duschkabine für ein
türkisches
Bad benutzt werden kann.
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Um genauer zu sein, die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, das insbesondere, obwohl
nicht ausschließlich
auf eine Duschkabine für eine
Sauna oder ein türkisches
Bad anwendbar ist, und mittel dessen der Dampf zum Bewirken eines
türkischen
Bades und Heißluft
zum geeigneten Klimatisierens des gesamten inneren Volumens der
Kabine erzeugt und in das Innere der Kabine geleitet werden kann,
wodurch die innere Temperatur gleichförmig gemacht wird.
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In der vorliegenden Erfindung wird
nur zum Zwecke der Vereinfachung der Erläuterung und der Darstellung
Bezug genommen auf die Anwendung des Gerätes gemäß der Erfindung auf eine Duschkabine,
aber es ist zu verstehen, daß typischerweise das
infragestehende Gerät
vorteilhafterweise auch innerhalb jeder geschlossenen Umgebung benutzt werden
kann, die für
Saunen oder türkische
Bäder benutzt
wird.
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Verschiedene Typen von Geräten zur
Erzeugung von Dampf für
die Zwecke eines türkischen
Bades sind bekannt, natürlich
weisen sie alle gemeinsam das Vorsehen eines Mittels zum Erwärmen des Wassers
auf, das in einem Tank enthalten ist, der in Verbindung mit dem
Inneren der Kabine steht oder damit verbunden ist, wenn das Wasser
die Verdampfungstemperatur erreicht hat.
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Es ist auch bekannt, daß herkömmliche
Geräte
gemeinsam zusätzlich
zu dem obigen offensichtlichen Merkmal den nicht unbeträchtlichen
Nachteil aufweisen, daß insbesondere
in der ersten Stufe, bei der Dampf in die Kabine eingeführt wird,
die Umgebung nicht bei einer Temperatur angenehm für den Benutzer
ist, das heißt,
in der Praxis ist sie bei einer Temperatur, die im Wesentlichen
gleich oder auf jeden Fall entsprechend der vorherrschenden Außenseite
der Kabine ist, und daher erzeugt die Ausgabe von Dampf, der an
einer im Wesentlichen höheren Temperatur
als die Umgebungstemperatur ist, einen geschichteten Temperaturgradienten,
der sich in den, verschiedenen Bereichen der Kabine unterscheidet.
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Der obige Nachteil wird auch durch
die Tatsache betont, daß die
Zeit, die für
die Kabine notwendig ist, die Betriebstemperatur zu erreichen, allgemein
ziemlich lang ist, und daher wird folglich die Unbequemlichkeit
des Benutzers erhöht.
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Unter den vorherigen Offenbarungen,
die sich mit dem genannten technischen Problem beschäftigen,
sind:
- – EP 0 288 158 A , EP 0 300 577 A , DE 37 03 664 , US 4 277 855 , die getrennte Heizmittel
für Wasser und
Luft zeigen, was die Geräte
kompliziert im Aufbau, leichter einem Fehler unterworfen und relativ
teuer herzustellen macht;
- – US 4 031 573 , die einen
geschlossenen Raum für
Sauna in der Form einer zusammenlegbaren Einheit zeigt, der durch
den Benutzer kontrollierbar ist. Innerhalb der Einheit sind nicht
nur geeignete Tröge,
die mit Wasser zum Erzeugen von Dampf gefüllt sind, und ein Ventilator
zum Zirkulieren von Luft, sondern auf seine Kontrolltafel vorgesehen.
Selbst wenn Wasser und Luft durch das gleiche Heizmittel erwärmt werden,
kann ein Trockenheizbetrieb nur durchgeführt werden, nachdem der Benutzer
in die Einheit eingetreten ist, nämlich nach einer Sauna oder
einem Dampfbad, während
kein Vorheizen des geschlossenen Raumes durch warme Luft vorgesehen
ist.
