DE2206451A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Be lichten und Entwickeln von photoempfindh chen blattartigen Materialien - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Be lichten und Entwickeln von photoempfindh chen blattartigen MaterialienInfo
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Description
Dr. Michael Hann
Patentanwalt
635 Bad Nauheim 10. Februar 19 72
«ι
Burgallee 12b H / W (422) 454
Dietzgen Corporation, Chicago, 111., USA
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM BELICHTEN UND ENTWICKELN VON PHOTOEMPFINDLICHEN BLATTARTIGEN MATERIALIEN
Priorität: USA / Ser.No. 116,897 vom 19. Februar 1971
Diese Erfindung betrifft eine einfache Vorrichtung und ein einfaches Verfahren zum Belichten und Entwickeln von
photoempfindlichen blattartigen Materialien mit einem gasförmigen Entwickler.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen und Verfahren für die Belichtung und die Entwicklung von photoempfindlichen
blattartigen Materialien bekannt« So bringt man z. B. bei den Reproduktionsverfahren vom Diazo-Typ lichtempfindliche
Diazoverbindungen auf ein geeignetes blattartiges Material auf und erzeugt darauf ein farbiges
Positiv aus einem Azofarbstoff unter Verwendung eines Originalpositivs. Wenn ultraviolettes Licht über eine
lichtdurchlässige Vorlage oder ein Original, wie eine technische Zeichnung oder ein anderes Material mit
Zeichen oder Buchstaben, einwirkt, zersetzt sich die Diazoverbindung dort, wo sie vom Licht getroffen wird,
bleibt aber an den Stellen unverändert, wo sie gegen die Einwirkung des Lichts durch undurchlässige Bereiche
des Originals geschützt worden ist. Die Kopie wird dann
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entwickelt, indem man die zurückgebliebene Diazoverbindum
mit einem Kupplungsmittel unter Bildung eines sehr farbkräftigen
Azofarbstoffes umsetzt, wodurch ein genaues Duplikat des Originals erhalten wird.
Man unterteilt die Kopierverfahren des Diazotyps in zwei Kategorien, die als "feuchtes Verfahren" und als "trockenes
Verfahren" bezeichnet werden. Das feuchte Verfahren ist ein "Ein-Komponenten" - Verfahren, bei dem die Diazoverbindung
sich auf dem Substrat befindet, wogegen das Kupplungsmittel auf die überzogene Oberfläche des Substrats erst in einer
Entwicklerlösung aufgetragen wird. Das trockene Verfahren ist ein "Zwei-Komponenten" - Verfahren, bei dem sowohl die
Diazoverbindung als auch das Kupplungsmittel auf dem Substrat aufgetragen sind und bei dem die Entwicklung ohne Befeuchtung
erreicht wird, indem ein gasförmiges Entwicklungsmittel, mit dem belichteten Substrat in Berührung gebracht wird,
um die Kupplungsreaktion herbeizuführen.
