DE4303524C1 - Füllventil für eine Behälterfüllmaschine - Google Patents
Füllventil für eine BehälterfüllmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Füllventil für eine
Behälterfüllmaschine, insbesondere zum Abfüllen von Getränken
in Behälter wie Flaschen, Dosen und dgl. unter Gegendruck,
wobei das Füllventil ein innerhalb eines Ventilschließkörpers
geführtes heb- und senkbares Gasrohr sowie eine davon
unabhängige heb- und senkbare Zentrierglocke zur Abdichtung
der Behältermündung gegenüber der Umgebungsatmosphäre aufweist
und die Steuerbewegung des Ventils bzw. der beweglichen
Ventilteile mindestens teilweise von einem außerhalb des die
Füllventile aufnehmenden Kessels ansteuerbaren Drehritzel mit
Schaltnocken einleitbar sind.
Ein solches Füllventil ist beispielsweise aus der DE-OS 21 26 113
bekannt. Hierbei handelt es sich um ein Ventil zum
Befüllen von Getränkedosen, wobei die abzufüllende Flüssigkeit
unter Druck steht und in der zu füllenden Dose ebenfalls ein
entsprechender Gegendruck aufgebaut wird. Zu diesem Zwecke
wird zunächst die Dose mit dem im Kessel vorherrschenden Druck
vorgespannt und nach erfolgtem Druckausgleich das eigentliche
Füllventil geöffnet, so daß die im Kessel befindliche
Flüssigkeit unter Ausnutzung des geodätischen Gefälles in die
Dose einfließen kann. Die Flüssigkeit steigt während des
Befüllungsvorganges bis zu der unteren Öffnung des Rückgas
rohres, worauf der weitere Befüllungsprozeß automatisch
stoppt, weil kein Rückgasaustausch aus dem Behälter bzw. der
Dose in den Kessel zurück erfolgen kann. Im Anschluß daran
erfolgt die Druckentlastung der Dose, die dann von dem
Füllventil abgezogen und verschlossen wird. Zum Abdichten der
Dose an dem Füllelement ist eine Zentrierglocke vorgesehen,
die mit einer Differenzdruckkammer arbeitet, mit welcher die
Tulpendichtung gegen die Behältermündung während des
Befüllungsvorganges gepreßt wird. Bei diesem bekannten
Dosenfüllventil ist das Gasrohr innerhalb des Füllventil
körpers beweglich geführt. Es weist jedoch eine starre
Verbindung zur Zentrierglocke auf, so daß das Gasrohrende
immer ein gewisses Stück entsprechend der gewünschten Füllhöhe
über der Unterkante der Zentrierglocke hinausragt. Demzufolge
muß die Hubbewegung der Zentriertulpe mindestens um dieses
herausragende Gasrohrstück größer ausgelegt sein, damit
während des Einführens der Dose unter die Zentrierglocke bzw.
unter das Füllelement ein gewisser Freiraum zwischen Tulpe
bzw. Gasrohrunterkante und Dosenoberkante verbleibt. Dieses
führt zu einem unerwünschten großen Entlastungsvolumen.
Bei einem weiteren aus der DE-OS 37 25 609 bekannten
Dosenfüllventil, welches ebenfalls mit einer Differenz
druckkammer arbeitet, hat man bereits vorgeschlagen, das
Gasrohr unabhängig von der auf- und abbewegbaren Zentrier
glocke zu lagern, so daß nur noch ein geringer Hubweg zum
Absenken der Zentrierglocke erforderlich ist. Bei diesem
Ventil erfolgt die endgültige Absenkung des Gasrohres in die
untere Position mit Öffnen des ebenfalls nach unten absenk
baren Schließkörpers. Dieses bedeutet, daß bei dem Schließ
vorgang des Füllventils das Gasrohr ebenfalls um den Betrag
des Schließhubes mit nach oben angehoben und dadurch eine
nachträgliche Veränderung des endgültigen Füllspiegels durch
die Nachlaufflüssigkeit ausgelöst wird. Dabei wird das Gasrohr
durch eine Kolbenzylinderanordnung angesteuert und die
Bewegung des Füllventilkörpers durch eine von außen ansteuer
bare Gabel einer Ritzelsteuerung vollzogen.
