DE532476C - Entwicklungsmaschine fuer photographische Zwecke - Google Patents

Entwicklungsmaschine fuer photographische Zwecke

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DE532476C
DE532476C DE1930532476D DE532476DD DE532476C DE 532476 C DE532476 C DE 532476C DE 1930532476 D DE1930532476 D DE 1930532476D DE 532476D D DE532476D D DE 532476DD DE 532476 C DE532476 C DE 532476C
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DE
Germany
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trough
treatment
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developing machine
developer
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Expired
Application number
DE1930532476D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Westendorp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE532476C publication Critical patent/DE532476C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/02Details of liquid circulation
    • G03D3/06Liquid supply; Liquid circulation outside tanks
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57 c GRUPPE
570127.30
I. G. Farbenindustrie Akt-Ges. in Frankfurt a.ffl.*)
Entwicklungsmaschme für photographische Zwecke
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1930 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine photographische Entwicklungsmaschine, deren Tröge mit Hilfe von Druckluft abwechselnd mit den Behandlungsflüssigkeiten gefällt oder wieder geleert werden und in der die Behandlung der photographischen Filme o. dgl. von der Entwicklung bis zur Wässerung selbsttätig erfolgt.
Es sind bereits selbsttätige Geräte für Ent-ο wicklung, Fixierung und Wässerung bekannt geworden, jedoch haben diese Vorrichtungen entweder den Nachteil, daß sie einen sehr großen Raum beanspruchen oder aber nur für die fortlaufende Behandlung einzelner photographischer Schichtträger geeignet sind. Eine bekannte Maschine dieser Art hat z. B. die Abmessungen 4,30 X 1,30 m und muß infolge ihrer offenen Bauart in mehreren verschiedenen Räumen (hellen und dunklen) untergebracht werden. Die verschiedenen Behandlungsbäder sind je in einem besonderen Behälter untergebracht, und die Negative müssen durch eigens dafür ^vorgesehene umständliche Überhebevorrichtungen von einem Bad ins andere gebracht werden. Es gibt auch bereits Entwicklungsgeräte, bei denen die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten nacheinander in denselben Behandlungstrog befördert werden, so daß das in den Trog eingesetzte Photomaterial bis zur Beendigung der Behandlung in demselben Gefäße verbleibt; jedoch müssen bei diesem Gerät die einzelnen Flüssigkeiten von Hand durch einen Blasebalg o. dgl. in den Trog befördert werden.
Zur Vermeidung der mit dieser bekannten Maschinenart verbundenen Nachteile ist gemäß der Erfindung ein Gerät geschaffen worden, das in selbsttätiger Fließarbeit das in einen oder mehrere Tröge eingesetzte Photomaterial nacheinander entwickelt, wässert, fixiert und wieder wässert, ohne daß ein Berühren oder Bewegen der Filme, Platten usw. notwendig ist. Die Förderung der Bäder in die Behandlungströge und zurück in die Vorratsgefäße geschieht gemäß der Erfindung durch Preßluft. Die Tröge sind so gebaut, daß sie vollkommen luftdicht abgeschlossen werden können. Die Steuerung der Hähne und der Preßluft in den verschiedenen Trögen erfolgt entweder mechanisch oder elektrisch. Bei mechanischer Steuerung dreht sich eine Anzahl von am Umfange teilweise mit Zähnen versehenen Verteilerscheiben beispielsweise in 70 Minuten (Dauer der Behandlung) einmal um sich selbst. Auf diesem Wege nehmen die Scheiben in verschiedenen durch die Abstände der Verzahnungen bestimmten Zeitabschnitten einige Ritzel mit,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Westendorp in Berlin-Baumschulenweg.
die wiederum die die Verbindungswege zwischen den einzelnen Gefäßen abschließenden Hähne öffnen und schließen und im gegebenen Augenblick die Preßluft an die richtige Stelle leiten. Bei elektrischer Steuerung bestehen die Verteilerscheiben zweckmäßigerweise aus einem isolierend wirkenden Stoffe, beispielsweise Mikanit, und sind in geeigneten Abständen mit Kupferlamellen versehen, ίο Eine besonders vorteilhafte Einteilung der Fließarbeit kann erreicht werden, wenn man mehrere Arbeitströge (I, II, III, Abb. 3) in einer Entwicklungsmaschine vereinigt, da der Ablauf der Maschine dann so eingerichtet werden kann, daß die Arbeitströge immer umschichtig nach dem letzten Wässern geöffnet sind und mit neuem unentwickelten Photomaterial beschickt werden können, während die Entwicklung in den andern Trögen weitergeht.
In der Zeichnung ist beispielsweise die Anordnung einer Entwicklungsmaschine dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein vereinfachtes Übersichtsbild der ganzen Anordnung,
Abb. 2 einen Schnitt durch den Deckel des Behandlungstroges,
Abb. 3 eine vereinfachte Übersicht der Anordnung bei Verwendung mehrerer Behandlungs- (Arbeits-) Tröge in der Aufsicht.