Bei trocknen Verfahren der eben geschilderten Art ist es üblich, die Kopiervorlage von dem photoempfindlichen blattartigen
Material nach der Belichtung und vor der Entwicklung zu trennen. Eine derartige Trennung verlangt eine komplizierte
Vorrichtung und ist häufig die Ursache von Schwierigkeiten bei dem Kopierverfahren. Es besteht deshalb der Wunsch
nach einer Vorrichtung und nach einem Verfahren, die sich durch eine größere Einfachheit auszeichnen als die bisherigen
Einrichtungen und Verfahren und gleichzeitig auch eine gute Wirtschaftlichkeit besitzen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Belichten und Entwicklen von photoempfindlichen
blattartigen Materialien mit einem Belichtungs-
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bereich und einem Entwicklungsbereich gelöst, wobei der Belichtungsbereich ein drehbares transparentes zylindrisches
Teil, eine Vielzahl von im Umfangskreis, im Abstand voneinander und in Nachbarschaft zum zylindrischen Teil angeordneten
parallelen Walzen, ein gespanntes endloses Band, das alle Walzen aussen umgreift und einen in Gegenrichtung
verlaufenden Abschnitt besitzt, der diese Walzen innen umgreift und den zylindrischen Teil teilweise umschließt,
eine Lichtquelle innerhalb des zylindrischen Teils in Nachbarschaft des teilweise umschlossenen
zylindrischen Teils, Mittel zum Antreiben von einer der genannten Walzen und Mittel zum Anordnen des blattartigen
Materials während der Belichtung durch die Lichtquelle zwischen dem gespannten Band und dem zylindrischen Teil
einschließt, und der Entwicklungsbereich eine Kammer, die mit Ausnahme einer Öffnung in Nachbarschaft des zylindrischen
Teils geschlossen ist, eine perforierte Abdeckung über der genannten öffnung, die teilweise das
zylindrische Teil in enger Nachbarschaft umschließt, Mittel zum Führen des blattartigen Materials von dem gespannten
Band zur Abdeckung, so dass das blattartige Material nach der Belichtung zwischen der Aussenseite des Teils und der
inneren Oberfläche der perforierten Abdeckung angeordnet wird, Heizmittel im Inneren des Teils in Nachbarschaft zur genannten
öffnung, Abdichtemittel zum Abdichten der Seiten bzw. Ändern der genannten Öffnung, die so gestaltet sind,
dass sie den Eintritt und den Austritt des blattartigen Materials in und aus dem Entwicklungsbereich gestatten,
Mittel zum Einführen eines gasförmigen Entwicklers in die genannte Kammer, Mittel zum Erwärmen des gasförmigen Entwicklers
und Mittel zum Abstreifen des blattartigen Materials
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nach dem Verlassen des Entwicklungsbreichs einschließt.
Wenn das gasförmige Entwicklungsmittel Ammoniak ist, kann es "in situ" aus einer wässrigen Ammoniaklösung
hergestellt werden oder man kann wasserfreien Ammoniak verwenden, und kann Wasserdampf getrennt in den Entwicklungsbaaeich
einführen.
Bei dem Verfahren zum Belichten und Entwickeln von photoempfindlichen
blattartigen Materialien durch Berührung mit einem gasförmigen Entwickler nach der Erfindung geht man
so vor, dass man ein lichtdurchlässiges blattartiges Material mit einem Bild und / oder Buchstaben - im folgenden
als "Zeichen" bezeichnet - darauf (Kopiervorlage) überlagert, auf einem photoempfindlichen blattartigen
Material über ein drehbares transparentes zylindrisches Teil führt, wobei eine Seite der Kopiervorlage in Berührung
mit dem zylindrischen Teil und die andere Seite in Berührung mit einer Seite des photoempfindliehen blattartigen
Materials Steht, das photoempfindliche blattartige Material der Einwirkung von Lichtstrahlen durch das zylindrische Teil
und die Kopiervorlage aussetzt, während die Kopiervorlage und das photoempfindliche blattartige Material überlagert
sind und teilweise einen Teil des Umfangs des zylindrischen Teils umschließen, dann die überlagerte Kopiervorlage und
das photoempfindliche blattartige Material in Berührung mit dem zylindrischen Teil und unter teilweiser Umschließung
eines anderen Abschnittes des zylindrischen Teils durch eine Entwicklungszone führt, wobei die Entwicklungszone
einen gasförmigen Entwickler enthält und das zylindrische Teil in der Nähe der Entwicklungszone erwärmt wird, und
dann die. Kopiervorlage von dem photoempfindlichen blattartigen Material trennt.
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Bei der praktischen Durchführung der Erfindung erhält man in der Regel das photoempfindliche blattartige Material
durch Erzeugung einer photoempfindlichen Schicht auf einem ' porösen blattartigen Basismaterial, das meistens aus verfilzten
Cellulosefasern besteht und in der Regel ein Papierblatt ist. Dieses poröse blattartige Basismaterial kann
aber auch aus anderen porösen Stoffen bestehen, z. B. aus Kunststoff-Filmen oder aus verfilzten synthetischen Fasern.
