DE2145079A1 - 8verfahren und vorrichtung zum entwickeln von lichtempfindlichem material - Google Patents
8verfahren und vorrichtung zum entwickeln von lichtempfindlichem materialInfo
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Description
K 2Oi|8/Gbm 5021 PP-Dr,Hn-mk 1. September 1971
Beschreibung
zur Anmeldung von
zur Anmeldung von
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
Wiesbaden-Biebrich
Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material. Insbesondere
sollen nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung Mikrofilme mit Diazoschichten entwickelt werden.
Die bisher bekannten, drucklos arbeitenden Entwicklungsvorrichtungen bestehen aus einem Gehäuse, in das zwischen
eine Deck- und eine Tischplatte Filmfensterkarten eingeführt werden. Die eingeführte Filmfensterkarte liegt
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über einer öffnung der Entwicklungskammer. Damit kein
Ammoniak· durch den Karteneinführschlitz nach außen kommt, wird durch diesen Luft angesaugt, über einen
Abzugstutzen wird die angesaugte Luft entweder in einen Absorber oder in einen Abzug geleitet. Nachteilig
an diesen Geräten ist, daß sie nicht abluftfe frei arbeiten und daß während der Entwicklung nicht
nur die Luft, sondern auch das auf das zu entwickelnde Material einwirkende Ammoniak gleich abgesaugt wird.
Es sind auch einige unter Druck und abluftfrei arbeitende Entwicklungsvorrichtungen bekannt. In der deutschen
Offenlegungsschrift 1 597 722 wird z.B. eine Vorrichtung zur Entwicklung von Diazofilmen beschrieben, bei
der die Diazofilme zwischen zwei Platten gebracht werden, die während der Entwicklung zusammengedrückt werden,
und eine abgedichtete Kammer bilden. In diese abgedichtete Kammer wird Ammoniak eingeleitet, das die darin
enthaltene Luft durch ein Ablaßrohr in einen Tank verdrängt Anschließend wird Luft in die Kammer geleitet, um die
Kammer wieder vom Ammoniak zu reinigen, bevor die Platten geöffnet werden und der Diazofilm herausgenommen wird.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 522 867 ist
eine Entwicklungsvorrichtung bekannt, bei der die Entwicklungskammer mit einer zweiten Kammer verbunden
ist, in die die beim Schließen der Entwicklungskammer in dieser befindliche Luft beim Zuführen des Ammoniaks
entweichen kann, da die Luft eine ungleichmäßige Entwicklung des Filmes verursachen würde. Der Film wird
mit unter Druck stehendem Ammoniak entwickelt. Nach der Entwicklung fließt das Ammoniakgas in einen Absorber.
Das in der Entwicklungskammer vorhandene Restammoniak kann jedoch beim öffnen der Entwicklungskammer zur
Herausnahme des Films nach außen entweichen. Um das zu vermeiden, müßte man wie bei der oben beschriebenen
Vorrichtung einen Luftstrom vor dem öffnen durch die Entwicklungskammer leiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichem
Material zu finden, die abluftfrei arbeiten, nur kurze Entwicklungszeiten benötigen und
bei denen ein Ausspülen des Entwicklungsmediums nach der Entwicklung nicht notwendig ist. Verfahren und Vorrichtung
sollten für eine Entwicklung unter Normaldruck und unter erhöhtem Druck gleich gut geeignet sein.
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Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material vorgeschlagen, das
gekennzeichnet ist durch Eingabe des zu entwickelnden Materials zwischen eine Platte, die eine öffnung der
Entwicklungskammer gegen den Außenraum hin abschließt, und eine zweite Platte, Andrücken des Materials durch
die zweite Platte gegen die erste Platte, so daß das Material vom Außenraum abgetrennt wird, öffnen der
ersten Platte zur Einwirkung des Entwicklungsmediums auf das Material, Schließen der ersten Platte und
Abheben der zweiten Platte vom entwickelten Material zur Ausgabe des Materials.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Vorrichtung zum
Entwickeln von lichtempfindlichem Material vorgeschlagen mit einer Entwicklungskammer, die mit einer öffnung
versehen ist zur Einwirkung des Entwicklungsmediums auf das Material, und die dadurch gekennzeichnet ist,
daß diese öffnung durch eine erste verschiebbare, mit einer Dichtung versehene Platte verschließbar ist zur
Abdichtung der Entwicklungskammer gegen den Außenraum vor und nach der Entwicklung des Materials, und-daß
diese öffnung durch eine zweite verschiebbare mit
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einer Dichtung versehene Platte verschließbar ist zur Abdichtung des Materials und der Entwicklungskammer
gegen den Außenraum während der Entwicklung.
