DE546863C - Maschine zum Pruefen der Dichte von Konservendosen o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Pruefen der Dichte von Konservendosen o. dgl.

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DE546863C
DE546863C DEC40471D DEC0040471D DE546863C DE 546863 C DE546863 C DE 546863C DE C40471 D DEC40471 D DE C40471D DE C0040471 D DEC0040471 D DE C0040471D DE 546863 C DE546863 C DE 546863C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/32Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators
    • G01M3/3281Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators removably mounted in a test cell

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Description

  • Maschine zum Prüfen der Dichte von Konservendosen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Prüfung der Dichte von Konservendosen und ähnlichen Blechbehältern in einer Prüfmaschine.
  • Es sind verschiedene derartige Prüfmaschinen, meist amerikanischen Ursprungs, bekannt geworden, die den gleichen Zweck verfolgen und mehr oder weniger vollständig erreichen. Der Zweck, eine besondere Auswerfvorrichtung durch die Druckänderungen auszulösen, die durch Undichtheiten der zu prüfenden Dose hervorgerufen werden, wird bei den bekannten Maschinen in verschiedener Art erreicht, ohne daß die Ergebnisse durchweg befriedigen. Bei manchen dieser Maschinen wird die Dose gegen eine kissenartige Einrichtung gedrückt und durch einen in ihr erzeugten Unterdruck an dem Kissen festgehalten. Eine Undichtheit der Dose zerstört den Unterdruck, wodurch die Dose nach einer längeren oder kürzeren Zeitspanne, die von der Größe der Undichtheit abhängig ist, fallen gelassen wird. Bei anderen Ausführungsformen muß das in die Dose eingepreßte und aus einer schadhaften Stelle austretende Druckmittel selbst mechanische Mittel zur Steuerung der Auswerfvorrichtung in Gang setzen, so daß eine verhältnismäßig sehr große Druckenergie notwendig ist. Vielfach setzt man die zu prüfende Dose mit einem von zwei getrennten, beispielsweise durch eine Membran verbundenen Räumen in Verbindung, so daß bei Störung des Gleichgewichts der in den Räumen enthaltenen Drücke die Auslösevorrichtung in Gang gesetzt wird. Besondere Schwierigkeiten hat es immer gemacht, die nötige Energie zur Steuerung der Auslösung der Auswerfvorrichtung aufzubringen. Alle diese Einrichtungen leiden meistens unter dem. Fehler, daß sie nicht mit der genügenden Präzision arbeiten, daß vor allem die Wirkung der Auswerfvorrichtung abhängig ist von der Größe der auftretenden Undichtheit. Es ist aber von einer einwandfrei wirkenden Maschine dieser Art zu verlangen, daß sie unabhängig von der Größe der Undichtheit wirkt.
  • Bei einer besonderen bekannten Ausführungsform, bei der auch die Luftdrücke in zwei Räumen sich gegenseitig im Gleichgewicht halten müssen, wird bei einer Störung des Gleichgewichts durch eine undichte Dose eine Wassersäule bewegt, die eine elektrische Auslösung in Gang setzt. Bei dieser Einrichtung wird die Sicherheit und Präzision der Wirkung dadurch beeinträchtigt, daß verhältnismäßig sehr große Räume mit Druckluft gefüllt sind, so daß die sehr geringe, aus einer kleinen schadhaften Stelle der Dose austretende Druckluftmenge nicht genügt, um die Vorrichtung in Gang zu setzen.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines maschinellen Prüfverfahrens und einer Präzisionsmaschine zu dem gleichen Zweck, wobei das Auswerfen mit einer absoluten Genauigkeit erfolgt und bis zu dem größtmöglichen Ausmaß an Auslöseenergie für die Auswerfvorrichtung gespart wird, um selbst bei den allerkleinsten Undichtheiten die sichere Bedienung der Auswerfvorrichtung zu ermöglichen. Das neue Prüfverfahren ist im wesentlichen gekennzeichnet durch das Zusammenwirken der Merkmale, daß die zu prüfenden Dosen mit Druckluft gefüllt werden, und daß man die durch etwaige undichte Stellen der Dose entweichende Druckluft durch Verdrängen einer die Dose umgebenden nicht zusammendrückbaren Flüssigkeit eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ausscheiden der undichten Dosen von den brauchbaren Dosen steuern. läßt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß durch die verdrängte Flüssigkeit ein Stromkreis geschlossen wird, der den Auswerfer für die undichten Dosen steuert. Die verdrängte Flüssigkeit soll. nach der Erfindung in der Steuerstellung einige Zeit nach Beseitigung des Luftdrucks eingeschlossen gehalten werden, in der sie den Auswerferstromkreis herstellt.
  • Den durch das Einsetzen der Dose verdrängten Teil der Arbeitsflüssigkeit läßt man aus der Kammer vor dem Abschluß der Kammer überlaufen, worauf der Überlaufkanal geschlossen wird, so daß die durch eine undichte Stelle ausströmende Luft, auf die die Kammer füllende Flüssigkeit einwirkend, einen elektrischen Stromkreis herstellen kann.
