DE1597722A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung von Diazofilmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung von Diazofilmen

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D7/00Gas processing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE M0NCHEN5 DR.-ING. H. FINCiCE MÜLLERSTR. 31 DIPL-(NG. H. BOHR 7 „„ 1QR? DIPL-ING. S. STAEGER IU. UU. VlW
Beschreibung M 7335
CaBe; 604,769
zum Patentgeauch
der Firma NB JACKETS CORP., Long Island, New York / V.St.A.
betreffend
Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung von Diazofilmen PRIORITÄT: 27. Desember 1966 - V.St.A.
*♦*
Die Erfindung betrifft die Entwicklung von Diassofilm, insber sondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ersseugung einer trockenen Kopie einee in einem Diaeofilm enthaltenen latenten Bildes.
Moderne Dokumentationssysteme Bachen ausgiebigen Gebrauch von MikrofilmaufKelchnungen in vereinheitlichter For», beispielsweise von Mikrofila~Durchtritt3karten und Mikrozetteln. Eijfc wirksamer Weg sub Vervielfältiger derartiger Aufseichnuagen ist das Kontaktdruckverfahren. Bei diesem Verfahren, wird, ein empfindlicher Mim in unmittelbarer Berührung mit der ursprünglichen Mikrofilmaufzeichnung belichtet. Während einer derartigen Belichtung verlaufen ultraviolette Lichtstrahlen durch die lichtdurchlässigen Teile der Mikrofilaaufeeichnung und treffen auf die empfindliche Sexte des Kopierfilme, um darauf ein latentes Bild zu erzeugen.
f, O CHiGINAL
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Ein. in weitem Umfang zur Mikrofilmwiedergabe verwendeter Kopierfilm ist der Mazofilm, welcher aus einer Azetat- oder Polyesterbasis besteht, die an einer Seite mit einer lichtempfindlichen organischen Verbindung beschichtet ist. Das Diaeoverfahren beruht auf der Tatsache, dass das Licht photocheaische Änderungen in den Diazoealzen hervorruft, die deren Fähigkeit zur Bildung von Pigmenten beeinflussen. Das latente Bild auf des Diasofiln wird sichtbar gemacht, indem der Fun Amaoniakgae ausgesetzt wird, welches die unentwickelten Teile des latenten Bildes in ein Pigmentbild umwandelt, wobei die belichteten Teile unverändert bleiben.
Bei bekannten Diazo-Entwicklungageräten wird der belichtete Diazofila In eine beheizte Entwicklungskammer durch Förderbänder, Rollen oder andere Filmvorschubeinriohtungen eingeführt. Die Kammer ist mehr oder weniger abgedichtet« und der Film wird darin dem Ammoniak oder anderen Alkalisubstansen ausgesetzt.
Der Hauptnachteil derartiger Geräte liegt darin, das· die FiIavorechubeinriohtung, weil sie eine direkte physikalische Beruh· rung alt der empfindlichen Fläche dee Filme herbeiführen, zum Bindrücken von Spuren oder Streifenlinien der Vorrichtung neigt oder in Anderer Weise die Beschichtung verdirbt, eo dmee die Lesbarkeit und Qualität der entwickelten Dlasokopie verschlechtert werden. Soweit die Diazokopie ein transparentes Doppelstück eines Mikrofilmsist und zur Sichtbarmachung In üblicher Veise optisch vergrössert und projiziert wird, ist der geringste Fehler auf der Kopie in dem vergrößerten Bild genau eicht bar.
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OBiGlNAt
Ein weiterer wesentlicher Hachteii bekannter gasförmiger Entwickler iieg,t aaria, das* beim Berausnehaen der Kopie aus der Kamiaer res elidier AmifiOi-iak in die Atmosphäre austreten kann. Derartige Dämpfe eind in hohem Maas aggressiv uud können für eine Bedienungsperson groase Schädigungen nit sich bringen. Obgleich ein Austreten der Dämpfe durch Ventilierung der Vorrichtung von aussen her vermieden werden kann, trägt dies in starkem Mass zu den Kosten der Anlage bei und beschränkt die mögliche Aufstellung der Vorrichtung.