Ausgehend von diesem bekannten Füllventil liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der konstruktiven
Ausbildung sowie eine vereinfachte Steuerung des Ventils unter
Vermeidung einer Kolbenzylinderanordnung zu erwirken.
Diese Aufgabe wird bei einem Füllventil der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß eine erste Feder vorgesehen ist, die
das Gasrohr und den Ventilschließkörper voneinander auf
Abstand spannt, wobei das Gasrohr an einem oberen Anschlag des
Ventilschließkörpers anliegt, daß am Ventilschließkörper eine
zweite Feder mit stärkerer Vorspannung als die der ersten
Feder vorhanden ist und daß bei Abwärtsdrehung des Schalt
nockens das Gasrohr freigegeben und durch die erste Feder in
seine untere Endposition verbracht wird, wobei der Ventil
schließkörper in Schließposition verbleibt und durch Einwirken
des Schaltnockens auf die zweite Feder gegen die Kraft der
ersten Feder in Öffnungsteilung verbringbar ist.
In eigenständiger Ausbildung der Erfindung wird ferner vorge
schlagen, daß der Ventilschließkörper durch den auf einen
Abdichtkörper des Gasrohres einwirkenden Kesselinnendruck über
eine, entgegen der Kraft einer Feder wirksame Anschlagverbindung mittels des Gasrohres in Schließ
stellung gehalten ist.
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß bei Entlastung
der zweiten Feder die erste Feder bei noch in unterer Anschlag
position verbleibendem Gasrohr die Schließbewegung des
Ventilschließkörpers ausübt.
Ferner wird vorgeschlagen, daß bei einer Hubbewegung des
Schaltnockens dieser gegen die untere Stirnseite eines
Abdichtkörpers oder an einem anderen Anschlag des Gasrohres
anlegbar ist, und den Abdichtkörper gegen die innere Stirnseite des
Ringkessels bewegt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergehen aus den verbleibenden
Unteransprüchen.
Gegenüber dem Stand der Technik weist das erfindungsgemäße
Füllventil wesentliche Vorteile im Ablauf der Steuerungs
vorgänge auf. So kann auf eine Einzelansteuerung der Ventile
bei fehlendem Behälter verzichtet werden, da bei fehlendem
Behälter auch keine Öffnung des Ventilschließkörpers erfolgen
kann. Ferner sind durch die vorgegebenen oberen und unteren
Anschläge exakte Positionierungen der einzelnen Teile des
Füllventils einzeln wie auch zueinander gegeben. Ferner ist
unter Ausschaltung einer Kolbenzylinderanordnung eine
wesentlich verbesserte Reinigung des gesamten Füllventils im
Umlaufsystem durchführbar. Überdies sind die zur Steuerung
notwendigen Federn oberhalb des Kesselfüllniveaus angeordnet.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand von in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt das Füllventil in geschlossener Position,
Fig. 2 zeigt das Füllventil in geöffneter Position und eine
Variante des Füllventils mit Zuleitungen für
Sterilisationsmaßnahmen.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
Füllventile 1 an einem Ringkessel 2 einer nicht weiter darge
stellten rotierenden Füllmaschine in kreisförmiger Reihenfolge
angeordnet. Das Füllventil 1 besteht aus einem unteren Gehäuse
3, auf dem eine Zentrierglocke mit Anpreßdichtung 4 heb- und