  • Die zu prüfenden Dosen werden während der Prüfung in senkrechter Stellung gehalten und in eine am oberen Ende offene Kammer eingesenkt, so daß ein erheblicher Teil der nicht zusammendrückbaren Flüssigkeit in der Kammer dauernd verbleibt und beim Prüfen weiterer Dosen immer wieder verwendet werden kann.
  • In der selbsttätigen Prüfmaschine ist eine Reihe von Prüfkammern so eingebaut, daß sie in einer waagerechten Ebene fortbewegt wird, um die nacheinander den wandernden Kammern zugeführten Dosen nacheinander zu prüfen, aus den Kammern herauszuheben und hierauf auszuwerfen, wobei die undichten Dosen von den einwandfreien Dosen getrennt ausgeworfen werden.
  • Zum Zweck der Prüfung wird jede Dose auf einen Tragtisch aufgesetzt und mit dieser in die Prüfkammer eingeführt, worauf die Kammer durch einen kissenartigen Deckel geschlossen wird, der sich in senkrechter Richtung auf die Öffnung der Kammer herabsenkt.
  • Dieser die Kammer verschließende Deckel kann gleichzeitig dazu dienen, um die oben offene Dose zu verschließen, wobei die Bewegung der Maschinenteile so geregelt wird, daß die Dose geschlossen ist, ehe der Abschluß der Kammer erfolgt.
  • Schließlich sollen nach der Erfindung Mittel vorgesehen sein, um der Dose nach deren Abschluß Druckluft zuzuführen; hierbei wird die Druckmittelzufuhr meistens vor dem Abschluß der Kammer abgestellt, so daß, wenn sehr große Undichtheiten an einer Dose vorkommen, die ausströmende Druckluft nicht die ganze in der Kammer enthaltene Menge nicht zusamrnendrückbarer Flüssigkeit verdrängen kann, wodurch die richtige Prüfung nach dem Abschluß des Überlaufes verhindert würde.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. i die neue Prüfmaschine in teilweisem Schnitt von der Seite, Abb. 2 die gleiche Maschine in Ansicht von oben, Abb. 3 in größerem Maßstab eine der Prüfeinheiten im Schnitt von der Seite in der Stellung, in der die Dose auf den Prüftisch aufgebracht wird, Abb. 4 die gleiche Einrichtung, wobei die Dose teilweise in die Kammer herabgesenkt ist, Abb. 5 die gleiche Einrichtung mit vollständig geschlossener Prüfkammer und geöffnetem Überlauf, Abb. 6 in noch weiter vergrößerter Darstellung das Steuerventil in der Stellung C der Abb. 2, Abb. 7 das gleiche Steuerventil in der Stellung G der Abb. 2, Abb. 8 die gleichen Teile mit geöffneter Prüfkammer bei Auswerfstellung der Dose, Abb. 9 die gleichen Teile in der Einstellung für die Prüfung einer neuen Dose, Abb. io in größerem Maßstab den Hahnkörper des Steuerventils, Abb. ii einen Schnitt nach ii'-ii' der Abb. io, Abb. i2 das den Kammerdeckel tragende Querstück von oben, Abb. 13 das mit dem oberen Querstück durch Stangen verbundene untere Querstück in Ansicht von oben, Abb. 14 das gleiche Querstück in senkrechtem Schnitt, Abb.15 die Kontaktvorrichtung des Steuerventils, Abb.16 die das Steuerventil einstellende Schlitzscheibe, Abb.17 das Drucklufteinlaßventil.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die selbsttätige Prüfmaschine gemäß der Erfindung ein Hauptgestell 1 mit einer mittleren, feststehenden Säule 2, auf die eine drehbare Buchse 3 aufgesetzt ist, die von einem Kugellager 4 gestützt wird. Am unteren Ende der Buchse ist ein Zahnkranz 5 befestigt, der mit einer Schnecke 6 auf der Antriebswelle 7 kämmt. Diese Antriebswelle 7 kann durch eine geeignete Kupplung 8 mit einem Zahnrad 9 verbunden sein, das mit einem Zahnrad io auf der von dem Motor 12 getriebenen Motorwelle ii in Eingriff steht, um bei eingerückter Kupplung die Buchse in stetigem Umlauf zu halten. Diese Buchse 3 trägt eine Trommel 13, die mit einer Reihe von Prüfeinheiten 14 (Abb. 2) von gleicher Ausbildung und Wirkungsweise besetzt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform sind beispielsweise zwölf Prüfeinheiten vorgesehen. jede Prüfeinheit arbeitet vollkommen unabhängig von den anderen Einheiten, und zwar kommt eine nach der anderen zur Wirkung. Zunächst sei die Wirkungsweise einer Prüfeinheit beschrieben, wie sie im einzelnen in Abb.3 bis 14 gezeigt ist. Auf der umlaufenden Trommel 13 ist ein becherförmiger Behälter 15 befestigt, der als Prüfraum dient. Dieser Behälter ist oben offen, und wenn normale zylindrische Konservendosen geprüft werden sollen, gibt man ihm vorzugsweise