Verfahren und Vorrichtung sind besonders zur Entwicklung von Diazofilmen in Pilmfensterkarten geeignet. Sie
können jedoch auch zur Entwicklung von lichtempfindlichem Papier oder dergleichen verwendet werden. Als
Entwicklungsmedium können Amine, bevorzugt jedoch Ammoniak, verwendet werden. Bei der Entwicklung mit
Ammoniak kann das Ammoniakgas durch Erwärmen von in der Entwicklungskammer befindlichem Ammoniakwasser
erzeugt werdens oder das Ammoniakgas kann aus einer
an die Entwicklungskammer angeschlossenen Ammoniakgasflasche in die Kammer eingeleitet werden. Im
letzteren Fall ist es vorteilhaft, wenn man unter Normaldruck oder nur geringem überdruck arbeitet, in
der Entwicklungskammer Wasser zu verdampfen, um kürzere Entwicklungszeiten zu erreichen. Beim Arbeiten mit
höheren Drücken werden auch ohne Wasserdampf kurze Entwicklungszeiten erreicht.
Die Entwicklungskammer kann mit einem Nachfüll- und Ablaßstutzen für das Entwicklungsmedium versehen sein,
die durch Ventile reguliert werden. In der Entwicklungskammer können ferner Heizungen angebracht sein, um den
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Entwicklungsraum und, wenn mit Ammoniakwasser gearbeitet
wird, auch das Ammoniakwasser zu erwärmen. Mit Hilfe von Thermostaten mit Reglern kann eine
bestimmte Temperatur eingestellt und gehalten werden.
Die öffnung der Entwicklungskammer, durch die das Entwicklungsmedium auf das zu entwickelnde Material
einwirkt, ist vor und nach der Entwicklung mit einer Platte, die eine Dichtung trägt, verschlossen. Die
Wand der Entwicklungskammer, in der die öffnung ist, dient gleichzeitig als Eingabetisch für das Material,
das auf der die Öffnung verschließenden Platte liegt.
Auf das Material wird dann eine zweite Platte, die ebenfalls eine Dichtung trägt, gedrückt. Anschließend
wird die öffnung von der ersten Platte freigegeben, so daß das Entwicklungsmedium auf das Material einwirken
kann. Nach der Entwicklung wird die öffnung wieder geschlossen und anschließend die zweite Platte
vom entwickelten Material abgehoben. Durch die abwechselnde Verschiebung der Platten wird ein Entweichen
des Entwicklungsmediums nach außen verhindert, ohne daß Luft durchgesaugt werden muß und dadurch die
Vorrichtung an einen Abzug angeschlossen werden muß.
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Außerdem ist ein Ausspülen der Entwicklungskammer mit Luft nach der Entwicklung nicht notwendig, da
die Entwicklungskammer auch bei der Ausgabe des entwickelten Materials keinen Kontakt mit dem Außenraum
hat.
Die Platten werden vorzugsweise mit Hilfe eines oder zweier Magneten bewegt. Die Magnete können mittels
eines Schalters von Hand betätigt werden, oder es kann in der Vorrichtung ein Schaltelement, z.B. ein Mikroschalter,
angebracht sein, der von dem eingeführten zu entwickelnden Material betätigt wird und der über
ein Zeitrelais die Magnete erregt bzw. entregt und damit die Verschiebung der Platten steuert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch als Durchlaufentwicklungsgerät
arbeiten, bei dem das belichtete Material auf der einen Seite der Vorrichtung eingeführt
und auf der anderen Seite ausgegeben wird. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die Entwicklungsvorrichtung
Teil eines Gerätes ist, in dem das Material auch belichtet wird. Das belichtete Material wird dann automatisch von dem
Belichtungsteil in den Entwicklungsteil transportiert.
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Die Erfindung soll anhand zweier Ausführungsbeispiele und der Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen
Figuren 1 bis 3 jeweils einen Querschnitt durch die
Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels vor bzw. nach und während
der Entwicklung,
Figuren 4 bis 6 jeweils einen Querschnitt durch die
Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels vor bzw. nach und während
der Entwicklung.