Das für die Herstellung der photoempfindlichen Schicht verwendete
photoempfindliehe Material ist nicht erfindungswesentlieh.
In der Regel werden aber photoempfindliche Materialien vom Diazo-Typ benutzt. Beispiele von derartigen Materialien
sind in zahlreichen Schrifttumsstellen offenbart, z.B. auch in der US-PS 3 027 256. Das bei der Erfindung verwendete
blattartige Basismaterial, auf dem die photoempfindliche Schicht abgelagert wird, sollte zweckmäßigerweise so porös
sein, dass eine Durchdringung des blattartigen Materials durch den gasförmigen Entwickler, z. B. durch die Ammoniakdämpfe,
ohne Schwierigkeiten möglich ist. Wenn man jedoch ein nicht-poröses blattartiges Material verwendet, kann man
die Kopiervorlage und das photoempfindliche blattartige
Material durch die Vorrichtung nach der Erfindung in Übereinstimmung
mit dem bereits geschilderten Verfahren führen, wobei man aber nach dem Dur hgang dieser beiden Materialien
durch die Vorrichtung die Kopiervorlage von dem photoempfindlichen
blattartigen Material trennt und das photoempfindliche blattartige Material wendet und es noch einmal durch die
Vorrichtung bei ausgeschalteter Lichtquelle schickt, so dass die photoempfindliche Schicht direkt der Einwirkung
des gasförmigen Entwicklers ausgesetzt ist. Da bei dieser
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Ausführungsform der Erfindung das photoempfindliche blattartige
Material zweimal durch die Entwicklungszone geführt wird j ist diese Ausführungsform in der Regel weniger erwünscht,
obwohl sie doch noch vorteilhaft gegenüber Arbeitsweisen ist, bei denen die Kopiervorlage von dem
photoempfindlichen blattartigen Material in der Vorrichtung für die Belichtung und Entwicklung getrennt werden
muß.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine
seitliche Aufrißansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung. Die Vorrichtung schließt ein drehbares transparentes
zylindrisches Teil oder Glied 1 ein, das in der·Regel aus Glas oder einem anderen geeigneten transparenten Material,
z.B. einem transparenten Kunststoff, wie einem Polycarbonat, bestehen kann. Eine Vielzahl von im Umfangkreis des zylindrischen
Teils 1 und im Abstand voneinander und in Nachbarschaft zum zylindrischen TeiJ. angeordneten parallelen Walzen
2, 3 und 4 werden von einem gespannten endlosen Band 5 aus •Gummi oder einem geeigneten ähnlichen Material aussen
umgriffen. Das Band 5 besitzt einen in Gegenrichtung verlaufenden Abschnitt, der die genannten Walzen innen umgreift
und den zylindrischen Teil 1 teilweise umschließt. Eine Lichtquelle, die aus einer beliebigen Anzahl von ultravioletten
Lampen 6 besteht, ist innerhalb des zylindrischen Teils und in Nachbarschaft des teilweise umschlossenen
zylindrischen Teils angeordnet; ein Reflektor oder Spiegel 7 ist so angeordnet, dass er die Lichtstrahlen in Richtung
des genannten teilweise umschlossenen Bereichs des zylindrischen Teils reflektiert. Dieser teilweise umschlossene
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Bereich des zylindrischen Teils ist der Belichtungsbereich der Vorrichtung, der in der Zeichnung allgemein mit 8 bezeichnet
wird.
Das Band 5 wird durch einen nicht gezeigten Motor oder eine andere geeignete Einrichtung angetrieben, wobei in der hier
dargestellten Ausführungsform die Walze 4 die Antriebswalze
ist.