eine hohlzylindrische Gestalt. Mit jeder Prüfkammer wirkt ein Tragtisch 16 zusammen, der ein halbringförmiges Widerlager 17 aufweist, um die Dose C auf den Tisch 16 zu zentrieren. Wie sich aus Abb. 3 ergibt, steht diese bei Beginn der Prüfung mit der offenen Stirnseite nach oben auf dem Tragtisch 16. Unmittelbar über dem Tisch 16 ist in einem geeigneten Abstand, um der Dose den nötigen Platz zu lassen, ein Deckel 18 aufgehängt, an dem ein Gummipolster ig mittels einer ausgebohrten Schraube 2o befestigt ist. Das Polster dient der doppelten Aufgabe, sowohl die Dose wie auch die Kammer dicht zu verschließen, und ist zu dem Zweck senkrecht verschiebbar. Zu diesem Zweck sind in geeigneten Lagerstellen der Trommel zwei Stangen ai, 21 (Abb.14) nebeneinander an entgegengesetzten Seiten der Kammer 15 gelagert. Ein oberes Querstück 22 (Abb. 12) verbindet die oberen Enden der Stangen, die in Bohrungen 23, ,3a geschoben sind. Durch das Querstück 22 erstreckt sich ferner eine Buchse 24, die mit dem Deckel 18 aus einem Stück besteht. Die Buchse ist durch eine Nut- und Federverbindung o. dgl. mit dem Querstück verbunden, so daß sie in senkrechter Richtung eingestellt werden kann. Sie wird in der eingestellten Lage durch Gewinderinge 25, 25 gehalten, die auf die mit Gewinde versehenen Enden der Buchse 24 aufgeschraubt sind. In dieser Weise trägt das Querstück den Deckel i8 und das zugehörige Kissen in senkrecht einstellbarer Weise. Die unteren Enden der Stangen 21, 21 verbindet ein unteres Querstück 26 (Abb. 13 und 14), durch dessen Lagermuffen 27, 27 die Stangen gesteckt sind. Weiterhin trägt das untere Querstück 26 einen seitlich vorstehenden Zapfen 28, auf den eine Rolle 29 aufgesetzt ist. Auf dem Maschinengestell i ist unmittelbar unter der umlaufenden Trommel ein kreisringförmiger Träger 30 (Abb.=) angeschraubt. Er weist an seiner Außenfläche eine Kurvennut 31 auf, in der die Rollen 2g der Querstücke 26 laufen. Die Kurvennut ist so geformt, daß sie die unteren Querstücke wechselweise hebt und senkt, wobei die Stangen 2i und das obere Querstück 22 mitgenommen werden. Hierdurch kann das unmittelbar über .der Dose befindliche Polster herabgesenkt werden, um sich auf die Oberkante der Prüfkammer zu legen und sie abzuschließen. In ähnlicher Weise verschließt das Polster die Dose.
  • Der Tragtisch 16 wird von einer Tragstange 3a getragen, die sich durch eine Bohrung im Boden der Prüfkammer und weiter abwärts durch die Trommel erstreckt. Eine Packung 33 sorgt für die Abdichtung der Durchtrittsöffnung für die Stange, um ein Entweichen der nicht zusammendrückbaren Flüssigkeit bei der Dosenprüfung zu verhindern. Die Stange 32 trägt auf dem unteren Ende einen seitlich vorstehenden Kopf 34. Die Unterseite 35 dieses Kopfes ruht auf einer Rolle 38, die von einem Schwingarm 36 getragen wird; dieser ist auf einem in dem unteren Querstück gelagerten Drehzapfen 37 angelenkt. An dem unteren Querstück sind mittels Schrauben 32' Mitnehmer 32a (Abb. 13) befestigt, die über den Kopf 34 greifen und die Abwärtsbewegung des Tisches und der Stange auch dann veranlassen, wenn keine Dose auf dem Tisch steht. Der Kopf ist rechteckig und verhindert somit eine Drehung der Tragstange. Der Schwingarm 36 wandert mit dem Querstück 26 auf und ab, und wenn das Querstück seinen Abwärtshub antritt, beginnt der Tisch 16 ebenfalls seine Abwärtsbewegung. Der Schwingarm 36 trägt eine weitere Rolle 39, die bei der Stellung gemäß Abb. 3 in eine Rast 4o eingreift, die in einem an der Trommel 13 mittels Schrauben 42 befestigten Ringrand 41 ausgespart ist. Unmittelbar unter der Rast 40 schließt sich eine senkrechte Wandfläche 43 des Ringrandes an, so daß die Rolle 39 sich von der Rast aus zunächst nach innen und dann abwärts auf der Wandfläche 43 bewegt, wenn die Teile aus der Stellung gemäß Abb.3 abwärts wandern. In Abb. 4 ist die Rolle gezeigt, wie sie gerade aus der Rast auf die senkrechte Wand 43 übergeht. Hierdurch wird ein Ausschwingen des Schwingarms 36 veranlaßt, und da hierdurch die Rolle 38 genau senkrecht über den Drehpunkt 37 des Schwingarms eingestellt wird, wird die Tragfläche durch diese Bewegung gegenüber dem unteren Querstück ein wenig angehoben. In Abb. 5 ist das Querstück an seinem unteren Hubende gezeigt.
