DE718739C - Selbsttaetig schlammentleerende Schleudermaschine - Google Patents
Selbsttaetig schlammentleerende SchleudermaschineInfo
- Publication number
- DE718739C DE718739C DEB178756D DEB0178756D DE718739C DE 718739 C DE718739 C DE 718739C DE B178756 D DEB178756 D DE B178756D DE B0178756 D DEB0178756 D DE B0178756D DE 718739 C DE718739 C DE 718739C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machines
- control device
- sludge
- automatic sludge
- centrifugal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
- B04B1/14—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
- B04B1/16—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl
- B04B1/18—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl controlled by the centrifugal force of an auxiliary liquid
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Es ist bei Schleuder maschinen für schlamm- -haltige Flüssigkeiten, bei denen der jeweils
angesammelte Schlamm während des Betriebes z. B. durch einen verschließbaren Ringschlitz
am Trommelurnfang ausgeschleudert wird, bekannt, das zur Schlammentleerung erforderliche Arbeitsspiel, in Abhängigkeit von
der Menge des. angesammelten Schlammes selbsttätig bewirken zu lassen. 1 .
ίο Gemäß vorliegender Erfindung wird bei
einer Gruppe mehrerer Maschinen nur eine der Maschinen mit der bei Ansammlung der
zulässigen Schlammenge entsprechenden Vorrichtung versehen und durch sie die für alle
Maschinen gemeinsame, das erforderliche Arbeitsspiel jeder Maschine bewirkende Steuervorrichtung
in Gang· versetzt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar
Abb. ι die Primärvorrichtung, mit der schematisch
dargestellten Sekundäreinrichtung,
Abb. 2 die Gesamtanlage.
Abb. ι zeigt eine Schleudertrommel, deren Schlammauslaß 2 in bekannter Weise durch einen hydraulisch bewegten Kolben 3 während des Betriebes geöffnet und geschlossen werden kann. Zum Ablassen der Flüssigkeitsfüllung der Trommel dient der kn Trommelinnern außerhalb des Schlammraumes mündende Kanal 4, der durch die Öffnung 5 im Kolben 3 bei dessen Verschiebung nach unten vor Öffnen des Schlammauslaßventils freigelegt wird. In der Trommel ist weiter ein Rohr 6 vorgesehen, das in den Schlammraum mündet und diesen mit dem die Trommel umgebenden Raum verbindet. Solange die Rohrmündung im Schlammraum nicht mit Schlamm versetzt ist, strömt Flüssigkeit durch das Rohr, dessen freies Ende zum Zwecke, die Flüssigkeitsmenge klein zu halten, zweckmäßig mit einem Mundstück 7 versehen ist. Wenn die Schlammablagerungen derart gewachsen sind, daß die untere ■ Mündung des Rohres 6 mehr oder weniger versetzt ist, wird die durchströmende Flüssigkeitsmenge verringert. Die aus dem Mundstück 7 kommende Flüssigkeit wird in einem die Trommel umgebenden Raum 8 aufgefangen und in ein Fanggefäß 9 geleitet, das auf einer Waage angebracht und mit einer AblaßöfEnung 11 im Boden versehen ist. Bei dem noch nicht durch zu große Schlammansammlung gestörten Flüssigkeitsstrom aus dem Mundstück 7 wird ein Gewicht 12 von dem. Gefäß 9 und der Flüssigkeit darin auf-
Abb. 2 die Gesamtanlage.