Übliche Diazoentwicklungsvorrichtungen vermögen lediglich einen Film pro Zeiteinheit zu verarbeiten, wobei die Betriebsgeschwindigkeit durch den notwendigen Zeitaufwand zur chemischen Behandlung des Films beschränkt ist. Somit kann eine Steigerung der Geschwindigkeit des Pilmvorschubmeohanismue nicht die Erfordernisse hinsichtlich der Behandlungszeit beseitigen. Polglich ist die^Betriebskapazitat üblicher Vorrichtungen durch die Anzahl von Filmen begrenzt, welche die Maschine in einer Stunde zu entwickeln vermag, wenn Filme einzeln hintereinander eingeführt werden.
Z we el· der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines demgegenüber verbesserten Verfahrens und einer .Vorrichtung zur Entwicklung von Biazofili*, bei dem der zu verarbeitende Film ahne Verwendung eines Förderers, welcher gegen die Filmoberfläche anliegt, schnell in eine Entwicklungskammer eingeführt wird, wobei die Einführung des Films in die Kammer sowie dessen
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BAD OBiGlNAL
Abgabe hieraus durch Schwerkraft bewirkt wird und der der Einwirkung von der Kammer zugeführtem Amaoniak unterworfen wird, um eine trockene Kopie zu erzeugen, während Restammoniak nach Vollendung des Entwicklungsprossessee aus der Kammer abgeführt wird -
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss eine Vorrichtung zur Entwicklung von Diazofilm vorgesehen, welche folgende Bauelemente umfasst: Eine feste Platte und eine bewegliche Platte, Bauelemente zur Hin- und Herbewegung der beweglichen Platte gegenüber der festen Platte, um eine abgedichtete Kammer su bilden, wenn die Platten zusammengebracht werden, und eine offene Kammer zur Aufnahme und Abgabe dee Filmes, wenn die Platten getrennt sind, einen Vorrat von Amaonlakgas, einen Vorrat an zuzuführender Druckluft, einen Leertank und aufeinanderfolgend wirksam su machende Bauelemente, wenn die Platten zusammengebracht werden, um Ammoniakgas in die abgedichtete Kammer zwecks Entwicklung des Filmes su fördern und danach Druckluft in die Kammer einzuführen, wo sich dies· mit dem darin befindlichen Ammoniak vermischt und die verunreinigte Luft in den Leertank geführt wird, um die Kammer von dem restlichen Ammoniakdampf su reinigen.
Die bewegliche Platte trägt zurückziehbar Stifte in solcher Anordnung, dass der Film beim Herauszfahen in der durch die
Platten fest«e2«£t«n Kammer gehalten und beim Zurückziehen eine
• · ■ · ■
Abgabe der tnUi *-«eiten Kopie ermöglicht werden.
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Entwässertes Ammoniak wird der Kammer von einen ventilgesteuerten Tank über einen Einlassdurchtritt in der festen Platte zugeführt, der mit zwei darin vorgesehenen Auslässen in Verbindung steht, wobei ein Auslass zur Zufuhr von Ammoniakgas in die Kammer In dem Pestplattenbereich dient und der andere Auslass in Deckung mit einem Einlass in der beweglichen Platte liegt·, die über einen darin vorgesehenen Durchtritt in einem Auslass zur Zufuhr von Ammoniak in die Kammer in den Bereich der beweglichen Platte in Verbindung steht, wobei ein Paar von Filmen in einer Rücken gegen Rücken erfolgenden Ausrichtung gleichzeitig entwickelt werden können. Auf diese Weise wird die Betriebskapa-Bitat der Vorrichtung im Vergleich zu üblichen Entwicklern verdoppelt.
Ebenfalls ist ein ventilgesteuerter Drucklufttank vorgesehen, wobei Steuerelemente suerst das Ajmoniaketeuerventil betätigen, um Ammoniak in die Zuleitung einzuführen, nach Vollendung der Entwicklung die darin befindliche Druckluft zuzuführen und Hestaaooniak aus der Kaaner abzuführen, wobei die verunreinigte Luft aus der Körner duroh Klnläeoe in der festen Platte gedrückt wird, welch« Mit eine« 4*rln vorgesehenen, alt den Leertank ge-
koppelt·» Ausläse in Verbindung stehen.