  • Die aus diesen Vorgängen sich ergebende Wirkungsweise der Prüfeinheit ist folgende: Wenn das untere Querstück seine Abwärtsbewegung antritt, nimmt es das obere Querstück nach abwärts mit. Hierdurch wird das Verschlußpolster ig in Richtung auf die Öffnung der Prüfkammer fortbewegt. Die Abwärtsbewegung des Querstückes muß nun eine Abwärtsbewegung des Tragtisches 16 mit der Dose hervorrufen, aber die Schwenkung des Schwingarmes 36 verzögert die Abwärtsbewegung des Tisches 16, indem die Tragfläche 35 relativ zu dem Drehpunkt 37 des Schwingarmes etwas angehoben wird. Diese Verzögerung der Abwärtsbewegung der Dose veranlaßt das Abschließen der Dose durch das Verschlußkissen, während die Rolle 39 die Rast 40 gemäß Abb. 3 verläßt, um sich längs der senkrechten Wandfläche gemäß Abb. 4 abwärts zu bewegen. Die Dose ist nun geschlossen, und die Teile bewegen sich gemeinsam weiter abwärts ohne weitere Relativbewegung zwischen dem Tragtisch 16 und den Querstücken. Die Dose bleibt also geschlossen, und indem die geschlossene Dose in die Kammer eintaucht. wird die Kammer schließlich abgeschlossen, wie in Abb. 5 der Zeichnung gezeigt. Während dieser Vorgänge hat sich die Trommel stetig kreisend weiterbewegt, wobei wie gezeigt, die in der feststehenden Kurvennut des Maschinengestells geführte Rolle 29 gesteuert wird. Die geschlossene Dose wird nun durch die mittlere Bohrung des verschließenden Polsters zum Zweck der Prüfung mit Luft beschickt. Die Buchse des Deckels 18 trägt einen Ventilkopf 44 (Abb. i7), mit dem sie durch ein Anschlußstück 45 verbunden ist. Der Schlauch 46 mündet durch ein Verbindungsstück 47 in das obere Ende des Ventilkopfes ein. Dieser Schlauch 46 ist an eine Druckluftquelle so angeschlossen, daß er Druckluft dem Ventilkopf und durch das Polster hindurch der zu prüfenden Dose zuführen kann. Der Ventilkopf besitzt einen von einem kleinen Ventil 49 gesteuerten Haupteinlaßkanal 48. Eine Belastungsfeder 5o drückt das Ventil normal auf seinen Sitz, um den Kanal zu schließen. Das Ventil wird von einer Ventilstange 51 getragen, die auf ihrem äußeren Ende eine Taste 52 trägt. Wie in Abb.4 gezeigt, ist in dem Maschinengestell ein feststehender Nocken 53 angeordnet, der zu einem geeigneten Zeitpunkt des Trommelumlaufs mit der Taste 52 in Eingriff kommt und das Ventil 49 aufdrückt, so daß Druckluft in die Dose eingelassen wird. Zu geeigneter Zeit gibt der Nocken das Ventil frei, wodurch die Zufuhr von Druckluft abgesperrt wird. Außerdem ist in dem Ventilkopf eine Sickeröffnung 54 angeordnet, durch die eine kleine Luftzufuhr den Ventilkopf jederzeit durchströmen kann. Der Zweck dieser Maßnahme wird weiter unten erläutert werden.
  • Die Schläuche 46, für jede Prüfeinheit einer, sind an einen kreisenden Verteiler 55 angeschlossen, der auf das obere Ende der Säule 2 unter Einschaltung eines Kugellagers 56 aufgesetzt ist. Er ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels je eines Lenkers 57 an einem Lappen 58 der oberen Querstücke 22 angelenkt. Der Lenker ist an seinem anderen Ende gegabelt und erfaßt dort einen Drehzapfen 59, der von einem Lappen 6o an den Verteiler 55 getragen wird. Wenn die Trommel umläuft, nehmen die Lenker 57 den Verteiler mit, ohne das Heben und Senken der Querstücke zu behindern. Die Schläuche 46 werden durch einen Ringkanal 61 im Verteiler mit Luft beschickt. Über den Verteiler ist eine auf dem oberen Ende der festen Säule befestigte Haube 62 gestülpt, und ein Zuführungsrohr 63 ist an dieser Haube abgeschlossen. Die Kanäle sind so angeordnet, daß Druckluft dem kreisensen Verteiler 55 in geeigneten Zeiträumen zugeführt wird, um die Prüfeinheiten mit Druckluft zu beschicken.
  • Die Kammer jeder Prüfeinheit wird mit einer nicht zusammendrückbaren Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, aufgefüllt. Hierzu dient ein Zulaufstutzen 64 (Abb. 4), aus dem langsam Wasser in die Kammern abläuft, wenn sie darunter hinweggehen. Es genügt hierbei ein geringer Wasserzulauf für jede Kammer, weil der in der Kammer befindliche Wasservorrat immer wieder mitbenutzt werden kann und nur die geringen Verluste infolge des Überlaufens der Kammer beim Eintauchen der Dose in sie ersetzt werden müssen. Es ist wünschenswert, daß die Kammer beim Aufsetzen des Deckels und Einführen der Dose mit Wasser vollgefüllt ist, so daß keine Luft in der Kammer eingeschlossen wird. Wenn nur eine sehr geringe Menge Luft miteingeschlossen wird, schadet das allerdings nichts; wäre dagegen beim Prüfvorgang eine erhebliche Menge Luft in der Kammer eingeschlossen, so würde die Verdrängung der nicht zusammendrückbaren Flüssigkeit durch die aus den Undichtheiten einer Dose mitaustretende Luft vermindert werden, so daß bei der kurzen für die Prüfung zur Verfügung stehenden Zeit die Auswerfvorrichtung versagen könnte. Es ist deshalb wesentlich, daß den Kammern immer wieder kleine Wasserzuschüsse zufließen, so daß der Wasservorrat in jeder Kammer für die Durchführung der Prüfung sicher ausreicht.