senkbar gelagert ist. Gleichzeitig nimmt das Gehäuse 3 ein
Spülventil 5 auf, welches durch Steuerbahnen 6 entsprechend
der gewünschten Verfahrensweise ein- oder mehrfach geöffnet
werden kann. Am unteren Ende des Gehäuses 3 befindet sich der
eigentliche Ventilsitz 7, an dem bei geschlossenem Füllventil
der Ventilschließkörper 8 mit seiner Dichtung 9 anliegt. Der
Ventilschließkörper 8 weist eine rohrförmige Verlängerung 10
auf, die bis in den oberen Raum 11 des Ringkessels 2 reicht
und mittels einer Druckhülse 12 und einem daran anlegbaren
Steuernocken 13 eines Steuerritzels 14 in Öffnungsstellung
verbringbar ist. Innerhalb des Ventilschließkörpers 8 sowie in
der Verlängerung 10 ist das Gasrohr 15 angeordnet. Dieses
weist in seinem mittleren Bereich eine Verdickung 16 auf, die
als Kunststoffbuchse auch zur Führung der Verlängerung 10
vorgesehen sein kann. Auf dieser Verdickung 16 stützt sich das
untere Ende 17 einer ersten Feder 18 ab. Das obere Ende dieser
Feder 18 liegt an einem inneren Ring 19 der Verlängerung 10
des Ventilschließkörpers 8 an. Auf diese Weise werden der
Ventilschließkörper 8 und das Gasrohr 15 gegeneinander
verspannt. Die Feder 18 unterstützt ferner die Anpreßwirkung
infolge der Flächendifferenz zwischen Gasrohrkörper und
Ventilschließkörpers 8 nach Vorspannen des Behälters. Auf diese
Weise bleibt der Ventilschließkörper 8 auch bei geöffnetem
Vorspannventil 24 in geschlossener Position. Bei der gegen
seitigen Vorspannung der Verlängerung 10 des Ventilschließ
körpers 8 mit dem Gasrohr 15 legen sich Stege 21 an
entsprechend ausgebildete Stege 22 der Verlängerung 10.
Hierdurch wird der Ventilschließkörper 8 in Schließposition
gehalten.
Am Ende des Gasrohres 15 ist ein Abdichtkörper 23 angeordnet,
der durch den Steuernocken 13 des Steuerritzels 14 in die
obere Position verbracht und durch den Kesselüberdruck
gehalten wird.
Bei in oberer Position befindlichem Gasrohr 15 wird gleich
zeitig eine direkte Verbindung zum Vorspannventil 24
hergestellt. In dieser geschlossenen Position des Füllventils
1 wird die Druckhülse 12 von einer zweiten Feder 25 mit
stärkerer Vorspannung als die der ersten Feder 18 ebenfalls in
oberer Position gehalten, wobei ein Vorsprung 26 an einem
Anschlag 27 der Verlängerung 10 des Ventilschließkörpers 8
anliegt.
Zum Abfüllen der unter Druck stehenden Flüssigkeit wird
zunächst ein Behälter 28 durch Zuführsterne oder dgl. unter
den Ringkessel und das dann jeweils im Einlaufbereich
befindliche Füllventil 1 verfahren. Unmittelbar darauf wird
die Zentrierglocke 4 mit ihrer Anpreßdichtung durch nicht
weiter dargestellte Führungsrollen und Kurvenbahnen auf die
Mündung des Behälters 28 abgesenkt. Sobald die Abdichtung
erfolgt ist, kann der eigentliche Füllvorgang eingeleitet
werden. Zu diesem Zwecke wird zunächst das Vorspannventil 24
durch die Steuerbahn 36 betätigt, so daß durch einen
Kurzschluß mit dem Kesselgas oder einem separaten Frischgas
bei geöffnetem Spülventil 5 der Spülvorgang eingeleitet wird.
Auch kann, sofern dies für erforderlich gehalten wird, eine
entsprechende Evakuierung des Behälterinnenraumes oder auch
eine entsprechende Desinfektion, Dampfsterilisation oder dgl.