Bei Verwendung der erflndungsgeBäsren Vorrichtung zur Entwicklung von MaaofilB. wird die bu entwickelnde Pilmeinheit in die durch die beiden Platten gebildete Kammer eingesetzt, wonach
ein automatischer Zyklus aufeinanderfolgender Betriebevorgänge
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BAD ORIGINAL
durchgeführt wird, in deren Verlauf die Platten zuerst um den PiIm zusammengebracht werden, wobei eine abgedichtete Kammer gebildet wird, v/onach Ammoniak in die Kammer eingeführt wird, um die Entwicklung dea darin befindlichen Filmes zu bewirken, Druckluft in die Kammer eingeführt wird, um ReBtammoniak aus dieser abzufuhren und am Ende die Platten getrennt werden, um die entwickelte Kopie abzugeben.
Die Erfindung ieit nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein AusfUhrungBbeispiel der Hauptelemente einer erfindungegenässen Diazo'Entwicklervorrichtung mit einem in geschlossenem Zustand befindlichen Paar von Platten, welche eine abgedichtete Entwicklungskammer bilden, in perspektivischer Darstellung,
Pig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 bei getrennten Platten in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine in der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 enthaltene bewegliche Platte In Draufsicht,
Fig. 4 eine In der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 enthaltene feste Platte in Draufsicht,
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 im Schnitt, wobei zugehörige äussere Bauelemente in Blockdareteilung veran echaulioht Bind Q09820/0859
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Fig. 6 die in Pig. 5 gezeigten Platten der erfindungsgemäseen Vorrichtung in geschlossenem Zustand mit einem dazwischen zwecks Entwicklung gehaltenen Diazofilm,
Pig. 7 die in Pig. 5 und 6 veranschaulichten Platten im Öffnungszustand nach Abgabe des Pilms.
Gem'äss den Zeichnungen umfasst die dargestellte Diazofilm-Entwicklervorrichtung eine feste Platte 10 und eine bewegliche Platte Beide Platten bilden zwischen sich in ihrer .getrennten Stellung eine offene Kammer und nach dem Zusasnnenbringen eine geschlossene Kammer. Die Platten sind vertikal angeordnet« Die bewegliche Platte 11 ist längs eines Paares horizontal angeordneter Schienen 12, 13 hin- und herbeweglich angeordnet, welche durch öffnungen neben den Enden der beweglichen Platte verlaufen und an entsprechenden Stellen der festen Platte verankert sind. Um die Bewegung der beweglichen Platte 11 an den Schienen zu stabilisieren und deren genaue Vertikalstellung aufrecht su erhalten, sind Büchsen H, 13 an der Aussenflache dieser Platte sowie von hier herausragend angebracht.
An der vorderen oder inneren Fläche der festen Platte 10 ist ein allgemein rechteckiger Rahmen 16 aus Gummi, Polyäthylen oder anderem elastischen Mateaal befestigt, welcher durch Ammoniak nicht angegriffen wird. Wenn die Platten zusammengebracht werden, drückt die Innenfläche der Platte 11 gegen die Fläche des Rahmens 16 und bildet eine abgedichtete Kammer 1?, deren gegenüberliegende
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Wandungen» welche durch die Innenflächen der Platten gebildet sind, mittels Schichten aus gasdurchlässigem, nicht schleifendem Material ausgekleidet sind, beispielsweise aus einem Stoff, welcher unter dem Namen "Fiberglas™ oder "Teflon" im Handel ist. An der Innenfläche der Festplatte 10 ist eine Auskleidungsschicht 18 vorgesehen, während an einer entsprechenden Stelle an der Innenfläche der beweglichen Platte 11 eine ähnliche Schicht 19 vorgesehen ist. Die in die Kasuser eingesetzten Filme sind somit in Aufeinanderlege zwischen diesen Schichten lose eingesetzt.