  • Nahe dem offenen oberen Ende der Kammerwand ist ein Überströmkana165 angeordnet. Dieser mündet in ein Rohr 66, das in der Prüfkammer nach abwärts geht. Der Tragtisch 16 weist eine entsprechende Nut 67 an der Seitenwand auf, um an dem Rohr 66 vorbeizukommen. Der Kanal 65 mündet in das Steuerventil 68. Dieses umfaßt einen inneren und äußeren Halmkörper. Der äußere, 69, ist in einer an der Wand der Prüfkammer 15 ausgebildeten Lagerstelle 7o eingespannt, während der innere, 71, in dem äußeren Körper frei drehbar ist. Dieser innere Halmkörper besteht aus Metall; in sein oberes Ende ist ein Deckel 72 aus Isolierstoff eingesetzt, der eine metallene Kontaktschraube 73 für die Herstellung des elektrischen Steuerstromkreises aufnimmt. Das Ventil 68 wird mittels einer Schlitzscheibe 74 (Abb. 16) eingestellt, die, an dem unteren Ende des inneren Hahnkörpers 71 befestigt, in gleichmäßigem Abstand radiale Schlitze 75 und zwischen diesen Schlitzen leicht ausgehöhlte Flanken 76 aufweist. An dem Maschinengestell ist ein Kranz 77 befestigt, der eine Reihe von Anschlagstiften 78 trägt. Wenn die Trommel umläuft, dringt jeweils ein Stift 78 in einen der radialen Schlitze ein und erteilt dem Hahnkörper des Ventils eine Winkeldrehung. Der Umkreis des Kranzes 77, der mit der Scheibe zwischen den radialen Schlitzen in Eingriff steht, verhindert eine ungewollte Drehung des Hahnkörpers zwischen den verschiedenen Winkelstellungen. Das Ventil besitzt im unteren Teil des Hahnkörpers 71 eine mittlere Bohrung 79 und zwei darin einmündende radiale Kanäle 8o, 8o (Abb. ix), die durch eine Bogennut 81 verbunden sind. Bei gewissen Stellungen des Ventils öffnet sich der Kanal 65, der zur Kammer 15 führt, in diese Bogennut 81, wodurch dieser mit der Bohrung 79 verbunden wird. Hierdurch entsteht eine leitende Verbindung von der Kammer nach der Außenluft.
  • Gleichachsig über der mittleren Bohrung 79 ist in dem oberen Teil des Hahnkörpers 71 eine Kammer 82 angeordnet, die durch eine etwas verengte Durchtrittsöffnung 83 mit einer Kammer 84 am oberen Ende des Hahnkörpers 71 verbunden ist. Die Kontaktschraube 73 erstreckt sich abwärts durch den Deckel 72 und reicht mit ihrer Spitze in die Kammer 8q.. Sie dient, wie oben gezeigt, als elektrischer Kontakt und ist von den Wänden der Kammer 84 so im Abstand gehalten, daß sie mit dem inneren Hahnkörper 71 keinen Kontakt bilden kann. Der Hahnkörper 71 weist ferner eine radiale Bohrung 85 auf. Das Ventil wird in Richtung des Pfeils in Abb. ii gedreht. Bei der nächsten schrittweisen Drehung des Ventils wird die Bohrung 85 in die Verlängerung des Kanals 65 eingestellt, wodurch die Kammer 15 mit der Kammer 82 in dem Ventil verbunden wird. Der nächste Schritt der Ventildrehung schließt die Öffnung 85 ab, indem sie aus der Richtung des Kanals 65 herausgedreht wird. Die Kammer bleibt dann geschlossen, bis die Bohrung 86 in die Richtung des Kanals 65 eingestellt wird. Dann ist die Kammer 82 wieder mit der Kammer 15 verbunden.