Das Gehäuse 1 ist mit einem Einführschlitz 2 für die Filmfensterkarte 3 versehen, der von einer Einführplatte
4 und einer Tischplatte 5 begrenzt wird. Die Tischplatte
5 bildet gleichzeitig die obere Begrenzung der Entwicklungskammer 6. In der Tischplatte 5 ist eine Öffnung 7,
die durch eine mit einer Elastomerdichtung 8 versehenen und innerhalb der Entwicklungskammer 6 angebrachten
Platte 9 verschlossen ist. Dadurch ist die Entwicklungskammer 6 vor und nach der Entwicklung zum Außenraum hin
abgedichtet. Die Platte 9 schließt mit der Tischplatte
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5 vorzugsweise in einer Ebene ab, damit das Pilmfenster 10 der in den Einführschlitz 2 eingegebenen Filmfensterkarte
3 auf der Platte 9 liegt. Ein Zwischenraum zwischen dem Pilmfenster 10 und der Platte 9 würde nach der Entwicklung
noch Ammoniak enthalten, das in den Außenraum gelangen könnte.
In der Entwicklungskammer 6 ist Ammoniakwasser 11 enthalten, das mit einer Heizung 12 erwärmt wird.
Mit Hilfe eines Thermostaten 13 kann eine bestimmte Temperatur eingestellt und gehalten werden. Der Raum
über dem Ammoniakwasser 11 kann mit der Heizung 14 erwärmt werden, die mittels eines Thermostaten 15
geregelt wird. Die Entwicklungskammer 6 ist ferner mit einem Einfüllstutzen 16, der ein Füllventil 17 trägt,
versehen, durch den Ammoniakwasser nachgefüllt werden kann. Im Boden 18 der Entwicklungskammer 6 ist ein
Ablaßstutzen 19 mit einem Ablaßventil 20 angebracht.
Die Platte 9 ist mittels eines Zugmagneten.21 innerhalb
der Führung 22 verschiebbar. Wenn sich das Entwicklungsgerät
in Ruhezustand befindet (in Figur 1 abgebildet), dichtet der entregte Zugmagnet 21 die
Öffnung 7 mit der Platte 9 ab, in dem die Platte 9
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von einer Feder 23 gegen die Tischplatte 5 gedrückt wird. Mit einem Justierbolzen 24 und einer Justierplatte
25 kann ein bestimmter Anpreßdruck vorgegeben werden.
Außerhalb der Entwicklungskammer 6 ist oberhalb der öffnung 7 eine zweite Platte 26 angebracht, die eine
Elastomerdichtung 27 trägt. Diese Platte 26 ist mittels eines Druckmagneten 28 verschiebbar. Im Ruhestand
des Gerätes ist der Druckmagnet 28 entregt, und die Platte 26 wird durch eine Rückholfeder 29 in einer
Stellung gehalten, in der die Platte 26 den Einführschlitz 2 für die Filmfensterkarte 3 freigibt. Die
Spannkraft der Rückholfeder 29 kann durch eine Justierschraube 30 geändert werden.
Figur 1 zeigt die Stellungen der Platten 9 und 26 vor und nach der Entwicklung. Wenn die Filmfensterkarte 3
in den Einführschlitz 2 eingelegt ist, wird durch Betätigung eines Schalters der Magnet 28 erregt, wodurch
die Platte 26 gegen die Filmfensterkarte 3 und diese gegen die Tischplatte 5 gedrückt wird. Die
öffnung 7 der Entwicklungskammer 6 ist noch von der Platte 9 verschlossen und das zu entwickelnde Filra»
fenster 10 ist durch die Platte 26 gegen den Auii-ar'aua
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abgedichtet. In Figur 2 ist diese Stellung der Platten 26 und 9 abgebildet.
Anschließend wird durch einen Schalter der Zugmagnet erregt, wodurch die Platte 9 in der Führung 22 zurückbewegt
wird. Dabei wird der Faltenbalg 31 zusammengedrückt.
Die Platte 9 gibt die öffnung 7 der Entwicklungskammer 6 frei, so daß das Ammoniak auf das Filmfenster
10 einwirken kann. Die Platte 26 dichtet die Entwicklungskammer 6 und das Filmfenster 10 vom Außenraum
ab. Diese Stellung ist in Figur 3 abgebildet.