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Ein Gerät, das insbesondere auf eine
Duschkabine für
die Zwecke eines türkischen
Bades anwendbar ist und das ermöglicht,
die Nachteile der traditionellen Geräte zu beseitigen ist nun vorgesehen und
stellt daher den Gegenstand der vorliegenden Erfindung dar.
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Eines der prinzipiellen Ziele der
Erfindung ist daher, ein Gerät
des oben erwähnten
Types vorzusehen, mittels dem es möglich ist, die Kabine ohne
die obigen Nachteile zu benutzen, die auf ein Minimum verringert
sind.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Gerät
vorzusehen, wie es oben bezeichnet wurde, das gemäß den obigen
Vorteilen mit einem Mittel versehen ist, das ermöglicht, daß die interne Umgebung der
Kabine oder ähnliches
gleichförmig erwärmt wird.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Gerät
für die
Erzeugung und Einbringung von Dampf in eine Duschkabine oder ähnliches,
des Types, der einen Wassertank enthält, der mit dem Inneren der
Kabine verbunden ist oder verbindbar ist, wenn mit dem Wassertank
verknüpfte
Heizmittel das Wasser auf die Verdampfungstemperatur erwärmt haben,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abschnitt des Tankes mit dem die Heizmittel verknüpft sind,
innerhalb einer Kammer oder einer Hülle aufgenommen sind, die in
Bezug auf den Abschnitt des Tankes abgedichtet ist und andererseits
mit einem Luftansaugmittel in Verbindung stehen und anderseits mit einer
Düse zum
Liefern von Heißluft.
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Die Merkmale und Vorteile gemäß der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer
nichtbegrenzenden Ausführungsform
des Gerätes
klar, wobei die Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
gegeben wird, in denen:
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1 eine
bildartige Seitenansicht ist, die eine Duschkabine darstellt, die
mit dem Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen ist;
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2 eine
bildartige Draufsicht des Gerätes gemäß der Erfindung
ist;
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3 eine
bildhafte Seitenansicht im Längsschnitt
des Gerätes
gemäß der Erfindung
ist;
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4 eine
Seitenansicht des Gerätes
ist, das den Gegenstand der Erfindung bildet, das in die Richtung
des Pfeiles F von 3 gesehen
wird; und
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5 eine
teilweise bildhafte Schnittdraufsicht des Gerätes ist, das den Gegenstand
der Erfindung bildet.
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Es wird zuerst insbesondere auf 1 Bezug genommen, die Zeichnung
zeigt eine Duschkabine, die bildhaft dargestellt ist und allgemein
mit 10 bezeichnet ist, die aber auf bekannte Weise auf
ihrer oberen Wand mit einem Duschkopf 12 und auf eine ihrer
Seitenwände
mit Duschdüsen 14 versehen
ist, die gleichzeitig oder abwechselnd zu dem Duschkopf 12 betätigt werden
können.
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Das Gerät gemäß der Erfindung, das nicht
im Einzelnen in 1 dargestellt
ist und das bildhaft durch ein Rechteck dargestellt ist, das mit
dem Bezugszeichen 16 gekennzeichnet ist, ist mit der Duschkabine 10 und
anderen Dingen, die für
sich bekannt sind, verknüpft
und wie in der Fig. gezeigt ist, mit dem Inneren der Kabine 10 mittels
ein Paar von Leitungen 18, 20 verbunden, deren
Funktion im Folgenden erläutert
und im einzelnen beschrieben wird.
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Bezugnehmend nun auf 2 bis 5 wird eine
detaillierte Beschreibung des Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung
einer seiner nicht begrenzenden Ausführungsformen gegeben, zu dem natürlich strukturell äquivalente
Varianten eingefügt werden
können,
die natürlicherweise
Teil des erfinderischen Konzeptes der vorliegenden Erfindung bilden.