  • Die Durchführung der Prüfung erfolgt nun in folgender 'Weise: Die zu prüfenden Dosen werden der Maschine aus einer Rutsche 87 durch einen Laufriemen 88 zugeführt. Die Dosen gelangen auf einen Tisch 89 und werden nacheinander in bemessenen Abständen durch das Zuführungsrad go in die Maschine eingeschoben. Dieses Rad besitzt im Abstand gehaltene Taschen gi. Zwischen diesen Taschen gi sind vorspringende Abschnitte angeordnet, die dazu dienen, die Dosen zurückzuhalten und sie nur zum Vorschub zuzulassen, wenn sie in den Taschen gi untergebracht sind. Eine gebogene Führung 93 wirkt mit diesem Zuführungsrad go zusammen. Eine Dose C ist in Abb. 2 gerade dabei, von der Rutsche 87 in eine Tasche zu gelangen. Eine weitere DoseCl ist halbwegs in die Maschine eingeführt, und die Dose C2 steht bereits auf dem Tragtisch einer der Prüfeinheiten. Ein an dem Maschinengestell befestigtes einstellbares Widerlager g¢ unterstützt das Zentrieren der Dose auf dem Tragtisch 16. Der Halbring 17 zentriert die Dose auf dem Tisch in Zusammenwirkung mit dem umlaufenden Zuführungsrad go. Diese Einführung der Dose in die Prüfeinheit geschieht während der Weiterbewegung, und sobald sie geschehen ist, wird die Dose von der Prüfeinheit bei der kreisenden Bewegung mitgeführt.
  • Der Ort der Einführung der Dosen in die Maschine ist in Abb. 2 als Arbeitsstelle A bezeichnet. Die Stellung der Teile der Prüfeinheit an der Arbeitsstelle A ist in Abb. 3 gezeigt. Zu dieser Zeit steht der Tragtisch am oberen Hubende und schneidet mit der Oberkante der Kammer 15 ab. Die Kammer ist durch den Kanal 65 mit der Bohrung 79 und durch diese mit der Außenluft verbunden. Wenn . die Trommel umläuft, wirkt die Kurvennut 31 auf die Rolle 79 und drückt zunächst das untere Querstück nach abwärts. Diese Abwärtsbewegung des unteren Querstücks wird durch die Stangen auf das obere Querstück übertragen und drückt den Deckel 18 und das Kissen ig herab. Der Tisch 16 wird also abwärts bewegt, aber mit verzögerter Geschwindigkeit infolge des Ausschlages des Schwingarmes 36, durch den die Abwärtsbewegung des Deckels 16 relativ verlangsamt wird. Das Ergebnis ist, daß das Polster ig fest auf den oberen Rand der Dose auf den Tisch 16 gedrückt wird und ihn so dicht abschließt.
  • Als die Dose auf den Tragtisch aufgesetzt wurde und die Teile die Stellung gemäß Abb. 3 einnahmen, war das Drucklufteinlaßventil im Ventilkopf des oberen Querstücks geschlossen. Wenn nun die Trommel ihre Drehung fortsetzt, kommt die Taste 52 der Ventilstange 51 in Eingriff mit der feststehenden Kurvenschiene 53, wodurch das Ventil aufgestoßen wird. Hierdurch strömt Druckluft in die Dose, und diese wird mit Druckluft gefüllt. Dies erfolgt während der Abwärtsbewegung der Dose. Bevor das Polster den oberen Rand der Kammer erreicht, um sie abzuschließen, wird das Ventil 49 freigegeben, und die dahinter angeordnete Feder schließt es, so daß die Hauptdruckluftzufuhr abgesperrt wird. Wenn eine sehr starke Undichtheit der Dose vorliegt, entströmt der größere Teil der Druckluft vorzeitig der Dose und entweicht nach der Außenluft, bevor die Dose 15 durch das Polster ig geschlossen wird.
  • Wie bereits beschrieben, wird die Kammer 15 mit einer nicht zusammendrückbaren Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, beschickt. Wenn die Dose in der Kammer in die Stellung gemäß Abb. 5 herabgesenkt ist, wird die Kammer durch ; das Polster ig geschlossen; das Wasser steigt rund um die Dose und gelangt durch den Kanal 65 und abwärts durch die Bohrung 79 zum Überfließen, wenn ein hinreichender Überschuß an Wasser vorhanden ist. Es ist wünschenswert, ; daß der Raum rund um die Dose vollständig gefüllt ist, sobald die Kammer geschlossen wird, wenn dies auch nicht absolut notwendig ist. Wenn nur ein sehr geringer freier Raum verbleibt, erfolgt doch die Verdrängung in der beschriebenen Weise.
  • Wenn nun die Dose einwandfrei dicht ist, bleibt die Druckluft in ihr eingeschlossen. Hat sie dagegen eine undichte Stelle, so entweicht die Luft, und das die Dose umgebende Wasser wird aus der Kammer in einem gewissen Umfang verdrängt, der von der Größe der aufgetretenen Undichtheit abhängt. Wenn infolge einer sehr großen Undichtheit der Druck der Luft in der Dose bis auf Atmosphärendruck herabsinkt, nachdem das Ventil geschlossen ist, gelangt nachträglich Luft durch die Sickeröffnung 54 in die Dose und erzeugt einen hinreichenden Druck darin, so daß auch bei einer großen Undichtheit eine gewisse Menge Wasser aus der Kammer 15 in den Kanal 65 verdrängt wird. Während die Trommel weiter umläuft, kommt die Schlitzscheibe des Ventils 68 in Eingriff mit dem Anschlag 78 (Abb. 2) und erteilt dem Ventil eine gewisse Teildrehung. Sobald die Arbeitsstelle B erreicht wird, sind die Teile der Prüfeinheit in der Stellung gemäß Abb. 5. Zu dieser Zeit ist die Kammer 15 eben von dem Polster =g abgeschlossen worden. Das Ventil 68 ist noch nach der Außenluft offen, und jedes Verdrängen der Arbeitsflüssigkeit in den Kanal 65 durch das Eintreten des Polsters in die Kammer veranlaßt ein Überfließen nach der Außenluft. Wenn die Trommeldrehung die Prüfeinheit nach der Arbeitsstelle C führt, kommt die Scheibe in Eingriff mit einem Anschlag 781 (Abb. 2), der ihm eine weitere Winkeleinstellung gibt. Hierdurch wird der Kanal 85 in die Verlängerung des Kanals 65 eingestellt und verbindet die Kammer 82 mit der Kammer 15, in der die Dose untergebracht ist. Wenn in dieser Dose eine Undichtheit vorhanden ist, verdrängt das Ausströmen der Druckluft einen Teil des Wassers in der Kammer 15, so daß es durch den Kanal 65 und den Kanal 85 in die Kammer 82 gelangt und in dieser steigt, bis sie gefüllt ist. Sobald dies erfolgt ist, taucht sich die Spitze der Kontaktschraube in die Arbeitsflüssigkeit. Weitere überfließende Wassermengen aus der Kammer 84 werden durch eine geeignete Bohrung 7911 des Ventils abgelassen.