Nach der Entwicklung wird der Zugmagnet 21 entregt und die Platte 9 durch die Feder 23 wieder gegen die
Tischplatte 5 gedrückt. Die öffnung 7 der Entwicklungskammer 6 ist wieder geschlossen und die Platten 9 und
26 haben wieder die in Figur 2 gezeigten Stellungen. Anschließend wird der Druckmagnet 28 entregt und die
Platte 26 durch die Rückholfeder 29 von der Filmfensterkarte 3 abgehoben, die jetzt aus dem Einführschlitz 2
herausgenommen werden kann. Die Platten 9 und 26 haben wieder die in Figur 1 gezeigten Stellungen.
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Im Einführschlitz 2 kann an einer geeigneten Stelle ein Schaltelement, z.B. ein Mikrosehalter, sitzen,
der von der eingeführten Filmfensterkarte 3 betätigt wird. Dadurch wird dann der Druckmagnet 28 erregt und
nach einer bestimmten Verzögerungszeit der Zugmagnet Durch ein Zeitrelais wird die Dauer der Entwicklungszeit bestimmt. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Zugmagnet
21 entregt und anschließend der Druckmagnet 28. Der Entwicklungsvorgang läuft automatisch ab, ohne
daß Schalter von Hand betätigt werden müssen, um an die Magneten 21 und 28 Spannung zu legen bzw. die
angelegte Spannung wieder abzuschalten. Statt Ammoniakwasser 11 in die Entwicklungskammer 6 zu füllen, kann
man die Entwicklungskammer 6 an eine Ammoniakgasflasche anschließen. Um kurze 'Entwicklungszeiten zu erreichen,
wenn man bei Normaldruck oder einem geringen überdruck arbeitet, wird in der Entwicklungskammer 6 Wasser verdampft.
Dadurch erreicht man bei einem überdruck von 0,2 kp/cm2 und einer Temperatur von 70°C eine Verkürzung
der Entwicklungszeit von 20 bis 30 Sekunden auf ungefähr 1 Sekunde.
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Der Einführschlitz 2 kann auch als Durchlaufschlitz von einer Wand zur gegenüberliegenden Wand des Gehäuses
ausgebildet sein, damit die Filmfensterkarte 3 auf der einen Seite der Vorrichtung eingeführt und auf der
anderen Seite ausgegeben wird. Die Pilmfensterkarte kann dann von Transportelementen gefördert werden, die
von Schaltelementen gesteuert werden.
In den Figuren 4 bis 6 ist das zweite Ausführungsbeispiel abgebildet. In einem Gehäuse 32 ist ein
Einführechlitζ 33 für die Filmfensterkarte 31J. Der
Einführschlitz 33 wird von der Einführplatte 35 und
der Tischplatte 36 begrenzt. Die Tischplatte 36 trennt
die Entwicklungskammer 37 von dem übrigen Teil des Gerätes ab und ist mit einer öffnung 38 versehen,
die durch den Verdrängerkörper 39 verschlossen ist, der auf der innerhalb der Entwicklungskammer 37 angebrachten
Platte 40, sitzt. Die Platte 40 trägt eine Elastomerdichtung 41, die die Entwicklungskammer 37
nach außen hin abdichtet. In der Entwicklungskammer ist ein Gefäß 42 mit Ammoniakwasser, aus dem mittels
einer nicht dargestellten Heizung Ammoniak verdampft werden kann. Will man nur bei geringem überdruck arbeiten,
so können an der Entwicklungskammer 37, wie in Figur 4 dargestellt, Druckaußgleichgefäße 43 und 44
angebracht sein.
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Die eingeführte Filmfensterkarte 34 liegt mit ihrem Filmfenster 45 auf dem Verdrängerkörper 39. Oberhalb
des Filmfensters 45 ist eine Platte 46 mit einer Elastomerdichtung
47 angebracht. Diese Platte 46 ist vor und nach der Entwicklung in einer Stellung, die den Einführschlitz
33 hinter der Einführplatte· 35 für die Filmfensterkarte 34 freigibt.
Oberhalb der Platte 46 ist ein Magnet 48 mit einer Rückholfeder 49 angebracht, dessen Anker 50 eine
Führungsleiste 51 trägt. Die Führungsleiste 51 ist mit Bohrungen versehen, in denen die Führungsstangen
52 und 53 beweglich angeordnet sind. An den Führungsstangen 52 ist die Platte 46 angebracht, an den Führungsstangen 53 die Platte 40. Die Führungsstangen 52 tragen
jeweils einen Anschlag 54, die Führungsstangen 53
jeweils einen Anschlag 55 und einen Anschlag 56.