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Bezugnehmend auf die oben erwähnten Figuren
kann gesehen werden, daß das
Gerät gemäß der Erfindung
auf einem festen Rahmen auf einer Wand in einer nicht gezeigten
Weise angeordnet ist, einen Wassertank, der allgemein durch das
Bezugszeichen 22 bezeichnet ist, aufweist, der in irgendeiner
gewünschten
Form sein kann, wenn dieses Merkmal auf keine Weise die Erfindung
begrenzt. Der Tank 22 ist mittels eines Rohres 24,
eines Ab flusses 28, der mit einem Ausgabeventil 30 versehen
ist, und mittels eines zylindrischen Körpers 23 mit einem Dampflieferkopf 26 oder
Duschdüse
verbunden.
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Der Dampflieferkopf 26 ist
in der dargestellten Ausführungsform
im wesentlichen zylindrisch und seine Längsachse ist im Wesentlichen
vertikal. Der Kopf ist mit dem zylindrischen Körper 23 verbunden, der über seine
gesamte Höhe
durch eine zylindrische Wand 32 umgeben ist, die eine ringförmige Hülle oder
Kammer 34 abgrenzt, die den Körper 23 umgibt.
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Auf den Zylinder 23 sind
Wasserheizmittel gepaßt,
die bei der in Frage stehenden Ausführungsform durch ein elektrisches
Widerstandselement 36 dargestellt sind, das im Wesentlichen
in der Form einer zylindrischen Schraube auf den Zylinder 23 gewickelt
ist und das in bekannter Weise (nicht gezeigt) mit einer Quelle
elektrischer Leistung (ebenfalls nicht gezeigt) verbunden ist, die
jedesmal wenn die Kabine 10 zu benutzen ist, aktiviert
ist.
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Gemäß einem der prinzipiellen Merkmale des
Gerätes,
das den Gegenstand der Erfindung bildet ist die ringförmige Kammer 34 mit
Mitteln, allgemein mit 38 bezeichnet, verbunden zum Ansaugen von
Luft und Fördern
in das Innere. Bei der Ausführungsform
und der Betrachtung weisen jene Mittel einen Rotor 40 auf,
der an der Außenseite
mit der Atmosphäre
mittels einer Öffnung 42 verbunden
ist, durch die Luft angesaugt wird. Der Rotor 40 wird durch
einen Elektromotor 44 betrieben, wie im Einzelnen gesehen
werden kann, ebenfalls im Hinblick auf die vorherigen Einzelheiten,
in dem in 5 studiert wird.
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Der Rotor 40 ist mittels
eines Rohres 46 mit der Innenseite der ringförmigen Kammer 34 verbunden,
in die daher Luft gefördert
wird. Ein Luftreinigungsfilter, der in dieser speziellen Anwendung
sehr nützlich
ist, ist optional in der Öffnung 22 des
Rotors 40 oder in der Lufteinlaßleitung 46 vorgesehen.
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Wie insbesondere in 3 gezeigt ist, wird der Tank 22 durch
eine Leitung zum Fördern
von Wasser beliefert, die mit dem Bezugszeichen 48 bezeichnet
ist, die auf jede gewünschte
herkömmliche Weise
(nicht gezeigt) mit einem Solenoid-Ventil (nicht gezeigt) zum Liefern
von Wasser verbunden ist.
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Der Tank ist ebenfalls mit einem
Schwimmwasserregulierer 50 eines Types, der für sich bekannt ist,
versehen, der das Öffnen
und Schließen
des Solenoidventiles zum Liefern von Wasser steuert. Schließlich ist
der Tank 22 mit einem Überströmrohr 52 versehen,
das eine Sicherheitsvorrichtung darstellt, die sicherstellt, das
Wasser in dem Falle eines Zusammenbruches oder Schadens des Steuerungssystemes
weggefördert
wird, das heißt,
insbesondere der Schwimmvorrichtung 50 oder des oben erwähnten Solenoids
der Leitung 48.