  • Wenn die Trommel ihre Drehung fortsetzt, bleiben, wie bereits erwähnt, die Teile während eines gewissen Teils des Umlaufes in der bisherigen Stellung, wodurch die nötige Zeit gewonnen wird, um die Wasserverdrängung nach der Kammer 84 auch bei sehr geringem Undichtsein der Dose zu bewirken. Sobald die Arbeitsstelle D erreicht ist, kommt der Stift782 mit der Schlitzscheibe in. Eingriff und dreht den Hahnkörper in die Stellung gemäß Abb. 7. Als die Teile in der Stellung gemäß Abb. 6, also an der Arbeitsstelle C waren, wurde das Überlaufen nach der Außenluft abgesperrt. Sind die Teile in der Stellung gemäß Abb. 7, so wird die Verbindung der Kammer 82 mit der Kammer 15 abgesperrt, und die nicht zusammendrückbare Flüssigkeit wird dann in der Kammer 84 eingeschlossen. Der elektrische Hilfsstromkreis wird zwischen der Kontaktschraube in dem Ventildeckel durch die Flüssigkeit und den inneren Hahnkörper des Ventils nach dem Maschinengestell hergestellt. Dieser Hilfsstromkreis wird durch das Einschließen der Flüssigkeit in der Kammer 84 aufrechterhalten. Es wird also zwischen den Arbeitsstellen C und D, wenn die Dose undicht ist, eine genügende Wassermenge verdrängt, um den Hilfsstromkreis zu bilden, und er wird so lange aufrechterhalten, bis zur geeigneten Zeit der Stromkreis vervollständigt werden kann, wodurch das Auswerfen der undichten Dose erfolgt. Wenn diese Kammer 82 von der Kammer 15 abgesperrt und die verdrängte Flüssigkeit eingeschlossen ist, um diese Funktion in dem elektrischen Stromkreis zu erfüllen, kann die Kammer 15 geöffnet und die Dose herausgehoben werden. Die Kurvennut 31 ist so geformt, daß die Ouerstücke angehoben werden, nachdem die Arbeitsstelle D verlassen ist. In Abb. 8 sind die Querstücke in dieser gehobenen Stellung gezeigt, wobei die Dose durch die Aufwärtsbewegung des Tisches x6 in eine Stellung gebracht ist, in der ihr Boden mit dem oberen Rande der Kammer 15 abschneidet. .
  • Es sind zwei getrennte Vorrichtungen zum Auswerfen der Dose aus der umlaufenden Trommel vorgesehen. Die eine wirkt auf die undichten und die andere auf die einwandfreien Dosen. Wenn eine undichte Dose auftritt, bewegt sich der Auswerferarm 95 (Abb.2) quer über die Oberseite des Tisches 16, streift die Dose von dem Tisch ab und wirft sie in einer Rutsche 96 ab. Dieser Arm ist bei 97 angelenkt und durch einen Lenker 98 mit dem Kern 9g eines Solenoids ioo verbunden. Eine den Kern umschließende Feder treibt ihn normal nach außen und hält den Arm 95 in ausgerückter Stellung. Die Kontaktschraube 73 gelangt unter die Kontaktplatte =o=, wodurch ein Strom unmittelbar oder durch ein Relais nach dem Solenoid gelangt, um dieses zu erregen. Hierdurch schwingt der Arm 95 aus, um die undichte Dose auszuwerfen. Die Kontaktschrauben der verschiedenen Prüfeinheiten gehen nacheinander unter der Kontaktplatte ioi hindurch und kommen mit ihr in Kontakt; wenn aber die behandelte Dose keine Undichtheit aufweist, befindet sich auch keine Flüssigkeit in der Kammer 84 eingeschlossen, so daß kein Hilfsstromkreis hergestellt ist. Infolgedessen wird das Solenoid nicht erregt. Es muß also durch die Verdrängung von Flüssigkeit durch aus Undichtheiten der untersuchten Dose herausströmende Druckluft der Hilfsstromkreis hergestellt werden, um die Erregung des Solenoids zu ermöglichen, wenn das Kontaktstück ioi erreicht ist. Besitzt die Dose keine Undichtheit und wird sie infolgedessen nicht von dem Arm 95 ausgeworfen, so geschieht dies durch den Arm =o2. Dieser ist so gelagert, daß er über den Tisch 16 hinstreicht, um eine dort stehende Dose in die Rutsche 103 zu werfen. Dieser Arm =o2 wird von einer Feder =o4. elastisch gehalten, so daß er gegen die Stangen anliegt, die die Querstücke verbinden, und sich aus der Berührung mit der einen Stange in die mit der folgenden bewegt und dann zu einer Dose auf dem Tisch 16 gelangt, wenn eine darauf steht.