An getrennten Stellen neben des unteren Rand der beweglichen Platte 11 sowie von dessen Auasenfläche vorragend ist ein Paar von Solenoiden 20, 21 alt federvorgeepannten Stiften 2OA, 21A vorgesehen, welche durch öffnungen der Platte ragen. Die Stifte sind genügend lang, üb die Innenfläche der festen Platte »u berühren, wenn die Platten geöffnet sind. Wenn jedoch die Solenoide mit Stroa beaufschlagt werden, erfolgt*eine Zurückziehung der Stifte 2OA, 21A, um ein Herausfallen des darin gehaltenen Filme BU ermöglichen. An der beweglichen Platte sind auch federvorgeepannte Stift« P1, P2 vorgesehen, welche bei« Zusammenbringen der Platte gegen die Plttobe der festen Platte anliegen, um Seitenführungen für den dazwischen eingesetzten ?iln su schaffen.
An der Aussenfläche der beweglichen Platte 11 ist ein Paar scheibenförmiger elektrischer Heizelemente 22, 23 angebracht, und ein einziges sowie griteaeree Hei«element 24 1st an der Aussenfläche der festen Platte 10 vorgesehen. Biese Heizelement«,
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welche thermostatisch gesteuert werden« dienen nur Aufheizung der Platten und damit des Inneren der auf diese Weise gebildeten abgedichteten Kammer t um die chemische Zwischenwirkung des Ammoniakga3es sowie der empfindlichen Schicht des Filmes zu beschleunigen. Die Heizelemente werden von einer geeigneten Stromquelle 36 gespeist.
Bin GaseinlasBrohr 25 ragt frei durch einen Durchtritt in der beweglichen Platte 11 neben deren oberer linker Ecke und ist an einer entsprechenden Stellung in der festen Platte 10 verankert. Ein Gaseinlassrohr 26 ragt frei durch einen Durchtritt In der beweglichen Platte 11 neben deren unterer linker Ecke und ist an einer entsprechenden Stelle in der festen Platte verankert. Somit kann sich die bewegliche Platte gegenüber den beiden Gasrohren frei hin- und herbewegen.
Druckluft wird in das Gaseinlassrohr 25 über ein Steuerventil eingeleitet, wobei die Luft von einem Lufttank 28 entnommen wird, der duroh eine damit gekoppelte Luftpumpe 29 wieder aufgefüllt wird. Die Zuleitung au dem Rohr 25 umfasst ein T-Stück 30, welches Über ein Steuerventil 31 Bit eine« AmMoniakgasvorrat 32 verbunden ist, der in einem entwässerten Ammoniak enthaltenden Tank untergebracht sein kann. Duroh das Bohr 26 austretendes Gas verläuft in einen Leertank 33 über ein Rückschlagventil 34, welches öffnet, wenn der Leitungsdruck einen bestimmten Wert übersteigt. Die Ventile 27, 31 werden durch einen Steuermechanismus. 35 betätigt. Der Leertank kaan Wasser oder eine geeignete Neutralisierungslösung enthalten,
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Wie eich am beeton aus Pig. 3-7 ergibt, steht das Zuleitungerohr 35 mit einer inneren Leitung 37 in der festen Platte 10 in Verbindung, weiche au einem Auslass 33 an dem Mittelpunkt der Innenfläche der festen Platte innerhalb der Kammer 17 sowie auch zu einem Auslass 39 ausserhalb der Begrenzung in der Kammer neben dem Ende der fe»ten Platte fuhrt. Den Auslass 39 umgebend ist ein Ring R aus elastischem Material vorgesehen, welcher an der Innenfläche der festen Platte befestigt ist. Wenn somit die Platten zusammengebracht werden, steht der Auslass 39 danach durch einen abgedichteten, von dem Hing R gebildeten Durchtritt mit einem Einlass 40 in einer mittleren Leitung 41 in Verbindung, welche in der beweglichen Platte 11 gebildet ist, wobei die Leitung zu einem zentralen Ausläse 42 an der Innenfläche führt, der immerhalb der Begrenzungen der Kaaaer liegt. Die Auskleidungaschiehben 13, 19 weisen darin vorgesehene Löcher auf, um dl Auslässe 38, 42 freizulegen.