Der Entwicklungsbereich, der allgemein mit 10 bezeichnet wird, schließt eine Kammer 11 ein, die geschlossen ist, mit
Ausnahme einer Öffnung 12 in Nachbarschaft des zylindrischen Teils 1 und einer mit einem Ventil versehenen Zuführleitung
13. Diese Zuführleitung ist während des Betriebs in der Regel geschlossen und befindet sich üblicherweise in einem
Bereich, der von der Öffnung 12 entfernt ist. Über der Öffnung 12 ist eine perforierte Abdeckung 14 aus Polytetrafluorethylen
oder einem anderen geeigneten Material so angeordnet, dass sie in enger Nachbarschaft teilweise das
zylindrische Teil 1 umschließt. Die Abdeckung 14 ist in geeigneter aber beliebiger Weise bei 15 mit dem Gehäuse
16 der Kammer 11 verbunden. Die Abdeckung 14 kann mit dem Gehäuse zusätzlich noch bei 17 verbunden sein. Ein Heizelement
18 ist im Inneren des zylindrischen Teils 1 und in Nachbarschaft zu dem Entwicklungsbereich angeordnet. Die
Öffnung 12 des Entwicklungsbereichs ist durch die Blätter bzw. Schenkel 19 und 20 abgedichtet, wobei diese Blätter
bzw. Schenkel an dem Gehäuse 16 in Nachbarschaft zu der Öffnung 12 an dem oberen bzw. unteren Ende dieser Öffnung
angebracht sind. Diese Abdichtglieder 19 und 20 können aus Federmetall bestehen und können mit einem Kunststoff oder
einem Gummi oder einem anderen Material überzogen sein.
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In der Entwicklungskammer 11 ist ein Heizelement 21 vorgesehen, das zur Verdampfung bzw. zur Erwärmung des Entwicklers
in der Entwicklungskammer dient. Die Vorrichtung ruht auf einer Basis 22 und nicht gezeigten Abschlußwänden.
Die Größe der Vorrichtung kann in Abhängigkeit von den besonderen Bedürfnissen schwanken. Für die Herstellung von
großen Kopien kann man z.B. eine Vorrichtung mit einer Breite von 122 cm (48 inches) verwenden, bei der das Teil 1 etwa
122 cm lang ist und die Lampen 6 eine entsprechende Länge haben. Die Walze 4 enthält bevorzugt eine Reihe von Einkerbungen
oder Vertiefungen, die im Abstand von 5 oder 7,5 cm über die gesamte Länge des Teils 1 angeordnet sind. Die
Finger 23, die in diesen Vertiefungen angeordnet sind, dienen dazu, die Kopiervorlage bzw. das Original und das
photoempfindliche blattartige Material aus dem Belichtungsbereich in den Entwicklungsbereich zu lenken. Mit 24 wird
in der Zeichnung eine Führeinrichtung für das Band bezeichnet.
Beim Betrieb wird das Einlassventil 13 geöffnet, um eine Menge an wässrigem Ammoniak oder Ammoniakdämpfen in die
Kammer 11 einzuführen. Das Ammoniak wird durch das Heizelement 21 erwärmt und üblicherweise wird eine Temperatur
von 65 bis 80° C (150 bis 175° F) in der Kammer 11 eingestellt. Das photoempfindliche Kopierpapier oder andere
photoempfindliche blattartige Materialien werden unter
das blattartige Original gelegt und diese beiden Materialien werden bei der Einführungsstelle 25 der Vorrichtung
zugeführt. In der Vorrichtung wird das photoempfindliche blattartige Material zwischen der inneren Oberfläche des
Teils 26 und der äußeren Oberfläche des Bands 5 in Berührung mit der Äußeren Oberfläche des zylindrischen Teils 1 gebracht,
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wo es nahezu sofort den Strahlen aus den Lampen 6 ausgesetzt ist. Das photoempfindliche blattartige Material geht dann
durch den Belichtungsbereich 8, bis es in den Entwicklungs- '
bereich 10 übertritt. In dem Entwicklungsbereich 10 treten die Amrnoniakdämpfe durch die Öffnungen der perforierten Abdeckung
14 und durch das poröse Basismaterial, auf dem sich die photoempfindliche Schicht befindet. Dadurch wird die
photoempfindliche Schicht entwickelt. Das Heizelement 18
sollte ausreichend Wärme entwickeln, um eine Kondensation von Wasser auf dem zylindrischen Glied 1 zu verhindern.