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Wie insbesondere in 4 und 5 gezeigt
ist, weist das Gerät,
das den Gegenstand der Erfindung bildet, auch einen Sicherheitsthermostaten 54 auf, der
auf irgendeine bekannte Weise mit dem Widerstandselement 36 verbunden
ist und der eine Funktion des Unterbrechens aufweist, wenn ein Zusammenbruch
oder eine fehlerhafte Tätigkeit
bewirkt, daß die
Temperatur des Widerstandselementes übermäßig ansteigt mit dem folgenden
Risiko für
die Komponenten des Gerätes,
die bevorzugt aus Kunststoffmaterial hergestellt sind.
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Bezugnehmend nun auf 3 kann gesehen werden, daß der Dampfauslaß von dem
Kopf 26 eine Kappe 56 aufweist mit der Funktion
des Verhinderns jeglicher Spritzer von kochendem Wasser und auf
jeden Fall eines Stoßes
von Dampf, der Wasser enthält,
daß er
plötzlich
von dem Kopf 26 ausgegeben wird und den Benutzer trifft.
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Wie insbesondere in 3 und 4 gezeigt
ist, ist der Dampfauslaß 19A mittels
der Leitung 18 mit der Innenseite der Duschkabine C verbunden
und der Auslaß 20A der
Luft, die von der Kammer 34 kommt, ist mit der Innenseite
der Kabine 10 mittels der Leitung 20 verbunden,
so daß bewirkt
wird, daß die
Heißluft
in das Innere der Kabine 10 geht.
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3 zeigt
insbesondere die äußerste Kompaktheit
des Gerätes,
insbesondere aufgrund der Position, der Position des Rotors 40,
der in einem ausgesparten Abschnitt des Tankes 22 eingerichtet
ist, und die gesamte Raumanforderung des Gerätes wird folglich dadurch verringert.
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Zusätzlich kann das Gerät schnell
und leicht von jeden Kalkresten aufgrund der Tatsache gereinigt
werden, daß es
möglich
ist, den Abfluß 28 und das
Ausgabeventil 30 abzubauen, da sie durch einen Bajonettverschluß mit einem
Anbringungselement 53 verbunden sind, das an dem Körper 23 befestigt
ist, und ebenfalls aufgrund der Tatsache, daß das Rohr 24 aus
einem flexiblen Material zum Beispiel Gummi hergestellt ist, das
leicht entfernbar ist, so daß ein freier
Zugriff zu der Innenseite der Leitung zum Reinigen der selben belassen
wird.
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Die obige Beschreibung macht die
Vorteile klar, die von der Benutzung des Gerätes der Erfindung abzuleiten
sind, deren Prinzip wie unten bezeichnet zusammengefaßt werden
kann:
- 1) Wesentliche Verringerung in der Zeit,
die zum Erwärmen
des Inneren der Kabine 10 notwendig ist, oder in jedem
Fall zum Erwärmen
der inneren Umgebung der Kabine schnell und gleichförmig;
- 2) Strukturelle Einfachheit des Gerätes und daher maßvolle Kosten
für seine
Herstellung;
- 3) Extreme Kompaktheit des Gerätes, insbesondere aufgrund
der Position des Rotors 40, der wie insbesondere in 3 gezeigt ist, in einem
ausgesparten Abschnitt des Tankes 22 angeordnet ist, und
die Gesamtraumanforderung des Gerätes folglich dadurch verringert
ist;
- 4) Reinigen und/oder Desinfektion des Gerätes an dem Ende einer jeden
Benutzung aufgrund der Öffnung
des Ausgabeventiles 30 an dem Ende des Zyklus;
- 5) Leichtigkeit der Reinigung des Gerätes, da es möglich ist,
den Abfluß 28 und
das Ausgabeventil 30 abzubauen.
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Schließlich ist zu verstehen, daß Varianten und/oder
Modifikationen, die in Hinblick des Aufbaus und Design äquivalent
sind in das Gerät
der vorliegenden Erfindung eingeführt werden können, ohne daß von dem
Umfang des Schutzes abgewichen wird.