DE522639C - Taschen-Dunkelkammer - Google Patents

Taschen-Dunkelkammer

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DE522639C
DE522639C DEM110475D DEM0110475D DE522639C DE 522639 C DE522639 C DE 522639C DE M110475 D DEM110475 D DE M110475D DE M0110475 D DEM0110475 D DE M0110475D DE 522639 C DE522639 C DE 522639C
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DEM110475D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D17/00Dark-room arrangements not provided for in the preceding groups; Portable dark-rooms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Taschen-Dunkelkammer Die Erfindung betrifft eine Taschen-Dunkelkammer, mit der nacheinander mehrere zur Aufnahme der erforderlichen Flüssigkeiten dienende Flaschen angesetzt werden können. Derartige Dunkelkammern. sind an sich bekannt. Der Zivecle des Erfindungsgegenstandes ist eine sichere licht- und wasserdichte Abdichtung der Kammer sowie das selbsttätige Öffnen und Schließen des Flüssigkeitventiles in der Kammer beim Aufsetzen oder Abnehmen der Flüssigkeitsgefäße.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder, und zwar zeigt: Fig. i die durch eine Verschlußk'appe dicht gemachte Kammer im Querschnitt, Fig. 2 eine der ebenfalls dicht abschließbaren Lösungs- bzw. Wasserflaschen im Querschnitt, Fig. 3 Kammer und Flasche im gegenseitig verschraubten Zustand mit einer in der Kammer befindlichen Platte, Fig. d. die unverschlossene Flasche in .der Draufsicht, Fig. 5 die Kammer in der Draufsicht nach Schnitt A-B.
  • Der Erfindungsgegenstand setzt sich im wesentlichen aus der Kammer i und den zugehörigen Flaschen 2 zusammen. Die erstere besteht in der Hauptsache aus einem etwa rechteckigen Gehäuse aus Blech, Celluloid o. dgl., das sich aus den Seitenwänden 3, der Bodenplatte .l. und dem in Führungsleisten 5 geführten, aus- und einschiebbaren Abschlußschieber 6 zusammensetzt. Innerhalb der Seitenwände 3 sitzt ein lotrecht verschiebbarer Leistenrahmen 7 aus Leichtmetall o. dgl.; auch den Übergang von den Seitenwänden 3 zur Bodenplatte 4 füllt ein ebenfalls aus Leichtmetall o.dgl. hergestellter Eckleistenrahmen 8 aus. Der Leistenrahmen 7 zeigt nach oben hin in Nuten eingelagerte Plüschstreifen 9, die bei eingeschobener Kassette dem Zwecke der Lichtdichtigkeit dienen. Beide Leistenrahmen haben für die Abdichtung gegen Licht und Wasser, Gummieinsätze io von beliebigem Querschnitt. Ein von außen zwischen diesen Gummieinsätzen io durchschiebbarer Zwischenschieber i i vermag die Kammer i in, eine lichtdichte Oberkammer 12 und eine licht- und wasserdichte Unterkammer 13 zu teilen. Der Eckleistenrahmen 8 ist nach innen hin an den vier Ecken mit etwa rechtwinklig eingesetzten, zur Auflage der aus der Kassette abfallenden photographischen Platte 14 bestimmten Gummieinsätzen 15 versehen. Der Eckleistenrahmen 8 ist zum Zwecke der Dichtigkeit mit der Bodenplatte q. entweder durch Lötung unlösbar verbunden, oder aber es ist für den Fall der lösbaren Befestigung eine eigene Abdichtung in. Form einer Gum@m@ikordel16 zwischen Eckleistenrahmen und Bodenplatte eingebaut. Auf der etwa zentrisch gelochten Bodenplatte 4. sitzt nach unten hin eine außen mit Gewinde versehene Muffe 17, deren Deckplatte i8 einen zentrisch eingearbeiteten Ausschnitt i9 in Kreisform zeigt. Innerhalb der Muffe 17 'ist ein abgekröpfter Steg 2o .eingebaut, der als Halter für eine gegen die Ventilkugel 21 wirkende Schraubenfeder 22 dient. Gleichlaufend mit den lotrechten, Stegschaukeln ist an dem Steg 2o ein Entlüftungsrohr 23 befestigt, welches einerseits in der Unterkammer 13, andererseits kurz vor der Deckplatte 18 der Gewindemuffe endet. Für den Verschluß der Kammer nach außen hin dient eine über die ,Muffe 17 gedrehte Verschlußkappe 24., die beim Auftreffen auf die in einer Rille der Muffe 17 gelagerte Gummikordel 25 die erforderliche Abdichtung gewährleistet.
  • Die zur Aufnahme der Entwicklungs- bzw. Fixierlösung oder des Spülwassers dienenden Flaschen :2 bestehen in der Hauptsache aus dein Behälter 26 und dem nach oben hin angesetzten Gewindering 27. In letzterem ist ein aus einem Rohr stegartig hergestellter Kugelheber befestigt, dessen Schenkel28 die abgekröpften Enden -des axial nach oben zeigenden Rohres 29 bilden.. An einem der Stegschenkel ist das die Flasche bis kurz vor den Boden durchziehende Entlüftungsrohr 3o befestigt. Zum Verschluß der Flasche dient ein mittels Gummiringes 31 abgedichteter Gewindestopfen 32.