Im Ruhezustand des Gerätes haben die Platten 40 und 46 die in Figur 4 gezeigten Stellungen. Die Platte
40 wird durch die Federn 57» die zwischen den Anschlägen 56 und der Einführplatte 35 auf den Führuhgsstangen
angebracht sind, mit ihrer Dichtung 41 gegen die Tischplatte 36 gedrückt. Eine in den Einführschlitz 33 ein-
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gelegte Pilmfensterkarte 34 betätigt den Schalter 58,
wodurch der Magnet 48 erregt wird. Die Führungsleiste 51 wird zunächst bis zu den Anschlägen 56 (Strecke a)
nach unten bewegt und mit ihr die Platte 16, die auf die Pilmfensterkarte 34 gedrückt wird und diese nach
außen hin abdichtet. Diese Stellung der Führungsleiste 51 und der Platte 46 ist in Figur 5 gezeigt. Die Führungsleiste
51 bewegt sich weiter nach unten und drückt dabei auf die Anschläge 56. Dadurch werden die
Führungsstangen 53 und mit ihnen die Platte 40 mit ihrem Verdrängkörper 39 nach unten bewegt, wobei die
Federn 57 zusammengedrückt werden. Die auf den Führungsstangen 52 sitzenden Federn 59 werden ebenfalls von
der nach unten geschobenen Führungsleiste 51 zusammengedrückt. Die öffnung 38 wird freigegeben, so daß das
Ammoniak auf das Filmfenster 45 einwirken kann. Die Entwicklungskammer 37 und das Filmfenster 45 werden
durch die Platte 46 mit ihrer Dichtung 47 nach außen hin abgedichtet. Diese Stellung ist in Figur 6 dargestellt.
.
Nach Ablauf einer bestimmten, über ein Zeitrelais gesteuerten Zeit wird der Magnet 48 entregt. Die
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Führungsleiste 51 wird wieder nach oben geschoben und dadurch zunächst die Öffnung 38 von der Platte 40 mit
ihrem Verdrängerkörper 39 verschlossen (Figur 5) und
anschließend die Platte 46 angehoben, so daß die entwickelte Filmfensterkarte 34 entnommen werden kann (Figur
anschließend die Platte 46 angehoben, so daß die entwickelte Filmfensterkarte 34 entnommen werden kann (Figur
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Claims (6)
- PatentansprücheVerfahren zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material, gekennzeichnet durch Eingabe des zu entwickelnden Materials zwischen eine Platte, die eine öffnung in der Entwicklungskammer gegen den Außenraum hin abschließt, und eine zweite Platte, Andrücken des Materials durch die zweite Platte gegen die erste Platte, so daß das Material vom Außenraum abgetrennt wird, öffnen der ersten Platte zur Einwirkung des Entwicklungsmediums auf das Material, Schließen der ersten Platte und Abheben der zweiten Platte vom entwickelten Material zur Ausgabe des Materials.
- 2. Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material mit einer Entwicklungskammer, die mit einer öffnung versehen ist zur Einwirkung des Entwicklungsmediums auf das Material, dadurch gekennzeichnet, daß diese öffnung (7, 38) durch eine erste verschiebbare, mit einer Dichtung (8, 41) versehene Platte (9, 40) verschließbar ist zur Abdichtung der Entwicklungskammer (6, 37) gegen den Außenraum vor und nach der Entwicklung des Materials (3, 34) und, daß diese öffnung (7, 38) durch eine zweite verschiebbare, mit einer Dichtung (27»30981 1/0518versehene Platte (26, 46) verschließbar ist zur Abdichtung des Materials (3> 34) und der Entwicklungskammer (6, 37) gegen den Außenraum während der Entwicklung,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Dichtungen (41, 47) versehenen Platten (40, 46) mittels eines Magneten (48) verschiebbar sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der mit Dichtungen (8, 27) versehenen Platten (9, 26) mittels eines Magneten (21, 28) verschiebbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneten (21, 28, 48) durch Schaltelemente (58), die vom Material (3, 34) betätigt werden, steuerbar sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungskammer (6, 37) an eine Ammoniakgasflasche angeschlossen ist.309811/0518JRLeerseite
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