vorgenommen werden. Sobald die verschiedenartigen
vorbereitenden und/oder sterilisierenden Maßnahmen des
Behälterinnenraumes beendet sind, erfolgt das eigentliche
Vorspannen des Behälterinnenraumes auf den im Füllmaschinen
kessel herrschenden Innendruck. Zu diesem Zwecke wird zunächst
bei geöffnetem Vorspannventil 24 und geschlossenem Spülventil
5 ein Druckausgleich in dem Behälter 28 vorgenommen und das
Drehritzel 14 durch Anfahren gegen eine Steuerbahn betätigt,
wodurch das Luftrohr 15 durch die Vorspannung der inneren
Feder 18 nach unten bewegt wird. Nach Durchfahren einer kurzen
Strecke gelangen die Stege 21 dann mit ihrer unteren
Stirnseite gegen einen Anschlag 30 des Gehäuses 3, wodurch die
untere Endposition des Gasrohres 15 erreicht ist. Diese
Position ist insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich. Durch
weitere Betätigung des Drehritzels 14 gelangt der Schaltnocken
13 auf die obere Stirnseite der Druckhülse 12, die dann auf
die äußere Feder 25 einwirkt und entgegen der inneren Feder 18
das sofortige Öffnen des Füllventils bewirkt, weil die äußere
Feder 25 eine stärkere Vorspannung als die innere Feder 18
besitzt. Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich dabei das Gasrohrende
31 in seiner unteren Position, die gleichzeitig zur Bestimmung
der Füllhöhe im Behälter 28 verantwortlich ist. Der Schalt
nocken 13 vollzieht noch einen geringfügigen Überhub und
verbleibt in dieser Position. Die in dem Ringkessel 2
befindliche Flüssigkeit fließt nun unter Einwirkung des
geodätischen Gefälles in den Behälter 28 ein und erreicht die
untere Stirnseite 31 des Gasrohres 15, wodurch ein weiterer
Gasaustausch nicht mehr möglich ist und auf diese Weise die
endgültige Füllhöhe erreicht wird. Nachfolgend wird auch der
Schaltnocken 13 des Drehritzels 14 wieder nach oben bewegt,
wodurch bei Entlastung der Druckhülse 12 durch die innere
Feder 18 automatisch der Schließvorgang für den Ventilschließ
körper 8 eingeleitet wird. Dabei verfährt die Druckhülse 12
mit ihrer Anschlagkante gegen den Anschlagring 27, so daß die
äußere Feder 25 wirkungslos wird und die innere Feder 18 bei
noch in unterer Anschlagposition befindlichem Gasrohr 15 den
Schließvorgang des Ventilschließkörpers 8 ausübt. Nach einem
kurzen Leerhub legt sich der obere Bereich des Schaltnockens
13 gegen die untere Stirnseite des Abdichtkörpers 23 und
bewegt damit auch das Gasrohr 15 an den Anschlag 22 der
Verlängerung 10 des Ventilschließkörpers 8 und damit in die
obere Anschlagposition. Hierbei legt sich die Dichtung 32
gegen die innere Stirnseite des Kesselinnenraumes und schafft
gleichzeitig eine Verbindung zum Vorspannventil 24. Durch
Öffnen des Spülventils 5 wird dann eine Entlastung des
Behälterinnenraumes oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
durchgeführt und der gefüllte Behälter nach Anheben der
Zentrierglocke 4 aus der Füllmaschine abgeleitet. Gemäß dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich ober
halb des eigentlichen Ringkessels 2 eine weitere Ringkammer 33
mit Zuleitungen 34, die beispielsweise zur Bevorratung eines
Sterilisationsmittels, beispielsweise Sterilluft, Dampf oder
dgl. verwendet werden kann und eine direkte Verbindung zum
Gasrohr 15 durch die Zuleitungen 34 aufweist, die zweckmäßig
durch spezielle Steuerventile 35 angesteuert werden kann.
Insbesondere bei unter erhöhter Temperatur zugeführten
Sterilisationsmitteln kann die Ringkammer durch isolierende
Mittel auf einen gewissen Abstand zum Ringkessel (2)
angeordnet sein, um eine Wärmeübertragung auf diesen bzw. das
Füllgut auszuschließen.
Bei fehlender Dose findet kein Druckaufbau unterhalb des
Füllventils statt, wodurch die Anpreßkraft der Dichtung 23
voll erhalten bleibt, da der Innenraum atmosphärischen Druck
in der geöffneten Gasrohrbohrung aufweist. Dadurch bleibt der
Steg 21 am Anschlag 22 festanliegend und das Füllventil
geschlossen.