Einlasse 43» 44 vn der Innenfläche der festen Platte 10 stehen mit einer inneren Leitung 45 in Verbindung, welche su de« Gasauslaserohr 25 führt. Somit tritt in die Kaaaeranordnung durch das Zuleitungsrohr 25 eingeführte Luft oder AmmoniMk in die lamaer durch die Auslasse 38/42 ein und kenn hiervon durch AusläBB· 43, 44 abgesaugt werden. Praktisch können die Absaügeinlasse an der beweglichen und nicht an der festen Platte angebracht werden, wobei in diesem Fall das hiermit in Verbindung stehende Rohr 26 flexibel sein muss.
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Fig. 1 *iv6. -eine Hin- und Herbewegung der beweglichen Platte 11- dyrcfr «inen EixpaclialtmeciianisiBUS 16 bewirkt, der mit einem BiooV 47 drehbar verbunden ist, welcher an der Aussen · wand der Platte angebracht ist. Le;* Mechanismus wird durch einen Motor 48 betätigt, welcher mittels eines Reduziergetriebes G sy>licch einer- Nocken AB antreibt, dessen Fläche in Anlage zu 3inem SOlgeglied 50 an der Verbindung des Kippschaltmechanisnue 8tent, wobei während des Ablaufs jeder vollen Nockendrehung die Platten zuerst zusammengebracht werden, über eine bestimmte Periode in diesem Zustand verbleiben und danach an dem Ende des Zyklus zurückgezogen werden.
Der Motor 4-8 ist auch durch ein exzentrisch angebrachtes Glied 5I mit der Pumpe 29 betriebsmäßig gekuppelt, so dass die Drehung dieses Motors auch zum Antrieb der Pumpe zwecks Wiedereinleitung von Druckluft dient- Eine (nicht gezeigte) Schalteranordnung ist vorgesehen, welche bewirkt, dass beim augenblicklichen Drücken eines Schalters der Motor den Nocken 4-9 über einen einzigen Betriebezyklus antreibt und danach anhält, bis der Schalter wieder gedrückt wird.
Jede.' Betriebezyklus umfasst vier besondere Phasen. In der ersten Phase (Einsetzen des Films), welche in Pig. 1 dargestellt ist, sind die vertikal angeordneten Platten 10, 11 getrennt, wobei eine offene Kammer geschaffen wird, um einen Film F oder ein Paar von Filmen in Anordnung mit dem Rücken zueinander aufzunehmen, was durch von Hand erfolgendes Einlegen leicht bewerkstelligt werden kann- Der Film fällt zwischen die Stifte
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BAD CHIuINAL
P1, P2 auf die ausgesogenen Stifte 20A9 21A. Die richtige seitliche Stellung des Filme innerhalb der Kammer kann weiter durch (nicht gezeigte) Führungsstreifen sichergestellt werden, welche an der Oberseite der festen Platte angebracht sind. Praktisch kann die tatsächliche Trennung der Platten etwa 16 mm betragen.
In der zweiten Betriebsphase (Filmentwicklung) wird der Schalter gedrückt, um den Betrieb des Steuermechanismus 35 einzuleiten, welcher den Motor 48 (Fig. 1) umfasst. Der Betrieb des Motors bewirkt zuerst eine Schliessung der Platten um den Film F zwecks Bildung einer sich herum erstreckenden abgedichteten Kammer. Der Film ist sandwichartig lose zwischen den Verkleidungsschichten 18, 19 an den Innenflächen der Platten angeordnet. Die Platten bleiben über eine bestimmte Periode geschlossen, welche durch die Form des Nockens und dessen Drehzahl bestimmt ist, wobei andere Nocken über aufeinanderfolgend betätigte (nicht gezeigte) Schalter zuerst das Steuerventil 31 betätigen, welches geöffnet und Ammoniak in die abgedichtete Kammer über ein bestimmtes Intervall zuführt, das praktisch 1-5 Sekunden betragen kann. Danach wird das Ventil geschlossen.