Abb. ι zeigt eine Schleudertrommel, deren Schlammauslaß 2 in bekannter Weise durch einen hydraulisch bewegten Kolben 3 während des Betriebes geöffnet und geschlossen werden kann. Zum Ablassen der Flüssigkeitsfüllung der Trommel dient der kn Trommelinnern außerhalb des Schlammraumes mündende Kanal 4, der durch die Öffnung 5 im Kolben 3 bei dessen Verschiebung nach unten vor Öffnen des Schlammauslaßventils freigelegt wird. In der Trommel ist weiter ein Rohr 6 vorgesehen, das in den Schlammraum mündet und diesen mit dem die Trommel umgebenden Raum verbindet. Solange die Rohrmündung im Schlammraum nicht mit Schlamm versetzt ist, strömt Flüssigkeit durch das Rohr, dessen freies Ende zum Zwecke, die Flüssigkeitsmenge klein zu halten, zweckmäßig mit einem Mundstück 7 versehen ist. Wenn die Schlammablagerungen derart gewachsen sind, daß die untere ■ Mündung des Rohres 6 mehr oder weniger versetzt ist, wird die durchströmende Flüssigkeitsmenge verringert. Die aus dem Mundstück 7 kommende Flüssigkeit wird in einem die Trommel umgebenden Raum 8 aufgefangen und in ein Fanggefäß 9 geleitet, das auf einer Waage angebracht und mit einer AblaßöfEnung 11 im Boden versehen ist. Bei dem noch nicht durch zu große Schlammansammlung gestörten Flüssigkeitsstrom aus dem Mundstück 7 wird ein Gewicht 12 von dem. Gefäß 9 und der Flüssigkeit darin auf-
gewogen, wobei eine elektrische Kontaktanordnung in offener Lage gehalten wird. Wenn
die Strömung durch das Mundstück 7 infolge zunehmender Schlammenge kleiner wird und
der Flüssigkeitsstand im Gefäß 9 daher sinkt, überwiegt das Gewicht 12 und wird die Kontaktanordnung
13 geschlossen, wobei durch ein Relais 14 ein Motor angelassen wird, der eine
Kammscheibe 17 treibt.
Jeder Kamm der Scheibe beeinflußt eine elektrische Kontaktanordnung, wie in Abb. 2
schematisch gezeigt ist. Diese Abbildung zeigt auch eine Anzahl Schleudern 18, deren
Arbeitsspiele von der Kammscheibe 17 und den entsprechenden Kontaktanordnungen geregelt
werden. Die Kämme der Scheibe und die Kontaktanordnungen sind derart angeordnet,
daß, wenn der Motor und die Kammscheibe in Drehung versetzt worden sind, zuerst ein Ventile, das für alle Schleudern gemeinsam
ist, geschlossen wird; dann werden die Ventile 19 (s. Abb. 1) der Schleudermaschinen
geöffnet, wobei die Kolben 3 nach unten geführt werden. In dieser Weise wird an jeder Maschine zuerst der Kanal 4 und
dann die Schlammauslaßöffnung 2 geöffnet. Die Ventile 19 werden dann geschlossen und
die Ventile 20 statt dessen geöffnet, so daß die Kolben 3 in die gezeigte Lage zurückgeführt
werden. Das Hauptventil A wird dann während einer kurzen Periode ganz geöffnet,
um die Schleudertrommeln zu füllen, und nachher wieder teilweise geschlossen, um die
Zufuhr zu den Trommeln deren Empfangsvermögen anzupassen.
Statt des einen Hauptventils A kann man auch jeder einzelnen Maschine, und zwar möglichst
nahe an ihr, ein Flüssigkeitsventil zuordnen, damit nicht durch das Nachlaufen von
-Flüssigkeit aus längerer Leitung die Zeit des Arbeitsspieles unnötig verlängert wird.
Wenn die Trommel mit Schleuderflüssigkeit gefüllt ist, wird die Flüssigkeitsströmung
durch das Mundstück 7 wieder die normale, und die Flüssigkeitsmenge im Gefäß 9 erreicht
wieder den Stand, bei dem das Gewicht 12 aufgewogen wird. Der elektrische Strom
durch die Kontaktanordnung 13 wird unterbrochen und der Motor und die Kammscheibe
angehalten. Dabei sollten die Kammscheiben zweckmäßig eine ganze Umdrehung ausgeführt
und ihre ursprünglichen Lagen eingenommen haben. Sobald die Schlammablagerungen wieder bis zur unteren Mündung des
Rohres 6 angewachsen sind, wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt.
Die Steuervorrichtung könnte auch zu dem Zweck, die Flüssigkeitszu- und -ableitungen
zu entlasten, so eingerichtet werden, daß die Arbeitsspiele der einzelnen Maschinen nacheinander
vor sich gehen.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Selbsttätig schlammentleerende Schleudermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Gruppe mehrerer Maschinen nur eine der Maschinen mit der bei Ansammlung der zulässigen Schlammenge ansprechenden Vorrichtung versehen und durch sie die für alle Maschinen gemeinsame, das erforderliche Arbeitsspiel jeder Maschine bewirkende Steuervorrichtung in Gang versetzt wird.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus einem Elektromotor mit Kammwalze.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung das Ventil der Hauptzuführungsleitung schaltet.