  • Zum Zwecke der Entwicklung einer Platte wird die Kassette mit der belichteten Platte an Stelle des Abschlußschiebers 6 zwischen den Führungsleisten 5 der Kammer i eingeschoben und in bekannter Weise arretiert. Nach dem Auszug des Kassettenschiebers gleitet .die Platte auf die als Polsterung dienenden Gummieinsätze 15 ab. Durch das Einbringen des Schiebers i i zwischen den Gummieinsätzen io bzw. iö der beiden Leistenrahmen 7, 8 wird die Platte 14 in der nunmehr .gebildeten Unterkammer 13 isoliert. Diese Absperrung erfolgt insofern lichtdicht, als nach unten hin das Kugelventil ig, 20, 21, 22 für vollkommenen Abschluß bürgt und außerdem, nach Auszug der leeren Kassette, der zwischen die Führungsleisten 5 eingeführte, entsprechend gestaltete Absc:hlußschieber 6 einem entsprechenden Druck , auf den lotrecht verschiebbar gelagerten Leistenrahmen 7 ausübt, der sich in einer innigen Anschmiegunig der Gummileiste io an den Zwischenschieber i r äußert. Dieser allseitige Druck gegen den letzteren gewährleistet auch die für den nun folgenden Entwicklungsvorgang der Platte in der Unterkammer 13 erforderliche Wasserdichtigkeit. Nach Abnahme der Verschlußschrauben 24., 32 kann die Flasche mit der Entwicklerlösung auf die Gewindemuffe 17 aufgeschraubt werden, wobei gleichzeitig infolge des Rohres 2g die Kugel a1 des Kugelventiles lotrecht angehoben und damit der bis dahin durch die Kugel verschlossene Ausschnitt ig der Deckplatte i8 geöffnet wird. Mit dem Umlegen der miteinander verbundenen Kammer und Flasche tritt die in letzterer untergebrachte Entwicklerlösung unter Mithilfe der Entlüftungsrohre 23, 30 in die Unterkammer 13 über. Dadurch wird nun die mit der Glasseite nunmehr auf dem Schieber i i liegende Platte auf ihrer Mattseite vollständig von der Lösung umspült, so daß an allen Stellen eine gleichmäßige Entwicklung der Platte vor sich gehen kann. Nach Ablauf der für eine richtig belichtete Platte erforderlichen Entwicklungsdauer wird der gesamte Apparat wieder gekippt, so daß die Lösung .in, die Flasche 2 zurückfließt. An die Stelle dieser Flasche treten nun nacheinander jene Flaschen, welche das Spülwasser wie auch die Fixierlösung enthalten, und werden dieselben im verschraubten Zustand mit der Kammer i auf gleiche Weise wie vorbeschrieben bedient. Bei jedesmal.iger Abnahme einer Flasche sorgt das sich selbsttätig schließende Kugelventil ig bis 22 für die erforderliche Lichtdichtigkeit. Nach den verschiedenen Entwicklungsvorgängen kann schließlich die Platte 14 der Kammer i als l.ichttinempfindlich entnommen «=erden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Taschen-Dunkelkammer, die durch einen Zwischenschieber in eine Ober- und eine Unterkammer teilbar ist und mit der Flüssigkeitsgefäße lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Einführung des Zwischenschiebers (ii) geschaffene Unterkammer (13) durch ein unter Federdruck stehendes Kugelventil (ig bis 22) und' durch den Zwischenschieber (ii), der gegen einen senkrecht verschiebbaren Leistenrahmen (7) wirkt, dessen Gummieinsätze (io) gegen den Zwischenschieber (i i) bzw..gegen die Gummieinsätze (io) eines Eckleistenrahmens (8) angepreßt werden, licht- und wasserdicht gemacht wird.
  2. 2. Taschen-Dunkelkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsgefäße (2) beim Aufsetzen bzw. Abnehmen von der Kammer (13) mit ihrem eingebauten Ventilheber (-98,29) das an der Unterkammer (13). vorgesehene Kugelventil (ig, 22) selbsttätig öffnen oder licht- und wasserdicht schließen und damit der jeweiligen Flüssigkeit nach dem Kippen des zusammengesetzten Apparates (2, 12, 13) den Weg zur Kammer (13) bzw. zur Flasche (2) freigeben.
DEM110475D 1929-06-08 1929-06-08 Taschen-Dunkelkammer Expired DE522639C (de)

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DE (1) DE522639C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2529495A (en) * 1947-10-31 1950-11-14 William R Harlow Apparatus for treating film or the like
US4486085A (en) * 1982-02-10 1984-12-04 Afga-Gevaert Aktiengesellschaft Apparatus for developing color-photographic images in etching alkaline solutions according to the color diffusion process

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2529495A (en) * 1947-10-31 1950-11-14 William R Harlow Apparatus for treating film or the like
US4486085A (en) * 1982-02-10 1984-12-04 Afga-Gevaert Aktiengesellschaft Apparatus for developing color-photographic images in etching alkaline solutions according to the color diffusion process

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