  • Wenn also eine Dose auf der Trommel in eine der Prüfeinheiten eingebracht ist und ein Auswerfen durch den Arm g5 nicht stattgefunden hat, weil sie einwandfrei war, wird sie durch den Arm =o2 von dem Tisch abgeworfen. Die Stellscheibe kommt nach dem Vorübergehen an dem Auswerfer 95 mit einem Anschlag 783 in Eingriff, wodurch das Ventil in die Stellung gemäß Abb. g zurückgelangt und die in der Kammer 84 eingeschlossene Flüssigkeit durch den Kanal 65 in die Kammer 15 zurückfließen kann.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRLCHE. i. Maschine zum Prüfen der Dichte von Konservendosen, bei der der durch Undichtigkeit der zu prüfenden Dose entstehende Druckausgleich die Höhe einer Flüssigkeitssäule beeinflußt, durch welche alsdann unter Mitwirkung geeigneter elektrischer Auslösevorrichtungen das Auswerfen der schadhaften Behälter bewerkstelligt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Prüfeinheit der Maschine eine Flüssigkeitskammer aufweist, in die die Dose eingetaucht wird, und deren Fassungsraum nur so wenig größer bemessen ist als der der zu prüfenden Dose, daß die durch Undichtheit der Dose aus der sie umschließenden Prüfkammer verdrängte Wassermenge selbst eine die elektrische Auslösung unmittelbar bewirkende verschiebbare M'assersäule bildet. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrängte Flüssigkeit in der Steuerstellung einige Zeit nach Beseitigung des Luftdrucks aus dem Prüfraum gehalten wird, in der sie den Auswerferstromkreis aufrechterhält. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinheit so gesteuert wird, daß der von der eintauchenden Dose aus dem Prüfraum verdrängte Flüssigkeitsüberschuß vor dessen Abschluß abfließen kann, um nur die durch das Entweichen von Druckluft aus undichten Dosen verdrängte Flüssigkeit zum Stromschluß zu benutzen. q.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzufuhr zu der Dose vor dem Abschluß des Prüfraums abgesperrt wird, um bei ungewöhnlich undichten Dosen das vollständige Verdrängen des flüssigen Inhalts des Prüfraums zu verhindern. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., bei der die Dosen in aufrechter Stellung in einer durch einen elastischen Deckel verschließbaren, oben offenen Kammer geprüft werden, gekennzeichnet durch einen in der Druckkammer (i5) versenkbaren Tisch (i6), auf den die Dose von dem elastischen Deckel (i8, =g) niedergedrückt wird. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der versenkbare Tragtisch (i6) zum Eintauchen der Dosen in den Prüfraum (i5) mit dem Deckelhubgestänge (2i, 22, 26) durch ein Schaltwerk (36) so verbunden ist, daß die Senkbewegung des Deckels der des Tisches voreilt, um die Dose vor dem Abschluß der Prüfkammer abzuschließen. 7. Maschine nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftzulaßventil (q4) der Prüfeinheit außer dem gesteuerten Haupteinlaß (¢8) eine stetig offene Sickeröffnung (54) besitzt und so gesteuert wird, daß der Haupteinlaß vor dem Abschluß der Prüfkammer (i5) abgesperrt wird. B. Maschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfkammer (i5) durch einen Überströmkanal (65) mit einem Steuerventil (68) in Verbindung steht. g. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (68) einen Raum (8q.) aufweist, der die Flüssigkeit, die von durch Undichtheiten der Dose entströmender Druckluft aus der Prüfkammer verdrängt wurde, aufnimmt und sie mit einem -elektrischen Kontakt (73) in Berührung bringt, um einen Hilfsstromkreis herzustellen, der an der Auswerfstelle für undichte Dosen geschlossen wird. =o. Maschine nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um nach der Aufnahme der verdrängten Flüssigkeit in dem Kontaktraum (84) dessen Verbindung nach dem Prüfraum (i5) abzusperren. =i. Maschine nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil einen drehbaren Hahnkörper (7z) umfaßt mit einer Schlitzscheibe (7q.), die beim Umlauf der Prüftrommel (z3) durch Anschläge (78) schrittweise so fortgeschaltet wird, daß der Prüfraum (z5) nacheinander mit der Außenluft und dem Kontaktraum (8q.) des Hahnkörpers in Verbindung kommt, worauf dieser abgesperrt wird, um die eingeschlossene Verdrängungsflüssigkeit bis zum Auswerfen der undichten Dosen zu halten.
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