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung die Ventile in der von der Hauptzuführungsleitung zu den Schleudermaschinen abgebenden Zweigleitungen schaltet, die zweckmäßig so nahe wie möglich den Maschinen angeordnet sind.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBtTiUN. GEDnT1CKT IN ΠΠΙϊ
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE483438X | 1936-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718739C true DE718739C (de) | 1942-03-19 |
Family
ID=20310501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB178756D Expired DE718739C (de) | 1936-07-18 | 1937-06-10 | Selbsttaetig schlammentleerende Schleudermaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718739C (de) |
GB (1) | GB483438A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971131C (de) * | 1951-03-06 | 1958-12-11 | Eisen & Stahlind Ag | Zentrifuge mit selbsttaetiger Steuerung |
DE1173030B (de) * | 1963-01-26 | 1964-06-25 | Westfalia Separator Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Ausloesen eines Signals oder eines Steuerimpulses beim Erreichen eines vorbestimmten Niveaus durch wenigstens eine sich im Schlammraum einer Schleudertrommel ansammelnde Schleudergut-komponente |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL122277C (de) * | 1961-06-13 | |||
US3255958A (en) * | 1962-12-04 | 1966-06-14 | Westfalia Separator Ag | Centrifugal desludging separator |
US3160589A (en) * | 1963-03-04 | 1964-12-08 | Pennsalt Chemicals Corp | Centrifuge having automatic means for controlling peripheral openings |
EP3885050B1 (de) | 2020-03-26 | 2022-10-05 | Alfa Laval Corporate AB | Zentrifugalabscheider zum trennen eines flüssigen gemischs |
-
1937
- 1937-06-10 DE DEB178756D patent/DE718739C/de not_active Expired
- 1937-07-06 GB GB18749/37A patent/GB483438A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971131C (de) * | 1951-03-06 | 1958-12-11 | Eisen & Stahlind Ag | Zentrifuge mit selbsttaetiger Steuerung |
DE1173030B (de) * | 1963-01-26 | 1964-06-25 | Westfalia Separator Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Ausloesen eines Signals oder eines Steuerimpulses beim Erreichen eines vorbestimmten Niveaus durch wenigstens eine sich im Schlammraum einer Schleudertrommel ansammelnde Schleudergut-komponente |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB483438A (en) | 1938-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE917658C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Schleudertrommeln mit Kegeltellereinsatzdurch eine Waschfluessigkeit | |
DE671350C (de) | Milchschleudermaschine mit Einsatztellern | |
DE718739C (de) | Selbsttaetig schlammentleerende Schleudermaschine | |
DE1203484B (de) | Auf Fluessigkeitsstand in einem Behaelter ansprechende Einrichtung | |
DE874427C (de) | Verfahren und Schleudermaschine zum Trennen von zwei fluessigen Phasen durch Schleuderwirkung im Dauerbetrieb | |
DE673751C (de) | Vorrichtung zur Entnahme von OElproben an Kraftmaschinen | |
DE520620C (de) | Waschmaschine mit Ventilsteuerung und An- und Abstellvorrichtung der Trommel | |
DE435089C (de) | Waschmaschine | |
DE608526C (de) | Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer den Gutseinlauf von Schleudermaschinen | |
CH510424A (de) | Kaffeemaschine | |
DE3311800C1 (de) | ? und Vorrichtung zum Reinigen von Gefaessfuellmaschinen | |
DE532476C (de) | Entwicklungsmaschine fuer photographische Zwecke | |
DE742793C (de) | Eintrommelwaschmaschine zum Waschen und Schleudern | |
DE1957369A1 (de) | Mit einem Wasserenthaerter,ausgeruestete automatische Waschmaschine | |
CH293753A (de) | Maschine mit rotierendem Organ und mit einer Einrichtung zur Unterdrückung von störenden Schwingungen desselben. | |
DE695608C (de) | Kontrollwaage fuer leicht fliessendes Wiegegut | |
DE387807C (de) | Verfahren zum Auswaschen des Rueckstandes in Vollmantelschleudern | |
DE482583C (de) | Apparat zur Trennung von Material nach dem spezifischen Gewicht | |
DE1797228A1 (de) | Vorrichtung zum Entwickeln fotografischer Schichttraeger | |
DE53058C (de) | Kaffee- und Theemaschine | |
DE888939C (de) | Selbsttaetiger Probenehmer | |
DE165172C (de) | ||
DE934505C (de) | Geraet zur UEberwachung des Umlaufs von rotierenden Koerpern niedriger Drehzahl | |
DE186143C (de) | ||
DE468793C (de) | Umlaufende Gefaesswaschmaschine mit ruhenden Spritzstellen |