Das Ammoniak verdrängt Luft in der Kammer, welche durch das Rückschlagventil 34 in das Ablassrohr 26 gedrückt wird, wobei die Luft blaeenförmig in den Wassertank eintritt. Auf diese Weiöe wird die abgedichtete Kammer mit Ammoniak gefüllt, welches im Sinne einer Entwicklung des darin enthaltenen Filmes oder Paares von Filmen'wirkt, wobei das Ammoniak auf beiden Seiten des Films
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in den Bereich der festen und beweglichen Platte eingeführt wird. Die Entwicklungsphase dauert über 1-3 Sekunden nach Einleitung des Ammoniaks an.
In der dritten Phase (Reinigung) wird das Luftventil 27 durch eine Schalterbetätigung unter Steuerung des SteuermechaniSBUß 55 geöffnet. Gleichzeitig wird das Rückschlagventil 34 durch den Luftdruck in die Öffnungsstellung gedrückt, um einen Durchtritt von der Luffeuleitung durch die Kammer in den Wassertank zu schaffen. Unter Druck stehende, in die Kamner geleitete Luft vermischt sich mit dem darin enthaltenen Bestammoniak, wobei·, die verunreinigte Luft aus der Kammer durch" die Ablassleitung 26 sowie das Ventil 34 in den geschlossenen Vaesertank 33 gedrückt wird, wo das Ammoniak in Lösung geht. Das aaaoniakgesättigte Wasser in diesem Tank wird bei Gelegenehii abgeführt und ersetzt.
In der vierten Betriebspheae (Auswerfung des Films) betätigt der Steuermechanisnus die Solenoidβ 20, 21 but Zurückziehung der Stifte 2OA, 21A, wobei die Platten getrennt werden und der entwickelte Film aus der Kammer fallen kann. Die Anordnung befindet eich danach wiederum in Bereitschaft für einen neuen Betriebesyklus. Bine (nicht gezeigte) Ablaufrinne let unterhalb der Platten 10, 11 vorgesehen, um den abgegebenen Film aufzunehmen.
Auf diese Weise findet der gesamte Entwicklungevorgang für ein Paar belichtete Diaeofilme in Sekunden statt und schliesBt auf Seiten der Bedienungsperson lediglich zwei Schritte ein, nämlich φ,
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das Ablegen des Films in der offenen Kammer sowie das nachfolgende Drücken eines Schalters, welcher den Entwickler in Bewegung: setzt. Bei Beendigung der Entwicklung wird der entwickelte PiIm automatisch abgegeben, und die Kammer ist geöffnet und befindet sich in einem Grundzustand für den nächsten Betriebszyklus.
Die erfindungsgemässe Entwicklervorriehtung kann auch leicht mit einem Paar gleichzeitig arbeitender Biazo-Belichtungseinheiten kombiniert und vereinigt werden, die zusammen betrieben werden, um zwei Diazokopierfilme zu belichten. Die beiden belichteten Filme der Belichtungseinheiten können durch einen automatischen Vorschubmechanismus Bücken an Rücken zusammengebracht und als Paar in der Entwicklereinheit abgelegt werden, wonach der Betriebsschalter automatisch gedrückt wird.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Vorrichtung sur Entwicklung von Diazofilmen, gekennzeichnet durch eine feste und eine bewegliche Platte (10 bzw. 11)s Bauelemente (46, 50» 49f 48) zur Hin- und Herbewegung der beweglichen Platte (11) gegenüber der festen Platte (10) zwecke Bildung einer abgedichteten Kammer, wenn die Platten zusammengebracht, werden, und einer offenen Kammer zur Aufnahme eines Filme sowie sur Abgabe einer entwickelten Kopie, wenn die Platten getrennt sind, einen Vorrat (Tank 32) an Ammoniakgas, einen Vorrat an Druckluft (Tank 28), einen Leertank und Bauelemente (31, 27, welche nach Zusammenbringen der Platten (10, 11) in Aufeinanderfolge wirksam gemacht werden, um in die abgedichtete Kammer zwecks Entwicklung des Films Ammoniakgas und danach Druckluft einzuführen, welche sich mit dem darin befindlichen Ammoniak vermischt und verunreinigte Luft in den Leertank (Wassertank 33) leitet, um die Kammer von Restammoniakdämpfen zu reinigen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (10, 11) vertikal angeordnet sind, ua einen dazwischen eingelegten FiIa durch Schwerkraftvorschub aufzunehmen, und d isa die bewegliche Platte (11) daran angebrachte rUckeiehbare Stifte (2OA, 21A) aufweist, welche in Vorschubstellung gegen den eingelegten Film anliegen und diesen innerhalb der Kammer halten und nach Entwicklung zurückgezogen werden, um eine Abgabe des entwickelten Films zu ermöglichen.