Wenn die Kopiervorlage und das entwickelte photoempfindliche
blattartige Material das Blatt 20 passieren, verlassen sie den Entwicklungsbereich. Sie werden dann durch den Abstreifer
27, der aus Federmetall oder einem anderen geeigneten Material bestej^en kann, abgelöst. Dann wird die Kopiervorlage,
z.B. mit der Hand, von der fertigen Kopie gelöst.
Wenn die photoempfindliche Schicht auf einem nicht-porösen
blattartigen Material aufgetragen ist, können die Ammoniakdämpfe nicht ausreichend das Substrat durchdringen, um eine
vollständige Entwicklung der photoempfindlichen Schicht herbeizuführen.
In einem derartigen Fall wird deshalb das blattartige photoempfindliche Material von der Kopiervorlage getrennt,
gewendet und bei abgestellten Lampen noch einmal durch die Vorrichtung geschickt, so dass die Ammoniakdämpfe in direkte
Berührung mit der photoempfindlichen Schicht kommen.
Das Heizelement 18 sollte Temperaturen erzeugen, die ausreichend sind, um eine Kondensation von Wasser auf der Oberfläche
des zylindrischen Teils 1 in dem Entwicklungsbereich zu verhindern. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann
man beliebige Heizelemente verwenden, doch sind in der Regel
elektrisch geheizte Elemente bevorzugt.
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Weitere Ausgestaltungen und Abwandlungen der Vorrichtung und des Verfahrens nach der Erfindung ergeben sich für den
Fachmann, ohne dass es notwendig ist, dieses für den Fachmann noch näher zu erläutern.
Die Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung zeichnen sich durch ihre Einfachheit, durch das Fehlen von störungsempfindlichen
Teilen und durch niedere Anschaffungs- und Betriebskosten aus.
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Claims (1)
- - Ii -Patentansprüche tVorrichtung zum Belichten und Entwickeln von photoempfindlichen blattartigen Materialien mit einem Belichtung sber eich und einem Entwicklungsbereich, dadurch gekennzeichnet, dass der Entwicklungsbereich (8) ein drehbares transparentes zylindrisches Teil, eine Vielzahl von im Umfangskreis, im Abstand voneinander und in Nachbarschaft zum zylindrischen Teil 1 angeordneten parallelen Walzen (2, 3, 4), ein gespanntes endloses Band (5), das alle Walzen (2, 3, 4) aussen umgreift und einen in Gegenrichtung verlaufenden Abschnitt besitzt, der diese Walzen innen umgreift und den zylindrischen Teil (1) teilweise umschließt, eine Lichtquelle (6) innerhalb des Teils (1) in Nachbarschaft des teilweise umschlossenen Teils (1), Mittel zum Antreiben von einer der Walzen (2,3,4) und Mittel (25, 5, 1) zum Anordnen des blattartigen Materials während der Belichtung durch die Lichtquelle (6) zwischen dem Band (5) und dem zylindrischen Teil (1) einschließt, und der Entwicklungsbereich eine Kammer (11), die mit Ausnahme einer Öffnung (12) in Nachbarschaft des Teils (l) geschlossen ist, eine perforierte Abdeckung (14) über der Öffnung (12), die teilweise das zylindrische Teil (1) in enger Nachbarschaft umschließt, Mittel (23) zum Führen des blattartigen Materials vom Band (5) zur Abdeckung (14), so dass das blattartige Material nach der Belichtung zwischen der Aussenseite des zylindrischen Teils (1) und der inneren Oberfläche der perforierten Abdeckung (14) angeordnet wird, Heizmittel (18) im Inneren des Teils (1) in Nachbarschaft zur Öffnung (12), Abdichtemittel (19,20) zum Abdichten209835/0867- 12 der Enden der Öffnung (12), die so gestaltet sind, dasssie den Eintritt und den Austritt des blattartigen Materials in und aus dem Entwicklungsbereich gestatten, Mittel (13) zum Einführen eines gasförmigen Entwicklers in Kammer (11), "Mittel (21) zum Erwärmen des gasförmigen Entwicklers und Mittel (27) zum