Die Wirkungsweise einer Entwicklungsmaschine mit mechanischer Steuerung ist z. B. folgende:
Ist eine Anzahl Negative in den Entwicklertrog A eingehängt und der Deckel B durch die Schrauben C luftdicht verschlossen, so wird das Antriebswerk in Betrieb gesetzt. Das Antriebswerk besteht aus einem Motor und einigen Verteiler- oder Antriebsscheiben. Die Verteilerscheibe für das Entwicklergetriebe öffnet den Schalthahn für Entwickler an der Sammelblase. Gleichzeitig setzt die Verteilerscheibe für die Druckluft eine Maschine zur Erzeugung von Druckluft in Gang und leitet diese in den Sammelbehälter des Entwicklers, wodurch die Flüssigkeit in die Sammelblase und von dort aus in den Arbeitstrog gepreßt wird. Damit der Trog nicht überlaufen kann, ist am Deckel ein Luftventil mit Schwimmhammer angebracht. Sobald die Flüssigkeit eine gewisse Höhe erreicht hat, hebt sich der Hammer nach oben und drückt das Luftventil zu. Der Entwicklerzufluß wird dadurch abgesperrt bzw. hört sofort auf, weil im Arbeitstrog Gegendruck entsteht. Inzwischen hat das Schaltrad für den Entwicklerbehälter den Zuleitungshahn an der Sammelblase geschlossen und das Schaltrad der Luftzuführung die Druckluftmaschine außer Betrieb gesetzt.
Das Räderwerk läuft während der 20 Minuten dauernden Entwicklung ruhig weiter, setzt nach Ablauf der Entwicklungszeit zunächst die Druckluftmaschine in Betrieb und öffnet den Druckhahn für die Entwicklungströge. Der Arbeitstrog steht also jetzt unter Druck, so daß der Schwimmhammer das Luftventil nicht öffnen kann. Inzwischen hat die Schaltscheibe des Entwicklergetriebes den Hahn an der Sammelblase und auch das Luftventil des Entwicklergefäßes geöffnet. Die Druckluft befördert nun in kurzer Zeit den im Arbeitstrog befindlichen Entwickler restlos in das Entwicklersammelgefäß zurück. Sofort schließt sich der. Bodenhahn der Entwicklerleitung, und gleichzeitig wird der Luftdruck abgestellt.
Nun beginnt, ausgelöst durch eine besondere Verteilerscheibe, das Abspülen der Negative, das nach 1 bis 2 Minuten beendet ist. Hierauf tritt wiederum die Druckleitung in Tätigkeit und entfernt nach Öffnen des Hauptwasserabflusses das Spülwasser restlos. Durch Schließen der Druckluft verliert der Arbeitstrog seinen Druck, wodurch der Schwimmhammer nach unten fällt. Hierauf schaltet ein Zahnrad die Druckluft auf das Fixierbadsammelgefäß, die Fixierbadzuleitung der Sammelblase öffnet sich und läßt das Fixierbad in der oben beschriebenen Weise in den Arbeitstrog fließen. Der Schwimmhammer schließt wiederum selbsttätig das Luftventil, die zuständige Verteilerscheibe stellt den Luftdruck ab und schließt den Fixierbadhahn der Sammelblase.
Nach dem Fixieren schaltet sich wiederum zunächst der Druck auf den Arbeitstrog, es öffnet sich das Luftventil und die Leitung des Fixierbadsammeigefäßes, und der Trog wird schnellstens entleert. Nach dem Schließen der Fixierbadzuleitung öffnet sich der Hauptwasserabfluß, der mit einem Überlaufrohr verbunden ist, und die Wässerung kann beginnen.
Nach Beendigung der Wässerung wird noch einmal die Druckluft eingeschaltet, so daß das Wasser aus dem Arbeitstrog herausgedrückt wird. Nun ertönt ein Klingelzeichen, und der Laborant weiß, daß der Inhalt des Entwicklertroges vollkommen fertiggestellt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Entwicklungsmaschine für photographische Zwecke, bei der die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten nacheinander in denselben Behandlungstrog befördert werden, so daß das in den Trog eingesetzte Photomaterial bis zur Beendigung der Behandlung in demselben Gefäße verbleibt, gekennzeichnet durch ein von einem Motor beeinflußtes Verteilersystem,
    durch welches die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten nacheinander selbsttätig in den Arbeitstrog gefördert werden.
  2. 2. Entwicklungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilersystem durch eine mechanische, von dem Motor angetriebene Steuerung (Nockenscheibe o. dgl.) betätigt wird.
  3. 3. Entwicklungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Verteilersystems elektrisch (durch Relais o. dgl.) erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930532476D 1930-02-23 1930-02-23 Entwicklungsmaschine fuer photographische Zwecke Expired DE532476C (de)

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DE1930532476D Expired DE532476C (de) 1930-02-23 1930-02-23 Entwicklungsmaschine fuer photographische Zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098815B (de) * 1959-03-12 1961-02-02 Bogiphot Appbau Hermann Bogisc Geraet zum Herstellen von Fotokopien nach dem Diffusionsverfahren

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2534603A (en) * 1947-05-06 1950-12-19 Katzen Cyrus Automatic x-ray film processing apparatus
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FR711776A (fr) 1931-09-17

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