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BAD
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-2, gekennzeichnet durch einen Rahmen (16) aus elastischem Material, welcher an der Innenfläche der festen Platte (10) befestigt ist, wobei die bewegliche Platte (11) gegen den Rahmen (16) anpressbar ist, um eine abgedichtete Kammer innerhalb der durch den Rahmen festgelegten Begrenzung zu bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der Kammer durch eine poröse Verkleidung (18, 19) auegekleidet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daes Bauelemente zur Zuleitung von Ammoniak und Luft in die Kaaaer ein Einlassrohr (25) umfassen, welches mit der festen Platte (10) gekoppelt ist und über eine darin vorgesehene innere Leitung (37) mit einem ersten Auslass (38) innerhalb der Begrensungen der Kammer und einem zweiten Auslass (39) ausserhalb der Begrenzungen in Verbindung steht, wobei der zweite Auslass (39) sich Bit einen Einlass (40) an der Innenfläche der beweglichen Platte (11) in Deokung befindet und über eine innere Leitung (4I) in der beweglichen Platte (11) eine Verbindung mit eine» dritten Ausläse (42) innerhalb der Begrenzungen der Kaaaer herstellt, wobei Amoniak von beiden inneren Flächen abgegeben wird, um ein Paar von Filmen in Rückenanlage zueinander eu entwickeln.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der «weite Ausläse von einem Dichtring (R) umgeben 1st, welcher an der Innenfläche der festen Platte (10) angebracht ist.
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7722
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch ©inen Motor (48) zur Hin* und Herbewegung der beweglichen Platte (11) sowie zur Betätigung einer Pumpe (29) zwecks Zuleitung von Druckluft zu dem Vorrat.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch an den Aussenflächen der Platten angebrachte Heizelemente (22, 23, 24) zur Förderung der Entwicklungsreaktion.
9. Verfahren zur Entwicklung von Diazofilmen mit einer empfindlichen Oberfläche durch ein Paar von Platten, deren eine gegenüber der anderen beweglich ist, um eine offene Kammer zu bilden, wenn die Platten getrennt sind, und eine abgedichtete Kaneer, wenn die Platten zusammengebracht sind, gekennzeichnet durch Einlegen des zu entwickelnden Films in die Kammer in deren geöffneten Zustand, Zusammenbringen der Platten (10, 11) ua den Film zwecke Abdichtung der Kammer, Einleitung einer Ammoniakmenge in die abgedichtete Kanner zwecke Bewirkung der Entwicklung des darin enthaltenen Films, Einleitung von Luft in die abgedichtete Kammer zur Bewirkung einer Vermischung Bit de« Restamaoniak sowie Ableitung der verunreinigten Luft aus der Sanier in einen Leertank und Aueeinanderbewegung der Platten zur Öffnung der Kaaser sowie sur Abgabe des entwickelten Filae.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Filmen in Rückeranordnung zueinander eingesetzt wird und dass Aaaoniak in die Kanter von der inneren Fläche beider Platten (10, 11) aus eingeleitet wird, um mit den ampfindliohen Flächen der Filme su reagieren.
WA CORP.i
BAD
DE1597722A 1966-12-27 1967-12-20 Gasdichte Entwicklungskammer für mit einem Gas zu entwickelnde Filme Pending DE1597722B2 (de)

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