Abstreifen des blattartigen Materials nach dem Verlassen des Entwicklungsbereichs einschließt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (25, 5, 1) vorgesehen sind, die ein blattartiges Material, das ein lichtdurchlässiges blattartiges Material mit einem Bild und / oder Buchstaben darauf (Kopiervorlage) und ein poröses photoempfindliches blattartiges Material unter der Kopiervorlage enthält, so anordnen, dass Licht aus der Lichtquelle (6) durch die Kopiervorlage auf das photoempfindliche blattartige Material fällt und weitere Mittel (1, 5, 23, 14) vorgesehen sind, die die Kopiervorlage und das.photoempfindliche blattartige Material während des Durchgangs durch den Belichtungsbereich (8) und den Entwicklungsbreich (10) in Berührung miteinander halten und so anordnen, dass der gasförmige Entwickler durch die Seite des photoempfindlichen blattartigen Materials gehen kann, die ursprünglich die Unterseite dieses blattartigen Materials war.3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (11) des Entwicklungsbereichs (10) mit Mitteln (13) zum Einführen von flüssigem wässrigen Ammoniak als Entwickler in einen entfernten Bereich von der öffnung (12) und mit Mitteln (21) zum Erwärmen des flüss-igen Ammoniaks für die Erzeugung von Ammoniakdämpfen "in situ" versehen ist.2 0 9 B 3 B / 0 8 6 7'+. Verfahren zum Belichten und Entwickeln von lichtempfindlichen blattartigen Materialien durch Berührung mit einem gasförmigen Entwickler, dadurch gekennzeichnet, dass man ein lichtdurchlässiges blattartiges Material mit einem Bild und / oder Buchstaben darauf (Kopiervorlage) im überlagerten Zustand auf einem photoempfindlichen blattartigen Material über ein drehbares transparentes zylindrisches Teil führt, wobei eine Seite der Kopiervorlage in Berührung mit dem zylindrischen Teil und die andere Seite in Berührung mit einer Seite des photoempfindlichen blattartigen Materials steht, das photoempfindliche blattartige Material der Einwirkung von Lichtstrahlen durch das zylindrische Teil und die Kopiervorlage aussetzt, während die Kopiervorlage und das photoempfindliche blattartige Material überlagert sind und teilweise einen Abschnitt des Umfangs des zylindrischen Teils umschließen, die überlagerte Kopiervorlage und das photoempfindliche blattartige Material dann in Berührung mit dem zylindrischen Teil und unter teilweiser Umschließung eines anderen Abschnitts des zylindrischen Teils durch eine Entwicklungszone führt, wobei die. Entwicklungszone einen gasförmigen Entwickler enthält und das zylindrische Teil in der Nähe der Entwicklungsζone erwärmt wird und dann die Kopiervorlage von dem photoempfindlichen blattartigen Material trennt.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das photoempfindliche blattartige Material ausreichend porös ist, um das Hindurchdringen des gasförmigen Entwicklers durch dieses blattartige Material zu ermöglichen.2 0 9 8 3 5/08676. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man ein photoempfindliches blattartiges Material verwendet, das nicht porös ist und nach Durchführung der bereits angegebenen Verfahrensschritte das nicht-poröse photoempfindliche blattartige Material von der Kopiervorlage trennt, wendet und bei ausgeschalteter Lichtquelle noch einmal durch die Entwicklungszone führt.7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das photoempfindliche Material eine lichtempfindliche Verbindung vom Diazo-Typ enthält und dass zur Entwicklung erwärmte Ammoniakdämpfe verwendet werden.8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dass der zylindrische Teil ausreichend erwärmt wird, um darauf eine Kondensation von Wasser zu verhindern.
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