Obwohl das Ritzel in Öffnungsstellung verschwenkt, und damit
eine Kraft auf die Hülse 12 und die Feder 25 ausübt, bleibt
infolge der Druckdifferenz zwischen Kesselinnendruck und
Außendruck der Ventilkörper in Schließstellung. Dadurch
entfällt eine spezielle Ansteuerung für das Drehritzel 14.
Claims (11)
1. Füllventil für eine Behälterfüllmaschine, insbesondere zum
Abfüllen von Getränken in Behältern wie Flaschen, Dosen und
dgl. unter Gegendruck, wobei das Füllventil ein innerhalb
eines Ventilschließkörpers geführtes heb- und senkbares
Gasrohr sowie eine davon unabhängig heb- und senkbare
Zentrierglocke zur Abdichtung der Behältermündung gegenüber
der Umgebungsatmosphäre aufweist und die Steuerbewegungen
des Ventils bzw. der beweglichen Ventilteile mindestens
teilweise von einem außerhalb des die Füllventile
aufnehmenden Kessels ansteuerbaren Drehritzel mit
Schaltnocken einleitbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine erste Feder (18) vorgesehen
ist, die das Gasrohr (15) und den Ventilschließkörper (8)
voneinander auf Abstand spannt, wobei das Gasrohr (15) an
einem oberen Anschlag (22) des Ventilschließkörpers (8)
anliegt, daß am Ventilschließkörper (8) eine zweite Feder
(25) mit stärkerer Vorspannung als die der ersten Feder
(18) vorhanden ist und daß bei Abwärtsdrehung des
Schaltnockens (13) das Gasrohr (15) freigegeben und durch
die erste Feder in seine untere Endposition verbracht wird,
wobei der Ventilschließkörper (8) in Schließposition
verbleibt und durch Einwirken des Schaltnockens (13) auf
die zweite Feder (25) gegen die Kraft der ersten Feder (18)
in Öffnungsstellung verbringbar ist.
2. Füllventil gemäß Oberbegriff Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper
(8) durch den auf einen Abdichtkörper (23) des Gasrohres
(15) einwirkenden Kesselinnendruck über eine, entgegen der Kraft einer Feder (18) wirksame Anschlag
verbindung (21, 22) mittels des Gasrohres (15) in
Schließstellung gehalten ist.
3. Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Entlastung der zweiten Feder
(25) die erste Feder (18) bei noch in unterer Anschlag
position verbleibendem Gasrohr (15) die Schließbewegung des
Ventilschließkörpers (8) ausübt.
4. Füllventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Hub
bewegung des Schaltnockens (13) dieser gegen die untere
Stirnseite eines Abdichtkörpers (23) oder an einen anderen
Anschlag des Gasrohres (15) anlegbar ist und den Abdichtkörper
(23) gegen die innere Stirnseite des Kessels (2)
bewegt.
5. Füllventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdichtkörper (23)
des Gasrohres (15) nach Entlastung des Gasraumes des Behälters durch den
Kesselinnendruck in oberer Position gehalten ist.
6. Füllventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mit oberer Anschlag
position des Abdichtkörpers eine Verbindung zum Vorspann
ventil gegeben ist.
7. Füllventil nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß mit
Schließen eines Spülventils (5) die Vorspannung des
Behälterinnenraumes einleitbar ist.
8. Füllventil nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilschließkörper (8) federschließend und durch
Drehbewegung des Schaltnockens (13) in Öffnungsstellung
verbringbar ist.
9. Füllventil nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gasrohr (15) in oberer Anschlagposition mit der Zuleitung
(34) einer Sterilisationsmittel-Ringkammer (33) verbindbar
ist.
10. Füllventil nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sterilisationsmittel-Ringkammer
(33) als Teil des Ringkessels (2) ausgebildet ist.
11. Füllventil nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sterilisationsmittel-Ringkammer
(33) durch isolierende Mittel auf Abstand zum Ringkessel
(2) an diesem gehalten ist.
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